Fansub-Review: [Miyu] Natsume Yuujinchou San (Ep. 01v5)

Vorwort / Neuigkeiten

Haha, ihr dachtet wohl, ihr wärt mich los? Ihr dachtet, ich hätte meinen Versuch, mehr Qualität in die deutsche Fansubszene zu bringen, nach so kurzer Zeit bereits aufgegeben? Weit gefehlt! Ich war nur in einer… nennen wir es „Kreativpause“ (lies: Prokrastination). Aber ab sofort werd ich hier wieder mehr oder weniger regelmäßig Reviews veröffentlichen (solange es sich nicht mit Uni- und Fansubkram beißt). Soll heißen: Es ist wieder an der Zeit, mir wüste Beschimpfungen in den Kommentaren an den Kopf zu knallen. Ich steh da ja so drauf :3

Bevor es losgeht, ein paar organisatorische Hinweise: Ich hab mir diverse Kritik in den Kommentaren zu Herzen genommen und mein Reviewsystem leicht überarbeitet:

Bei den Einzelbewertungen im Schulnotensystem bleibt es wie gehabt, allerdings wird die Übersetzungsnote aufgeteilt in „Übersetzungsqualität“ (sprich, wie angenehm liest sich der Text, wir ausgefeilt ist die Sprache im Sub) und „Rechtschreibung/Grammatik/Interpunktion“ (sollte selbsterklärend sein). Die Endnote ist weiterhin eine Bewertung des Gesamteindrucks und setzt sich nicht aus den Einzelbewertungen zusammen. Ebenso wird die Skriptqualität weiterhin Schwerpunkt bei der Endnote sein.

Des Weiteren wird auch der „QC“-Teil zweigeteilt: Screenshots wird es nur noch bei schwerwiegenden Fehlern/Ausdruckproblemen oder Fehler-Paradebeispielen geben, alle weiteren, kleineren Fehler werden im Anschluss in Textform aufgelistet und korrigiert. Somit werden die Reviews nicht mehr unnötig aufgebläht und kleinere Fehler sind vor allem für die Gruppe einfacher zu erfassen.

Zu guter Letzt gibt es im Kopfteil der Reviews ab sofort mehr Infos (hier hab ich mich bei den Kollegen von Whiners.pro inspirieren lassen): Gruppenwebsite (sofern die Gruppe „sauber“ ist, sprich, keine Verteilung lizenzierter Anime und keine Kooperation mit Warezportalen), fsdb/f-s.de/af.org/fansubinfo/whatever-Link sowie Encodingdetails/Mediainfo (sicherlich für die Wenigsten unter euch nützlich, aber kein großer Mehraufwand). Außerdem führe ich einen „Gruppen-Reputations“-Wert ein, der auf einer Skala von 1-5 angibt, wie die Gruppe qualitativ bisher abgeschnitten hat. Diesen Wert gebe ich sowohl vor als auch nach dem Review an, da sich daran bei jedem Review etwas ändern kann. Daran ist zum Beispiel dann erkennbar, ob sich eine Gruppe qualitativ gesteigert hat oder eher stagniert.


So viel zum überlangen Vorwort, auf zum Review! Und das ist ausnahmsweise mal nichts aus der aktuellen Season, sondern ein Wunsch-Review. Die Gruppe Miyu hat mir neulich nämlich eine freundliche Mail geschrieben und mich um ein Review zu ihren Natsume-Sub gebeten, damit sie sich selbst qualitativ besser einschätzen kann. Ehrlich gesagt hab ich die beiden Vorgängerstaffeln nicht mal gesehen, aber egal, ich mach das ja nicht zum Spaß, sondern damit ihr und die Gruppe was lernt! Und wenn man mich schon so freundlich darum bittet und sogar schreibt, dass ich keine Gnade zeigen soll, lass ich mir das natürlich nicht zweimal sagen.

Lokalisierung: jap. Namensreihenfolge, auf die Anreden hab ich jetzt gar nicht so geachtet
Versionen:
MP4 h264 (10-bit) mit Hardsubs (183 MB)
Kapitel:
nicht vorhanden
Website:
http://miyu-subs.de.vu/
Fansubportal-Profil: http://www.animefansubs.org/?group=169
Encodingdetails: http://paste.kde.org/495908/13391972/
Gruppen-Reputation vor dem Review: n/a

 

Encode:

Viel auszusetzen habe ich am Encode nicht, in den meisten Szenen sind die Konturen schön scharf und Bildartefakte sieht man wirklich sehr selten. Auch Banding taucht nirgendwo auf. Problematisch wird es bei dunkleren Szenen mit Bewegung, denn da tauchen besonders um die Konturen herum durchaus Artefakte auf und das Bild wirkt verschwommen. So was sollte bei einer Blu-ray-Source eigentlich nicht passieren, was mich annehmen lässt, dass hier Fertig-Raws anstatt der BDMVs verwendet wurden.

Bewertung: gut

 

Timing:

Eine große Schwäche dieses Subs ist vor allem das Timing. Positiv hervorheben kann ich hier leider nur, dass die Zeilen in den meisten Fällen miteinander gelinkt wurden. Ansonsten fehlen aber sämtliche Keyframe-Times und Zeilen blenden oftmals zu spät oder zu früh ein/aus. Der Timer sollte sich hier unbedingt noch mal das Timing-Tutorial im Fansub-Wiki zu Gemüte führen und sich ein gewisses Maß an Verständnis für den japanischen Satzbau aneignen, damit nicht mitten in einem Wort zur nächsten Zeile rübergesprungen wird.

Bewertung: mangelhaft

 

Typeset/Styling:

Zählt mal die Fonts, die für das Typesetting verwendet wurden. Ich komme auf drei: Arial, Times New Roman (oder so was in der Richtung) sowie der Font, der für die Notiz verwendet wurde. Beim Episodentitel find ich den Font gar nicht mal so unpassend, nur blöd positioniert (und „eines“ schreibt man klein). Aber besonders Arial wirkt in 90% der Fälle einfach nur deplatziert, so auch hier, vor allem die Logogestaltung wirkt wie lustlos hingeschludert (auch von der Gestaltung her – hier stimmt ja nicht einmal die Schattenfarbe).

Der Mainstyle ist angenehm lesbar und die Schriftart wurde passend gewählt, hier gibt’s also nichts zu meckern. Unverständlich ist für mich aber, warum für den Gedankenstyle ein anderer Font verwendet wurde, der zudem deutlich kleiner als der Mainstyle ist. Das wirkt letztendlich ziemlich uneinheitlich und vor allem störend, da die Fontgröße ständig wechselt. Warum wiederum für die Vorschau ein völlig anderer Font verwendet wurde, ist mir ebenso schleierhaft.

Bewertung: (noch) ausreichend

 

Karaoke:

Bei den Karas handelt es sich um simple, effektlose Karas mit einfacher Silbenhervorhebung. Die OP-Kara finde ich farblich sehr unpassend gestyled und vor allem zu klein. Auch die Fontwahl ist erneut eher ungünstig. Die ED-Kara ist farblich etwas passender, aber auch hier verschlechtert das hässliche Arial den Gesamteindruck.

Bewertung: (noch) ausreichend

 

Qualität der Untertitel:

Die Ausdrucksweise ist meist passend zu den Charakteren gewählt, allerdings gibt es ab und an ein paar Aussetzer, die darauf schließen ließen, dass man sich hier zu fest an die englische Vorlage geklammert hat. Ein großes Problem sind die vielen kleinen bis großen Rechtschreib- und Interpunktionsfehler – hier wurde wohl entweder kein QC eingesetzt oder die QCer waren sehr unaufmerksam.

Die Songübersetzungen sind sowohl im Opening als auch im Ending ziemlich misslungen und ergeben zum Teil vorn und hinten keinen Sinn, weder inhaltlich noch grammatikalisch. Was mit diesen beiden Zeilen ausgedrückt werden sollte, konnte ich mir jedenfalls nicht erschließen.

„Seitdem ich ein Kind war“ ist zwar grammatikalisch korrekt, klingt aber dämlich und wird auch im deutschen Sprachgebrauch in der Form nicht wirklich verwendet.
Besser: „Seit meiner Kindheit, …“

Dieser Satz wird für eine halbe Sekunde eingeblendet, daher zeige ich ihn euch mal als Paradebeispiel für die schlechte Time-Aufteilung. Da bereits vorher vom „Buch der Freunde“ die Rede war, hätte man hier einfach kurz und bündig „Es ist eine Sammlung von Verträgen.“ schreiben können. Immer noch zu lang, aber schon deutlich kürzer.

Hier wurden die Zeitformen durcheinandergewürfelt, denn er verbringt seine Zeit ja immer noch damit, vor den Youkai davonzulaufen (was übrigens zusammengeschrieben wird), in der zweiten Zeile müsste also „verbringe“ stehen. Ach ja, und „Seit ich es besitze“ klingt ebenfalls schöner.

Das mag jetzt vielleicht wie Krümelkackerei klingen, aber im gesamten Sub wurde statt „Hey“ „Hei“ verwendet, was nun mal falsch ist, da die Interjektion aus dem Englischen stammt.

„eines der Welpen“ – „das Welpe“ – das klappt so nicht. Korrekt wäre „einer der Welpen“.

Ein Paradebeispiel dafür, dass hier offenbar kein aufmerksamer QCer am Werk war, denn dass hinter „Bitte schön“ (das man getrennt schreibt) ein Punkt fehlt, sticht eigentlich sofort ins Auge.

Ein „o“ hätte gereicht, außerdem setzt man in der Regel kein Apostroph, wenn das Schluss-e bei Verben fehlt.

Die nächste Zeile geht mit einem großen „Ich“ weiter, daher sollte man hier am Ende auch einen Punkt setzen (denn man kann diese Zeile auch wunderbar als abgeschlossenen Satz interpretieren).

Klingt sehr verkrampft. Besser: „Ich bin gekommen, um dich darum zu bitten, mir meinen Namen zurückzugeben.“ – Ist zwar etwas länger, klingt aber besser und passt zeitlich auch noch.

Das hier ist so ein Satz, bei dem man wieder wunderbar auf die englische Vorlage schließen kann: „some kind of misfortune“.
Besser: „…wird irgendein Unglück über das Haus hereinbrechen?“

Und auch hier hat man sich wieder zu sehr an die englische Vorlage gehalten, denn so würde das im Deutschen kein normaler Mensch sagen. Besser: „Du hast wohl endlich auch mal Liebeskummer?“

Schscheint so, als hätte hier mal wieder der QC geschlafen.

Warum beginnt der Satz mit einem kleinen „wenn“ mit Pünktchen davor? D:

Besonders mit der Kommasetzung hat diese Gruppe noch sehr zu kämpfen, denn wenn Kommata gesetzt wurden, dann meist an der falschen Stelle. Da „Heutzutage“ kein eigenständiger Nebensatz ist, gibt es hier keinerlei Grund, ein Komma in diesem Satz zu setzen. Einen Haufen weiterer Beispiele dazu findet ihr weiter unten bei den sonstigen Fehlern.

„in diesem“ zeigt doch bereits auf den Wald, daher ist das „dort“ im Anschluss völlig überflüssig.

„Ich machte mich auf den Weg, um ihn zurückzugeben, …“

„yokatta“/“What a relief“ übersetzt man nicht mit „Das ist gut“, was hier auch völlig unpassend wäre, sondern mit „Ein Glück[, deine Schulter ist in Ordnung].“

Vor dem „ist“ muss ebenfalls ein Komma gesetzt werden. Am meisten stört mich aber an diesem Satz, dass er grammatikalisch keinen Sinn ergibt, denn wenn der Satz mit „Der Grund, weshalb…“ beginnt, kann die Begründung nicht mit „weil“ beginnen. Hier muss statt dem „weil“ ein „dass“ verwendet werden.

Hier wurde die Wortart verwechselt. „Lebewohl“ ist ein Substantiv, das gesuchte Verb in der Imperativform lautet „Lebe wohl!“.

äh, wat?

Diese Songübersetzungen lassen mich echt erschaudern. Was genau ist hier gemeint? „Immer noch nicht erfahren genug, um neue Erinnerungen zu schaffen.“ ?

„Wie viele Male muss ich noch auf Wiedersehen sagen?“

 

Weitere Fehler im Skript:

0:35 – Ich kann deine Stimme nicht hören, egal wie angestrengt ich hin höre hinhöre, aber ich werde heute weiter gehen weitergehen, um ihr zu folgen.
2:05 – Ist der Enkel von Natsume Reiko, der dem Besitzer des Buchs der Freunde, hier entlang gerannt entlanggerannt?
2:58 – Wenn sie sie besiegte, lies ließ sie die Youkai ihre Namen in dieses Buch schreiben.
3:13 – Ich muss durchatmen, bevor ich rein gehe reingehe.
4:37 – Ich verlor meine Eltern[,] als ich noch jung war[,] … 
5:22 – Ich hörte, dass es manchmal, wenn einem Haus Unheil droht, im Haus umher läuft umherläuft, um alle zu warnen[,] und sich manchmal aus einer Laune heraus[,] selbst opfert, um das Unglück abzuwenden.
6:00 – Seitdem ich das Buch der Freunde erbte, gab ich den Youkai ihre Name Namen zurück.
6:08 – Als erstes Erstes[,] stelle ich mir ihr Bild in meiner Fantasie vor und konzentriere mich.
7:51 – Was? Wie langweilig[.][…]
8:35 – Was für ein perfektes Timing[.][…]
8:43 – Vor sehr langer Zeit[,] hatte ich mir einen Spiegel von einem sehr starken Ayakashi ausgeliehen.
8:56 – Jemand mit deiner Stärke[,] sollte in der Lage sein[,] ihn zu finden!
9:07 – Du kannst Youkai Ayakashi sehen, aber du weisst weißt nicht[,] was passiert, wenn du dich einem verweigerst?
11:35 – Wie lästig[.][…]
11:57 – Ein Gott[,] der sich weder Ayakashi noch Menschen nähern kann[.][…]
12:21 – Verstehe… das Das tut sie, das tut sie.
12:30 – Bitte hören Sie auf[,] mich „Junge“ zu nennen.
12:36 – Wenn sie nicht so viel Zeit mit Youkai verbringt, sollte sie nichts über das Buch der Freunde oder die Nasume Familie Natsume-Familie wissen.
13:19 – Verstehe… das Das ist es also, was mich gestört hat.
13:45 – Ich dachte[,] ich könnte ihn stehlen, …
14:24 – Ich hatte den Spiegel bekommen, konnte aber den Youkai nicht los werden loswerden.
14:34 – Stattdessen[,] begann ich her zu kommen herzukommen, um ihn hin und wieder zu besuchen.
14:57 – … und schien[,] aus irgendeinem Grund[,] enttäuscht zu sein.
15:25 – Nur für einen kurzen Augenblick[,] konnte ich einen warmen Luftzug vom Buch der Freund Freunde aus spüren.
16:20 – Ich dachte[,] es würde dich fressen.
16:25 – Und ich dachte[,] dieser Fellklumpen hier soll dein Leibwächter sein.
16:57 – Gute Frau[,] Ihr Name ist im Buch der Freunde, nicht wahr?
17:09 – Seitdem hörte dieser Youkai aus irgendeinem Grund auf[,] zu kommen.
17:41 – Wie ärgerlich[.][…] 
17:58 – Ich hörte[,] sie bringt Unglück. 
18:06 – Was? Die eine Eine, die wie ein Menschenkind riecht[…][?]
19:55 – Ja… stimmt Stimmt.
20:33 – Verstehe… also Also lautet er Reiko.
21:11 – …dachte Reiko[,] die alte Frau wäre ein Mensch.
21:21 – Ich frage mich, ob sie deswegen anfing[,] Ayakashi nicht zu mögen.
21:57 – Es ist eine Teetasse[,] die ich noch nie zu vor gesehn gesehen habe.
24:07 – Wie gelangen sie dann hier her hierher

Bewertung (Übersetzungsqualität): befriedigend
Bewertung (Rechtschreibung/Grammatik/Interpunktion): mangelhaft 

 

Fazit:

Endnote: (ausreichend)
Gruppen-Reputation nach dem Review: 2/5

Schade drum, ich erkenne hier durchaus Potenzial und hätte man sich mehr Gedanken um die Formulierungen und vor allem um Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung gemacht, hätte hier durchaus ein guter Sub draus werden können. Aber die vielen kleinen bis großen Fehler verbunden mit dem schrecklichen Timing machen das Release zwar nicht unzumutbar, dämpfen aber den Filmgenuss teils deutlich. Aber wie gesagt, ich sehe hier durchaus Potenzial und wer sich die Serie gerne auf Deutsch anschauen möchte, kann auch durchaus zu dieser Gruppe greifen und dabei alle Augen zudrücken, die er besitzt.

Das Ergebnis ist vielleicht nicht unbedingt das, was sich die Gruppe erhofft hat, aber jetzt sollte es denk ich für alle Mitglieder von Miyu möglich sein, ihre eigenen Stärken und Schwächen besser einschätzen zu können, und das war ja der Hauptgrund, weshalb ich um dieses Review gebeten wurde. 

Es folgen die Reviews zur Frühlingsseason, bei denen ich diesmal zuerst mit den Anime beginnen werde, die ich selbst auch schaue, damit ich die Reviews auch direkt dazu nutzen kann, um in der jeweiligen Serie voranzukommen. Los geht’s im Laufe des Tages mit Sankarea.

 

Autor:
Datum: 09.06.2012
Kategorien: Blog, Fansub-Reviews

  1. 1 | naich


    >“mien aku nachatta“
    Was zur Hölle ist das für eine Worttrennung? D:

  2. 2 | Wetter

    Wieso muss Gebbi ne Gruppe reviewen, nur damit sie eine Einschätzung bekommen, wie „gut“ sie sind?

    Wenn ein Teil der Gruppe einfach mal andere Fansubs schauen würden – besonders von guten Gruppen btw. gute Subs. Dann erkennt man doch von selbst was bei einen noch zu verbessern wäre.

    Mal sehen ob denen diese Kritik nun wirklich weiterhilft…

    • 3 | Gebbi

      Na ja, so einfach ist das nun auch nicht. Eine Meinung von einem Außenstehenden, der halbwegs objektiv bewertet, kann durchaus hilfreich sein.

    • 4 | nano

      Wenn man nicht weiß, worauf man Achten muss, dann sieht man es auch nicht. :o

      Wobei man durch Gebbis viele Reviews eigentlich schon einiges hätte lernen können. ^^

      • 5 | Wetter

        Man kann schon von sich herausfinden worauf man zu achten hat, wenn man die guten Fansubs entdeckt hat (und nicht unter Geschmacksverwirrung leidet). Dazu ein bisschen Reflektieren, Selbsteinschätzung und schon dämmerts ein, auf welchen „Niveaustand man derzeit ist.

        Gebbis Reviewding hilft zwar auch in Gewisserweise, aber ehrlich gesagt ist das hier grad wie eine Anleitung, wie man die vX erstellen könnte und nicht, wie man die Fehler in Zukunft abgestellt bekommt, außer Edit oder QCler als erste Maßnahme zu killen *g*.

        • Mhm, der Grund für diese Review war einfach mal eine objektive Meinung zu hören. Wir selbst haben etliche Male über den Text geguckt und auch das Video mehrmals gesehen, allerdings fallen einem oftmals genau dann die Fehler nicht mehr auf. Wir dachten das Review wäre eine gute Sache, um herauszufinden worauf wir in Zukunft mehr achten müssen! 🙂 Klar kann man sich auch selbst einschätzen, indem man sich mit anderen guten Fansubs vergleicht, aber deswegen muss diese Review ja nicht gleich eine schlechte Idee gewesen sein. ^^ Ich denke die Review wird uns auf jeden Fall helfen besser zu werden, gerade weil sie nicht besonders gut ausgefallen ist. 🙂 LG Caro – Miyu Subs

  3. 7 | PlexVenix

    „“Ich machte mich auf den Weg, um ihn zurückzugeben, …”“
    Wie lässt sich das denn statt einem einfachen „Ich ging, […]“ rechtfertigen?

    „äh, wat?“
    Ich bezweifle, dass diese Übersetzung weniger Informationen enthält, als würde sie es, wäre sie korrekt. Denkt dran, japanische Liedtexte.

    • 8 | Gebbi

      „“Ich machte mich auf den Weg, um ihn zurückzugeben, …”“
      Wie lässt sich das denn statt einem einfachen „Ich ging, […]“ rechtfertigen?

      Mit „Ich ging“ klingt’s einfach bescheuert und deutet auch auf eine Wort-für-Wort-Übersetzung aus dem Englischen („I was going to bring it back“) schließen. Besser wäre hier imo sogar „Ich wollte ihn zurückgeben“.

      • 9 | PlexVenix

        Wenn das wirklich die englische Version ist, dann hast du natürlich Recht. Ich bin davon ausgegangen, dass sie zumindest übersetzen konnten und das nur eine Frage von Stil sei.

    • 10 | nano

      Ich kann dich beruhigen, der Liedtext enthält durchaus einiges an sinnvoller Information. Leider sind die meisten englischen Song-Übersetzungen einfach für den A****. Ich beneide keine Gruppe, die solche Texte aus dem Englischen übersetzen muss.

  4. 11 | Konservendosenkonrad

    Nice try, „bitteschön“ schreibt man aber nach wie vor zusammen!
    http://www.duden.de/rechtschreibung/Bitteschoen

  5. 13 | Anth

    –Bei den Einzelbewertungen im Schulnotensystem bleibt es wie gehabt, allerdings wird die Übersetzungsnote aufgeteilt in “Übersetzungsqualität” (sprich, wie angenehm liest sich der Text, wir ausgefeilt ist die Sprache im Sub) —

    Diese Neuerung halte ich für ziemlich unsinnig, denn du kannst nicht alleine objektiv entscheiden, wann Sprache gut verwendet wurde und wann nicht.
    Ich weiß, du hast bereits zu Beginn gesagt, dass du bei deinen Reviews nicht 100% objektiv bleiben kannst, aber zumindest bei der Bewertung der Übersetzung sollte man objektiv bleiben. Klar, grobe Patzer kann man schon noch objektiv ausmachen und dafür Abzug geben, aber wenn dir persönlich
    der Sprachstil nicht gefällt, kannst du das nicht sofort als ein absolutes Minus werten.
    Zudem ist der Sprachstil bei Fansubs sogar auch noch mal ein wenig Interpretationssache, z.B. wie man die Charaktere als Übersetzer selbst einschätzt.
    Als Beispiel würde ich gerne deinen/euren Amnesia-Fansub verwenden. Nach ein paar Folgen bin ich zu einer anderen Gruppe gewechselt, weil mir der Sprachstil bei dir leider nicht so gut gefallen hat, allerdings habe ich durchaus gemerkt, dass da Kontinuität und ein System dahintersteckt – sprich,
    dass das einfach dein Stil. Daher würde ich auch nicht sagen, eurer Sub sei schlechter und der andere besser, sondern einfach, dass eurer mir als Person weniger gefallen hat, wofür ich allerdings keine objektiven Gründe nennen könnte, da ich mich nicht so entschieden habe, weil ihr etwas falsch
    gemacht hättet.
    Würde ich ein Review schreiben, würde ich auch niemals auf die Idee kommen, dafür Punktabzug zu geben, ich würde nur für die Sache Abzug geben, die auch wirklich falsch sind, daher halte ich eine Bewertung von Sprache in diesem Maße, in dem du es in diesem Review einige wenige Male machst,
    für unangebracht und nicht besonders gerecht gegenüber Leuten, die genau wie du Kontinuität und ein System vorweisen können, allerdings anders denken als du.

    –Ebenso wird die Skriptqualität weiterhin Schwerpunkt bei der Endnote sein.–

    Was genau verstehst du unter „Skriptqualität“, wenn Übersetzung und Rechtschreibung/Grammatik schon ihre eigenen Bewertungen haben?

    –Diesen Wert gebe ich sowohl vor als auch nach dem Review an, da sich daran bei jedem Review etwas ändern kann.–

    Hier würde ich vorschlagen, den neuen Wert nicht unter das Review zu schreiben, sondern auch oben.
    Ich persönlich halte das einfach für übersichtlicher, aber das ist rein subjektives Empfinden.

    –Die Songübersetzungen sind sowohl im Opening als auch im Ending ziemlich misslungen und ergeben zum Teil vorn und hinten keinen Sinn, weder inhaltlich noch grammatikalisch. Was mit diesen beiden Zeilen ausgedrückt werden sollte, konnte ich mir jedenfalls nicht erschließen.–
    –Diese Songübersetzungen lassen mich echt erschaudern. Was genau ist hier gemeint?–

    Nun lese ich zum ersten Mal, wie du Songübersetzungen verbesserst, und da fällt mir auch gleich ein Argument bzw. eine Frage ein, die ich sowieso mal stellen wollte: Meinst du, man kann Songübersetzungen überhaupt wirklich so „normal“ wie den Rest der Übersetzung kritisieren?
    Meiner Meinung nach kann man das nämlich nicht. Zwar kann ich auch keinen Sinn in dem aufgeführten Satz erkennen, allerdings ist die Übersetzung eines lyrischen Textes schon etwas Artistisches, wobei man auch mehr künstlerische Freiheit lassen sollte, auch wenn die wenigsten Gruppen schöne Lyrics schreiben, sondern diese in der Regel total lieblos und monoton genau wie den Rest der Folge übersetzen.

    –Hier wurden die Zeitformen durcheinandergewürfelt, denn er verbringt seine Zeit ja immer noch damit, vor den Youkai davonzulaufen (was übrigens zusammengeschrieben wird), in der zweiten Zeile müsste also “verbringe” stehen. Ach ja, und “Seit ich es besitze” klingt ebenfalls schöner.–

    Ich äußere mich zum ersten Mal zu deinen Reviews, also nimm es mir bitte nicht übel, falls ich Sachen frage oder anmerke, die du schon zu hören bekommen hast, aber bist du in solchen Fällen nicht etwas zu streng? Es handelt sich hier schließlich um Dialoge und die sollen in erster Linie
    natürlich klingen und im Alltag spricht man eben auch kein perfektes Deutsch, weswegen ich so etwas bei gesprochener Sprache nicht als Manko bezeichnen würde.
    Da du solche Fehler trotzdem aufführst, würde es mich interessieren, ob du diese als ganze Fehler zählst oder nicht bzw. sie vielleicht auch nur anmerkst und es dabei überhaupt keinen Punktabzug gibt. Bzw. wie siehst du denn diese Sache?

    –„wird eine Art von Unglück über das Haus kommen?“ zu „wird irgendein Unglück über das Haus hereinbrechen?“–
    1.„eine Art von Unglück“ -> „irgendein“
    2.„über das Haus kommen“ -> „über das Haus hereinbrechen“
    Bei der ersten Verbesserung gebe ich dir recht, das gefällt mir auch besser, aber bei der zweiten finde ich das Originalbeispiel schöner formuliert.
    Zwar hört sich deine Korrektur vielleicht ein weniger gehobener an, aber das ist meiner Meinung nach nicht der Sinn und Zweck von Fansubs, sonst könnte ja jeder, der ein paar Romane gelesen hat, einen hübsch geschwollenen Text mit großen Worten schreiben und damit einen 1A-Fansub fabrizieren, aber so leicht ist die Sache dann auch wieder nicht. Das soll kein Vorwurf sein, ich weiß ja gar nicht, ob du die Sache so siehst, dass gehobene Sprache in einem Sub automatisch besser sei, aber das Beispiel lies es ein wenig vermuten, darum wollte ich es mal gesagt haben. Das ist auch wieder ein gutes Beispiel dafür, dass man Sprache eben nicht so einseitig bewerten kann.
    Was gut oder schlecht ist, kann ein Einzelner schließlich nicht entscheiden.

    Oh Gott, mein Text ist jetzt wieder so lange geworden und sieht vielleicht nach einer Menge Kritik aus, aber so wollte ich das gar nicht. Hauptsächlich finde ich deine Reviews gut und der „neue Stil“, in dem du sie schreibst, sagt mir auch zu, aber dass du jetzt damit anfängst, den Sprachstil der Subs zu bewerten und Sätze so umformulierst, dass sie dir persönlich besser gefallen, empfinde ich als großen Störfaktor und ich finde, das muss nicht sein. Ich würde mich freuen, wenn du dir die Kritik zu Herzen nehmen würdest, einmal darüber nachdenkst und es dir vielleicht anders überlegst, falls du meine Argumente nachvollziehen kannst. Sehr gut finde ich allerdings, dass du anscheinend damit aufgehört hast, belanglose Kleinigkeiten, die auch nicht wirklich etwas über die Qualität des Subs aussagen (Korrekte Anführungszeichen, Konjunktiv, etc.) anzumerken.

    • 14 | Gebbi

      Diese Neuerung halte ich für ziemlich unsinnig, denn du kannst nicht alleine objektiv entscheiden, wann Sprache gut verwendet wurde und wann nicht.
      Ich weiß, du hast bereits zu Beginn gesagt, dass du bei deinen Reviews nicht 100% objektiv bleiben kannst, aber zumindest bei der Bewertung der Übersetzung sollte man objektiv bleiben. Klar, grobe Patzer kann man schon noch objektiv ausmachen und dafür Abzug geben, aber wenn dir persönlich
      der Sprachstil nicht gefällt, kannst du das nicht sofort als ein absolutes Minus werten.

      Keine Sorge, ich werde in dem Fall versuchen, meine eigenen Vorlieben so wenig wie möglich einfließen zu lassen. Es geht bei der Bewertung des Sprachstils eher darum, ob viele Übersetzungsfehler, Sinnfehler oder schwere grammatikalische Patzer vorhanden sind, oder ob sich das Ganze flüssig und bequem lesen lässt, ohne dass man zu viel nachdenken muss, was da gerade gemeint ist. Ich denke, das kann ich schon noch objektiv genug bewerten. Der allgemeine Schreibstil wird da eher weniger einfließen, es sei denn, es handelt sich um Wort-für-Wort-Übersetzungen aus dem Englischen, wofür es natürlich auch Punktabzug gibt. Aber ob nun jemand eher locker/freier übersetzt (so wie ich) oder sich genauer an die Vorlage hält und weniger Alltagssprache einfließen lässt, wird an der Bewertung nichts ändern, da ich mir dessen bewusst bin, dass so was schlichtweg Geschmackssache ist.

      Was genau verstehst du unter „Skriptqualität“, wenn Übersetzung und Rechtschreibung/Grammatik schon ihre eigenen Bewertungen haben?

      Die beiden Bewertungen zusammengefasst ergibt die Skriptqualität. Deshalb wird sich die Endnote auch größtenteils an den Einzelbewertungen zur Skriptqualität orientieren, mit kleinem Punktabzug, falls es Patzer in den anderen Bereichen gibt, sowie Bonuspunkte, wenn etwas besonders gut gemacht wurde (z.B. herausragende Types o.ä.). Ich hab vorher auch schon so bewertet, jetzt ist die Bewertung lediglich besser nachvollziehbar – und das wurde sich ja mehrfach gewünscht.

      Hier würde ich vorschlagen, den neuen Wert nicht unter das Review zu schreiben, sondern auch oben.

      Das nimmt einem doch die ganze Spannung 😀

      Meinst du, man kann Songübersetzungen überhaupt wirklich so „normal“ wie den Rest der Übersetzung kritisieren?

      Ja, kann man, nur auf eine andere Art und Weise. Dass die Japaner oft ziemlichen Blödsinn in ihren Liedern singen (wobei, nicht nur die Japaner…), ist mir durchaus bewusst, aber ich hatte noch nie das Problem, dass sich nicht zumindest mit etwas künstlerischer Freiheit doch irgendwas Sinnvolles draus zaubern ließ. Man muss sich eben nur mal etwas Mühe geben und ein wenig überlegen, was gemeint sein könnte, anstatt einfach nur wortwörtlich runterzutransen. Ich würde sogar sagen, dass sich hier die Spreu vom Weizen trennt, soll heißen, dass man daran gut erkennen kann, ob ein fähiger Übersetzer am Werk ist, der es schafft, auch aus schwierigen Songtexten sinnvolle Übersetzungen zu zaubern, oder ob jemand einfach nur stupide wortwörtlich übersetzt.

      aber bist du in solchen Fällen nicht etwas zu streng? Es handelt sich hier schließlich um Dialoge und die sollen in erster Linie
      natürlich klingen und im Alltag spricht man eben auch kein perfektes Deutsch, weswegen ich so etwas bei gesprochener Sprache nicht als Manko bezeichnen würde.

      Nun ja, Grammatikfehler mögen zwar in der Alltagssprache üblich sein, aber das rechtfertigt noch lange keine mit Grammatikfehlern übersäten Übersetzungen – die Skriptschreiber/-übersetzer bei Filmdialogen im professionellen Bereich achten ja auch in der Regel drauf, dass Sätze keine groben grammatikalischen Fehler aufweisen, aber trotzdem natürlich klingen. In meinem Beispiel finde ich die Version im Sub ziemlich Banane und unnatürlich, ich würde jedenfalls auch im Alltag meine korrigiere Variante verwenden.

      Da du solche Fehler trotzdem aufführst, würde es mich interessieren, ob du diese als ganze Fehler zählst oder nicht bzw. sie vielleicht auch nur anmerkst und es dabei überhaupt keinen Punktabzug gibt. Bzw. wie siehst du denn diese Sache?

      Solche groben grammatikalischen Fehler beeinflussen in der Regel auch die Bewertung, auch der von dir genannte.

      1.„eine Art von Unglück“ -> „irgendein“
      2.„über das Haus kommen“ -> „über das Haus hereinbrechen“
      Bei der ersten Verbesserung gebe ich dir recht, das gefällt mir auch besser, aber bei der zweiten finde ich das Originalbeispiel schöner formuliert.
      Zwar hört sich deine Korrektur vielleicht ein weniger gehobener an

      In die Bewertung ist an dieser Stelle nur Punkt 1 eingeflossen. Punkt 2 klang für mich persönlich natürlicher und auch gebräuchlicher, aber wenn dir die ursprüngliche Variante besser gefällt, ist das auch okay. Punktabzug gab es dafür jedenfalls nicht.

      ich weiß ja gar nicht, ob du die Sache so siehst, dass gehobene Sprache in einem Sub automatisch besser sei

      Im Gegenteil, wenn nicht gerade die sprechende Person im Anime aus einer gehobenen Familie stammt o.ä., bevorzuge ich eher Alltagssprache (siehe meine eigenen Übersetzungen).

      Oh Gott, mein Text ist jetzt wieder so lange geworden und sieht vielleicht nach einer Menge Kritik aus, aber so wollte ich das gar nicht.

      Ach, Kritik ist immer gut. Ich will doch, dass es den Lesern unseres Blogs gefällt und dass die Leute auch dranbleiben, was auch bedeutet, dass ich auf deren Wünsche eingehen muss. Natürlich nicht auf alle, aber ich nehme mir jeden Kommentar zu Herzen und wiege anschließend ab, ob eine Änderung sinnvoll wäre oder nicht.

      Sehr gut finde ich allerdings, dass du anscheinend damit aufgehört hast, belanglose Kleinigkeiten, die auch nicht wirklich etwas über die Qualität des Subs aussagen (Korrekte Anführungszeichen, Konjunktiv, etc.) anzumerken.

      Wurde sich ja oft genug gewünscht ^^ Und auf die Dauer wird mir so ein Pipifax auch irgendwann zu lästig/aufwendig, interessiert ja ohnehin die Wenigsten und ging auch nie in die Bewertung ein.

      So, ich hoffe, ich hab jetzt nicht irgendwas übersehen bzw. unbeantwortet gelassen. Falls doch, sag noch mal Bescheid ;D
      Ich mach mich dann mal an deinen zweiten Kommentar :ugly:

    • 15 | Codo III.

      Gebbi hat ja auch schon einen tl/dr-Taxt dazu verfasst.
      Ding ist aber, dass man „Stil“ unbedingt in die Bewertung einfließen lassen muss – denn letztlich entscheidet sich daran, ob ich den Charakteren ihre Sätze abnehme und der Anime wirklich Spaß macht. „Wirkliche Fehler“ fallen da weit weniger ins Gewicht – einfach weil man sie beim „normalen“ Schauen eh überließt (und sie deshalb nicht gefunden werden – vorausgesetzt natürlich, dass es keine sinnentstellenden Fehler sind und sie sich in Grenzen halten).
      Und ein ordentlicher Stil sollte einfach vorhanden sein.
      Innerhalb des Stils mag es dann unterschiedliche „Geschmäckle“ geben – und wenn man die Auswahl hat, ist das ja eine gute Sache. Aber diese Ausprägungen sind auch recht leicht als solche zu erkennen – und würden sicherlich auch als solche im Review markiert werden (häufig genug ist aber gar kein Stil auszumachen).
      Abgesehen davon sind ja immer Screenshots vorhanden – Würde also Gebbi schreiben „Da komm ich nicht drauf klar“, wär’s ein Leichtes, selbst zu urteilen, ob das nicht eigentlich ziemlich kongenial gelöst ist (Gebbi ist halt Ossi und nicht so kluk).

      • 16 | Gebbi

        Würde also Gebbi schreiben “Da komm ich nicht drauf klar”, wär’s ein Leichtes, selbst zu urteilen, ob das nicht eigentlich ziemlich kongenial gelöst ist (Gebbi ist halt Ossi und nicht so kluk).

        Blödes Beispiel, denn so was sagt hier in der Gegend niemand (ich kenn diese Phrase nicht einmal) ^^

  6. 17 | corello

    +++ … ich nehme mir jeden Kommentar zu Herzen und wiege anschließend ab … +++
    Gebbi als Babysitter, kawaii!
    wäge ab …

    • 18 | Gebbi

      Uhuu, ich habe einen Fehler gemacht. ICH BIN JA SO INKOMPETENT!!!1! Um mich rauszureden: Es war 4 Uhr morgens~

  7. Hallo,

    vorab danke ich Dir vielmals für das sehr aufwändige Review. Die konstruktive Kritik eines Außenstehenden ist immer sehr wertvoll. Wir nehmen die von Dir aufgelisteten Kritikpunkte sehr ernst und werden unser Möglichstes tun, um uns durch sie zu verbessern.

    Unser hauseigener Kritiker, bzw. QCler, ist noch im Urlaub und er hätte den ein oder anderen Kritikpunkt eventuell verhindert. Zudem kam für den Großteil unseres Teams die Bewertung etwas unverhofft. Für mich, zum Beispiel, war auch ohne Review klar, dass viele Dinge, vor allem bei den ersten Folgen, der ersten Serie, die wir subben, zu einem späteren Zeitpunkt nachträglich hätten verbessert werden müssen.

    Wir sind eine noch sehr kleine Gruppe und wir stecken noch in den Kinderschuhen. Da sind Fehler vorprogrammiert, schon alleine, weil ein großer Teil unserer Gruppe noch absolut unerfahren ist. Zum Beispiel unser Typsetter, Encoder und Timer wurde nach einer zweistündigen Kurzerklärung ins kalte Nass geworfen. Und auch er war noch nie zuvor in einer Fansubgruppe. Nichts desto trotz…

    Dass das Review also nicht unbedingt zu unseren Gunsten ausfallen sollte, das hatte ich schon befürchtet. Aber dass sie so vernichtend werden würde, hätte ich nie gedacht. Es ist immer wichtig zu wissen, welche Fehler man gemacht hat. Und noch wichtiger ist es, aus seinen Fehlern zu lernen. Doch auch ich stimme Dir nicht in allen Kritikpunkten zu.

    Beispiele:

    – 7:51 – Was? Wie langweilig[.][…]
    – 8:35 – Was für ein perfektes Timing[.][…]
    – 11:35 – Wie lästig[.][…]
    – 17:41 – Wie ärgerlich[.][…] 

    → halte ich für Geschmackssache. Nur weil ein Satz nachdenklich gesprochen wird, ist das noch lange keine Begründung, ihn mit drei Punkten enden zu lassen.

    – 11:57 – Ein Gott[,] der sich weder Ayakashi noch Menschen nähern kann[.][…]

    → hier kommt, aufgrund des Zusatzes, ein Komma hin.

    – 14:57 – … und schien[,] aus irgendeinem Grund[,] enttäuscht zu sein.

    → auch hier bleiben die Kommas, da es ein eingeschobener Satz ist.

    – Ein Paradebeispiel dafür, dass hier offenbar kein aufmerksamer QCer am Werk war, denn dass hinter “Bitte schön” (das man getrennt schreibt) ein Punkt fehlt, sticht eigentlich sofort ins Auge.

    → Es heißt bei mir „Bitteschön.“, genauso wie „Dankeschön.“. Wir werden es allerdings auf „Gern geschehen“ umändern.

    – Klingt sehr verkrampft. Besser: “Ich bin gekommen, um dich darum zu bitten, mir meinen Namen zurückzugeben.” – Ist zwar etwas länger, klingt aber besser und passt zeitlich auch noch.

    → fand ich persönlich, unsere Version besser (Geschmackssache).

    – Das hier ist so ein Satz, bei dem man wieder wunderbar auf die englische Vorlage schließen kann: “some kind of misfortune”.
    Besser: “…wird irgendein Unglück über das Haus hereinbrechen?”

    → wird geändert in: „… wird irgendein Unglück über das Haus kommen“

    Zählt mal die Fonts, die für das Typesetting verwendet wurden. Ich komme auf drei: Arial, Times New Roman
    Aber besonders Arial wirkt in 90% der Fälle einfach nur deplatziert,

    → wir haben weder Arial, noch Times New Roman verwendet. Unseren Typsettern hatte ich aufgetragen, die Schriftarten so zu wählen, dass es bestmöglich zur japanischen Originalschrift passt und das haben sie, wenn man ihren Möglichkeiten und fehlende Erfahrung bedenkt, finde ich eigentlich ganz gut hinbekommen. Abgesehen natürlich von den Farben an manchen Stellen.

    so auch hier, vor allem die Logogestaltung wirkt wie lustlos hingeschludert

    → Wir entschieden kurzfristig, kein individuelles, sondern ein an den Titel angepasstes Logo zu verwenden. Dabei haben unsere Typsetter bestimmt nicht geschludert, sondern sich große Mühe gegeben.

    (und “eines” schreibt man klein)

    → Viele CD-Titel, Anime-, Film oder Seriennamen, sowie auch in wenigen Büchern die Kapitelnamen, werden durchweg groß geschrieben. Daran habe ich mich orientiert und entschieden, es hier ebenfalls so zu halten. Dies ist aber nicht zwingend und, so empfinde ich, Geschmackssache.

    Die OP-Kara finde ich farblich sehr unpassend gestyled

    → Das Einzige, dem ich zustimmen kann, ist der schwarze Schatten, der nachträglich eingefügt wurde und hier unpassend ist.

    Bei den zusammengeschriebenen Verben hadern wir noch, da sich niemand sicher ist, wie sich das nun genau verhält. Das ist natürlich keine Entschuldigung und wir werden uns in Zukunft mehr darum bemühen.

    Zudem möchte ich nun noch anmerken, dass, laut unseren Übersetzern, der englische Originaltext an manchen Stellen fast schon unzumutbar schlecht sein soll. Um dem beizuwohnen haben wir zwei Subs, von zwei verschiedenen englischen Fansub-Gruppen verwendet. Das erschwert die Arbeit noch zusätzlich.

    Man kann schon von sich herausfinden worauf man zu achten hat, wenn man die guten Fansubs entdeckt hat (und nicht unter Geschmacksverwirrung leidet). Dazu ein bisschen Reflektieren, Selbsteinschätzung und schon dämmerts ein, auf welchen “Niveaustand man derzeit ist.

    → diese Aussage empfinde ich persönlich, als eine Frechheit. Meinen Sie ernsthaft wir orientieren uns an schlechten Fansubs? Wir haben uns die größtmögliche Mühe gegeben und den Sub mit unseren besten Möglichkeiten erstellt. Das ist der erste Sub, den unsere sehr kleine und auch sehr unerfahrene Gruppe bisher erstellt hatte und wir waren auf unsere Arbeit und die Zeit, die wir darin investiert hatten, sehr Stolz. Für eine Anfängergruppe empfinde ich diesen Sub nicht als niveaulos.

    Gebbis Reviewding hilft zwar auch in Gewisserweise, aber ehrlich gesagt ist das hier grad wie eine Anleitung, wie man die vX erstellen könnte und nicht, wie man die Fehler in Zukunft abgestellt bekommt, außer Edit oder QCler als erste Maßnahme zu killen *g*.
    → eine so ausführliche, von einer außenstehenden neutralen Person gemachte Kritik, ist sehr wertvoll und kann von keinem dahergelaufenem Besserwisser oder internen, vielleicht beeinflussten, Kritiker ersetzt werden. Es ist uns eine Ehre, dass sich nanaone die Mühe gemacht hatte, da er/sie uns damit wirklich sehr weiter geholfen hat.

    Schlussendlich möchte ich mich nochmals für Deine Mühen bedanken und hoffe, dass Dir unsere Subs zukünftig besser gefallen werden. Mit der Zeit lernen wir mehr dazu und wir werden uns garantiert weiterentwickeln. Aufgrund des Urlaubs eines unserer QCler und auch, weil wir keinen Releasetermin verpassen möchten, werden wir vermutlich erst nach der dritten Folge wirklich alle von dir genannten Fehler verbessern können. Was sofort getan werden kann, wird auch sofort verbessert.

    Mit lieben Grüße

    Vanillje – Miyu Subs

    • 20 | Gebbi

      Aber dass sie so vernichtend werden würde, hätte ich nie gedacht.

      Also als „vernichtend“ würde ich das ja jetzt nicht bezeichnen, da gab’s hier bei den Reviews schon deutlich Schlimmeres ^^ Ich bewerte nun mal sehr streng, damit die Leute dabei auch was lernen und noch mehr angespornt werden, an sich zu arbeiten.

      → halte ich für Geschmackssache. Nur weil ein Satz nachdenklich gesprochen wird, ist das noch lange keine Begründung, ihn mit drei Punkten enden zu lassen.

      Das schreiben aber die deutschen Rechtschreibregeln so vor 😉 Und es ist auch logisch, denn es handelt sich dabei ja um keine vollständigen Sätze, da Subjekt und Prädikat fehlen.

      → hier kommt, aufgrund des Zusatzes, ein Komma hin.

      Entschuldige, das war im Artikel falsch markiert. Bei euch im Sub fehlte das Komma und ich wollte das von mir eingefügte Komma eigentlich fett markieren. Da der Button für durchstreichen aber direkt daneben liegt, hab ich mich schlichtweg verklickt ;D Hab’s gefixt.

      → auch hier bleiben die Kommas, da es ein eingeschobener Satz ist.

      Nö, „aus irgendeinem Grund“ ist kein vollwertiger Nebensatz, da fehlen Subjekt und Prädikat. Ihr könnt die Kommata aber zum besseren Textverständnis trotzdem setzen, ich persönlich würde es nur ohne Kommata bevorzugen. Hab euch das aber nicht als Fehler angerechnet.

      → Es heißt bei mir „Bitteschön.“, genauso wie „Dankeschön.“. Wir werden es allerdings auf „Gern geschehen“ umändern.

      Das ist aber falsch, denn „das Bitteschön“ und „das Dankeschön“ sind Substantive und haben mit der Aussage „Bitte schön.“ nichts zu tun. Siehe:
      http://www.duden.de/rechtschreibung/bitte (unter Beispiele)
      http://www.duden.de/rechtschreibung/danke (ebenso)
      http://www.duden.de/rechtschreibung/Bitteschoen
      http://www.dict.cc/?s=bitte+sch%C3%B6n

      → wir haben weder Arial, noch Times New Roman verwendet.

      Dann war es eine Schriftart, die Arial zum Verwechseln ähnlich sieht. Es sieht zumindest seeehr stark nach Arial aus.

      → Viele CD-Titel, Anime-, Film oder Seriennamen, sowie auch in wenigen Büchern die Kapitelnamen, werden durchweg groß geschrieben. Daran habe ich mich orientiert und entschieden, es hier ebenfalls so zu halten. Dies ist aber nicht zwingend und, so empfinde ich, Geschmackssache.

      Abseits von Titeln hab ich so was ehrlich gesagt noch nie gesehen, also noch nie bei Kapitelnamen in Büchern o.ä. Aber gut, mag sein, dass das an und zu auch so gehandhabt wird, finde ich persönlich aber absolut dämlich, weil’s dafür einfach keinen Grund gibt. Es sieht doof aus und ergibt auch keinen Sinn.

      Aufgrund des Urlaubs eines unserer QCler und auch, weil wir keinen Releasetermin verpassen möchten, werden wir vermutlich erst nach der dritten Folge wirklich alle von dir genannten Fehler verbessern können.

      Lasst euch Zeit, ihr habt bei der Serie doch keine Konkurrenz, also nutzt ruhig den abwesenden „Termindruck“, um den Sub gründlich zu polieren 🙂

  8. 21 | Dragon

    V5?

    • 22 | Gebbi

      Stand halt so im Dateinamen, war aber anscheinend die erste Version, die veröffentlicht wurde ^^

  9. 23 | Wetter

    Ich vote das Wort „Geschmackssache“ als Unwort des Jahres 2011+2012

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