Fansub-Review: [Miyu] K (Ep. 05)

Und der letzte Sub zu dieser Serie. Spoiler: Das hier ist der Sub, den ihr euch bei diesem Anime ansehen solltet.

Lokalisierung: jap. Namensreihenfolge, jap. Anrede
Versionen: 
MP4 h264 (10-bit) mit Hardsubs (354 MB)
Kapitel: 
nicht vorhanden
Website: 
http://miyu-subs.square7.ch/

Fansubportal-Profil: http://fansubdb.net/gruppe/93/miyu
Encodingdetails: http://paste.kde.org/628268/59592281/
Gruppen-Reputation vor dem Review: 2/5

 

Encode:

Der Encode ist vergleichbar mit dem von Kurai. An sich sieht er zwar okay aus, aber besonders die Farbverläufe sehen in dunklen Szenen zum Teil richtig eklig aus (siehe zweites Bild) und es bildet sich auch oft Matsch um die Konturen herum. In helleren Szenen ist es aber anschaubar.

Bewertung: ausreichend

 

Timing:

Hier gibt es eine deutliche Verbesserung im Vergleich zum letzten Mal, als ich einen Sub von dieser Gruppe gereviewt habe. Die Zeilen sind in der Regel sauber gelinkt und auf Keyframes getimed, ab und an gibt es allerdings noch kleinere Problemchen, z.B. dass zwei simultan eingeblendete Zeilen mit einem Abstand von 1-2 Frames ausblenden oder doch mal an einer Stelle das Linking vergessen wurde. Ist aber alles nicht sonderlich störend und kommt eher selten vor. Wäre aber schön, wenn Miyu in Zukunft in der Hinsicht noch etwas genauer arbeiten würde.

Bewertung: befriedigend – gut

 

Typeset/Styling:

(Die einzige Gruppe, die den Episodentitel übersetzt hat.)

Ein Hinweis an dieser Stelle, der die Übersetzung betrifft: Es handelt sich hier um eine Schule, keine Uni, also wäre „Schülerratszimmer“ korrekter.

Ich finde es etwas erschreckend, dass weder dem Typer noch den QCern aufgefallen ist, dass der Font in den unteren zwei Bildern keine Umlaute unterstützt, aber ansonsten ist das Typeset recht hübsch und passend. Beim ersten Schülerratszimmer-Type haut die Ausrichtung allerdings nicht so ganz hin. Beim Logo ist Miyu die einzige Gruppe, die den (eigentlich recht simplen) Fade am Anfang mit ins eigene Logo übernommen hat, und auch sonst gefiel mir deren Logo am besten im Testfeld.

Der Font ist recht angenehm lesbar, auch wenn die Konturen etwas dicker sein könnten. Außerdem finde ich auch diesen Font eher unpassend bei einem futuristischen Setting. Zu bemängeln wäre außerdem, dass kein Alternativstil verwendet wurde, um zwei gleichzeitig gesprochene Zeilen voneinander zu abzutrennen (oder die Farbe ist einfach so ähnlich zur Hauptfarbe, dass man kaum bis gar keinen Unterschied sieht), und dass in seltenen Fällen manuelle Zeilenumbrüche wünschenswert gewesen wären.

Bewertung: befriedigend – gut

 

Karaoke:

Die Karas sind mit recht hübschen Effekten versehen (wobei mir der Effekt im Opening irgendwie bekannt vorkommt) und passen optisch gut ins Bild.

 

Qualität der Untertitel:

Auch hier hab ich eine deutliche Steigerung im Vergleich zum letzten Miyu-Review gespürt, allerdings ist die Übersetzung noch lange nicht optimal. Leider wurde sich wieder ziemlich stark ans englische Skript geklammert, wodurch oftmals hölzerne Formulierungen entstanden sind und ab und an der Anschein erweckt wurde, dass der Übersetzer gar nicht so genau wusste, was der jeweilige Satz überhaupt bedeuten soll. Zudem gesellt sich Miyu in Sachen Kommasetzung zu den anderen drei K-Gruppen hinzu, denn auch hier gibt es deutliche Defizite – auch wenn diese nicht ganz so stark ausgeprägt sind wie bei den anderen drei Gruppen.

Wie schon beim Kurai-Review erwähnt wurde: Es handelt sich um ein Schulfest, nicht um ein Festival, denn Letzteres bezieht sich eher auf große Musik- und Filmfestivals.

„Es dürfte in diesem Zeitfenster unmöglich gewesen sein, vom Ort des Verbrechens hierher zurückzukommen.“

Weder im Englischen noch im Deutschen gehört an dieser Stelle ein Komma hin.

Beides sind Substantivierungen, also: „Niemanden zum Turteln, niemanden zum Altwerden…“

Beide Kommata dürfen hier nicht gesetzt werden. Man könnte den Satz auch noch etwas schöner formulieren:
„Ich schütze mein Leben mit dieser unvollkommenen Liebe, als würde ich ein Schwert in den Händen halten.“

Es heißt die Persönliche Identifikationsnummer, also die PIN.

„Wir werden Ihrer Schule keine Probleme bereiten.“

Das „angesichts“ sollte kleingeschrieben werden, schließlich wurde der Satz ja in der Zeile davor bereits mit „Ja, aber…“ begonnen. Außerdem darf an der Stelle kein Komma gesetzt werden.

Aufgrund der verqueren Kommasetzung kann man hier nur mutmaßen, wie der Satz lauten soll.
„Allerdings habe ich auch keine Bedenken, durch geeignete Maßnahmen Probleme mit dem Gesetz zu bekommen.“

Würfelt Miyu etwa auch die Kommasetzung aus? Eine Position weiter rechts wäre korrekt gewesen.

„Das Sicherheitssystem hier ist ziemlich ausgefeilt.“

In der zweiten Hälfte scheinen die QCer irgendwie unaufmerksamer geworden zu sein, da häufen sich nämlich die Schusselfehler. 

 

Weitere Fehler im Skript:

0:17 – Zeigt ihnen das Ergebnis eurer harten Arbeit[,] der vergangenen Wochen.
2:49 – Ganz gleich[,] wieviele wie viele Nächte vergehen, solange du deinen inneren Frieden[,] irgendwo in der Dunkelheit hast, kannst du einfach Suchen suchen, küssen und zerstören. 
3:37 – Ich will es verstehen[,] und kann es doch nicht.
7:04 – Wir entschuldigen uns für die plötzliche Anfrage, aber wir benötigen ihre Ihre Mitarbeit.
7:23 – Sie müssen verstehen, das dass wir, wenn es sein muss, auch mit illegalen Mitteln vorgehen werden.
7:46 – Aber einen Schüler zu finden, von dem Sie weder den Namen noch die Klasse kennen, aus der gesamten Schülerschaft[,] ist-
7:52 – In der Praxis[,] gibt es nur wenig, was wir auf der Stelle tun könnten…
8:52 – Yata-san, lass uns die als nächstes Nächstes befragen.
9:12 – Und was ist mit dir[,] Yata-san? 
12:44 – Aber Kusanagi-san würde euch nicht hierher schicken hierherschicken, um Fragen zu stellen.
12:47 – Ich vermute, du hast wieder auf eigene Faust gehandelt, was[,] Misaki?
14:27 – Schätze[,] das bedeutet, dass er erwachsen geworden ist. 
17:44 – Ich bin an so etwas langweiligem Langweiligem wie dieser Stadt nicht interessiert.
18:30 – Das ist genug[,] ihr beiden! 
18:36 – Was denkst du, was du hier am hellichten helllichten Tag tust?
19:21 – Aber leider[,] steht zuviel zu viel auf dem Spiel, als das dass ich es wegen euch riskieren würde.
20:33 – Fushimi[.][!] 
21:11 – Das sollte für’s fürs Erste reichen. 
21:17 – Yata-san, lass uns endlich zurück gehen zurückgehen
21:55 – Diesen Jungen… hast Hast du ihn gesehen? 
24:02 – Das schlimmste Schlimmste daran war, dass ich auf diesen Affen gestoßen bin. 
24:19 – Nächstes mal Mal bei K: Episode 6: Karma 

Bewertung (Übersetzungsqualität): ausreichend-befriedigend
Bewertung (Rechtschreibung/Grammatik/Interpunktion): ausreichend-befriedigend

 

Fazit:

Endnote: 3- (befriedigend)
Gruppen-Reputation nach dem Review: 3/5

Aufgrund der deutlichen Verbesserungen im Vergleich zu ihrem letzten Review erhalten Miyu an dieser Stelle einen Punkt mehr bei der Gruppen-Reputation. Es geht definitiv in die richtige Richtung, auch wenn es überall noch etwas Verbesserungsbedarf gibt.

Auf jeden Fall bin ich froh, dass es zumindest einen Sub zu dieser Serie gibt, den ich einigermaßen empfehlen kann. Wer die Serie woanders schaut, ist dämlich. Das Polar-Rereview werd ich übrigens nicht mehr schreiben, da die Gruppe keine Downloads mehr auf ihrer Homepage hat. Falls die später wieder online kommen sollten: Pech gehabt, der Anime ist nun abgeschlossen.
Als Nächstes ist „Sukitte Ii na yo“ dran.

 

Autor:
Datum: 20.12.2012
Kategorien: Blog, Fansub-Reviews

  1. 1 | Noxi

    Oh ich freue mich auf dein Review zu Sukitte li na yo! 🙂

    • 2 | miau

      ich find den sub von anime-crystal nicht schlecht, mal sehen wie die reviews und mein gefühl zusammenpassen passen.

  2. Hallo,

    vielen Dank hiermit noch für deine Kritik. Wir alle haben sie gefürchtet und uns allen kracht nun ein mehrere Tonnen schwerer Stein von den Schultern. Nach deinem ersten Review waren wir sehr bemüht, uns zu verbessern und wir werden auch dieses Mal deine Kritik sehr zu Herzen nehmen.

    Zwei Dinge haben wir bereits verbessert:

    „um zwei gleichzeitig gesprochene Zeilen voneinander zu abzutrennen“
    → das haben wir bei den späteren Folgen schon geändert. Ebenfalls auch bei den anderen Animes, nachdem dieser Fehler gerade bei K besonders aufgefallen ist.

    → Das Karaoke ist leider bei all dem Stress um K untergegangen, weshalb es nie einen vernünftigen QC dazu gab. Das Karaoke (Text) wurde bei Folge 11 erstmalig geändert und bei Folge 12 oder spätestens 13 nochmals verbessert.

    Eine Erklärung (nicht falsch verstehen, wir wollen nicht, dass die Note deswegen verbessert wird, oder ähnliches. Das ist nur eine Erklärung, wie es zu diesem Satz gekommen ist):

    „Das “angesichts” sollte kleingeschrieben werden, schließlich wurde der Satz ja in der Zeile davor bereits mit “Ja, aber…”“
    → Hier dachte man wohl, dass der erste Teil des Satzes eigenständig für sich stehen soll, er also sich selbst kurz für eine winzige Denkpause unterbricht. Die Interpunktion wurde deshalb auch entsprechend gesetzt (Wir setzen bei einem angefangenen und in späteren Zeilen fortsetzenden Satz, vor den drei Punkten noch ein Leerzeichen, um dem Leser zu vermitteln, dass es noch weitergeht. Bei einem abgebrochenen Satz, der nicht fortgeführt wird, hingegen nicht.).

    Wie bereits oben schon erwähnt, werden wir deine Kritik sehr ernst nehmen und versuchen uns weiter zu verbessern. In diesem Sinne danken wir dir für deine Mühen und wünschen dir noch eine frohe Weihnacht und einen guten Rutsch ins Jahr 2013.

    Liebe Grüße von

    Miyu-Subs

  3. 4 | Varta

    Weißt du schon, was nach Sukitte Ii na yo kommt?
    Und wenn du vorhast, die ganze Season zu reviewen, heißt das dann, die kommende Winterseason reviewst du nicht?

    • 5 | Gebbi

      Ich habe vor, beide komplett zu reviewen, wenn es meine Zeit zulässt. Da es aber erfahrungsgemäß etwas dauert, bis alle Gruppen in einer aktuellen Season angefangen und genug Folgen rausgebracht haben, hab ich mit der Herbstseason ja noch mindestens bis Mitte Januar Zeit.

  4. 6 | Skutch

    Encode : 4
    Timing : 2,5
    Typset : 2,5
    Übersetzungsqualität : 3,5
    Rechtschreibung/Grammatik/Interpunktion : 3,5

    Wenn du schon so freundlich bist uns nen extra Punkt gibst dann kannste auch ruhig bischen freundlicher runden ! ^^

    Beim Timing wäre ich der Meinung gewesen es hätte schon ein „gut“ bei rauskommen können v.v Die erste Szene wo durcheinander gesprochen wird ist mir etwas misslungen, aber zu dem was danach kommt könnte man doch guten Gewissens „gut“ sagen, hoffe ich. ^^

    „Wäre aber schön, wenn Miyu in Zukunft in der Hinsicht noch etwas genauer arbeiten würde.“
    → Stich ins Herz X.x

    Beim Typset hatte ich die ganze Zeit im Kopf, dass ich mir noch ein Font für dieses „Ü“ suchen muss und dann hab ichs einfach vergessen……….. Der QC kommt vor dem Timing und Typset daher konnte er es auch nicht sehn… Eine v2 wegen eines Buchstabens wollte ich dann auch nicht machen… Jetzt bereu ich es xD
    Dir is mein Typset bei den Credits auch nicht aufgefallen ? ;_; Hab mir soviel Mühe damit gegeben und noch nie hat es jemand von sich aus bemerckt >.< Hatte die Hoffung du würdest dazu wenigstens ein oder zwei Worte sagen… bin mir nicht sicher ob es gut oder schlecht war sowas zu machen xD (der, wie ich finde, schönste ist leider nicht in Folge 5 zu sehen v.v)

    *will unbedingt ne gute Note und ist sich nicht zu schade noch etwas zu feilschen* xD

    • 7 | Kuse

      „Der QC kommt vor dem Timing und Typset daher konnte er es auch nicht sehn…“

      Worin liegt der Sinn?
      Oder bist du der Meinung, so etwas muss nicht kontrolliert werden?

      • 8 | Skutch

        QCs bekommen bei Miyu eine .ass Datei und schreiben ihre Korrekturen dann in ein Textdokument. Gleichzeitig macht sich dann auch der Timer an die arbeit um Zeit zu sparen.
        (Es gibt bessere Methoden aber ein System, dass ganz gut funktioniert sollte man auch nicht leichtfertig ersetzen. xD)

        Und nein, ich glaube nicht, dass es keine Kontrolle nötig hätte.

        • 9 | Switte

          tatsächlich machen viele nach dem die fehler ausgebessert wurden und der kram encodet wurde vorm hochladen nochmal einen release QC um zu schauen ob wirklich alles passt.
          gern gesehene fehler sind fehlende fonts z.B. die vergessen wurden mit einzubauen.

          dein QC ist tatsächlich eher unter edit zu verstehen (wie bereits von nano erwähnt)

          • 10 | Skutch

            Nein… einfach QC der kein Timing und Typset beachtet ^^

          • 11 | Gebbi

            = Edit

    • 12 | nano

      Wenn’s vor Timing und Type kommt, ist es kein QC, sondern Edit.
      QCer schauen sich eine fertige Episode an und QCen entsprechend auch Timing und Typeset. Sollten sie zumindest…

      Gibt’s eigentlich speziell was, wo du meinst, dabei könntest du Hilfe/Erklärungen gebrauchen? Lernwillig bist du ja, wie’s aussieht ^^

      • 13 | Skutch

        Was mir spontan einfällt……. was macht man wenn die Charakter ihr Maul aufreißen aber kein Ton zu hören ist…. Bei K ist es mir extrem aufgefallen, dass die Typen Teils über eine Sekunde ihren Mund bewegen bevor der erste Ton kommt… (Nur bei lead-ins, am ende des Satzes passt die Mund bewegung immer genau zum Ton.)

        Was ich sonst noch gesagt habe wurd gekonnt ignoriert v.v

        • 14 | nano

          Den Fehler, auf die Mundbewegung zu Timen, machen irgendwie viele Anfänger. Ich glaub so nen Anflug hatte ich früher auch mal kurz. Man timt aber immer auf den Ton (mit entsprechenden Lead-Ins). Dafür dass die Japaner gefailt haben, können wir Subber ja nichts xD

          (Und in der Hinsicht failen sie sogar unerwartet oft. Aber beim Schauen fällt so was eigentlich kaum auf, besonders, wenn man UT lesen muss. Daher sollte man als Timer nicht darauf achten.)

        • Wie nano sagte, ist normalerweise in erster Linie mal der Beginn des Tons wichtig. Allerdings ist das kein Patentrezept. Wenn die Mundbewegung etwas früher einsetzt als der Ton, wird das normalerweise mit einem guten Lead-in bereits abgedeckt. Wenn die Mundbewegung noch früher einsetzt, ist es allerdings meist besser, auf die Lippenbegung zu timen. Das fällt weniger störend auf, als umgekehrt. Den Fehler, dann trotzdem stur auf Ton zu timen, machen allerdings viele – auch alte Hasen. Wir können als Subber zwar nix dafür, wenn die Japonsen bei der Synchro gefailt haben, aber trotzdem können wir ja versuchen, das zu korrigieren, damit es nicht zu sehr auffällt. ^^

          Wenn die Lippenbewegung extrem früh einsetzt, kann man versuchen, zwischen Lippenbewegung und Tonbeginn zu vermitteln. Da muss man ein wenig rumprobieren, wie es am wenigsten stört.

          Ein guter Timer wird immmer manuell und situationsbezogen timen und sich nicht einfach auf die Aegisub-Automatisierung verlassen. Von der halte ich generell nix, die sollte man komplett ignorieren.

          Und vor allem sollte man nicht einfach das englische Time übernehmen. Die Amis können irgendwie alle nicht timen, das ist fast immer scheiße, was die da machen. Zu kurz, zu lang, schlecht gesplittet, usw…

          • 16 | Skutch

            Super, vielen dank ^^
            Wie schaut das Allgeimein mit lead-ins aus ? Wenn genug Zeit da ist und es vernünftig ausschaut mach ich öfters keinen lead-in bzw sehr gering. Richtig oder falsch?
            Allgemein hab ich auch keine Regel die ich beim Timen befolge…. Lead-out und lead-in schwanken bei mir gerne mal sehr stark….

            *nutzt die Situation gnadenlos aus*

          • Wichtig ist beim Lead-in zunächst mal, dass es einfach nicht so wirken darf, als laufe der Sub dem Ton hinterher. Wie viel Lead-in erforderlich ist, hängt stark vom gesprochenen Satz ab. Beginnt er sehr hart und deutlich, reicht ein sehr kurzer Lead-in aus oder ist sogar besser. Beginnt er weich und leise kann mehr Lead-in erforderlich sein.

            Mit dem Lead-out verhält es sich ähnlich. bei scharfen Ausrufen darf der z.B. auch mal relativ kurz sein, sonst wirkt’s komisch. Entscheidend ist letztlich die Lesbarkeit des Satzes. Bei längeren und komplexeren Sätzen sollte man dem Zuschauer mehr Zeit geben, wenn möglich.

            Das ist einfach eine Sache, für die sich nach einer Weile aber auch einfach ein Gefühl einstellt, wie man es wo und wann am besten macht. Learning by doing.

          • 18 | nano

            (Ich hoffe der Post steht dann an der richtigen Stelle.)

            Man sagt im Schnitt so für Lead-Ins 10-20hs und für Lead-Outs 30-50hs. (Ich glaub das ist von Timer zu Timer unterschiedlich.) Das Lead-Out variiert aber meistens eh wegen Linking und Scenetime. Außerdem habe ich damals gelernt, dass keine Zeile kürzer als 80hs sein soll, da man es sonst nicht lesen kann. Das ist besonders bei 1-Wort-Sätzen, die direkt vor einem Keyframe kommen, schwierig.
            Und wenn der Abstand zwischen zwei Sätzen kürzer ist, dann hat das Lead-In Vorrang vor dem Lead-Out.

            Ansonsten hat Light recht. Auf die Automatisierung würd ich mich auch nicht verlassen. ^^

          • Yup. Bei kurzen Ausrufen wie „Was?!“ oder „Nein!“ ist die Grenze so bei etwa 60hs Minimum. Und wenn zwei Sätze linken, kann das Lead-in des zweiten Satzes auch mal etwas länger sein, gerade wenn die Sätze von der Länge her sehr unterschiedlich sind, da das Gehirn einen Moment braucht, um die Informationsänderung zu registrieren.

          • 20 | Wetter

            Faustformeln:

            Lead IN: Immer 100-150ms
            Lead OUT:
            -langsamer Animme: 500-800ms
            -schneeeeelller Anime: 300-500ms.
            -motherfucker speak extrem heavy anime: 100-300ms

            Damit kommt jeder durch. Das man natürlich drauf zu achten hat, das der OUT auch noch richtig gelinkt oder auf ein SceneTime gesetzt wird, versteht sich fast von selbst.

            An besten ist: wenn man fertig ist, schaut man sich das alles nochmal von Vorne an, in dem man einfach das Video laufen lässt. Wenn man selber merkt, das man an bestimmten Stellen nicht bis zum Ende lesen kann, sollte man nachbessern usw.

          • Wetters Kommentar am besten gar nicht beachten. Der hält sich nämlich selber nicht dran und hängt immer 3 Minuten als Lead-out hinter. ^^

  5. Zur Reihenfolge des Arbeitsablaufs hat sicher jeder etwas andere Vorstellungen, aber eine generelle Kontrolle sollte logischerweise immer erst erfolgen, wenn alles so weit fertig ist. ^^

    Ich bevorzuge bei mir folgenden Ablauf, weil er sich bewährt hat:

    – Wraw-Encode
    – Styles
    – Raw-Time
    – Übersetzung
    – Time
    – Edit
    – Typeset / Logo
    – Encode
    – QC
    – Final Encode
    – RC
    – (ggf. Final Encode 2)

    • 23 | Gebbi

      Oder noch besser:

      – wraw-Encode, simultan dazu Übersetzung + Styles
      – simultan: Time, Edit und Type(+Logo), Finalencode
      – QC
      – neu muxen
      – RC
      – neu muxen + fertsch

      So machen wir das. Warum wir trotzdem so langsam sind? Das weiß nur Jesus.

      • Ja ja ja, wenn man kompletti allet saftsubbt, kannste so hastich arbeiten. Saftsub total wird allerdings ooch nich immer jehn. Und zum Glück hetzt mich ja keener. ^^

  6. Hallo,

    der Ablauf ist bei uns tatsächlich so gesehen etwas unlogisch aufgebaut. Daher hatte ich geplant, diesen bei den neuen Projekten zu ändern, damit der QC auch den Typeset und das Timing beurteilen kann.

    GlG

    Vanillje

  7. Ich freue mich schon sehr auf dein Suki-tte li na yo Review. Habe schon lange drauf gehofft und bin total gespannt.
    GLG Blueberry-Subs (Spooni)

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