Der NanaOne-Japanischkurs, Kapitel 9

 

Japanisch für den allergrößten Volltrottel, der sich niemals fortpflanzen sollte

Kapitel 9 –

Kanji ante portas

 

 

Das ist ein Kanji. Es bedeutet „Liebe“, wird alleinstehen „ai“ gelesen und ist eines von 2136 Kanji, die in neun Jahren Unterricht an japanischen Schulen gelehrt werden. Außerdem ist es ein beliebtes Beispielkanji, um außenstehende Leute erst mal vom Kanji-Lernen abzuschrecken.

Ohne jetzt den gesamten Text von Kapitel 1 zu zitieren: Kanji wurden etwa im ersten Jahrhundert vom Land der Mitte geklaut, modifiziert, zerstückelt, vereinfacht, verkompliziert und umbenannt und sind auch heute noch die wohl wichtigste Schrift des Landes der aufgehenden Sonne. Der Grund dafür (und daher auch der Grund, warum Kana oder Romaji niemals Kanji verdrängen werden) ist, dass die japanische Sprache eigentlich sehr arm an Silben ist. Egal, was einem ein Japaner vorplappert, es besteht ja doch nur einigen der paar Silben, die dem japanischen Völkchen zur Verfügung steht. Das bedeutet aber auch gleichzeitig, dass es sehr viele Homonyme in der japanischen Sprache gibt; also haben die Sprache einen riesigen Haufen Wörter, die zwar gleich ausgesprochen werden, aber eine jeweils andere Bedeutung besitzen. (Das gibt’s ja auch im Deutschen. Eine „Bank“ könnte zum Beispiel eine nette Sitzgelegenheit oder aber eine fieses Geldinstitution beschreiben.) Hier kommen aber Kanji ins Spiel: Ein Kanji besitzt immer eine fixe Bedeutung, die unabhängig von der Aussprache ist.

Es gibt da zum Beispiel die beiden Kanji und . Beide werden „kiru“ ausgesprochen, aber Kanji #1 bedeutet „schneiden“, während Kanji #2 eher in Richtung „(Kleidung) tragen“ geht. So kann man in der Schriftsprache immer unterscheiden, ob das süße Mädchen ihren Rock tatsächlich anhat oder irgendein komischer Kauz ihr das Kleidungsstück mit einer Schere herunterschneidet. Ja, war ein seltsames Beispiel, ich weiß.

 

Kanji werden für die meisten Substantive und Wortstämme von Verben und Adjektiven verwendet. 聞く (kiku, hören), 見る (miru, sehen) und 味わう (ajiwau, schmecken) sind alles Verben und beginnen mit einem Kanji, während (oto, Geräusch), (hikari, Licht) und (aji, Geschmack) reine Nomen bilden.

„MOOOOOOMENT! Die Kanji vom letzten Verb und von letzten Nomen sehen sich verdammt ähnlich! Sie könnten sogar vollkommen gleich sein! SIE KÖNNTEN EIN UND DASSELBE KANJI SEIN!!!!111“

Arr, ihr Kanji-Piraten, da habt ihr sogarrr völlig recht! Euer Käpt’n Naichbart sagt, dass es schlussendlich nur auf die Kana dahinter ankommt, ob das Kanji als Verrrrb, Adjektiv oder als Substantiv verwendet wird! Aberrrr der Klabautermann hat die Kanji verflucht! Manche Kanji ändern sogar ihre Lesung, wenn die Kana oder Kanji dahinter anders sind! 便る (sich auf etw. verlassen) sprechen echte Seemänner wie ich „tayoru“ aus, aber 便利 heißt auf diesem Kahn „benri„! Das „tayo“ wird also plötzlich zu einem „ben„, bei Neptuns Barte!

 

Das war jetzt bloß eine oberflächliche Einführung zu Lesungen. Detailierter gibt’s das alles im nachfolgenden Fragenkatalog erklärt:

  • Was ist eigentlich eine „Lesung“?

Eine Lesung beschreibt eine Art, wie man ein Kanji aussprechen kann.

 

  • Was sind Kun-Lesungen und On-Lesungen?

Als die Japaner damals von ihrem Feldzug aus China zurückkamen, um die chinesischen Hànzì zu raubmordkopieren, wurden ihre Chefs sauer: Die chinesische Aussprache der Zeichen passte überhaupt nicht in das strenge Schema des japanischen Silbensystems! Prompt setzten sich die armen Kerle an ihre Tische und überlegten sich für jedes Kanji mindestens eine völlig eigenständige Lesung: Die Kun-Lesung. Das gefiel den Chefs aber immer noch nicht. Die Lesungen sollen sich gefälligst an den chinesischen Originalen orientieren! Um ihre Bosse nicht weiterhin zu verärgern, schrieben die Japaner eine zweite Art, ein Kanji zu lesen: Die On-Lesung. Um die beiden Lesungen nicht zu verwechseln, kritzelten sie auf ihre Kanji-Kärtchen die Kun-Lesung in Hiragana und die On-Lesung in Katakana.

Man nennt die Kun-Lesung daher auch oft „rein-japanische Lesung“ und die On-Lesung „sino-japanische Lesung“. Ach, und bevor ich es vergesse: Statt „Lesung“ sagt man im Japanischen „yomi„, also „kun-yomi“ bzw. „kun’yomi“ oder „on-yomi“ bzw. „on’yomi„.

  • Wie viele Lesungen kann ein Kanji haben?

Mindestens eine, maximal unendlich. Es gibt einige Kanji, die es im Chinesischen gar nicht gibt, das heißt, dass sie rein in Japan erfunden wurden (sog. kokuji) und daher keine On-Lesung haben können, die sich am chinesischen Original orientiert. Umgekehrt gibt es auch Kanji, für die die Japaner zu faul waren, eine Kun-Lesung zu erfinden; die haben dann bloß eine On-Lesung.

Ein Kanji hat zudem oft nicht nur eine Kun-Lesung und eine On-Lesung. wird zum Beispiel je nach Kontext und Kana dahinter entweder „fun“ (bitte japanisch lesen, nicht englisch) oder „wakaru“ Kun-gelesen, also „Minute“ oder „verstehen“.

Tja, was hab ich oben gesagt? Ein Kanji besitzt jeweils genau eine Bedeutung? Ätsch, reingefallen. Ein Kanji besitzt jeweils mindestens eine Bedeutung, die man je nach Kontext und Kana des Textes herausfiltern muss. Klingt total kompliziert, es ist aber eigentlich immer logisch, was gemeint ist.

  • Was ist eine Yutou-Lesung und eine Juubako-Lesung?

Ob man ein Kanji On oder Kun liest, bestimmt meistens ein anderes Kanji, das dahinter steht. (Steht ein Kanji allerdings völlig alleine, wird es fast immer Kun gelesen.) Falls nun eine Kanji-Kombination auftritt, bei der das erste Kanji Kun und das zweite On gelesen wird, nennt man diese Lesung „Yutou-Lesung“. Ein einfaches Beispiel dazu wäre 鶏肉, also Hühnerfleisch. Das erste Kanji wird Kun „tori“ gelesen, das zweite On „niku„. Umgekehrt gibt es auch Juubako-Lesungen, bei denen das erste Kanji On und das zweite Kun gelesen wird, zB bei 今日 (kyou, heute).

  • Gibt es sonst noch was zu Lesungen zu erklären?

Ja, jede Menge, aber dabei können wir’s belassen. Für die ersten paar Hundert Kanji reicht dieses Wissen völlig aus.

  • Wieso zum Teufel mussten diese paar Fragen ausgerechnet in einem „Fragenkatalog“ beantwortet werden?

 

 

 

 

 

 

 

So, zum Abschluss noch eine beruhigende Information: Kanji sind keine wirr zusammenhängenden Abfolgen von Strichen und seltsamen Linien, sondern sind selbst einem bestimmten System untergeordnet. Dieses System bedient sich an sogenannten Radikalen. Nein, das hat nichts mit Politik zu tun, sondern mit bestimmten Bauteilen, aus denen ein Kanji aufgebaut werden kann, von denen es momentan 227 gibt. Sie besitzen eine fest vorgelegte Strichreihenfolge (die ist wichtig!) und werden auch zum Teil als eigene Kanji behandelt, die ebenfalls Kun- und On-Lesungen haben. Soll heißen: Wenn man sich diese 227 Zeichen merkt, braucht man sich für die restlichen Kanji nur noch die Reihenfolge und Position der Radikale merken, und schon kann man alle Zeichen schreiben!

Brotipp: Keine gute Idee. Wenn man Kanji auf die „herkömmliche“ Methode lernt, merkt man sich die Radikale ohnehin gleich mit und vermeidet es daher gleich, sich diese lästigen paar Striche anzuschauen. Lernt lieber mit Flashkarten.

(uchi, daheim/drin) ist ein nettes Beispiel für zwei Radikale, die miteinander kombiniert wurden. Es besteht aus und ,wobei letzteres nicht zu den Jouyou-Kanji zählt und daher kaum in Verwendung ist. Höchstens als Namenskanji kann es mal vorkommen – Was uns zum deprimierenden Abschluss des Abschlusses führt: Namenskanji.

Ihr glaubt, die etwas über 2100 Kanji sind schrecklich? Dann macht euch auf die Inkarnation eurer schlimmsten Albträume gefasst. Namenskanji sind das absolut Grausamste, was die japanische Schrift zu bieten hat. Sie haben nicht immer eine Bedeutung, dafür mehrere Lesungen, die aber nie eindeutig zuordenbar sind. Die Animecharaktere, die beim Vorstellen ihre Namen mit anderen Kanji-Lesungen erklären, machen das nicht zum Spaß! Man weiß sonst wirklich nicht, wie man den Namen schreiben soll. Jetzt stellt euch aber mal vor, diese Kanji müssen alle auswendig gelernt werden, und fast alle Namenskanji sind verdammt kompliziert zu schreiben! Man kann sich keine Eselsbrücke bilden und sich nicht mal eine Bedeutung merken, weil es schlicht keine gibt! Man kann nur hoffen, dass man nie jemanden trifft, der dieses Kanji im Namen trägt.

 

Wenn Gebbi bis nächstes Mal endlich meine Arbeitsvideodatei enkodiert hat, gibt’s nächste Woche vielleicht sogar mal wieder ein Video. Falls nicht: Hier ein kleiner Stein, den ihr auf ihn schmeißen könnt, damit er schneller arbeitet:

Autor:
Datum: 04.03.2012
Kategorien: Blog, NanaOne-Japanischkurs

  1. 1 | Skuldi

    Da ich grad erst die Silbenschriften auswendig gelernt hab stellt sich mir folgende Frage :
    „味わう (ajiwaru, schmecken)“
    Wieso schreibt man hier う statt る ? : )

    • 2 | naich

      Weil ich mir den Artikel nicht korrekturgelesen und nen Tippfehler eingebaut habe. Ich frag mich zwar, die ich mit dem Finger auf ein R gelangt bin, aber das weiß mal wieder nur der heilige Geist.
      Danke, heißt wirklich ajiwau^^

      (Ich sollte langsam wirklich mal anfangen, meine Texte genauer zu korrigieren. Früher oder später nimmt mich niemand mehr ernst :o )

  2. 3 | DigiFox

    Das dumme ist bei den Kanji. Es reicht nicht aus, die 21xx zu lernen. Selbst wenn man die 3xxx von Remembering the Kanji kennt und sogar die Lesung kennt, gibt es auch Kanji, die ganz normal in Manga vorkommen ohne Lesehilfe (Furigana), aber bei den 3xxx nicht dabei ist.
    z.B. 睨む
    Am Ende lernt man sie eh das ganze Leben, wie ein Japaner.

  3. 4 | Drekelmann

    Dass das Japanische an sich arm an Silben ist, glaube ich nicht. Zählt man alle stimmhaften Laute und Kombinationen mit, kommt man auf 106 mögliche Silben (wenn ich mich nicht verzählt habe). Ich nehme mal an, dass die japanische Sprache mit etwa 100.000 Wörtern auskommt (der aktive Wortschatz der meisten Sprachen liegt bei halb so vielen). Wenn alle japanischen Wörter aus drei (geschriebenen) Silben bestehen würden, wären das also bereits 1.191.016 mögliche unterschiedliche Silbenkombinationen. Ein paar wären sicher sinnlos (z.B. nnn) und viele würden mit weniger Silben gesprochen werden (z.B. kain), aber dafür müsste ja nicht jedes Wort aus GENAU drei geschriebenen Silben bestehen. Ich denke auch, ohne da jetzt Experte zu sein, dass der Homonymreichtum des Japanischen übertrieben wird. Denn sonst wüsste man ja in gesprochener Sprache auch nur selten, welches Wort gemeint ist (außer vom Kontext her). Was auch mir natürlich klar ist, dass viele chinesische Lehnwörter Homonyme bergen, weil das Chinesische ja „gleiche“ Silben durch Tonhöhen unterscheidet, die die Japaner nicht übernommen haben.

    • 5 | naich

      Verglichen mit anderen Sprachen ist das Japanische ziemlich arm an Silben, weil das gesamte System ja aus Silben aufgebaut ist und nicht wie das lateinische aus Buchstaben, mit denen man durch Kombination Silben basteln kann. Das deutsche „Kastenbrot“ bietet schon mal drei Silben: KAS – TEN – BROT, und jetzt überleg mal, wie viele deutsche Wörter es gibt, die ein „BROT“ im Wort haben – Sicherlich nicht so viele wie ein „SHI“ im Japanischen. Da ist es nur logisch, dass diese Sprache unglaublich viele Homonyme aufweist und das merkt man in der Praxis auch.

      Denn sonst wüsste man ja in gesprochener Sprache auch nur selten, welches Wort gemeint ist (außer vom Kontext her).

      So ist es aber, man muss immer auf den Kontext und den grammatikalischen Stand im Satz achten, um das richtige Wort zu erkennen. Warum glaubst du besteht der japanische Humor zu einem riesigen Teil aus schlechten Wortwitzen? xD

      • 6 | Drekelmann

        Das mit dem Kontext ist schon klar (ist im Deutschen ja bisweilen genauso, wie in dem Beispiel mit der Bank). Und „shi“ ist nun gerade so ein Beispiel für eine aus China „importierte“ Silbe, die durch das Ignorieren der Tonhöhen unglaublich viele Homonyme bildet. Es gibt sogar eine ganze Geschichte auf Chinesisch, die nur aus der Silbe „shi“ besteht: http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%B6wen-essender_Dichter_in_der_Steinh%C3%B6hle

        Ich meinte auch eigentlich, dass rein rechnerisch genug Silben im Japanischen existieren, um Homonyme nahezu komplett zu vermeiden. (Das sind dann eben keine gesprochenen Silben, sondern geschriebe Silben.) Dass es trotzdem viele Homonyme gibt, habe ich ja nicht bezweifelt, es hat sich eben etymologisch ergeben, weil Sprache nun einmal keine Mathematik ist. Nur ist „viel“ eben ein sehr relativer Ausdruck und das Deutsche hat z.B. auch „viele“ Homonyme („Teekesselchen“), die aber oft jeweils nur zwei Bedeutungen haben.
        Natürlich hat das lateinische Alphabet mehr Kombinationen als die Kana-Alphabete und ergo das Deutsche mehr Silben als das Japanische. Dafür sind bei uns mehr Kombinationsmöglichkeiten unbrauchbar (vier Konsonanten hintereinander zum Beispiel). Der Japaner kommt also u.U. mit weniger Kana-Buchstaben weiter als wir mit genauso vielen lateinischen Buchstaben. Rein mathematisch. Dass es so nicht ist, steht ja auf einem anderen Blatt.

        • 7 | Aru

          Was du aber auch beachten musst ist die Extrem einfache Aussprache im Japanischen. Hier und da gibt es ein paar Ausnahmeregeln, wie z. B. dass „desu“ eben meist „des“ ausgesprochen wird (Situationsabhängig etc.) und oft bei „su“, das „u“ einfach wegfällt. Aber insgesamt ist die Sprache extrem arm an Lauten. Gezählt sind es 110. Und das macht eben die Anzahl an Wörtern, die unterschiedlich ausgesprochen werden, ziemlich klein, ohne sie gleich immer wieder zu verlängern.
          Und man kann fast sagen: Es wird immer so ausgesprochen, wie es da steht. Das gilt auch für Deutsch wahrscheinlich, aber es ist viel komplizierter. Wenn man mal den Wikipedia Artikel für den Buchstaben „E“ öffnet, werden einem direkt vier Mögliche Aussprachen in der deutschen Sprache dafür angeboten, die wir völlig unbewusst und korrekt nutzen. Dazu kommen nach zahlreiche andere Verwendungen wie z. B. das „ie“, die ein Wort komplett anders klingen lassen. Aber das jemandem beizubringen, bei dem „e“ eben immer „e“ ausgesprochen wird, ist unglaublich schwer. Deswegen tun sich Japaner auch relativ schwer damit, neue Sprachen wie Englisch zu lernen. Die Android App „Human Japanese“ (übrigens ziemlich gut für Alle, die zwischendurch mal lernen wollen..) zeigt auch diesen Vergleich auf. Im Japanischen sind es 110 Laute. Im Englischen sind es ganze 8000! Das erhöht die Anzahl der Wörter unglaublich durch nur kleinste Veränderungen in der Schreibweise. Und ach ja.. man stelle sich jetzt vor, wie Schrecklich es ist für einen Japaner 7890 neue Laute zu lernen. Für einen Deutschen oder Engländer ist das Lernen einer halbwegs korrekten Aussprache des japanischen jedoch kein Problem, weil er all die Laute schon so gut wie beherrscht. Aber das nur nebenbei..

          • 8 | Drekelmann

            110 – wie gesagt, ich bin beim Zählen auf 106 gekommen, und wie ich mit meiner Rechnung gezeigt habe, würden damit drei (geschriebene) Silben pro Wort durchaus für einen ausreichend großen Wortschatz unterschiedlicher Wörter reichen, die, wie gesagt, nicht immer auch aus gesprochenen (!) drei Silben bestehen würden. Dass die japanische Phonologie wesentlich einfacher ist als z.B. die englische, macht die Sprache ja nicht automatisch „ärmer“. Wie gesagt, mit drei geschriebenen Silben pro Wort könnte man rein rechnerisch 1.191.016 bzw., wenn es 110 sind, 1.331.000 unterschiedliche Wörter bilden. Im Englischen gibt es gerade mal um die 500.000 Wörter (die auch nicht alle unterschiedlich ausgesprochen werden), und das Englische gilt unter den europäischen Sprachen schon als extrem wortreich. Die Japaner haben es sich quasi einfach sehr leicht gemacht und gesagt: Warum brauchen wir Tausende von Phonemen und Silben, wenn man mit 106-110 Stück dasselbe erreichen kann? („Kann“… hat ja offenbar nicht geklappt). Deswegen halte ich das Japanische nicht für „arm“ (ob an Silben oder sonst etwas), auch wenn es viele Homonyme gibt. Die japanische Phonologie ist eben sehr viel einfacher als die europäischer Sprachen, aber auch sehr viel systematischer.

  4. 9 | Schnitzelschale

    Zur Schreib-Reihenfolge der Striche der Kanji hab ich sehr schnell eine Methode gefunden, um sie richtig zu schreiben. Man überlegt sich, wie man selbst es machen würde, und macht es anschliessend genau anders.

    • 10 | Drekelmann

      Und die Japaner machen es auf noch ’ne dritte Art.

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