Knapp eineinhalb Jahre nach dem erfolgreichen Release von Monster Hunter 4 Ultimate erschien mit Monster Hunter Generations (das in Japan bereits November 2015 herauskam und dort Monster Hunter Cross heißt) ein Nachfolger, der weniger eine Weiterführung als mehr ein Best-of der kompletten Spieleserie ist. Seitdem der Erstling im Jahr 2004 für Sonys PlayStation 2 das Licht der Welt erblickte sind rund 15 vollwertige Ableger erschienen – die meisten davon hierzulande für die PSP. Mit Monster Hunter 3 Ultimate wechselte Capcom die Heimatplattform auf die Geräte von Nintendo. Das verärgerte die Fans zunächst, da die eher auf HD-Umsetzungen für die PS Vita gehofft hatten, doch mittlerweile ist diese Entscheidung aber allgemein angenommen wurden.

Bevor ich nun auf die Details des Gameplays eingehe, will ich kurz erklären was Monster Hunter eigentlich ist. Wie der Name schon vermuten lässt geht es in „Monster Hunter“ darum mächtige Untiere zu jagen. Wahlweise mit Schwert, Bogen, Lanze oder Hammer geht es dabei gegen unzählige Monster in die Schlacht. Dabei liegt der Kern zum einen darin, in der örtlichen Jäger-Hierarchie aufzusteigen, und zum anderen darin seine Ausrüstung weiterzuentwickeln. Dafür müssen diverse Ressourcen wie Erze oder Käfer in den jeweiligen Jagdgründen geerntet und Überreste großer Monster beschafft werden. Die beste Ausrüstung bekommt man logischerweise von den gefährlichsten Monstern und um diese zu erreichen darf man sich einmal quer durch die örtliche Fauna schnetzeln. Das klingt zwar simpel, entpuppt sich durch das grindlastige Beschaffen, die minutenlangen Kämpfe und das vielschichtige Aufwertungssystem als echter Zeitfresser. Aber eben einer von der Sorte, die wirklich Spaß macht. In Monster Hunter geht es um Geduld, Frustresistenz, die richtige Taktik und die Liebe zum kleinteiligen Aufwerten seines Charakters.

Nachdem sich Monster Hunter 4 Ultimate als ein echter Meilenstein in der Geschichte der Spielereihe erwies, war die Erwartungshaltung an Generations nun umso größer. Bereits im Vorfeld wurde bekannt, dass Generations keine neue Monstergeneration darstellt, sondern die beliebtesten Gegner der Vergangenheit mitbringt. Wer sich also auf einen Katalog voll frischer Jagdbeute gefreut hat, wird etwas enttäuscht. Aber wirklich nur ein kleines Bisschen, denn Generations steckt dennoch randvoll mit Content. Mit immerhin vier Flagship-Monstern und einer ganzen Reihe neuer Biester (bzw. neuer Unterarten für die bekannten Monster) bietet Generation zumindest etwas frischen Wind für Veteranen.

Der Fokus liegt diesmal aber auf dem veränderten Kampfsystem, das durch vier jederzeit änderbare Klassen sowie die neuen Fähigkeiten daherkommt. Wenngleich nicht unbedingt notwendig (übliches Draufprügeln reicht immer noch für die meisten Gegner aus), habt ihr dadurch einige neue Möglichkeiten eure Leistung im Kampf zu steigern. Besonders nützlich ist dabei der Ausweichen-Skill, der euch (nachdem ihr ihn aufgeladen habt) jeden Angriff eures Gegners umgehen lässt. So zumindest auf dem Papier, denn die sogenannten Hunter Arts erfordern generell sehr viel Präzision und Können. Neulinge werden einige Zeit brauchen, bis sie in der Hitze des Gefechts den nötigen Überblick haben um die punktgenauen Aktionen richtig auszuführen.

Ebenfalls neu ist der Pirscher-Modus, der besonders für Sammelquests geeignet ist. Hier übernehmt ihr die Steuerung eines eurer Felyne-Kameraden, was ein komplett neues Gameplay mit sich bringt. Als Felyne-Katze habt ihr unendlich Ausdauer und mehr Plätze in der Tasche. Ihr seid wesentlich schneller unterwegs und geht nicht so schnell auf die Knie (bzw. ihr geht kurz K.O. und steht dann wieder auf). Je nachdem wie gut ihr euren Kameraden über das Spiel hinweg ausgerüstet habt, könnt ihr sogar kleinere Monster töten. Der Pirscher-Modus passt wunderbar ins Spiel und macht obendrauf viel Spaß. Ihr könnt in Katzengestalt sogar an regulären Quests teilnehmen.

Leider wird Generations seinem Vorgänger nicht gerecht was die Story angeht. Okay, die war bei Monster Hunter eh nie von Interesse, aber Monster Hunter 4 hatte es immerhin geschafft eine recht interessante Rahmenhandlung zu erzählen. Gerade die vielen Zwischensequenzen sowie der Progress durch die verschiedenen Dörfer waren sehr angenehm. Generations schafft das leider nicht und verzichtet fast gänzlich auf den atmosphärischen Flair. Das merkt man vor allem dann, wenn man in der Ahnensteppe (dem Jagdgebiet aus MH4) unterwegs ist und das dann mit dem Startgebiet aus Generations vergleicht. Zwar konnte ich von Anfang an alle Dörfer im Spiel bereisen (allesamt aus Vorgängerteilen bekannt), was natürlich ein Fest für Nostalgiker ist, aber eine etwas spannendere Handlung hätte ich mir schon gewünscht.

Dafür gibt es ohne Ende Quests zu erledigen, was einen praktisch für weit über 100 Stunden beschäftigt. Mit dazu kommen die knackigen Onlineränge, diesmal sieben an der Zahl, in denen man gegen die härtesten Monster antritt. Hier fällt nur das Fehlen der G-Ränge auf, die es in den letzten beiden westlichen Ablegern gab. Das wird einige Spieler wundern, fällt aber nicht ins Gewicht. Die oberen High-Ranks sind nämlich auch so schon schwer genug. Es ist eher die Veröffentlichungspolitik von Capcom, die einen glauben macht, dass jedes Monster-Hunter-Spiel einen G-Rank besitzt. Dem ist aber nicht so. In Japan sind die Teile mit dem ausgebauten High-End-Content mit der Endung „G“ markiert, bei uns bekommen sie den Suffix „Ultimate“. Wir hatten bisher einfach nur das Glück, dass Capcom hierzulande bei 3 und 4 immer gleich die G-Version veröffentlicht hat. In Japan müssen sich die Spieler die erweiterte Version nämlich einzeln kaufen (sie erscheint auch immer etwas später). Für Generations ist allerdings bisher noch keine Erweiterung angekündigt, daher ist es sehr gut möglich, dass Capcom als Nächstes Monster Hunter 5 veröffentlicht.

Bisher war Monster Hunter für Neueinsteiger immer erst mal ein Krampf, vor allem was das Beschaffen der Ressourcen anging. Passend dazu lieferte Capcom per kostenlosem DLC ein Starterpaket mit, das einem zu Beginn sehr gut hilft und das Grinding zurückschraubt. Wer schnell die Dörflerbitten vorantreibt dürfte auch mittels Ressourcenfarm rasch in der Lage sein die wichtigsten Gebrauchsgüter automatisiert zu sammeln. Das entschlackt auf jeden Fall das Grinden nachhaltig. Auf der Farm (im Spiel „Kameradenalm“) könnt ihr auch neue Felyne rekrutieren und managen. Zwei Katzen unterstützen euch dann im Kampf, dienen dabei entweder als Tank, Heiler oder Schadensklasse, der Rest kann auf automatisierte Missionen gehen und Materialien sammeln.

Apropos DLC, hier hat Capcom einiges in Planung, vor allem was Outfits angeht. Mit dazu gibt es regelmäßig Eventquests die zusätzliche Inhalte bieten.

Technisch nahm ich im Vergleich zum Vorgänger so gut wie keine Veränderung war, was wohl daran liegt, dass Generations auf derselben Engine läuft. Bedingt durch den 3DS sind auch diesmal keine grafischen Höchstleistungen zu erwarten. Dafür laufen die hektischen Kämpfe ruckelfrei und auch die Ladezeiten sind erträglich. Der Soundtrack ist klasse, vor allem durch die überarbeiteten alten Tracks der vergangenen Spiele. Zu kurz kommen wie gesagt die Zwischensequenzen und auch die Intros der Monster wurden auf das Wesentliche reduziert. Ansonsten gibt es wenig zu meckern.

Fazit: Ein tolles Best-of, aber Monster Hunter 4 war etwas besser

Auch wenn Monster Hunter Generations für mich nicht ganz an die Klasse von Monster Hunter 4 Ultimate heranreicht, ist der neue Ableger auf jeden Fall ein Muss. Das Spiel bietet weit über 100 Stunden Spielspaß und ist trotz dem Best-of-Charakter auch für Veteranen sehr spannend. Gerade die Hunter Arts bringen frischen Wind und in den hohen Rängen wartet Generations mit einigen sehr interessanten Kämpfen auf. Das Spielen als Felyne erleichtert das Ressourcenfarmen, das Fehlen der G-Ränge fällt nicht ins Gewicht und die verschiedenen alte Jagdgebiete und Dörfer geben ein rundes Gesamtbild ab. Schön wäre, wenn Capcom beim nächsten Mal wieder ein Stück weit an der Inszenierung der Solokampagne arbeitet. Trotzdem eine absolute Kaufempfehlung für jeden Fan sowie perfekter Einstieg für Neueinsteiger. Demo spielen ist aber ratsam, da das eigenwillige Gameplay nichts für jedermann ist.

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Gepostet von am 18.07.2016 | Keine Kommentare

Wie Koei Tecmo heute in einer Pressemeldung bekannt gab, wird im Herbst eine Spieleumsetzung zum Anime/Manga Berserk für Sonys PS4 erscheinen. Das Spiel läuft aktuell noch unter dem Arbeitstitel „Berserk“ und wird sich inhaltlich sehr nah an der Story des Anime bewegen und dabei Guts und Griffith auf ihrer Reise durch das Geisterreich begleiten. Ein Hauptaugenmerk soll dabei auf der Brutalität der Vorlage liegen.

Ein erster Trailer ist bereits veröffentlicht und wie man schon an Koei Tecmo als Publisher erkennen kann, wird das Spiel im Stil der Dynasty Warriors-Reihe gehalten. Wie auch bei One Piece: Pirate Warriors oder Dynasty Warriors: Gundam tretet ihr in strategischen Arenen gegen eine Vielzahl Gegner an, die ihr in umfangreichen Kombos dahinschlachtet. Entwickler des Spiels ist Omega Force.

„Wir können nun endlich unsere gemeinsame Arbeit an Berserk und der Warriors-Reihe vorstellen. In diesem Spiel werden die Spieler in die große Geschichte des ‚Golden Age‘-Handlungsstrangs der Welt von Berserk hineinversetzt. Sie übernehmen die Rolle des Hauptcharakters Guts, der mit seiner mächtigen Waffe Drachentöter erbarmungslos seine Feinde in zwei Hälften teilt. Das Spiel richtet sich auch an alle Berserk-Fans, die sonst keine Videospiele spielen. Werden Sie ein Teil von Guts und seiner Truppe und erleben Sie in der intensiven Welt von Berserk das bis dato tödlichste Warriors-Spiel.“

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Gepostet von am 18.07.2016 | Keine Kommentare

Nur noch wenige Tage bis mit Monster Hunter Generations das nächste Hitspiel aus Japan bei uns in Deutschland erscheint. PS Vita Besitzer können sich aber schon heute über Gundam Extreme VS-Force freuen. Damit schafft es nach sehr langer Zeit endlich mal wieder ein echter Ableger der berühmten Mechareihe auch in internationale Gefilde. Das Spiel kann bei uns ausschließlich digital erworben werden, beinhaltet alle DLCs und Updates der japanischen Fassung und kostet 39.99 Euro.

„Mit MOBILE SUIT GUNDAM EXTREME VS-FORCE erfüllen wir den Wunsch unserer Fans, der europäischen Community mehr Gundam-Titel bereitzustellen“, sagte Herve Hoerdt, Vizepräsident für Marketing und Digitales bei BANDAI NAMCO Entertainment Europe. „Durch diesen Titel bietet sich uns die Gelegenheit, die Marke auch im Westen zu etablieren, und wir hoffen, dass dieses Spiel den Grundstein für die Veröffentlichung vieler weiterer Gundam-Titel in Europa legen wird!“

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Gepostet von am 13.07.2016 | Keine Kommentare

Mit Dragon Ball Xenoverse landete Bandai Namco im vergangenen Jahr einen unerwarteten Hit. Das Prügelspiel mit umfangreicher Story und vielen Coop-Elementen zog viele Fans von Son Goku in seinen Bann. Bereits vor einiger Zeit kündigte Bandai Namco den zweiten Teil an, zu dem es nun auch ein Releasedatum gibt. Am 28. Oktober 2016 erscheint Dragon Ball Xenoverse 2 für PC, PS4 und Xbox One.

Erneut setzt das Spiel darauf, dass ihr mit selbst erstelltem Charakter in die Welt von Dragon Ball eintaucht und die bekannten Abenteuer aus dem Manga, dem Anime und seinen OVA-Sidestorys nachempfinden könnt. Mit dazu gibt es reichlich bekannte Charaktere, die Suche nach den Dragon Balls und viele versteckte Inhalte, die ihr alleine oder zusammen entdecken könnt. Ein großer Fokus liegt dabei natürlich auf dem Kampfsystem und dem PvP.

Wer sich einen guten Eindruck vom Spiel machen möchte, sollte einen Blick auf den offiziellen Trailer werfen, den Bandai Namco gestern enthüllt hat.

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Gepostet von am 02.07.2016 | Keine Kommentare

Viele Jahre war es still um den spirituellen Nachfolger zu Shadow of the Colossus, nun erscheinen regelmäßig frische Informationen. Im Oktober geht es sogar an den Release von The Last Guardian, das exklusiv für Sonys PlayStation 4 erscheinen wird.

Fans können sich die reguläre Verkaufsversion bereits seit einiger Zeit für rund 70 Euro vorbestellen, nun sind bei Amazon endlich die Inhalte, der Preis und die Preorder für die Collectors Edition möglich. Für knapp 150 Euro erhaltet ihr das Spiel mit allen gängigen CE-Boni wie Steelcase, Artbook, Soundtrack und so weiter.

The Last Guardian erscheint am 24. Oktober 2016.

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Gepostet von am 30.06.2016 | Keine Kommentare

Kommenden Freitag startet das Fantasy-Epos Star Ocean: Integrity and Faithlessness hierzulande auf der PlayStation 4 durch und verbindet klassische Rollenspiel-Action mit einem Echtzeit-Kampfsystem  sowie dem nahtlosen Übergang zwischen den Cutscenes und dem eigentlichen Gameplay.

Leider zeigt sich Square Enix bei der Lokalisierung nicht so spendabel und verzichtet auf deutsche Untertitel. Star Ocean: Integrity and Faithlessness wird vornehmlich mit englischen und französischen Texten erscheinen. Für Corefans der Serie sollte dies allerdings kein Problem sein, da hier oft sowieso auf eine eingedeutschte Version verzichtet wird.

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Gepostet von am 22.06.2016 | Keine Kommentare

Während The Spritis Within, die große Verfilmung von Final Fantasy, eher mäßig bei den Fans ankam, zeigte Final Fantasy VII: Advent Children, dass Filme auf Basis der beliebten Rollenspiel-Reihe durchaus toll sein können. Mit Kingsglaive: Final Fantasy XV will Square Enix bereits vor dem Start des langersehnten Final Fantasy XV ein cineastisches Machwerk im CG-Look vorausschicken. Hierzulande wird der Film auf Blu-ray sowie innerhalb der Deluxe- und Collectors-Edition des Spiels erscheinen. Mit dazu wird er in einigen ausgewählten Kinos zu sehen sein.

Auf der E3 wurde dazu ein frischer Trailer veröffentlicht.

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Gepostet von am 14.06.2016 | Keine Kommentare