Inhaltsangabe
Der Kampf zwischen Erde und Mars geht in die finale Runde – der ersten Staffel. Mit dem erbeuteten Landungsschiff Deucalion machen sich unsere Helden auf den Weg in das United Earth-Hauptquartier in Russland. Doch als plötzlich der Antrieb ausfällt, wird unserem Wunderknaben Inaho schnell klar, dass Asseylum etwas zugestoßen sein muss. In letzter Minute schafft er es, sie wiederzubeleben; und auch die Angreiferin Rayet wird dingfest gemacht.
Doch dieses Problem muss warten: Sobald das Aldnoah-Drive wieder läuft, machen sie sich sofort weiter auf den Weg in das Hauptquartier der Erdstreitkräfte. Dort angekommen versendet Asseylum eine Nachricht an den Kaiser von Vers, um ihn dazu zu bewegen, die Kriegshandlungen einzustellen. Doch Saazbaum unterbricht das Signal, sodass die Nachricht den Kaiser niemals erreicht. Kurz darauf bricht auch schon der Krieg über das Hauptquartier der United Earth herein …
Synchronsprecher
Asseylum Vers Allusia: Josephine Schmidt
Inaho Kaizuka: Maximilian Artajo
Slaine Troyard: Sebastian Fitzner
Yuki Kaizuka: Damineh Hojat
Inko Amifumi: Jennifer Weiß
Technische Details
Disc Title: ALDNOAH ZERO VOLUME 4
Disc Size: 24.619.991.500 bytes
Protection: AACS
BD-Java: No
Playlist: 00003.MPLS
Size: 22.607.216.640 bytes
Length: 1:11:03.717
Total Bitrate: 42,42 Mbps
Video: MPEG-4 AVC Video / 35772 kbps / 1080p / 23,976 fps / 16:9 / High Profile 4.1
Audio: Japanese / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2160 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Audio: German / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2151 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Subtitle: German / 31,733 kbps
Subtitle: German / 3,240 kbps
Verpackung & Extras
Auch diesmal bekommen wir von Kazé wieder die Disc in der Amaray geliefert. Dazu gibt’s auch wieder das übliche Wendecover im Stil des Booklets. Das Booklet fällt diesmal etwas schmäler aus, ist aber dennoch genauso informativ. In diesem Booklet findet man neben den üblichen Konzeptzeichnungen auch noch ein Interview mit Mech-Designer I-IV. Druck und Verarbeitung sind auch hier wieder hervorragend.
Bild und Ton
Bei Bild und Ton gibt es auch in dieser Volume keine Veränderung zu vorhergehenden Volumes. Also alles bestens. Die Serie wurde übrigens in 720p produziert und macht auch in 1080p eine hervorragende Figur.
Synchronisation
Die Synchro macht ebenfalls bis zum Ende hin eine gute Figur. Auch wenn ich mittlerweile sagen muss, dass sie nicht mehr zu den besten gehört, die ich dieses Jahr genießen durfte. Besonders die Leistung von Josephine Schmidt und Maximilian Artajo möchte ich an dieser Stelle noch mal hervorheben. Es ist – denke ich – sicherlich nicht leicht, einem Charakter wie Inaho Leben einzuhauchen. Aber auch André Beyer als Saazbaum hat in den letzten Folgen eine wirklich sehr gute Leistung erbracht. Ich glaube, ich werde langsam ein Fan vom Herrn Dawn-Claude.
Untertitel
Die Untertitel wurden eigentlich von Folge zu Folge kontinuierlich besser. Wahrscheinlich hat sich der Übersetzer mit der Zeit ein wenig mehr in die Serie eingefühlt. Auch sind mir jetzt keine Unterschiede mehr zwischen Sub und Dub aufgefallen. Leider sind die Subs wie immer in Gelb und „Blinkyblink“ gehalten. Ich empfehle jedenfalls, die Serie mit Dub anzuschauen – der ist sprachlich nämlich deutlich besser.
Fazit
Von der technischen Seite her gibt es bei der ganzen Serie nichts zu beanstanden. Der Sub ist nur leider ein wenig gewöhnungsbedürftig gewesen, da er sich doch recht genau ans Japanische hält – so klingt die ein oder andere Formulierung manchmal ziemlich merkwürdig. Der Dub war, wie schon so oft erwähnt, wirklich gut und stimmungsvoll. Eine wirklich sehr gute deutsche Veröffentlichung.
Der Anime an sich wusste auch bis zur letzten Minute zu unterhalten – ich bin schon mehr als gespannt auf die zweite Staffel. Da werd ich also wohl warten müssen, bis Kazé mich auch damit beglückt. Der Dub ist die Wartezeit auf jeden Fall wert. Durch die gut inszenierten Mech-Kämpfe war auch die teilweise seichte Story zu verkraften – wobei der herausragende Soundtrack ebenfalls sein Übriges dazu beigetragen hat. Das Ende war dann storytechnisch doch überraschend und lässt auf eine gute zweite Staffel hoffen. Für Action- und Mech-Fans auf jeden Fall ein Pflichtkauf.
8/10 Wasserköpfen
Die Volumes gibt’s ab 30,99€ auf Amazon. Die Folgevolumes kosten nur 22,99€.
Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von Kazé zur Verfügung gestellt.
Testgeräte: Sony Bravia KDL 55W815BSAE2; Sony PS4; Sony HTCT60BT, PC
©Olympus Knights/Aniplex, Project AZ
©2015 VIZ Media Switzerland SA (German Version)
Gepostet von eomyn am 23.12.2015 | 1 Kommentar
Inhaltsangabe
Der Krieg zwischen Erde und Mars sowie Prinzessin Asseylums Überlebenskampf gehen in die nächste Runde. Während unsere Helden versuchen die zuvor geretteten Zivilisten in Sicherheit zu bringen, versucht Slaine immer noch die Prinzessin ausfindig zu machen. Als sie an Bord der Wadatsumi an der Insel Tanegashima vorbeischippern, werden sie auch schon von Femieanne und ihrem Kataphrakt Hellas erwartet. Dieser kann seine Fäuste raketenähnlich auf sein Ziel abfeuern. Unseren Helden gelingt es, die anfliegenden Fäuste durch gezielte Schüsse abzulenken und so die Wadatsumi vorerst zu verteidigen. Als Femieanne nach einiger Zeit dann doch einen gezielten Treffen landen kann, taucht Slaine genau im richtigen Moment auf, um Schlimmeres zu verhindern.
Überglücklich, dass die Prinzessin noch lebt, findet er sich schließlich in Begleitung des orangenen Kataphrakten wieder. Nun kämpfen Fledermaus und Orange Seite an Seite, um das Leben der Prinzessin zu verteidigen … Wie lange das wohl gut gehen wird?
Synchronsprecher
Asseylum Vers Allusia: Josephine Schmidt
Inaho Kaizuka: Maximilian Artajo
Slaine Troyard: Sebastian Fitzner
Yuki Kaizuka: Damineh Hojat
Inko Amifumi: Jennifer Weiß
Bild und Ton
Auch in Volume 3 hat sich nichts an Bild und Ton geändert. Das Bild ist zwar kein Highlight, aber immer noch wirklich gut.
Verpackung und Extras
Auch diesmal bekommen wir von Kazé wieder ein Wendecover im Stil des Booklets spendiert. Im Booklet befinden sich mehrere Artworks, Konzeptzeichnungen, Infos zu Fahrzeugen und ein Interview mit Masako Matsumoto – seines Zeichens Art Director und Charakterdesigner. Das Booklet ist sogar noch informativer als das letzte. Druck und Verarbeitung sind – wie immer – einwandfrei.
Synchronisation
Auch an der Bewertung zur Synchro bedarf es von mir keiner Veränderung. Alle Sprecher bringen weiterhin gleichbleibend gute Leistung.
Untertitel
Diesmal sind mir keine Ungereimtheiten im Sub aufgefallen. Auch wenn mir der Dub immer noch besser gefällt als der Sub, gibt es in dieser Volume von meiner Seite aus keine großartigen Beanstandungen. Gut gemacht.
Fazit
Die Ereignisse rund um Inaho und seine Freunde gehen langsam in den Endspurt. Mittlerweile hat der Anime sogar noch mehr an Fahrt aufgenommen und bietet noch erstklassigere Mech-Action. Für mich gehört Aldnoah.Zero bisher definitiv zu den besten deutschsprachigen Veröffentlichungen des Jahres. Ich bin sehr gespannt, was mich in den letzten Folgen dieses Animes erwartet.
Auch der Dub weiß mich weiterhin zu überzeugen, ich gehe mal davon aus, dass er das auch in Volume 4 noch tun wird. Zudem wurde der erstklassige Soundtrack wieder wunderbar eingesetzt und hat für zusätzliche Spannung gesorgt.
8/10 Marsianern
Die Volumes gibt’s ab 30,99€ auf Amazon. Die Folgevolumes kosten nur 22,99€.
Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von Kazé zur Verfügung gestellt.
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©2015 VIZ Media Switzerland SA (German Version)
Gepostet von eomyn am 22.12.2015 | Keine Kommentare
Inhaltsangabe
Space Daaaaandy! Was Space Dandy diesmal erlebt? Zuerst hat er ziemliches Glück und fängt ein Alien, dabei stellt sich allerdings heraus, dass das arme Kind ihren Opa sucht. Wie Dandy wohl mit dieser Situation umgehen wird? Danach begibt sich Dandy auf den Planeten Eden und mischt in einem 10.000 Jahre währenden Krieg zweier Alienrassen mit. Und danach? Ja, danach erwartet den Chaos-Trupp ein Rennen auf Leben und Tod!
Bild und Ton
Hier gibt’s meiner Meinung nach nichts zu meckern. Konnte nur die üblichen Verdächtigen ausfindig machen.
Synchronisation
Bei der Synchronisation hat man wieder hervorragende Arbeit geleistet. Regie und Dialogbuch übernahm hier übrigens Richard Westerhaus und produziert wurde in den G&G Studios in Kaarst. Kleines Highlight für mich waren wieder mal die schlechten Dialekte, als Bayer erkennt man gekünsteltes Bayerisch. Da die Serie aber so ist, wie sie nun mal ist, könnte man auch meinen, dass das so beabsichtigt ist. Aber auch die anderen neuen Nebenrollen waren wirklich gut besetzt. 10/10.
Untertitel
Bei den Untertiteln gab es keine besonderen Auffälligkeiten. Wie auch schon in Volume 1 fehlt den Subs ein wenig die Coolness. Ansonsten alles bestens.
Extras und Verpackung
Als physische Extras gibt’s auch diesmal KEINE BOOBIES-POSTKARTEN! Dafür aber ein Booklet im Design des Covers. Im Booklet enthalten ist ein Interview mit Regisseur Shingo Natsume und Charakterdesigner und Animationsregisseur Yoshiyuki Itô. Dazu gibt’s noch ein paar Ramen-Side-Infos zur Ramen-Episode und ein FSK-freies Wendecover. Auf der Disc gibt’s wieder eine tolle Bildergalerie.
Fazit
Space Daaaaaandy! Die Veröffentlichung war mal wieder hervorragend und das Booklet witzig und informativ. Damit hat man fast ein Alien-Ramen-Rezeptbuch, aber nur fast. Synchron- und Subtechnisch gab’s mal wieder nichts zu bemängeln. Der Anime geht genauso verrückt weiter, wie er in Volume 1 aufgehört hat, und hat bei mir wieder für den ein oder anderen Lacher gesorgt. Auch die Animationsqualität ist immer noch auf einem sehr hohen Niveau anzusiedeln. Mal sehen, ob ich irgendwann noch BOOBIES-POSTKARTEN bekomme.
9.5/10 Boobies
Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von Kazé zur Verfügung gestellt.
Gepostet von eomyn am 19.12.2015 | Keine Kommentare
Inhaltsangabe
Nach dem Attentat auf Prinzessin Asseylum beginnen die Ritter von Vers mit ihrer Invasion. 15 Jahre lang haben sie im Erdorbit auf einen Grund gewartet, um die Erde angreifen und sich an ihren Ressourcen laben zu können. Trotz der übermächtigen Technologie Aldnoah gelingt es Inaho und seinen Freunden Trillram und seinen Kataphrakt zu besiegen. Allerdings warten noch weitere Gefahren auf Inaho und seine Freunde: Graf Cruhteo schickt seinen nächsten Handlanger los, um Rache für Asseylum zu nehmen. Denn noch hat Erdling Slaine nämlich für sich behalten, dass sie überlebt und sich unter die Erdlinge gemischt hat.
Währenddessen schlagen sich Inaho und die Besatzung der Wadatsumi zur Insel Tanegashima durch, wo auch schon der nächste Kataphrakt auf sie wartet …
Synchronsprecher
Asseylum Vers Allusia: Josephine Schmidt
Inaho Kaizuka: Maximilian Artajo
Slaine Troyard: Sebastian Fitzner
Yuki Kaizuka: Damineh Hojat
Inko Amifumi: Jennifer Weiß
Bild und Ton
Bei Bild und Ton gibt es keine Veränderung zur Vorgängervolume. Das Banding ist gleich stark vorhanden, fällt aber meistens nicht großartig auf.
Verpackung und Extras
Auch diesmal bekommen wir von Kazé wieder ein Wendecover im Stil des Booklets spendiert. Im Booklet befinden sich mehrere Artworks, Konzeptzeichnungen, Infos zu Fahrzeugen und Kommentare von Gen Urobuchi. Druck und Verarbeitung sind – wie immer – einwandfrei.
Synchronisation
An der Synchro hab ich eigentlich immer noch nichts Großartiges auszusetzen. Alles bestens und auch immer noch stimmungsvoller als die Untertitel.
Untertitel
Ich verzichte diesmal darauf, Beispiele für seltsame Sätze herauszusuchen. Aber auch hier sei noch mal erwähnt, dass der Dub wesentlich besser gelungen ist als der Sub. Zudem gab es wieder inhaltliche Unterschiede: Man konnte sich wohl nicht darauf einigen, ob nun HE- oder AP-Munition verschossen wird. Zumindest passten die Explosionen eher zu der im Dub erwähnten HE-Munition.
Fazit
Die Geschichte rund um Inaho und seine Freunde geht genau so weiter, wie sie aufgehört hat: mit viel Action und coolen Taktiken. Immer wieder erstaunlich, was Schüler in Japan so drauf haben. Da zerstören die Marsianer einfach mal ganze Landstriche, aber wenn sie dann auf den jungen Inaho treffen, verschlägt es ihnen die Sprache: Dieser junge Inaho ist ein so begabter Taktiker und Analyst, dass er innerhalb kürzester Zeit die Schwachstellen seines Feindes entlarvt. Ob die anderen Länder wohl auch so begabte Kids haben? Na ja, wir werden sehen …
Durch die tollen Animationen und die gut gemachten Mech-Kämpfe macht der Anime wirklich großen Spaß – und das, obwohl die Story eigentlich ziemlich flach ist. In Volume 1 dachte ich noch, dass sie da vielleicht mehr draus machen, mittlerweile glaube ich aber nicht mehr daran. Ansonsten aber ein wirklich brauchbarer – und vor allem gut animierter – Action-Anime.
Ich wiederhole mich zwar, aber der Dub ist wirklich gut gelungen und inhaltlich scheint er zumindest auch korrekter als der Sub. Wobei der Sub sicherlich nicht schlecht ist – wenn man die inhaltlichen Unterschiede mal außen vor lässt. Alles in allem eine durchaus gelungene Veröffentlichung
7/10 Marsianern
Die Volumes gibt’s ab 30,99€ auf Amazon. Die Folgevolumes kosten nur 22,99€.
Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von Kazé zur Verfügung gestellt.
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©Olympus Knights/Aniplex, Project AZ
©2015 VIZ Media Switzerland SA (German Version)
Gepostet von eomyn am 17.12.2015 | Keine Kommentare
Inhaltsangabe
Hitoe hat ein drittes Mal verloren und so lüftet sich auch eines der Geheimnisse von Wixoss. Der Traum eines Mädchens, das dreimal verloren hat, wird ins Negative gekehrt. Hitoe hat all ihre Freunde verloren, aber schlimmer noch: Sie wird auch nie wieder Freundschaften schließen können. Als Ruko sie so leiden sieht, beschließt sie nie wieder ein Battle zu spielen. Zur gleichen Zeit wächst Yuzukis Entschlossenheit, ihren Bruder für sich zu gewinnen, und sie stürzt sich ins nächste Battle. Denn sie weiß: Nur das Spiel und ihr LRIG Hanayo können ihren Traum Wirklichkeit werden lassen. Ruko hingegen ringt mit sich selbst, denn es fällt ihr nicht leicht, die Karten ruhen zu lassen – bis die rätselhafte Herausforderin wieder auftaucht, die für Hitoes dritte Niederlage verantwortlich ist. Wir sich Yuzukis Traum erfüllen? Und was hätte das für Konsequenzen?
Synchronsprecher
Ruuko Kominato: Maria Hönig
Tama: Anita Hopt
Yuzuki Kurebayashi: Giovanna Winterfeldt
Esra Vural: Akira Aoi
Mirurun: Jennifer Weiß
Technische Details
Disc Title: SIW VOLUME 2
Disc Size: 48.908.521.668 bytes
Protection: AACS
BD-Java: No
Playlist: 00007.MPLS
Size: 47.195.774.976 bytes
Length: 2:22:05.767
Total Bitrate: 44,29 Mbps
Video: MPEG-4 AVC Video / 38079 kbps / 1080p / 23,976 fps / 16:9 / High Profile 4.1
Audio: Japanese / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 1677 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Audio: German / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2119 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Subtitle: German / 29,310 kbps
Subtitle: German / 3,514 kbps
Verpackung
In Volume 2 bekommen wir das zweite Digipak für den Schuber. Auch hier wieder mit einem schönen Bild, diesmal von Yuzuki. Wie sich herausgestellt hat, ist das Digipak nicht sehr resistent gegen Katzenbisse. Ansonsten bin ich sehr zufrieden mit der Verpackung. Auf dem Digipak an sich ist auch wieder das FSK-Logo aufgedruckt, durch den äußeren Minischuber stört das aber nicht so sehr. Leider fehlt auch hier wieder eine „Tasche“ für die Extras.
Bild und Ton
Beim Ton gibt es bei der ganzen Serie keine Beanstandungen. Aber irgendwie hat sich das Bild in Volume 2 verschlechtert. Wir haben hier wirklich recht viel Banding, was aber wohl auch an den häufiger gewordenen dunklen Szenen liegen kann. Aber auch in helleren Szenen hat man schon hin und wieder Banding gesehen. Ansonsten wirkte das Bild wieder scharf und das hinzugefügte Bildrauschen in manchen Szenen war gut eingesetzt und wurde nicht rausgefiltert oder anderweitig verunstaltet.
Synchronisation
Hier wurde – wie auch schon in der ersten Volume – wirklich gute Arbeit abgeliefert. Tama hat durch die neu erlernten Wörter auch nicht mehr ganz so behindert gewirkt wie noch in den ersten sechs Folgen. Ansonsten sind mir keine Aussetzer aufgefallen und der Sprachgebrauch war wieder richtig gut.
Untertitel
Bei den Untertiteln hat sich auch nichts zu Volume 1 verändert. Gut, einmal schrieb man anstatt „Der Wunsch verkehrt sich ins Negative“ irgendwas mit „minus“, aber das war für mich eigentlich auch schon das Einzige, was irgendwie negativ aufgefallen ist.
Menü
Extras
Als Extras liegen wieder drei Postkarten bei. Druck und Verarbeitung sind erneut Kazé-typisch gut.
Fazit
Okay, ich weiß immer noch nicht, wie das Spiel funktioniert. Interessiert mich das? Irgendwie schon. Aber – wie schon bei Volume 1 erwähnt – ist das für die Story eher irrelevant. Wenn jemand von euch nach dem Anime trotzdem wissen will, wie das Spiel funktioniert: Wendet euch an den guten alex_rosini, der kennt sich aus.
Storytechnisch war der Anime eigentlich ganz in Ordnung, stellenweise wirkte er aber ein wenig gestreckt. Ich finde, das hätte man auch gut in einem 90-Minuten-Film unterbringen können – ohne großartigen Storyverlust. Leider wurden auch einige Charaktere nicht gut genug aufgebaut, hier wäre wohl das beste Beispiel Iona. Irgendwie schafft sie es, zum Endboss zu mutieren, aber wirklich etwas über sie wissen tut man nicht. Gut, sie ist Model und ihrem Vater gehört das Tetris-Bauwerk. Aber sonst? Weiß auch nicht. Für mich treten die Charaktere jedenfalls irgendwie auf der Stelle – bis kurz vor Schluss. Denn dann geht alles Schlag auf Schlag.
Hauptsächlich dreht sich die zweite Hälfte des Animes viel um Yuzuki und ihre inzestiösen Gedanken. Wobei man hier sagen muss, dass es eher ernster behandelt und nicht ins Erotische gezogen wird. Dazu kommt noch, wie sich Ruko doch noch zur Heroine wandelt und versucht, ihren Freundinnen zu helfen. Ob ihr das gelingt, will ich an dieser Stelle nicht verraten, außer, dass die Selector praktisch einen Pakt mit dem Teufel eingehen.
Für mich persönlich ist das ein Anime, den man sich einmal anschauen kann, aber das reicht dann auch. Die Charakterdesigns sind wirklich ansprechend, auch die Kämpfe sind ganz nett animiert, aber sonst? Die Story ist, wenn man ein paar Anime oder Filme gesehen hat, oft durchschaubar und forciertes Drama scheint hier auch oft die Allzweck-Waffe gewesen zu sein, um die langweiligen Strecken des Animes interessanter zu gestalten. Leider war der Soundtrack jetzt auch nicht so toll, um noch eine bessere Stimmung aufzubauen. Dafür hat Kazé aber gute Arbeit bei Sub und Dub abgeliefert: Mir haben eigentlich alle Stimmen gut gefallen und der Sub hat mich auch nicht verstört. Gut, die Bildqualität hätte zumindest bei Volume 2 etwas besser sein können, aber das tut dem Sehvergnügen jetzt nicht unbedingt einen Abbruch.
Wer also auf ein ansprechendes Schulmädchen-Design steht, Kartenspiele und forciertes Drama mag, wird definitiv seinen Spaß an der Serie haben. Für mich fehlte es auf jeden Fall an Tiefgang und Charakterentwicklung. Ein Durchschnittsanime eben, nicht wirklich gut, nicht wirklich schlecht.
5/10 durschnittlicher Exodias
>> Selector Infected Wixoss Vol. 2 für 34.99 € auf Amazon.
Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von Kazé zur Verfügung gestellt.
Testgeräte: Sony Bravia KDL 55W815BSAE2; Sony PS4; Sony HTCT60BT, PC
©LRIG/Project Selector
©2015 VIZ Media Switzerland SA
Gepostet von eomyn am 12.12.2015 | Keine Kommentare
Inhaltsangabe
Fast jedes Mädchen spielt es (auch mancher Junge übrigens) – das neue Kartenspiel WIXOSS. Damit hatte die Einzelgängerin Ruko eigentlich nicht viel zu tun, bis ihr Bruder ihr ein Starterdeck schenkt. Nach kurzer Zeit bemerkt sie, dass mit ihrem Deck etwas nicht stimmt: Ihr Avatar kann „sprechen“ und macht Ruko zu ihrem Selector.
Immer wieder wiederholt das kleine Mädchen in der Karte den Namen, den Ruko ihr gegeben hat: Tama! Tama beherrscht aber auch noch ein anderes Wort: Battle – denn das ist ihre Lieblingsbeschäftigung. Gemeinsam mit Ruko möchte sie andere Selector zum Battle herausfordern – denn so kann man sich seinen Herzenswunsch erfüllen. Am nächsten Tag wird Ruko auch schon von einem anderen Mädchen herausgefordert, das Rukos Unerfahrenheit ausnutzen möchte. Doch als während des Kampfs auf dem Schuldach ein Lehre dazwischenfunkt, muss das Spiel unterbrochen werden. Aber was hat es alles mit dem Spiel auf sich? Wie oft muss man gewinnen, um seinen Herzenswusch erfüllt zu bekommen? Was passiert, wenn man zu oft verliert?
Synchronsprecher
Ruuko Kominato: Maria Hönig
Tama: Anita Hopt
Yuzuki Kurebayashi: Giovanna Winterfeldt
Esra Vural: Akira Aoi
Mirurun: Jennifer Weiß
Technische Details
Disc Title: SIW VOLUME 1
Disc Size: 49.241.817.348 bytes
Protection: AACS
BD-Java: No
Playlist: 00007.MPLS
Size: 47.550.418.944 bytes
Length: 2:22:05.099
Total Bitrate: 44,62 Mbps
Video: MPEG-4 AVC Video / 37981 kbps / 1080p / 23,976 fps / 16:9 / High Profile 4.1
Audio: Japanese / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2118 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Audio: German / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2105 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Subtitle: German / 33,667 kbps
Subtitle: German / 4,312 kbps
Verpackung
Auch hier bekommt man von Kazé wieder einen attraktiven Schuber mitgeliefert. Der FSK-Aufkleber war diesmal leider auf dem Schuber, geht aber relativ gut ab. Die Infos sind auch wieder aufgeklebt und konnten problemlos entfernt werden. Die Disc selbst liegt in einem schmalen Digipack, das auch noch mal in einem dünnen Schuber mit FSK-Aufdruck steckt. Leider bekommt man das Digipak nicht allzu gut aus dem Minischuber heraus, so dass dieser wohl nach einiger Zeit nicht mehr ganz so hübsch aussieht. Digipak und Minischuber sind dafür aber wieder wunderbar gestaltet und bedruckt.
Bild und Ton
Beim Bild hab ich nicht viel zu meckern – wir haben hier und da etwas Banding, aber das wirklich nur an schwierigen, dunklen, Stellen. Das Bild wirkt durchweg scharf (echte 1080p-Produktion!) und der Ton ist auch gut abgemischt. Hier hat man wunderbare Arbeit geleistet. Zudem handelt es sich hier um eine echte 1080p-Produktion, was es im Serienbereich derzeit ja noch recht selten gibt.
Synchronisation
Generell hat mir die Synchro echt gut gefallen, auch wenn die Charaktere nicht so jung klingen wie ihre japanischen Pendants. Dennoch haben die Sprecher in der Regel die Gefühle wie z.B. Unsicherheit gut rübergebracht. Was aber ein wenig gestört hat, war, dass sich Tama eher ein wenig behindert anstatt wie ein Kleinkind angehört hat (wie es in der japanischen Synchro der Fall und storytechnisch beabsichtigt war). Was zudem recht unpassend klang, war die LRIG Eldora… Aus irgendeinem Grund hat man hier eine ca. 60-Jährige den Charakter (ein junges Mädchen) sprechen lassen, was man auch gehört hat. Sprachlich war der Dub ansonsten wieder wirklich gut gelungen und mir sind auch so keine Unstimmigkeiten aufgefallen.
Untertitel
Hier hat Kazé mal wieder bewiesen, dass sie auch wirklich gute Untertitel liefern können. Gut, sie sind zwar gelb und blinken, aber das kennen wir ja mittlerweile schon. Sprachlich ist der Sub diesmal aber wirklich super gelungen, deshalb gibt’s an dieser Stelle auch keine Auszüge oder andere Mecker-Einlagen. Auch hier hat Kazé die Sätze wieder gut und stimmig gekürzt und somit reichen auch die teilweise knappen Timings gut zum Lesen aus.
Menü
Extras
Als physische Extras gibt’s drei Postkarten und die LRIG Midoriko (in meinem Fall – andere Boxen enthalten andere Karten). Da hat sich Kazé mit der Karte wirklich Mühe gegeben, damit auch die Spieler unter euch was Schönes haben. Der Druck ist auch wieder wunderbar gelungen.
Fazit
Generell hat mir der Anime ganz gut gefallen, auch wenn ich bis jetzt nicht mal ansatzweise verstehe, wie das Kartenspiel funktioniert. Gut, das ist auch nicht so wichtig, ich muss es ja nicht spielen und für die Story ist es eher irrelevant. Ansonsten dreht sich der Anime – in meinen Augen – um Probleme von Teenagern: Liebe, Freundschaft, Mobbing und sogar Inzest. Leider wird der Anime nach einiger Zeit leicht durchschaubar. Außerdem hat er zwischendurch wirklich langweilige Passagen, die den Anime auch in die Länge ziehen. Zusätzlich zu den Strecken gibt’s auch viel forciertes Drama und die dazugehörigen Queens. Ansonsten hat man teilweise wirklich gut getroffen, was einigen jungen Mädchen heutzutage wichtig zu sein scheint. Diese Dinge wurden aber wiederum nur angeschnitten, damit mehr Platz für zu viel forciertes Drama war. Synchrontechnisch wurde hier alles richtig gemacht, bis auf die oben erwähnten Aussetzer bei zwei Charakteren. Gut, den Stimmen fehlt ein wenig der Kawaii-Faktor aus der japanischen Synchro… Aber wie ich schon oft erwähnt habe, sind mir Sprecher, die Emotionen darstellen können, lieber als nutzloses Rumgequietsche, damit’s niedlich klingt. Auch die Untertitel sind hier wirklich gut gelungen. Um hier Sätze zu finden, die mir überhaupt nicht gefallen, hätte ich schon lange suchen müssen. Für mich also eine recht gute Veröffentlichung.
6/10 Exodias
>> Vol. 1 inkl. Schuber für 29.99 € auf Amazon.
Die Serie ist auf 2 Volumes aufgeteilt.
Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von Kazé zur Verfügung gestellt.
Testgeräte: Sony Bravia KDL 55W815BSAE2; Sony PS4; Sony HTCT60BT, PC
©LRIG/Project Selector
©2015 VIZ Media Switzerland SA
Gepostet von eomyn am 04.12.2015 | Keine Kommentare
Beschreibung
Gerade erst von zu Hause ausgerissen trifft Jimon Asuta auf das mysteriöse kleine Mädchen Hoshimiya Kate. Nachdem sie ihm das Essen stibitzt, dass er von seinem letzten Ersparten gekauft hatte, offenbart sich die kleine Kate als Lady Venera, Oberbefehlshaberin des nach ihren Worten schrecklichen Geheimbundes Zvezda, dessen einziges Ziel es ist, die Welt zu unterwerfen. Als dann auch noch ein riesiges Tentakelmonster die Stadt angreift, stellt sie Asuta vor eine entscheidende Wahl: Zvezda beitreten oder hier und jetzt sterben …
Die Hauptverantwortlichen für diesen Anime sind die hunting cap brothers. Hinter diesem Pseudonym verbergen sich der Regisseur Okamura Tensai (Wolf’s Rain, Nanatsu no Taizai), der Autor Hoshizora Meteor von Type-Moon und der Illustrator Kuroboshi Kouhaku.
Synchronsprecher
Hoshimiya Kate: Anne Ballhaus
Jimon Asuta: Marco Reinbold
Komadori Renge: Rieke Werner
Shikabane Itsuka: Birte Baumgardt
Shikabane Gorou: Bernd Kuschmann
Vasylchenko Natalia: Patricia Strasburger
Morozumi Yasubee: Arne Obermeyer
Roboko: Annette Potempa
Shirasagi Miki: Corinna Dorenkamp
Synchronfirma: G&G Studios, Kaarst
Dialogregie: Jörn Friese
Technische Details
Disc Title: SEKAI SEIFUKU VOLUME 1
Disc Size: 61.873.201.785 bytes
Protection: AACS
BD-Java: No
Playlist: 00008.MPLS
Size: 47.379.695.616 bytes
Length: 2:51:35.660
Total Bitrate: 36,82 Mbps
Video: MPEG-4 AVC Video / 30469 kbps / 1080p / 23,976 fps / 16:9 / High Profile 4.1
Audio: Japanese / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2082 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Audio: German / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2154 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Subtitle: German / 35,425 kbps
Subtitle: German / 4,909 kbps
Verpackung
Kazé verzichtet bei Sekai Seifuku auf eine hässliche Amaray oder ein Digipack aus dünner Pappe und liefert uns die Serie stattdessen als schickes Mediabook. Die Stärke der Verpackung ist hier mit der eines Hardcover-Buches vergleichbar und fühlt sich somit sehr hochwertig an. Die FSK-Kennzeichnung ist außen nur auf die Verpackungsfolie geklebt und ansonsten nur auf dem Datenträger zu finden, aber dazu ist man in Deutschland nun mal gesetzlich verpflichtet. Auch die Inhaltsangabe auf der Rückseite ist lediglich aufgeklebt und lässt sich problemlos entfernen, sodass auf der Vorder- und Rückseite der beiden Volumes ausschließlich jeweils zwei nette Artworks zu sehen sind. Ich würde mir wünschen, dass genau das zum Standard bei deutschen Veröffentlichungen wird. Top!
Einen Kritikpunkt habe ich aber dennoch und das ist jetzt nichts, das speziell Kazé betrifft, sondern fast alle deutschen Publisher: dieses blaue Blu-ray-Band, das sich über den gesamten oberen Rand zieht. Über die Gründe dafür kann ich nur spekulieren, möglicherweise sind sie auch lizenztechnischer Natur, nur wäre es mir lieber, man würde auf den Schmu verzichten. Wenn es wirklich nur dafür gedacht ist, um den unerfahrenen Kunden von einem Fehlkauf abzuhalten, gäbe es auch andere, weniger penetrante Wege, den potenziellen Käufer darauf hinzuweisen, dass es sich um eine Blu-ray handelt. Beispielsweise durch einen großen Aufkleber, der sich wie die FSK-Kennzeichnung ablösen lässt.
Bild und Ton
Beim Bild gibt es recht wenig zu beanstanden. Zwar ist Banding in dunklen Szenen durchaus vorhanden (wenngleich in einem wesentlich geringerem Maße als bei den meisten anderen Blu-rays), jedoch besteht der Anime vorranging aus sehr hellen Szenen, weshalb wir in den meisten Fällen annähernd perfektes Bild bekommen.
Auch die Konturen sind sauber und bleiben das auch in Bewegung. Ziemlich scharf sind sie aber nicht, da die Produktionsauflösung bei 720p liegt. In besonders hektischen Sequenzen sieht das Bild sogar trotz etwas geringerer Bitrate deutlich besser aus als der japanische Release!
Der Ton ist in DTS-HD MA codiert, ist also als lossless 2.0 vorhanden. Obwohl im Vergleich zur japanischen Blu-ray etwas leiser abgemischt wurde, wurde ein Dialnorm-Wert von -4 dB gewählt. Zur Erklärung: Dialog Normalization oder kurz Dialnorm wurde unrsprünglich von Dolby eingeführt und soll Studios die Möglichkeit bieten, in der Lautstärke abzumischen, die sie wollen. Dialnorm enthält dann eine Anweisung an das Abspielgerät, den Ton um einen bestimmten Wert leiser abzuspielen. In der Theorie soll so gewährleistet werden, dass unterschiedlicher Content immer in derselben Lautstärke wiedergegeben wird.
Das soll uns aber nicht weiter stören, im schlimmsten Fall muss man einfach die Lautstärke ein klein wenig erhöhen. Ansonsten fällt mir nichts Negatives auf, Dialoge und Soundeffekte harmonieren gut miteinander.
Synchronisation
Der Dub ist meiner Ansicht nach ganz gut gelungen. Insbesondere Bernd Kuschmann als Gorou; er spricht die Rolle des grimmig wirkenden, aber doch weichherzigen ehemaligen Yakuzabosses perfekt. Auch von Anne Ballhaus war ich positiv überrascht, ich hatte mir bei Kate wesentlich Schlimmeres erwartet. Dies scheint auch ihre erste größere Rolle zu sein. Patricia Strasburger war allerdings ein Fehlgriff. Stimmlich passt sie zwar gut zu Natalia, aber sie schafft es einfach nicht, Natalias Müdigkeit bzw. ihr Desinteresse glaubhaft rüberzubringen.
Das Skript der Synchro ist besser als das des Subs (dazu später mehr), jedoch auch hier gibt es selten kleine Unschönheiten. Beispielsweise wird einmal „Nein, bitte nicht“ in einem schockierten Tonfall gesagt, obwohl dort eigentlich ein ungläubiges „Ihr wollt mich wohl auf den Arm nehmen“ hingehört hätte. Im Großen und Ganzen gibt es aber auch hier nicht viel zu meckern.
Aber macht euch doch selbst ein Bild. Kazé hat zu allen Folgen ein Preview-Video auf Anime on Demand veröffentlicht, hier ein paar Beispiele:
Folge 1
Folge 3
Folge 4
Folge 5
Folge 6
Folge 8
Bei der Preview zu Folge 5 hat sich Kazé ausgerechnet die am schlechtesten synchronisierte Szene der gesamten Serie rausgesucht. Bei 0:56 ist noch etwas Japanisch zu hören und die Zwischenrufe der Mädchengruppe als Asuta von ihnen verfolgt wird, sind einfach fürchterlich. Aber glücklicherweise hat das Studio nur hier so derart geschlampt.
Untertitel
Hach ja … Wie wir es von Kazé kennen, bekommen wir auch diesmal gelbe, blinkende Untertitel in berüchtigtem Arial ohne korrektem Kursivschnitt, was dazu führt, dass einzelne kursiv gesetzte Wörter mit dem jeweils nächsten Wort verschmelzen. Unschön.
Leider überzeugt das Skript selbst auch recht wenig. Im Dub wurde an vielen Stellen deutlich nachgebessert:
Sub:
„Jetzt weißt du, wer ich bin!
Ich kann dich nicht mehr gehen lassen!
Du hast es freiwillig erzählt!“
Dub:
„Jetzt, wo du meine wahre Identität kennst,
kann ich dich natürlich unmöglich lebendigen Leibes ziehen lassen.
Aber du hast es mir doch selbst gesagt.“
Sub:
„Mit wem redest du?“
Dub:
„Weißt du überhaupt, mit wem du hier redest?“
Der Sub impliziert hier etwas völlig anderes.
Sub:
„Mit der Klinge der Niedertracht und Einfalt will ich überleben.“
Dub:
„Ich werde versuchen unter der Klinge der Niedertracht und Einfalt zu überleben.“
Sub:
„Um den Rest kümmere ich mich!“
Dub:
„Um den Rest sollen sich die anderen kümmern!“
Dem Kontext nach ist der Dub korrekt.
Sub:
„Ich lach nicht darüber!“
Dub:
„Lächerlich finde ich das nicht.“
Sub:
„Das ist die Methode mit der höchsten Überlebenswahrscheinlickeit.
Das sehe ich auch so.“
Dub:
„Ich habe lediglich die Methode mit der höchsten Überlebenswahrscheinlichkeit gewählt.
Und ich auch.“
Roboko sagt hier Gorou, dass sie ihm nur hilft, weil sie dabei auch am besten wegkommt. Das geht im Sub leider verloren.
Sub:
„Ist das sehr beliebt?
Mit der Maske ins Onsen?“
Dub:
„Haben Sie denn viele Gäste,
die eine Maske tragen?“
Sub:
„Das mag jetzt überraschen, aber
Um liebt das Baden über alles, so lautet die Festlegung.“ (Öhm …)
Dub:
„Ich weiß, das kommt vielleicht etwas spät,
aber Natasha trägt nebenbei auch den Titel Badliebhaberin.“
Sub:
„Jetzt auch noch ihr …
Das wusste ich nicht.
Immer wieder der Gouverneur … Eins ums andere Mal
kommt er mir in die Quere! Mein Erzfeind!
Wieso hast du nichts gesagt?!“
Dub:
„Ihr habt es alle gewusst?
Der Gouverneur, mein Erzfeind,
der mir immer und immer und immer …
und immer wieder in die Quere kommt!
Wie konntest du mir das verschweigen?!“
Sub:
„Ich bin nicht davongelaufen!
Ich habe etwas gefunden!“
Dub:
„Ich bin nicht davongerannt!
Ich habe etwas Neues entdeckt!“
Die Satzaufteilung ist des Öfteren auch sehr merkwürdig:
„Du wirst mir
beibringen, wie man kocht!“
Das ist beim Lesen wirklich enorm störend.
Menü
Extras
In beiden Mediabooks ist ein Booklet fest eingearbeitet. Sie enthalten einen Episodenguide und Artworks mit Beschreibungen zu den Hauptcharakteren, wichtigsten Nebencharakteren und Schauplätzen. Leider hat sich im Booklet des ersten Volumes ein kleiner Fehler eingeschlichen; der Textblock links unten im Beispielbild ist schon auf der vorigen Seite vorhanden und ist eigentlich die Beschreibung von Asuta.
Das erste Volume enthält zusätzlich noch ein Tattoo.
Fazit
Hey, Kate, was wollen wir denn heute Abend machen?
Genau dasselbe wie jeden Abend, Asuta: Wir versuchen die Weltherrschaft an uns zu reißen!
So ein Weltherrschaftsszenario ist nun wahrlich nichts Neues, die Umsetzung ist allerdings erfrischend humorvoll. Es sind meist Alltäglichkeiten, die „bezwungen“ werden; so spricht man vor dem Essen kein Tischgebet, sondern dankt all jenen, die das Essen für sie „unterworfen“ haben, oder vertreibt mal eben die Raucher aus der Stadt. Etwas ernster wird es erst in den letzten paar Episoden. Ich fand’s jedenfalls toll, sogar meiner Schwester hat der Anime gefallen.
Bild und Ton sind Kazé hervorragend gelungen, was im Animebereich traurigerweise eher die Ausnahme ist. Vor allem die Bildqualität hängt nun mal davon ab, was die Japaner liefern. Nicht minder zufrieden bin ich mit der Verpackung, so ein Mediabook macht sich in meinem Regal echt wunderbar. Umso unerfreulicher, dass der Gesamteindruck durch die miserablen Untertitel getrübt wird. Hätte man sich damit mehr Mühe gegeben, würde ich an dieser Veröffentlichung nur Kleinigkeiten zu beanstanden haben.
7/10 Udo-Klößen
Volume 1 und Volume 2 bekommt ihr für jeweils 37,99 € auf Amazon.
Die OVA ist übrigens als 13. Folge in Volume 2 enthalten.
Diese Rezensionsexemplare wurden uns freundlicherweise von meiner Brieftasche zur Verfügung gestellt.
Testgeräte: Sony PS3; LG BH16NS40
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Gepostet von Frechdachs am 25.11.2015 | 13 Kommentare