Inhaltsangabe
Irgendwas stimmt mit dieser Stadt ganz und gar nicht! Jede Nacht werden die Straßen von lebensbedrohlichen Wesen heimgesucht: den Shadows. Yuuki, der gerade an die hiesige Schule gewechselt ist, verpasst seinen Zug und kommt erst spät nachts an – nimmt dies aber ganz gelassen. Erst als sein Wohnheim eines Nachts von einer Horde starker Shadows angegriffen wird, erkennt er die Bedrohung. Als er dem Tod ins Auge blickt, entfesselt Yuuki ungeahnte Kräfte und beschwört sein „Persona“. Sein heraufbeschworener Persona nimmt es mit dem Feind auf und kann ihn schließlich besiegen. Aber woher kommen die Shadows? Woher hat Yuuki diese Macht und was hat es mit dem Wohnheim auf sich? Und viel wichtiger: Können Yuuki und seine Freunde die Shadows endgültig besiegen?
Synchronsprecher
Makoto Yuuki: Tom Raczko
Yukari Takeba: Rieke Werner
Junpei Iori: Marco Sven Reinbold
Igor: Aart Veder
Mitsuru Kirijo: Sabina Godec
Synchronstudio: Metz-Neun Synchron Studio- und Verlags GmbH
Dialogregie: Christiane Werk
Technische Details
Disc Title: PERSONA3 SPRING OF BIRTH
Disc Size: 35.977.538.802 bytes
Protection: AACS
BD-Java: No
Playlist: 00001.MPLS
Size: 32.878.583.808 bytes
Length: 1:38:09.174
Total Bitrate: 44,66 Mbps
Video: MPEG-4 AVC Video / 37994 kbps / 1080p / 23,976 fps / 16:9 / High Profile 4.1
Audio: Japanese / LPCM Audio / 2.0 / 48 kHz / 2304 kbps / 24-bit
Audio: German / LPCM Audio / 2.0 / 48 kHz / 2304 kbps / 24-bit
Subtitle: German / 27,881 kbps
Subtitle: German / 0,309 kbps
Verpackung & Extras
Persona3 – Spring of Birth ist wieder im üblichen peppermint Digipak verpackt. Qualitativ ganz gut, nur ein wenig dünn – so könnten nach kurzer Zeit schon deutliche Gebrauchsspuren zu sehen sein. Ist aber auch schwierig, den Spagat zwischen „gut im Regal aussehen“ und Amaray hinzubekommen. Für mich ist da die optimale Lösung das Mediabook – vielleicht wird das in Zukunft ja auch mal von peppermint eingesetzt. Als Extras liegen vier Postkarten bei, deren Druck gut gelungen ist.
Bild und Ton
Das Bild hat an manchen Stellen (sehr selten) doch recht sichtbares Banding – allerdings da, wo man es normalerweise erwarten würde, wiederum nicht. Lässt darauf schließen, dass das Studio ein wenig Mist gebaut hat. Wobei das Auftreten von Banding bei diesen ungewöhnlichen und vorallem häufigen Farbverläufen kein Wunder ist. Also sehr gute Arbeit. Die Farben gefallen mir aber ganz gut und auch die Bildschärfe überzeugt. Beim Ton sind mir keine Ungewöhnlichkeiten aufgefallen, er ist sauber abgemischt und auch die Effekte übertönen nicht die Sprecher. Mittlerweile wundert mich das doch ein wenig, dass das bei den Anime so gut funktioniert. Bei Realserien und teilweise auch Filmen ist mir schon öfter mal aufgefallen, dass Soundeffekte übermäßig laut sind.
Synchronisation
Also irgendwie wirkte die Synchro von der Wortwahl her an manchen Stellen besser als der Sub. Andererseits haben mir die Sprecher nicht so zugesagt. Auch von der Aussprache gab’s hier mal wieder ein paar Problemchen. Teilweise wurden Wörter einfach wieder viel zu deutlich ausgesprochen. Und mal ganz ehrlich: die Liste der Sprecher ist jetzt auch nicht gerade ein Highlight. Besonders Rieke Werner ist mir mal wieder negativ aufgefallen. Hauptsache sie quietscht wieder niedlich vor sich hin und klingt … genau wie immer. Wobei Junpei wirklich gut besetzt war; Marco Sven Reinbold hat meiner Ansicht nach mit Abstand die beste Leistung abgeliefert. Die Satzbauten sind zwar oftmals besser als im Sub, aber dafür wurden auch hier teilweise seltsame Sätze gebildet. Im Großen und Ganzen finde ich den Sub doch um einiges besser als den Dub – was zum Großteil aber auch an den japanischen Sprechern liegt. Schade, besonders bei einem Film hatte ich mir doch ein wenig mehr Qualität als einen einfachen B-Dub erhofft. Ich hoffe, dass wir in Zukunft mehr Synchros wie die in Steins;Gate von peppermint zu hören bekommen.
Untertitel
Das Timing weist mal wieder das branchenübliche Blinken auf, aber die Untertitel sind dafür wenigstens schön gestyled. Meistens haben wir sogar Szenentiming, wobei ich nicht weiß, ob das nicht vielleicht nur Zufall ist. Auch sprachlich hat der Sub so seine gewissen Eigenheiten (dazu dann weiter unten mehr). Die Schüler sprechen teilweise ziemlich gehoben, was aber auch nicht konsequent durchgezogen wird. Vermutlich hat man auch hier wieder versucht sich so nah wie möglich ans Japanische zu halten – was aber eben zu seltsamem und teilweise schlechtem Deutsch führt. Generell würde ich eher den Untertiteln den Vorzug geben. Wie immer folgen jetzt ein paar Beispiele:
„Der Inhalt ist selbstverständlich.“
„Der Inhalt ist selbsterklärend.“
„Er wird sicherlich in Kürze ins Jungenwohnheim versetzt.“
„Er kommt sicher bald ins Jungenwohnheim.“
„War alles in Ordnung auf dem Weg vom Bahnhof hierher?“
„War auf dem Weg vom Bahnhof hierher alles in Ordnung?“
„Alles ist normal?“
„Wie sieht’s aus?“
„Sein Herzschlag und seine Hirnfrequenz sind ungewöhnlich stabil.“
„Herz- und Hirnfrequenz sind ungewöhnlich stabil.“
„Hat er also Potenzial?“
„Er scheint Potenzial zu haben.“
„Ist der Tod so etwas Furchterregendes?“
„Ist der Tod denn so furchterregend?“
„Diese Art zu kämpfen, hält sein Geist nicht aus!“
„So zu kämpfen kann sein Geist nicht überstehen!“
„… bei diesem Explosionsunfall …“
„… bei dieser Explosion …“
„Ich meinte nichts derart physisches.“
„Ich will ihr doch nicht weh tun.“
„Was denn jetzt?“
„Und was jetzt?“
„Warum hält es nicht an?“
„Warum hält er (der Zug) nicht an?“
Eventuell auch: „Warum halten wir nicht an?“
Menü
Fazit
Die Bild- und Ton-Qualität sind peppermint zum Großteil wirklich gut gelungen. Im Kontrast dazu steht auf jeden Fall die ziemlich billig wirkende Synchro, aber auch die Untertitel gehören definitiv nicht zu den besten, die ich bisher gesehen habe. Für das wirklich gut gelungene Styling gibt’s allerdings wieder einen Pluspunkt. Bei einem Film habe ich mir doch etwas mehr erhofft. Irgendwie erinnerte mich die Synchro streckenweise an die „guten alten Zeiten“.
Der Anime an sich ist jetzt sicherlich auch kein Story-Highlight, basiert aber auf den gleichnamigen Spielen. Wer die Spiele kennt und mochte, dürfte also seinen Spaß damit haben. Ich hab sie leider nicht gespielt – wobei mich der „Endkampf“ doch sehr stark an WoW erinnert hat. Dafür haben mir die Charakterdesigns und die Farbgebung sehr gefallen, was vor allem daran liegt, dass hier nicht alles so 08/15 wirkt. Auch, dass man sich in den Kopf schießen muss, um sein Persona zu beschwören, fand ich ganz witzig. In Sachen Hintergrund- und Landschaftsgestaltung wurde sich besonders viel Mühe gegeben, wodurch die tolle Farbgebung noch mehr zur Geltung kommt. Ich bereu’s jedenfalls nicht, den Film gesehen zu habe.
6/10 Kartoffeln
>> Persona 3 – The Movie #01 – Spring of Birth (Directors Cut) auf Amazon.
Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von peppermint zur Verfügung gestellt.
Testgeräte: Sony Bravia KDL 55W815BSAE2; Sony PS4; Sony HTCT60BT, PC
©SHOUTAROU MIZUKI / HOBBYJAPAN, DAMAI PARTNERS
©2015 peppermint anime gmbh
Gepostet von eomyn am 20.12.2015 | Keine Kommentare
Inhaltsangabe
Okabe Rintarou ist ein Wissenschaftler, dessen Denken und Handeln in keinster Weise in irgendeiner Form der Norm entsprechen – er ist ein echter verrückter Wissenschaftler. Zusammen mit seinen Freunden Mayuri und Daru bastelt er in seinem „Zukunfts-Gadget-Labor“ an allerlei verrückten Apparaturen. Doch eines Tages gelingt ihnen das Unmögliche! Sie haben ihre Mikrowelle zu einer Zeitmaschine umgebaut, mit der sich kurze SMS-Nachrichten in die Vergangenheit senden lassen.
Mehr will ich an dieser Stelle nicht verraten, außer: „Zeitreisen sind immer ein wenig tricky, vor allem dann, wenn sie mit der Mikrowelle durchgeführt werden!“
Synchronsprecher
Rintarou Okabe: Marios Gavrilis
Kurisu Makise: Manuela Bäcker
Mayuri Shiina: Marie Christin Morgenstern
Moeka Kiryuu: Birte Baumgardt
Ruka Urushibara: Peggy Pollow
Synchronstudio: Oxygen Sound Studios, Berlin
Dialogregie: René Dawn-Claude
Technische Details
Disc Title: STEINS_GATE_DISK1
Disc Size: 32.485.360.530 bytes
Protection: AACS
BD-Java: No
Playlist: 00009.MPLS
Size: 4.803.809.280 bytes
Length: 0:23:57.060
Total Bitrate: 26,74 Mbps
Video: MPEG-4 AVC Video / 23078 kbps / 1080p / 23,976 fps / 16:9 / High Profile 4.1
Audio: German / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 1106 kbps / 16-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 768 kbps / 16-bit)
Audio: Japanese / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 1045 kbps / 16-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 768 kbps / 16-bit)
Subtitle: German / 29,788 kbps
Verpackung & Extras
Diesmal mit einer kleinen Neuerung, die wir ab sofort für Boxen machen, von denen wir denken, dass sich dort ein Video lohnt (Werden also meistens Mediabooks und schnieke Schuber sein). Steins;Gate hat von peppermint einen schönen Schuber spendiert bekommen. Die Disc selbst befindet sich in einem für peppermint üblichen Digipak. Der Sammelschuber hätte meines Erachtens vorallem auf der Rückseite noch ein schönes Artwork vertragen können. Die Infos auf der Rückseite lassen sich ablösen und die Außenseite des Digipaks ist frei vom FSK-Logo. Also alles wie gehabt. Extras gibt’s keine.
Bild und Ton
Am Ton gibt’s nichts zu bemängeln, dort hat alles seine Richtigkeit und liegt in gut abgemischtem DTS-HD 2.0 vor. Das Bild hingegen weist so massives Banding (deutlich abgestufte, unsaubere Farbverläufe) auf, dass das Schauen am PC wirklich schlimm ist. Am Fernseher geht’s noch so einigermaßen, da man ja weit genug weg sitzt, aber am PC bekommt man die Banding-Faust direkt ins Gesicht geknallt. Das sollte sogar der Laie erkennen können – oder zumindest, dass irgendwas mit dem Bild nicht stimmt. Außerdem liegen die Folgen auf einer BD50, von der nur 30 Gigabyte genutzt werden – für mich absolut unverständlich. Damit wir peppermint aber nicht zu Unrecht verurteilen, haben wir uns die japanische Blu-ray der ersten Volume besorgt und auch dort noch mal genauer hingesehen: diese weist kaum Banding auf. Außerdem wurde auch deutlich an der Helligkeit gearbeitet. Hier ein Screenshot und ein Vergleich auf diff.pics:
Dann kommt noch erschwerend hinzu, dass durch das Banding auch das im Anime integrierte Bildrauschen zerstört wurde, und man so die ganze Zeit in allen Ecken Bewegungen sieht. Für mich definitiv ein Grund für eine Austauschdisc – denn das hat der Anime nicht verdient. Und um mal peppermints S;G-Slogan zu zitieren: „Encodes sind immer ein wenig tricky, vor allem dann, wenn sie mit der Mikrowelle durchgeführt werden.“
Synchronisation
Die Synchro gehört definitiv mit zu den besten, die ich in der letzten Zeit gehört habe. Ob das an René Dawn-Claudes Fähigkeiten als Regisseur liegt? Sehr wahrscheinlich. Jedenfalls klingen hier wirklich alle Charaktere gut und passend – allen voran natürlich Marios Gavrilis als Okabe. Sogar dieses extreme Overacting bringt er hervorragend rüber. Das macht für mich die Bildqualität noch umso schlimmer, das hätte wirklich der Release des Jahres werden können. Wenn ich Punkte verteilen würde, gäb’s hier definitiv eine 10/10.
Untertitel
Auch die Untertitel machen sprachlich eine sehr gute Figur, halten sich aber deutlich mehr an das japanische Original. Sie können zwar nicht an die sprachliche Qualität der Synchro heranreichen, doch sind trotzdem sehr gut gelungen. Auch das peppermint typische Styling ist wieder löblich zu erwähnen: groß genug und vor allem sehr gut lesbar. Wer sich den kleinen Ausschnitt der Untertitelgestaltung angesehen hat, wird sicherlich das überaus tolle Timing bemerkt haben, wenn mehrere Leute gleichzeitig sprechen. Man stelle sich nun vor, es würden noch mehr Personen miteinander sprechen und die Untertitel würden noch mehr hin und her wechseln … Dem wird dann echt schwierig zu folgen. Ansonsten ist mir außer ein oder zwei Rechtschreibfehlern nichts aufgefallen, was einer Anmerkung wert wäre. Abgesehen vom Timing also eine solide Leistung.
Menü
Fazit
Bildtechnisch gesehen ist die Veröffentlichung meines Erachtens wirklich ganz großer Mist – und das kann die wirklich hervorragende Synchro auch nicht wett machen. Mir macht das Schauen so jedenfalls keinen Spaß. Außerdem passt es qualitativ einfach nicht zusammen. Da hat peppermint einen grandiosen Anime, eine grandiose Synchro und sehr gute – wenn auch seltsam getimete – Subs, und dann hauen sie so ein schlechtes Bild wie zu DivX-Zeiten raus. Ich hoffe, es war der richtige Schritt von peppermint, neuerdings bei Sony pressen zu lassen – wobei ich natürlich nicht weiß, ob peppermint selbst oder Sony dieses miserable Bild zu verantworten haben.
Der Anime an sich hat mir auch extrem gut gefallen. Er war streckenweise durch die vielen Informationen und Standortwechsel doch ein wenig anstrengend, aber im guten Sinne. Außerdem gefallen mir Charakterdesign und die Umgebungen ziemlich gut. Ich will an dieser Stelle nicht zu viel verraten und belasse es daher bei diesen drei Sätzen.
Die Serie ist auf vier Volumes aufgeteilt – die erste gibt’s bei Amazon für 42.99 €.
Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von peppermint zur Verfügung gestellt.
Testgeräte: Sony Bravia KDL 55W815BSAE2; Sony PS4; Sony HTCT60BT, PC
©2011 5pb./Nitroplus Steins;Gate Partners
©2015 peppermint anime gmbh
Gepostet von eomyn am 18.12.2015 | 20 Kommentare
Inhaltsangabe
Akuto Sai ist ein frommer junger Mann, der sich nichts sehnlicher wünscht, als eines Tages Priester zu werden. Aber wie das mit Wünschen so ist, gehen sie nicht immer in Erfüllung. So auch bei Akuto: Bei der Willkommenszeremonie an der Constant Magic Academy verkündet der hellseherische Rabe der Schule, dass Akuto der neue Dämonenkönig ist! Aber nicht nur Akuto ist davon überrascht, sondern auch seine neue Freundin Junko – der hat er nämlich geschworen, ein Priester zu werden. Sie im Gegenzug schwor ihm, ihn bei seinem Vorhaben zu unterstützen und die Welt zu verbessern. Natürlich fühlt sich Junko hintergangen und setzt nun alles daran, ihn von seinen (angeblich) bösen Machenschaften abzuhalten. Als Dämonenkönig muss man ja schließlich böse sein, oder?
Nachdem Akuto sich von seinem anfänglichen Schock erholt hat und sich dann auch noch so viele süße Mädchen für ihn zu interessieren beginnen, findet er langsam Gefallen an seinem Dasein als Dämonenkönig. Und so beginnt der Aufstieg Akutos zum Dämonenkönig … Eine Geschichte voller Fanservice, Slapstick und einiger Peniswitze.
Synchronsprecher
Akuto Sai: Marco Sven Reinbold br>
Junko Hattori: Carolin Sophie Göbel br>
Peterhausen: Richard van Weyden br>
Fujiko Etou: Dagmar Bittner br>
Aru’nuuru: Manuela Stüsser
Synchronstudio: Metz-Neun Synchron Studio- und Verlags GmbH
Technische Details
Disc Title: DEMON KING DAIMAO VOLUME 1
Disc Size: 46.696.521.090 bytes
Protection: AACS
BD-Java: No
Playlist: 00001.MPLS
Size: 44.723.779.584 bytes
Length: 2:22:08.728
Total Bitrate: 41,95 Mbps
Video: MPEG-4 AVC Video / 35375 kbps / 1080p / 23,976 fps / 16:9 / High Profile 4.1
Audio: Japanese / LPCM Audio / 2.0 / 48 kHz / 2304 kbps / 24-bit
Audio: German / LPCM Audio / 2.0 / 48 kHz / 2304 kbps / 24-bit
Subtitle: German / 44,688 kbps
Subtitle: German / 1,039 kbps
Verpackung & Extras
Demon King Daimao wird von peppermint im Digipak ausgeliefert. Von der Qualität her gleicht es denen von Kazé – wobei meinem durch die Post bereis Leid zugefügt wurde. Auf dem Schuber befindet sich kein FSK-Logo, dafür aber auf dem Inlet und der Disc – ein Aufkleber hätte mir dort besser gefallen. Auch die Infos auf der Rückseite sind aufgedruckt, was mich aber nicht sonderlich stört. Ein kleiner Schuber zur Serie wäre ganz schön gewesen. Extras sind keine dabei, was sehr schade ist.
Bild und Ton
Beim Bild kann man nicht groß meckern. Gut, hier und da vermatscht das Bildrauschen ein wenig und auch Treppchenbildung ist teilweise vorhanden, aber das liegt eher am Alter und dem Studio. Banding ist kaum vorhanden und auch die Farben wirken unverfälscht. Ton liegt hier in Stereo LPCM vor und die Abmischung ist auch gelungen. Gute Arbeit.
Synchronisation
Die Synchronisation hat mir erstaunlich gut gefallen. Irgendwie passt sie ausgesprochen gut zu diesem verwirrten Anime. Generell hat mir auch hier die Synchro wieder besser gefallen als die Untertitel, wobei die – bis auf ein paar Ausnahmen – eigentlich recht gut geworden sind. Generell muss man auch mal festhalten, dass die Qualität der Synchros bei peppermint deutlich zugenommen hat. Paradebeispiel hierfür wäre Steins;Gate – dazu kommt demnächst dann auch eine Review mit einer kleinen Neuerung.
Untertitel
Wie bereits erwähnt, sind die Untertitel wirklich gut gelungen. Für die meisten Zeilen wurden sogar Lead-In und -Out gesetzt, sowie Szenetiming und Linking. Außerdem sind die Untertitel auch groß genug, um sie anständig lesen zu können, und stechen vorallem durch ein eigenes Styling aus dem Arial-Einheitsbrei hervor. Recht lustig allerdings war, als plötzlich – ich glaube, es war in Folge 5 – ein englischer Satz aus dem Nichts auftauchte, obwohl es dafür überhaupt keinen Anlass gibt. In der Szene wird ganz normal Japanisch gesprochen und auch die deutsche Synchro ist an dieser Stelle in klassischem Deutsch gehalten. Ansonsten sind die Subs sprachlich gut gestaltet. Nur mit der „Totenmagie“ war ich nicht ganz so zufrieden … Nekromantie klingt einfach cooler. Auch bei den Schildern hat peppermint das Styling der Untertitel übernommen, allerdings hat man sie – zumindest wurde es versucht – farblich an die japanische Einblendung angepasst.
Menü
Fazit
peppermint liefert mit Demon King Daimao eine wirklich gute deutsche Veröffentlichung. Und dass sie versuchen sich aus den Einheitsbrei der Untertitel auf dem Markt hervorzuheben, finde ich wirklich lobenswert. Die Synchro von Metz-Neun ist natürlich kein Hochkaräter wie etwa Space Dandy oder auch Steins;Gate. Dafür ist sie aber in sich stimmig und passt zu dem Anime, der sich selbst auch nicht all zu ernst nimmt.
Der Anime an sich ist, wie man sich sicherlich denken kann, auch kein wirkliches Highlight. Teilweise erinnert er auch ein wenig an Harry Potter: Ähnlich wie „der Sprechende Hut“ verkündet der Rabe bei Demon King Daimao, was in der Zukunft der Schüler verborgen liegt. Seltsamerweise hat mich der Anime doch wirklich gut unterhalten, was ich vorher echt nicht gedacht hätte. Ich hab mir die sechs Folgen tatsächlich am Stück angeschaut. Solch eine grandiose Story hat der Anime natürlich nicht – ist ja schließlich auch ein Harem. Aber das störte nicht, die Comedy-Einlagen waren recht erheiternd, auch wenn es meistens keine Brüller waren, und die Peniswitze taten dann ihr Übriges. Auch Fans von 2D-Tittchen kommen hier nicht zu kurz: die gibt’s nämlich ab und an sogar blank zu sehen. Garniert wird die Serie dann aber auch mit der ein oder anderen Masturbation oder Lesben-Gangbang-Partys – was natürlich nicht explizit gezeigt wird.
3,5/5 kleinen Dämonen
Volume 1 bekommt ihr für 36.99 € auf Amazon und Volume 2 für 41.99 €. Außerdem wird die Serie ab dem 3. Februar 2016 – 0:00 Uhr wieder in der ProSieben MAXX Anime-Nacht ausgestrahlt.
Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von peppermint zur Verfügung gestellt.
Testgeräte: Sony Bravia KDL 55W815BSAE2; Sony PS4; Sony HTCT60BT, PC
©SHOUTAROU MIZUKI / HOBBYJAPAN, DAMAI PARTNERS
©2015 peppermint anime gmbh
Gepostet von eomyn am 17.12.2015 | 10 Kommentare