Lang, lang hat’s gedauert, bis der seit 2012 erscheinende Shounen-Jump-Hittitel es nun auch zu uns geschafft hat. Shokugeki no Soma – oder auch Food Wars genannt – erschien wie bereits erwähnt seit 26.11.2012 in Shuueishas Weekly Shounen Jump und erhielt in der Frühling- bzw. Sommerseason 2015 eine Animeadaption. Animiert wurde das ganze von J.C. Staff unter der Regie von Yoshitomo Yonetani. Der Anime lief bei Crunchyroll im Simulcast und wurde von Kazé für Blu-ray und DVD lizenziert.

Zeichner des Mangas ist Shun Saeki. Die Story stammt von Yuto Tsukuda und die Rezeptideen von der TV-Köchin Yuki Morisaki.

Klappentext

Kochen ist Somas große Leidenschaft!

Sein Vater, Inhaber eines kleinen Restaurant in Tokyo, ist ihm das größte Vorbild – und so fällt Soma aus allen Wolken als der ihm eröffnet, dass er nicht bei ihm, sondern auf der Totsuki-Akademie das Handwerk der Haute Cuisine erlernen soll. Doch selbstbewusst und neugierig wie der junge Koch nun mal ist, haut auch das ihn nicht um. Kein Problem, meint Soma! Allerdings ist die Konkurrenz stark, nicht mehr als 10% der Schüler bestehen am Ende die Aufnahmeprüfung. Abgesehen von Prüferin Erina – Spitzname „Gottes Zunge“ und Enkelin des Schulleiters – die ihrem Ruf alle Ehre macht.

Der Wettkampf an den Töpfen kann beginnen!

Aufmachung

Der Manga erscheint in Carlsen Mangas Großformat und ist komplett lackiert. Auf dem Cover ist das gleiche Logo wie bei dem Release von Viz Media zu sehen. Ansonsten gibt es weder Mängel noch Besonderes zu erwähnen.

Inhalt

Ein Fighting-Shounen-Manga wie er im Buche steht … Na ja … Fast. Statt mit Fäusten oder Schwertern wird hier mit der Kochkunst gekämpft! Und das macht Food Wars perfekt.

Die Story ist recht simpel. Ein Junge, dessen Vater ein kleines Restaurant besitzt und in dem er immer aushilft, wird von seinem Vater, da dieser vorübergehend den Laden schließen muss, um auf eine Kochweltreise zu gehen, auf die Elite-Kochschule Japans schlechthin geschickt, um dort seine Kochkünste zu perfektionieren und die Oberschule abzuschließen. An der Schule angekommen bemerkt er sofort, dass er sich von den meisten Bewerbern grundsätzlich unterscheidet …

Niemand darf hier eine tiefgründige Geschichte mit perfekt ausgearbeiteten Charakteren erwarten, dafür sind die Koch-Kämpfe umso spannender. Im ersten Band wird zunächst Wert auf die Vorstellung der Charaktere gelegt, welche allesamt sehr sympathisch wirken.

Sprache

Der Ausdruck ist durchgängig sehr stimmig und Fehler sind mir keine aufgefallen. Es werden japanische Suffixe verwendet, was bei diesem Setting vollkommen in Ordnung ist.

Zeichnungen

Die Zeichnungen sind sehr sauber und strukturiert. Das Essen wurde mit besonders vielen Details versehen und die schnellen Kochhandgriffe wurden dynamisch dargestellt. Besonders die Panelaufteilung hat mir sehr gefallen. Diese kommt beim Kochen recht gut zur Geltung und man denkt fast, dass man live dabei ist.

Fazit

Food Wars – Shokugeki no Soma ist nicht umsonst einer der stolzesten „Food Porn“-Ableger der letzten Jahre. Hammergeile Koch-Action für jedermann und ein recht unaufgebraucht wirkendes Setting machen diesen Manga einzigartig. Die deftigen Zeichnungen und interessanten Charaktere runden das Ganze ab. Empfehlenswert ist der Manga nicht nur für eingefleischte Shounen-Fans, sondern auch für jeden, der in irgendeiner Form an Essen und dessen Zubereitung interessiert ist.

>> Auf Amazon kaufen

Weiterlesen

Gepostet von am 25.03.2016 | 7 Kommentare