BD-Analyse: Space Dandy Vol. 1
Inhaltsangabe
Space DAAAAAAANDY! Was Space Dandy ist? Ein Anime … über Space Dandy. Wer Space Dandy ist? Ein echter Titten- und Arschliebhaber! Nebenberuflich ist er auch noch Alienjäger – und in seinem Job nicht wirklich gut. Begleitet wird er von seinem Roboter QT und dem Betelgeusianer (eine Katze) Meow. Gemeinsam jagen sie nicht katalogisierte Aliens und versuchen so das nötige Geld zu beschaffen, um Dandys langjährigen Traum zu verwirklichen: ein Besuch in jedem „Boobies“ der Galaxie. Was ein Boobies ist? Eine „Brestaurant“-Kette, in der nur gut gebaute Frauen mit rieeeesen Brüsten arbeiten.
Auf ihren Reisen erleben die drei auch allerhand Abenteuer, macht euch also auf Zombies, Titten-Monster und Ramen aus einer anderen Dimension gefasst! Ach so … Und ab und an auch mal ein nettes Paar Titten!
Synchronsprecher
Tobias Brecklinghaus: Space Dandy
Kirstin Hesse: QT
Martin Bross: Meow
Rieke Werner: Honey
Technische Details
Disc Title: SPACE DANDY VOLUME 1
Disc Size: 24.833.806.457 bytes
Protection: AACS
BD-Java: No
Playlist: 00005.MPLS
Size: 22.683.709.440 bytes
Length: 1:36:44.506
Total Bitrate: 31,26 Mbps
Video: MPEG-4 AVC Video / 25089 kbps / 1080p / 23,976 fps / 16:9 / High Profile 4.1
Audio: Japanese / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2144 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Audio: German / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2157 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Subtitle: German / 31,471 kbps
Subtitle: German / 5,203 kbps
Verpackung
Auch hier bekommen wir von Kazé wieder einen schnieken Schuber im tollen Space Dandy-Design. Das FSK-Logo war außen auf der Schrumpffolie angebracht und die Infos sind aufgeklebt. Auf dem Cover der Amaray, in der sich die Disc befindet, ist ein FSK-Logo aufgedruckt – dank des Wendecovers mit identischem Design ist das aber kein Problem. Außerdem wurden Disc und Cover designtechnisch aufeinander abgestimmt, was die Sammler unter uns sicherlich freuen wird.
Bild und Ton
Beim Bild gibt’s kaum was zu meckern, nur hin und wieder ein bisschen Banding und manchmal wirkt das Bild ein wenig unscharf, was man am Fernseher aber kaum merkt. Und selbst bei den LSD-mäßigen und vorallem schnellen Szenen gibt es keine Probleme: weder Kompressionsartefakte noch anderer Mist im Bild. Da hat Kazé wirklich sehr gute Arbeit geleistet, die sich bei einer optisch anspruchsvollen Serie wie Space Dandy mit ihren teilweise extrem schnellen und farbenfrohen (LSD-Trip-)Szenen auch deutlich bemerkbar macht. So lassen sich die tollen Animationen auch richtig genießen. Der Ton liegt wieder in Stereo bei und ist ordentlich abgemischt – keine Verständnisprobleme oder übertönende Effekte.
Synchronisation
Die Synchronisation ist bei dieser Veröffentlichung wirklich „faptastisch“ und wahrscheinlich eine der besten, wenn nicht sogar die beste, die ich im Anime-Bereich zu hören bekommen habe. Tobias Brecklinghaus hört sich als Space Dandy einfach cool an und bringt diese überhebliche Coolness auch noch fantastisch rüber. Auch Martin Bross als Meow war für mich die perfekte Besetzung, und Gleiches gilt für QT. Das Einzige, was dem Ganzen noch gefehlt hätte, wäre die Erzählstimme von Reinhard Glemnitz, dem Erzähler aus „Per Anhalter durch die Galaxis“. Gut, das ist jetzt Kritik auf extrem hohem Niveau, aber es hätte die Synchronisation dieses Animes aus meiner Sicht wirklich perfekt gemacht. Besonders lustig fand ich auch die Synchro in der Titten-Monster-Folge, in der die Aliens einen schlechten sächsischen Dialekt gesprochen haben. Und was ich noch hervorheben muss, da ich sie eigentlich nicht mag, ist Rieke Werners Leistung – aber hier spricht sie ja auch eine blonde Bardame. Alles in allem super sexy, die Synchro.
Untertitel
Der Sub macht ebenfalls so einiges her, auch wenn ihm ein bisschen die Coolness des Dubs fehlt – aber trotzdem immer noch cool. Okay, die Untertitel sind wie immer gelb und blinken, aber daran bin ich inzwischen gewöhnt. Seltsame Übersetzungen sind mir keine aufgefallen, weshalb ich dazu nichts anzumerken habe. Das Einzige, was ich ein wenig problematisch fand, war die Positionierung der Untertitel in der Zombie-Folge. Hier sprechen die Charaktere „Zombisch“ und im Bild sind japanische Untertitel eingeblendet, über denen dann die deutschen liegen. An dieser Stelle hätte man wirklich ein wenig besser auf die Positionierung achten können und auch müssen. Kazé hat die Sätze gut und stimmig gekürzt, wodurch selbst das zum Teil recht knappe Timing ausreicht, um die Sätze gut lesen zu können.
Menü
Extras
Als physische Extras gibt’s … nix. Schade, ein paar coole Boobie-Postkarten wären was gewesen. Als Extras auf der Disk gibt’s Clean Opening und Ending und eine Bildergalerie.
Fazit
Space Daaaaaaaaandy! Also für mich hat Kazé hier fast perfekte Arbeit abgeliefert. Der Dub ist wirklich extrem gut besetzt und die Sprecher leisten wirklich hervorragende Arbeit. Auch die Untertitel sind mehr als brauchbar, allerdings fehlt es ihnen ein wenig an Coolness. Selbst bei der Bildqualität hab ich eigentlich nichts zu meckern. Worüber soll ich dann also nur meckern? Ach ja, genau: keine tollen Boobies-Postkarten! ICH WILL BOOBIES-POSTKARTEN!
In meinen Augen ist auch der Anime an sich extrem gut gelungen. Gut, er hat keine richtig durchgehende Story, sondern ist episodisch aufgebaut (da wird unser Dandy auch mal zum Zombie und in der nächsten Folge ist alles wieder gut), aber das stört überhaupt nicht, da die einzelnen Episoden super animiert sind und vor allem eine schöne und kurzweilige Geschichte erzählen. Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich ein riesen Bones-Fan (das Studio) bin. Hinzu kommen auch die vielen Anspielungen und Hommagen an Captain Future (Musik im Vorspann) oder George A. Romero (Zombie-Episode). Hab ich schon erwähnt, dass der Anime fantastisch animiert ist? Okay, er ist wirklich super animiert und das Charakterdesign ist ebenfalls perfekt gelungen; egal ob Frau, Mann, Alien oder Roboter. Und was ich noch gerne hervorheben möchte, ist der weitestgehende Verzicht auf jegliche CGI-Effekte – die wenigen, die es gibt, fügen sich perfekt in den Anime ein. Abgerundet wird Space Dandy zusätzlich durch einen extrem guten und vorallem passenden Soundtrack. Für mich ein absolutes Highlight und ein totaler Pflichtkauf.
9.5/10 Boobies
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Auf Volume 1 befinden sich vier Folgen, auf den folgenden sind noch 3.
Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von Kazé zur Verfügung gestellt.
Testgeräte: Sony Bravia KDL 55W815BSAE2; Sony PS4; Sony HTCT60BT, PC
©2014 BONES/Project Space Dandy
©2014 VIZ Media Switzerland SA (German Version)
Licensed by BANDAI VISUAL
Datum: 22.11.2015
Kategorien: Blog, Blu-ray-Reviews, Kazé