BD-Kurzanalyse: Kyoukai no Kanata Vol. 2
Inhaltsangabe
Nachdem Mirai den „Leeren Schatten“ angegriffen hat, muss sie nun auch die Konsequenzen tragen: Ihre Geisterkrieger-Lizenz wird eingezogen, und das für einen ganzen Monat. Als ob das nicht schon genug wäre, ist auch noch bald ihre Miete fällig! Wie soll sie die nur bezahlen? Und nebenbei hat sie auch noch eine Bonzaizucht, die nicht gerade wenig finanzielle Mittel verschlingt. Aber Gott sei Dank hat Mitsuki einen Einfall: Sie könnte ja im Fotostudio arbeiten. Mirai ahnt dabei aber nicht dass sie schon bald als eine Art Erotikmodel für Brillenlieberhaber arbeiten wird. Akihito ist natürlich gleich Feuer und Flamme für ihren neuen Job.
Nachdem Mirai ihre Lizenz zurückerhält, geraten sie aber gleich ins nächste Schlamassel: Es ist nämlich gar nicht so leicht, ein Obst-Yomu zu erledigen. Und dann will Sakura sie auch noch als Rache für ihre Schwester töten …
Synchronsprecher
Akihito Kanbara: Tim Kreuer
Mirai Kuriyama: Saskia Bellahn
Hiroomi Nase: Jesse Grimm
Izumi Nase: Kristina von Weltzien
Mitsuki Nase: Merete Brettschneider
Ayaka Shindou: Tanja Dohse
Extras & Verpackung
Kyoukai no Kanata liegt wieder ein sehr informatives Booklet inklusive Artworks, Episoden-Guide, Konzeptzeichnungen und Infos zu Charakteren bei. Auf der Disc befindet sich wieder eine lustige Chibi-Gerichts-Folge, bei der diesmal auch der Gesang übersetzt ist.
Bild und Ton
Hier gibt es auch in dieser Volume keinerlei Beschwerden von meiner Seite aus.
Da es sich hierbei um einen Anime aus dem Hause KyoAni handelt, haben wir auch wieder ein Bild in echtem 1080p. Es gibt zwar ein wenig handelsübliches Banding, aber ansonsten ist nichts Negatives zu berichten. Selbst bei schnellen Bewegungen hat man ein fast perfektes Bild.
Der Ton liegt in verlustfreiem Stereo vor, da kann man – wie schon oft erwähnt – eigentlich nichts falsch machen.
Synchronisation
Mittlerweile konnte ich mich doch etwas mehr mit Mirai anfreunden – vielleicht weil so viel Zeit zwischen den Volumes lag? Ich weiß es nicht. Ansonsten gilt dasselbe, wie letzte Volume:
Synchrontechnisch konnte ich mich mit Akihito (Tim Kreuer) ziemlich schnell anfreunden, nur bei Mirai (Saskia Bellahn) wollte es einfach nicht funken. Saskia Bellahn konnte irgendwie dieses unsichere und niedliche Auftreten des Charakters nicht rüberbringen. Für mich klingt sie einfach zu erwachsen und oft auch zu ernst. Und dann wäre da noch eine „unangenehme“ Sache:
Im Dub hat man aus mir unerfindlichen Gründen für die Catchphrase immer das Wort „unpassend“ benutzt, wohingegen im Sub „unangenehm“ verwendet wurde. Bei einer Szene – ich will nicht spoilern, aber es waren Rolltreppen im Spiel – ging dadurch schon ein kleiner Witz verloren. Auch so finde ich „unpassend“ einfach unpassend. Wer antwortet denn schon auf die Aussage „Ich steh auf süße Mädchen mit Brille“ mit „unpassend“? Ist doch eher „unangenehm“ für die Person, oder nicht?
Untertitel
Hier gibt es nichts zu beanstanden – außer die Farbe. Aber die ändert sich ja Gott sei Dank bald.
Fazit
Die drei Folgen auf Volume 2 waren diesmal nicht ganz so actionreich wie auf Volume 1. Trotzdem hat mit die Serie wieder sehr viel Spaß bereitet. Besonders Folge 6 hat’s mir angetan – mir gefallen diese Comedy-Fillerfolgen ja. Folge 7 allerdings lässt darauf schließen, dass es ab der nächsten Volume wieder ernster wird.
Wenn man sich die Cover so ansieht, glaubt man gar nicht, dass sich dahinter ein so actionreicher Anime verbirgt. Wie wir von KyoAni gewohnt sind, ist die Serie aber auch wieder hervorragend gezeichnet und animiert. Besonders die sechste Folge hat mich überrascht – aber mit solchen Szenen kennt sich KyoAni natürlich aus.
Mal sehen, ob mich die nächste Volume auch noch so überzeugt.
7.5/10 Brillen
Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von Kazé zur Verfügung gestellt.
Testgeräte: Sony Bravia KDL 55W815BSAE2; Sony PS4; Sony HTCT60BT, PC
© Nagomu Torii · Kyoto Animation · ProjectBB
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Datum: 28.02.2016
Kategorien: Blog, Blu-ray-Reviews, Kazé