BD-Kurzanalyse: Sankarea Vol. 2

Inhaltsangabe

Chihiros Vater erlaubt es Rea, bei den Furuyas zu wohnen, und es gelingt ihr langsam, ihren Körper zu regenerieren. Bei Ranko kommen währenddessen Kindheitserinnerungen und -gefühle wieder hoch. Es fällt ihr immer schwerer, ihre Eifersucht gegenüber Rea zu verstecken. Als Chihiro und Rea eines Tages zu einer gemeinsamen Shoppingtour aufbrechen, werden sie von den Handlangern ihres Vaters verfolgt. Diese rechnen aber nicht mit der gewaltigen Kraft, die Rea mittlerweile besitzt. Daraufhin entschließen sich die Gangster anstelle von Rea lieber Chihiro zu entführen und verschleppen ihn auf das Anwesen der Sankas …

Synchronsprecher

Chihiro Furuya: Christopher Kohn
Rea Sanka: Victoria Frenz
Ranko Saouji: Laurine Betz
Dan’ichirou Sanka: Oliver Stritzel
Mero Furuya: Alice Bauer

Synchronstudio: TNT Media GmbH, Berlin
Dialogregie: Heinz Burghardt

Verpackung & Extras

Auch die zweite Volume von Sankarea kommt in einem qualitativ sehr hochwertigen Mediabook, das noch mal durch einen stabilen und transparenten Plastikschuber geschützt ist. Wirklich schön ist, dass auf dem Schuber alle Infos und ein Teil des Artworks von der Vorderseite aufgedruckt sind – so hat man wirklich ein sauberes Mediabook. Als Extras gibt es das integrierte Booklet und zwei Aufkleber. Außerdem befindet sich das FSK-Logo nur als Aufkleber auf der äußeren Schutzhülle. Im Gegensatz zum Schuber ist das Mediabook zudem frei vom blauen Blu-ray-Streifen. Und diesmal ist Rea als Gothic-Girl auf dem Cover abgebildet.

Bild und Ton

Beim Bild hat FilmConfect auch in der zweiten Volume wieder gute Arbeit geleistet. Besonders unter dem Gesichtspunkt der Bitrate möchte man eigentlich meinen, dass man hier nicht allzu viel erwarten darf, aber falsch gedacht: Das Bild ist auch diesmal wieder sehr gut gelungen und weiß zu überzeugen

Synchronisation

Auch bei der Synchro gibt es eigentlich immer noch nichts zu bemängeln. Mittlerweile hab ich mich auch ein wenig mehr mit Chihiro anfreunden können und finde ihn nicht mehr ganz so schlimm wie noch in Volume 1. Auch die Stimmen der Nebencharaktere in dieser Volume haben sich ziemlich gut angehört und wurden nicht ganz so billig besetzt, wie man das für solch kurze Auftritte sonst – aus wirtschaftlichen Gründen – bei manch einem anderen Unternehmen tut. Gute Arbeit.

Untertitel

Die Untertitel sind wie zu erwarten immer noch zu klein und zu dünn. Dafür waren die Fehler in den Untertiteln – zumindest hat es sich so angefühlt – nicht mehr ganz so schlimm wie in der vorherigen Volume (sowohl auf Grammatik, Rechtschreibung und Timing bezogen). Trotzdem habe ich für euch noch mal einen kleinen Auszug vorbereitet:

Hey, Lehrerin. Warum…
Frau Yamanouchi… Warum…

Zombie Front
Zombie-Front

Komm schon, probiere es.
Komm schon, probier mal.

… erste Mal, das ich so…
… erste Mal, dass ich so…

Du machst Quatsch.
Das ist ein Witz, oder?

… dass ein Zombie einfach so herumspazieren.
… dass ein Zombie einfach so herumspaziert.

Zombies essen doch menschliches Fleisch.
Menschenfleisch

Ich habe einfach keine Erinnerungen von ihr in mir.
Ich kann mich einfach nicht an sie erinnern.

Außerdem konnte man sich nicht entscheiden, ob man „Naja“ oder „Na ja“ schreiben soll.

Fazit

Mittlerweile zieht wohl langsam der Alltag bei Chihiro und seiner Zombiebraut ein. Wo man anfangs noch dachte, der Anime könnte sich eventuell zu etwas Gehobenerem mit etwas Comedy auftun, entpuppt er sich dann doch als komödiantisches Slice-Of-Life-Projekt. Nichtsdestotrotz hat mich der Anime die paar Folgen über wirklich gut unterhalten und hat Lust auf mehr gemacht. Aus technischer Sicht sind die Untertitel zwar immer noch nicht das Gelbe vom Ei, aber im Vergleich zu Volume 1 doch um einiges besser. Dafür sind mir in dieser Volume wieder deutlich mehr übersetzte Schilder aufgefallen, die sogar auch noch gut in den Anime integriert waren. Bei vielen Schildern ist einem nicht mal aufgefallen, dass sie nachträglich in den Anime eingefügt wurden. Für einen industriellen Publisher ist das wirklich ein extrem guter Typeset. Was Bild und Ton angeht, braucht man sich bei FilmConfect wirklich nicht zu beschweren. Ich hoffe, auch zukünftige Releases werden weiterhin so überzeugen können.

7/10 Zombiehühnern

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Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von FilmConfect zur Verfügung gestellt.

Testgeräte: Sony Bravia KDL 55W815BSAE2; Sony PS4; Sony HTCT60BT, PC

©MITSURU HATTORI/KODANSHA/SANKAREA COMMITTEE
©2015 FilmConfect Home Entertainment GmbH

Autor:
Datum: 26.02.2016
Kategorien: Blog, Blu-ray-Reviews, FilmConfect

  1. 1 | BananaOne

    Gibt es nur Reviews zu Releases, die ihr als Rezensionsexemplar bekommt?

    • 2 | Eomyn

      Ne, aber die zu denen wir Rezensionsexemplare bekommen haben Vorrang. Gibt’s wohl irgendwas, was dich interessiert? Dann kramen wir mal unsere Lagerräume durch und schauen ob wir’s haben.

      • 3 | JM1991

        Würde mich sehr über eine Review zu ToLoveRu freuen 😉 Auch weil ich da nicht weiß, ob sich der Kauf für den Preis (vgl. Anzahl Volumes) lohnt …

        • 4 | BananaOne

          Ich würde mich über NGNL freuen. Hab’s auch selber da, würde nur trotzdem gerne eine Review lesen 🙂

          • 5 | Eomyn

            Ich frag mal im Team, ob das jemand hat. Wenn nicht, werd ich dich aber leider enttäuschen müssen.

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