BD-Analyse: Assassination Classroom Vol. 1
Inhaltsangabe
Tentakel-Time! Was passiert, wenn man eine der Menschheit überlegene Lebensform in jene Schulklasse steckt, die einer der Top-Schulen Japans als Müllhalde dient? Vorallem, wenn diese Lebensform vorher den Mond zu einer Sichel geformt hat und damit droht, die Erde zu zerstören? Ganz klar: Man bildet sie zu Killern aus, die man darauf ansetzt, diese Lebensform zu töten! Dabei gibt es nur ein Problem: Diese Lebensform – von den Schülern liebevoll Koro-Sensei genannt – kann sich mit einer Geschwindigkeit von bis zu Mach-20 bewegen. Damit die Kids aber nicht unbewaffnet gegen den übermenschlichen Feind antreten müssen, hat die japanische Regierung sie mit Soft-Air-Waffen ausgestattet, deren Kugeln für Menschen harmlos sind. Ah, und mit Gummimessern.
Zeit haben die Schüler bis zu ihrem Abschluss, danach will Koro-Sensei die Erde vernichten. Um neben der Möglichkeit, jemanden ohne Konsequenzen töten zu dürfen, noch einen Anreiz zu schaffen, hat die Regierung ein Kopfgeld von zehn Milliarden Yen ausgesetzt.
Synchronsprecher
Claus-Peter Damitz: Koro-sensei
Claudia Schmidt: Nagisa Shiota
Tobias Brecklinghaus: Tadaomi Karasuma
Tom Raczko: Taiga Okajima
Rieke Werner: Kaede Kayano
Synchronstudio: Metz-Neun Synchron Studio- und Verlags GmbH
Technische Details
Disc Title: ASSASSINATION CLASSROOM VOL 1
Disc Size: 45.837.367.315 bytes
Protection: AACS
BD-Java: No
Playlist: 00003.MPLS
Size: 42.264.594.432 bytes
Length: 2:19:10.675
Total Bitrate: 40,49 Mbps
Video: MPEG-4 AVC Video / 33965 kbps / 1080p / 23,976 fps / 16:9 / High Profile 4.1
Audio: Japanese / LPCM Audio / 2.0 / 48 kHz / 2304 kbps / 24-bit
Audio: German / LPCM Audio / 2.0 / 48 kHz / 2304 kbps / 24-bit
Subtitle: German / 48,766 kbps
Subtitle: German / 5,607 kbps
Verpackung & Extras
Verpackt ist die erste Volume im für peppermint üblichen Digipak. Als Extra befindet sich auf der Disc das Clean-Opening. Der FSK-Flatschen ist auf das Innenleben des Schubers aufgedruckt.
Bild und Ton
Auf den ersten Blick sieht das Video eigentlich ganz gut aus, aber auf den zweiten Blick entdeckt man doch ein wenig Banding, Artefakte und dann in Folge 6 plötzlich das hier:
Zur Verdeutlichung ist der Ausschnitt leicht vergrößert und Helligkeit und Kontrast sind verändert. Das ist ein klassisches Beispiel für sogenannte Kompressionsartefakte. Bei fast 34 mbit/s müssen die Artefakte also eigentlich schon im japanischen Master gewesen sein, oder bei einem der vorherigen Schritte wurde fehlerhaft komprimiert. Ein Vergleich mit dem Video auf der neuen Plattform AkibaPass zeigte, dass auch dort dieselbe Artefaktbildung vorliegt. Wie so was passieren kann, ist wirklich schwer zu erklären, da die schlechte Bildqualität an dieser Stelle plötzlich auftritt und ab Minute 6:34 wieder besser wird – erreicht aber trotzdem nicht mehr die vorherige Qualität. Generell wirkt das Video aber auch an einigen Stellen unscharf, was aber vermutlich auch am japanischen Master liegt.
Synchronisation
Da die Synchronisation beim berühmt-berüchtigten Studio Metz-Neun entstanden ist, hatte ich mir nicht allzu viel von der Synchronisation erhofft. War dann aber wirklich von der Qualität überrascht. Sie kommt zwar nicht an die Qualität von Steins;Gate oder Free! heran, ist aber doch deutlich besser als bei älteren Releases. Besonders Claus-Peter Damitz und Tobias Brecklinghaus liefern sehr sehr gute Arbeit ab. Man könnte fast meinen, Koro-sensei wäre für Claus-Peter Damitz geschrieben worden. Leider wirken dafür die Dialoge an machen Stellen nicht ganz so authentisch, was der an sich guten Synchronisation doch ein wenig schadet. Da hilft auch weder Talent noch Können. Dafür ist es schön, dass man auch in der Synchronisation die japanischen Suffixe verwendet – immerhin spielt der Anime ja an einer japanischen Schule. Alles in allem eine solide Synchronisation.
Untertitel
Die Untertitel sind im für peppermint typischen – sehr leserlichen – Styling gehalten. Das Timing weist zwar meistens das branchenübliche Geblinke auf, ist aber immer ausreichend lang, um den Dialogen zu folgen. Bei den Dialogen an sich gibt es eigentlich nicht großartig etwas anzumerken. Einziges Manko wäre, dass die Einblendungen samt Dialoge oftmals genau über den japanischen Einblendungen liegen. Man kann sie zwar lesen, ist im ersten Moment aber doch etwas verwirrt.
Fazit
Bis auf das Bild ist peppermint die deutsche Veröffentlichung von Assassination Classroom wirklich gelungen. Bei der Synchronisation sticht besonders Claus-Peter Damitz als Koro-sensei hervor, der wirklich sehr gute Arbeit abliefert. Aber auch der Anime an sich ist wirklich unterhaltsam. Es ist einfach schön anzusehen, wie Koro-sensei eine Verbindung zu den Schülern aufbaut, obwohl diese ihn töten wollen. Er wirkt auch einfach zu nett, als dass man ihm zutrauen könnte, die Erde zu vernichten.
Übrigens kann ich auch die Live-Action zu dem Manga sehr empfehlen, die auf peppermints Festival lief und hierzulande von MFA+FilmDistribution lizenziert wurde.
Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von peppermint zur Verfügung gestellt.
Testgeräte: Sony Bravia KDL 55W815BSAE2; Sony PS4; Sony HTCT60BT, PC
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© 2016 peppermint anime gmbh
Datum: 28.03.2016
Kategorien: Blog, Blu-ray-Reviews, peppermint