BD-Analyse: Magic Kaito Vol. 1 mit Sammelschuber

Inhaltsangabe

Der beliebte Dieb aus dem Detektiv-Conan-Universum hat nun endlich seine eigene große Bühne erhalten! Vor acht Jahren verschwand der geniale Dieb Kaito Kid von der Bildfläche, doch nun sorgt der begabte Magier erneut für Aufsehen. Nach einer atemberaubenden Verfolgungsjagd mit der Polizei gelingt es ihm, einen wertvollen Diamanten zu rauben. Natürlich nicht, ohne den ein oder anderen Zaubertrick zu seinem Vorteil zu nutzen. Kurz darauf entdeckt der Schüler und Hobby-Magier Kaito Kuroba eine geheime Kammer in seinem Haus. Dabei stellt sich heraus, dass sein vor acht Jahren verstorbener Vater niemand Geringeres als der Meisterdieb Kaito Kid war. Jetzt bleibt nur die Frage: Wer ist der neue Kaito Kid, wenn sein Vater doch vor acht Jahren gestorben ist? Um das herauszufinden beschließt Kaito in die Rolle seines Vaters zu schlüpfen.

Aber da gibt es noch ein Problem: Der Vater seiner besten Freundin Aoko ist Polizist und schon seit Jahren auf der Jagd nach Kaito Kid. Kommissar Nakamoris Lebensziel ist es, Kaito Kid endlich zu stellen – und da ist ihm auch die Hilfe seiner Tochter ganz recht.

Synchronsprecher

Julien Haggége: Kaito Kid / Kaito Kuroba
Angelina Geisler: Keiko Momoi
Sven Gerhardt: Inspektor Nakamori
Jenny Maria Meyer: Aoko Nakamori
Reinhard Scheunemann: Kounosuke Jii

Studio: TV+Synchron GmbH, Berlin
Dialogregie: Daniel Anderson

Technische Details

Disc Title: MAGIC KAITO VOLUME 1
Disc Size: 23.301.725.611 bytes
Protection: AACS
BD-Java: No
Playlist: 00003.MPLS
Size: 21.951.959.040 bytes
Length: 1:12:12.227
Total Bitrate: 40,54 Mbps
Video: MPEG-4 AVC Video / 33967 kbps / 1080i / 29,970 fps / 16:9 / High Profile 4.1
Audio: Japanese / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2160 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Audio: German / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2142 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Subtitle: German / 36,206 kbps
Subtitle: German / 4,674 kbps

Verpackung & Extras

Magic Kaito hat von Kazé wieder einen netten Sammelschuber spendiert bekommen, in dem die Amarays der Serie gut Platz finden. Diesmal bekommen wir auch wieder ein echtes Wendecover, auf dem dasselbe Motiv zusehen ist wie auf dem mit dem FSK-Flatschen.

Bild und Ton

Zu Bild und Ton gibt es nicht viel zu sagen. Der Sound war immer klar und verständlich aber wirkte teilweise irgendwie blechern; und das Bild ist durchschnittlich. Hier und da wirkt der Anime ein wenig unscharf und in dunklen Szenen gab es etwas Banding, was aber durchaus zu verzeihen ist. Im späteren Teil der Review gehe ich noch auf Unterschiede zwischen der deutschen und japanischen Fassung ein.

Synchronisation

Die Synchronisation ist ganz im Stil der Mutterserie Detektiv Conan gehalten und qualitativ fast gleichauf. Aoko war die ersten paar Sätze wegen der Stimme ein wenig gewöhnungsbedürftig, konnte aber nach ein paar Minuten vollends überzeugen. Besonders Aokos flippig-zickige Art bringt Jenny hervorragend rüber. Julien Haggége als Kaito Kid liefert aber ebenfalls eine Topleistung ab. Finde ich zumindest. Einigen Fans gefällt die Synchro wohl eher nicht so – wenn man mal ein paar Foren im Internet durchforstet.

Untertitel

Die Untertitel sind im (noch) üblichen Kazé-Gelb gehalten und auch das Timing ist branchenüblich. Einblendungen, die nicht schon von TMS romanisiert bzw. übersetzt wurden, tauchen branchenüblich am Bildrand auf. Sprachlich befinden sich die Untertitel näher am japanischen Original. So wird im Dub zum Beispiel von Vater geredet, während man in den Untertiteln Papa liest. Aber Dub und Sub weichen nicht allzu sehr voneinander ab. Da meine Kenntnisse der japanischen Sprache eher begrenzt sind, weiß ich nicht, wie frei beides übersetzt wurde. Anzumerken gibt es auch nichts.

Unterschiede zur japanischen Fassung

Ich habe für euch mal stichpunktartig die Unterschiede zur japanischen Fassung zusammengefasst:

1. Ab Minute 10:30 fehlt eine komplette Szene, in der Aoko eine E-Mail von Kaitos Mutter erhält.
2. Unterschiedliche Eyecatcher (Oben japanisch, unten deutsch.)
3. Kurze Gebäudeansicht nach dem Eyecatcher fehlt bei Minute 11:30
4. Vor dem Ending fehlt eine komplette Sequenz, bei der Kaito mit dem gestohlenen Edelstein am Fluss liegt und Aoko mit einem Fisch herumfuchtelt. Anschließend ballert Kaito noch mit seiner Kartenpistole herum und danach wechselt die Einstellung zu Aokos Vater, der den Edelstein in eben besagtem Fisch findet.
5. Die Ending-Sequenz ist dieselbe, anstelle des Jazz-Songs hören wir aber Your Best Friend von Mai Kuraki. Außerdem ist die Ending-Sequenz ein wenig länger.

Alles in allem ist die japanische Fassung 42 Sekunden länger und hat keine Opening-Sequenz – die deutsche Fassung hingegen schon. Was dann etwa 2 Minuten mehr Handlung in der japanischen Fassung entspricht. Warum man diese Änderungen vorgenommen hat, weiß ich allerdings auch nicht. Ich vermute aber, dass man dabei eine Ausstrahlung im Fernsehen im Hinterkopf hatte.

Fazit

Ich kann wirklich nicht behaupten, dass ich ein großer Detektiv-Conan-Fan bin – gut, ich hab die Serie damals hin und wieder im Fernsehen geschaut und glaube mich auch daran zu erinnern, den guten Kaido Kid schon mal gesehen zu haben. Da ich aber erst vor Kurzem den neuesten in Deutschland veröffentlichten Film der Reihe reviewt habe, kann ich mich doch recht gut an die Qualität von Untertiteln und Synchronisation erinnern. Hier hat man bei Kazé bzw. TMS wirklich gute Arbeit geleistet und der Anime macht wirklich Spaß anzusehen – auch wenn die Qualität der Synchro nicht ganz an die des Films heranreicht. Besonders die Folge im Vergnügungspark hat es mir angetan. Conan-Fans kann ich die Serie auf jeden Fall empfehlen – und auch denen, die keine sind, es aber vielleicht noch werden wollen.

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Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von Kazé zur Verfügung gestellt.

Testgeräte: Sony Bravia KDL 55W815BSAE2; Sony PS4; Sony HTCT60BT, PC

© 2010 GOSHO AOYAMA // SHOGAKUKAN – MAGIC KAITO COMMITTEE
© 2016 VIZ MEDIA SWITZERLAND SA // TMS ENTERTAINMENT CO., LTD

Autor:
Datum: 24.03.2016
Kategorien: Blog, Blu-ray-Reviews, Kazé

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