BD-Kurzanalyse: Dusk Maiden of Amnesia Vol. 2
Inhaltsangabe
Die geisterhafte Klubchefin Yuko will beim anstehenden Schulfest unbedingt ein Geisterhaus auf die Beine stellen. Da Yuko sich in ein sexy Geisteroutfit geworfen hat, kommt es ihr gerade recht, dass Momoe und Kirie auf die Suche nach Dekoartikeln gehen. Dann ist sie endlich wieder allein mit ihrem süßen Teiichi – und beide können ungestört baggern. Auf der Suche nach den Dekoartikeln verirren sich die zwei Mädels in ihren alten Bio-Raum, wo sie der Geschichte hinter der herzlosen Anatomie-Figur auf die Spur gehen.
Danach kommt noch eine Schülerin vorbei, um das Geisterhaus zu begutachten. Und dann heißt sie auch noch Yuko! Daraufhin mehren sich die Sichtungen der roten Frau, die ihren Opfern angeblich das Blut bis auf den letzten Tropfen aussaugt. Und das hat gar nichts mit Geister-Yuko zu tun. Schnell wird unter den panischen Schülern eine Lösung gefunden: man braucht ein Menschenopfer – nämlich die lebende Yuko …
Synchronsprecher
Yuko Kanoe: Esra Vural
Teiichi Niiya: Amadeus Strobl
Kirie Kanoe: Josephine Schmidt
Momoe Okonogi: Charlotte Uhlig
Studio: VSI Synchron GmbH, Berlin
Buch & Regie: René Dawn-Claude
Verpackung & Extras
Die zweite Volume bekommt man in einer normalen Amaray zugestellt, die natürlich in den dazugehörigen Schuber gehört! Leider auch diesmal ohne anständiges Wendecover. Dafür gibt’s aber wieder ein nettes Booklet mit Episodenguide, Charakteranalysen (lol, geklaut!), sexy Artworks, Interviews mit den Synchronsprechern und der Dies-und-das-Zeitung. Nicht zu vergessen ein Kurz-Manga am Ende des Booklets und Yukos Selbstgespräche.
Bild und Ton
Beim Bild gibt’s diesmal eigentlich gar nichts zu bemängeln, selbst nach Banding muss man lange und aufmerksam suchen. Die Konturen und Farben wirken durchweg sauber. Durch die Produktionsauflösung von 720p erscheint der Anime allerdings ein wenig unscharf – aber lieber unscharf als totgefiltert. Der Ton liegt – wie so häufig – in gutem lossless Stereo vor. Auch hier ist mir nichts Seltsames aufgefallen, lediglich die deutsche Tonspur klingt anders als die japanische. Hervorragende Arbeit von Kazé; und das, obwohl es viele dunkle Szenen gibt.
Synchronisation
Hier hat sich Kazé wirklich wieder Mühe bei der Synchro und dem Cast gegeben. Zum einen haben wir hier einen wirklich extrem gut passenden Amadeus Strobl, dessen jugendliche Stimme wie die Faust aufs Auge passt, und dazu auch noch die Emotionen gut rüberbringt. Zum anderen funktioniert Esra Vural als Yuko außerordentlich gut, da sie diese verspielte Erotik hervorragend darstellt. Aber auch die ernsteren Szenen kauft man ihr ab. Selbst Momoes nervige und teilweise schrullige Art wird von Charlotte Uhlig sehr gut getroffen. Über Josephine Schmidt brauchen wir gar nicht erst reden, sie ist momentan meine absolute Lieblingssprecherin im Anime-Bereich.
Auch sprachlich weiß der Dub zu überzeugen. Wobei dieser im Gegensatz zu anderen Veröffentlichungen deutlich näher an den Untertiteln ist. Hier hat René gute Arbeit geleistet.
Untertitel
Die Untertitel sind im Großen und Ganzen eigentlich ziemlich gut. Auch bei knappen Timings schafft man es – dank guter Kürzungen – den Gesprächen zu folgen. Aber selbstverständlich wurden gelbe Blinker gesetzt. Leider hat man öfter mal längere, verschachtelte Sätze gebaut, die das Verständnis der Untertitel teilweise doch stark erschweren – besonders wenn gleichzeitig noch was Tolles im Bild passiert.
Fazit
Auch bei dieser Veröffentlichung gibt es mal wieder nichts zu beanstanden. Besonders die Synchronisation hat mir in dieser Volume noch besser gefallen – keine Ahnung, warum. Aber auch der Anime an sich weiß weiter zu überzeugen und macht immer noch Lust auf mehr. Ich würde echt gerne wissen, was genau mit Yuko passiert ist. Die (immer noch) wirklich netten Geschichten, die diesmal sogar etwas ernster geworden sind, und der Hauch von Erotik haben mich tatsächlich sehr begeistert.
9/10 Skeletten
Die Folgen sind auch online auf AoD abrufbar.
Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von Kazé zur Verfügung gestellt.
Testgeräte: Sony Bravia KDL 55W815BSAE2; Sony PS4; Sony HTCT60BT, PC
© MAYBE / SQUARE ENIX, Dusk Maiden of Amnesia Project
© 2015 VIZ Media Switzerland SA
Datum: 16.03.2016
Kategorien: Blog, Blu-ray-Reviews, Kazé