Hallo Kinder, verehrte Investoren, hier ist wieder eure Susanne Heuleit, CEO der NanaMedia GmbH. Wie dem Vorstand zu Ohren kam, setzt der US-amerikanische Streaminganbieter Crunchyroll mittlerweile seine Rechte im deutschsprachigen Raum durch und verschickt Abuse-Schreiben an Fansubgruppen. Nach einem mehrstündigen Meeting fiel unser Entschluss, sämtliche Titel des Anbieters ab sofort aus unserem Sortiment zu nehmen.

Nachfolgende Titel sind von dieser Entscheidung betroffen:

  • Inferno Cock

Ich bitte um Ihr Verständnis und verbleibe mit freundlichen Ostergrüßen.

Ihre Susanne Heuleit

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Gepostet von am 28.03.2018 | 15 Kommentare

Mit »Sword Art Online: Fatal Bullet« hat Bandai Namco hierzulande mittlerweile das vierte große Spiel zum Kult-Anime veröffentlicht und fixiert diesmal komplett den ersten Arc der zweiten Staffel, der sich in einem Online-Shooter, genannt „Gun Gale Online“, abspielt. Statt Zaubersprüchen und Drachen gibt es also Soldaten und mächtig Schießgewehr. Ein glatter Stilbruch mit den eher auf Fantasy-Rollenspiel ausgelegten Vorgängern, der aber erstaunlich gut funktioniert und einen guten Eindruck hinterlässt.

Die erste Verwunderung erreicht die Spieler von Fatal Bullet schon in der Charaktererstellung, denn während man in den vergangenen Spielen immer die Rolle von Serienheld Kirito übernahm, geht es diesmal mit einem ganz eigenen Avatar auf die Reise. SAO ohne Kirito!? Natürlich nicht, denn wir schließen schon nach wenigen Minuten Freundschaft mit dem schwarzen Schwertkämpfer und seiner Band. Die alte Truppe übernimmt diesmal allerdings eher die Position von Veteranen, die uns beim Einstieg ins Shooter-MMO helfen. Die Story selbst baut sich rund um unsere Sandkastenfreundin Kureha und die KI „Rei“ auf. Rei ist eine so genannte „Arfa-Sys“, also ein Helfer-NPC, den sich Spieler als festen Kumpanen ordern können. Unser Modell ist aber ein ganz seltenes, das man nur innerhalb eines Events erhalten konnte und dass wir direkt im Tutorial allen anderen Spielern vor der Nase wegschnappen konnten. Glück gehabt, denn Rei ist auch der Schlüssel, um ein neues Gebiet im Spiel zu erreichen, das durch ein frisches Content Update hinzukam und der Kern der rund 30-stündigen Handlung ist. 

Wie schon oben erwähnt tauschen wir die gewohnte Fantasy-Umgebung, mit ihren grünen Wiesen, klaren Flüssen und tiefen Wäldern, gegen ein post-apokalyptisches Setting einer Welt, die von massiven Alien-Angriffen geschwächt wurde. Wir beginnen unsere Reise auf der „SBC Glocken“, der Hauptstadt von Gun Gale Online, und erledigen erste Nebenquests in einer Techno-Ödnis, erforschen kleinere Dungeons und legen uns dabei mit Weltbossen an. Ein cooles Feature ist dabei, dass wir immer wieder von anderen (computergesteuerten) Spielern überfallen werden können, die uns, zusätzlich zu den ohnehin schon Massen an Gegnern, das Leben schwer machen. Sword Art Online will uns auch diesmal das Gefühl geben, in einem MMO unterwegs zu sein. Das funktioniert zwar auf spielerischer Ebene ganz gut, der Story fehlt es dadurch aber etwas an Fließkraft. Dramatische Spannung kommt hier keine auf.

Um alle Anstrengung gut zu überstehen braucht es Waffen, die wir im Spiel zu Hauf finden. Das Konzept hat fast schon Ausmaße von Diablo 3 erreicht – sogar ein Identifikation-Feature für seltenere Gegenstände ist dabei. Ob nun mit Maschinengewehr, Sniper, Pumpgun oder Raketenwerfer: Fatal Bullet hat für jeden Geschmack die richtige Waffe. Selbst ein Laserschwert ist mit dabei, wenn ihr besonders aktiv im Nahkampf sein möchtet. Eine ebenso coole Neuerung ist der Enterhaken, mit dem man sich an höher oder entfernt gelegene Orte befördert. Obendrauf erdrückt uns das Spiel mit einem umfangreichen Upgrade-System sowie vielen verschiedenen Buffs und Resistenzen, die wir als Bonuswerte auf Waffen und Rüstungen haben, teilweise umlagern können und generell eher schwer den Weg durch diesen Zahlendschungel finden. Das hätte man bestimmt auch einfacher lösen können. Wobei es dem Spielspaß zunächst keinen Abriss beschert, wenn man nicht sofort an seiner Ausrüstung herumschraubt. Eine weitere Neuerung ist, dass wir diesmal auch unsere Statuswerte komplett frei anpassen können. Nach jedem Level-up gibt es Punkte, die wir in grundlegende Werte investieren. Das müssen wir sogar doppelt machen, denn unser Arfa-Sys ist immer mit dabei und will ebenso gelevelt und mit neuer Ausrüstung versorgt werden.

Fatal Bullet wäre nicht Sword Art Online, wenn nicht starke Anleihen eines Social Simulators hätte. Nicht nur, dass wir mit allen mehr und weniger wichtigen Figuren Freundschaft schließen, können wir auch diesmal unseren Status bei einzelnen Charakteren so weit treiben, dass am Ende knisterndes Bettgeflüster auf uns wartet. Dazu gesellen sich etliche Dialoge, die in den meisten Fällen zwar mit den Originalsprechern vertont sind, aber ihrere schiere Menge hin und wieder den Spielfluss unterbricht, wenn wir mal wieder für über 15 Minuten in einer Konversation festhängen. Die deutschen Texte sind zwar gut geschrieben, aber hin und wieder tauchen auch Rechtschreibfehler auf. Das ist aber zu verkraften.

Echt schade hingegen finde ich, dass es auch diesmal wieder reichlich Passagen gibt, bei denen die Figuren zwar ein kurzes Abenteuer erleben, wir aber vor sterilem Hintergrund wirklich nur die Gespräche mitlesen können. Gerne wäre ich selbst auf der Schatzsuche dabei gewesen oder hätte gegen die Gruppe Spielerkiller gekämpft. In solchen Fällen Ganze dann leider wirklich eher ein Zeitdieb, da ich nicht mal sehe, was direkt passiert und mich nur darauf beschränke „durchzuklicken“. Auch die sich spielerisch stark wiederholenden Missionsinhalte hätten etwas abwechslungsreicher ausfallen können. In bester Call-of-Duty-Manier heißt es praktisch immer: „Schieß alles tot“. Das passt zwar zum Setting, kann aber auf die Dauer etwas langweilig werden.

Nicht getestet aber vorhanden ist ein Koop- und PVP-Modus, in dem Freunde und Spieler aus der ganzen Welt zusammenspielen können. Klingt gut, ist aber nichts für mich – daher bin ichs nicht angegangen.

Zu guter Letzt muss ich vor allem die Grafik und den Soundtrack loben. Die Unreal Engine 4 leistet gute Dienste, Fatal Bullet läuft auf dem PC richtig sahne und sieht auch sehr gut aus (für ein J-RPG im Anime-Stil). Auch die musikalische Untermalung und die Vertonung überzeugen. Das Titellied „Thrill, Risk, Heatless“ der bekannten Sängerin »LiSA« sorgt für die nötige Grundstimmung und ganz generell passt das audiovisuelle Erlebnis.

»Sword Art Online: Fatal Bullet« ist wohl nicht jedermanns Sache, weil der Umstieg vom Fantasy-Rollenspiel auf einen Shooter für die meisten Fans ungewohnt ist. Wer sich darauf einlässt bekommt aber ein astreines Spiel serviert, das für sich gesehen auch eine deutliche Weiterentwicklung der ganzen Reihe zeigt. Wer sich vom Setting nicht abschrecken lässt, erlebt hier wirklich das bisher beste SAO-Game.

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Gepostet von am 28.03.2018 | Keine Kommentare

Heute ab 20 Uhr:
Yamato Movie #4

Movie-Ausgabe #6 des Anime-Jahres 1980
mit MetalFire, alex_roston und Gebbi

Hier einschalten

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Gepostet von am 27.03.2018 | Keine Kommentare

Mehr Streamausfall-Überbrückungs-Programm, damit ihr nicht vom Fleisch fallt!
Diesmal mit: Fate/Extra Last Encore, Slow Start, 25-sai no Joshikousei, Basilisk: Ouka Ninpou Chou, Dame x Prince Anime Caravan.

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Gepostet von am 26.03.2018 | Keine Kommentare

Einen Stream gibt’s heut zwar nicht (ab Sonntag machen wir voraussichtlich weiter), dafür liefern wir euch etwas früher den fünften Winter-Podcast.
Mit dabei: Märchen Mädchen, Killing Bites, Shinkansen Henkei Robo Shinkalion, Mitchiri Neko, Soul Hunter (Hakyuu Houshin Engi)

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Gepostet von am 20.03.2018 | Keine Kommentare

Wir haben ja schon immer wieder darüber berichtet, dass Yakuza in Deutschland langsam größer wird. Jahrelang galt die Marke hierzulande eher als Nische und neue Ableger erschienen erst mit großer Verzögerung und dann „nur“ mit englischen Untertiteln. Seit »Yakuza 0« aber steigt der Wert des Gangster-Epos auch außerhalb Japans immer weiter an und konnte seine Position jüngst mit »Yakuza Kiwami« zementieren. Nun steht mit »Yakuza 6: The Song of Life« der neueste Ableger der Reihe hierzulande in den Startlöchern und wird am 17.04 für die PS4 erscheinen.

Damit der Hype um Yakuza nicht abreißt, kündigte SEGA und ATLUS nun auch »Yakuza Kiwami 2« für den internationalen Markt an. Dabei handelt es sich um eine aufwendig aufgearbeitete Version von Yakuza 2, das ursprünglich 2006 für die PlayStation 2 erschienen ist. Ebenso wie schon beim ersten Kiwami wird auch der Nachfolger wieder einiges an Inhalten und Gameplay-Änderungen bieten, die es so im Originalspiel nicht gab und eine stärke Geradlinigkeit zwischen den einzelnen Episoden herzustellen.

  • Dragon Engine – Yakuza Kiwami 2 ist eine Neuauflage des ursprünglichen Yakuza 2, die mit der Dragon Engine vollständig überarbeitet wurde. Somit wird die gleiche Engine wie bei dem neusten Yakuza-Abenteuer, Yakuza 6: The Song Of Life, verwendet.
  • Mini-Games – Zahlreiche Mini Games, in denen Kiryu seine spielerischen Talente erneut unter Beweis stellen kann.
  • Entdecke die Wahrheit über Goro Majima – Neben der Geschichte von Kiryu kann der Spieler nun auch die Geschichte von Majima erleben, dessen Reise zwischen dem Ende von Yakuza Kiwami 1 und Kiwami 2 näher beleuchtet wird.
  • Lokalisation – Die bestmögliche, englischsprachige Lokalisation so nah wie möglich am japanischen Original.

»Yakuza Kiwami 2« erscheint am 28. August 2018 für PlayStation 4.

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Gepostet von am 19.03.2018 | 1 Kommentar

In der Halbzeit unseres Winterseason-Podcasts gehen wir erlesenem Elitehumor auf den Grund.
Mit dabei: Sora Yori mo Tooi Basho (A Place Further than the Universe), Karakai Jouzu no Takagi-san, Mitsuboshi Colors, Toji no Miko (Katana Maidens), Working Buddies (Hataraku Onii-san)

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Gepostet von am 14.03.2018 | Keine Kommentare

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