Inhaltsangabe

Der Große Krieg von Tokyo ist vorüber und Japan hat sich in zehn Nationen aufgespalten. Dort haben sich Bürgerwehren hervorgetan, die sich jeweils aus den Mosa, den Anführern, sowie ihrem Mob zusammensetzen. Schließlich entflammt ein Kampf zwischen zwei Mosa namens Matcha Green und Kuniko Shigyo. Nachdem Matcha Green, alias Masami Utoku, ihre beiden Freundinnen Nozomi und Yukina geradeso aus Kunikos Geiselnahme befreien kann, müssen beide Anführerinnen ins Krankenhaus. Daraufhin beschließen die beiden Geretteten, auf ihrem Motorrad quer durch das Land zu reisen, um selbst stärker zu werden. Als sich ihnen völlig unerwartet zwei weitere Mädchen anschließen, beginnt ein ungewöhnlicher Roadtrip …

Synchronsprecher

Nozomi Moritomo: Lydia Morgenstern
Yukina Kosaka: Lisa Braun
Ai Hibiki: Anita Hopt
Chiaya Misono: Lin Gothóni
Himeko Uotora: Julia Meynen
Mamoro Uotora: Gerald Paradies
Dandy: Jaron Löwenberg
Tomoaki Suzuka: Tim Sander
Kaguya Nayotake: Nadine Heidenreich
Shima Ishizukuri: Heide Domanowski
Fuhito Kuramochi: Reinhard Scheunemann
Momo Fujiwara: Sarah Tkotsch 

Synchronstudio: GlobaLoc GmbH, Berlin
Dialogregie:
Stefan Weihrauch

Technische Details

Disc Title: ROLLING GIRLS VOLUME 2
Disc Size: 24.440.263.066 bytes
Protection: AACS
Length: 0:02:10.964
Total Bitrate: 14,75 Mbps
Video: MPEG-4 AVC Video / 11714 kbps / 1080p / 23,976 fps / 16:9 / High Profile 4.1
Audio: Japanese / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2078 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Subtitle: German / 42,476 kbps
 

Disc Title: ROLLING GIRLS VOLUME 3
Disc Size: 24.396.166.994 bytes
Protection: AACS
Length: 0:02:27.146
Total Bitrate: 14,34 Mbps
Video: MPEG-4 AVC Video / 11275 kbps / 1080p / 23,976 fps / 16:9 / High Profile 4.1
Audio: Japanese / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2115 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Subtitle: German / 44,864 kbps

Verpackung & Extras

KAZÉ kommt bei The Rolling Girls mal ganz ohne Mediabook oder Sammelschuber daher. Stattdessen erhalten wir hier eine schlichte Amaray-Hülle, welche in einem zusätzlichen einfachen Schuber verpackt ist. Darin befindet sich die Blu-ray mit den ersten vier Folgen und ein Poster, welches etwas schmaler als das übliche A2-Format ist. Das Cover lässt sich wenden, so dass man sich den dicken FSK-Aufkleber nicht lange ansehen muss. Ansonsten gibt es keinerlei Extras.

Bild und Ton

Die Bildqualität hat sich im Vergleich zu der ersten Volume nicht geändert. was jedoch durchaus positiv hervorzuheben ist. Die schnellen und actionreichen Szenen laufen mit genügend Bitrate, so dass Animationsfetischisten voll auf ihre Kosten kommen. Hie und da fallen jedoch ein paar Ruckler bei Kamerafahrten (z.B. in Folge 5) auf. Das konnte man in Volume 1 kaum beobachten. Jedoch beschränken sich die Ruckler nur auf sehr langsame Schwenks und in Volume 3 findet man davon so gut keine mehr.
Banding und Artefakte konnte ich zu keiner Zeit erkennen. Hier wurde ganze Arbeit geleistet. Die leichte Treppchenbildung an den Konturen, die man ab und an bemerkt, scheint wohl eher der Animationsqualität statt dem Encode geschuldet. Die malerischen Hintergründe des Animes sind zu jeder Zeit schön anzusehen. Die Eyecatches der Folgen wurden – wie bereits in Volume 1 – wieder beibehalten.

Der Ton wurde in beiden Sprachausgaben sauber abgemischt. Die in Volume 1 von mir noch kritisierte leise Hintergrundmusik wurde diesmal etwas aufgedreht und ist nun klarer zu hören. 

Synchronisation

Lydia Morgenstern, Lisa Braun und Anita Hopt und Lin Gothóni machen in ihren Rollen als unsere vier Rolling Girls immer noch einen soliden Job. Wirklich interessant sind in diesen beiden Volumes jedoch die vielen Nebencharaktere in den stark episodisch gehaltenen Geschichten des Roadtrips. So spricht der erst diesen Sommer verstorbene Gerald Paradies den alten Töpfer Mamoru. Viele werden ihn bereits aus seiner bekanntesten Rolle als Nappa in Dragonball Z kennen, doch auch in Detektiv Conan hat er einige Nebencharaktere gesprochen.
Aber auch andere alten Hasen im Synchrongeschäft wie Julia Meynen (Yui in K-ON!, Ayumi in Detektiv Conan) oder Reinhard Scheunemann (Der Rinderteufel in Dragonball Z) geben sich hier die Klinke in die Hand. Fans der TV-Serie Monk werden auch Heide Domanowski wiedererkennen, welche dort die Assistentin des skurillen Detektivs und hier die fiese Shima Ishizukuri spricht.
Wie bereits in der ersten Volume gefallen mir vor allen die tiefen Frauenstimmen wie ihre sehr, bringen sie doch ganz gut die arrogante Unfreundlichkeit der Charaktere rüber. Aber auch Sprecherinnen wie Sarah Tkotsch, welche die kleine aber zielstrebige Momo spricht, überzeugen.

Positiv fällt einmal mehr auf, dass bis auf ein bis zweit Ausnahmen keine deutschen Stimmen recycelt wurden und wirklich jeder noch so kleine Nebencharakter seinen eigenen Sprecher bekommen hat.

Untertitel

Über die Untertitel lassen sich nicht viele Worte verlieren. Es gibt keinerlei Rechtschreib- oder Grammatikfehler, das Timing ist KAZÉ-typisch ohne Linking der einzelnen Zeilen und die Subs erstrahlen mittlerweile in standardisiertem Weiß. Stottern wird durch Auslassungspunkte gekennzeichnet.
Neben dem fehlenden Linking fällt jedoch wieder negativ auf, dass auch Szenentiming nur selten vorkommt. So hören Sätze gern ein paar Frames vor einem Szenenwechsel auf, während sie an manchen stellen genau damit enden.

Die Übersetzung ist meiner Ansicht nach immer noch sehr gelungen. Auch Dialekte wurden mit eingearbeitet, was man ab und zu im Dub unterschlagen hat. An ein paar Stellen finde ich den Ausdruck jedoch noch verbesserungswürdig. Für das Gesamtbild des Subs spielt das allerdings eine eher untergeordnete Rolle.

Beim Styling und Typeset hätte ich mir gern etwas mehr Liebe zum Detail gewünscht. Gerade wenn der Episodentitel als Type im oberen Bildbereich eingeblendet wird, sollte man dort nicht auch noch das Gesprochene platzieren (s. Screenshots). Viele Types wurden jedoch auch hier wieder unterschlagen. Sicher sind diese selten relevant für die Handlung, ich persönlich würde jedoch gern den ein oder anderen Schriftzug noch lesen wollen.

Zum Anime

The Rolling Girls ist chaotischer, wie ein Anime nicht sein könnte. Man erfährt in den ersten Folgen im Grunde nur, dass das ganze Land macht, wonach ihm grad der Sinn steht und trotz des angeblich neu gewonnenen Aufschwungs scheint auf den ersten Blick kaum Ordnung zu herrschen. Unsere vier Mädchen machen sich dann auch mehr oder weniger spontan auf ihren Roadtrip durch das Land um die Steine des Mondes zu finden.
Visuell hat der Anime auf alle Fälle viel zu bieten und neben den Hintergründen sind auch die Effekte, die vor allem in den Kämpfen ihr volles Ausmaß entfalten, nicht von schlechten Eltern. Animationsbegeisterte kommen hier also richtig auf ihre Kosten. Da ist die Prämisse der Serie dann auch oft Nebensache, solange man sich von der kunterbunten Welt die Augen bunt streichen lassen kann. 

Fazit

KAZÉ bleibt seiner qualitativ sehr hochwertigen Lokalisierung der Rolling Girls-Reihe treu und liefert auch hier wieder einen Dub/Sub ab, den man sich meiner Ansicht nach bedenkenlos ins Sammlerregal stellen kann. Die Animationen sind schön anzusehen und auch die Tonqualiät überzeugt.

Der breitgefächerte Sprechercast mit vielen bekannten Stimmen wertet die Synchronisation ungemein auf und zeigt, dass auch Neulinge im Geschäft neben den alten Hasen keine so schlechte Figur machen. Gerade zu den doch recht ähnlich klingenden Stimmen aus der ersten Volume sind die beiden letzten Volumes eine angenehme Abwechslung.

Was mein Fazit zur Serie an sich betrifft, kann ich mich nur aus meiner letzten Review zitieren:
„Für Fans von alternativen Kunstwerken ist dieser Anime schon eine wahre Spielwiese. Er hat verrückte Kampfeinlagen, in denen einfach mal das gesamte Bild voller Sterne funkelt und auch sonst nimmt er sich überhaupt nicht ernst. Wen das nicht stört, der hat hier viel skurrile und auch witzige Unterhaltung für zwischendurch. Wirklich viel Handlung sollte man sich jedoch nicht erhoffen.“ 

>> Vol. 1 auf Amazon kaufen

>> Vol. 2 auf Amazon kaufen

>> Vol. 3 auf Amazon kaufen


Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von KAZÉ zur Verfügung gestellt.

Testgeräte: PC: BenQ GL2250, Sony PS3: THOMSON 40FU3255

© 2015 „The Rolling Girls“ Production Commiteee
© 2016 VIZ Media Switzerland SA (German Version)

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Gepostet von am 30.10.2016 | Keine Kommentare

Inhaltsangabe

Der Große Krieg von Tokyo ist vorüber und Japan hat sich in zehn Nationen aufgespalten. Dort haben sich Bürgerwehren hervorgetan, die sich jeweils aus den Mosa, den Anführern, sowie ihrem Mob zusammensetzen. Schließlich entflammt ein Kampf zwischen zwei Mosa namens Matcha Green und Kuniko Shigyo. Nachdem Matcha Green, alias Masami Utoku, ihre beiden Freundinnen Nozomi und Yukina geradeso aus Kunikos Geiselnahme befreien kann, müssen beide Anführerinnen ins Krankenhaus. Daraufhin beschließen die beiden Geretteten, auf ihrem Motorrad quer durch das Land zu reisen, um selbst stärker zu werden. Als sich ihnen völlig unerwartet zwei weitere Mädchen anschließen, beginnt ein ungewöhnlicher Roadtrip …

Synchronsprecher

Nozomi Moritomo: Lydia Morgenstern
Yukina Kosaka: Lisa Braun
Ai Hibiki: Anita Hopt
Chiaya Misono: Lin Gothóni
Masami Utoku: Nicole Hannak
Kuniko Shigyou: Sandrine Mittelstädt
Yukari Otonashi: Maria Hönig
Hinayo Moritomo: Andrea Solter
Haruka Misono: Sabine Mazay
Kuranosuke Momiyama: Christoph Banken
Aki Habara: Tanja Schmitz

Synchronstudio: GlobaLoc GmbH, Berlin
Dialogregie:
Stefan Weihrauch

Technische Details

Disc Title: ROLLING GIRLS VOLUME 1
Disc Size: 24.528.038.250 bytes
Protection: AACS
Size: 5.439.270.912 bytes
Length: 0:24:32.345
Total Bitrate: 29,55 Mbps
Video: MPEG-4 AVC Video / 24048 kbps / 1080p / 23,976 fps / 16:9 / High Profile 4.1
Audio: Japanese / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2116 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Audio: German / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 1584 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Subtitle: German / 33,656 kbps
Subtitle: German / 3,197 kbps

Verpackung & Extras

KAZÉ kommt bei The Rolling Girls mal ganz ohne Mediabook oder Sammelschuber daher. Stattdessen erhalten wir hier eine schlichte Amaray-Hülle, welche in einem zusätzlichen einfachen Schuber verpackt ist. Darin befindet sich die Blu-ray mit den ersten vier Folgen und ein Poster, welches etwas schmaler als das übliche A2-Format ist. Das Cover lässt sich wenden, so dass man sich den dicken FSK-Aufkleber nicht lange ansehen muss. Ansonsten gibt es keinerlei Extras.

Bild und Ton

Zum Bild lässt sich im Grunde nicht viel sagen. Hier wurde wirklich einwandfreie Arbeit geleistet. Die Bitrate geht zu keinem Zeitpunkt in den Keller, weshalb selbst in actionreichen Szenen jede noch so kleine Rauchwolke und Explosion gestochen scharf aussieht. Allerdings wurde hier auch vom Animationsstudio selbst an der ein oder anderen Stelle einfarbig gearbeitet, weshalb einige Effekte und Charakterdesigns auf den zweiten Blick etwas detailarm wirken.
Kamerafahrten verlaufen ebenfalls ruckelfrei und die liebevoll handgezeichneten Hintergründe und Himmelsaufnahmen sind schön anzusehen. Einzig beim genauen Hinsehen lassen sich sehr leichte „Treppchen“ erkennen. Hier hätte man noch ein wenig mit Anti-Aliasing nacharbeiten können, aber das zählt schon unter Jammern auf hohem Niveau. Die Eyecatches der Folgen wurden ebenfalls beibehalten.
Der Ton ist in beiden Sprachausgaben gut verständlich und angenehm mit der Hintergrundmusik abgemischt. In beiden Spuren fällt jedoch auf, dass die BGM für meinen Geschmack etwas zu leise im Hintergrund klingt. Bei der deutschen Tonspur erkennt man das noch stärker als bei der japanischen. 

Synchronisation

Unter den Sprechern sind einige Namen zu lesen, die jetzt sicher nicht gleich jedem deutschen Anime-Fan etwas sagen. Dennoch macht der Cast seine Rolle im Ganzen betrachtet wirklich gut. Nicole Hannak, welche man bereits aus vielen Nebenrollen u.a. in Ikki Tousen oder HighSchool DxD New aber auch als Stimme von Hinako aus Im Bad mit Hinako kennt, wirkt souverän als Masami AKA Matcha Green. Aber auch Sandrine Mittelstädt hat mir in ihrer Rolle als Kuniko wirklich gefallen, bringt sie doch die leicht arrogante Art ihres Charakters gut rüber. Komplett fehlbesetzt fand ich die orangehaarige Mii-tan, deren Sprecherin ich leider nicht herausfinden konnte. Sie klingt im Deutschen eher wie eine Frau Mitte Vierzig als ein quirliges Mädchen. Allerdings kommt sie nach den ersten zwei Folgen auch nicht weiter im Anime vor.
Unsere vier Rolling Girls machen auch in der deutschen Synchro allesamt einen guten Eindruck. Bis auf Chiaya hat selbst im japanischen Dub keine eine wirklich einzigartige Stimme oder sprachliche Eigenarten. Das wird auch im Deutschen so beibehalten und so machen Lydia Morgenstern, Lisa Braun und Anita Hopt einen soliden Job. Vor allem hat mir Lin Gothóni in der Rolle der kleinen Chiaya gefallen. Sie hat die niedliche und schüchterne Art des Mädchen meiner Meinung nach sehr gut eingefangen, und das, obwohl sie im Synchrongeschäft quasi noch ein Neuling ist.
Auffällig ist, dass für so gut wie jeden kleinen Nebencharakter auch ein anderer Synchronsprecher engagiert wurde. Gerade bei Serien mit vielen Charakteren ist das im Deutschen nicht unbedingt üblich aber dennoch ein löblicher Pluspunkt. Selbst im japanischen O-Ton wurden immerhin einige Stimmen „recycelt“.
Beim Schauen hatte ich an manchen Stellen jedoch das Gefühl, als wäre die deutsche Vertonung nicht ganz lippensynchron. Oft redeten die Sprecher noch für ein paar Millisekunden weiter, nachdem bereits ein Szenenwechsel einsetzte oder Charakter den Mund schloss. 

Untertitel

Wie schon bei meiner letzten Review zu KAZÉs Stella Women’s Academy High School Division Class C³ konnte ich auch in dieser Veröffentlichung keine Rechtschreib- oder Grammatikfehler erkennen. Die Untertitel waren teils etwas frei übersetzt, aber das hat dem sprachlichen Ausdruck sehr gut getan. Selbst die korrekten Anführungszeichen und Apostrophe wurden verwendet.
Außerdem war dies eine der ersten Veröffentlichungen von KAZÉ, die nicht mehr mit den vielgehassten gelben Subs ausgeliefert wurde. Fortan ist Weiß der neue Standard, den auch bereits einige Serien auf dem hauseigenen Streamingportal Anime-on-Demand nutzen. Lustigerweise gibt es die Serie dort noch mit gelben Subs zu sehen.
Gestört hat mich jedoch gerade bei diesem Anime, dass viele Schilder und Beschriftungen auf beispielsweise Briefen oder Namenskärtchen nicht übersetzt wurden. Es mag sein, dass diese für das Verständnis der Szenen nicht zwangsläufig notwendig sind, aber es waren nun auch nicht übermäßig viele Types, so dass der Bildschirm überfüllt gewesen wäre. Außerdem ist das Timing nicht immer ideal. Neben dem KAZÉ-üblichen „Blinken“ wurde selten direkt auf einen Szenenwechsel getimt. So hören Sätze gern mal 1-2 Frames vor einer neuen Szene auf oder laufen in diese über. Das geht besser.
Geschmackssache ist hingegen das Langziehen von Wörtern im Sub (s. Screenshots). Meiner Meinung nach ist es nicht notwendig, da man ja bereits hört, wenn ein Charakter die Betonung so setzt. Andererseits gibt es dem Untertitel noch einmal einen besonderen Effekt, wenn sich diese Emphase auch darin widerspiegelt. 

Zum Anime

The Rolling Girls ist chaotischer, wie ein Anime nicht sein könnte. Man erfährt in den ersten Folgen im Grunde nur, dass das ganze Land macht, wonach ihm grad der Sinn steht und trotz des angeblich neu gewonnenen Aufschwungs scheint auf den ersten Blick kaum Ordnung zu herrschen. Unsere vier Mädchen machen sich dann auch mehr oder weniger spontan auf ihren Roadtrip durch das Land um die Steine des Mondes zu finden.
Visuell hat der Anime auf alle Fälle viel zu bieten und neben den Hintergründen sind auch die Effekte, die vor allem in den Kämpfen ihr volles Ausmaß entfalten, nicht von schlechten Eltern. Animationsbegeisterte kommen hier also richtig auf ihre Kosten. Da ist die Prämisse der Serie dann auch oft Nebensache, solange man sich von der kunterbunten Welt die Augen bunt streichen lassen kann. 

Fazit

KAZÉ hat hier gute Arbeit bei der deutschen Veröffentlichung des Animes geleistet. Die Synchro klingt stets passend und die Sprecher sind durchweg gut besetzt. Positiv hervorheben lässt sich diesmal vor allem das Videomaterial, was fehlerfrei und gestochen scharf aufwartet. Das ist bei solch einen farbenfrohen Anime auch unabdingbar. Am Sound ließe sich jedoch noch ein bisschen was drehen. Auch wenn das japanische Original meiner Meinung nach hier kein gutes Vorbild in Sachen Abmischung gibt, so finde ich, muss man das nicht als Maßstab ansetzen. 
Die Sprecher machen ihre Arbeit zufriedenstellend bis gut. Wirklich einzigartig klingt hier jedoch kaum jemand, was der Anime aber auch nicht voraussetzt. Die Synchro befindet sich allerdings trotzdem auf einem konstant gutem Niveau, wie man das von KAZÉ mittlerweile kennt.
Für Fans von alternativen Kunstwerken ist dieser Anime schon eine wahre Spielwiese. Er hat verrückte Kampfeinlagen, in denen einfach mal das gesamte Bild voller Sterne funkelt und auch sonst nimmt er sich überhaupt nicht ernst. Wen das nicht stört, der hat hier viel skurrile und auch witzige Unterhaltung für zwischendurch. Wirklich viel Handlung sollte man sich jedoch nicht erhoffen.

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Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von KAZÉ zur Verfügung gestellt.

Testgeräte: PC: BenQ GL2250, Sony PS3: THOMSON 40FU3255

© 2015 „The Rolling Girls“ Production Commiteee
© 2016 VIZ Media Switzerland SA (German Version)

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Gepostet von am 09.08.2016 | 15 Kommentare

Inhaltsangabe

Seit Yura Yamato Mitglied im C3-Klub geworden ist, hat sie nicht nur endlich richtige Freundinnen gefunden, auch in ihrem neuen Hobby Airsoft blüht sie immer mehr auf. Nach ihrem ersten großen Turnier und dem erfolgreichen Freundschaftsspiel am Meer warten nun neue Herausforderungen auf die Neue und ihr Team: Das große Schulfest steht vor der Tür, leider wird der Klub aber von Geldproblemen geplagt. Nicht mal mehr Süßigkeiten können sie noch kaufen! Schnell muss eine Idee her, um sich beim Fest zu präsentieren und zudem die Teilnahme am großen 24-Stunden-Turnier zu finanzieren. Dort will Yura nämlich endlich Revanche für die Niederlage gegen ihre größte Konkurrentin Rin Haruna.

Nach ihrem unfairen Spiel beim großen 24-Stunden-Turnier hat Yura die Konsequenzen gezogen und tatsächlich die Fronten gewechselt. Als Mitglied von Rin Harunas Team hofft sie, im Airsoft noch viel stärker zu werden. Doch schon nach kurzer Zeit muss sie feststellen, dass in der Mannschaft der Morgenstern-Mädchenschule ebenfalls kein Platz für sie bleibt. Während die Freundinnen der Stella-Akademie noch hoffen, dass Yura bald wieder bei ihnen auftaucht, scheint die sich nun vollständig zurückzuziehen. Zu allem Überfluss verkündet Klubchefin Sonora kurz darauf, für ein Auslandssemester nach Amerika zu gehen. Traurig darüber, will sich der C3-Klub zumindest mit einem Abschiedsspiel gebührend verabschieden. Wird Yura nun doch noch über ihren Schatten springen und zur Stella zurückkehren?

Synchronsprecher

Yura Yamato: Meri Dogan
Sonora Kashima: Birte Baumgardt
Karila Hatsuse: Fabienne Hesse
Honoka Mutsu: Ela Paul
Yachiyo Hinata: Charlotte Uhlig
Rento Kirishima: Céline Vogt
Rin Haruna: Betül Jülide Gültec
Daishichi Hamakaze: Tom Raczko
Aila Hatsuse: Fabienne Hesse
Miyagi Mochizuki: Samira Jakobs
Yoichi Mochizuki: Markus Haase
Aoi Seto: Rieke Werner

Synchronstudio: G&G Studios

Technische Details

Disc Size: 24.021.973.967 bytes
Protection: AACS
Size: 5.767.858.176 bytes
Length: 0:24:10.323
Total Bitrate: 31,82 Mbps
Video: MPEG-4 AVC Video / 25584 kbps / 1080p / 23,976 fps / 16:9 / High Profile 4.1
Audio: Japanese / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2176 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Audio: German / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2170 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Subtitle: German / 25,948 kbps
Subtitle: German / 5,984 kbps

Verpackung & Extras

Wie bereits bei der ersten Volume hat KAZÉ auch hier wieder auf ein Mediabook gesetzt. Darin enthalten ist jeweils – wie schon bei der ersten Blu-ray – ein umfangreiches Booklet. Dieses bietet Informationen zu den einzelnen Folgen der Volume sowie Charakter- und Hintergrundentwürfe. Weiterhin findet ihr dort kleine Lektionen, in denen die Charaktere euch Regeln und Strategien aus dem Airsoftsport vorstellen. Sowohl die Hülle des Mediabooks als auch das Booklet wirken wertig und robust. Ein Sammelschuber würde sich im Regal sicher schöner machen, aber auf diese Weise wurde das Problem des lose einliegenden Booklets elegant gelöst. Und robuster als die Standard-BD-Hüllen ist das Mediabook allemal.

Bild und Ton

Das Videomaterial ist wie bereits in der ersten Volume einwandfrei encodet. Farbübergänge wurden sauber gerendert und auch an dunklen Stellen findet man nur unmerklich Banding. Durch die geringe Produktionsauflösung in SD und dem vom Studio hinzugefügten Blur wirkt das Bild etwas verwaschen und verschwommen. Hier kann man KAZÉ jedoch keinen Vorwurf machen, denn auch das Quellmaterial weißt schon an manchen Stellen unsaubere Farbverläufe auf. Als Beispiel sei hier der Moiré-ähnliche Effekt im Opening genannt(s. dritter Screenshot), welcher wohl schlicht auf einen Fehler bei der Colorierung seitens des Studios zurückzuführen ist.
Die Stimmen der deutschen Synchro sind gut abgemischt und klar zu verstehen. Ebenso verhält es sich bei der japanischen Tonspur. Die anfänglichen kleinen Übersteuerungen der ersten Volume konnte man nun gar nicht mehr hören. 

Synchronisation

Wie bereits in der ersten Volume beschrieben hat KAZÉ in Zusammenarbeit mit dem Synchronstudio G&G Studios gute Arbeit geleistet. Die Sprecher wurden passend besetzt und Céline Vogt als Rento lehnt sich nun meiner Meinung nach mehr an ihr japanisches Original an und bringt die ruhige Stimme ihres Charakters gut rüber.
Vor allem hat mir Betül Jülide Gültec als Rin Haruna gefallen. Ihre gesetzte und doch reife Stimme passt sehr gut zu ihrem Charakter. Rieke Werner als die quirlige Aoi Seto macht ebenfalls eine gute Figur, ist sie doch durch ihre hohe Tonlage für solche Charaktere meist die erste Wahl.
Auch Tom Raczko, Markus Haase und Fabienne Hesse machen in ihren Nebenrollen als Schüler der Seikou-Akademie einen guten Job. Fabienne fängt die stoische Art von Aila gut ein und Markus verleiht Yoichi einen gesetzten Charakter. Einzig Tom hätte bei seiner Rolle als Daishichi die Tonlage ruhig etwas drosseln können, um näher am japanischen Seiyu zu sein. 
Leider finde ich Meri Dogan als Yura immer noch nicht authentisch genug. Sie spricht das unsichere Mädchen an vielen Stellen zu monoton. Ihr stimmliches Emotionsspektrum könnte größer sein. 

Untertitel

Wie bereits in der vergangenen Review kann ich an den Untertiteln nichts wirklich kritisieren. Es gibt keinerlei Rechtschreibfehler und der Sub liest sich angenehm. Manche Sätze, in denen eine höhere japanische Höflichkeitsform verwendet wird, wirken allerdings etwas hölzern. Das ist aber wohl so gewollt und fällt neben den anderen natürlich wirkenden Sätzen nicht ins Gewicht.
Auch englische Begriffe wie Medic wurden beibehalten und japanische Bezeichnungen der Spielertypen wie Angreifer übersetzt. Jedoch fällt dem geneigten OmU-Fanatiker wieder einmal das Blinken im Timing der Untertitel auf, was leider immer noch zum Standard des Publishers gehört.

Zeugs

Die Geschichte um die schüchterne Yura, welche nicht so genau weiß, wo sie im Leben hingehört, wird in den letzten beiden Volumes fortgesetzt und zeigt neben der taktischen Finesse des Airsoft-Sports auch Einblick in das Gefühlsleben der Protagonistin. Das ist meiner Meinung auch das, was den Anime ausmacht. Yura erlebt Höhen und Tiefen mit ihrem Team und erfährt, wie es ist, einer Gruppe Gleichgesinnter anzugehören. Doch auch das kann schwer sein, wenn die eigenen Erwartungen an sich selbst von denen der anderen abweichen.
Stella Women’s Academy High School Division Class C³ bietet hier, wie ich finde, einen schönen Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt eines Jugendlichen, ohne dabei zu dick aufzutragen und unglaubwürdig zu wirken. Es wird nicht mit tränenreichen dramatischen Szenen aufgewartet, wie das in anderen Animes der Fall ist. Stattdessen steht das Schlachtfeld der Mädchen vielmehr als Sinnbild für die Konflikte, die Yura in ihrem Oberschulleben austragen muss.

Fazit

Viel hat sich an meinem Fazit der ersten Volume nicht getan. Die Synchro ist immer noch solide und wartet mit guter Besetzung auf. Das Bildmaterial ist vorbildlich gerendert und weißt bis auf die produktionstechnischen Mängel des Animationsstudios im Grunde keine Fehler auf. Die Stimme der Protagonistin könnte lebendiger rübergebracht werden, aber das ist ein allgemeines Problem, was ich immer noch bei deutschen Synchronsprechern im Vergleich zu ihren japanischen Kollegen sehe.
Die Untertitel sind fehlerfrei und stets passend zur Situation gewählt. Im Vergleich zu den ersten Folgen sehe ich hier auch eine kleine Verbesserung im Ausdruck, welche die Sätze lebender macht.
Alles in allem eine gewohnt professionelle Veröffentlichung seitens KAZÉ.

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Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von KAZÉ zur Verfügung gestellt.

Testgeräte: PC: BenQ GL2250, Sony PS3: THOMSON 40FU3255

© Getsumin/Stella Women’s Academy PTA
© 2016 VIZ Media Switzerland SA

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Gepostet von am 04.08.2016 | Keine Kommentare

Inhaltsangabe

Nach dem Vorfall rund um Moral und die Diskriminierung von Minimum Holdern ist in Yokohama Ruhe eingekehrt. Murasaki und Hajime, das neue Hamatora-Duo, trauern zum Zwecke der Tarnung um Nice, der im Kampf gegen Moral von Art schwer verletzt wurde. Die Detektei erhielt seit dem Vorfall kaum Aufträge, bis plötzlich mehrere Aufträge rund um ein Idol namens Hikaru, der das Lichtgeschwindigkeits-Minimum besitzen soll, eintreffen und Ärger mit sich bringen. Hinzu kommt der Ex-Kommisar Art, der seine Freunde verraten hat und nun auf die Jagd nach Minimum-Fähigkeiten geht. Ist Nice wirklich gestorben? Was sind Arts Absichten und was will er mit all den Fähigkeiten bloß anfangen?

Synchronsprecher

Nice: Patrick Baehr
Murasaki: Tim Knauer
Hajime: Soraya Richter
Brithday: Assad Schwarz
Ratio: Matti Klemm
Art: Jan Kurbjuweit

Studio: TV+Synchron

Technische Details

Disc Title: RE_HAMATORA VOLUME 1
Disc Size: 24.424.165.562 bytes
Protection: AACS
BD-Java: No
Playlist: 00003.MPLS
Size: 22.929.088.512 bytes
Length: 1:11:47.177
Total Bitrate: 42,59 Mbps
Video: MPEG-4 AVC Video / 35982 kbps / 1080p / 23,976 fps / 16:9 / High Profile 4.1
Audio: Japanese / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2127 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Audio: German / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2128 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Subtitle: German / 41,261 kbps
Subtitle: German / 3,168 kbps

Verpackung & Extras



Das erste Volume kommt mit einem limitierten Sammelschuber daher, der trotz seiner einfachen Gestaltung seinen Zweck gut erfüllt. Die Disc ist einem Amaray mit Wendecover für alle, die dem FSK-Aufdruck nicht wohlgesonnen sind untergebracht und beherbergt auch einige Extras. Zusätzlich wurden nämlich zwei Charakterkarten und ein Booklet mit Wissenswertem zu Charakteren, Episodenbeschreibungen und Szenenbildern beigelegt.

Bild und Ton

Das Bild weist an einigen Stellen kleineres Banding auf, was aber erst auf dem PC auffällt und selbst da nicht den Genuss zerstört. Ansonsten ist am Bild aber nichts auszusetzen, Gleiches gilt auch für den Ton, der in DTS-HD Master Audio vorliegt und dementsprechend auch einfach gut klingt.

Synchronisation

Die Synchro macht sowohl von den Dialogen als auch den Sprechern einen guten Eindruck. Ganz besonders sticht dabei Assad Schwarz in der Rolle von Birthday heraus. Er passt zum freigeistlichen Charakter wie kaum ein anderer und macht die Synchro selbst für Leute, die das Original kennen, erfrischend und unterhaltend. Aber auch die anderen Sprecher liefern eine saubere Performance ab. Einzig die Aussprache von einigen Charakternamen, besonders denen mit einem „R“, wirkt unnatürlich, aber auch wenn dieses Problem eine Vielzahl der Sprecher betrifft, ist dies nicht allzu gravierend.

Untertitel

Die Untertitel machen sprachlich eine gute Figur und halten sich wie gewohnt eher an die japanischen Vorlage, sind aber dennoch abwechslungsreich gestaltet. Das Styling versetzt einen fast schon in Nostalgie, denn das ist einer der letzten Kazé-Releases mit gelben Untertiteln, was dennoch nichts an der Tatsache ändert, dass diese sehr monoton und industriell wirken. Zusätzlich kommt das industrietypische Flackern der Untertitel hinzu, wobei es nicht ganz so stark ausgeprägt ist wie in früheren Releases.

Fazit

Das Hamatora-Duo, oder zumindest ein Teil davon, ist von den Toten auferstanden, um sich der nahenden Bedrohung zu stellen. Animationstechnisch sieht die zweite Staffel um Längen besser aus als die erste, was sich in den Actionsequenzen gut widerspiegelt. Die Story hingegen ist kein Überflieger, unterhält aber zumindest durch einige Gags und gute Dialogzeilen. Nicht jedem mag das gefallen, aber wer die Schwächen verkraften kann, wird seine Lebenszeit nicht verschwenden.

Technisch ist der Release nicht perfekt, aber die kleineren Mängel sind einfach zu verkraften und stören nicht den Genuss. Einzig die gelben Untertitel sind etwas Spaß hemmend, diese werden in zukünftigen Releases von Kazé zum Glück nicht mehr auftauchen. Alles in allem erhält man dennoch ein gutes Stück Unterhaltung in einer guten technischen Umsetzung.

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Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von Kazé zur Verfügung gestellt.

Testgeräte: Medion MD21124 DE-A; Sony PS4; PC

©cafe nowhere/Hamatora Project

© 2016 VIZ Media Switzerland SA (German Version)

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Gepostet von am 12.06.2016 | Keine Kommentare

Inhaltsangabe

„Vergiss nicht dein Pokerface!“ Mit diesen Worten seines Vaters im Hinterkopf, erklimmt Oberschüler Kaito als Meisterdieb in zweiter Generation Wolkenkratzer um Wolkenkratzer, um die wertvollsten Juwelen und Kostbarkeiten der Welt zu stehlen. Nachdem er erfahren hat, dass sein Vater umgebracht wurde, will er so die Bösewichte anlocken, die dessen Tod vor acht Jahren wie einen Unfall aussehen ließen.

In dieser Volume ist Magie im Spiel! Nicht nur, dass Kaito Kommissar Nakamori auf den Fersen hat, nein, jetzt muss auch noch eine Hexe auftauchen! Das Ziel der Hexe Akako – die übrigens in Kaitos Klasse geht – ist die Herzen aller Männer durch Magie zu stehlen. Das funktioniert auch so weit ganz gut, bis sie bemerkt, dass Kaito gegen ihre Magie immun ist. Seltsam, dass das auch bei Kaito Kid der Fall ist… Auf der Jagd nach dem Saphir „Blue Birthday“ nutzt Akako ihre Magie, um Nakamori zu bezirzen, was dazu führt, dass er diesmal sogar von Schusswaffen Gebrauch macht und Kaito in große Gefahr gerät. Gerade als er dachte, dass er endlich entkommen ist, kommt es zum großen Showdown zwischen der Hexe Akako und dem großen Kaito Kid!

Synchronsprecher

Julien Haggége: Kaito Kid / Kaito Kuroba
Angelina Geisler: Keiko Momoi
Sven Gerhardt: Inspektor Nakamori
Jenny Maria Meyer: Aoko Nakamori
Reinhard Scheunemann: Kounosuke Jii

Studio: TV+Synchron GmbH, Berlin
Dialogregie: Daniel Anderson

Verpackung & Extras

Extras gibt’s keine. ¯\_(ツ)_/¯

Bild und Ton

Der Sound war immer klar und verständlich, aber wirkte teilweise irgendwie blechern. Das Bild ist auch diesmal wieder im Mittelfeld anzusieden. Hier und da wirkt der Anime ein wenig unscharf und in dunklen Szenen gab es etwas Banding. Was aber diesmal deutlicher auffiel, sind Kompressionsartefakte um Konturen herum. Dennoch nichts tragisches oder gravierendes, was das Sehvergnügen deutlich einschränken würde.

Synchronisation

Die Synchronisation ist ganz im Stil der Mutterserie Detektiv Conan gehalten und qualitativ fast gleichauf. Aoko war die ersten paar Sätze wegen der Stimme ein wenig gewöhnungsbedürftig, konnte aber nach ein paar Minuten vollends überzeugen. Besonders Aokos flippig-zickige Art bringt Jenny hervorragend rüber. Julien Haggége als Kaito Kid liefert aber ebenfalls eine Topleistung ab. Auch nach Release der zweiten Volume findet man im Internet immer wieder Beschwerden über Aoko und auch, dass Julien Haggége sich nicht so viel Mühe geben würde, wie in Detektiv Conan. Ich selbst kann das allerdings nur bedingt nachvollziehen. Ich finde die Leistung von Julien vielleicht nicht überragend, aber trotzdem immer noch sehr gut. Bei Aoko kann ich mich höchstens dem anschließen, dass ihre Stimme gewöhnungsbedürftig ist. Schauspielerisch kann ich die Kritik der Fans allerdings nicht nachvollziehen. Gute Synchronisation mit ein paar Abzügen in der B-Note.

Untertitel

Die Untertitel sind im (noch) üblichen Kazé-Gelb gehalten und auch das Timing ist branchenüblich. Einblendungen, die nicht schon von TMS romanisiert bzw. übersetzt wurden, tauchen branchenüblich am Bildrand auf. Sprachlich befinden sich die Untertitel näher am japanischen Original. So wird im Dub zum Beispiel von Vater geredet, während man in den Untertiteln Papa liest. Aber Dub und Sub weichen nicht allzu sehr voneinander ab. Da meine Kenntnisse der japanischen Sprache eher begrenzt sind, weiß ich nicht, wie frei beides übersetzt wurde. Anzumerken gibt es auch nichts.

Fazit

Auch diesmal liefert man mit Magic Kaito wieder eine Veröffentlichung, die Qualitativ gut ausfällt. Ein paar Makel sind bei Bild und Ton zwar vorhanden, sind aber nichts, was beim normalen Anschauen wirklich auffallen sollte. Inhaltstechnisch verstehe ich nicht, woher auf einmal eine Hexe kommt, die tatsächlich zaubern kann. Ich habe die ganze Folge über darauf gewartet, dass man aufklärt, dass sie das mithilfe von Tricks macht – eben so wie Kaito Kid. Da ich die Mutterserie nicht gar so verfolgt habe, weiß ich nicht, ob in dieser Magie auftaucht oder nicht. Passend fand ich es allerdings nicht. Aber vielleicht kann mich ja jemand von euch aufklären. Die Serie macht aber auf jeden Fall Spaß und ich freue mich bereits auf Volume 3.

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Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von Kazé zur Verfügung gestellt.

Testgeräte: Sony Bravia KDL 55W815BSAE2; Sony PS4; Sony HTCT60BT, PC

© 2010 GOSHO AOYAMA // SHOGAKUKAN – MAGIC KAITO COMMITTEE
© 2016 VIZ MEDIA SWITZERLAND SA // TMS ENTERTAINMENT CO., LTD

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Gepostet von am 23.04.2016 | 4 Kommentare

Inhaltsangabe

Sakura und Mirai haben mittlerweile wieder Frieden miteinander geschlossen. Doch leider währt der Friede nicht all zu lang: Akihito bekommt nämlich einen Brief von seiner durchgeknallten Mutter, in dem sie ihn vor der Windstille warnt. Alle Yomu, die sich in der Nähe der Windstille aufhalten, werden schwächer. Akihitos Freunde vermuten, dass das auf den Yomu in ihm ähnliche Auswirkungen haben wird und dadurch seine Regenerationsfähigkeit stark eingeschränkt ist. Das will sich Izumi Nase zunutze machen und gibt Mirai den Auftrag, ihren Senpai Akihito zu töten…

Synchronsprecher

Akihito Kanbara: Tim Kreuer
Mirai Kuriyama: Saskia Bellahn
Hiroomi Nase: Jesse Grimm
Izumi Nase: Kristina von Weltzien
Mitsuki Nase: Merete Brettschneider
Ayaka Shindou: Tanja Dohse

Extras & Verpackung

Kyoukai no Kanata liegt wieder ein sehr informatives Booklet inklusive Artworks, Episoden-Guide, Konzeptzeichnungen und Infos zu Charakteren bei. Auf der Disc befindet sich wieder eine lustige Chibi-Gerichts-Folge, bei der diesmal der Gesang wieder nicht übersetzt wurde.

Bild und Ton

Auch in dieser Volume ist in Sachen Bild und Ton eigentlich wieder alles in Ordnung. Hier und da vermatscht das Bildrauschen ein wenig, aber das fällt beim Schauen kaum auf. Hervorragende Arbeit von Kazé und KyoAni.

Synchronisation

Mirai gefällt mir mittlerweile immer besser, auch wenn es das Problem mit dem unpassend immer noch vorhanden ist:

Im Dub hat man aus mir unerfindlichen Gründen für die Catchphrase immer das Wort „unpassend“ benutzt, wohingegen im Sub „unangenehm“ verwendet wurde. Bei einer Szene – ich will nicht spoilern, aber es waren Rolltreppen im Spiel – ging dadurch schon ein kleiner Witz verloren. Auch so finde ich „unpassend“ einfach unpassend. Wer antwortet denn schon auf die Aussage „Ich steh auf süße Mädchen mit Brille“ mit „unpassend“? Ist doch eher „unangenehm“ für die Person, oder nicht?

Untertitel

Auch hier gibt es wieder nichts zu beanstanden. Das Timing ist wie immer branchenüblich, und die Einblenddauer der Untertitel ist ausreichend lang, was aber auch den guten Kürzungen geschuldet ist.

Fazit

Wie bereits zu erwarten war, geht es ab Folge 8 ernst weiter. Akihitos Yomu ist geschwächt und das möchte Izumi (555-)Nase dazu nutzen, ihn zu töten. Aber obwohl der Yomu in ihm geschwächt ist, ist er immer noch ein mächtiger und nicht zu unterschätzender Gegner für Mirai. Ich bin wirklich schon auf die letzten Folgen gespannt, wobei ich vermute, dass hier die Zeit fehlen wird, um die Geschichte in angemessener Geschwindigkeit weiter zu erzählen.

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Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von Kazé zur Verfügung gestellt.

Testgeräte: Sony Bravia KDL 55W815BSAE2; Sony PS4; Sony HTCT60BT, PC

© Nagomu Torii · Kyoto Animation · ProjectBB
© 2015 VIZ Media Switzerland SA (German Version)

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Gepostet von am 22.04.2016 | Keine Kommentare

Inhaltsangabe

Yuuta hat Rikka endlich dazu gebracht, ihre Augenklappe abzunehmen, um ihr Achtklässler-Syndrom in den Griff zu bekommen. Endlich versucht sie die Realität als solche anzuerkennen und ein ganz normales Leben zu führen. Das kommt aber nicht bei allen Freunden gut an, besonders Sanae scheint unter dieser Entscheidung zu leiden. Aber auch bei Yuuta wachsen erste Zweifel, obwohl Rikka sich nun endlich mit ihrer Familie verträgt und sie neue Freunde findet. Von Verzweiflung getrieben legt auch Sanae ihre Rolle als Rikkas Dienerin ab und versucht ein normales Leben zu führen. Und dann, als Rikka von Zuhause auszieht, um bei ihrer Familie am Meer zu leben, realisiert auch Yuuta erst, was er angerichtet hat. Die Zeit ist gekommen, dass der Dark Flame Master wieder auf Erden wandelt und um seine erste große Liebe kämpft! Doch wie kann er Rikka helfen? Er muss mit ihr gemeinsam die unsichtbare Welt finden!

Synchronsprecher

Yuuta Togashi: Christian Zeiger
Rikka Takanashi: Friedel Morgenstern
Kumin Tsuyuri: Jennifer Weiß
Shinka Nibutani: Julia Meynen

Technische Details

Die Folgen befinden sich auf einer BD50.

Disc Title: CHUNIBYO VOLUME 4
Disc Size: 25.022.206.304 bytes
Protection: AACS
BD-Java: No
Playlist: 00004.MPLS
Size: 21.125.965.824 bytes
Length: 1:10:49.328
Total Bitrate: 39,77 Mbps
Video: MPEG-4 AVC Video / 33232 kbps / 1080p / 23,976 fps / 16:9 / High Profile 4.1
Audio: Japanese / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2159 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Audio: German / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2150 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Subtitle: German / 35,922 kbps
Subtitle: German / 4,983 kbps

Verpackung & Extras

Chunibyo Vol. 4 wird natürlich auch wieder in einer Amaray ausgeliefert. Dazu gibt’s wieder süße Postkarten und ein Booklet. Leider ist das Booklet so dick, dass die oberste Postkarte Dellen davon getragen hat. Im Booklet findet ihr wieder einen Episoden-Guide, ein Interview mit Kameramann Rin Yamamoto, Charakter-Infos und die dazugehörigen Artworks und Konzeptzeichnungen und Infos zum Dark Flame Master. Am Ende des Booklets erwartet euch noch ein Gespräch zwischen Regisseur Tatsuya Ishihara und Jun Fukuyama, der Yuuta spricht. Auf der Disk befindet sich zusätzlich noch ein Weihnachtsspecial und zwei Mini-Episoden.

Bild und Ton

Auch beim Bild gibt es nach wie vor nichts zu meckern. Was aber auch bei einer 1080p-Produktion und sauberen Authoring nicht der Fall sein darf. Beim Ton sind mir auch keine Aussetzer aufgefallen und die Sprecher waren alle immer sehr gut verständlich. Hervorragende Arbeit sowohl vom japanischen Studio als auch von Kazé.

Untertitel

An den Untertiteln gibt es bis zuletzt eigentlich nichts großartig auszusetzen. Die Synchronisation wirkt zwar immer noch stimmiger und passender, was aber sicherlich auch den guten Sprechern geschuldet ist. Gott sei Dank wird Kazé demnächst weiße Untertitel auf ihren Veröffentlichungen haben.

Synchronisation

Ich bin Yuuta Togashi. Diesen Verband hier darf ich auf keinen Fall ablegen, sonst bricht der mächtige „Dark Flame Dragon“ aus mir heraus!

Die Synchronisation hat mich bis zuletzt begeistert. Egal, ob es der „erwachsene“ Yuuta, die süße Rikka, die zickige Mori oder die durchgeknallte Sanae war. Jeder trägt dazu bei, dass die Serie auch wie eine Romance-Comedy wirkt und man ihnen die Dialoge abkauft. Selbst in ernsteren Szenen machen die Sprecher eine gute Figur und man kauft ihnen die Dialoge ab. Ich denke auch nicht, dass ich so oft gelacht hätte, hätte ich die Serie im OmU gesehen. Besonders Sanae hat für so einige Lacher gesorgt. Eine rundum gelungene Synchronisation zu einem rundum gelungenen Anime.

Fazit

Als ich die Disk der ersten Volume in meine Playstation einlegte, war ich sehr skeptisch. Vermutete ich doch, dass es sich hier wieder um einen nullachtfünfzehn Schul-Anime handelt. Aber falsch gedacht: Chunibyo wartet mit einem lustigen Setting rund um das Achtklässler-Syndrom auf, dass wohl jeder, der eine einigermaßen schöne Kindheit hatte, nachvollziehen kann. Wer von euch ist nicht schon mal auf einem Bett rumgehüpft und hat so getan, als wäre er ein großer Krieger? Oder hat so getan, als ob er ein Kamehameha in seinen Händen auflädt? Garniert wird das ganze mit einer genauso nachvollziehbaren Hintergrundgeschichte um Rikka, aus der sich dann eine Love-Story mit Yuuta entwickelt.

Aber natürlich kann ein Anime noch so gut sein, wenn die deutsche Synchro mies ist oder andere technische Mängel auf der Disk vorhanden sind. Aber hier kann ich gutem Gewissens sagen, dass Kazé nichts falsch gemacht hat. Das Bild und auch der Ton waren die ganze Serie über durchgehend gut. Und die Synchronisation wird auch jedem normalen Fan gefallen – was allerdings die Hardcore-Weeaboos angeht, habe ich da so meine Zweifel.

Von mir eine absolute Kaufempfehlung und definitiv eine Serie, mit der man den einen oder die andere vom Anime-Genre überzeugen kann.

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Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von Kazé zur Verfügung gestellt.

Testgeräte: Sony Bravia KDL 55W815BSAE2; Sony PS4; Sony HTCT60BT, PC

© 2014 Torako Kyoto Animation Chu-2byo – Production partnership
© 2015 VIZ Media Switzerland SA (German Version)

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Gepostet von am 12.04.2016 | Keine Kommentare

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