Inhaltsangabe

Space DAAAAAAANDY! Was Space Dandy ist? Ein Anime … über Space Dandy. Wer Space Dandy ist? Ein echter Titten- und Arschliebhaber! Nebenberuflich ist er auch noch Alienjäger – und in seinem Job nicht wirklich gut. Begleitet wird er von seinem Roboter QT und dem Betelgeusianer (eine Katze) Meow. Gemeinsam jagen sie nicht katalogisierte Aliens und versuchen so das nötige Geld zu beschaffen, um Dandys langjährigen Traum zu verwirklichen: ein Besuch in jedem „Boobies“ der Galaxie. Was ein Boobies ist? Eine „Brestaurant“-Kette, in der nur gut gebaute Frauen mit rieeeesen Brüsten arbeiten.

Auf ihren Reisen erleben die drei auch allerhand Abenteuer, macht euch also auf Zombies, Titten-Monster und Ramen aus einer anderen Dimension gefasst! Ach so … Und ab und an auch mal ein nettes Paar Titten!

Synchronsprecher

Tobias Brecklinghaus: Space Dandy
Kirstin Hesse: QT
Martin Bross: Meow
Rieke Werner: Honey

Technische Details

Disc Title: SPACE DANDY VOLUME 1
Disc Size: 24.833.806.457 bytes
Protection: AACS
BD-Java: No
Playlist: 00005.MPLS
Size: 22.683.709.440 bytes
Length: 1:36:44.506
Total Bitrate: 31,26 Mbps
Video: MPEG-4 AVC Video / 25089 kbps / 1080p / 23,976 fps / 16:9 / High Profile 4.1
Audio: Japanese / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2144 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Audio: German / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2157 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Subtitle: German / 31,471 kbps
Subtitle: German / 5,203 kbps

Verpackung

Auch hier bekommen wir von Kazé wieder einen schnieken Schuber im tollen Space Dandy-Design. Das FSK-Logo war außen auf der Schrumpffolie angebracht und die Infos sind aufgeklebt. Auf dem Cover der Amaray, in der sich die Disc befindet, ist ein FSK-Logo aufgedruckt – dank des Wendecovers mit identischem Design ist das aber kein Problem. Außerdem wurden Disc und Cover designtechnisch aufeinander abgestimmt, was die Sammler unter uns sicherlich freuen wird.

Bild und Ton

Beim Bild gibt’s kaum was zu meckern, nur hin und wieder ein bisschen Banding und manchmal wirkt das Bild ein wenig unscharf, was man am Fernseher aber kaum merkt. Und selbst bei den LSD-mäßigen und vorallem schnellen Szenen gibt es keine Probleme: weder Kompressionsartefakte noch anderer Mist im Bild. Da hat Kazé wirklich sehr gute Arbeit geleistet, die sich bei einer optisch anspruchsvollen Serie wie Space Dandy mit ihren teilweise extrem schnellen und farbenfrohen (LSD-Trip-)Szenen auch deutlich bemerkbar macht. So lassen sich die tollen Animationen auch richtig genießen. Der Ton liegt wieder in Stereo bei und ist ordentlich abgemischt – keine Verständnisprobleme oder übertönende Effekte.

Synchronisation

Die Synchronisation ist bei dieser Veröffentlichung wirklich „faptastisch“ und wahrscheinlich eine der besten, wenn nicht sogar die beste, die ich im Anime-Bereich zu hören bekommen habe. Tobias Brecklinghaus hört sich als Space Dandy einfach cool an und bringt diese überhebliche Coolness auch noch fantastisch rüber. Auch Martin Bross als Meow war für mich die perfekte Besetzung, und Gleiches gilt für QT. Das Einzige, was dem Ganzen noch gefehlt hätte, wäre die Erzählstimme von Reinhard Glemnitz, dem Erzähler aus „Per Anhalter durch die Galaxis“. Gut, das ist jetzt Kritik auf extrem hohem Niveau, aber es hätte die Synchronisation dieses Animes aus meiner Sicht wirklich perfekt gemacht. Besonders lustig fand ich auch die Synchro in der Titten-Monster-Folge, in der die Aliens einen schlechten sächsischen Dialekt gesprochen haben. Und was ich noch hervorheben muss, da ich sie eigentlich nicht mag, ist Rieke Werners Leistung – aber hier spricht sie ja auch eine blonde Bardame. Alles in allem super sexy, die Synchro.

Untertitel

Der Sub macht ebenfalls so einiges her, auch wenn ihm ein bisschen die Coolness des Dubs fehlt – aber trotzdem immer noch cool. Okay, die Untertitel sind wie immer gelb und blinken, aber daran bin ich inzwischen gewöhnt. Seltsame Übersetzungen sind mir keine aufgefallen, weshalb ich dazu nichts anzumerken habe. Das Einzige, was ich ein wenig problematisch fand, war die Positionierung der Untertitel in der Zombie-Folge. Hier sprechen die Charaktere „Zombisch“ und im Bild sind japanische Untertitel eingeblendet, über denen dann die deutschen liegen. An dieser Stelle hätte man wirklich ein wenig besser auf die Positionierung achten können und auch müssen. Kazé hat die Sätze gut und stimmig gekürzt, wodurch selbst das zum Teil recht knappe Timing ausreicht, um die Sätze gut lesen zu können.

Menü

Extras

Als physische Extras gibt’s … nix. Schade, ein paar coole Boobie-Postkarten wären was gewesen. Als Extras auf der Disk gibt’s Clean Opening und Ending und eine Bildergalerie.

Fazit

Space Daaaaaaaaandy! Also für mich hat Kazé hier fast perfekte Arbeit abgeliefert. Der Dub ist wirklich extrem gut besetzt und die Sprecher leisten wirklich hervorragende Arbeit. Auch die Untertitel sind mehr als brauchbar, allerdings fehlt es ihnen ein wenig an Coolness. Selbst bei der Bildqualität hab ich eigentlich nichts zu meckern. Worüber soll ich dann also nur meckern? Ach ja, genau: keine tollen Boobies-Postkarten! ICH WILL BOOBIES-POSTKARTEN!

In meinen Augen ist auch der Anime an sich extrem gut gelungen. Gut, er hat keine richtig durchgehende Story, sondern ist episodisch aufgebaut (da wird unser Dandy auch mal zum Zombie und in der nächsten Folge ist alles wieder gut), aber das stört überhaupt nicht, da die einzelnen Episoden super animiert sind und vor allem eine schöne und kurzweilige Geschichte erzählen. Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich ein riesen Bones-Fan (das Studio) bin. Hinzu kommen auch die vielen Anspielungen und Hommagen an Captain Future (Musik im Vorspann) oder George A. Romero (Zombie-Episode). Hab ich schon erwähnt, dass der Anime fantastisch animiert ist? Okay, er ist wirklich super animiert und das Charakterdesign ist ebenfalls perfekt gelungen; egal ob Frau, Mann, Alien oder Roboter. Und was ich noch gerne hervorheben möchte, ist der weitestgehende Verzicht auf jegliche CGI-Effekte – die wenigen, die es gibt, fügen sich perfekt in den Anime ein. Abgerundet wird Space Dandy zusätzlich durch einen extrem guten und vorallem passenden Soundtrack. Für mich ein absolutes Highlight und ein totaler Pflichtkauf.

9.5/10 Boobies

Kaufen! Jetzt! Amazon! Aktuell im Angebot für 17€ – ansonsten 26.99€.

Auf Volume 1 befinden sich vier Folgen, auf den folgenden sind noch 3.

Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von Kazé zur Verfügung gestellt.

Testgeräte: Sony Bravia KDL 55W815BSAE2; Sony PS4; Sony HTCT60BT, PC

©2014 BONES/Project Space Dandy
©2014 VIZ Media Switzerland SA (German Version)
Licensed by BANDAI VISUAL

Weiterlesen

Gepostet von am 22.11.2015 | Keine Kommentare

Inhaltsangabe

Nach der Entdeckung des „Hypergates“ bei der Apollo 17 Mission auf dem Mond, konnte die Menschheit sich die dort entdeckte Technologie – „Aldnoah“ genannt – zunutze machen. Damit brach auch ein neues Zeitalter der Menschheitsgeschichte an: Man kolonisierte den Mars und schuf sich dort ein eigenes Imperium: „Vers“.

Um sich ihre Unabhänigkeit zu erkämpfen und von den Ressourcen der Erde zu profitieren entschied sich die Regierung des Mars zur Operation „Heaven`s Fall“, bei der Teile des Mondes auf die Erde herabstürzten und für enorme Verwüstung sorgten. Seither sind 15 Jahre vergangen und die Bewohner der Erde erholen sich langsam vom Krieg gegen Vers.

Um den Frieden zu festigen sandte der Herrscher von Vers die Kronprinzessin Asseylum auf die Erde. Die Friedensgespräche werden aber von einem heimtückischen Anschlag gegen die junge Prinzessin überschattet und der Mars lässt nicht lange auf seine Antwort warten …

Synchronsprecher

Asseylum Vers Allusia: Josephine Schmidt
Inaho Kaizuka: Maximilian Artajo
Slaine Troyard: Sebastian Fitzner
Yuki Kaizuka: Damineh Hojat
Inko Amifumi: Jennifer Weiß

Technische Details

Disc Title: ALDNOAH ZERO VOLUME 1
Disc Size: 24.078.079.476 bytes
Protection: AACS
BD-Java: No
Playlist: 00003.MPLS
Size: 22.161.008.640 bytes
Length: 1:11:00.965
Total Bitrate: 41,61 Mbps
Video: MPEG-4 AVC Video / 34970 kbps / 1080p / 23,976 fps / 16:9 / High Profile 4.1
Audio: Japanese / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2158 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Audio: German / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2157 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Subtitle: German / 36,129 kbps
Subtitle: German / 3,430 kbps
Subtitle: German / 12,052 kbps
Subtitle: German / 1,113 kbps

Verpackung

Bei Aldnoah.Zero versorgt uns Kazé mal wieder mit einem schönen Sammelschuber in gewohnter Qualität. Natürlich hat man auch wieder an die Sammler gedacht und den FSK-Aufkleber außen auf der Schrumpffolie aufgebracht. Die Infos auf der Rückseite lassen sich ebenfalls ablösen, was bei mir diesmal allerdings nicht optimal funktioniert hat. Die Disc selbst befindet sich in einer gängigen Amaray. Auf dem Cover der Amaray ist das FSK-Logo fest aufgedruckt, dafür bekommen wir aber wieder ein Wendecover im Stil des beiliegenden Booklets. Mir haben nur leider die Mechas besser gefallen als das Motiv des Wendecovers.

Bild und Ton

Generell lässt sich nicht viel Negatives zum Bild sagen, außer dass wir recht viel Banding haben. Das ist für Aniplex typisch und somit kann Kazé recht wenig dafür. Beim Ton ist mir nichts Schlimmes aufgefallen. Die CGI im Anime fügt sich auch wieder recht gut ein und ist auch entsprechend animiert.

Synchronisation

Die Synchronisation hat mir auch bei dieser Veröffentlichung erneut besser gefallen als der Sub. Hervorzuheben ist vorallem – wie schon zuvor – die Leistung von Josephine Schmidt, genauso wie die von Maximilian Artajo als Inaho. Besonders diese gelangweilte Emotionslosigkeit bringt er richtig gut rüber. Aber auch die anderen Synchronsprecher sind wirklich gut besetzt.

Generell muss man auch hier wieder sagen, dass der Sprachgebrauch des Dubs mehr der Realität entspricht und sich einer lebendigeren Sprache bedient. Langsam, aber sicher werde ich wohl zum Dub-Fan.

Es gibt ab und an mal ein paar Unterschiede zwischen Sub und Dub:

Dub: „Zwei Monate lang den Unterhalter zu spielen, […]“
Sub: „Drei Monate lang den Unterhalter zu spielen, […]“

Durch meine jahrelangen Studien der japanischen Sprache kam ich zu der Erkenntnis, dass hier die Formulierung im Sub korrekt ist.

Dub: „Panzerrückseite, rechts unten!“
Sub: „Panzervorderseite, rechts unten!“

Hier war’s tatsächlich die Rückseite.

Untertitel

Die Untertitel sind mal wieder sehr nah am Original. Das ist ja generell nichts Schlechtes für eingefleischte Fans, aber ein bisschen am deutschen Sprachgebrauch zu orientieren wäre meiner Meinung nach nicht schlecht. Auf der anderen Seite hat man aber versucht – zumindest bei den Schülern – eine etwas jugendlichere Sprache zu verwenden. Hinzu kommt allerdings, dass man teilweise ziemlich lange Schachtelsätze gebaut hat, die durch die vielen Timing-Aufteilungen schwer zu verfolgen sind. Ansonsten sind die Subs, wie bei Kazé üblich, gelb und blinken.

Hier mal wieder ein paar Beispiele für seltsame Sätze:

„Und du? Liegst du in der Zeit?“
„Bist du nicht ein bisschen spät dran?“

„Als kleine Lehrstunde für deine Erfahrung …“
„Vielleicht lernst du ja was daraus.“

„Ach, das Geschirr dann bitte in die Spüle.“
„Ach, stell das Geschirr dann bitte in die Spüle.“

„Du hattest doch bei den letzten Prüfungen lauter null Punkte, Okojo.“
„Du bist doch durch die ganzen letzten Prüfungen gefallen, Okojo.“
>> „Du hast doch deine letzten Prüfungen alle total verhauen, Okojo.“

„Du hattest doch auch bei den Übungen zu Verhandlungstechniken nur C-.“
„Du hattest doch auch nur eine 3- in Verhandlungstechnik.“

„Du musst deinen Erzrivalen Inaho besiegen. Stimmt’s Inko?“
„Du willst es Inaho also mal so richtig zeigen, was?“

„15 Jahre seit dem Heaven`s Fall.“
„15 Jahre sind seit dem Heaven`s Fall vergangen.“

„Die machen was sie wollen, oder? Diese Versianer …“
„Diese Versianer machen auch, was sie wollen, oder?“

„Diese Botschafterin des guten Willens kommt.“
„Diese Friedensbotschafterin kommt doch zu Besuch.“

„Heute üben wir mit harter Munition.“ (WHAT?)
„Heute üben wir mit scharfer Muntion.“

Homan-Transfer ist abgeschlossen.“ (Ja, „Homan“.)
Ich glaub hier war Human gemeint, ich kann’s aber nicht beschwören.

„Wir fangen nun mit der Abstiegs-Sequenzierung an.“
„Wir beginnen nun mit dem Abstieg.“

Ich glaube, das reicht erst mal. Seltsame Sätze gibt’s jedenfalls noch jede Menge mehr.

Menü

Extras

Als physische Extras gibt’s natürlich den Schuber, ein Booklet mit Konzeptzeichungen und einem Interview mit Ei Aoki, und den wirklich faptastischen Soundtrack. Wie immer alles sauber gedruckt.

Fazit

Bild, Ton und Dub sind Kazé hier recht gut gelungen. Leider haben mir auch diesmal wieder die Subs nicht so gut gefallen. Das liegt zum einen an den seltsamen Satzbauten und langen Schachtelsätzen und zum anderen an dem seltsamen Sprachgebrauch. Und dann waren da auch wieder die kleinen Unterschiede zwischen Sub und Dub – nichts Weltbewegendes, aber mich stört so was trotzdem.

Im Kontrast zum Sub steht wieder einmal die wirklich gute Synchronisation. Wie bereits erwähnt, haben mir Josephine und Maximilian wirklich gut gefallen. Vielleicht nimmt Kazé ja anstatt Jennifer Weiß in Zukunft öfter mal Josephine in den Cast auf? Ich würde es mir zumindest wünschen.

Storytechnisch zwar kein Highlight und auch ein wenig ausgelutscht (Mars vs. Erde), aber dennoch wirklich unterhaltsam. Warum? Wegen der Mechs natürlich! Na ja … Und wegen der echt guten Animationen, Charakter-Designs und der Charaktere an sich. Auch wenn der Hauptstrang doch ein wenig platt ist (Erde vs. Mars), gibt der Anime doch einiges her. Besonders gut gefallen mir die Taktiken, die man gegen die eigentlich unbezwingbaren Kataphrakte der Marsianer einsetzt. Was natürlich auch nicht fehlen darf: Intrigen und Liebe. Das Ganze wird dann noch durch einen hervorragenden Soundtrack abgerundet und schon haben wir ein wirklich unterhaltsames Produkt.

Mal sehen wie der Spaß ausgeht …

7/10 Marsianern

Auf jeder Volume befinden sich drei Folgen.
Die Volumes gibt’s ab 30,99€ auf Amazon. Die Folgevolumes kosten nur 22,99€.

Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von Kazé zur Verfügung gestellt.

Testgeräte: Sony Bravia KDL 55W815BSAE2; Sony PS4; Sony HTCT60BT, PC

©Olympus Knights/Aniplex, Project AZ
©2015 VIZ Media Switzerland SA (German Version)

Weiterlesen

Gepostet von am 18.11.2015 | Keine Kommentare

Inhaltsangabe

Im Jahr 2017 marschiert das „Heilige Britannische Reich“ – wie einst in Japan – in das Gebiet der „Europäischen Republik“ ein, welche eine Allianz eruopäischer Nationen ist. Um die Niederlage abzuwenden, bildet die E.U.-Armee eine Sondereinheit: „Wyvern-Zero“. Diese Einheit besteht aus sogenannten „Knightmare Frames“, humanoide Kampfroboter, die von ehemaligen Japanern, sog. „Elevens“, gesteuert werden, um „echte“ Eruopäer aus dem Kampf herauszuhalten. Dies geschieht hauptsächlich aus dem Grund, dass die Bevölkerung gegen den Krieg ist und Elevens nicht in den Statistiken getöteter Soldaten auftauchen. So streut man gezielt Fehlinformationen und verwirrt die Bevölkerung.

Zu den Mitgliedern dieser Einheit gehört der namensgebende Akito Hyuga und Kommandantin Leila Malkal, eine gebürtige Britannin adliger Abstammung, die den Trupp anführt. Gemeinsam mit einigen anderen frisch rekrutierten Japanern machen sie sich auf den Weg in den aussichtslosen Kampf gegen die Britannische Armee …

Synchronsprecher

Akito Hyuuga: Jan Makino
Leila Malkal: Josephine Schmidt
Yukiya Naruse: Florian Klein
Shin Hyuuga Shaingu: Jaron Löwenberg
Sophie Randall: Nadine Heidenreich
Suzaku Kururugi: Konrad Bösherz

Technische Details

Beide Folgen befinden sich zusammen auf einer BD50.

Disc Title: CODE GEASS OVA 1 UND 2
Disc Size: 41.055.014.952 bytes
Protection: AACS
BD-Java: No
Playlist: 00004.MPLS
Size: 20.540.239.872 bytes
Length: 1:00:06.477
Total Bitrate: 45,56 Mbps
Video: MPEG-4 AVC Video / 35490 kbps / 1080p / 23,976 fps / 16:9 / High Profile 4.1
Audio: Japanese / DTS-HD Master Audio / 5.1 / 48 kHz / 3800 kbps / 24-bit (DTS Core: 5.1 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Audio: German / DTS-HD Master Audio / 5.1 / 48 kHz / 3812 kbps / 24-bit (DTS Core: 5.1 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Subtitle: German / 29,328 kbps
Subtitle: German / 1,228 kbps

Verpackung

Bei Akito the Exiled liefert uns Kazé leider nur einen recht dünnen Schuber. Das FSK-Logo ist dabei außen auf der Schrumpffolie angebracht und die Infos und Inhaltsangabe auf der Rückseite sind aufgedruckt. Die Disk selbst befindet sich in einem Digipack, auf dessen Cover das FSK-Logo fest aufgedruckt wurde. Auch das Digipack ist ein wenig dünn. Da sind wir von Kazé besseres gewöhnt.

Bild und Ton

Bei dieser Veröffentlichung bekommen wir – meiner Meinung nach – ein perfektes Bild. Mir ist nicht mal Banding aufgefallen – außer leicht bei Fades. Auch der Ton wurde gut abgemischt: Die Sprecher sind immer gut zu hören und auch die Kampfgeräusche sind nicht zu laut. Was mir besonders gut gefallen hat, war, dass sich auch die CGI-Effekte perfekt in den Anime eingefügt haben.

Untertitel

Hier hat man sich wieder mal an den japanischen Satzbau gehalten, was sich an den Datumsangaben recht schön erkennen lässt: zuerst das Jahr, dann der Tag. Oder auch an seltsamen Satzbauten wie: „Jedoch… Die Britannische Armee bekam Wind von unseren Plänen. Sie blockierte den Weg.“ Besser wäre (wie im Dub): „Jedoch bekam die Britannische Armee Wind von unseren Plänen und machte uns einen Strich durch die Rechnung.“
Direkt im Anschluss an diesen Satz wechselt die Erzählung, obwohl es sich um einen Bericht handelt, in die Gegenwart: „Meine W-Zero-Spezialeinheit soll dem 132. Regiment zur Hilfe kommen. Geplant sind Überraschungsangriffe.“ Was hier jetzt richtig ist, kann ich mit meinen Japanisch-Kenntnissen leider nicht herausfinden, im Dub bleibt man jedenfalls in der Vergangenheitsform.

Auch inhaltlich gibt es einige Unterschiede, so zum Beispiel in Folge 1 bei Minute 4:30 etwa: Hier wird im Sub von „Panikwerten“ gesprochen, die außer Kontrolle geraten, dabei sieht man die sprechende Person auch vor einem Monitor sitzen, der ihr irgendwelche Werte und ein Gehirn anzeigt. Im Dub wird hingegen gesagt, dass die Leute nicht in Panik geraten sollen und sie das schon irgendwie unter Kontrolle bekommen werden. Da im Anschluss Steroide verabreicht werden, passt das mit den Panikwerten schon besser.

Dann gibt es im Sub auch eine Stelle, an der es heißt, dass der Rückzug des 132. Bataillons begonnen hat. Im Dub hingegen wird gesagt, dass man keinen Kontakt mehr zu den Truppen herstellen kann.

Hier noch ein paar Beispiele für Sätze, die mir im Sub nicht so gefallen haben:

„Den Krieg packen wir schon.“
„Den Krieg gewinnen wir schon!“

„Wegen des Zwischenfalls mit Oberstleutnant Arnou solltest du selbstkritischer sein.“
„Nach dem Zwischenfall mit Oberstleutnant Arnou solltest du selbstkritischer werden.“

„Ich gehe zur Feier anlässlich der Truppen-Rückkehr aus Narva.“
„Ich gehe anlässlich der Rückkehr unserer Truppen zu den Feierlichkeiten.“

„Diese Party! Wie man es von der Grande Nation erwartet!“
„Eine Party, wie man sie von der Grande Nation erwartet!“

„Die Japaner haltet ihr für Karate- oder Schwert-Meister.“
„Jeder Japaner ist für euch ein Karate- oder Schwertmeister.“

„Das macht euch Angst. Oder ihr amüsiert euch.“
„Wahrscheinlich weil es euch amüsiert oder Angst macht.“

„Die Rache für Mariko und Shinji?“
„Wollten wir uns nicht für Mariko und Shinji rächen?“

„Was denn? Du lebst also noch?“
„Sieh an, du lebst also noch.“

Synchronisation

Die Synchronisation hat mir in Sachen Formulierungen meistens besser gefallen als der Sub. Allerdings war ich dafür mit einem Teil der Sprecher leider eher unzufrieden. Am schlimmsten fand ich Yukiya (Florian Klein), dessen Stimme mich an sich schon irgendwie genervt hat. Leila, Akito und Ryo hingegen wurden ziemlich gut besetzt. Besonders Josephine Schmidt hat mir da sehr gut gefallen. Die Nebenrollen wurden mit eher mittelmäßigen Sprechern besetzt, wodurch hin und wieder mal eine gewisse B-Movie-Stimmung aufkommt. Natürlich hab ich aber bei der Fülle an Rollen, die zu vergeben waren, Verständnis dafür, dass man nicht für jede Rolle einen Top-Sprecher engagiert hat. Dafür hat Kazé aber einige Sprecher aus der dazugehörigen Serie mit ins Boot geholt.

Menü

Beim Menü müsst ihr oben Rechts die OVA auswählen.

Extras

Als physisches Extra gibt’s zwei Booklets. Darin enthalten sind Interviews mit Akira Yasuda, dem Designer der Knightmares, und Charakter-Designer Takahiro Kimura. Außerdem gibt’s ein wenig Concept-Art, technische Daten zu den Mechs und jede Menge anderer Infos. Wirklich sehr informativ und gut gelungen!

Fazit

Leider wurde ich weder mit dem Sub noch mit dem Dub so richtig warm, wobei ich hier dem Dub definitiv den Vorzug gebe, was aber hauptsächlich am besseren Sprachgebrauch und der Leistung von Josephine Schmidt und Jan Makino liegt. Für mich ist das hier seit einiger Zeit wirklich die erste Veröffentlichung von Kazé, mit der ich nicht so richtig zufrieden bin. Zumindest beim Sub hätte man bessere Arbeit leisten müssen. Auch die Unterschiede zwischen Sub und Dub haben mich gestört, wobei diese keine wichtigen Informationen betrafen, sodass man da mal ein Auge zudrücken kann. Inhaltlich müsste man also eher dem Sub den Vorzug geben, der hat mir aber wegen des Sprachgebrauchs oftmals nicht gefallen. Da nehme ich lieber ein paar unwesentliche Fehlinformationen in Kauf.

Dafür bekommen wir aber hervorragende Bild- und Tonqualität geliefert.

Der Anime an sich hat mir aber ziemlich gut gefallen, auch die CGI-Effekte haben sich gut ins Bild eingefügt und waren gut animiert. Story-technisch ist die OVA im Vergleich zur Serie recht einfach gestrickt, aber trotzdem kurzweilig. Mal sehen was die restlichen drei OVAs für uns bereit halten.

3/5 Pizza-Hut-Pizzen

Volume 1 bekommt ihr für 30.99€ auf Amazon.

Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von Kazé zur Verfügung gestellt.

Testgeräte: Sony Bravia KDL 55W815BSAE2; Sony PS4; Sony HTCT60BT, PC

© SUNRISE/PROJECT G-AKITO Character Design ©2006-2011 CLAMP
© 2015 VIZ Media Switzerland SA (German Version)

Weiterlesen

Gepostet von am 15.11.2015 | Keine Kommentare

Beschreibung

Zur Geschichte der Serie gibt es wohl nicht viel zu sagen. Ich gehe einfach mal davon aus, dass ihr den Anime Dragon Ball Z an sich kennt. Daher gehe ich ein wenig mehr auf die Unterschiede zum „Original“ ein:

Dragon Ball Z Kai umfasst alle wesentlichen Teile der originalen Dragon Ball Z-Serie – ausgeschlossen des Majin-Boo-Arcs. Die damals oft nervigen „Filler“ wurden weggelassen, so sieht man zum Beispiel nicht Gokus Abenteuer, als er vom Schlangenpfad fällt, oder seine Trainingseinheit auf dem Weg zum Planeten Namek. Außerdem hat sich Toei die Mühe gemacht, einige Szenen zu „entschärfen“ und neu zu zeichnen. Die alten Szenen wurden neu gemastert („digitally remastered“) und liegen in echtem HD vor. So kann man die Zeichenkunst, die hinter Dragon Ball steckt, richtig genießen. Dazu aber später mehr.

Da es im Vorfeld der Veröffentlichung wegen des Wechsels der Synchronsprecher zu herber Kritik gegenüber Kazé kam, möchte ich mich bei der Besprechung von Volume 1 vorallem darauf konzentrieren. Eine nähere Analyse der Subs bekommt ihr dann bei Volume 2.

Synchronsprecher

Erzähler: Roland Hemmo
Son-Goku: Amadeus Strobl
Vegeta: Florian Hoffmann
Piccolo: Felix Spieß
Son-Gohan: Olivia Büschken
Yajirobe: Stephan Schleberger
Muten-Roshi: Karl Schulz
Krillin: Daniel Gärtner
Bulma: Carmen Katt
Chichi: Jennifer Weiß
Gott: Rainer Doering
Meister Kaio: Rüdiger Evers

Technische Details

Die Folgen befinden sich auf fast vollkommen gefüllten BD50.

Disc Title: DRAGONBALL Z KAI VOLUME 1_1
Disc Size: 49.174.664.704 bytes
Protection: AACS
BD-Java: No
Playlist: 00008.MPLS
Size: 48.912.322.560 bytes
Length: 3:04:47.326
Total Bitrate: 35,29 Mbps
Video: MPEG-4 AVC Video / 28988 kbps / 1080p / 23,976 fps / 16:9 / High Profile 4.1
Audio: Japanese / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2136 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit)
Audio: German / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2137 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit)
Subtitle: German / 27,449 kbps
Subtitle: German / 0,740 kbps

Verpackung

Bei Dragon Ball Z Kai bekommen wir von Kazé mal wieder einen schicken und vorallem stabilen Schuber. Das FSK-Logo ist dabei außen auf der Schrumpffolie angebracht und die Infos und Inhaltsangabe auf der Rückseite sind aufgedruckt. Die Disc selbst befindet sich in einem Digipack, auf dessen Cover das FSK-Logo fest aufgedruckt wurde. Als kleine Artworks sind Tenshinhan und Gohan zu sehen.

Bild und Ton

Wie oben bereits erwähnt, wurde das alte Material digital neu aufbereitet und liegt somit in HD vor. Das hat natürlich seine Vor- und Nachteile: Zum einen hat man bei der Restauration hervorragende Arbeit geleistet, sodass wenig bis kaum bildstörende Artefakte auftreten. Zum anderen wackelt das Bild manchmal ein wenig, aber das liegt nun mal am Alter des Materials. Leider ist das Bild nicht so scharf, wie das oft bei HD-Releases zu alten Realfilmen ist. Am Fernseher fällt das kaum auf, dafür aber am PC umso mehr, hier wirkt die Veröffentlichung wie ein Upscale – zwar nicht schlecht, aber Upscale. Um auf 16:9 zu kommen hat Toei oben und unten Teile des Bilds entfernt – vermutlich hat man danach noch mal digital das Bild vergrößert. Dafür sind sie allerdings Szene für Szene durchgegangen, damit nichts Wichtiges weggeschnitten wird.

Im Kontrast dazu stehen die „neuen“ und entschärften Szenen, die einem natürlich sofort ins Auge springen. Hier sind die Farben sauberer und der Detailgrad – teilweise – niedriger als bei den Originalaufnahmen. Aber dadurch, dass die Farben so sauber wirken, geht in diesen Szenen auch irgendwie der Charme und der Charakter der Serie verloren.

Beim Ton gibt’s keine ungewöhnlichen Vorkommnisse. Sauber in Stereo abgemischt

Untertitel

Das Timing ist wie immer branchenüblich und der Font in Gelb gehalten. Die Untertitel sind noch mal ein Stück näher am japanischen Original und im Vergleich zur alten Synchro auch ein wenig derber. Dazu dann aber in Volume 2 ein wenig mehr.

Synchronisation

Eins möchte ich vorweg klarstellen: Mir gefällt die alte Synchro immer noch besser als die neue. Das liegt zum einen an einem großartigen David Nathan und zum anderen an den wirklich witzigen „Bud Spencer“-Sprüchen, die immer mal wieder untergebracht wurden, um die Situation aufzulockern. Ein weiterer Faktor ist aber auch ganz einfach die Tatsache, dass ich mit dieser Synchro „groß“ geworden bin. Ich erinnere mich noch an 9/11, da fiel DBZ nämlich aus, weil irgendwelche Idioten meinten, das World Trade Center in die Luft jagen zu müssen. Das hat mich damals ziemlich genervt. Aber sei’s drum.

Bei der neuen Synchro hat man versucht näher am japanischen Original zu bleiben – das gilt sowohl für die Stimmen als auch für die Dialoge. So fallen letztere oft direkter aus und Feinde werden hin und wieder mal mit Schimpfwörtern betitelt. Was den meisten wahrscheinlich auch sofort auffällt: Das „Son“ von „Son Goku“ wird öfter mal weggelassen. Sonderlich stören tut das allerdings nicht, man gewöhnt sich auch recht schnell daran. Außerdem wird Chao-Zus Name jetzt wie „schau zu“ ausgesprochen. Ansonsten sind mir keine gravierenden Unterschiede aufgefallen, nur, dass zwei der Synchronsprecher tatsächlich lieber anders hätten besetzt werden sollen.

Aber auf einen Punkt möchte ich gerne noch eingehen, bevor wir uns den einzelnen Synchronsprechern zuwenden:

Ich wurde in letzter Zeit oft darauf hingewiesen, dass es, als DBZ Kai rauskam, ein Fanprojekt gab, das die Tonspur aus dem DBZ-DVD-Release gemuxt hat und in die TV-Rips von DBZ Kai eingfügt hat. Es kam oft die Frage auf, warum Kazé das nicht auch so gemacht hat.

Einer der Gründe war sicherlich ein lizenzrechtliches Problem – die gibt’s häufig, wenn Japaner im Spiel sind. Ein anderer ist wahrscheinlich die Qualität der Synchronisation, die mittlerweile auch schon einige Jahre auf dem Buckel hat und einem HD-Release nicht mehr gerecht wird. Außerdem hätten dann auch einige Szenen gefehlt, die in der ursprünglichen Fassung rausgeschnitten wurden. Also hat Kazé wahrscheinlich versucht, alle Charaktere mit Sprechern zu besetzen, die qualitativ und stimmlich besser zum japanischen Cast passen als viele der alten. Wobei da sicherlich auch die Verfügbarkeit der alten Synchronsprecher eine Rolle gespielt hat, aber das sei mal eurer Fantasie überlassen. Ob die Qualität passt, erfahrt ihr jetzt:

Roland Hemmo – Der Erzähler

Roland Hemmo ist auch schon aus der alten Synchro bekannt und macht auch hier wieder einen super Job.

Amadeus Strobl – Son Goku

Amadeus hat auch schon dem jungen Goku in Dragon Ball GT seine Stimme geliehen und ist daher wohl einigermaßen mit dem Franchise vertraut. Qualitativ ist für mich hier alles in Ordnung, nur stimmlich klingt er mir manchmal ein wenig zu jugendlich.

Felix Spieß – Piccolo

Wie schon erwähnt, hat man bei der Besetzung versucht Stimmen zu bekommen, die auch zum japanischen Original passen – so auch bei Piccolo. Für mich ist Piccolo wirklich gut besetzt und Felix macht hier einen klasse Job. Dass er nicht mit jemandem wie David Nathan mithalten kann, war für mich von vornherein klar. Aber wenn man das mal außen vor lässt, gibt’s hier nichts zu meckern.

Daniel Gärtner – Krillin

Auch Daniel Gärtner versucht hier die hohe Stimmlage von Krillin rüberzubringen. Das klappt nur leider nicht immer. Manchmal könnte man meinen, er spreche einen der Charaktere aus JoJo’s Abenteuern. Aber auch hier gibt’s eigentlich nichts zu meckern.

Olivia Büschken – Son Gohan

Was sich Kazé bei der Besetzung von Gohan gedacht hat, weiß ich leider nicht. Für mich ist das eine absolute Fehlbesetzung. Weder Frau Büschken noch die Regisseure scheinen in ihrem ganzen Leben ein Kind gehört zu haben. Ein Kind zeichnet sich nicht durch eine quietschige Stimme aus, auch hören sich Kinder nicht wie Mainzelmännchen an. Na gut, quietschen tun sie schon, aber dann meist erst im Stimmbruch. Aber was Frau Büschken hier abliefert, ist einfach nur nervtötend. Hätte man hier nicht wieder ein Kind nehmen können, dass sich auch anhört wie ein Kind? Oder war das der klägliche Versuch, Gohan wie in der japanischen Synchro klingen zu lassen? Ich tippe auf Letzteres. Gott sei Dank bleibt Gohan nicht für immer ein Kind, aber eine Weile müssen wir uns die Einlagen von Frau Büschken wohl noch antun.

Karl Schulz – Muten Roshi

Auch Herr Schulz ist aus dem alten Cast bekannt und leistet hervorragende Arbeit.

Jennifer Weiß – Chi-Chi

Um Fräulein Weiß kommt man in der Animewelt irgendwie auch nicht herum. Der Wolfgang Hohlbein der Animeindustrie. Frau Weiß sollte lieber weiterhin charakterlose Ponys synchronisieren. Chi-Chis schrullige Art hat sie jedenfalls überhaupt nicht getroffen. Im Vergleich zu Julia Ziffer wirkt der Charakter in den wenigen Szenen, in denen er vorkommt, fast schon tot.

Florian Hoffmann – Vegeta

Florian macht einen guten Job, gibt Vegeta aber durch seine Intonation einen etwas anderen Charakter als seinerzeit Oliver Siebeck. Aber er bringt Vegetas Überheblichkeit trotzdem sehr gut rüber. Auch hier gibt’s nichts zu meckern.

Carmen Katt – Bulma

Auch Carmen macht einen guten Job und bringt Bulmas zickige Art ganz gut rüber. Lassen wir uns mal überraschen, wie das auf Namek mit ihr aussieht.

Rüdiger Evers – Meister Kaio

Rüdiger Evers ist auch aus der alten Synchro bekannt und macht – wie damals – einen super Job.

Zwischenfazit

Bis auf den Totalausfall bei Gohan und der schlechten Besetzung bei Chi-Chi ist die Synchronisation – wenn man sie wirklich als neues Produkt betrachtet – ziemlich gut gelungen. Mir fehlten nur die „Bud Spencer“-Sprüche ein wenig, die ich immer lustig fand. Übersetzungstechnisch gibt’s eigentlich nichts auszusetzen, ist halt ziemlich nah am japanischen Original. Übrigens haben wir bei der japanischen Synchro die „Originalsprecher“ in gutem Ton.

Menü

Extras

Als physisches Extra gibt’s ein paar Postkarten und einen Episodenguide. Digital leider nichts.

Fazit

Kazé kann mit Dragon Ball Z Kai eine wirklich gute Veröffentlichung vorzeigen. Die alte DBZ-Synchro ist nun mal Kult und gegen Kult kommt man selten an. Wenn man es aber mal als eigenständiges Produkt betrachtet und den Vergleich mit anderen aktuellen Synchros zieht, kann man hier wirklich nicht meckern. Bei der Besetzung hat man eigentlich nur bei Gohan und Chi-Chi einen Fehler gemacht. Außerdem hat sich Kazé auch bemüht, den Fans viele Sprecher der alten Besetzung zu bieten, und das ist ihnen auch gelungen, aber halt nicht bei allen. Die vielen Hasstiraden, die nach der Veröffentlichung des Synchron-Trailers im Internet auftauchten, sind hier wirklich fast komplett unbegründet. Kazé hat anscheinend ein Händchen dafür, schlechte Beispielszenen zu wählen, um ein Projekt anzuteasern.

Was ich auch noch ein bisschen schade finde: Es gibt kein deutsches Opening und Ending – aus Nostalgie-Gründen hätte ich das ganz nett gefunden.

Ein abschließendes Fazit möchte ich hier aber noch nicht geben, einige Charaktere hatten noch keinen Auftritt oder schlicht zu wenige. Im Review zu Volume 2 betrachten wir noch ein paar andere Sprecher und gehen etwas näher auf die Untertitel ein.

Auf Volume 1 befinden sich die Folgen 1 – 16.

Volume 2 erscheint am 27. November und enthält die Folgen 17 – 35.

Volume 3 erscheint voraussichtlich am 26. März und enthält die Folgen 36 – 54.

Volume 1 bekommt ihr inkl. Schuber für äußerst attraktive 56.99€ auf Amazon.

4.5/7 Dragon Balls

Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von Kazé zur Verfügung gestellt.

Testgeräte: Sony Bravia KDL 55W815BSAE2; Sony PS4; Sony HTCT60BT, PC

©Bird Studios/Shueisha, Toei Animation
©2009 Toei Animation Co., Ltd
©2015 VIZ Media Switzerland SA (German Version)

Weiterlesen

Gepostet von am 11.11.2015 | 1 Kommentar

Inhaltsangabe

Akihito Kanbara ist kein normaler Oberschüler: er ist ein Momu – halb Mensch halb Yomu! Und obendrein ist er auch noch ein Brillenfetischist. Eines Tages beobachtet er, wie sich die junge Mirai Kuriyama anscheinend vom Dach des Schulgebäudes stürzen will. Und das, obwohl sie mit ihrer roten Brille doch so heiß aussieht!

Nichts ahnend macht er sich auf den Weg, sie von ihrem Sprung in den Tod abzuhalten. Ganz in der Manier eines Gentleman erreicht er dies durch ein paar wohl platzierte Komplimente. Doch anstatt sich zu bedanken rammt sie ihm lieber ein Schwert in die Brust. Was er nicht wusste: Sie ist eine Yomu-Jägerin, oder besser gesagt: Eine Geisterkriegerin~.

Nachdem sie begreift, dass sie Akihito nicht töten kann, benutzt sie ihn als Boxsack für ein paar Trainingseinheiten. Akihito hingegen versucht sich mit ihr anzufreunden – als hätte er eine Ahnung, dass sie bald einen starken Freund an ihrer Seite braucht.

Synchronsprecher

Akihito Kanbara: Tim Kreuer
Mirai Kuriyama: Saskia Bellahn
Hiroomi Nase: Jesse Grimm
Izumi Nase: Kristina von Weltzien
Mitsuki Nase: Merete Brettschneider
Ayaka Shindou: Tanja Dohse

Technische Details

Witzige Daten:

Disc Title: BEYOND THE BOUNDARY VOLUME 1
Disc Size: 24.993.632.893 bytes
Protection: AACS
BD-Java: No
Playlist: 00001.MPLS
Size: 22.144.536.576 bytes
Length: 1:34:45.137
Total Bitrate: 31,16 Mbps
Video: MPEG-4 AVC Video / 24985 kbps / 1080p / 23,976 fps / 16:9 / High Profile 4.1
Audio: Japanese / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2158 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Audio: German / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2148 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Subtitle: German / 31,294 kbps
Subtitle: German / 3,738 kbps

Verpackung

Bei Kyokai no Kanata liefert uns Kazé mal wieder einen schicken und vorallem stabilen Schuber. Das FSK-Logo ist dabei außen auf der Schrumpffolie angebracht und die Infos und Inhaltsangabe auf der Rückseite sind abziehbar. Die Disk selbst befindet sich in einer normalen Amaray-Hülle, auf dessen Cover das FSK-Logo fest aufgedruckt wurde. Jedoch handelt es sich dabei um ein Wendecover, auf dessen Rückseite dasselbe Motiv ohne Logo abgebildet ist.

Bild und Ton

Da es sich hierbei um einen Anime aus dem Hause KyoAni handelt, haben wir auch wieder ein Bild in echtem 1080p. Es gibt zwar ein wenig handelsübliches Banding, aber ansonsten ist nichts Negatives zu berichten. Selbst bei schnellen Bewegungen hat man ein fast perfektes Bild.

Der Ton liegt in verlustfreiem Stereo vor, da kann man – wie schon oft erwähnt – eigentlich nichts falsch machen.

Untertitel

Das Timing ist wie immer branchenüblich, wobei man hier wirklich fast perfektes Szenentiming bekommt und die Einblenddauer der Untertitel durchweg ausreichend ist, was zum Teil auch den vernünftigen Zeilenlängen zu verdanken ist. Sprachlich ist der Sub vollkommen in Ordnung, auch wenn die Untertitel eine gewisse Eigenheit haben. Dazu dann aber bei der Synchro mehr.

Synchronisation

Synchrontechnisch konnte ich mich mit Akihito (Tim Kreuer) ziemlich schnell anfreunden, nur bei Mirai (Saskia Bellahn) wollte es einfach nicht funken. Saskia Bellahn konnte irgendwie dieses unsichere und niedliche Auftreten des Charakters nicht rüberbringen. Für mich klingt sie einfach zu erwachsen und oft auch zu ernst. Und dann wäre da noch eine „unangenehme“ Sache:

Im Dub hat man aus mir unerfindlichen Gründen für die Catchphrase immer das Wort „unpassend“ benutzt, wohingegen im Sub „unangenehm“ verwendet wurde. Bei einer Szene – ich will nicht spoilern, aber es waren Rolltreppen im Spiel – ging dadurch schon ein kleiner Witz verloren. Auch so finde ich „unpassend“ einfach unpassend. Wer antwortet denn schon auf die Aussage „Ich steh auf süße Mädchen mit Brille“ mit „unpassend“? Ist doch eher „unangenehm“ für die Person, oder nicht?

Die Stimmen der anderen Charaktere sind im Großen und Ganzen völlig in Ordnung, nur bei den jüngeren Mädchen hat man nicht immer ein passendes Pendant zur japanischen Stimme gefunden. Wobei mir „normale“ Mädchenstimmen immer noch lieber sind als schlechte, piepsige Synchronsprecher, die nur süß klingen, aber sonst keine Emotionen rüberbringen.

Menü

Extras

Als physisches Extra gibt’s ein Booklet mit zwei recht ansprechenden Fragebögen und Zusatzinfos zu unseren beiden Hauptcharakteren. Dann sieht man noch die Storyboards zu Opening und Ending und ein paar Skizzen zu unseren beiden Hauptcharakteren.

Auf der Disk befinden sich noch Trailer und eine Bonusfolge. Für die Bonusfolge liegt keine Synchronisation vor, was aber verständlich ist. Zudem wird in dieser Folge eine Gesangseinlage hingelegt, die leider nicht übersetzt wurde. Der Inhalt des Liedes hätte mich dann doch mehr interessiert als die Karaoke zum Mitsingen.

Fazit

Verpackung, Sound und Bild sind bei dieser Veröffentlichung mal wieder fast perfekt gelungen. Leider hat man mit Saskia Bellahn meiner Meinung nach keine gute Wahl getroffen. Wie ich finde, hat man auch mit der Änderung der Catchphrase von Mirai einen Fehler gemacht. Inhaltlich gefällt mir der Anime sehr gut, hier hat man mal „echte“ Action, Dämonen, schöne Animationen und natürlich die verdammt ansprechenden Charakterdesigns von KyoAni. Zudem gibt es immer mal wieder witzige Comedy-Einlagen auf Basis von Brillen- oder Kleine-Schwester-Fetischen, ohne dabei zu stark ins Absurde abzurutschen. Für Fans von Action und niedlichen Mädchen absolut zu empfehlen.

Die Serie erscheint in vier Volumes. Auf der ersten befinden sich vier Folgen und die Bonusfolge.

Volume 1 bekommt ihr inkl. Schuber für 29.99€ auf Amazon.

7.5/10 Brillen

Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von Kazé zur Verfügung gestellt.

Testgeräte: Sony Bravia KDL 55W815BSAE2; Sony PS4; Sony HTCT60BT, PC

© Nagomu Torii · Kyoto Animation · ProjectBB
© 2015 VIZ Media Switzerland SA (German Version)

Weiterlesen

Gepostet von am 29.10.2015 | 6 Kommentare

Inhaltsangabe

Anderthalb Jahre sind seit den Geschehnissen um Shogo Makishima vergangen und mittlerweile leitet Akane Tsunemori Einheit 001. Unterstützt wird sie von Inspektorin Shomotsuki und Ginoza, der inzwischen zum Vollstrecker degradiert wurde. Verstärkung erhalten sie dabei auch von zwei neuen Vollstreckern: Tougane und Hinakawa.

Akane und ihr Team werden mit den Ermittlungen mehrerer Bombenanschläge betraut, doch irgendetwas scheint dabei eigenartig zu sein: Kurz nach der Explosion der letzten Bombe verdunkelt sich der Farbton eines der Augenzeugen und alles deutet darauf hin, dass er der Täter ist. Aber wie konnte er trotz der Anschläge so lange seinen Farbton hell halten? Bei den Ermittlungen stoßen sie auf den Namen Kamui und eine Hologramm-Technik, die sogar das System austricksen kann. Doch wie ist es ihm möglich, den Farbton anderer Menschen so zu beeinflussen, dass sie selbst während Gewalttaten nicht vollstreckt werden können?

Synchronsprecher

Akane Tsunemori: Julia Stoepel
Mika Shimotsuki: Melanie Isakowitz
Nobuchika Ginoza: Felix Spieß
Mizue Shisui: Anja Mentzendorff
Shou Hinakawa: Marcel Mann
Teppei Sugou: Stefan Bräuler

Technische Details

Die Folgen befinden sich auf einer BD50.

Disc Title: PSYCHO PASS 2 VOL 1
Disc Size: 47.673.833.296 bytes
Protection: AACS
BD-Java: No
Playlist: 00007.MPLS
Size: 45.044.606.976 bytes
Length: 2:14:20.427
Total Bitrate: 44,71 Mbps
Video: MPEG-4 AVC Video / 37995 kbps / 1080p / 23,976 fps / 16:9 / High Profile 4.1
Audio: Japanese / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2138 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Audio: German / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2138 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Subtitle: German / 38,837 kbps
Subtitle: German / 3,853 kbps

Verpackung

Psycho-Pass 2 wird im Digipack und dazugehörigem Schuber ausgeliefert, in den auch Volume 2 passt. Design, Druck und Verarbeitung sind selbst für pingelige Sammler vollkommen ausreichend. Leider wurde auch hier das FSK-Logo aufgedruckt.

Bild und Ton

Bild und Ton sind – wie bei Kazé üblich – recht gut geworden. Fehler sind mir neben den technisch bedingten keine aufgefallen. Da der Anime aber viel im Dunkeln spielt, haben wir dementsprechend auch viel Banding. Hm, wobei … Eigentlich haben wir auch in helleren Szenen Banding. Da hätte man noch nachbessern können, wobei das – zumindest am Fernseher – kaum aufgefallen ist. Vielleicht sei dabei noch zu erwähnen, dass bei dieser Staffel nicht mehr Production I.G für die Animation verantwortlich war, sondern Tatsunoko Productions. Bei mir ist Staffel 1 zwar schon eine Weile her, aber großartige Eigenheiten oder eine qualitative Verschlechterung gegenüber der ersten Staffel sind mir nicht aufgefallen.

Untertitel

Die Dialoge sind im Großen und Ganzen ziemlich gut geworden, manchmal tauchten aber auch seltsame Sätze auf. Bestes Beispiel hierfür: „Der Raum ist nicht genug groß.“ Leider hat Kazé – wie immer – die branchenüblichen Blinker gesetzt. Mittlerweile hab ich mich aber seltsamerweise daran gewöhnt, sodass es nicht mehr so arg stört. Bei dieser Veröffentlichung würde ich den Untertiteln jedenfalls den Vorzug geben.

Synchronisation

Ja, die Synchro … Irgendwie wurde ich mit der überhaupt nicht warm. Der stetige Wechsel zwischen „Du“ und „Sie“ ging mir irgendwann auf die Nerven. Vor zwei Minuten stand man noch in geselliger Runde und alle wurden geduzt, und im nächsten Moment wird in der Zentrale gesiezt. Ich weiß nicht, ob ich mir das nur einbilde, aber eine konstante Regel konnte ich dabei irgendwie nicht ausmachen. Vielleicht wollte der Übersetzer aber auch einfach nur zwischen „offiziellem“ und „inoffiziellem“ Gespräch unterscheiden. Hinzu kommt, dass die Synchro in meinen Augen einem mittelmäßigen B-Movie gleicht. Stören würde mich das grundsätzlich nicht, ich schau gerne B-Movies, aber im Zusammenspiel mit den Dialogen hat’s bei mir irgendwie nicht gefunkt. Aber ich hab auch schon deutlich Schlimmeres gehört.

Menü

Extras

Als Extras liegen drei Postkarten bei und natürlich das Digipack im Schuber. Clean Opening und Ending gibt’s auch.

Fazit

Psycho-Pass 2 ist wirklich ein ordentliches Splatter-Fest geworden. Nicht nur, dass hier viele Menschen platzen, nein, es werden auch schon mal Schädel eingetreten oder mit einem Knüppel verdroschen. Und das wird animationstechnisch auch ziemlich gut dargestellt. Storytechnisch hat mir der Anime aber auch ganz gut gefallen: Man kennt zwar den Täter, aber erfährt nicht sofort, wie er das Ganze anstellt. Und natürlich wären da noch die Dominatoren-Sequenzen, die auch ohne platzende Menschen ziemlich gut aussehen. Zudem wird die Serie – wie schon Staffel 1 – von einem hervorragenden Soundtrack abgerundet. Leider kann die Bildqualität dabei nicht so überzeugen.

Wem die erste Staffel gefallen hat, der wird auch hier seine Freude haben.

Volume 1 mit Schuber bekommt ihr für 35.99€ auf Amazon.

2,75/5 geplatzten Köpfen

Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von Kazé zur Verfügung gestellt.

Testgeräte: Sony Bravia KDL 55W815BSAE2; Sony PS4; Sony HTCT60BT, PC

© PSYCHO-PASS Committee
© 2015 VIZ Media Switzerland SA (German Version)

Weiterlesen

Gepostet von am 27.10.2015 | 10 Kommentare

Inhaltsangabe

Kennt ihr das „Achtklässler-Syndrom“? Vielleicht seid oder wart ihr ja selbst davon befallen? Habt ihr euch jemals vorgestellt, ein übermächtiger Magier zu sein, und habt imaginäre Feuerbälle durch die Luft geworfen? Habt einen Regenschirm als Schwert verwendet? Oder habt euch sogar eine richtige Rüstung gekauft und seid damit rumspaziert? Nein? Dann leidet ihr wohl nicht am Achtklässler-Syndrom. Unsere Protagonisten hingegen schon, denn die tun genau das. Sie „zaubern“ Zugtüren auf, bekämpfen sich mit Schöpflöffeln und Besen und denken sich die wahnwitzigsten Geschichten aus.

Auch unser Protagonist Yuuta litt bis zur 9. Klasse an einer besonders schweren Form des Achtklässler-Syndroms: Als „Dark Flame Master“ kämpfte er gegen Fantasiewesen jeglicher Art und tat vor seinen Mitschülern allerhand peinliche Dinge. Jetzt – in der Oberschule angekommen – versucht er all das hinter sich zu lassen. Das klappt allerdings nur so lange, bis er auf Rikka trifft, die Yuuta als Verbündeten im Kampf gegen die Verwaltung sieht.

Synchronsprecher

Yuuta Togashi: Christian Zeiger
Rikka Takanashi: Friedel Morgenstern
Kumin Tsuyuri: Jennifer Weiß
Shinka Nibutani: Julia Meynen

Technische Details

Die Folgen befinden sich auf einer BD50.

Disc Title: CHUNIBYO VOLUME 1
Disc Size: 33.168.570.224 bytes
Protection: AACS
BD-Java: No
Playlist: 00004.MPLS
Size: 30.375.432.192 bytes
Length: 1:34:21.822
Total Bitrate: 42,92 Mbps
Video: MPEG-4 AVC Video / 36215 kbps / 1080p / 23,976 fps / 16:9 / High Profile 4.1
Audio: Japanese / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2175 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Audio: German / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2162 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Subtitle: German / 42,984 kbps
Subtitle: German / 5,303 kbps

Verpackung

Unser Rezensionsexemplar ist die einfache Amaray-Version. Euer Interesse wird aber wahrscheinlich eher beim Limited-Edition-Schuber liegen, also hab ich euch mal das Promo-Bild davon reingepackt. Da ich die Schuber von Kazé kenne und Gebbi ihn sogar besitzt, weiß ich, dass er äußerst stabil ist und eine saubere Druckqualität hat.

Bild und Ton

Beim Bild kann ich nicht wirklich meckern, ist ja auch ein recht neuer Anime. Wie auf BDs üblich: hier und da ein wenig Banding. Das Bild ist ausreichend scharf und sieht auf meinem Fernseher echt prima aus. Der Ton ist ebenfalls gut abgemischt, wobei das beim üblichen Stereo auch kein Problem darstellen darf. Übrigens handelt es sich hier um eine echte 1080p-Produktion.

Untertitel

Gelbe Blinker wurden gesetzt. Die Dialoge passen sehr gut zu den Charakteren, wobei die Synchro einen deutlich höheren Charme hat, da sich dort nicht so genau an die japanische Vorlage gehalten wurde. Die gut aufgeteilten und gekürzten Untertitel bieten ausreichend Zeit zum Lesen. Schilder sind wie üblich als Untertitel übersetzt oder werden vorgelesen. Auch hier liegt die Umfrage zur Untertitelfarbe bei. Bitte das Weiß, danke.

Synchronisation

Ich bin Yuuta Togashi. Diesen Verband hier darf ich auf keinen Fall ablegen, sonst bricht der mächtige „Dark Flame Dragon“ aus mir heraus!

Die Synchronisation hat mir wirklich extrem gut gefallen. Die Sprecher bringen die Atmosphäre vernünftig rüber und passen vorallem stimmlich ausgezeichnet gut zu den Charakteren. Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Christian Zeiger und Friedel Morgenstern. Die beiden harmonieren so super miteinander, dass man meinen könnte, sie standen gemeinsam vor dem Mikro. Großen Respekt auch an den Synchronregisseur. Die etwas freiere Übersetzung trägt ihr Übriges dazu bei, dass man hier einfach nur begeistert sein kann.

Menü

Yis! Das Menü. In Zukunft gibt’s hier nur noch einen Screenshot, außer es ist mal richtig beschissen oder besonders toll.

Extras

Dann schauen wir uns mal die Extras an. Wie gesagt: Ich hab hier nur die normale Amaray-Version stehen, also kann ich euch kein Foto von den Massen an Extras machen, die den verschiedenen Versionen beiliegen. Deshalb hier noch mal ein Promo-Bild:

Bei der Limited Edition liegt bei:

  • ein dickes Booklet mit jeder Menge Infos zu den Charakteren und der Produktion
  • ein Tattoo
  • ein Lesezeichen
  • vier Artboards
  • Chunibyo Akut

Zusätzlich gibt’s in der Limited Collectors Edition:

  • eine Augenklappe
  • eine Wallet-Chain
  • drei weitere Artboards
  • drei weitere Lesezeichen
  • zwei Sticker

Hier kann sich der geneigte Sammler wirklich nicht beschweren, stimmt’s?

Fazit

Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass ich von einem neuen Anime mal wieder so begeistert werden kann. Die Kämpfe, die in der Vorstellung der Charaktere ablaufen, und die dazugehörigen „Realitätsaufnahmen“ haben mir besonders gut gefallen. Zuerst sieht man sie mit tollen Waffen kämpfen und im nächsten Moment muss man feststellen, dass sie sich eigentlich mit zwei Besenstielen am Boden herumwälzen und dämliche Grimassen ziehen.

Eigentlich ist der Anime inhaltlich wirklich nichts Neues oder Innovatives, aber durch die guten Animationen, die ansprechenden Character-Designs und die tolle deutsche Synchro hat mich der Anime wirklich begeistert. Dazu gibt’s immer mal wieder ein wenig L.O.V.E und Yuutas feuchte Träume, was das Gesamtbild abrundet.

Außerdem: Wer hat sich nicht schon mal vorgestellt, ein Magier oder mächtiger Krieger zu sein? Irgendwie kann man sich doch ein wenig in die Charaktere hineinversetzen. Wär ja schon irgendwie cool, als „Dark Flame Eomyn“ gemeinsam mit „HyperNaich“ ein paar Abenteuer zu erleben.

Von mir eine absolute Kaufempfehlung. Volume 1 mit Schuber bekommt ihr für 27,99€ auf Amazon.

9/10 Fingernägeln

Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von Kazé zur Verfügung gestellt.

Testgeräte: Sony Bravia KDL 55W815BSAE2; Sony PS4; Sony HTCT60BT, PC

© 2014 Torako Kyoto Animation Chu-2byo – Production partnership
© 2015 VIZ Media Switzerland SA (German Version)

Weiterlesen

Gepostet von am 24.10.2015 | 6 Kommentare

Seite 5 von 6« Erste23456