Inhaltsangabe

Chihiro Furuya ist ein riesiger Zombie-Fan. Das führt sogar so weit, dass er sich nichts sehnlicher wünscht als eine Zombiefreundin. Als seine kleine Katze Baabu überfahren wird, gräbt er ein altes Notizbuch aus, in dem steht, wie man Tote zurück ins Leben holen kann. An einem geheimen Ort tüftelt er an der Formel für den Zaubertrank, denn die Formel verlangt eine giftige Pflanze als Zutat – doch welche ist es? Eines Tages beobachtet er die schöne Rea Sanka dabei, wie sie sich über ein Loch beugt und dort irgendetwas hineinschreit. Auch sie bemerkt ihn und so erzählt Chihiro ihr von seinem Plan, seine Katze Baabu wiederzubeleben.

Das ist für Rea die Chance, ihrem Alltag zu Hause zu entfliehen. Denn ihre Familie ist alles andere als perfekt: Der Vater liebt seine Tochter mehr, als man sollte, und sperrt sie praktisch in ihren goldenen Käfig ein. Auch seine Frau leidet darunter, dass ihr Mann die Tochter mehr liebt als er sie, und ertränkt ihren Kummer in Alkohol. Nach einem Streit mit ihrem Vater stürzt Rea unglücklich einen Abhang herab und stirbt. Am Vorabend hatte sie aber von Chihiros wundersamen Elixier getrunken. Wird Rea als Zombie von den Toten auferstehen?

Synchronsprecher

Chihiro Furuya: Christopher Kohn
Rea Sanka: Victoria Frenz
Ranko Saouji: Laurine Betz
Dan’ichirou Sanka: Oliver Stritzel
Mero Furuya: Alice Bauer

Synchronstudio: TNT Media GmbH, Berlin
Dialogregie: Heinz Burghardt

Technische Details

Disc Title: SANKAREA VOLUME 1
Disc Size: 24.735.313.691 bytes
Protection: AACS
BD-Java: No
Playlist: 00012.MPLS
Size: 22.936.475.712 bytes
Length: 1:58:30.144
Total Bitrate: 25,81 Mbps
Video: MPEG-4 AVC Video / 20201 kbps / 1080p / 23,976 fps / 16:9 / High Profile 4.1
Audio: German / DTS-HD Master Audio / 5.1 / 48 kHz / 2245 kbps / 16-bit (DTS Core: 5.1 / 48 kHz / 1509 kbps / 16-bit)
Audio: Japanese / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 1714 kbps / 16-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 16-bit)
Subtitle: German / 33,675 kbps
Subtitle: Japanese / 0,003 kbps

Verpackung & Extras

Sankarea kommt in einem qualitativ sehr hochwertigen Mediabook, das noch mal durch einen stabilen und transparenten Plastikschuber geschützt ist. Wirklich schön ist, dass alle Infos und ein Teil des Artworks der Vorderseite auf dem Schuber aufgedruckt sind – so hat man wirklich ein sauberes Mediabook. Als Extras gibt’s das integrierte Booklet, zwei Aufkleber und ein Ziehharmonika-Sammelalbum für die Aufkleber. Außerdem befindet sich das FSK-Logo nur als Aufkleber auf der äußeren Schutzhülle. Im Gegensatz zum Schuber ist das Mediabook zudem frei vom blauen Blu-ray-Streifen. Zu erwähnen wäre auch noch, dass die Buchrücken aller drei Volumes zusammen ein Bild von Baabu ergeben.

Bild und Ton

 

Auch beim Bild hat FilmConfect hier richtig gute Arbeit geleistet. Hab hier eigentlich nichts großartig auszusetzen: Besonders, da alles nur auf einer BD25 liegt, ist die Bildqualität hervorragend. Ton liegt hier sogar in DTS 5.1 vor – auch hier konnte ich mit meiner Soundbar keine Fehler feststellen: Kanäle sind ordentlich zugewiesen und auch Soundeffekte übertönen nicht die Sprecher.

Synchronisation

Die Synchro ist im Großen und Ganzen wirklich sehr gut gelungen. Nur Christopher Kohn hat mir stellenweise nicht so gut gefallen. Das lag zum einen daran, dass er manchmal Wörter so überdeutlich ausgesprochen hat, und zum anderen hat mir die Intonation teilweise nicht so gut gefallen. Die Comedy-Szenen mit hoher Stimme hat er wirklich super hinbekommen, dafür hab ich ihm ab und an die „ernsten“ Szenen nicht so abgekauft. Die restliche Besetzung hingegen war wirklich sehr gut. Jetzt werden natürlich wieder Leute sagen, dass Rea nicht so „kawaii“ und quietischig klingt wie im Original – was auch stimmt – aber wie so oft finde ich eine gute normale Stimme besser als eine schlechte Kawaii-Stimme.

Untertitel

Die Untertitel waren vom Sprachgebrauch her eigentlich ganz okay – bis auf Folge 5, dazu dann aber gleich mehr. Leider sind die Untertitel hier auch wieder zu klein und zu dünn ausgefallen, außerdem stört der riesige Zeilenumbruch bei Zweizeilern ziemlich. Vom Timing her hält sich auch FilmConfect an den Branchenstandard: blink-blink. Was ich aber unbedingt lobenswert erwähnen möchte: FilmConfect hat manche Einblendungen richtig animiert. „Kompliziertere“ wie das Buch zwar nicht, aber immerhin. Eine Übersetzung oder Karaoke zu Opening und Ending gab’s auch nicht.

Jetzt aber mal zu Episode 5: Ich weiß nicht, ob ich die Folgen davor nicht richtig aufgepasst hab, oder ob man nach den ersten vier Folgen den Übersetzer oder den Lektor gewechselt hat. Vielleicht hat man die fünfte Folge auch nicht mehr korrigiert, jedenfalls hat sich die sprachliche Qualität plötzlich erheblich verschlechtert. Allerdings möchte ich nicht ausschließen, dass es mir die vorherigen Folgen schlicht und einfach nicht aufgefallen ist. Ehrlichkeit muss sein. Hier jedenfalls mal ein paar Beispiele aus Folge 5:

„Habe ich wirklich das gesagt?“
„Hab ich das wirklich gesagt?“

„… eine ziemliche Aufruhr.“
„… ein ziemlicher Aufruhr.“

„Dann kann unmöglich von Chihiro stammen.“
„Das kann unmöglich von Chihiro stammen.“

„Könntest bitte endlich du damit aufhören, Fischpaste in die Misosuppe zu machen?“
„Könntest du bitte endlich damit aufhören, Fischpaste in die Misosuppe zu tun?“

„Nun, das wirkt auf dich bestimmt ein bisschen kindisch auf dich.“
„Na ja, das wirkt jetzt vielleicht ein bisschen kindisch, …“

„Aber unterer uns Erstklässlern ist sie wirklich beliebt.“
„Aber bei uns Erstklässlern ist sie wirklich beliebt.“

„Weißt du, als ich bei Rea zu Haue war, …“
„Weißt du, als ich bei Rea zu Hause war, …“

Außerdem gab’s zwei Stellen im Timing, an denen gar nichts gesagt wurde, aber trotzdem Untertitel über einen längeren Zeitraum eingeblendet wurden. Keine Ahnung, ob die Zeit nicht ausreichte, um den Satz lang genug einblenden zu können, oder ob’s ein reiner Timing-Fail war. Könnte auch Absicht gewesen sein – wie gesagt, bin mir da nicht sicher. Schön ist es trotzdem nicht.

Menü

Fazit

Bis auf die Aussetzer in den Untertiteln in Episode 5 und den paar Zeilen, die mir von Christopher nicht gefallen haben, liefert FilmConfect eine ziemlich gute Veröffentlichung ab. Na gut, am Styling der Untertitel sollte man auch noch mal arbeiten, aber darüber kann man hinwegsehen. Besonders hervorzuheben ist dabei, dass sie sich bei der Verpackung wirklich was haben einfallen lassen. Die Schutzhülle ist eine sehr gute Idee. Aber auch das Mediabook an sich wirkt wertig, wenn auch nicht so wertig wie die aus dem Horrorfilm-Bereich. Das Einzige, was mich ein wenig gestört hat, ist die Dicke des Plastikteils, das die Scheibe hält (wenn jemand weiß, wie das Teil heißt, möge er es mir sagen). Aber das Mediabook muss wohl eine bestimmte Dicke haben, damit das mit dem Bild auf den Buchrücken hinhaut.

Der Anime an sich hat mir eigentlich auch recht gut gefallen. Wobei die Thematik schon ein wenig happig ist, wenn man mal genauer drüber nachdenkt. Auf der einen Seite ist da Reas Vater, der seine Tochter anscheinend mehr liebt, als man seine Tochter normal lieben sollte. Das geht sogar so weit, dass er Nacktfotos von ihr macht. Auf der anderen Seite ist da Chihiro, der sich nichts sehnlicher wünscht als eine Zombiefreundin – scheint also nekrophil zu sein. Wie’s weiter geht, könnt ihr euch sicherlich denken, ich will auch nicht zu viel verraten. Hinzu kommt noch, dass Chihiros Cousine auch was von ihm zu wollen scheint. Da ich den Anime nicht komplett kenne, weiß ich nicht, wie damit in zukünftigen Folgen umgegangen wird. Die Thematik mit dem Vater wird allerdings doch recht ernstlich behandelt und auch auf Reas Gefühle diesbezüglich wird recht gut eingegangen. Die Nekrophilie scheint weitestgehend eher als Comedy-Faktor herzuhalten – was aber auch okay ist. Das wird meistens auch dazu genutzt, die Stimmung wieder etwas aufzulockern. Auch die Beziehung zwischen Chihiro und seiner Cousine ist eher komödiantisch gehalten. Mal sehen, wie das in den restlichen Folgen behandelt wird – bin gespannt.

7/10 Zombiehühnern

>> Vol. 1 für 35.99 € auf Amazon kaufen.


Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von FilmConfect zur Verfügung gestellt.

Testgeräte: Sony Bravia KDL 55W815BSAE2; Sony PS4; Sony HTCT60BT, PC

©MITSURU HATTORI/KODANSHA/SANKAREA COMMITTEE
©2015 FilmConfect Home Entertainment GmbH

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Gepostet von am 15.12.2015 | 8 Kommentare

Inhaltsangabe

Hitoe hat ein drittes Mal verloren und so lüftet sich auch eines der Geheimnisse von Wixoss. Der Traum eines Mädchens, das dreimal verloren hat, wird ins Negative gekehrt. Hitoe hat all ihre Freunde verloren, aber schlimmer noch: Sie wird auch nie wieder Freundschaften schließen können. Als Ruko sie so leiden sieht, beschließt sie nie wieder ein Battle zu spielen. Zur gleichen Zeit wächst Yuzukis Entschlossenheit, ihren Bruder für sich zu gewinnen, und sie stürzt sich ins nächste Battle. Denn sie weiß: Nur das Spiel und ihr LRIG Hanayo können ihren Traum Wirklichkeit werden lassen. Ruko hingegen ringt mit sich selbst, denn es fällt ihr nicht leicht, die Karten ruhen zu lassen – bis die rätselhafte Herausforderin wieder auftaucht, die für Hitoes dritte Niederlage verantwortlich ist. Wir sich Yuzukis Traum erfüllen? Und was hätte das für Konsequenzen?

Synchronsprecher

Ruuko Kominato: Maria Hönig
Tama: Anita Hopt
Yuzuki Kurebayashi: Giovanna Winterfeldt
Esra Vural: Akira Aoi
Mirurun: Jennifer Weiß

Technische Details

Disc Title: SIW VOLUME 2
Disc Size: 48.908.521.668 bytes
Protection: AACS
BD-Java: No
Playlist: 00007.MPLS
Size: 47.195.774.976 bytes
Length: 2:22:05.767
Total Bitrate: 44,29 Mbps
Video: MPEG-4 AVC Video / 38079 kbps / 1080p / 23,976 fps / 16:9 / High Profile 4.1
Audio: Japanese / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 1677 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Audio: German / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2119 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Subtitle: German / 29,310 kbps
Subtitle: German / 3,514 kbps

Verpackung

In Volume 2 bekommen wir das zweite Digipak für den Schuber. Auch hier wieder mit einem schönen Bild, diesmal von Yuzuki. Wie sich herausgestellt hat, ist das Digipak nicht sehr resistent gegen Katzenbisse. Ansonsten bin ich sehr zufrieden mit der Verpackung. Auf dem Digipak an sich ist auch wieder das FSK-Logo aufgedruckt, durch den äußeren Minischuber stört das aber nicht so sehr. Leider fehlt auch hier wieder eine „Tasche“ für die Extras.

Bild und Ton

 

Beim Ton gibt es bei der ganzen Serie keine Beanstandungen. Aber irgendwie hat sich das Bild in Volume 2 verschlechtert. Wir haben hier wirklich recht viel Banding, was aber wohl auch an den häufiger gewordenen dunklen Szenen liegen kann. Aber auch in helleren Szenen hat man schon hin und wieder Banding gesehen. Ansonsten wirkte das Bild wieder scharf und das hinzugefügte Bildrauschen in manchen Szenen war gut eingesetzt und wurde nicht rausgefiltert oder anderweitig verunstaltet.

Synchronisation

Hier wurde – wie auch schon in der ersten Volume – wirklich gute Arbeit abgeliefert. Tama hat durch die neu erlernten Wörter auch nicht mehr ganz so behindert gewirkt wie noch in den ersten sechs Folgen. Ansonsten sind mir keine Aussetzer aufgefallen und der Sprachgebrauch war wieder richtig gut.

Untertitel

Bei den Untertiteln hat sich auch nichts zu Volume 1 verändert. Gut, einmal schrieb man anstatt „Der Wunsch verkehrt sich ins Negative“ irgendwas mit „minus“, aber das war für mich eigentlich auch schon das Einzige, was irgendwie negativ aufgefallen ist.

Menü

Extras

Als Extras liegen wieder drei Postkarten bei. Druck und Verarbeitung sind erneut Kazé-typisch gut.

Fazit

Okay, ich weiß immer noch nicht, wie das Spiel funktioniert. Interessiert mich das? Irgendwie schon. Aber – wie schon bei Volume 1 erwähnt – ist das für die Story eher irrelevant. Wenn jemand von euch nach dem Anime trotzdem wissen will, wie das Spiel funktioniert: Wendet euch an den guten alex_rosini, der kennt sich aus.

Storytechnisch war der Anime eigentlich ganz in Ordnung, stellenweise wirkte er aber ein wenig gestreckt. Ich finde, das hätte man auch gut in einem 90-Minuten-Film unterbringen können – ohne großartigen Storyverlust. Leider wurden auch einige Charaktere nicht gut genug aufgebaut, hier wäre wohl das beste Beispiel Iona. Irgendwie schafft sie es, zum Endboss zu mutieren, aber wirklich etwas über sie wissen tut man nicht. Gut, sie ist Model und ihrem Vater gehört das Tetris-Bauwerk. Aber sonst? Weiß auch nicht. Für mich treten die Charaktere jedenfalls irgendwie auf der Stelle – bis kurz vor Schluss. Denn dann geht alles Schlag auf Schlag.

Hauptsächlich dreht sich die zweite Hälfte des Animes viel um Yuzuki und ihre inzestiösen Gedanken. Wobei man hier sagen muss, dass es eher ernster behandelt und nicht ins Erotische gezogen wird. Dazu kommt noch, wie sich Ruko doch noch zur Heroine wandelt und versucht, ihren Freundinnen zu helfen. Ob ihr das gelingt, will ich an dieser Stelle nicht verraten, außer, dass die Selector praktisch einen Pakt mit dem Teufel eingehen.

Für mich persönlich ist das ein Anime, den man sich einmal anschauen kann, aber das reicht dann auch. Die Charakterdesigns sind wirklich ansprechend, auch die Kämpfe sind ganz nett animiert, aber sonst? Die Story ist, wenn man ein paar Anime oder Filme gesehen hat, oft durchschaubar und forciertes Drama scheint hier auch oft die Allzweck-Waffe gewesen zu sein, um die langweiligen Strecken des Animes interessanter zu gestalten. Leider war der Soundtrack jetzt auch nicht so toll, um noch eine bessere Stimmung aufzubauen. Dafür hat Kazé aber gute Arbeit bei Sub und Dub abgeliefert: Mir haben eigentlich alle Stimmen gut gefallen und der Sub hat mich auch nicht verstört. Gut, die Bildqualität hätte zumindest bei Volume 2 etwas besser sein können, aber das tut dem Sehvergnügen jetzt nicht unbedingt einen Abbruch.

Wer also auf ein ansprechendes Schulmädchen-Design steht, Kartenspiele und forciertes Drama mag, wird definitiv seinen Spaß an der Serie haben. Für mich fehlte es auf jeden Fall an Tiefgang und Charakterentwicklung. Ein Durchschnittsanime eben, nicht wirklich gut, nicht wirklich schlecht.

5/10 durschnittlicher Exodias

>> Selector Infected Wixoss Vol. 2 für 34.99 € auf Amazon.


Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von Kazé zur Verfügung gestellt.

Testgeräte: Sony Bravia KDL 55W815BSAE2; Sony PS4; Sony HTCT60BT, PC

©LRIG/Project Selector
©2015 VIZ Media Switzerland SA

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Gepostet von am 12.12.2015 | Keine Kommentare

Inhaltsangabe

Fast jedes Mädchen spielt es (auch mancher Junge übrigens) – das neue Kartenspiel WIXOSS. Damit hatte die Einzelgängerin Ruko eigentlich nicht viel zu tun, bis ihr Bruder ihr ein Starterdeck schenkt. Nach kurzer Zeit bemerkt sie, dass mit ihrem Deck etwas nicht stimmt: Ihr Avatar kann „sprechen“ und macht Ruko zu ihrem Selector.

Immer wieder wiederholt das kleine Mädchen in der Karte den Namen, den Ruko ihr gegeben hat: Tama! Tama beherrscht aber auch noch ein anderes Wort: Battle – denn das ist ihre Lieblingsbeschäftigung. Gemeinsam mit Ruko möchte sie andere Selector zum Battle herausfordern – denn so kann man sich seinen Herzenswunsch erfüllen. Am nächsten Tag wird Ruko auch schon von einem anderen Mädchen herausgefordert, das Rukos Unerfahrenheit ausnutzen möchte. Doch als während des Kampfs auf dem Schuldach ein Lehre dazwischenfunkt, muss das Spiel unterbrochen werden. Aber was hat es alles mit dem Spiel auf sich? Wie oft muss man gewinnen, um seinen Herzenswusch erfüllt zu bekommen? Was passiert, wenn man zu oft verliert?

Synchronsprecher

Ruuko Kominato: Maria Hönig
Tama: Anita Hopt
Yuzuki Kurebayashi: Giovanna Winterfeldt
Esra Vural: Akira Aoi
Mirurun: Jennifer Weiß

Technische Details

Disc Title: SIW VOLUME 1
Disc Size: 49.241.817.348 bytes
Protection: AACS
BD-Java: No
Playlist: 00007.MPLS
Size: 47.550.418.944 bytes
Length: 2:22:05.099
Total Bitrate: 44,62 Mbps
Video: MPEG-4 AVC Video / 37981 kbps / 1080p / 23,976 fps / 16:9 / High Profile 4.1
Audio: Japanese / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2118 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Audio: German / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2105 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Subtitle: German / 33,667 kbps
Subtitle: German / 4,312 kbps

Verpackung

Auch hier bekommt man von Kazé wieder einen attraktiven Schuber mitgeliefert. Der FSK-Aufkleber war diesmal leider auf dem Schuber, geht aber relativ gut ab. Die Infos sind auch wieder aufgeklebt und konnten problemlos entfernt werden. Die Disc selbst liegt in einem schmalen Digipack, das auch noch mal in einem dünnen Schuber mit FSK-Aufdruck steckt. Leider bekommt man das Digipak nicht allzu gut aus dem Minischuber heraus, so dass dieser wohl nach einiger Zeit nicht mehr ganz so hübsch aussieht. Digipak und Minischuber sind dafür aber wieder wunderbar gestaltet und bedruckt.

Bild und Ton

 

Beim Bild hab ich nicht viel zu meckern – wir haben hier und da etwas Banding, aber das wirklich nur an schwierigen, dunklen, Stellen. Das Bild wirkt durchweg scharf (echte 1080p-Produktion!) und der Ton ist auch gut abgemischt. Hier hat man wunderbare Arbeit geleistet. Zudem handelt es sich hier um eine echte 1080p-Produktion, was es im Serienbereich derzeit ja noch recht selten gibt.

Synchronisation

Generell hat mir die Synchro echt gut gefallen, auch wenn die Charaktere nicht so jung klingen wie ihre japanischen Pendants. Dennoch haben die Sprecher in der Regel die Gefühle wie z.B. Unsicherheit gut rübergebracht. Was aber ein wenig gestört hat, war, dass sich Tama eher ein wenig behindert anstatt wie ein Kleinkind angehört hat (wie es in der japanischen Synchro der Fall und storytechnisch beabsichtigt war). Was zudem recht unpassend klang, war die LRIG Eldora… Aus irgendeinem Grund hat man hier eine ca. 60-Jährige den Charakter (ein junges Mädchen) sprechen lassen, was man auch gehört hat. Sprachlich war der Dub ansonsten wieder wirklich gut gelungen und mir sind auch so keine Unstimmigkeiten aufgefallen.

Untertitel

Hier hat Kazé mal wieder bewiesen, dass sie auch wirklich gute Untertitel liefern können. Gut, sie sind zwar gelb und blinken, aber das kennen wir ja mittlerweile schon. Sprachlich ist der Sub diesmal aber wirklich super gelungen, deshalb gibt’s an dieser Stelle auch keine Auszüge oder andere Mecker-Einlagen. Auch hier hat Kazé die Sätze wieder gut und stimmig gekürzt und somit reichen auch die teilweise knappen Timings gut zum Lesen aus.

Menü

Extras

Als physische Extras gibt’s drei Postkarten und die LRIG Midoriko (in meinem Fall – andere Boxen enthalten andere Karten). Da hat sich Kazé mit der Karte wirklich Mühe gegeben, damit auch die Spieler unter euch was Schönes haben. Der Druck ist auch wieder wunderbar gelungen.

Fazit

Generell hat mir der Anime ganz gut gefallen, auch wenn ich bis jetzt nicht mal ansatzweise verstehe, wie das Kartenspiel funktioniert. Gut, das ist auch nicht so wichtig, ich muss es ja nicht spielen und für die Story ist es eher irrelevant. Ansonsten dreht sich der Anime – in meinen Augen – um Probleme von Teenagern: Liebe, Freundschaft, Mobbing und sogar Inzest. Leider wird der Anime nach einiger Zeit leicht durchschaubar. Außerdem hat er zwischendurch wirklich langweilige Passagen, die den Anime auch in die Länge ziehen. Zusätzlich zu den Strecken gibt’s auch viel forciertes Drama und die dazugehörigen Queens. Ansonsten hat man teilweise wirklich gut getroffen, was einigen jungen Mädchen heutzutage wichtig zu sein scheint. Diese Dinge wurden aber wiederum nur angeschnitten, damit mehr Platz für zu viel forciertes Drama war. Synchrontechnisch wurde hier alles richtig gemacht, bis auf die oben erwähnten Aussetzer bei zwei Charakteren. Gut, den Stimmen fehlt ein wenig der Kawaii-Faktor aus der japanischen Synchro… Aber wie ich schon oft erwähnt habe, sind mir Sprecher, die Emotionen darstellen können, lieber als nutzloses Rumgequietsche, damit’s niedlich klingt. Auch die Untertitel sind hier wirklich gut gelungen. Um hier Sätze zu finden, die mir überhaupt nicht gefallen, hätte ich schon lange suchen müssen. Für mich also eine recht gute Veröffentlichung.

6/10 Exodias

>> Vol. 1 inkl. Schuber für 29.99 € auf Amazon.

Die Serie ist auf 2 Volumes aufgeteilt.


Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von Kazé zur Verfügung gestellt.

Testgeräte: Sony Bravia KDL 55W815BSAE2; Sony PS4; Sony HTCT60BT, PC

©LRIG/Project Selector
©2015 VIZ Media Switzerland SA

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Gepostet von am 04.12.2015 | Keine Kommentare

 

Beschreibung

Gerade erst von zu Hause ausgerissen trifft Jimon Asuta auf das mysteriöse kleine Mädchen Hoshimiya Kate. Nachdem sie ihm das Essen stibitzt, dass er von seinem letzten Ersparten gekauft hatte, offenbart sich die kleine Kate als Lady Venera, Oberbefehlshaberin des nach ihren Worten schrecklichen Geheimbundes Zvezda, dessen einziges Ziel es ist, die Welt zu unterwerfen. Als dann auch noch ein riesiges Tentakelmonster die Stadt angreift, stellt sie Asuta vor eine entscheidende Wahl: Zvezda beitreten oder hier und jetzt sterben …

Die Hauptverantwortlichen für diesen Anime sind die hunting cap brothers. Hinter diesem Pseudonym verbergen sich der Regisseur Okamura Tensai (Wolf’s Rain, Nanatsu no Taizai), der Autor Hoshizora Meteor von Type-Moon und der Illustrator Kuroboshi Kouhaku.

Synchronsprecher

Hoshimiya Kate: Anne Ballhaus
Jimon Asuta: Marco Reinbold
Komadori Renge: Rieke Werner
Shikabane Itsuka: Birte Baumgardt
Shikabane Gorou: Bernd Kuschmann
Vasylchenko Natalia: Patricia Strasburger
Morozumi Yasubee: Arne Obermeyer
Roboko: Annette Potempa
Shirasagi Miki: Corinna Dorenkamp

Synchronfirma: G&G Studios, Kaarst
Dialogregie: Jörn Friese

Technische Details

Disc Title: SEKAI SEIFUKU VOLUME 1
Disc Size: 61.873.201.785 bytes
Protection: AACS
BD-Java: No
Playlist: 00008.MPLS
Size: 47.379.695.616 bytes
Length: 2:51:35.660
Total Bitrate: 36,82 Mbps
Video: MPEG-4 AVC Video / 30469 kbps / 1080p / 23,976 fps / 16:9 / High Profile 4.1
Audio: Japanese / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2082 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Audio: German / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2154 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Subtitle: German / 35,425 kbps
Subtitle: German / 4,909 kbps

Verpackung

Kazé verzichtet bei Sekai Seifuku auf eine hässliche Amaray oder ein Digipack aus dünner Pappe und liefert uns die Serie stattdessen als schickes Mediabook. Die Stärke der Verpackung ist hier mit der eines Hardcover-Buches vergleichbar und fühlt sich somit sehr hochwertig an. Die FSK-Kennzeichnung ist außen nur auf die Verpackungsfolie geklebt und ansonsten nur auf dem Datenträger zu finden, aber dazu ist man in Deutschland nun mal gesetzlich verpflichtet. Auch die Inhaltsangabe auf der Rückseite ist lediglich aufgeklebt und lässt sich problemlos entfernen, sodass auf der Vorder- und Rückseite der beiden Volumes ausschließlich jeweils zwei nette Artworks zu sehen sind. Ich würde mir wünschen, dass genau das zum Standard bei deutschen Veröffentlichungen wird. Top!

Einen Kritikpunkt habe ich aber dennoch und das ist jetzt nichts, das speziell Kazé betrifft, sondern fast alle deutschen Publisher: dieses blaue Blu-ray-Band, das sich über den gesamten oberen Rand zieht. Über die Gründe dafür kann ich nur spekulieren, möglicherweise sind sie auch lizenztechnischer Natur, nur wäre es mir lieber, man würde auf den Schmu verzichten. Wenn es wirklich nur dafür gedacht ist, um den unerfahrenen Kunden von einem Fehlkauf abzuhalten, gäbe es auch andere, weniger penetrante Wege, den potenziellen Käufer darauf hinzuweisen, dass es sich um eine Blu-ray handelt. Beispielsweise durch einen großen Aufkleber, der sich wie die FSK-Kennzeichnung ablösen lässt.

Bild und Ton

Beim Bild gibt es recht wenig zu beanstanden. Zwar ist Banding in dunklen Szenen durchaus vorhanden (wenngleich in einem wesentlich geringerem Maße als bei den meisten anderen Blu-rays), jedoch besteht der Anime vorranging aus sehr hellen Szenen, weshalb wir in den meisten Fällen annähernd perfektes Bild bekommen.
Auch die Konturen sind sauber und bleiben das auch in Bewegung. Ziemlich scharf sind sie aber nicht, da die Produktionsauflösung bei 720p liegt. In besonders hektischen Sequenzen sieht das Bild sogar trotz etwas geringerer Bitrate deutlich besser aus als der japanische Release!

Der Ton ist in DTS-HD MA codiert, ist also als lossless 2.0 vorhanden. Obwohl im Vergleich zur japanischen Blu-ray etwas leiser abgemischt wurde, wurde ein Dialnorm-Wert von -4 dB gewählt. Zur Erklärung: Dialog Normalization oder kurz Dialnorm wurde unrsprünglich von Dolby eingeführt und soll Studios die Möglichkeit bieten, in der Lautstärke abzumischen, die sie wollen. Dialnorm enthält dann eine Anweisung an das Abspielgerät, den Ton um einen bestimmten Wert leiser abzuspielen. In der Theorie soll so gewährleistet werden, dass unterschiedlicher Content immer in derselben Lautstärke wiedergegeben wird.

Das soll uns aber nicht weiter stören, im schlimmsten Fall muss man einfach die Lautstärke ein klein wenig erhöhen. Ansonsten fällt mir nichts Negatives auf, Dialoge und Soundeffekte harmonieren gut miteinander.

Synchronisation

Der Dub ist meiner Ansicht nach ganz gut gelungen. Insbesondere Bernd Kuschmann als Gorou; er spricht die Rolle des grimmig wirkenden, aber doch weichherzigen ehemaligen Yakuzabosses perfekt. Auch von Anne Ballhaus war ich positiv überrascht, ich hatte mir bei Kate wesentlich Schlimmeres erwartet. Dies scheint auch ihre erste größere Rolle zu sein. Patricia Strasburger war allerdings ein Fehlgriff. Stimmlich passt sie zwar gut zu Natalia, aber sie schafft es einfach nicht, Natalias Müdigkeit bzw. ihr Desinteresse glaubhaft rüberzubringen.

Das Skript der Synchro ist besser als das des Subs (dazu später mehr), jedoch auch hier gibt es selten kleine Unschönheiten. Beispielsweise wird einmal „Nein, bitte nicht“ in einem schockierten Tonfall gesagt, obwohl dort eigentlich ein ungläubiges „Ihr wollt mich wohl auf den Arm nehmen“ hingehört hätte. Im Großen und Ganzen gibt es aber auch hier nicht viel zu meckern.

Aber macht euch doch selbst ein Bild. Kazé hat zu allen Folgen ein Preview-Video auf Anime on Demand veröffentlicht, hier ein paar Beispiele:

Folge 1
Folge 3
Folge 4
Folge 5
Folge 6
Folge 8

Bei der Preview zu Folge 5 hat sich Kazé ausgerechnet die am schlechtesten synchronisierte Szene der gesamten Serie rausgesucht. Bei 0:56 ist noch etwas Japanisch zu hören und die Zwischenrufe der Mädchengruppe als Asuta von ihnen verfolgt wird, sind einfach fürchterlich. Aber glücklicherweise hat das Studio nur hier so derart geschlampt.

Untertitel

Hach ja … Wie wir es von Kazé kennen, bekommen wir auch diesmal gelbe, blinkende Untertitel in berüchtigtem Arial ohne korrektem Kursivschnitt, was dazu führt, dass einzelne kursiv gesetzte Wörter mit dem jeweils nächsten Wort verschmelzen. Unschön.

Leider überzeugt das Skript selbst auch recht wenig. Im Dub wurde an vielen Stellen deutlich nachgebessert:

Sub:
„Jetzt weißt du, wer ich bin!
Ich kann dich nicht mehr gehen lassen!
Du hast es freiwillig erzählt!“
Dub:
„Jetzt, wo du meine wahre Identität kennst,
kann ich dich natürlich unmöglich lebendigen Leibes ziehen lassen.
Aber du hast es mir doch selbst gesagt.“

Sub:
„Mit wem redest du?“
Dub:
„Weißt du überhaupt, mit wem du hier redest?“
Der Sub impliziert hier etwas völlig anderes.

Sub:
„Mit der Klinge der Niedertracht und Einfalt will ich überleben.“
Dub:
„Ich werde versuchen unter der Klinge der Niedertracht und Einfalt zu überleben.“

Sub:
„Um den Rest kümmere ich mich!“
Dub:
„Um den Rest sollen sich die anderen kümmern!“
Dem Kontext nach ist der Dub korrekt.

Sub:
„Ich lach nicht darüber!“
Dub:
„Lächerlich finde ich das nicht.“

Sub:
„Das ist die Methode mit der höchsten Überlebenswahrscheinlickeit.
Das sehe ich auch so.“
Dub:
„Ich habe lediglich die Methode mit der höchsten Überlebenswahrscheinlichkeit gewählt.
Und ich auch.“
Roboko sagt hier Gorou, dass sie ihm nur hilft, weil sie dabei auch am besten wegkommt. Das geht im Sub leider verloren.

Sub:
„Ist das sehr beliebt?
Mit der Maske ins Onsen?“
Dub:
„Haben Sie denn viele Gäste,
die eine Maske tragen?“

Sub:
„Das mag jetzt überraschen, aber
Um liebt das Baden über alles, so lautet die Festlegung.“ (Öhm …)
Dub:
„Ich weiß, das kommt vielleicht etwas spät,
aber Natasha trägt nebenbei auch den Titel Badliebhaberin.“

Sub:
„Jetzt auch noch ihr …
Das wusste ich nicht.
Immer wieder der Gouverneur … Eins ums andere Mal
kommt er mir in die Quere! Mein Erzfeind!
Wieso hast du nichts gesagt?!“
Dub:
„Ihr habt es alle gewusst?
Der Gouverneur, mein Erzfeind,
der mir immer und immer und immer …
und immer wieder in die Quere kommt!
Wie konntest du mir das verschweigen?!“

Sub:
„Ich bin nicht davongelaufen!
Ich habe etwas gefunden!“
Dub:
„Ich bin nicht davongerannt!
Ich habe etwas Neues entdeckt!“

Die Satzaufteilung ist des Öfteren auch sehr merkwürdig:

„Du wirst mir
beibringen, wie man kocht!“

Das ist beim Lesen wirklich enorm störend.

Menü

 

Extras

In beiden Mediabooks ist ein Booklet fest eingearbeitet. Sie enthalten einen Episodenguide und Artworks mit Beschreibungen zu den Hauptcharakteren, wichtigsten Nebencharakteren und Schauplätzen. Leider hat sich im Booklet des ersten Volumes ein kleiner Fehler eingeschlichen; der Textblock links unten im Beispielbild ist schon auf der vorigen Seite vorhanden und ist eigentlich die Beschreibung von Asuta.

Das erste Volume enthält zusätzlich noch ein Tattoo.

Fazit

Hey, Kate, was wollen wir denn heute Abend machen?
Genau dasselbe wie jeden Abend, Asuta: Wir versuchen die Weltherrschaft an uns zu reißen!

So ein Weltherrschaftsszenario ist nun wahrlich nichts Neues, die Umsetzung ist allerdings erfrischend humorvoll. Es sind meist Alltäglichkeiten, die „bezwungen“ werden; so spricht man vor dem Essen kein Tischgebet, sondern dankt all jenen, die das Essen für sie „unterworfen“ haben, oder vertreibt mal eben die Raucher aus der Stadt. Etwas ernster wird es erst in den letzten paar Episoden. Ich fand’s jedenfalls toll, sogar meiner Schwester hat der Anime gefallen.

Bild und Ton sind Kazé hervorragend gelungen, was im Animebereich traurigerweise eher die Ausnahme ist. Vor allem die Bildqualität hängt nun mal davon ab, was die Japaner liefern. Nicht minder zufrieden bin ich mit der Verpackung, so ein Mediabook macht sich in meinem Regal echt wunderbar. Umso unerfreulicher, dass der Gesamteindruck durch die miserablen Untertitel getrübt wird. Hätte man sich damit mehr Mühe gegeben, würde ich an dieser Veröffentlichung nur Kleinigkeiten zu beanstanden haben.

7/10 Udo-Klößen

Volume 1 und Volume 2 bekommt ihr für jeweils 37,99 € auf Amazon.

Die OVA ist übrigens als 13. Folge in Volume 2 enthalten.


Diese Rezensionsexemplare wurden uns freundlicherweise von meiner Brieftasche zur Verfügung gestellt.

Testgeräte: Sony PS3; LG BH16NS40

© hunting cap brothers / Aniplex, Project ZP
© 2015 VIZ Media Switzerland SA

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Gepostet von am 25.11.2015 | 13 Kommentare

Inhaltsangabe

Space DAAAAAAANDY! Was Space Dandy ist? Ein Anime … über Space Dandy. Wer Space Dandy ist? Ein echter Titten- und Arschliebhaber! Nebenberuflich ist er auch noch Alienjäger – und in seinem Job nicht wirklich gut. Begleitet wird er von seinem Roboter QT und dem Betelgeusianer (eine Katze) Meow. Gemeinsam jagen sie nicht katalogisierte Aliens und versuchen so das nötige Geld zu beschaffen, um Dandys langjährigen Traum zu verwirklichen: ein Besuch in jedem „Boobies“ der Galaxie. Was ein Boobies ist? Eine „Brestaurant“-Kette, in der nur gut gebaute Frauen mit rieeeesen Brüsten arbeiten.

Auf ihren Reisen erleben die drei auch allerhand Abenteuer, macht euch also auf Zombies, Titten-Monster und Ramen aus einer anderen Dimension gefasst! Ach so … Und ab und an auch mal ein nettes Paar Titten!

Synchronsprecher

Tobias Brecklinghaus: Space Dandy
Kirstin Hesse: QT
Martin Bross: Meow
Rieke Werner: Honey

Technische Details

Disc Title: SPACE DANDY VOLUME 1
Disc Size: 24.833.806.457 bytes
Protection: AACS
BD-Java: No
Playlist: 00005.MPLS
Size: 22.683.709.440 bytes
Length: 1:36:44.506
Total Bitrate: 31,26 Mbps
Video: MPEG-4 AVC Video / 25089 kbps / 1080p / 23,976 fps / 16:9 / High Profile 4.1
Audio: Japanese / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2144 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Audio: German / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2157 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Subtitle: German / 31,471 kbps
Subtitle: German / 5,203 kbps

Verpackung

Auch hier bekommen wir von Kazé wieder einen schnieken Schuber im tollen Space Dandy-Design. Das FSK-Logo war außen auf der Schrumpffolie angebracht und die Infos sind aufgeklebt. Auf dem Cover der Amaray, in der sich die Disc befindet, ist ein FSK-Logo aufgedruckt – dank des Wendecovers mit identischem Design ist das aber kein Problem. Außerdem wurden Disc und Cover designtechnisch aufeinander abgestimmt, was die Sammler unter uns sicherlich freuen wird.

Bild und Ton

Beim Bild gibt’s kaum was zu meckern, nur hin und wieder ein bisschen Banding und manchmal wirkt das Bild ein wenig unscharf, was man am Fernseher aber kaum merkt. Und selbst bei den LSD-mäßigen und vorallem schnellen Szenen gibt es keine Probleme: weder Kompressionsartefakte noch anderer Mist im Bild. Da hat Kazé wirklich sehr gute Arbeit geleistet, die sich bei einer optisch anspruchsvollen Serie wie Space Dandy mit ihren teilweise extrem schnellen und farbenfrohen (LSD-Trip-)Szenen auch deutlich bemerkbar macht. So lassen sich die tollen Animationen auch richtig genießen. Der Ton liegt wieder in Stereo bei und ist ordentlich abgemischt – keine Verständnisprobleme oder übertönende Effekte.

Synchronisation

Die Synchronisation ist bei dieser Veröffentlichung wirklich „faptastisch“ und wahrscheinlich eine der besten, wenn nicht sogar die beste, die ich im Anime-Bereich zu hören bekommen habe. Tobias Brecklinghaus hört sich als Space Dandy einfach cool an und bringt diese überhebliche Coolness auch noch fantastisch rüber. Auch Martin Bross als Meow war für mich die perfekte Besetzung, und Gleiches gilt für QT. Das Einzige, was dem Ganzen noch gefehlt hätte, wäre die Erzählstimme von Reinhard Glemnitz, dem Erzähler aus „Per Anhalter durch die Galaxis“. Gut, das ist jetzt Kritik auf extrem hohem Niveau, aber es hätte die Synchronisation dieses Animes aus meiner Sicht wirklich perfekt gemacht. Besonders lustig fand ich auch die Synchro in der Titten-Monster-Folge, in der die Aliens einen schlechten sächsischen Dialekt gesprochen haben. Und was ich noch hervorheben muss, da ich sie eigentlich nicht mag, ist Rieke Werners Leistung – aber hier spricht sie ja auch eine blonde Bardame. Alles in allem super sexy, die Synchro.

Untertitel

Der Sub macht ebenfalls so einiges her, auch wenn ihm ein bisschen die Coolness des Dubs fehlt – aber trotzdem immer noch cool. Okay, die Untertitel sind wie immer gelb und blinken, aber daran bin ich inzwischen gewöhnt. Seltsame Übersetzungen sind mir keine aufgefallen, weshalb ich dazu nichts anzumerken habe. Das Einzige, was ich ein wenig problematisch fand, war die Positionierung der Untertitel in der Zombie-Folge. Hier sprechen die Charaktere „Zombisch“ und im Bild sind japanische Untertitel eingeblendet, über denen dann die deutschen liegen. An dieser Stelle hätte man wirklich ein wenig besser auf die Positionierung achten können und auch müssen. Kazé hat die Sätze gut und stimmig gekürzt, wodurch selbst das zum Teil recht knappe Timing ausreicht, um die Sätze gut lesen zu können.

Menü

Extras

Als physische Extras gibt’s … nix. Schade, ein paar coole Boobie-Postkarten wären was gewesen. Als Extras auf der Disk gibt’s Clean Opening und Ending und eine Bildergalerie.

Fazit

Space Daaaaaaaaandy! Also für mich hat Kazé hier fast perfekte Arbeit abgeliefert. Der Dub ist wirklich extrem gut besetzt und die Sprecher leisten wirklich hervorragende Arbeit. Auch die Untertitel sind mehr als brauchbar, allerdings fehlt es ihnen ein wenig an Coolness. Selbst bei der Bildqualität hab ich eigentlich nichts zu meckern. Worüber soll ich dann also nur meckern? Ach ja, genau: keine tollen Boobies-Postkarten! ICH WILL BOOBIES-POSTKARTEN!

In meinen Augen ist auch der Anime an sich extrem gut gelungen. Gut, er hat keine richtig durchgehende Story, sondern ist episodisch aufgebaut (da wird unser Dandy auch mal zum Zombie und in der nächsten Folge ist alles wieder gut), aber das stört überhaupt nicht, da die einzelnen Episoden super animiert sind und vor allem eine schöne und kurzweilige Geschichte erzählen. Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich ein riesen Bones-Fan (das Studio) bin. Hinzu kommen auch die vielen Anspielungen und Hommagen an Captain Future (Musik im Vorspann) oder George A. Romero (Zombie-Episode). Hab ich schon erwähnt, dass der Anime fantastisch animiert ist? Okay, er ist wirklich super animiert und das Charakterdesign ist ebenfalls perfekt gelungen; egal ob Frau, Mann, Alien oder Roboter. Und was ich noch gerne hervorheben möchte, ist der weitestgehende Verzicht auf jegliche CGI-Effekte – die wenigen, die es gibt, fügen sich perfekt in den Anime ein. Abgerundet wird Space Dandy zusätzlich durch einen extrem guten und vorallem passenden Soundtrack. Für mich ein absolutes Highlight und ein totaler Pflichtkauf.

9.5/10 Boobies

Kaufen! Jetzt! Amazon! Aktuell im Angebot für 17€ – ansonsten 26.99€.

Auf Volume 1 befinden sich vier Folgen, auf den folgenden sind noch 3.

Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von Kazé zur Verfügung gestellt.

Testgeräte: Sony Bravia KDL 55W815BSAE2; Sony PS4; Sony HTCT60BT, PC

©2014 BONES/Project Space Dandy
©2014 VIZ Media Switzerland SA (German Version)
Licensed by BANDAI VISUAL

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Gepostet von am 22.11.2015 | Keine Kommentare

Inhaltsangabe

Nach der Entdeckung des „Hypergates“ bei der Apollo 17 Mission auf dem Mond, konnte die Menschheit sich die dort entdeckte Technologie – „Aldnoah“ genannt – zunutze machen. Damit brach auch ein neues Zeitalter der Menschheitsgeschichte an: Man kolonisierte den Mars und schuf sich dort ein eigenes Imperium: „Vers“.

Um sich ihre Unabhänigkeit zu erkämpfen und von den Ressourcen der Erde zu profitieren entschied sich die Regierung des Mars zur Operation „Heaven`s Fall“, bei der Teile des Mondes auf die Erde herabstürzten und für enorme Verwüstung sorgten. Seither sind 15 Jahre vergangen und die Bewohner der Erde erholen sich langsam vom Krieg gegen Vers.

Um den Frieden zu festigen sandte der Herrscher von Vers die Kronprinzessin Asseylum auf die Erde. Die Friedensgespräche werden aber von einem heimtückischen Anschlag gegen die junge Prinzessin überschattet und der Mars lässt nicht lange auf seine Antwort warten …

Synchronsprecher

Asseylum Vers Allusia: Josephine Schmidt
Inaho Kaizuka: Maximilian Artajo
Slaine Troyard: Sebastian Fitzner
Yuki Kaizuka: Damineh Hojat
Inko Amifumi: Jennifer Weiß

Technische Details

Disc Title: ALDNOAH ZERO VOLUME 1
Disc Size: 24.078.079.476 bytes
Protection: AACS
BD-Java: No
Playlist: 00003.MPLS
Size: 22.161.008.640 bytes
Length: 1:11:00.965
Total Bitrate: 41,61 Mbps
Video: MPEG-4 AVC Video / 34970 kbps / 1080p / 23,976 fps / 16:9 / High Profile 4.1
Audio: Japanese / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2158 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Audio: German / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2157 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Subtitle: German / 36,129 kbps
Subtitle: German / 3,430 kbps
Subtitle: German / 12,052 kbps
Subtitle: German / 1,113 kbps

Verpackung

Bei Aldnoah.Zero versorgt uns Kazé mal wieder mit einem schönen Sammelschuber in gewohnter Qualität. Natürlich hat man auch wieder an die Sammler gedacht und den FSK-Aufkleber außen auf der Schrumpffolie aufgebracht. Die Infos auf der Rückseite lassen sich ebenfalls ablösen, was bei mir diesmal allerdings nicht optimal funktioniert hat. Die Disc selbst befindet sich in einer gängigen Amaray. Auf dem Cover der Amaray ist das FSK-Logo fest aufgedruckt, dafür bekommen wir aber wieder ein Wendecover im Stil des beiliegenden Booklets. Mir haben nur leider die Mechas besser gefallen als das Motiv des Wendecovers.

Bild und Ton

Generell lässt sich nicht viel Negatives zum Bild sagen, außer dass wir recht viel Banding haben. Das ist für Aniplex typisch und somit kann Kazé recht wenig dafür. Beim Ton ist mir nichts Schlimmes aufgefallen. Die CGI im Anime fügt sich auch wieder recht gut ein und ist auch entsprechend animiert.

Synchronisation

Die Synchronisation hat mir auch bei dieser Veröffentlichung erneut besser gefallen als der Sub. Hervorzuheben ist vorallem – wie schon zuvor – die Leistung von Josephine Schmidt, genauso wie die von Maximilian Artajo als Inaho. Besonders diese gelangweilte Emotionslosigkeit bringt er richtig gut rüber. Aber auch die anderen Synchronsprecher sind wirklich gut besetzt.

Generell muss man auch hier wieder sagen, dass der Sprachgebrauch des Dubs mehr der Realität entspricht und sich einer lebendigeren Sprache bedient. Langsam, aber sicher werde ich wohl zum Dub-Fan.

Es gibt ab und an mal ein paar Unterschiede zwischen Sub und Dub:

Dub: „Zwei Monate lang den Unterhalter zu spielen, […]“
Sub: „Drei Monate lang den Unterhalter zu spielen, […]“

Durch meine jahrelangen Studien der japanischen Sprache kam ich zu der Erkenntnis, dass hier die Formulierung im Sub korrekt ist.

Dub: „Panzerrückseite, rechts unten!“
Sub: „Panzervorderseite, rechts unten!“

Hier war’s tatsächlich die Rückseite.

Untertitel

Die Untertitel sind mal wieder sehr nah am Original. Das ist ja generell nichts Schlechtes für eingefleischte Fans, aber ein bisschen am deutschen Sprachgebrauch zu orientieren wäre meiner Meinung nach nicht schlecht. Auf der anderen Seite hat man aber versucht – zumindest bei den Schülern – eine etwas jugendlichere Sprache zu verwenden. Hinzu kommt allerdings, dass man teilweise ziemlich lange Schachtelsätze gebaut hat, die durch die vielen Timing-Aufteilungen schwer zu verfolgen sind. Ansonsten sind die Subs, wie bei Kazé üblich, gelb und blinken.

Hier mal wieder ein paar Beispiele für seltsame Sätze:

„Und du? Liegst du in der Zeit?“
„Bist du nicht ein bisschen spät dran?“

„Als kleine Lehrstunde für deine Erfahrung …“
„Vielleicht lernst du ja was daraus.“

„Ach, das Geschirr dann bitte in die Spüle.“
„Ach, stell das Geschirr dann bitte in die Spüle.“

„Du hattest doch bei den letzten Prüfungen lauter null Punkte, Okojo.“
„Du bist doch durch die ganzen letzten Prüfungen gefallen, Okojo.“
>> „Du hast doch deine letzten Prüfungen alle total verhauen, Okojo.“

„Du hattest doch auch bei den Übungen zu Verhandlungstechniken nur C-.“
„Du hattest doch auch nur eine 3- in Verhandlungstechnik.“

„Du musst deinen Erzrivalen Inaho besiegen. Stimmt’s Inko?“
„Du willst es Inaho also mal so richtig zeigen, was?“

„15 Jahre seit dem Heaven`s Fall.“
„15 Jahre sind seit dem Heaven`s Fall vergangen.“

„Die machen was sie wollen, oder? Diese Versianer …“
„Diese Versianer machen auch, was sie wollen, oder?“

„Diese Botschafterin des guten Willens kommt.“
„Diese Friedensbotschafterin kommt doch zu Besuch.“

„Heute üben wir mit harter Munition.“ (WHAT?)
„Heute üben wir mit scharfer Muntion.“

Homan-Transfer ist abgeschlossen.“ (Ja, „Homan“.)
Ich glaub hier war Human gemeint, ich kann’s aber nicht beschwören.

„Wir fangen nun mit der Abstiegs-Sequenzierung an.“
„Wir beginnen nun mit dem Abstieg.“

Ich glaube, das reicht erst mal. Seltsame Sätze gibt’s jedenfalls noch jede Menge mehr.

Menü

Extras

Als physische Extras gibt’s natürlich den Schuber, ein Booklet mit Konzeptzeichungen und einem Interview mit Ei Aoki, und den wirklich faptastischen Soundtrack. Wie immer alles sauber gedruckt.

Fazit

Bild, Ton und Dub sind Kazé hier recht gut gelungen. Leider haben mir auch diesmal wieder die Subs nicht so gut gefallen. Das liegt zum einen an den seltsamen Satzbauten und langen Schachtelsätzen und zum anderen an dem seltsamen Sprachgebrauch. Und dann waren da auch wieder die kleinen Unterschiede zwischen Sub und Dub – nichts Weltbewegendes, aber mich stört so was trotzdem.

Im Kontrast zum Sub steht wieder einmal die wirklich gute Synchronisation. Wie bereits erwähnt, haben mir Josephine und Maximilian wirklich gut gefallen. Vielleicht nimmt Kazé ja anstatt Jennifer Weiß in Zukunft öfter mal Josephine in den Cast auf? Ich würde es mir zumindest wünschen.

Storytechnisch zwar kein Highlight und auch ein wenig ausgelutscht (Mars vs. Erde), aber dennoch wirklich unterhaltsam. Warum? Wegen der Mechs natürlich! Na ja … Und wegen der echt guten Animationen, Charakter-Designs und der Charaktere an sich. Auch wenn der Hauptstrang doch ein wenig platt ist (Erde vs. Mars), gibt der Anime doch einiges her. Besonders gut gefallen mir die Taktiken, die man gegen die eigentlich unbezwingbaren Kataphrakte der Marsianer einsetzt. Was natürlich auch nicht fehlen darf: Intrigen und Liebe. Das Ganze wird dann noch durch einen hervorragenden Soundtrack abgerundet und schon haben wir ein wirklich unterhaltsames Produkt.

Mal sehen wie der Spaß ausgeht …

7/10 Marsianern

Auf jeder Volume befinden sich drei Folgen.
Die Volumes gibt’s ab 30,99€ auf Amazon. Die Folgevolumes kosten nur 22,99€.

Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von Kazé zur Verfügung gestellt.

Testgeräte: Sony Bravia KDL 55W815BSAE2; Sony PS4; Sony HTCT60BT, PC

©Olympus Knights/Aniplex, Project AZ
©2015 VIZ Media Switzerland SA (German Version)

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Gepostet von am 18.11.2015 | Keine Kommentare

Inhaltsangabe

Im Jahr 2017 marschiert das „Heilige Britannische Reich“ – wie einst in Japan – in das Gebiet der „Europäischen Republik“ ein, welche eine Allianz eruopäischer Nationen ist. Um die Niederlage abzuwenden, bildet die E.U.-Armee eine Sondereinheit: „Wyvern-Zero“. Diese Einheit besteht aus sogenannten „Knightmare Frames“, humanoide Kampfroboter, die von ehemaligen Japanern, sog. „Elevens“, gesteuert werden, um „echte“ Eruopäer aus dem Kampf herauszuhalten. Dies geschieht hauptsächlich aus dem Grund, dass die Bevölkerung gegen den Krieg ist und Elevens nicht in den Statistiken getöteter Soldaten auftauchen. So streut man gezielt Fehlinformationen und verwirrt die Bevölkerung.

Zu den Mitgliedern dieser Einheit gehört der namensgebende Akito Hyuga und Kommandantin Leila Malkal, eine gebürtige Britannin adliger Abstammung, die den Trupp anführt. Gemeinsam mit einigen anderen frisch rekrutierten Japanern machen sie sich auf den Weg in den aussichtslosen Kampf gegen die Britannische Armee …

Synchronsprecher

Akito Hyuuga: Jan Makino
Leila Malkal: Josephine Schmidt
Yukiya Naruse: Florian Klein
Shin Hyuuga Shaingu: Jaron Löwenberg
Sophie Randall: Nadine Heidenreich
Suzaku Kururugi: Konrad Bösherz

Technische Details

Beide Folgen befinden sich zusammen auf einer BD50.

Disc Title: CODE GEASS OVA 1 UND 2
Disc Size: 41.055.014.952 bytes
Protection: AACS
BD-Java: No
Playlist: 00004.MPLS
Size: 20.540.239.872 bytes
Length: 1:00:06.477
Total Bitrate: 45,56 Mbps
Video: MPEG-4 AVC Video / 35490 kbps / 1080p / 23,976 fps / 16:9 / High Profile 4.1
Audio: Japanese / DTS-HD Master Audio / 5.1 / 48 kHz / 3800 kbps / 24-bit (DTS Core: 5.1 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Audio: German / DTS-HD Master Audio / 5.1 / 48 kHz / 3812 kbps / 24-bit (DTS Core: 5.1 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Subtitle: German / 29,328 kbps
Subtitle: German / 1,228 kbps

Verpackung

Bei Akito the Exiled liefert uns Kazé leider nur einen recht dünnen Schuber. Das FSK-Logo ist dabei außen auf der Schrumpffolie angebracht und die Infos und Inhaltsangabe auf der Rückseite sind aufgedruckt. Die Disk selbst befindet sich in einem Digipack, auf dessen Cover das FSK-Logo fest aufgedruckt wurde. Auch das Digipack ist ein wenig dünn. Da sind wir von Kazé besseres gewöhnt.

Bild und Ton

Bei dieser Veröffentlichung bekommen wir – meiner Meinung nach – ein perfektes Bild. Mir ist nicht mal Banding aufgefallen – außer leicht bei Fades. Auch der Ton wurde gut abgemischt: Die Sprecher sind immer gut zu hören und auch die Kampfgeräusche sind nicht zu laut. Was mir besonders gut gefallen hat, war, dass sich auch die CGI-Effekte perfekt in den Anime eingefügt haben.

Untertitel

Hier hat man sich wieder mal an den japanischen Satzbau gehalten, was sich an den Datumsangaben recht schön erkennen lässt: zuerst das Jahr, dann der Tag. Oder auch an seltsamen Satzbauten wie: „Jedoch… Die Britannische Armee bekam Wind von unseren Plänen. Sie blockierte den Weg.“ Besser wäre (wie im Dub): „Jedoch bekam die Britannische Armee Wind von unseren Plänen und machte uns einen Strich durch die Rechnung.“
Direkt im Anschluss an diesen Satz wechselt die Erzählung, obwohl es sich um einen Bericht handelt, in die Gegenwart: „Meine W-Zero-Spezialeinheit soll dem 132. Regiment zur Hilfe kommen. Geplant sind Überraschungsangriffe.“ Was hier jetzt richtig ist, kann ich mit meinen Japanisch-Kenntnissen leider nicht herausfinden, im Dub bleibt man jedenfalls in der Vergangenheitsform.

Auch inhaltlich gibt es einige Unterschiede, so zum Beispiel in Folge 1 bei Minute 4:30 etwa: Hier wird im Sub von „Panikwerten“ gesprochen, die außer Kontrolle geraten, dabei sieht man die sprechende Person auch vor einem Monitor sitzen, der ihr irgendwelche Werte und ein Gehirn anzeigt. Im Dub wird hingegen gesagt, dass die Leute nicht in Panik geraten sollen und sie das schon irgendwie unter Kontrolle bekommen werden. Da im Anschluss Steroide verabreicht werden, passt das mit den Panikwerten schon besser.

Dann gibt es im Sub auch eine Stelle, an der es heißt, dass der Rückzug des 132. Bataillons begonnen hat. Im Dub hingegen wird gesagt, dass man keinen Kontakt mehr zu den Truppen herstellen kann.

Hier noch ein paar Beispiele für Sätze, die mir im Sub nicht so gefallen haben:

„Den Krieg packen wir schon.“
„Den Krieg gewinnen wir schon!“

„Wegen des Zwischenfalls mit Oberstleutnant Arnou solltest du selbstkritischer sein.“
„Nach dem Zwischenfall mit Oberstleutnant Arnou solltest du selbstkritischer werden.“

„Ich gehe zur Feier anlässlich der Truppen-Rückkehr aus Narva.“
„Ich gehe anlässlich der Rückkehr unserer Truppen zu den Feierlichkeiten.“

„Diese Party! Wie man es von der Grande Nation erwartet!“
„Eine Party, wie man sie von der Grande Nation erwartet!“

„Die Japaner haltet ihr für Karate- oder Schwert-Meister.“
„Jeder Japaner ist für euch ein Karate- oder Schwertmeister.“

„Das macht euch Angst. Oder ihr amüsiert euch.“
„Wahrscheinlich weil es euch amüsiert oder Angst macht.“

„Die Rache für Mariko und Shinji?“
„Wollten wir uns nicht für Mariko und Shinji rächen?“

„Was denn? Du lebst also noch?“
„Sieh an, du lebst also noch.“

Synchronisation

Die Synchronisation hat mir in Sachen Formulierungen meistens besser gefallen als der Sub. Allerdings war ich dafür mit einem Teil der Sprecher leider eher unzufrieden. Am schlimmsten fand ich Yukiya (Florian Klein), dessen Stimme mich an sich schon irgendwie genervt hat. Leila, Akito und Ryo hingegen wurden ziemlich gut besetzt. Besonders Josephine Schmidt hat mir da sehr gut gefallen. Die Nebenrollen wurden mit eher mittelmäßigen Sprechern besetzt, wodurch hin und wieder mal eine gewisse B-Movie-Stimmung aufkommt. Natürlich hab ich aber bei der Fülle an Rollen, die zu vergeben waren, Verständnis dafür, dass man nicht für jede Rolle einen Top-Sprecher engagiert hat. Dafür hat Kazé aber einige Sprecher aus der dazugehörigen Serie mit ins Boot geholt.

Menü

Beim Menü müsst ihr oben Rechts die OVA auswählen.

Extras

Als physisches Extra gibt’s zwei Booklets. Darin enthalten sind Interviews mit Akira Yasuda, dem Designer der Knightmares, und Charakter-Designer Takahiro Kimura. Außerdem gibt’s ein wenig Concept-Art, technische Daten zu den Mechs und jede Menge anderer Infos. Wirklich sehr informativ und gut gelungen!

Fazit

Leider wurde ich weder mit dem Sub noch mit dem Dub so richtig warm, wobei ich hier dem Dub definitiv den Vorzug gebe, was aber hauptsächlich am besseren Sprachgebrauch und der Leistung von Josephine Schmidt und Jan Makino liegt. Für mich ist das hier seit einiger Zeit wirklich die erste Veröffentlichung von Kazé, mit der ich nicht so richtig zufrieden bin. Zumindest beim Sub hätte man bessere Arbeit leisten müssen. Auch die Unterschiede zwischen Sub und Dub haben mich gestört, wobei diese keine wichtigen Informationen betrafen, sodass man da mal ein Auge zudrücken kann. Inhaltlich müsste man also eher dem Sub den Vorzug geben, der hat mir aber wegen des Sprachgebrauchs oftmals nicht gefallen. Da nehme ich lieber ein paar unwesentliche Fehlinformationen in Kauf.

Dafür bekommen wir aber hervorragende Bild- und Tonqualität geliefert.

Der Anime an sich hat mir aber ziemlich gut gefallen, auch die CGI-Effekte haben sich gut ins Bild eingefügt und waren gut animiert. Story-technisch ist die OVA im Vergleich zur Serie recht einfach gestrickt, aber trotzdem kurzweilig. Mal sehen was die restlichen drei OVAs für uns bereit halten.

3/5 Pizza-Hut-Pizzen

Volume 1 bekommt ihr für 30.99€ auf Amazon.

Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von Kazé zur Verfügung gestellt.

Testgeräte: Sony Bravia KDL 55W815BSAE2; Sony PS4; Sony HTCT60BT, PC

© SUNRISE/PROJECT G-AKITO Character Design ©2006-2011 CLAMP
© 2015 VIZ Media Switzerland SA (German Version)

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Gepostet von am 15.11.2015 | Keine Kommentare

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