Ab sofort findet ihr hier jeden Samstag eine Übersicht zu den Anime-Releases der kommenden Woche inkl. Kauflinks. Viel Spaß beim Stöbern!
(7. Kalenderwoche vom 13.02. bis 19.02.2012)
Gepostet von Gebbi am 11.02.2012 | 1 Kommentar
Weil es schon 23:00 Uhr ist (Anm. der Red.: als dieser Artikel geschrieben wurde), ich morgen in die Schule muss und keine Lust auf irgendwelches News-Blabla habe, gibt’s diesmal einen Screenshot aus irgendeiner zufällig herausgeklickten Szene in HanaIro 18 und diesen doofen Text. Ich hab übrigens selber keine Ahnung, was das darstellen soll. Vermutlich irgendeine Stirn von einem der drölftausend generischen Charaktere, von denen die Serie eh schon genug hat. Gebbi sollte in Zukunft wohl lernen, wie man Videos richtig enkodiert, dann sieht das Bild wenigstens nicht so hässlich aus.
Edit by Gebbi: Deine Mutter sieht hässlich aus! Nimm halt keinen Screenshot aus ’ner Bewegung, bei der die MPEG-2-Kompression vom Transportstream versagt hat, weil ich zu faul war, die Scripts auf die Blu-rays anzupassen! :<
Edit by naich: erfolgreichertrollisterfolgreich.jpg
Gepostet von naich am 10.02.2012 | 7 Kommentare
Und schon wieder hat sich Kazé eine Lizenz geschnappt. Diesmal handelt es sich um den Film „Hoshi wo Ou Kodomo“ (aka „The Children Who Chase Lost Voices From Below“), der im Frühling letzten Jahres erst in den japanischen Kinos lief und dort vor einigen Wochen auf Blu-ray erschienen ist. Die europaweite Blu-ray/DVD-Veröffentlichung (u.a. in Deutschland, Frankreich und Großbritannien) ist bereits für Juli 2012 angesetzt, weitere Details sind noch nicht bekannt.
Der Anime wurde von CoMix Wave Films produziert, die unter Regie und Drehbuch von Shinkai Makoto bereits beliebte Filme wie „5 Centimeters per Second“ und „The Place promised in our early Days“ produziert haben.
Quelle: Facebook
Gepostet von Gebbi am 07.02.2012 | 9 Kommentare
„Uaaah! Ist es wirklich schon über einen Monat her?“
Joa, gefühlt sind es vielleicht schon drei, aber wer wird denn so pedantisch sein…
Besser spät als nie, schätze ich.
Gebt euch nicht zögerlich und haut ordentlich rein. Was?! Nein, nicht in Kobato…
Herunterladen sollt ihr das Zeug, und zwar jetzt, auf der Stelle!
Gepostet von Beelzebub am 06.02.2012 | 2 Kommentare
Morgens, halb 10, im SHAFT-Hauptquartier:
Shinbou: Wir brauchen unbedingt wieder eine neue Mangaadaption von diesem Zetsubou Sensei-Autor. Unsere bescheuerten Fans stehen einfach auf sein Zeug!
Random Shaft-Mitarbeiter: Aber Großmeister Shinbou, wir haben noch unseren Zettel mit schmutzigen Schenkelklopfern, die wir uns bei der letzten Saufparty aufgeschrieben haben und den wir irgendwie loswerden müssen!
Shinbou: Da kommt mir eine Idee…
Tjo, und daraus ist wohl die Shaft-Adaption zu Katte ni Kaizou entstanden. Nein, ich übertreibe nicht, der Anime ist wirklich voll niveauloser Peniswitze, die höchstens einem vorpubertierenden Rotzbengel ein Kichern und rote Farbe im Gesicht entlocken können.
…
GNIHIHI ICH HAB PENIS GESCHRIEBEN!!! ヽ( ゚ヮ・)ノ
Gepostet von naich am 05.02.2012 | 33 Kommentare
Japanisch für den allergrößten Volltrottel, der sich niemals fortpflanzen sollte
Kapitel 5 –
Tims großes Abenteuer
Wem Anreden schnurzegal sind und sowieso zu blöd ist, sich diese ganzen komischen Persohnalbronommina zu merken, der darf sein Sprachniveau in die Steinzeit zurückversetzen und sich selbst einfach in der dritten Person anreden. Wenn Tim Furznase eines Tages vom Himmel herab auf die Erde stürzt, keine Ahnung von gar nichts hat und plötzlich ein bärtiger, alter, halbnackter Mann mit Schwimmreifen um die Hüfte, einer Kalaschnikow in der linken Hand und einem Stück Kastenbrot in der rechten Hand auftaucht und Tim (verständlicherweise) kein Stück versteht, was zum Teufel hier gerade abläuft, und er auch nicht weiß, ob dieser Mann gesellschaftlich über oder unter ihm steht, dann sagt er vermutlich: „Entschuldigen Sie, dürfte Tim fragen, was hier los ist?“
Er nennt einfach seinen eigenen Namen (ohne Anrede, das wäre unhöflich), anstatt irgendein Wort für „Ich“ einzusetzen. Diese Methode benutzt man nicht nur, wenn man den gesellschaftlichen Stand des Gegenüber nicht kennt, sondern auch, um eine gewisse Niedlichkeit und Naivität auszudrücken. Ergo: Japanische Schulmädchen dürfen diese Methode benutzen, alle anderen würden damit in der Gesellschaft eher Unsicherheit zeigen.
Tim Furznase war früher ein ganz normaler Angestellter in einer kleinen japanischen Firma. Gegenüber all seinen Arbeitskollegen, mit denen er nicht befreundet war, hat er stets das geschlechtsneutrale, höfliche watashi verwendet. Watashi ist allgemein sehr neutral. Jeder, für den keine eindeutigen Alternativen existieren (z.B. für Kinder), kann es immer und überall verwenden, ohne dabei schief angeguckt zu werden oder zu höflich/unhöflich zu klingen. So steht es zwar in gefühlten 130% aller Lehrbücher, aber in der Praxis verwenden Frauen watashi öfter als Männer, weil es für Männer genug Alternativen gibt.
Als kleiner Junge hat sich Tim überall und bei jedem mit boku angesprochen. Boku wird aber auch allgemein bei Männern im Familien- und Freundeskreis verwendet, bis sich die langweilige Bubi-Brigade dazu entschlossen hat, boku in jedem Alter und Umfeld zu benutzen. Manchmal hört man auch kleine Mädchen boku sagen, aber das kann entweder heißen, dass es sich „männlich“ fühlt, naiv und kindlich wirken will oder schlicht und einfach noch zu jung ist, um den Unterschied zu verstehen.
Tja, da Tim ebenfalls zur langweiligen Bubi-Brigade zählte und die fiese Männer-Gang eines Tages bemerkte, dass man Tim mit seinem Nachnamen doch furchtbar gut ärgern konnte, musste sich Tim in seiner Jugend gegen die fiese Männer-Gang durchsetzen, indem er statt boku nun überall ore sagte. Ore ist die ruppige Version von boku. Verwendet wird es von Männern, die ein gewisses Maß an Selbstvertrauen und Rauheit demonstrieren wollen. Frauliche Frauen verwenden es gar nicht.
Ein großer Tag für Tim – er wird endlich befördert! Bei seiner Feier kommen viele seiner Arbeitskollegen, unter anderem auch sein Boss, und bei dem verwendet er natürlich das besonders höfliche watakushi. Es ist ein sehr bescheidenes Wort und wird immer dann verwendet, wenn man höflicher und unterwürfiger klingen will, als es watashi erlaubt. Watakushi ist perfekt auf solche formellen Anlässe zugeschnitten.
Tims Frau Timotea hat nicht so viel Auswahl wie ihr Lebenspartner bei diesen Personalpronomina in der ersten Person Singular, aber sie darf dafür überall und in allen Lebenslagen atashi sagen. Äh, ja. Das war auch schon wieder alles, was es zu diesem Wort zu sagen gibt. Frauen verwenden es immer, männliche Männer nie, Punkt.
Weil mir kein vernünftiges Beispiel zur letzten Anrede einfällt, setze ich einfach das erste Beispiel mit dem alten Mann fort. Das war ja immerhin das vernünftigste Beispiel bis jetzt!
Nachdem Tim den Mann gefragt hat, was um alles in der Welt überhaupt passiert ist, bewegt dieser unendlich langsam sein faltiges Gesicht, öffnet seinen Mund, holt tief Luft und spricht mit tiefer und lauter Stimme:
Washi bin dein Opa.
Washi ist die veraltete Form von watashi. Außer weißhaarigen Greisen und hochbetagten Omas verwendet es heute niemand mehr, aber wenn man jemanden washi sagen hört, weiß man zumindest, dass diese Person richtig alt ist.
Hm? Was „o-mae“ bedeutet? Das erfahrt ihr alle in der Fortsetzung von „Tims großes Abenteuer!“ Freut euch, das Kapitel kommt sicher schon „bald“ *hust*.
So, die restlichen Anredeformen für „Ich“ hört man nicht mehr so häufig und sind auch nicht so spannend wie die obigen, aber ich zähl mal trotzdem die auf, die mir gerade einfallen.
- Uchi
Das Wort ist eigentlich nicht besonders höflich, aber im Kansai-Dialekt hat uchi watashi schon fast ersetzt und besitzt dort auch dieselben Eigenschaften. Man kann es schon im standardjapanischen Tokyo-Dialekt auch verwenden, aber dann meint man meistens nicht nur sich selbst, sondern die ganze eigene Familie.
- Jibun
Jibun bedeutet so was wie „das eigene Selbst“ und wird fast nur in der Militärsprache als Anrede für sich selbst verwendet. Das heißt nicht, dass jibun nicht in der Alltagssprache benutzt wird, aber in einem anderen Kontext und selten als reine „Ich“-Anrede.
- Atakushi
Das soll die weibliche Version von watakushi sein, es hat sich jedoch nicht übermäßig durchgesetzt und kaum eine Frau verwendet den Begriff, nicht mal auf gehobenen Festen.
- Kochira
Kochira bedeutet wörtlich übersetzt „Hier, bei mir“ und besitzt in etwa dieselben Eigenschaften wie das normale watashi – nur, dass es höflicher ist und man es viel seltener verwendet.
- Wagahai
Dieses Wort ist für die wichtigsten Wichtigtuer und für die metallischsten Metaller. Es ist für die japanischen Hardrocker und Metaller mindestens genauso wichtig wie das Headbangen. Man kann es aber auch verwenden, wenn man mit Freunden rumalbern will. Gegenüber dem Firmenchef sollte man es halt möglichst vermeiden.
- Wai, watai
So wie watashi, nur Osaka-Dialekt. Langweilige Erklärung ist langweilig.
Gut, das müssten wohl die Wichtigsten gewesen sein. Schreibt einen Kommentar, wenn euch noch welche einfallen! 😀
Gepostet von naich am 05.02.2012 | 11 Kommentare