BD-Kurzanalyse: Space Dandy Vol. 4

Inhaltsangabe

Space Daaaaaandy! Endlich haben Dandy und seine Kumpels den großen Jackpot geknackt und sein super duper seltenes Alien gefangen. Blöd nur, dass man es sofort wieder vergisst, sobald man es gesehen hat. Deswegen haben sie es auch in eine kleine Box gepackt, aber wie sind sie überhaupt an das Alien gekommen, wenn man es sofort wieder vergisst? Und dann fällt der guten Scarlett auch noch die Box aus der Hand. Währenddessen hat Admiral Perry ganz andere Probleme, der Bibliotheksplanet Lagado verlang nämlich Mahngebühren für ein überfälliges Buch. Ganz klar, dass sich das mächtige Gogol Imperium das nicht gefallen lassen wird! Wobei auch drei Halunken – wer wohl? – das Buch geklaut haben, und sie es sowieso nicht zurückbringen können. Außerdem versuchen unsere Helden noch einen gestaltwandelnden Chamäleonier zu fangen und wir lernen, dass auch Staubsauger Kaffee trinken …

Synchronsprecher

Tobias Brecklinghaus: Space Dandy
Kirstin Hesse: QT
Martin Bross: Meow
Rieke Werner: Honey

Synchronstudio: G&G Studios, Kaarst
Buch und Regie: Richard Westerhaus

Bild und Ton

Am Bild gibt es auch dieses Mal nichts zu meckern. Hier hat Kazé wieder hervorragende Arbeit geleistet:

Beim Bild gibt’s kaum was zu meckern, nur hin und wieder ein bisschen Banding und manchmal wirkt das Bild ein wenig unscharf, was man am Fernseher aber kaum merkt. Und selbst bei den LSD-mäßigen und vorallem schnellen Szenen gibt es keine Probleme: weder Kompressionsartefakte noch anderer Mist im Bild. Da hat Kazé wirklich sehr gute Arbeit geleistet, die sich bei einer optisch anspruchsvollen Serie wie Space Dandy mit ihren teilweise extrem schnellen und farbenfrohen (LSD-Trip-)Szenen auch deutlich bemerkbar macht. So lassen sich die tollen Animationen auch richtig genießen. Der Ton liegt wieder in Stereo bei und ist ordentlich abgemischt – keine Verständnisprobleme oder übertönende Effekte.

Synchronisation

Auch bei der Qualität der Synchronisation gibt es eigentlich keine Veränderung:

Die Synchronisation ist bei dieser Veröffentlichung wirklich „faptastisch“ und wahrscheinlich eine der besten, die ich im Anime-Bereich zu hören bekommen habe. Tobias Brecklinghaus hört sich als Space Dandy einfach cool an und bringt diese überhebliche Coolness auch noch fantastisch rüber. Auch Martin Bross als Meow war für mich die perfekte Besetzung, und Gleiches gilt für QT. Das Einzige, was dem Ganzen noch gefehlt hätte, wäre die Erzählstimme von Reinhard Glemnitz, dem Erzähler aus „Per Anhalter durch die Galaxis“. Gut, das ist jetzt Kritik auf extrem hohem Niveau, aber es hätte die Synchronisation dieses Animes aus meiner Sicht wirklich perfekt gemacht. Besonders lustig fand ich auch die Synchro in der Titten-Monster-Folge, in der die Aliens einen schlechten sächsischen Dialekt gesprochen haben. Und was ich noch hervorheben muss, da ich sie eigentlich nicht mag, ist Rieke Werners Leistung – aber hier spricht sie ja auch eine blonde Bardame. Alles in allem super sexy, die Synchro.

Untertitel

Bei den Untertiteln gab es keine besonderen Auffälligkeiten. Wie auch schon in Volume 1 fehlt den Subs ein wenig die Coolness. Ansonsten alles bestens.

Extras und Verpackung

Wieder keine Boobies-Postkarten?! Ob ich jemals welche bekommen werde? Dafür ist in dem Booklet ein Interview mit Designer Shingo Takeba zu lesen – und höchst komplexe mathematische Formeln. Auf der Disc befindet sich wieder eine Bildergalerie. Übrigens hat die Volume das beste Cover der Serie – hier sieht man einfach wie cool Dandy eigentlich ist.

Fazit

Space Daaaaaandy! Bild-, ton- und synchrontechnisch hat Kazé wie schon vorher eine super Veröffentlichung abgeliefert. Aber auch die Folgen haben mich wieder mehr unterhalten als in der Volume davor. Wobei die erste Folge schon ziemlich wirr war – aber hey, immerhin haben wir jede Menge über das Universum uns seine Bewohner gelernt! Für mich immer noch einer der besten Anime, die ich in letzter Zeit gesehen habe. Boobies-Postkarten? (ó_ò).

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Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von Kazé zur Verfügung gestellt.

Testgeräte: Sony Bravia KDL 55W815BSAE2; Sony PS4; Sony HTCT60BT, PC

©2014 BONES/Project Space Dandy
©2014 VIZ Media Switzerland SA (German Version)
Licensed by BANDAI VISUAL

Autor:
Datum: 24.01.2016
Kategorien: Blog, Blu-ray-Reviews, Kazé

  1. 1 | alda

    Du Dummkopf. Wie oft muss ich dir sagen, dass niemand sich für deine Analysen interessiert.

    • 2 | Kuse

      Nope.
      Es gibt sicherlich eine Menge Leute, die sich fuer so etwas interessieren.
      Oder zu mindestens eine Person …
      So etwas haette mir in der Vergangenheit so manchen Fehlkauf ersparen koennen.

      • 3 | Eomyn

        Gott sei Dank ist es nicht nur einer, sondern eher eine Menge. Aber danke für dein regelmäßiges Feedback, alda.

        • 4 | BananaOne

          Bitte mehr Informationen über die Synchronisation. (Mehr Details).

          Mir persönlich wäre es auch lieber, wenn Meinungen da erst einmal außen vor wären.

          • 5 | Kuse

            Da muss ich jetzt mal Nachfragen:
            Was fuer Details wuenschst du dir denn? oO

          • 6 | Eomyn

            Würde mich auch interessieren, ist ja doch kein Thema bei dem man ohne Meinung auskommt :x.

          • 7 | BananaOne

            Z.B. Eine Beschreibung der Stimmen an sich.

            „Tobias Brecklinghaus hört sich als Space Dandy einfach cool an und bringt diese überhebliche Coolness auch noch fantastisch rüber.“

            Wäre ich gehörlos oder kein Trailer verfügbar – wie wäre das zu beschreiben? Ich hoffe man versteht.

      • 8 | Eomyn

        Gott sei Dank haben wir meistens Trailer. Und als Gehörloser würde dich die Synchro sowieso nicht interessieren :x.

        Aber du meinst so was in der Art wie… Er hat eine sehr tiefe Stimme und schafft es durch Einsatz dieser, Space Dandy Coolness einzuhauchen? Außerdem ist seine Stimmfarbe Blau. 😛

  2. Finde die BD-Reviews auch ganz hilfreich, obwohl sie mich bisher eher vom Kauf abgehalten als angeregt haben, z.B. bei Steins;Gate.

    Nun aber auch mal etwas Kritik: Hauptsächlich scheinen diese Kurzanalysen zu späteren Volumes ja nur aus „eigentlich genau wie in den Volumes davor“ zu bestehen. Wäre es daher vielleicht nicht sinnvoller die Artikel zum jeweiligen Volume 1 zu updaten und nur das hinzuschreiben, was sich auch wirklich verändert hat, statt diesem „keine Veränderung“ + Copypaste des Textes, welches zur Volume 1 geschrieben wurde.

    • 10 | Eomyn

      Na ja, wenn sich doch mal was ändert … Man weiß ja nie. Mal sehen ob uns was besseres einfällt. Eventuell steige ich bei ganzen Serien, die wir bekommen, darauf um nur die erste und letzte Volume zu bewerten – außer es würde irgendwelche gravierenden Fehler in die Zwischenvolumes geben. Bei laufenden Serien behalten wir das Format aber auf jeden Fall bei.

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