BD-Analyse: Dragon Ball Z Kai Vol. 2

Beschreibung

In Volume 2 machen sich Gohan, Krillin und Bulma auf den Weg nach Namek, weil sich dort die Dragon Balls befinden – jemand muss schließlich Gott und seine Boys wiederbeleben! Natürlich läuft das alles nicht so ganz wie geplant, denn Fritz und seine Gang befinden sich ebenfalls auf Namek und wollen die Dragon Balls für sich. Und wie es nun mal immer läuft, kommt natürlich auch Vegeta um die Ecke und will die Dragon Balls für sich nutzen, um die Unsterblichkeit zu erlangen! Aber keine Sorge! Bulmas pfiffiger Erfindervater hat für Goku natürlich ein Raumschiff gebaut. Mit diesem macht er sich – nachdem er ein paar magische Bohnen bekommen hat – sofort auf den Weg nach Namek. Auf dem Weg dorthin trainiert er bei krasser, künstlicher Schwerkraft, um sich seinen Feinden in den Weg stellen zu können!

Dragon Ball Z Kai umfasst alle wesentlichen Teile der originalen Dragon Ball Z-Serie – ausgeschlossen des Majin-Boo-Arcs. Die damals oft nervigen „Filler“ wurden weggelassen, so sieht man zum Beispiel nicht Gokus Abenteuer, als er vom Schlangenpfad fällt, oder seine Trainingseinheit auf dem Weg zum Planeten Namek. Außerdem hat sich Toei die Mühe gemacht, einige Szenen zu „entschärfen“ und neu zu zeichnen. Die alten Szenen wurden neu gemastert („digitally remastered“) und liegen in echtem HD vor. So kann man die Zeichenkunst, die hinter Dragon Ball steckt, richtig genießen. Dazu aber später mehr.

Diesmal schauen wir uns auch mal etwas genauer die Untertitel an – wobei es da nicht viel zu sehen gibt – aber versprochen ist versprochen!

Synchronsprecher

Erzähler: Roland Hemmo
Son-Goku: Amadeus Strobl
Vegeta: Florian Hoffmann
Piccolo: Felix Spieß
Son-Gohan: Olivia Büschken
Yajirobe: Stephan Schleberger
Muten-Roshi: Karl Schulz
Krillin: Daniel Gärtner
Bulma: Carmen Katt
Chichi: Jennifer Weiß
Gott: Rainer Doering
Meister Kaio: Rüdiger Evers

Technische Details

Die Folgen befinden sich auf fast vollkommen gefüllten BD50.

Disc Title: DRAGONBALL Z KAI VOLUME 2_1
Disc Size: 49.893.780.862 bytes
Protection: AACS
BD-Java: No
Playlist: 00008.MPLS
Size: 49.629.898.752 bytes
Length: 3:51:06.060
Total Bitrate: 28,63 Mbps
Video: MPEG-4 AVC Video / 22587 kbps / 1080p / 23,976 fps / 16:9 / High Profile 4.1
Audio: Japanese / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2146 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit)
Audio: German / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2140 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit)
Subtitle: German / 33,193 kbps
Subtitle: German / 0,661 kbps

Verpackung & Extras

Bei Dragon Ball Z Kai bekommen wir von Kazé mal wieder einen schicken und vorallem stabilen Schuber. Das FSK-Logo ist dabei außen auf der Schrumpffolie angebracht und die Infos und Inhaltsangabe auf der Rückseite sind aufgedruckt. Die Disc selbst befindet sich in einem Digipak, auf dessen Cover das FSK-Logo fest aufgedruckt wurde. Als Extras gibt’s wieder Postkarten und einen Episodenguide.

Bild und Ton

Wie bereits in der letzten Review erwähnt, wurden teilweise Szenen neu gezeichnet. In dieser Volume fiel mir das recht häufig auf – was aber natürlich nichts an der Bildqualität ändert. Bild und Ton sind gleichbleibend gut.

Untertitel

Das Timing ist wie immer branchenüblich und der Font in Gelb gehalten. Die Untertitel sind noch mal ein Stück näher am japanischen Original und im Vergleich zur alten Synchro auch ein wenig derber. Jetzt aber mal ein paar Vergleiche zwischen Sub und Dub:

Sub: Kuririn andererseits eilt derweil zum Oberältesten.
Dub: Krillin eilt derweilt zum Oberältesten.

Sub: … bis die Bösen es finden.
Dub: … bis unsere Feinde es finden.

Sub: Sie haben ihn hoffentlich noch nicht erledigt.
Dub: Ich hoffe sehr, dass sie ihn nicht bereits gefunden haben.

Sub: Oh nein.
Dub: Hoffentlich…

Sub: Hä? In die Vergangenheit?
Dub: *Stöhnen und so*

Sub: Bist du endlich tot?
Dub: Du bist wertlos. Wertloser Dreck.

Ich denke, dass die Sätze schon genügen um einen Eindruck der Unterschiede in Sub und Dub zu liefern – der Sub ist deutlich näher am Japanischen als der Dub. Von der Qualität her, nehmen sich beide nicht viel. In den meisten Fällen sind beide auf dem selben Niveau oder wechseln sich ab. Wobei man dabei auch bedenken muss, dass bei der Synchro auch auf die Zeit geachtet werden muss.

Synchronisation

Diese Volume hat mir ziemlich gut gefallen, allerdings werde ich nicht mehr ganz so ausführlich auf alle Sprecher eingehen. Aber ein paar seien dann doch erwähnt. Generell spielt die Synchro aber definitiv in der oberen Mittelklasse mit – wobei ich mittlerweile deutlich stimmigere Synchros gehört habe. Wer wissen will wie mir die anderen Sprecher gefallen, kann ja in die Review zu Volume 1 gucken.

Thomas Schmuckert – Freezer

Anfangs konnte ich mich nicht so recht mit Thomas Schmuckert anfreunden, aber nach einiger Zeit ging’s dann. Wobei an diese markante japanische Originalstimme von Ryusei Nakaro sowieso niemand rankommt.

Jennifer Weiß – Chi-Chi

Um Fräulein Weiß kommt man in der Animewelt irgendwie auch nicht herum. Der Wolfgang Hohlbein der Animeindustrie. Frau Weiß sollte lieber weiterhin charakterlose Ponys synchronisieren. Chi-Chis schrullige Art hat sie jedenfalls überhaupt nicht getroffen. Im Vergleich zu Julia Ziffer wirkt der Charakter in den wenigen Szenen, in denen er überhaupt vorkommt, fast schon tot.

Ginyu Force

Für mich das absolute Highlight dieser Volume. Besonders der erste Auftritt war hervorragend. Dazu sei gesagt, dass Guldo und Ginyu auch von den Sprechern der alten Serie übernommen wurden.

Fazit

Dragon Ball ist immer noch eine wirklich gute Veröffentlichung. Vorallem Bulma ist recht gut besetzt – ihr fehlt zwar immer noch die „Lautstärke“ in der Stimme, aber hey, man kann nicht alles haben. Gohan ist zwar immer noch extrem nervig, aber nicht mehr ganz so arg nervig wie in der ersten Volume – ob ich mich wohl einfach nur an ihn gewöhnt habe? Aber auch die anderen Sprecher machen eine recht gute Figur, besonders als die Ginyu Force das erste Mal auftauchte, hab ich gut gelacht. Die Untertitel sind Kazé aber auch gut gelungen – sie blinken zwar wieder vor sich hin, aber das ist nun mal Branchenstandard – Näheres dazu konntet ihr ja bereits oben lesen.

Volume 3 erscheint voraussichtlich am 26. März und enthält die Folgen 36 – 54.

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4.5/7 Dragon Balls

Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von Kazé zur Verfügung gestellt.

Testgeräte: Sony Bravia KDL 55W815BSAE2; Sony PS4; Sony HTCT60BT, PC

©Bird Studios/Shueisha, Toei Animation
©2009 Toei Animation Co., Ltd
©2015 VIZ Media Switzerland SA (German Version)

Autor:
Datum: 02.02.2016
Kategorien: Blog, Blu-ray-Reviews, Kazé

  1. 1 | two

    Ist Son Gohans Synchro eigentlich mittlerweile nicht mehr ganz so piepsig?

  2. 3 | Endorelectro

    Tommy Morgenstern wo?

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