Review: Hyperdimension Neptunia U: Action Unleashed
Für all diejenigen, die es in den letzten Wochen nicht mitbekommen haben: Ich habe mich einmal mit dem neusten Hyperdimension Neptunia-Ableger auseinandergesetzt, welcher nach langer Wartezeit nun doch endlich für den PC erschien. Bevor ich jedoch auf die beiden Stream-Aufzeichnungen verweise, möchte ich gern noch ein paar Worte zu meiner allgemeinen Einschätzung des Games verlieren.
Hyperdimension Neptunia U: Action Unleashed ist ein Hack ’n Slay-Game, wie es im Buche steht. Man wird einer Überschar an Minions entgegengeworfen und darf sich durch permanentes Drücken zweiter Tasten dieser entledigen. Hierbei sind die Combos sehr überschaubar (pro Charakter ca. fünf Stück, von denen sich die meisten im Aufbau ähneln) und im Wesentlichen geht es schlicht darum, sich nicht von den Gegnern treffen zu lassen. Diese können nämlich, wenn man doch einmal eingekesselt wird, verdammt hart zuschlagen.
Um dem zu Entgehen, gibt es aber auch noch den Göttinnen-Modus, den jeder Charakter besitzt. Selbst den beiden Journalistinnen Dengekiko und Famitsu wurden göttinnenähnliche Modi spendiert. Hier könnt ihr schließlich mit eurem ultimativen Move, dem EXE-Drive, alle Monster im Handumdrehen zu Fall bringen.
Die Story dreht sich wie so oft um eine böse Macht, die Gamindustri angreift und von unseren Heldinnen erst entlarvt und schließlich mit aller Macht gestoppt werden muss. Erzählt wird das Ganze im – für Neptunia-Games üblichen – Visual-Novel-Modus. Wer also schicke Anime-Sequenzen erwartet, wird hier enttäuscht.
Das Ausrüstungsmenü ist leider nur sehr mager bestückt. Man kann lediglich zwischen 3-4 Outfits pro Charakter wählen und auch die Waffen und Skills lassen sich an einer Hand abzählen. Hier wird eindeutig auf Einfachheit gesetzt, um den Spieler nicht mit großen Skill Trees zu verwirren.
Im Großen und Ganzen ist Neptunia U also ein nettes Gemetzel für Zwischendurch. Die Quests lassen sich meist in 5-10 Minuten erledigen und der Level-Aufstieg geht schneller, als man anfangs denken mag. Man wird beim Spielen mit vielen Erfolgserlebnissen belohnt und Fans der Serie bekommen ihren gewohnten Meta-Humor und Fanservice geliefert.
Wenn ihr euch selbst einen Eindruck machen wollt, dann schaut einfach mal in die Stream-Aufzeichnungen rein, die ich euch hier noch einmal verlinke.
Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von Idea Factory zur Verfügung gestellt.
Datum: 17.04.2016
Kategorien: Blog, Gaming-Reviews, Idea Factory