Dracis gamescom Tagebuch – Tag 3 – Baauuuum fäääällt
Nach einer kurzen Nacht ging es heute Vormittag für mich bei Nintendo los.
Zuerst konnte ich mir Luigi‚s Mansion 3 anschauen. Mit einiger Hilfe der Mitarbeiter von Nintendo, habe ich es dann auch geschafft das Minitutorial zu übersehen. Ich sollte heute eindeutig früher ins Bett gehen. Zu spielen gab es einen Kleinen Ausschnitt des Spiels, aus welchem Abschnitt des Gesamtspieles dieser kommt, ist nicht zu sagen. Wir starten in einer Arena, in der wir erstmal in Ruhe unseren Staubsauger an einem Obststand testen können und mit Melonen Rüstungen zertrümmern. Im nächsten Raum erwarten uns auch schon die ersten Geister, die ich natürlich *hüstel* sehr souverän wegsaugen. Dabei kommt ein neues Feature der Reihe zum Einsatz: Habe ich den Geist mit der Taschenlampe fachgerecht erschreckt und ausreichend angesaugt, schlage ich ihn mit A kräftig auf den Boden, vielleicht auch zweimal oder dreimal. Sind die beiden Plagegeister entsorgt, nutze ich ein weiteres neues Gimmick und schieße einen Pömpel an die Wand, die mir nur wenig fest erscheint. Am Ende des Pömpels befinde sich ein Seil, an welchem ich mithilfe des neuen Schreckweg ziehen kann, damit einen Schalter auslöse und ein Kristallschwert finde, von denen man in jedem Level eine bestimmte Anzahl sammeln kann. Im Nächsten Raum treffe ich auf ein nahezu unüberwindliches Hindernis: eine Wand aus Stacheln. Hier kommt neue Funktion Nummer 3 zum Tragen: Gooigi oder Fluigi, wie er im Deutschen heißen wird. Hierbei trennt sich aus Luigi heraus eine schleimige Form seiner selbst und kann sich, dank ihres Aggregatzustands, durch die Stacheln bewegen und hilft uns auch, wenn wir einen zweiten Sauger benötigen. Auf diese Weise kann das Spiel auch zu zweit gespielt werden. Die Demo hat auf jeden Fall Laune gemacht, auch wenn ich meine Finger noch nicht so gut im Griff hatte, wie sonst. Wer sich übrigens schon genauso sehr auf das Spiel freut wie ich, muss noch gute zwei Monate warten, denn Luigi‚s Mansion erscheint am 31.10 (Haha, liebe PR) für die Nintendo Switch.
Im Anschluss gab es noch LAYTON‚S MYSTERY JOURNEY™: Katrielle und die Verschwörung der Millionäre – Deluxe. Die Neuauflage für die Nintendo Switch verfügt über 40 neue Rätsel, viele neue Outfits und überarbeitete Grafik. Ich musste das natürlich ausprobieren, sind doch die Laytonspiele auf Touchscreen-Steuerung ausgelegt. Ich wollte ja wissen, wie es sich mit einem Controller auf dem Fernseher steuert und ich muss sagen: erstaunlich gut. Sowohl die Steuerung in den Rätseln, als auch das Suchen von Hinweismünzen gestaltet sich tatsächlich sehr einfach und angenehm. Statt mit dem Finger über den Bildschirm zu tatschen, steuern wir mit dem Joystick des Joycon einen kleinen blauen Punkt oder nutzen an vielen Stellen auch einfach die Tasten. Wie die neuen Rätsel aussehen, kann ich nicht sage, ich meine, dass mir die Rätsel, die wir gelöst haben, bekannt vorkamen.
Anschließend konnte ich mir noch The Witcher für die Switch anschauen. Da das Spiel sehr ausufernd ist, erspare ich euch eine detaillierte Beschreibung und beschränke mich darauf zu sagen, dass das Siel auf der Switch super zu spielen ist und (scheint ja vielen wichtig zu sein) super aussieht, auch wenn ich natürlich nichts anderes erwartet habe. Einen kleine Scmunzler lasse ich euch dann doch auch noch da:
Ein paar Indietitel habe ich mir dann auch noch angeschaut und war von allen (getesteten) begeistert.
Angefangen habe ich, weil es grad lief, mit What the Golf? Und der Name ist hier sehr Programm. Ich wusste ja nicht was auf mich zu kommt und nachdem ich einen Golfball ganz normal eingelocht habe, war ich doch sehr erstaunt, als in der nächsten Runde mein Golfer Richtung Loch flog. Überhaupt wärt ihr sicher überrascht, was man alles über eine Wiese auf eine Flagge zu werfen kann. Dass die Physik zumeist sehr schwungvolle Bewegungen zulässt, macht das ganze noch witziger. Ich sage jetzt nicht, dass ich dieses Spiel weiter spielen möchte, sonst wiederhole ich mich mehrmals, ich sagte es ja eingangs schon.
Als nächstes habe ich mir Skellboy vorgenommen. Hier schlüpfe ich in den (Haha) Körper eines kleinen Skeletts, das selbigen mit Teilen von Gegner aufwerten und verbessern kann, indem es Kopf, Rumpf oder Füße mit denen von besiegten Gegnern tauscht. Ich habe zum Beispiel meine Füße gegen Giftpilzfüße eingetauscht und konnte dann Gegner verlangsamen oder ich setzte statt meines Kopfes den Helm eines Soldaten auf und bekomme damit mehr leben. Optisch und was das Spielgefühl angeht erinnert Skellboy zum Beispiel an ältere Zelda Teile, wie Link’s Awakening oder a Link to the Past und es fühlt sich super an und ist auch noch witzig. Einziger Wermutstropfen: Ihr könnt nicht sehen, ob euch ein Teilaustausch etwas bringt, bevor ihr nicht getauscht habt und müsst also jedes Mal in der Beschreibung im Menü schauen, wie sich euer Status verändert, oder ob das Item euch sogar schwächt.
Nach so viel Spielen brauchte ich erst einmal eine Pause und begab mich nach Monument Island um dort mit The Touryst Urlaub zu machen. Aber kaum auf der Insel angekommen, spricht ein alter weiser Tourist seltsames zu uns und kaum 2 Rätsel später finde ich mich in den Ruinen einer augenscheinlich uralten Zivilisation wieder und muss herausfinden, was auf der Insel los ist. So viel zu sonnenbaden und schwimmen gehen :(. Das Spiel besticht vor allem durch seinen zauberhaften Humor und die sehr grobe Pixeloptik, wobei die natürlich immer Geschmackssache ist. Um ein Haar in der Suppe zu finden, habe ich leider nicht lang genug gespielt.
Nacdem ich mich bei Nintendo ein bisschen durch die Spiele gedaddelt habe, bin ich aber natürlich nicht nach Hause gegangen. Einen Besuch hate ich noch af meinem Zettel und das war Toplitz Productions. Hier wollte ich mir ein paar Simulationsspiele anschauen und wurde nicht enttäuscht.
Zuerst konnte ich einen Blick auf Lumberjack‚s Dynasty werfen. Wie der Name sagt, bauen wir unser eigenes Holzfällerunternehmen auf. Wir übernehmen ein altes Sägewerk und beginnen in den Wäldern, die wir zuvor aufkaufen müssen, Bäume zu fällen und (ganz klassisch) den Fluss zum Werk hinuntertreiben zu lassen. Das Geld, welches wir damit verdienen, stecken wir dann in neuere, bessere, größere Maschinen um Holzstämme noch besser verarbeiten zu können. Ganz nach simulatorenart klicken wir natürlich die Bäume dabei nicht einfach an, sondern müssen langsam mit der Maus durch das Holz gleiten. Danach entfernen wir die Äste, zersägen den Stamm und laden die Teile auf einen langen Anhänger unseres Traktors, wobei hier die Steuerung leider etwas bockig und sperrig wirkt, aber vielleicht verbessert sich das ja noch bis zur Veröffentlichung.
Im Titel Mad Games Tycoon müssen wir von der Garage über den ersten Rechner bis zur Einstellung von Topentwicklern ein Entwicklungsstudio aufbauen. Je nachdem in welchem Schwierigkeitsgrad wir beginnen, haben wir unterschiedliches Startkapital zur Verfügung, um unser Studio zu erschaffen. Dafür müssen zuerst Räumlichkeiten geschaffen werden und vergesst bloß die Toiletten nicht. Nachdem wir uns dann noch gutes Personal gesucht haben, können wir anfangen Spiele zu programmieren. Dabei suchen wir Genre und Thema aus und entscheiden, woraus wir wert legen. Lieber mehr Priorität auf Grafik oder doch Gameplay oder…, sobald das Spiel dann erschienen ist, müsst ihr euch natürlich den knallharten Kritikern stellen. Wir haben im Testlauf heute ganze 1% Empfehlung erreicht….da muss ich wohl noch üben bevor ich einen Messestand aufbaue.
So, jetzt werde ich noch die letzten heutigen Momente der Messer nutzen gehen. Wir lesen uns morgen wieder Freunde.
Datum: 22.08.2019
Kategorien: Blog, gamescom, Gaming-Reviews