Anlässlich des 20. Geburtstags von Pokémon verlosen wir gemeinsam mit Nintendo 2x Pokémon Mystery Dungeon und einmal Pokémon Rumble World für 3DS. Aber natürlich gibt’s die Spiele nicht einfach so, ein bisschen was müsst ihr auch noch tun.
1. Liket wie immer unsere Facebook-Seite und den dazugehörigen Beitrag.
2. Erzählt uns in ein paar Sätzen, was ihr tun würdet, wenn ihr eines Tages als Pokémon aufwachen würdet.
3. Sagt uns, welches der Spiele ihr gerne haben würdet.
4. Optional würden wir uns freuen, wenn ihr den Beitrag teilt.
Das Gewinnspiel läuft bis zum 04.03.2016 12:00 Uhr. Viel Glück! Der Name der Gewinner wird auf unserer Seite bekannt gegeben. Ausgelost wird per Zufallsprinzip.
Gepostet von eomyn am 27.02.2016 | 1 Kommentar
Inhaltsangabe
Chihiros Vater erlaubt es Rea, bei den Furuyas zu wohnen, und es gelingt ihr langsam, ihren Körper zu regenerieren. Bei Ranko kommen währenddessen Kindheitserinnerungen und -gefühle wieder hoch. Es fällt ihr immer schwerer, ihre Eifersucht gegenüber Rea zu verstecken. Als Chihiro und Rea eines Tages zu einer gemeinsamen Shoppingtour aufbrechen, werden sie von den Handlangern ihres Vaters verfolgt. Diese rechnen aber nicht mit der gewaltigen Kraft, die Rea mittlerweile besitzt. Daraufhin entschließen sich die Gangster anstelle von Rea lieber Chihiro zu entführen und verschleppen ihn auf das Anwesen der Sankas …
Synchronsprecher
Chihiro Furuya: Christopher Kohn
Rea Sanka: Victoria Frenz
Ranko Saouji: Laurine Betz
Dan’ichirou Sanka: Oliver Stritzel
Mero Furuya: Alice Bauer
Synchronstudio: TNT Media GmbH, Berlin
Dialogregie: Heinz Burghardt
Verpackung & Extras
Auch die zweite Volume von Sankarea kommt in einem qualitativ sehr hochwertigen Mediabook, das noch mal durch einen stabilen und transparenten Plastikschuber geschützt ist. Wirklich schön ist, dass auf dem Schuber alle Infos und ein Teil des Artworks von der Vorderseite aufgedruckt sind – so hat man wirklich ein sauberes Mediabook. Als Extras gibt es das integrierte Booklet und zwei Aufkleber. Außerdem befindet sich das FSK-Logo nur als Aufkleber auf der äußeren Schutzhülle. Im Gegensatz zum Schuber ist das Mediabook zudem frei vom blauen Blu-ray-Streifen. Und diesmal ist Rea als Gothic-Girl auf dem Cover abgebildet.
Bild und Ton
Beim Bild hat FilmConfect auch in der zweiten Volume wieder gute Arbeit geleistet. Besonders unter dem Gesichtspunkt der Bitrate möchte man eigentlich meinen, dass man hier nicht allzu viel erwarten darf, aber falsch gedacht: Das Bild ist auch diesmal wieder sehr gut gelungen und weiß zu überzeugen
Synchronisation
Auch bei der Synchro gibt es eigentlich immer noch nichts zu bemängeln. Mittlerweile hab ich mich auch ein wenig mehr mit Chihiro anfreunden können und finde ihn nicht mehr ganz so schlimm wie noch in Volume 1. Auch die Stimmen der Nebencharaktere in dieser Volume haben sich ziemlich gut angehört und wurden nicht ganz so billig besetzt, wie man das für solch kurze Auftritte sonst – aus wirtschaftlichen Gründen – bei manch einem anderen Unternehmen tut. Gute Arbeit.
Untertitel
Die Untertitel sind wie zu erwarten immer noch zu klein und zu dünn. Dafür waren die Fehler in den Untertiteln – zumindest hat es sich so angefühlt – nicht mehr ganz so schlimm wie in der vorherigen Volume (sowohl auf Grammatik, Rechtschreibung und Timing bezogen). Trotzdem habe ich für euch noch mal einen kleinen Auszug vorbereitet:
Hey, Lehrerin. Warum…
Frau Yamanouchi… Warum…
Zombie Front
Zombie-Front
Komm schon, probiere es.
Komm schon, probier mal.
… erste Mal, das ich so…
… erste Mal, dass ich so…
Du machst Quatsch.
Das ist ein Witz, oder?
… dass ein Zombie einfach so herumspazieren.
… dass ein Zombie einfach so herumspaziert.
Zombies essen doch menschliches Fleisch.
Menschenfleisch
Ich habe einfach keine Erinnerungen von ihr in mir.
Ich kann mich einfach nicht an sie erinnern.
Außerdem konnte man sich nicht entscheiden, ob man „Naja“ oder „Na ja“ schreiben soll.
Fazit
Mittlerweile zieht wohl langsam der Alltag bei Chihiro und seiner Zombiebraut ein. Wo man anfangs noch dachte, der Anime könnte sich eventuell zu etwas Gehobenerem mit etwas Comedy auftun, entpuppt er sich dann doch als komödiantisches Slice-Of-Life-Projekt. Nichtsdestotrotz hat mich der Anime die paar Folgen über wirklich gut unterhalten und hat Lust auf mehr gemacht. Aus technischer Sicht sind die Untertitel zwar immer noch nicht das Gelbe vom Ei, aber im Vergleich zu Volume 1 doch um einiges besser. Dafür sind mir in dieser Volume wieder deutlich mehr übersetzte Schilder aufgefallen, die sogar auch noch gut in den Anime integriert waren. Bei vielen Schildern ist einem nicht mal aufgefallen, dass sie nachträglich in den Anime eingefügt wurden. Für einen industriellen Publisher ist das wirklich ein extrem guter Typeset. Was Bild und Ton angeht, braucht man sich bei FilmConfect wirklich nicht zu beschweren. Ich hoffe, auch zukünftige Releases werden weiterhin so überzeugen können.
7/10 Zombiehühnern
Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von FilmConfect zur Verfügung gestellt.
Testgeräte: Sony Bravia KDL 55W815BSAE2; Sony PS4; Sony HTCT60BT, PC
©MITSURU HATTORI/KODANSHA/SANKAREA COMMITTEE
©2015 FilmConfect Home Entertainment GmbH
Gepostet von eomyn am 26.02.2016 | 5 Kommentare
Im Rahmen des 20. Jubiläums von Pokémon wird heute auf Twitch und direkt bei Nintendo eine Jubiläumsausgabe von Nintendo Direct mit dem Titel Pokémon Direct ausgestrahlt. Dort erhaltet ihr einen Überblick über die neuesten Spiele rund um die knuddeligen Pokémon. Neben weiteren Infos zu Pokémon Tekken wird es sicherlich auch die ein oder andere Neuankündigung geben.
Zusätzlich wird ab Sonntag 3:00 Uhr noch ein 24-Stündiger Pokémon-Marathon auf Twitch stattfinden. Dieser beginnt aller Voraussicht nach mit Filmen, Specials und Episoden der Serie. Außerdem könnt ihr euch am Samstag ab 19:00 Uhr noch mit Interviews, Diskussionen und jeder Menge anderem informativen Material berieseln lassen.
Quelle: Nintendo/Gamona/Pokémon Company
Gepostet von eomyn am 26.02.2016 | Keine Kommentare
Wie Netflix bekannt gab, wird das Unternehmen im Rahmen ihres Originals-Programms die zwölf-teilige Anime-Serie Perfect Bones weltweit simultan veröffentlichen. Die Serie aus dem Hause Production I.G wird dabei komplett und exklusiv auf Netflix in 190 Ländern veröffentlicht. Die Regie bei der Serie übernimmt dabei Kazuto Nakazawa (u.A. Blood+).
Perfect Bones spielt in einer Zukunft, in der Wissenschaftler versuchen, den perfekten Menschen herzustellen, um den Frieden im Universum zu erhalten. Nachdem sie drei Kinder produziert hatten, war ihr Ziel fast erreicht. Die Wissenschaftler schickten die drei Kinder daraufhin fort, um sie weiter auszubilden. Doch dort wurden die Kinder von einer bösen Gruppierung entführt, die sie dazu benutzen will eine neue Weltordnung zu etablieren.
Weitere Releaseinformationen sind uns nicht bekannt.
Quelle: ANN
Gepostet von eomyn am 25.02.2016 | 6 Kommentare
Endlich ist ein Trailer zum neuen Teil des Unterhosen-Masken tragenden Superhelden Hentai Kamen veröffentlicht worden. In Japan wird der Film am 14. Mai zum ersten Mal in den Lichtspielhäusern unter dem Motto „Die Unterhosen sind aus der Welt verschwunden – so auch die Gerechtigkeit“ aufgeführt werden. Auch der zweite Teil der geplanten Trilogie wurde wieder von Yuichi Fukuda inszeniert. Neben dem Regisseur sind aber auch wieder die beiden Schauspieler Ryohei Suzuku und Fumika Shimizu in ihre Rollen als Hentai Kamen und Aiko Himeno geschlüpft.
Wie der Untertitel schon verrät wird es sich in dem Film um das weltweite Verschwinden von Unterhosen drehen. Aber Natürlich stellt sich Hentai Kamen gemeinsam mit Aiko der Gefahr.
Von einer deutschen Lizenz ist bisher nichts bekannt.
Quelle: Shueisha
Gepostet von eomyn am 23.02.2016 | 4 Kommentare
Wie Kazé im Newsletter hat verkünden lassen, wird der Release von Sailor Moon Crystal zwar verschoben, jedoch werden diesem weitere Extras beigelegt. So wird jede Box zusätzlich ein üppiges Booklet und weitere Extras enthalten, die aber bisher nicht spezifiziert wurden. Durch den zusätzlichen Aufwand verschiebt sich der Release jedoch auf Ende April.
UPDATE vom 26.01.16
Auch von Sailor Moon Crystal ist nun ein vorläufiges Cover auf Amazon zu sehen. Welche und ob Extras der Veröffentlichung beiliegen ist auf Amazon leider nicht ersichtlich.
Update vom 24.12.15
Sailor Moon Crystal ist ab sofort auf Amazon vorbestellbar, Volume 1 erscheint voraussichtlich Ende März. Volume 1 und 3 werden zusammen mit einem limitierten Sammelschuber ausgeliefert. Die Laufzeit der einzelnen Disks lässt auf 6 – 7 Folgen pro Volume schließen – was dann auch 26 ergibt. Wie die Verpackung genau aussieht ist leider nicht ersichtlich.
Sailor Moon Crystal – Vol.1 + Sammelschuber – 61.20 €
Sailor Moon Crystal – Vol.2 – 55.76 €
Sailor Moon Crystal – Vol.3 + Sammelschuber – 61.20 €
Sailor Moon Crystal – Vol. 4 – 55.76 €
Update vom 20.12.15
Im heutigen Newsletter hat Kazé den Sprecher-Cast von Sailor Moon Crystal bekannt gegeben. Die Synchronisation wurde übrigens von Toei Animation produziert. Außerdem wird Kazé auf ihrem YouTube-Kanal kleine Ausschnitte aus dem Anime online stellen.
Usagis Familie
Ikuko: Ilena Gwisdalla
Shingo: Jason Klare
Kenji: Pascal Breuer
Die Guten
Mamoru: Johannes Raspe
Luna: Maresa Sedlmeir
Artemis: Rene Oltmanns
Motoki: Leonard Hohm
Naru: Anna Ewelina
Umino: Felix Mayer
Queen Serenity: Caroline Ebner
Die Bösen
Jadeite: Tim Schwarzmaier
Queen Beryl: Angela Wiederhut
Zoisite: Julian Manuel
Nephrite: Oliver Scheffel
Kunzite: Patrick Schröder
Queen Metaria: Eva-Maria Bayerwaltes
Update 06.12.15
Wie Kazé in ihrem Newsletter bekannt gaben, haben sie sich die Lizenz für den Home-Video-Bereich an Sailor Moon Crystal gesichert. Die Serie erscheint voraussichtlich ab dem 25. März 2016 auf DVD und Blu-ray.
Originalmeldung vom 16.11.15
Wie heute mitgeteilt wurde, beginnt Pay-TV-Sender Animax ab dem 31.1.2016 mit der Ausstrahlung von Sailor Moon Crystal. Die Serie wird jeden Sonntag um 19:25 Uhr in einer Doppelfolge ausgestrahlt und ist danach auf den VoD-Plattformen Select Video (Vodafone) und Magine TV (Unitymedia) verfügbar. Die Serie erhält natürlich eine deutsche Synchronisation.
Sailor Moon Crystal erzählt, wie die Kultserie Sailor Moon, die zauberhafte Geschichte der tollpatschigen und weinerlichen Schülerin Usagi Tsukino, deren unspektakuläres Leben ordentlich durcheinandergewirbelt wird, als sie der sprechenden Katze Luna begegnet: In ihr erwachen magische Kräfte und sie verwandelt sich in die Mondkriegerin Sailor Moon. Mit keiner geringeren Aufgabe, als die Menschheit zu beschützen, macht sie sich auf die Suche nach mutigen Mitstreiterinnen, dem Magischen Silberkristall und der geheimnisvollen Mondprinzessin.
Quelle: Kazé Pressemailer
Gepostet von eomyn am 22.02.2016 | 9 Kommentare
Inhaltsangabe
Der junge Tatsumi ist ein talentierter Schwertkämpfer aus einem verarmten und unter Hunger leidenden Dorf. Um seinem Dorf zu mehr Wohlstand zu verhelfen, macht er sich gemeinsam mit seinen Freunden Ieyasu und Sayo auf den Weg in die Kaiserstadt. Dort angekommen begibt er sich sofort in eine der Kasernen und bewirbt sich als Soldat. Aber in der Kaiserstadt ist nicht alles so prachtvoll, wie er es sich in seiner Fantasie vorgestellt hatte: Er wird mit einem beherzten Tritt aus der Kaserne befördert, da es bereits viel zu viele Soldaten gibt.
Nachdem man ihn aus der Kaserne geworfen hat, trifft er auf eine schöne – sehr wohlgeformte – Blondine. Diese verspricht ihm, dass sie ihn für einen kleinen Obolus (eine nicht gerade kleine Tasche voll Gold) ohne Probleme in die Kaiserarmee bekommt. Vetternwirtschaft scheint dort nämlich gang und gäbe zu sein. Er geht auf das Angebot ein und wartet bis spät in die Nacht, als ihm langsam klar wird, dass er über den Tisch gezogen wurde. Ohne Geld in der Tasche legt er sich an einer Brücke zum Schlafen nieder.
Dort wird er schließlich von der (anscheinend) großherzigen Aria aufgelesen, die ihm einen Platz zum Schlafen und Essen anbietet. Sie ist es auch, die ihm von der Korruptheit in der Kaiserstadt berichtet. Von der Korruptheit wird er aber erst vollends überzeugt, als Aria und ihre Familie von der Gruppe „Night Raid“ überfallen werden und er zu Gesicht bekommt, was sich hinter der freundlichen Fassade der Familie wirklich verbirgt …
Synchronsprecher
Louis Friedemann Thiele: Tatsumi
Marieke Oeffinger: Akame
Christiane Werk: Seryu Ubiquitous
Rieke Werner: Mine
Erik Borner: Bulat
Synchronstudio: Metz-Neun Synchron Studio- und Verlags GmbH
Technische Details
Disc Title: AKAME GA KILL VOLUME 1
Disc Size: 48.605.053.486 bytes
Protection: AACS
BD-Java: No
Playlist: 00007.MPLS
Size: 44.790.196.224 bytes
Length: 2:22:01.054
Total Bitrate: 42,05 Mbps
Video: MPEG-4 AVC Video / 35472 kbps / 1080p / 23,976 fps / 16:9 / High Profile 4.1
Audio: Japanese / LPCM Audio / 2.0 / 48 kHz / 2304 kbps / 24-bit
Audio: German / LPCM Audio / 2.0 / 48 kHz / 2304 kbps / 24-bit
Subtitle: German / 41,418 kbps
Subtitle: German / 3,713 kbps
Verpackung & Extras
Akame ga Kill wird von peppermint in ihrem üblichen Digipak mit Schuber ausgeliefert. Wie immer sieht die Verpackung vor dem Öffnen noch ziemlich sexy aus. Sobald man den Schuber aber ein paar mal von seinem Inhalt befreit, sehen die Kanten der Öffnung schon nicht mehr so schön aus. Ich bin jetzt kein Verpackungsspezialist, aber vielleicht könnte man den äußeren Schuber zumindest aus Plastik herstellen. Physische Extras sind allerdings keine dabei, dafür befinden sich hingegen auf jeder Volume noch sechs Bonusfolgen – die sogar synchronisiert wurden.
Bild und Ton
Beim Bild gibt es nicht viel zu meckern. Hier und da sieht man hin und wieder ein bisschen Banding, aber das sind wir ja bereits gewohnt. Auch der Ton liegt in einer ausreichend guten Qualität vor. Stimmen, Effekte und Musik sind gut aufeinander abgestimmt – somit gab es auch keine Verständnisprobleme.
Synchronisation
Leider, leider wirkt die Synchronisation teilweise doch etwas … billig. Dies steht zwar im Kontrast zu recht guten Sprechern wie die von Akame oder Tatsumi, aber allein die Wortwahl hat teilweise nicht gerade zu einer hochwertig klingenden Synchro beigetragen. Am negativsten ist mir hier Rieke Werne als Mine aufgefallen: Ihr kennt ja sicherlich alle Kristen Stewart … und ihr Mienenspiel. Bei Rieke Werner verhält es sich fast genauso, nur dass es bei ihr um den emotionalen Ausdruck ihrer Stimme geht. Wenn man die Augen geschlossen hatte und einfach ihrer Stimme lauschte, konnte man einfach nicht unterscheiden, ob sie nun sauer oder erheitert war; oder doch einfach ganz normal spricht. Für mich wirkte die Synchro durch das starke Qualitätsgefälle jedenfalls billiger, als sie wahrscheinlich ist. Anhörbar war sie aber allemal – verglichen mit neueren Synchros von peppermint stinkt sie aber ab.
Untertitel
Im Großen und Ganzen sind die Untertitel nicht schlecht. Was aber ins Auge fällt, sind die teilweise blinkenden und teilweise gelinkten Untertitel. Ich weiß nicht, ob man bei peppermint nun blinkende Untertitel wollte und das Postprocessing nicht hinbekommen hat, oder ob die Untertitel vertimet wurden. Das andere, was einem noch sofort in die Augen springt, sind extrem lange Sätze – weiter unten gibt’s ein kleines Beispiel dazu. Da kann ein einzelner Satz dann auch schon mal über 10 bis 15 Sekunden gehen – wohlgemerkt: auf mehrere Einblendungen aufgeteilt. Das Problem an langen Sätzen ist aber, dass man mit dem Satz nicht abschließt und man so immer mehr und vorallem verschachteltere Informationen aufnehmen muss. Indem man aus einem Satz mehrere kürzere macht, kann das Gehirn die Informationen besser verarbeiten und man erhält einen besseren Lesefluss.
„Konzentriere dich.“
„Konzentrier dich.“
„Mache deinen Geist frei.“
„Mach deinen Geist frei.“
„Das ist die Namensliste all jener, die bis zum Ende geholfen haben.“
„Das ist eine Liste derer, die uns bis zum bitteren Ende geholfen haben.“
„Bitte, führt dei Revolution durch.“
„Bitte… Die Revolution muss stattfinden!“
„Das werden wir auf jeden Fall.“
„Versprochen, das wird sie.“
„Durch den Minister wurde die Zahl der Verurteilten höher und so soll er Tag für Tag, immer und immer wieder die Köpfe von um ihr Leben flehenden Menschen abgeschlagen haben.“
„Als der Minister an die Macht kam, wurden immer mehr Leute verurteilt. Und so rollten Tag für Tag immer mehr Köpfe um ihr Leben flehender Menschen.“
„Dadurch, dass er das jeden Tag machte, ist es für ihn zu Gewohnheit geworden.“
„Und so wurde es für ihn immer mehr zur Gewohnheit.“
„Orihalcon“
„Orichalkum“
„So war das.“
„Das ist alles.“
„Diese sogar mit verstecken Fähigkeiten ausgestatteten Kaiserwaffen…“
„Diese mit verstecken Fähigkeiten ausgestatteten Kaiserwaffen…“
„Habe keine Angst, Tatsumi.“
„Keine Angst, Tatsumi.“
Menü
Zeugs
Hinterwäldler als Helden scheinen sich in Japan großer Beliebtheit zu erfreuen. Zum einen liegt das wohl daran, dass man – zumindest zu Beginn der Geschichte – einen schönen Anfang schreiben kann, in dem der Held in die riesige Hauptstadt des Landes kommt. Zum anderen hat man damit immer wieder einen Aufhänger für komödiantische Einlagen, wie es auch in Akame ga Kill geschieht. Wenn man sich in den Weiten der Animewelt umsieht, wird man ziemlich schnell auf einen ähnlichen Fall treffen: Eureka 7. Gut, der Junge Renton kommt vielleicht nicht wirklich vom Land, ist aber alles andere als ein Weltenbummler. Auch Tatsumi wirkt (genauso wie Renton) oftmals dümmlich und schämt sich in der Gegenwart von Mädchen. Aber beide haben einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und schrecken in beiden Fällen nicht davor zurück, über Leichen zu gehen – mit dem kleinen Unterschied, dass Renton in Eureka 7 zuerst nicht wirklich zu begreifen scheint, was er mit jedem zerstörten LFO anrichtet.
Mit der Zeit reifen aber auch Hinterwäldler – zumindest ein wenig – heran und verirren sich nicht mehr ständig in der großen Stadt. Sie lernen damit umzugehen, was es heißt, in einem Harem zu leben und immer öfter den eigenen Kopf zwischen den mächtigen Okolyten der rassigen – große Schwester genannten – Blondine zu finden. Abgerundet wird das ganze durch klischeehafte Teambildungsmaßnahmen, wie jeden Tag mit einer anderen Dame des Hauses oder dem schwulen Onkel verbringen zu müssen. Aber auch gemeinsames Kochen und Essen darf nicht außer Acht gelassen werden. Nachdem man die notorischen Kennenlern- und Dümmlichkeitsfolgen überwunden hat – die wirklich keinesfalls schlecht sind – kommen auch schon die ersten starken Gegner ins Spiel. Natürlich erkennt unser Protagonist Tatsumi sofort, dass er nicht stark genug ist und mehr Training und vorallem mehr inneres Feuer braucht. Die Flamme der Jugend muss schließlich lichterloh brennen!
So, oder zumindest so ähnlich, beginnt Akame ga Kill. Warum eigentlich der Name Akame ga Kill? Für mich sollte die Serie eher „Night Raid ga Kill“, oder wenn man wirklich einen Hauptcharakter benennen will, „Tatsumi ga Kill“ heißen. Aber wahrscheinlich ist eine Schwarzhaarige mit Pony-Frisur, rot leuchtenden Augen und einem Katana werbeförderlicher als ein braunhaariger Junge mit Strickjacke. Wobei man zumindest mit „ga Kill“ nicht übertreibt: Blut spritzt in rauen Mengen und auch abgetrennte Gliedmaße kommen nicht zu kurz. Mit einem etwas anderem Charakterdesign, mehr Innereien und mehr blanken Ärschen und Titten würde der Anime glatt als Produktion der 80er oder frühen 90er durchgehen. Wobei man – im Gegensatz zu vielen Produktionen der 80er – sogar einen einigermaßen sinnvollen Plot aufweisen kann: Der Kaiser ist eine Marionette des obersten Ministers, der wiederum Schuld daran ist, dass das Land zu einem korrupten Haufen Dung verkommen ist. Die Menschen leiden, hungern und werden in Massen hingerichtet. Aufstände werden mit rigoroser Gewalt niedergeschlagen. Deshalb braucht das Land Anti-Helden, die als Mörder gefürchtet und gejagt werden und keinen Dank für ihre Heldentaten brauchen, sondern eher einen Beutel voll Gold. So ganz funktioniert das aber nicht mit dem Anti-Heldentum, auch wenn immer wieder darauf hingewiesen wird, dass Morden keine Heldentat ist. Das Anti-Heldentum stirbt in den meisten Fällen spätestens dann, wenn wir ein paar Hintergrundinformationen zu den Charakteren erhalten – denn dann flammt auch im geneigten Zuschauer der Gerechtigkeitssinn auf.
So hacken, spießen und prügeln sich unsere (Anti-)Helden die ersten Episoden durch ihre Aufträge und vergießen dabei mit ihren Kaiserwaffen literweise Blut. Ja, mit ihren Kaiserwaffen – so ein Anime braucht doch schließlich irgendwas Besonderes, oder nicht? Kaiserwaffen sind magische Waffen aus ferner Vergangenheit mit speziellen Fähigkeiten, wobei diese nicht immer von vornherein klar sind. So gibt es Waffen, die noch versteckte Fähigkeiten oder Trümpfe aufweisen. Natürlich hat jeder unserer (Anti-)Helden und die meisten ihrer Feinde solch eine Waffe – nur Tatsumi nicht. Eine der vielen Aufgaben ist es also, Tatsumi eine passende Kaiserwaffe zu besorgen. Aber auch ohne eine Kaiserwaffe hat Tatsumi so einiges drauf, er ist ja immerhin körperlich fit.
Fazit
Leider ist die deutsche Veröffentlichung in Sachen Dub und Sub keine große Glanzleistung der deutschen Anime-Industrie. Wie bereits erwähnt, wirkt die Synchronisation durch die unterschiedlich guten Leistungen billiger, als sie eigentlich ist. Ich habe natürlich bei der Fülle an Charakteren durchaus Verständnis dafür, dass man nicht jede Rolle mit einem guten Sprecher besetzt, aber zumindest bei den Hauptcharakteren hätte man das tun sollen.
Auch der Sub weist teilweise seltsame Sätze auf, die sogar so wirken, als wären sie falsch übersetzt oder als hätte der Übersetzer nicht genau gewusst, was die Japaner damit sagen wollten. Allerdings wurden diese „Fehler“ für die Synchro an vielen Stellen wieder ausgebügelt. Alles in allem ist Akame ga Kill zwar keine schlechte Veröffentlichung, aber Luft nach oben wäre hier definitiv noch vorhanden gewesen.
Wenn man in Akame ga Kill nicht literweise Blut, ansprechende Charakterdesigns und vorallem hübsche Mädels hätte, wäre der Anime wohl ziemlich nullachtfünfzehn. Aber so ist er durchaus einen Blick für Freunde von Action und Splatter wert.
7/10 rollenden Köpfen
Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von peppermint zur Verfügung gestellt.
Testgeräte: Sony Bravia KDL 55W815BSAE2; Sony PS4; Sony HTCT60BT, PC
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Gepostet von eomyn am 19.02.2016 | Keine Kommentare