Einleitung

Barzoople!

Releasedetails

Lokalisierung: jap. Namensreihenfolge, jap. Anredesuffixe
Versionen: 
MKV h264 (10-bit) mit Softsubs (365 MB)
Kapitel: 
nicht vorhanden
Website: 
http://bazinga-subs.org/

Fansubportal-Profil: http://fansubdb.net/gruppe/44/bazinga
Encodingdetails: http://paste.kde.org/750800/95235101/
Downloadmöglichkeiten: Torrent, OCH (Uploaded, Share-Online)

Encode

Bazinga haben nicht selbst encodet, sondern ihr Skript einfach in den Release von gg reingemuxt, so wie man das als ordentliche Speedsubgruppe halt so macht. Das macht den Encode immerhin zum anschaubarsten von den dreien, die ich bisher gesehen habe (beziehungsweise zum einzig anschaubaren).

Timing

Wäre wohl sinnvoller gewesen, wenn Bazinga auch das Timing von gg einfach übernommen hätte, anstatt es so zu verkorksen. Scenetimings gibt’s nahezu keine mehr und Linking fehlt irgendwie auch oft. Ist noch nicht schlimm genug, als dass es unzumutbar wäre wie bei Tales, aber angenehm ist es auch nicht wirklich.

Typeset

Die Types wurden wohl wieder 1:1 von gg übernommen, sogar inklusive des Fonts. Und wie man gut sehen kann, besitzt der Font keinerlei Umlaute. Und das wiederum zeigt, dass sich Bazinga ihren Sub selbst überhaupt nicht angesehen haben. Ganz ehrlich: Wenn ihr euch euer Zeug selbst nicht mal antun wollt, spricht das nicht gerade für den Sub.

Ja, auch das hier ist ein Review.
Ein Logo gibt’s übrigens keins.

Dialog- und Karaokegestaltung

Der Mainfont hätte einen Ticken größer sein können, außerdem fand ich den Border etwas zu dünn. Ist aber alles noch verschmerzbar. Die vertikalen und horizontalen Abstände wurden angenehm gewählt.

Das Karaoke-Styling wurde vollständig von gg übernommen, animiert wurde hier nichts, im OP sieht es aber recht stylish aus. Das ED will mir nicht gefallen, das sieht einfach zu trist aus.

Qualität der Untertitel

Die Übersetzungsqualität lässt sich ungefähr bei TnF einordnen. Bazinga liefert im Vergleich recht viele merkwürdig konstruierte Sätze, dafür liest sich das Skript etwas atmosphärischer als bei TnF (auch wenn der Unterschied nicht sonderlich groß ist). Großartig viel Mühe gegeben wurde sich hier aber auch nicht, ganz besonders, was die Interpunktion betrifft.

Auch Bazinga findet Satzzeichen in Songübersetzungen schlimmer als Superaids.

Plötzlich: Ein einsames Ausrufezeichen-chan.

Ich schätze, das „Sir“ wurde hier aus dem Sub von gg mit übernommen, wofür ich Bazinga an dieser Stelle aber mal loben muss, denn das gibt dem Ganzen einen gewissen Full-Metal-Jacket-Charme und macht die Szene ziemlich unterhaltsam.

Muss ich dazu noch was sagen?

Zeitgleiche Dialogzeilen wurden übrigens per \an8 dargestellt. Ich kann’s nur immer wieder wiederholen: Zwei Untertitel-Fixpunkte im Bild funktionieren nicht!

Zudem klingt der Satz oben zu lahm für einen cholerischen Ausbilder im Full-Metal-Jacket-Stil.
„Ich kann dich immer noch nicht hören! Geh zurück in die Kaserne und lerne sprechen!“

„Man kann es ihnen vom Gesicht ablesen.“
oder: „Man erkennt es in ihren Blicken.“

Entweder in der zweiten Zeile wird groß begonnen oder man setzt ein Komma hinter das „du“, so klappt das jedenfalls nicht.

Ein „Salut“ ist eine Gewehrsalve zu feierlichen militärischen Anlässen: http://www.duden.de/rechtschreibung/Salut
In diesem Fall hält er aber seine Hand an seine Brust, was man zum Beispiel als „Grußgebärde“ oder „Militärgruß“ übersetzen könnte (siehe http://wadoku.de/search/%E6%95%AC%E7%A4%BC).

„Seht“ würde höchstens passen, wenn sie schockiert auf die Titanen deuten, die gerade über die Stadt herfallen.
„Schaut mal, da, das Kartoffel-Mädchen rennt immer noch.“

Dieses undefinierte „man“ ist hier völlig fehl am Platz, denn sie hatte sich ja gerade eben noch ein (recht einseitiges) Wortgefecht mit ihrem Oberbefehlshaber geliefert.
„Es hat ihr nichts ausgemacht, als er ihr befohlen hat, bis zum Umfallen zu laufen.“ 

C-C-Combo-Shit-Line!
„Abbrecher. Sie baten darum, in den Entwicklungsbereich versetzt zu werden.“
oder: „Abbrecher: Sie haben sich in den Entwicklungsbereich versetzen lassen.“
„Was? Aber heut war doch grad mal der erste Tag.“

Was dann „derselbe“ Ort ist…

Wie ist eigentlich dieses „ebend“ in die deutsche Sprache gelangt? Wer zur verfickten Hölle kam auf die Idee, an das Wort „eben“ einfach so, völlig ohne Grund, ein „d“ dranzuhängen? Und warum hat es sich sogar durchgesetzt? Warum sind so viele Menschen in diesem Land geistig behindert genug, um „ebend“ zu verwenden?! ICH VERSTEH DAS ALLES NICHT AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAWEKLFJKQLFJTRIOFJASBGNIREIGORNEIPAJGIROE

„Ich gebe lieber nicht vor, ein Held zu sein.“

Nein, tut mir leid, Bazinga, so funktionieren schlechte Anmachsprüche nicht.
„Das ist das erste Mal, dass du mir hier auffällst.“
Oder noch etwas swaggiger: „Das ist das erste Mal, dass du meinen Blick auf dich gelenkt hast.“

„Mach dir keinen Kopf, falls es nicht auf Anhieb perfekt klappt.“

„Morgen machst du es einfach besser.“

„Reiner und ich kommen aus einem Bergdorf im südöstlichen Teil der Mauer Maria.“

„Es war am Morgen.“
oder: „Es war beim / im Morgengrauen.“ 

Wenn man etwas „aufrechterhält“ lässt man es fortbestehen. In diesem Fall geht es aber um die aufrechte Haltung.
„Heißt das, dass er in der Lage war, trotz kaputter Ausrüstung aufrecht zu bleiben?“

Nein, er denkt es nicht, er weiß es.
„Er weiß nun, dass er sich nicht von mir trennen muss. Er ist erleichtert.“
Oder zusammengefügt: „Er ist erleichtert, weil er sich nun nicht von mir trennen muss.“

Und zum Abschluss beehrt uns noch Random-Komma-chan, gefolgt von Random-zu-Satzanfang-klein-beginn-chan. So hawaii! 

Weitere Fehler im Skript

0:37 – Benutze deine Kraft[,] um die Schweine zu ignorieren[.]
2:27 – Er zwingt sie dazu[,] alles abzulehnen, was sie sind und waren[,] und macht aus ihnen von Grund auf Soldaten.

3:47 – Als nächstes Nächstes[,] du da! Wer bist du? 
3:57 – Ich bin sicher, dass ich das verdammt nochmal noch mal gesagt habe!  (Duden-Empfehlung)
5:51 – Dauper ist ein kleines Jäger Dorf Jägerdorf in den Bergen südlich der Mauer Rose, richtig? 
9:34 – Das könnte einen Unfall beim 3D[-]Manöver-Training verursachen. 
9:41 – Aber wie lang[,] denkst du[,] sollten sie sein? 
11:09 – Wie auch immer[.][…] 
11:42 – Aber dies ist der Moment[,] der offenbart, ob jemand ein Naturtalent für das 3D[-] Manöver ist. 
11:58 – Sieht aus[,] als ob es dieses Jahr einige Talente gibt. 
12:07 – Manchmal ist es egal[,] wie sehr sich die Leute anstrengen, sie schaffen es einfach nicht. 
13:41 – Ich sagte, dass du den Versuch aufgeben sollst[,] ein Soldat zu werden. 
15:56 – Im Gegensatz zu Eren[,] bin ich nicht selbst Zeuge von der Brutalität der Titanen geworden. 
17:00 – Ähm, ich kann mich nicht an viel von dem erinnern[,] was danach passierte. 
20:37 – Nein … ich Ich kann immer noch … 
23:16 – Meine pulsierende Wut beschmutzt die Wünsche, die ich hege[,] bevor ich sie vergesse[,] nur damit ich mich erneut an sie erinnere[.]
23:33 –  In dieser wunderschönen und grausamen Welt fragen wir uns immer wieder[,] warum wir diejenigen waren, die überlebten[.]

Einzelwertungen

Encodequalität: (8/10) – Encode wurde von gg übernommen
Timingqualität: 3/10
Typesetqualität: 2/10 – Typesetgestaltung wurde von gg übernommen
Stylingqualität: 6/10 – Karaoke wurde von gg übernommen
Lesefluss: 4/10
Atmosphäre: 5/10
Sprachliche Korrektheit: 4/10

Fazit

Endnote: 4 (ausreichend)

Trotz dass der Sub von Bazinga schlechter als der von TnF abgeschnitten hat, würde es mir an dieser Stelle schwerfallen, dem Sub von TnF den Vorzug zu geben, denn trotz des Berges an Fehlern war der Bazinga-Sub doch irgendwie interessanter als der von TnF (rein auf die Dialogzeilen bezogen). Brauchbar sind sie aber beide nicht wirklich, deshalb hoffe ich inständig, dass sich bei den letzten beiden Reviews zu dieser Serie noch eine echte, brauchbare Alternative ergibt. Ist ja schon peinlich, dass zu so einer Top-Serie bereits drei von fünf Gruppen einen völlig verkorksten Sub releast haben.

 

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Gepostet von am 27.05.2013 | 25 Kommentare

Gebbi: „Hey Leute, wir könnten mal wieder mit Psycho-pass weitermachen, hängen ja so… 5 Monate hinterher.“
– einige Tage später –
Beelzebub: „Yo, hab mal 8 Folgen getranst.“

Gebbi: „Joa, kannste wieder löschen, wurde soeben lizenziert.“
Beelzebub: „Weißte, wo ich auf die Schnelle einen Strick herbekomme? Geld spielt keine Rolle.“

Joa, Kazé möchte ab Frühjahr 2014 die folgenden vier Titel veröffentlichen, wobei nur bei BTOOOM! bisher das Format (BD & DVD) feststeht:
– BTOOOM!
– Psycho-pass
– Devil Survivor 2: The Animation
– Senran Kagura

UPDATE: aniSearch-chan sagt, dass laut einer Pressemitteilung alle vier Serien einen BD-Release erhalten und voraussichtlich früher als geplant (Herbst 2013 oder Winter 2014) erscheinen.

Die Downloads zu BTOOOM! und Psycho-pass sind hiermit offline. Wie immer gilt: Unterstützt den heimischen Animemarkt durch den Kauf der BDs/DVDs, wenn euch der Anime gefallen hat. Und wer die Releases nach der Lizenzierung noch weiterverteilt, dem reißen wir persönlich die Eier (oder die Brustwarzen) ab.

Quelle und weitere Details: Kazé Newsletter

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Gepostet von am 26.05.2013 | 68 Kommentare

Toaru Kagaku no Railgun S #04-06 (Projektseite)
#04: HD (720p): Torrent (Hi10P) | Torrent (8BIT) | UL | SO | DDL | XDCC #1041
#05: HD (720p): Torrent (Hi10P) | Torrent (8BIT) | UL | SO | DDL | XDCC #1042
#06: HD (720p): Torrent (Hi10P) | Torrent (8BIT) | UL | SO | DDL | XDCC #1043

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Gepostet von am 25.05.2013 | 19 Kommentare

Einleitung

Die Schlacht um Ruhm und Ehre geht in eine neue Runde! Werden Tales es schaffen, TnF vom (sehr niedrigen) Thron zu stoßen? Spoiler: Nein.

Releasedetails

Lokalisierung: öhm… hab ich nicht drauf geachtet ;_;
Versionen: 
MKV h264 (8-bit) mit Hardsubs (177 MB)
Kapitel: 
nicht vorhanden
Website: 
http://hyrule-town.de/TalesFanSubs/

Fansubportal-Profil: http://fansubdb.net/gruppe/17/tfs
Encodingdetails: http://paste.kde.org/749192/64229136/
Downloadmöglichkeiten: DDL, OCH (Share-Online, Mega), Stream (Sockshare, rutube)

Encode

Ich wurde bereits stutzig, als ich sah, dass eine Actionserie wie Shingeki no Kyojin hier in 8-bit auf 177 MB runtergepresst wurde. Doch das, was ich dann zu sehen bekam, war schockierender als alles, was mein Oculus jemals in der Untertitelungsszene erblickte. Die Bilder sprechen Bände, ich muss hier, denke ich, keine weiteren Worte verlieren. Außer, dass sich Tales hiermit die Auszeichnung für den abscheulichsten Encode in der Geschichte der Fansubszene redlich verdient hat.

Timing

Auch beim Timing sieht es alles andere als rosig aus. Kein Linking, kein Scenetiming, keine Lead-ins, keine Lead-outs. Also alles falsch gemacht, was man im Bereich Timing so falsch machen kann. Fabulös!

Typeset

Sieht dem Originallogo wirklich zum Verwechseln ähnlich (ganz besonders die Bewegung, die man hier leider nicht sieht). Es wirkt so, als hätten Tales den Anime selbst produziert. Magie!

Da fehlt ein Komma vor „Teil 2“. Und „An jenem Tag“ klingt besser.

>Emule
>Emule
>Emule
>Emule
>Emule
>Emule
>Emule  

Komma hinter „Nr. 2“ fehlt.

Bei dem geringen vertikalen Abstand hätte man das nicht mal \an8en brauchen.

Ja, genau, das hier ist ein Fansub-Review. Habt ihr das extra für mich gemacht?

Überall derselbe unpassende Font, dazu unpassendes Styling, unpassende Positionierung und … was ist das?

KONO BANGUMI WA GORAN NO SUPONSAA NO TEIKYOU DE OKURISHIMASU!
10/10, würde erneut fappieren zu.

Dialog- und Karaokegestaltung

Mainfont viel zu winzig und hässlich, mikroskopisch kleiner vertikaler Abstand… Ich mag nicht mehr ;_;

Das ist nicht euer Ernst, oder?

Wow… Ich hätte nicht gedacht, dass ich das mal sagen würde, aber die ED-Kara mit großem Abstand das Beste am ganzen Release. Im Ernst, die ist wunderschön, grandios gestylt und passt super ins Bild. Eigentlich fast zu schade, um sie mit in die Stylingnote einfließen zu lassen.

Qualität der Untertitel

Das, was ich im TnF-Review geschrieben habe, lässt sich auch hierzu sagen – nur noch mal einen ganzen Zacken schärfer. Die Dialoge sind zum Teil wirklich enorm lieblos und hölzern und machen kein bisschen Spaß, Atmosphäre sucht man hier vergebens. Hinzu kommen jede Menge Fehler, ganz besonders in der Interpunktion, offenbar hat also niemand (Fähiges) editiert und QCt.

Geht ja schon mal gut los… Freue mich schon auf die künftige Tales-TnF-Coop – mit das Arm und das Machtunterschied!

Und brav bis zum Schluss schauen!

Oh boy… Tales ist wieder eine dieser Interpunktion-in-Songübersetzungen-ist-schlimmer-als-Hitler-Gruppen.

Die gesamte OP-Übersetzung liest sich zwar unglaublich hölzern, aber um hier einfach mal als Beispiel diesen einen Satz zu entholzen:
„Greif geschwind nach deinem Bogen, während tief in dir die Flammen lodern, die auch deinen Pfeil umspinnen mögen.“

Der verrückte Weltuntergangs-Heini zitiert hier aus der Göttlichen Komödie von Dante. Man hätte hier also einfach nur den Text copy+pasten/abschreiben und bei Bedarf ein paar Rechtschreibfehler fixen müssen (oder das Ganze einfach in Anführungszeichen setzen, dann braucht man sogar gar nichts dran zu ändern). Stattdessen wurden sogar Fehler eingebaut.

„Doch bis dahin war ich der Schuld zu eigen,
Ein gottverlornes Kind, dem Geiz ergeben:
Drum muß ich hier, so wie du siehst, mich zeigen.“

oder:
Doch bis dahin war ich der Schuld zu eigen,
ein gottverlornes Kind, dem Geiz ergeben:
Drum muss ich hier, so wie du siehst, mich zeigen. 

„O, kannst du weiter gehn, Geiz, in der Wuth,
Als du an meinem Stamme dich vergangen,
Daß er nicht schont sein eigen Fleisch und Blut!“

oder:
Oh, kannst du weitergehn, Geiz, in der Wuth,
als du an meinem Stamme dich vergangen,
dass er nicht schont sein eigen Fleisch und Blut!

„Eren? Was soll das?“
oder: „Eren, hör auf damit!“

„Die kleinen, abgeschotteten Gebiete wie Shiganshina, die die Mauern umgaben, dienten als Köder für die Riesen…“

„Lasst sämtliches Gepäck zurück, dann kriegen wir noch jemanden drauf!“

Wozu das Ausrufezeichen? Der Opa sagt das ganz ruhig zu ihm.

Dieses doppelte „hier“ klingt nicht gut, außerdem passt ein „Da sind sie.“ hier deutlich besser.

„Diese armen Kinder… Man sieht das Grauen, das sie erlebt haben, in ihren Augen.“

„Und wenn es nur mein Kind ist!“
oder: „Wenigstens mein Kind!“

Hinter den Auslassungspunkten fehlt ein Leerzeichen, außerdem beginnt man beim Satzanfang groß:
„Nein… Sie lassen uns zurück!“

Die Laufschrift setzt erst zwei Szenen später ein, also warum jetzt schon \an8en?

„Aber nur weil wir schwach sind, bleibt uns nichts anderes übrig, als zu Tränen zu vergießen?“

„In diesem Jahr entschied die Zentralregierung, alle menschlichen Aktivitäten innerhalb der Mauer Maria einzustellen.“

„Schaut mal, ich hab was ergattert.“

Random-Komma-chuuuaaaaan~ Ich hab dich so vermisst

Das blendet für eine gefühlte Zehntelsekunde ein. Länger ging’s für die Zeit wohl nicht?
„Klar mein ich das ernst!“

„Eren, was ist denn in dich gefahren?!“

„Wenn du irgendwas Voreiliges tust, wirst du wie meine Eltern sterben!“

„Durch ihr Opfer verbesserte sich das Versorgungsproblem für die Verbliebenen, wenn auch nur geringfügig.“

„Gut, dann werden wir uns alle melden.“

Weitere Fehler im Skript

1:21 – Nutze deine Stärke, um diese Schweine zu ignorieren[,] die über den Willen[,] voranzuschreiten[,] lachen.
6:06 – Aufgrund dieser Bauweise[,] konnten die Bewohner Shiganshinas dem Angriff der Riesen entkommen, indem sie nur ein Tor passieren.
8:36 – Wenn sie dieses Tor durchbrechen, werden wir viel mehr verlieren[,] als nur diesen kleinen Bezirk!
11:46 – Die Frage ist, ob Shiganshina alles ist[,] was wir verloren haben.
12:36 – Ich werde niemals wieder nachhause nach Hause gehen können. (Duden-Empfehlung)
14:05 – Die Riesen verschlangen 10 000 10.000 Menschen.
14:45 – Du musst es dort hin dorthin schaffen!
17:32 – Ihr Kinder solltet lernen[,] dankbarer zu sein!
18:13 – Unsere einzige Wahl ist[,] innerhalb der Mauern zu leben. 
19:38 – Einige Tage später[,] wurden die Flüchtlinge dazu abbestellt, Land zu kultivieren, um die Versorgung sicherzustellen. 
20:07 – Es waren 250 000 250.000 von ihnen. 
20:13 – Allerdings[,] überlebten nicht einmal 100 von ihnen. 
21:17 – Ja[,] und ich werde da sein, um deine Sicherheit zu gewährleisten.
21:45 – Ich bin nicht hier, um euch herzlich Willkommen willkommen zu heißen. 
23:16 – Meine pulsierende Wut beschmutzt die Wünsche, die ich hege[,] bevor ich sie vergesse[,] nur damit ich mich erneut an sie erinnere[.]

Einzelwertungen

Encodequalität: 0/10
Timingqualität: 1/10
Typesetqualität: 1/10
Stylingqualität: 3/10 (zwei Bonuspunkte für die sehr gute ED-Kara enthalten)
Lesefluss: 4/10
Atmosphäre: 2/10
Sprachliche Korrektheit: 4/10

Fazit

Endnote: 5 (mangelhaft)

Ich denke, man hätte auch aus diesem Skript mit viel Editaufwand was Brauchbares machen können, aber hier wurde sich einfach absolut null Mühe gegeben und das merkt man dem Release an allen Ecken und Kanten an. Finger weg davon! So, und ich geh nun wieder Anime bei Emule laden.

 

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Gepostet von am 23.05.2013 | 23 Kommentare

Wie von Yuyu gewünscht, hier ein Kaffeemaschinen-Review.

Die „Type 201“ von Krups ist schon so um die 20 Jahre alt und vermutlich nirgendwo mehr erhältlich, braucht sich aber vor modernen Kaffeemaschinen nicht zu verstecken. Der aus der Kaffeemaschine resultierende Kaffee schmeckt nach Kaffee und hält munter. Was will man mehr?

Dafür bekommt die Kaffeemaschine von mir:

Vier Gebbi-Daumen von fünf.

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Gepostet von am 23.05.2013 | 32 Kommentare

Einleitung

Die ersten Fansub-Reviews zur Frühlingsseason gibt es, wie gestern im Stream bereits angekündigt, zu Shingeki no Kyojin. Immerhin fünf Gruppen stehen hier im Testfeld, wovon vier bisher kein Review von mir erhalten haben, dürfte also recht interessant werden. Infos zum überarbeiteten Bewertungssystem findet ihr im Valvrave-Artikel.

Los geht’s mit TnF, die aufgrund der Tatsache, dass sie quasi sämtlichen Endlos-Shounen-Kram subben, einen recht hohen Bekannt- und Beliebtheitsgrad genießen. Schauen wir mal, ob sie ihrer Reputation gerecht werden.

Releasedetails

Lokalisierung: jap. Namensreihenfolge, jap. Anredesuffixe
Versionen: 
MP4 h264 (8-bit) mit Hardsubs (HD 444 MB, SD 195 MB)
Kapitel:
nicht vorhanden
Website:
Warezbehaftete Seite, daher kein Link

Fansubportal-Profil:
Encodingdetails: http://paste.kde.org/748226/91561221/
Downloadmöglichkeiten: DDL, Torrent, OCH (Uploaded, Share-Online, Cyberlocker, Mega)

Encode

Wenn man heutzutage „MP4“, „8-bit“ und „Hardsub“ bei einem Fansub liest und das die einzig verfügbare Version ist, dann ist das in der Regel ein Zeichen dafür, dass die Gruppe bzw. der Encoder in seinem Encodingwissen irgendwo zwischen 2007 und 2010 stehengeblieben ist. Und in gewisser Weise trifft das auch auf diesen Encode hier zu.

Gegen das Banding des Sourcematerials ist man mit Staticnoise hier durchaus effektiv vorgegangen, was dem 8-bit-Encode durchaus zu Gute kommt und, ein paar matschige Szenen, in denen der Staticnoise zu sehr verwischt, ausgenommen, gar nicht mal so übel aussieht. Das große Problem hier ist, dass nach guter alter Oldschool-Manier massiv überfiltert wurde. Überfiltern ist bei den guten HD-Quellen heutzutage absolut nicht mehr nötig, TnF hat es aber dennoch getan. Daraus resultieren zum Beispiel sehr blurrige Konturen, die zudem viel zu dunkel sind (und das nicht mal gleichmäßig, sieht mir nach Hysteria-Filter mit unausgereiften Settings aus), was unangenehm beim Schauen ist.

In Sachen Detailarmut ist der Encode gerade noch so an der Grenze, durch das Überfiltern (und dadurch, dass wohl eine Random-Shareraw verwendet wurde) gehen aber dennoch so einige Details flöten.

Timing

Das Timing ist im Großen und Ganzen gelungen, die Einblendzeiten sind in der Regel angenehm und es wurde sauber gelinkt und auf Szenen getimt. Aufgefallen ist mir lediglich ein verkackter Scenetime und eine Zeile, die erst einsetzte, als die Person bereits mit dem Sprechen begonnen hatte.

Typeset

Stimmige Fontwahl und passendes Styling – bei den wenigen Types, die es gab, habe ich nicht viel zu bekritteln. Das Einzige, was mir minimal negativ aufgefallen ist, ist die Box, die in Bild 3+4 bei der retuschierten Überschrift deutlich zu sehen ist. Da man ja ohnehin auf Hardsubs gesetzt hat, hätte man an dieser Stelle auch wunderbar mit einem Grafikprogramm den Originaltext wegretuschieren können, ohne dass eine hässliche Box zu sehen ist.
Ein Logo gab es übrigens nicht, das war TnF dann wohl zu hart. 

Dialog- und Karaokegestaltung

Der Mainfont ist hübsch, sehr gut lesbar und besitzt eine echte Kursivvariante, die Außenabstände links und rechts sind recht groß, sodass der Text immer schön angenehm mittig ist. Der Abstand nach unten könnte etwas größer sein, ist aber noch im akzeptablen Bereich.

Die Silben in der OP-Kara werden beim Hervorheben verdammt groß und knallen einem förmlich ins Auge, was ich bei diesem Anime aufgrund der Thematik aber mal durchgehen lasse. Ansonsten ist die Kara verhältnismäßig simpel, aber recht schick anzusehen. Ein ED gab es in dieser Episode noch nicht.

Qualität der Untertitel

Beim Fehlerausmisten wurde saubere Arbeit geleistet, in Sachen Atmosphäre wirkten die Dialoge allerdings teilweise etwas lieblos aus dem Englischen runtergetranst. Das trifft nicht auf alle Zeilen zu, es waren auch ein paar gute Dinger dabei, aber charakterspezifischen Sprachstil und etwas mehr liberale sprachliche Gestaltung hab ich hier oft vermisst. Hinzu kommen auch noch ein paar Logikfehler.

Das hier ist der Eröffnungsdialog, zu dem episch inszenierte Bilder zu sehen sind. Beim Text fehlt aber jegliche „Epicness“ und irgendwie ergibt es auch wenig Sinn, dass sich die Bevölkerung an die Angst „erinnert“, die sie just in diesem Moment ja erlebt.
Ein Ansatz von mir:
„An jenem Tag wurde den Menschen ein wahrhaft bitteres Mahnmal gesetzt, als ihnen die Unterdrückung und Erniedrigung bewusst wurde, die ihr Leben in diesem Käfig, den Mauern, zeichnete.“
Da hätte man sich richtig austoben können, aber das, was TnF abgeliefert hat, klingt einfach nur lahm.

Wieder absolut hölzern und nicht ansatzweise der Situation angemessen.
„Eliminiert ihn, was immer auch passieren mag, …“
oder etwas freier: „Lasst keine Gelegenheit ungenutzt, um ihn zu töten, …“

„…und sorgt dafür, dass wir an diesem Ort die erste menschliche Bastion außerhalb der Stadtmauern gründen können!“
(Denn die wollen da sicher keine friedliche Siedlung im Feindesgebiet errichten und „Basis“ klingt einfach viel zu sehr nach dem engl. Skript.)

„Teilt euch wie im Training in fünf Gruppen!“
oder: „Formiert euch wie im Training zu fünft!“

„Soll ich Onkel darum bitten, dich mal zu untersuchen?“

Oh wow…
„Wie kommst du darauf, dass ich geheult hab?“

Was zum Teufel soll das für eine Antwort/Gegenfrage sein? Der Typ ist erstens besoffen und zweitens geht es hier um keinen Zeitpunkt, an dem etwas vorfallen könnte, sondern darum, dass überhaupt irgendwas vorfallen könnte.
„Was soll’n bitte so mir nichts, dir nichts passieren?“ 

Ich kann’s nur immer wieder betonen: Nur weil die im Englischen nur „Hey“ kennen, muss man sich im Deutschen nicht darauf beschränken, wenn es viel passendere Wörter gibt.
„Boah / Mann, Eren, hör auf, hier so rumzukrakeelen.“

Vorher ging es darum, dass sie zu besoffen sind, um gegen die Riesen zu kämpfen, daher:
„Willst du damit sagen, dass ihr nicht einmal gegen sie kämpfen wollt?“
(Wer das jetzt nicht verstanden hat: Das „wollt“ am Ende ist kursiv.)

„Wie könnt ihr euch da noch „Stationierte Streitkräfte“ nennen?!“
oder: „Und ihr wollt „Stationierte Streitkräfte“ sein?!“

„Wir sind an diesen Ort gebunden und alles, was wir tun, ist essen, schlafen und vor uns hinleben.“

Bringt das Arm her! Das Arm von die Mann, die in dem Schlacht gefallen ist! Weil das Arm ist das Einzige, was wir von die Mann retten konnten!

Die haben nur wenige Momente vorher noch gesehen, wie der Angriffstrupp ziemlich zerfickt und dezimiert aus der Schlacht zurückgekehrt ist. Da hatte Eren logischerweise wenig Zeit, um ausgiebig über sein Vorhaben nachzudenken.
„Eren, ist es dein Ernst, dass du den Spähern beitreten willst?“
oder: „Eren, du willst doch nicht etwa den Spähern beitreten, ohne dir das durch den Kopf gehen zu lassen?“
„Eren, willst du jetzt immer noch den Spähern beitreten?“

Genau, denn man kann eigentlich gar nix „fortreden“, weil das Wort „fortreden“ nicht existiert.
„Carla, den menschlichen Forscherdrang können keine einfachen Worte erschüttern.“

Das würde implizieren, dass er die Existenz des Kellers an sich geheim gehalten hätte.
„Wenn ich zurück bin, werde ich dir den Keller zeigen, den du bisher nicht betreten durftest.“

Der Vater geht für ein paar Tage in einen Zwischenbereich der Stadtmauern, um da ein paar Forschungen zu unternehmen, und fliegt nicht nach Mallorca, verdammt.
„Mach’s gut!“
siehe Kommentare

Sie wurden überhaupt nicht gelinkt, sondern haben nur zu spät gesehen, dass die kampfwütige Misaka ebenfalls mit von der Partie ist.
„D-Das könnte übel ausgehen! Lauft!“

„Ich will ja fliehen!“
… aber vorher muss ich noch meine Mutter retten.

„Selbst wenn ich es hier rausschaffen würde, könnte ich nicht laufen.“

Weitere Fehler im Skript

Keine weiteren Fehler abseits der Screenshots anzumerken.

Einzelwertungen

Encodequalität: 5/10
Timingqualität: 9/10
Typesetqualität: 8/10
Stylingqualität: 9/10
Lesefluss: 5/10
Atmosphäre: 5/10
Sprachliche Korrektheit: 9/10

Fazit

Endnote: 3- (befriedigend)

Tjo, für die anspruchslosen Nurutu-Kids wird der Sub wohl ausreichen, alle anderen sollten besser abwarten, ob sich bei den übrigen vier Reviews nicht noch bessere Alternativen ergeben (was, denke ich, passieren wird). Letztendlich lohnt es sich aber auch für die Nurutu-Kids nicht wirklich, auf die Subs hier zu warten, denn TnF ist mit großem Abstand die langsamste Gruppe bei diesem Anime. Für das Tempo ist der Sub einfach nicht genug durchpoliert, vor allem nicht im sprachlichen Bereich.

 

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Gepostet von am 23.05.2013 | 79 Kommentare

Und damit wäre diese Serie nun endlich auch abgeschlossen.
In dieser Folge geht es um Ge… hihi… Geschle… gnihihi… Geschlechtsferkeher! Höhöhöhö.

FAQ

Macht ihr Staffel 2 auch?
lolnein

Wann kommen die restlichen Uncut-BD-Releases und der Batch?
ka lol

Ist Obst gesund?
Nein. Ranziges Friteusenfett ist gesund.

Boku wa Tomodachi ga Sukunai #13 (Projektseite)
HD (720p): Torrent | UL | SODDL |  XDCC #1040

Beachtet bitte auch, dass der Livestream (siehe News unter der hier) heute doch erst 20:30 Uhr beginnt! 

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Gepostet von am 21.05.2013 | 29 Kommentare