Früher war alles besser.“ ist wohl eine der bekanntesten Phrasen überhaupt und obgleich einer tieferen soziologischen Betrachtung nicht standhaltend, kommt es ja jedem von uns trotzdem mal über die Lippen. So natürlich auch in Sachen Gaming und gar nicht selten im Bereich der Horrorspiele. Hier hatte sich in den späten 2000ern nämlich vieles irgendwie komisch entwickelt. Resident Evil konvertierte zum Shooter, Silent Hill versuchte immer verrücktere Konzepte und Klassiker wie Parasite Eve oder Alone in the Dark starben praktisch aus. Gerade mal ein paar Indiegames halten hier noch die Flagge hoch.

Um der „guten alten Zeit“ zu huldigen hat sich daher ein japanisches Team aufgemacht, ein Horrorspiel zu kreieren, das optisch und inhaltlich direkt der PSX entsprungen sein könnte. Passenderweise nennt sich das Spiel »Back in 1995« und erscheint noch in diesem Jahr, genauer gesagt im April, auf Steam. Ein erster Gameplay-Trailer, der bereits 2015 erschienen ist, gab dabei schon einen Einblick in den Titel und lies einen sofort 20 Jahre in der Zeit zurückreisen. Eher ungeeignet für den Mainstream, dürften die Herzen anwesender jetzt Retro-Nostalgiker einen Takt schneller schlagen.

Quelle: Pressemeldung

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Gepostet von am 11.03.2016 | Keine Kommentare

Mit Naruto Shipuuden Ultimate Ninja Storm 4 endet nicht nur eine der genialsten Anime-Umsetzungen im Gaming-Bereich, Entwickler CyberConnect2 erzählt auch gleichzeitig die Geschichte des Mangas zu Ende. Davon können die Fans im Fernsehen bisher leider nur träumen, denn der Anime zögert sein Ende unerbittlich mit Fillerfolgen hinaus. Aber wurscht, denn damit lohnt sich der Blick in Ultimate Ninja Storm 4 nur umso mehr. Ich habe diesen Blick riskiert und das Spiel auf der PS4 durchgespielt. In meinem Test erkläre ich euch nun, warum Storm 4 zwar ein unglaublich gutes Game ist, aber eben nicht ganz an die hohe Latte seines Vorgängers heranreicht.

Wer den Manga bzw. Anime verfolgt, der weiß natürlich was im letzten Kapitel der Naruto-Story passiert: Unsere Ninjas stehen den beiden Oberbösewichten Tobi und Madara gegenüber, die mittels »Projekt Mondauge« eine neue Weltordnung erschaffen wollen — wofür sie allerdings alle anderen Ninjas töten müssen. Tatsächlich sollte man ziemlich gut im Stoff stecken, um die Ausgangssituation wirklich zu verstehen, denn Storm 4 gibt sich keine Mühe unbedarfte Spieler abzuholen und setzt voraus entweder die Spiele gezockt, den Manga gelesen oder den Anime geschaut zu haben. Wer keinen Plan von Naruto hat, der wird sich hier nur sehr schwer zurecht finden. Das ist sehr schade, denn die Storm-Reihe zeigte in der Vergangenheit sehr deutlich das Potenzial hinter dem eher für den Mainstream gemachten Manga und konnte zumindest mich vom Skeptiker zum Fan konvertieren.

Anders als noch im direkten Vorgänger Ultimate Ninja Storm 3 verzichtet das Spiel komplett auf die minimal vorhandenen Rollenspielelemente und schickt uns in einen Dauerlauf, in dem sich Zwischensequenzen und Kampfeinlagen abwechseln. Das wirkt nun etwas komisch, ergibt aber sehr viel Sinn, denn das Finale von Naruto findet praktisch nur an einem einzigen Ort statt und ist ein, in mehrere kleine Passagen unterteilter, einziger Bosskampf. Wer aber dennoch ein paar Runden durch die Ninjawelt drehen will, der kann sich am neuen Abenteuer-Modus auslassen. Dieser spielt nach der Haupthandlung des Mangas und lässt uns unter anderem Narutos Sohn Boruto steuern, den wir bereits aus dem aktuellen Film kennen.

Im Story-Modus hingegen spielen wir die in mehrere Episoden unterteilte Geschichte, die sich auf fünf große Kapitel verteilt. Dabei steuern wir neben Titelheld Naruto auch dessen Rivalen Sasuke, den Meisterninja Kakashi, die Kampfbestie Guy sowie den mysteriösen Obito und einige andere. Im Ablauf schauen wir uns in jeder „Folge“ eine Zwischensequenz an, bestreiten danach ein oder zwei Kämpfe und dann gibt es wieder ein Filmchen. Das ist natürlich für Actionliebhaber eher lahm, da selbst bei 20 Minuten Spielzeit unser direktes Gameplay manchmal nur sechs bis zehn Minuten ausmacht. Dazu kommt, dass gerade am Anfang viele Filmsequenzen aus Standbildern bestehen, die zwar original vertont, aber eben durch fehlende Bewegung eher langweilig sind. Später mischen sich aber immer wieder voll animierte Sequenzen mit dazu, die dann wiederum durch gute Regiearbeit glänzen.

In den Kämpfen geht es dafür natürlich knallhart zur Sache. In gewohnter Manier steuern wir unsere Figur über ein voll begehbares Kampffeld und müssen unseren Gegner mit umfangreichen Combos und mächtigen Jutsus niederprügeln. Das absolute Highlight sind dabei wie gewohnt die Geheimtechniken, die jeweils mit einer kurzen Filmsequenz ausgeführt werden. Beim ersten Mal kann das schon ziemlich chaotisch werden, aber wenn man sich etwas eingespielt hat, kommt enormer Spielspaß auf. Die hohe Geschwindigkeit und die exzellenten Effekte unterstürzen dem erstklassige Spielgefühl zusätzlich sehr. Ein neues Feature ist die Möglichkeit, den KI-Begleiter nicht nur für ein kurzes Jutsu zu rufen, sondern unsere Spielfigur diesmal direkt mit ihm auszutauschen. Das bringt noch mal einiges an Abwechslung rein.

Leider muss ich am Schwierigkeitsgrad herumnörgeln: Während es in Storm 3 einige wirklich harte Kämpfe gab, hatte ich bei Storm 4 zu oft das Gefühl, mein Können nicht vollständig einsetzen zu müssen. So kam ich diesmal zum Beispiel ohne Ninjawerkzeuge aus und auch die Quick-Time-Events, mit denen am Ende eines Kampfes noch mal eindrucksvoll aufgefahren wird, waren leichter als in den Vorgängern.

Nach circa acht Stunden ist die Story dann aber auch schon wieder vorbei und wir haben nur noch die Möglichkeit, die teilweise knackigen Kampfachievements einzusacken und dadurch Boni für den Mehrspieler-Modus zu erhalten. Der Abenteuer-Modus legt nochmals acht Stunden Gameplay drauf, ist aber leider inhaltlich eher eine nette Beigabe und lohnt sich nur für die ganz harten Fans.

Aber zum Glück ist Ultimate Ninja Storm 4 ja in erster Linie ein Beat’m Up und so verbringen wir noch viel Zeit im Multiplayer. Entweder offline gegen Couchkumpel bzw. die KI oder eben online. Dort wartet dann unter anderem eine Liga mit Ranking auf die Spieler und obendrauf gibt es spontane zeit-exklusive PvE-Events, wie die Jagd auf die neun Jinchuuriki. An für sich macht Naruto im Mehrspieler Spaß, aber auch hier mogelt sich ein altbekanntes Problem wieder mit rein: Die einzelnen Charaktere sind teilweise schlecht ausbalanciert. Gerade ein Naruto im Kyuubi-Modus oder Madara als Eremit der Sechs Pfade ist schon ziemlich stark. Da kann dann eine Sakura aus den ersten Tagen der Story kaum mithalten.

Damit Naruto Shipuuden Ultimate Ninja Storm 4 aber auch in Zukunft noch aktuell bleibt, sind, ähnlich wie bei Dragonball Xenoverse, vier DLC-Pakete angekündigt, die neben neuen Charakteren auch noch Kostüme und kurze Story-Kampagnen mitbringen. Die kosten dann aber wieder extra Geld, daher lohnt sich der Griff zum Season-Pass. Ihr braucht aber keine Sorgen haben, denn alleine das Grundspiel umfasst so gut wie alle bekannten Charaktere, in den wichtigsten Formen, und sorgt so schon für ein rundes Erlebnis.

Auf technischer Ebene hätte ich mir auf den Konsolen eine bessere Kantenglättung gewünscht, die Auflösung sowie die Effekte hinterlassen dafür aber einen soliden Eindruck. Auf dem PC legt Storm 4 natürlich optisch noch mal einen drauf und zeigt sich in sehr hoher Qualität. Beim Ton kann ich auch nicht meckern, nur hätte ich mir ein paar mehr reißerische Musikstücke im Soundtrack gewünscht. Dafür haben wir auf Englisch und Japanisch sehr viele Originalsprecher dabei, für Deutschland wurde komplett untertitelt. Die Untertitel haben ebenso eine gute Qualität, sind aber in manchen Fällen vereinfacht, sodass versierte Fans einige Unterschiede feststellen werden.

Fazit

Naruto ist natürlich in Anime-Fankreisen immer so eine Sache. Wer grundsätzlich nichts mit der Serie und dem Universum anfangen kann, dem wird das Spiel kaum ansprechen. Wenn man sich aber zumindest mit der komplexen Handlung und den vielschichtigen Charakteren anfreundet, dann ist Naruto Shipuuden Ultimate Ninja Storm 4 mit eines der besten Anime-Games überhaupt. Leider schwächelt das Spiel ein wenig im Direktvergleich zu Storm 3, das eine abwechslungsreichere Handlung bot und durchgängig auf animierte Zwischensequenzen setzte. Trotzdem ist Storm 4 ein würdiger Abschluss für die Serie und damit absolut zu empfehlen.

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Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von Bandai Namco zur Verfügung gestellt.

Game © 2016 BANDAI NAMCO ENTERTAINMENT Inc.

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Gepostet von am 10.03.2016 | Keine Kommentare

Das 2D-Action-Rollenspiel Odin Sphere war dank interessanter Design-Entscheidungen schon zum Erscheinen des Originals (2007) etwas Besonderes und kehrt nun als Odin Sphere: Leifthrasir für PS4, PS3 und PS Vita zurück. Dabei profitiert das Remake natürlich von der aktuellen Konsolentechnik und wird komplett auf HD aufpoliert, sodass ihr das Spiel am Ende in 1080p und 60fps genießen könnt. Obendrauf warten neue Stages und Feinde auf die Spieler.

Odin Sphere ist in erster Linie ein Side-Scroller, der sich aber dank ausgereiften Mechaniken und Features (wie zum Beispiel dem Fertigkeitenbaum) ebenso als RPG bezeichnen kann. Fans des Originals freuen sich bei Odin Sphere: Leifthrasir ebenso über den »Classic Mode«, der das Kampf-Gameplay der 2007 für die PS2 erschienen Urversion aktiviert. Laut Amazon erscheint Odin Sphere: Leifthrasir am 24. Juni 2016 in Deutschland, unter Publisher Atlus. Als lokalisierte Fassung bekommt das Spiel bei uns deutsche Untertitel.

Ein jüngst erschienener Trailer gibt einen tieferen Einblick in das Kampfsystem und die Fertigkeiten. Zwar handelt es sich bei dem gezeigten Gameplay noch um die englische Fassung, die erklärenden Elemente sind aber in Deutsch gehalten.

Quelle: Pressemeldung

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Gepostet von am 10.03.2016 | Keine Kommentare

Na da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt: Vorbei sind die Zeiten überteuerter Exportschlepper, Amazon.co.jp verschickt seine Ware jetzt auch nach Europa. Zumindest das Angebot an Videospielen. Wer also gerne mal für PlayStation- oder Nintendo-Konsolen ein Importspiel bestellt, weil es den Titel hierzulande nicht gibt, der kann das nun auch direkt bei Amazon machen. Das bringt zusätzlich noch den Vorteil mit, dass Amazon die Ware in vielen Fällen günstiger anbietet.

Eine Einschränkung ist leider, dass dies nur für Spiele zählt, die direkt über Amazon verkauft werden. Die Angebote von Drittanbietern sind leider ausgeschlossen.

Zum Amazon.co.jp-Gameshop kommt ihr über diesen Link

Quelle: Amazon

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Gepostet von am 09.03.2016 | 7 Kommentare

Als Gundam-Fan hat man es in unserer Region leider nie so wirklich leicht. Nur vereinzelt wird eine Serie bei uns als DVD / BluRay veröffentlicht und auch die Spiele, die eine internationale Version erhalten haben, lassen sich an einer Hand abzählen. Da ist es schon fast wie Weihnachten und Geburtstag zusammen, wenn ich euch mitteilen darf, dass Mobile Suit Gundam: Extreme VS Force Englische Untertitel erhalten hat und bereits seit dem 25. Februar für die PS Vita zum Verkauf steht. Allerdings derzeit nur via Import aus Asien, ein direkter Verkauf in Europa / USA soll aber in diesem Jahr noch folgen. 

Mobile Suit Gundam: Extreme VS Force ist ein PS Vita-Remake des 2011 für die PlayStation 3 erschienenen Mobile Suit Gundam: Extreme Vs. Euch stehen allerhand bekannte Mobile Suits aus den verschiedenen Zeitlinien zur Verfügung, die ihr auf diversen Maps gegeneinander antreten lassen könnt. Dabei setzt das Spiel auf ein duales Kampfsystem. Zum einen steuert ihr euren Mecha als Pilot frei über das Schlachtfeld und gebt euch dabei die typische Action eines Gundam-Games. Zum anderen könnt ihr als Commander eure Truppen befehligen, um so strategisch wichtige Punkte einzunehmen.

Wer Mobile Suit Gundam: Extreme VS Force bereits sein Eigen nennt, darf sich über Patch 1.03 freuen, der jüngst erschienen ist und sechs neue Mobile Suits sowie den Spielmodus „Course Battle Mode“ mit sich bringt. Außerdem könnt ihr endlich eure Button-Belegung umstellen.

Die neuen Gundams aus Patch 1.03:

  • Mack Knife aus Gundam Reconguista in G
  • Gundam Physalis aus Mobile Suit Gundam 0083: Stardust Memory
  • Master Gundam aus Mobile Fighter G Gundam
  • Turn X aus Turn-A Gundam
  • Strike Freedom Gundam aus Mobile Suit Gundam SEED Destiny
  • Double Ogre Gundam aus Mobile Suit Gundam 00

Das Spiel könnt ihr für rund 45 Euro bei Play-Asia bestellen.

Quelle: Pressemeldung

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Gepostet von am 09.03.2016 | Keine Kommentare

Wenn BANDAI NAMCO mich in das dunkle Reich von Dark Souls 3 ruft, dann muss man mich nicht lange bitten. Zu meiner Freude geschah dies tatsächlich vor ein paar Wochen und so ging es für mich nach Hamburg, zum exklusiven Anzocken des kommenden Hardcore-RPGs. Glücklicherweise gehören die Souls-Games zu meinen absoluten Lieblingsspielen und daher war die Aufregung gleich doppelt so groß. Exakt vier Stunden durfte ich im neuen Schauplatz Lothric verbringen und das Startgebiet sowie die aus der Beta bekannte und eine völlig neue Region erkunden — samt Bossen natürlich.

Dabei gab es auch gleich die neue Charaktererstellung zu bewundern, die sich diesmal mehr an Demon’s Souls anlehnt und einen neuen Kniff mit sich bringt: Die Vorauswahl der Spielerklasse ist nicht mehr nur auf die Werte und Ausrüstung bezogen. Während wir unsere Gesinnung früher fast ausschließlich aufgrund der Startwaffen oder für das Presetting spezieller Builds ausgesucht haben, müssen wir nun obendrauf die neuen Skills beachten, von denen jede Klasse über einen verfügt. Als Warrior kann ich so zum Beispiel eine schnellere Zweihand-Schlagkombination ausführen — wenn ich zuvor den Angriff vorbereite. Das erscheint mir auf den ersten Blick nicht wirklich spielentscheidend, kann aber im Nachhinein nicht mehr geändert werden — daher solltet ihr euch schon Gedanken darüber machen, welche Klasse ihr spielen wollt.

Ansonsten hat sich bei der Charaktererstellung nicht so viel getan. Die Anpassung unseres Alter Ego ist immer noch so umfangreich möglich, dass wir die hässlichsten Trolle erstellen können und die Wahl unserer Startitems unterteilt sich weiterhin in einen Haufen unbrauchbaren Mist und ein paar ansatzweise nützliche Gegenstände. Neu hingegen ist die Klasse des Herald, die relativ ausbalancierte Werte hat und zu Beginn über Schild und Speer verfügt.

Im Gegensatz zu seinen beiden Vorgängern, die ja eher im gotischen Setting angesiedelt waren, spielt Dark Souls 3 anscheinend einige Zeit in der Zukunft und erinnert optisch schon fast an Bloodborne. Allgemein merkt man, dass beide Spiele auf derselben Engine funktionieren. Wenn auch nicht ganz im Jahr  2016 angekommen, profitiert Dark Souls 3 von der besseren Technik der aktuellen Konsolen; als Test standen die Xbox One- sowie PS4-Version zur Verfügung. Beide waren schon recht weit fortgeschritten, sind aber noch keine Releasefassungen.

In Sachen Story soll Dark Souls 3 den Abschluss der Trilogie bilden und die aufwendige Geschichte um Ursache und Wirkung zu Ende zu erzählen. Dabei spielen wir diesmal keinen Pilger auf heiliger Mission zur Beseitigung der Untotenplage, sondern eher einen Bösewicht (wobei das sich in gewohnter Souls-Manier noch mal drehen könnte) und müssen die so genannten „Entzündeten“ vernichten. Entzündete sind quasi Personen, wie wir sie in der Vergangenheit gespielt hatten; also namenlose Helden, welche die erste Flamme neu entfachten und die Pein der Untoten unterdrückten. Diesmal scheint es aber, als ob dieser Zyklus langsam aber sicher ein Ende erreichen soll, was unsere Aufgabe sein wird.

Am Spielablauf ändert sich dabei natürlich wenig. Noch immer erkunden wir zu Fuß die weitläufige Spielwelt, in der wir diesmal zu Beginn auf einem Friedhof starten und uns danach durch mächtige Burgmauern kämpfen müssen. Auch ein Drache ist wieder mit von der Partie und versucht uns mit seinen Flammen zu verschlingen. Das Kampfsystem besteht nach wie vor aus Blocken, Schlagen, Parieren und Backstab-Angriffen. Neu sind dabei die Skills, die ich oben beschrieben hatte sowie die aus Demon’s Souls bekannte Manaleiste (im Spiel Asche genannt).

Wenn wir Zauber oder unseren Klassenskill wirken wollen verbrauchen wir in Dark Souls 3 neuerdings Asche, die wir entweder am Leuchtfeuer regenerieren oder per Asche-Estus nachfüllen. Das aus den Vorgängern bekannte System der Zaubereinstimmungen wurde abgeschafft. Die neue Crux an der Sache ist, dass wir selbst entscheiden müssen, ob wir unsere Estus-Flakons mit Asche oder Lebensenergie füllen. Wollen wir also als Zauberer nicht so schnell aus der Puste kommen, können wir uns nicht mehr so oft heilen. Das macht die eigentlich als Easy-Mode abgestempelten Caster ein wenig anspruchsvoller. Die aus Dark Souls 2 bekannten Lebenssteine, die bei vielen Fans eher unbeliebt sind, gibt es nicht mehr.

Anstatt Menschlichkeit oder Menschbilder haben wir diesmal »Ember« (zu Deutsch: „glühende Asche“), die erhalten wir entweder indem wir einen Boss besiegen, oder wir finden das Item vereinzelt in der Spielwelt. Mittels der Ember füllen wir unsere Lebensleiste auf ihr Maximum auf und fangen leicht an zu glimmen. Nachdem wir aber einmal gestorben sind, verringert sich die Leiste wieder um rund 40 Prozent. Auch das erinnert an Demon’s Souls. Für den Kampf gegen schwere Gegner sind ein paar Ember auf Vorrat also keine schlechte Idee.

In der Testversion konnte ich bereits gegen drei Oberbosse antreten, die allesamt coole Mechaniken hatten. Davon sogar einige bisher neue Angriffe wie den Einsatz des Eis-Elements oder der Mutation. Beim dritten Boss, einem mächtigen Baum, konnte ich sogar nur dann Schaden anrichten, als ich bestimmte Körperteile ins Visier nahm — währenddessen ich mich gegen viele kleinere Gegner wehren musste und mitten im Bosskampf tief unter die Erde geschleudert wurde. An diesem Boss bin ich dann letztlich auch gescheitert. Das störte mich aber nicht, denn das Sterben gehört bei Dark Souls ja mit zum Spielspaß.

Alles im allem hat die Anzock-Session meinen Hunger auf Dark Souls 3 eher verstärkt als gestillt. Nach der Beta war ich noch vorsichtig, da es einige neue Features gibt, an die ich mich erst noch gewöhnen musste. Mittlerweile bin ich aber total scharf auf das Spiel. Die Spielwelt sieht noch mal um einiges besser aus — PS4 und Xbox One sei Dank — und das Hardcore-Gameplay motiviert weiterhin trotz vieler knüppelharter Passagen.

Dark Souls 3 erscheint am 12. April 2016 für PC (Steam), PlayStation 4 und Xbox One.

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Gepostet von am 08.03.2016 | 4 Kommentare

Mit Digimon Story: Cyber Sleuth erschien in diesem Jahr eine unscheinbare Perle für viele Anime-Fans. Zwar schaffte es das Spiel bei uns zumindest auf der PlayStation 4 zu einer Boxedversion, muss aber ohne deutsche Vertonung oder Untertitel auskommen. Kein Problem für die Fans, die freuen sich einfach, eines der bisher umfangreichsten Digimon-Games überhaupt zocken zu können.

Der Spielspaß wird zudem von BANDAI NAMCO durch kostenlose Updates verstärkt; das nächste dieser Art erscheint weltweit am 10. März 2016 für beide Plattformen. Im Gepäck befinden sich sieben neue Digimon, die ihr erhaltet, sobald ihr alle Vorkehrungen für ihre Evolution getroffen habt.

Diese neuen Digimon erwarten euch:

  • ShineGreymon Burst Mode (Ultimate)
  • MirageGaogamon Burst Mode (Ultimate)
  • Rosemon Burst Mode (Ultimate)
  • Ravemon Burst Mode (Ultimate)
  • Valkyrimon (Ultimate)
  • Darkdramon (Ultimate)
  • Chaosmon (Super Ultimate)

Quelle: Pressemeldung

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Gepostet von am 08.03.2016 | Keine Kommentare

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