Okay okay, diese Meldung ist nicht mehr superfrisch, dafür aber immer noch brandheiß: NieR Automata hat sich über eine Million Mal verkauft. Damit gilt das rasante Actionspiel von Square Enix und Platinum Games als sehr erfolgreicher Titel, vor allem in Kombination mit den durchweg positiven Reviews der Fachpresse.

Was diese Nachricht so besonders macht? Ganz einfach: NieR galt jahrelang als ein Nischenspiel für eine eingeschworene, aber überschaubare Anzahl Fans. Unter Fachleuten wurde NieR zwar sehr geschätzt, erreichte aber bei weitem keine Höhenflüge. Rund 340.000 Mal ging der Erstling bei Markteinführung über die Ladentheke – gerade mal ein Drittel von dem, was NieR Automata nach nur etwas mehr als einer Woche schaffte.

GameFaq.com Nutzer Straxus_D schrieb damals etwas betroffen:

„I think it is sad that this game hasn’t even sold 400,000 copies yet. I am hoping that it does because a sequel would be pretty cool.“

Auch wenn er wohl nichts mit der Entscheidung zu tun hatte und kaum jemand seinen Kommentar gelesen hat (ich habe ihn jetzt auch nur entdeckt, weil ich die alten Verkaufszahlen gegoogelt hatte), wurde seine Bitte trotzdem erhört und ein Nachfolger produziert. Wenn gleich er auch einige Jahre auf sich warten lies. Gelohnt hat es sich allemal, wie man am großen Zuspruch der Spielerschaft klar erkennen kann.

Damit ist die Marke »NieR« raus aus der Nische und direkt im Mainstream gelandet. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass Square Enix in Zukunft noch Nachschub liefert – egal wie dieser auch aussehen mag.

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Gepostet von am 11.04.2017 | Keine Kommentare

Stressresistente Freizeithelden können wieder die Socken qualmen lassen: Dark Souls 3 hat seinen zweiten und letzten DLC erhalten. »The Ringed City« entführt den Spieler ans Ende der Welt, wenn das Feuer der ersten Flamme langsam erlischt. Nun geht es daran, das größte aller Geheimnisse zu lüften: Den Verbleib der namensgebenden Dark Soul.

War der erste DLC noch ein ziemlicher Rohrkrepierer und konnte gerade mal so durch seinen knackigen Endkampf überzeugen, zündet From Software mit The Ringed City ein wahres Feuerwerk. Dazu erwartet euch allerdings bald ein ausführlicher Test hier auf der Webseite. Aber so viel sei verraten: Der zweite DLC lohnt sich auf jeden Fall.

„Am Ende des Age of Fire, dort wo die Welt endet und alle Kontinente zusammenlaufen, steigt ein einsamer Abenteurer in die irrsinnigen Tiefen der Erde hinab und enthüllt die Geheimnisse der Vergangenheit. Wenn sich die Spieler auf ihren Weg in die sagenumwobene Ringed City begeben, treffen Sie auf alte Monster, neue Charaktere, die sich am Rande des Wahnsinns befinden, neue Rüstungen, Waffen, Magie und zu guter Letzt eine längst verlorene Stadt voller neuer Horrorszenarien, welche die Spieler überwinden müssen.“

Um ins neue Gebiet zu gelangen, müsst ihr zum „Ofen der Ersten Flamme“ reisen und dort das neue Bonfire benutzen, das nun plötzlich dort auftaucht.

In diesem Trailer könnt ihr noch mal einen Blick auf die neuen Inhalte werfen. Neben frischen Waffen, Gegnern, Ausrüstung, Gebieten und Bosskämpfen, wartet der DLC ebenso mit neuen Maps für den PVP-Modus „Undead Match“ auf.

Desweiteren hat Bandai Namco heute mit »DARK SOULS III: The Fire Fades Edition« eine Game-Of-The-Year-Edition von Dark Souls 3 angekündigt, die am 21. April 2017 in den Handel kommt und neben dem Hauptspiel samt allen Updates auch beide DLCs beinhaltet. Anders als in der »Scholar of the First Sin«-Edition von Dark Souls 2, wird es keine Änderungen am Hauptspiel geben. Für den PC kostet die GOTY-Edition 49.99€, Konsolenspieler müssen 59.99€ bezahlen.

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Gepostet von am 28.03.2017 | Keine Kommentare

 

Morgen erscheint der zweite DLC für Dark Souls 3 und will das epochale Hardcore-RPG würdevoll beenden. Dazu gibts sehr bald auch eine kleine Review hier auf Nanaone. Warum ich das hier erwähne, obwohl es ja um »Berserk and the Band of the Hawk« geht? Hidetaka Miyasaki, der Mastermind hinter den Souls-Games, ist es großer Fan der Beserk-Mangas und hat einige Elemente davon in seine Kult-Rollenspiele übernommen. Ob er auch Koei’s neue Actionverspielung für PC und PS4 gezockt hat? Er sollte es auf jeden Fall tun.

Alleine durch die Erwähnung von »Koei Tecmo« als Publisher sollte vielen klar sein, was sie hier erwartet: Die japanische Spieleschmiede hat die Welt von Berserk mit dem Gameplay seiner legendären Dynasty Warrior-Reige verknüpft. Damit reiht sich Berserk direkt neben andere Kollaborationen wie Gundam und One Piece ein.

In der Rolle des zunächst noch jungen Söldners Guts erleben wir die Geschichte der Golden-Age-Saga rund um den genannten Helden samt der berüchtigten Bande des Falken (oder einfach auch nur »Die Falken«), denen er sich unfreiwillig anschließt, nach. Nach dem kurzen Tutorial, in dem Guts bereits vollends zum „Berserker“ geworden ist, dreht die Uhr ein paar Zeiger zurück und wir starten mit der Belagerung einer Burg, an deren Ende Guts den Falken begegnet und durch eine Niederlage durch deren Anführer Griffith ihnen auch sogleich beitreten muss. Guts selbst ist eher der Einzelgänger, der mit seinem mächtigen Großschwert Gegnerhorden zermalt, ohne dabei auf ein Schild zurück zugreifen.

Das passt erstaunlich gut zur Gangart von Dynasty Warriors, die dem Gameplay zugrunde liegt. So unterteilt sich die Handlung in viele Einzelmissionen, in denen wir immer ein Schlachtfeld für uns entscheiden müssen. Das machen wir, in dem wir zusammen mit unseren Truppen die Oberhand gewinnen und feindliche Offiziere und Helden abservieren. Dafür gibt es auf den Karten immer unterschiedliche Kampfplätze und Einsatzziele, zwischen denen wir hin- und herwechseln. Das geht zu Beginn noch recht einfach und ohne viel taktisches Denken. Später hingegen müssen wir unsere Einheiten bereits im Strategiebildschirm vorab klug auswählen und auch mit unseren Ressourcen gekonnt umgehen.

Im direkt Gameplay hetzten wir also mit Guts durch das Getümmel und mähen abertausende Feinde um. Immer wieder füllen wir dabei unsere Kraftanzeige, mithilfe derer Guts seinem Ruf ein Berserker (Krieger im Blutrausch) zu sein, mit Bravur nachkommt und mächtige Spezialangriffe zünden kann. Das Highlight jeder Runde sind die Bossgegner, die uns mit ihrer hohen Angriffskraft und dicker Lebensleiste ganz schön auf Trab halten. Während wir es zu Beginn hauptsächlich mit menschlichen Gegnern zu tun bekommen, wechselt sich das Szenario sehr bald und Guts nimmt es mit Dämonen und anderen Geschöpfen aus der Unterwelt auf. Spätestens dann merkt man auch sehr stark, warum Dark Souls-Miyasaki eine Vorliebe für Berserk entwickelt hat.

Die Handlung selbst wird in Form von Texten und Zwischensequenzen erzählt. Besonders cool: Als Filmchen halten Ausschnitte der Golden-Age-Filme her, die optisch schon einiges hermachen. Schade nur, dass Koei anscheinend lediglich die Lizenz für die DVD-Version erworben hat und uns daher die deutlich bessere HD-Qualität fehlt, was im Vergleich zum eigentlich ziemlich scharfen Gameplay schon etwas absurd wirkt.

Zur Freude der Fans hält sich Koei größtenteils auf die Originalstory, wobei viele Nebenhandlungen übersprungen oder ganze Kapitel eingedampft werden. Das macht es zwar für Einsteiger leicht, sich in die Welt von Guts und Co. hineinzudenken, ersetzt die Filme oder Mangas aber in keinem Fall.

Die Vertonung kommt ganz stimmig daher, auch in Sachen Soundtrack darf man zufrieden sein. Für Deutschland wurden sogar extra noch mal die Bildschirmtexte lokalisiert – keine Selbstverständlichkeit bei Koei Tecmo. Auf PC und PS4 läuft das Spiel jeweils in Full-HD und schafft auch locker die konstanten 60fps, die bei so einem Actionspektakel natürlich nicht fehlen dürfen.

Fazit:„Berserk and the Band of the Hawk ist ein gelungener Ableger für alle Fans des Kult-Mangas. Schade ist natürlich, dass die Originalzwischensequenzen nur in DVD-Qualität daherkommen. Dennoch macht das blutige Metzelfest viel Freude und schafft es durch seinen sanften Einstieg auch neue Fans zu begeistern, die weder etwas mit Berserk oder Dynasty Warriors am Hut haben. Für Anime-Liebhaber in jedem Fall ein Muss.“

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Gepostet von am 27.03.2017 | Keine Kommentare

Nur noch zwei Tage, dann erscheint endlich das von vielen Fans groß erwartete »Berserk and the Band of the Hawk« von Koei Tecmo. Die dritte Verspielung des Kult-Manga und Anime erscheint am 24.02.2017 für PlayStation 4, PS Vita und Steam (PC).

„Basierend auf der bekannten Manga- und Anime-Reihe von Kentarou Miura erleben Spieler in Berserk and the Band of the Hawk die unbarmherzige Geschichte von Guts, Kjaskar sowie der Söldnergruppe der Falken und deren Kampf gegen finstere Dämonen. „

Der nun veröffentlichte Launch-Trailer zeigt vor allem die schnellen – in 60fps hervorragend in Szene gesetzten – Kämpfe sowie deren überdurchschnittliche Brutalität, die Fans der Berserk-Reihe sehr schätzen. Inhaltlich wird das Spiel sehr an die Hausmarke von Koei Tecmo – die Dynasty Warrior-Reihe – erinnern und den Spieler gegen eine schier unendliche Arme von Feinden schicken, die Guts gekonnt mit seiner Waffengewalt niederstreckt.

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Gepostet von am 22.02.2017 | 1 Kommentar

Seit dem 02. Februar 2017 wurde das im vergangenen Jahr veröffentlichte Naruto Shippuden: Ultimate Ninja Storm 4 um einen frischen DLC erweitert, der dem Ninjaspektakel einen komplett neuen Story-Modus schenkt. In „Borutos Geschichte“ erleben wir die Story des Films „Boruto: Naruto the Movie“ und erkunden in der Rolle von Narutos Sohn Konohagakure plus Umgebung. Für schlappe 20 Euro ist die Erweiterung „Road to Boruto“ erschwinglich und schenkt dem eher auf Kämpfe und Filmsequenzen beschränktem Grundspiel die Rückkehr zu alten Wurzeln. Hier mein Testbericht dazu.

Viele Jahre sind seit dem fulminanten Finale von Ultimate Ninja Storm 4 vergangen und so langsam nährt sich Boruto der legendären Chunin-Prüfung. Anders als Naruto, der elternlos aufgewachsen ist, leidet er unter dem Job seines Vaters. Naruto – mittlerweile Hokage – hat kaum Zeit für die Familie, was zu einem angeschlagenen Verhältnis zwischen Vater und Sohn führt. Als Sasuke, in dessen Rolle wir gleich zu Beginn der Handlung einen Kampf gegen eine neue Bedrohung – in form zweier Ninjas – absolvieren, in das Leben von Boruto tritt, empfindet dieser sofort Ehrfurcht und wünscht sich sein Schüler zu werden. Um Sasuke seine Kraft zu demonstrieren, lässt sich Boruto darauf ein, Testperson für ein neues Ninjawerkzeug zu werden, mit dem sogar ein Genin hochrangige Jutsus ausführen kann. Als obendrauf die beiden geheimnisvollen Ninjas, die bereits gegen Sasuke angetreten sind, auf den Plan treten und sich den neunschwänzigen Fuchs Kurama schnappen wollen, wird die Sache interessant.

Wir übernehmen im DLC die Rolle von Boruto und können uns, wie schon im Abenteuermodus des Hauptspiels, nahezu frei durch Konoha und Umgebung bewegen. Neben der Haupthandlung warten dabei noch viele Nebencharaktere und Sidequests darauf, von uns abgegrast zu werden. Damit gibt sich die Erweiterung spielerisch um einiges dynamischer als das Hauptspiel, denn wir erleben hier nicht nur die gewohnt packenden Kämpfe sowie die gut erzählte (und diesmal komplett in Ingame-Grafik aufgemachte) Story, sondern werden selbst ein Teil der lebendigen Spielwelt. Das passt sehr gut und erinnert an die Vorzüge von Ultimate Ninja Storm 3 – das für mich nach wie vor das Highlight der ganzen Serie ist. Road to Boruto spielt sich wieder mehr wie ein solides RPG, als ein reines Prügelspiel. Es macht unwahrscheinlich viel Spaß, sich abseits der Haupthandlung zu bewegen und mit den Bewohnern der Stadt zu interagieren. Dass es das im Hauptspiel nicht gab, lag natürlich daran, dass das letzte Drittel der Shippuden-Story fast nur noch aus dem vierten Ninjakrieg und dem Kampf gegen Madara Uchiha bestand. Trotzdem gab es dem Gesamtbild der Serie eine gewisse Inkonsistenz, denn so lagerte alle Rollenspiel-Elemente in den Abenteuermodus aus, der für sich selbst gesehen eher unspannend war. Road to Boruto punktet hier einfach durch sein Gesamtpaket, wobei der Umfang der Story der des Hauptspiels natürlich weit unterlegen ist. Dafür spielt es sich rund und wie aus einem Guss.

In Sachen Aufmachung wird dem Fan erneut alles geboten, was Entwickler CyberConnect 2 im Repertoire hat. Das Effektfeuerwerk während der heftigen Kämpfe kann sich mehr als sehen lassen und die animierten Zwischensequenzen sind mal wieder der Hammer. Die Inszenierung der Story ist mehr als gelungen und wirklich mitreißend.

Weitere Inhalte des DLC sind vor allem spielbare Charaktere, neue Kostüme, Kampfarenen und frische Spezialfähigkeiten. Der Hauptaugenmerk liegt deutlich auf der Story rund um Boruto. Für knapp 19.99€ ist das aber auch reichlich. Wer jetzt neu in Ultimate Ninja Storm 4 einsteigen will, kann sich zudem für rund 50€ das Komplettpaket inklusive Hauptspiel und DLC zulegen.

Für mich als Fan der Ultimate Ninja Storm Reihe ist Road to Boruto quasi das Sahnehäubchen auf der ohnehin schon sehr leckeren Torte.

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Gepostet von am 05.02.2017 | Keine Kommentare

Was für Square Enix Final Fantasy, ist für Bandai Namco die Tales of-Serie. Seit 1995 hat der japanische Spielepublisher (damals noch unter Namco) insgesamt 17 Titel seiner JRPG-Reihe veröffentlicht. In Japan genießen die Spiele einen ähnlich hohen Stellenwert wie der Kollege von Square Enix, hierzulande wird der Hype mit jedem Ableger langsam größer. Tales of Berseria erschien nun knapp zwei Jahre nach dem letzten Teil und entführt uns in die religiös-fanatische Welt von Mitgand, in der die kirchlichen Exorzisten gegen Dämonen und Andersdenkende kämpfen.

Zwischen den Fronten übernehmen wir die Steuerung der jungen Velvet, die durch eine Intrige zunächst ihren Bruder und kurz darauf auch einen Teil ihrer Menschlichkeit verloren hat. Der schmerzliche Verlust zeichnet sie stark, dass wir daraufhin keine gutmütige Heldin, sondern einen verbitterten Racheengel verkörpern. Velvet ist ein Halbdämon und hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit aller Gewalt gegen ihre Peiniger vorzugehen. Damit schafft sie einen wunderbaren Kontrast zum direkten Vorgänger Tales of Zestiria, da wir praktisch eine Antiheldin lenken und Velvet durch ihre Kaltschnäuzigkeit dem Spiel eine gewisse Würze gibt. Obwohl Story und Charaktere mit der gewohnten Selbstironie auftauchen, was dem Mix die übliche leichte Verdaulichkeit gibt.

Das Kampfsystem ist auch in diesem Teil wieder Halb-Rundenbasiert. Zwar finden die Auseinandersetzungen nicht im direkten Spielfluss, sondern instanziert, statt, laufen dafür aber in Echtzeit und sind verdammt fetzig. Velvet selbst ist eine Nahkampf-Maschine, die entweder auf Martial Arts oder ihre ausfahrbare Klinge zurückgreift. Dabei steuern wir ihre Angriffe per Tastenkombinationen, mit denen wir etliche Combos lostreten und auch Superattacken starten können. Die Charaktere unserer sich während der rund 50 Stunden Spielzeit ausbauenden Gruppe beherrschen jeweils eigene Fähigkeiten und Waffenspezifikationen. Wir haben zwar während der Kämpfe keinen direkten Einfluss auf die Steuerung unserer Kumpanen, können aber ihre Taktiken und Ausrüstung anpassen.

Ein Hauptbestandteil der Kämpfe ist das Seelen-Management. Unsere Angriffe verbrauchen Seelenpunkte, die sich während des Kampfes regenerieren. Je nach Stärke der Attacke sind die Kosten dafür unterschiedlich groß. Ebenso ist das, gerade in Bosskämpfen elementare, Blocken abhängig von den Seelen. Je nach Schwierigkeitsgrad macht dies die Auseinandersetzungen unterschiedlich kniffelig – wobei dieser auch während des Spielens jederzeit angepasst werden kann. Bestimmte Gegenstände sind allerdings nur dem hohen Schwierigkeitsgrad zugeordnet.

Die Welt bereisen wir per Schiff und ja, es hat schon etwas von One Piece wenn man als Pirat die üppige Spielwelt besegelt. Diese steckt voller Nebenaufgaben, die sich zur linearen Hauptstory gesellen. Ein altes / neues Element ist das Kochen, das ihr dazu benutzen könnt, eure Charaktere mit unterschiedlichen Boni zu versehen.

Im Gegensatz zur technisch aufpolierten Final Fantasy-Reihe orientieren sich die Tales-Spiele ganz klassisch am Anime-Setting. Im Gegensatz zum Vorgänger ist die Spielwelt diesmal wesentlich detailreicher gestaltet und überzeugt durch eine Vielzahl unterschiedlicher Gebiete und einer sehr ansehnlichen Farbenpracht. Auf eurer Reise begegnet ihr super vielen Charakteren und könnt mit den meisten sogar interagieren. Dabei setzt das Spiel an wichtigen Stellen auf vertone Dialoge. Eine deutsche Sprachausgabe gibt es leider nur in Textform. Eine schöne Neuerung sind die Dialogbäume, welche die eher starren Unterhaltungen auflockern und gut ins Gesamtbild passen. Das kann voll animierte Dialoge zwar nicht ersetzen, erweißt sich aber als passender Ersatz.

Wie schon Tales of Zestiria erschien auch Tales of Berseria, neben PS4, für Steam. Die PC-Version, die nur digital erhältlich ist, bietet technisch allerdings keine nennenswerten Vorteile. Auch auf den Konsolen läuft Berseria in 1080p und 60fps.

Tales of Berseria ist ein Spiel für gestandene JRPG-Fans. Die Story überzeugt durch ihre leichte Düsterheit und viele Nebenaufgaben sorgen für reichlich Spielumfang. Auch das Kampfsystem macht Laune. Allerdings läuft das Gameplay sehr schleppend und mit viel Kleinteiligkeit vor sich hin. Viele Dialoge und ruhige Passagen könnten den Geduldsfaden von eher auf Action orientierten Spielern leicht überdehnen. Wer das Genre oder Animes liebt, sollte sich davon aber nicht abschrecken lassen.

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Gepostet von am 31.01.2017 | 5 Kommentare

Für Fans von SWORD ART ONLINE gibt es jetzt eine weitere Möglichkeit in die Welt des Anime einzutauchen, um zusammen mit Kirito und seinen Freunden Abenteuer zu erleben. In SWORD ART ONLINE: Memory Defrag erlebt ihr ein kostenloses Mobile-Game mit eigener Story, die extra für das Spiel entwickelt wurde.

„Dank eines intuitiven Gesten-Systems erschafft SWORD ART ONLINE: Memory Defrag für die Spieler ein spannendes Abenteuer mit schneller Action. Mit einer Reihe von Fingerbewegungen können die Spieler verschiedene Aktionen ausführen und mit diversen ein- und zweihändigen Waffen wie Schwertern, Bögen und Magie Angriffe und Fähigkeiten freisetzen. Spieler können ihr Waffenarsenal und ihre Fähigkeiten ganz nach ihrem Stil anfertigen und die Attacken ihrer Charaktere meistern, um es mit den immer stärker werdenden Bossen und Dungeons aufzunehmen, die sie in der virtuellen Welt von Sword Art Online erwarten.“

Ihr könnt euch das Animespiel in 2D-Optik kostenlos für Android und iOS herunterladen. Ihr findet es selbstverständlich im jeweiligen Shop.

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Gepostet von am 25.01.2017 | Keine Kommentare

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