Inhaltsangabe
Yuuta hat Rikka endlich dazu gebracht, ihre Augenklappe abzunehmen, um ihr Achtklässler-Syndrom in den Griff zu bekommen. Endlich versucht sie die Realität als solche anzuerkennen und ein ganz normales Leben zu führen. Das kommt aber nicht bei allen Freunden gut an, besonders Sanae scheint unter dieser Entscheidung zu leiden. Aber auch bei Yuuta wachsen erste Zweifel, obwohl Rikka sich nun endlich mit ihrer Familie verträgt und sie neue Freunde findet. Von Verzweiflung getrieben legt auch Sanae ihre Rolle als Rikkas Dienerin ab und versucht ein normales Leben zu führen. Und dann, als Rikka von Zuhause auszieht, um bei ihrer Familie am Meer zu leben, realisiert auch Yuuta erst, was er angerichtet hat. Die Zeit ist gekommen, dass der Dark Flame Master wieder auf Erden wandelt und um seine erste große Liebe kämpft! Doch wie kann er Rikka helfen? Er muss mit ihr gemeinsam die unsichtbare Welt finden!
Synchronsprecher
Yuuta Togashi: Christian Zeiger
Rikka Takanashi: Friedel Morgenstern
Kumin Tsuyuri: Jennifer Weiß
Shinka Nibutani: Julia Meynen
Technische Details
Die Folgen befinden sich auf einer BD50.
Disc Title: CHUNIBYO VOLUME 4
Disc Size: 25.022.206.304 bytes
Protection: AACS
BD-Java: No
Playlist: 00004.MPLS
Size: 21.125.965.824 bytes
Length: 1:10:49.328
Total Bitrate: 39,77 Mbps
Video: MPEG-4 AVC Video / 33232 kbps / 1080p / 23,976 fps / 16:9 / High Profile 4.1
Audio: Japanese / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2159 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Audio: German / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2150 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Subtitle: German / 35,922 kbps
Subtitle: German / 4,983 kbps
Verpackung & Extras
Chunibyo Vol. 4 wird natürlich auch wieder in einer Amaray ausgeliefert. Dazu gibt’s wieder süße Postkarten und ein Booklet. Leider ist das Booklet so dick, dass die oberste Postkarte Dellen davon getragen hat. Im Booklet findet ihr wieder einen Episoden-Guide, ein Interview mit Kameramann Rin Yamamoto, Charakter-Infos und die dazugehörigen Artworks und Konzeptzeichnungen und Infos zum Dark Flame Master. Am Ende des Booklets erwartet euch noch ein Gespräch zwischen Regisseur Tatsuya Ishihara und Jun Fukuyama, der Yuuta spricht. Auf der Disk befindet sich zusätzlich noch ein Weihnachtsspecial und zwei Mini-Episoden.
Bild und Ton
Auch beim Bild gibt es nach wie vor nichts zu meckern. Was aber auch bei einer 1080p-Produktion und sauberen Authoring nicht der Fall sein darf. Beim Ton sind mir auch keine Aussetzer aufgefallen und die Sprecher waren alle immer sehr gut verständlich. Hervorragende Arbeit sowohl vom japanischen Studio als auch von Kazé.
Untertitel
An den Untertiteln gibt es bis zuletzt eigentlich nichts großartig auszusetzen. Die Synchronisation wirkt zwar immer noch stimmiger und passender, was aber sicherlich auch den guten Sprechern geschuldet ist. Gott sei Dank wird Kazé demnächst weiße Untertitel auf ihren Veröffentlichungen haben.
Synchronisation
Ich bin Yuuta Togashi. Diesen Verband hier darf ich auf keinen Fall ablegen, sonst bricht der mächtige „Dark Flame Dragon“ aus mir heraus!
Die Synchronisation hat mich bis zuletzt begeistert. Egal, ob es der „erwachsene“ Yuuta, die süße Rikka, die zickige Mori oder die durchgeknallte Sanae war. Jeder trägt dazu bei, dass die Serie auch wie eine Romance-Comedy wirkt und man ihnen die Dialoge abkauft. Selbst in ernsteren Szenen machen die Sprecher eine gute Figur und man kauft ihnen die Dialoge ab. Ich denke auch nicht, dass ich so oft gelacht hätte, hätte ich die Serie im OmU gesehen. Besonders Sanae hat für so einige Lacher gesorgt. Eine rundum gelungene Synchronisation zu einem rundum gelungenen Anime.
Fazit
Als ich die Disk der ersten Volume in meine Playstation einlegte, war ich sehr skeptisch. Vermutete ich doch, dass es sich hier wieder um einen nullachtfünfzehn Schul-Anime handelt. Aber falsch gedacht: Chunibyo wartet mit einem lustigen Setting rund um das Achtklässler-Syndrom auf, dass wohl jeder, der eine einigermaßen schöne Kindheit hatte, nachvollziehen kann. Wer von euch ist nicht schon mal auf einem Bett rumgehüpft und hat so getan, als wäre er ein großer Krieger? Oder hat so getan, als ob er ein Kamehameha in seinen Händen auflädt? Garniert wird das ganze mit einer genauso nachvollziehbaren Hintergrundgeschichte um Rikka, aus der sich dann eine Love-Story mit Yuuta entwickelt.
Aber natürlich kann ein Anime noch so gut sein, wenn die deutsche Synchro mies ist oder andere technische Mängel auf der Disk vorhanden sind. Aber hier kann ich gutem Gewissens sagen, dass Kazé nichts falsch gemacht hat. Das Bild und auch der Ton waren die ganze Serie über durchgehend gut. Und die Synchronisation wird auch jedem normalen Fan gefallen – was allerdings die Hardcore-Weeaboos angeht, habe ich da so meine Zweifel.
Von mir eine absolute Kaufempfehlung und definitiv eine Serie, mit der man den einen oder die andere vom Anime-Genre überzeugen kann.
Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von Kazé zur Verfügung gestellt.
Testgeräte: Sony Bravia KDL 55W815BSAE2; Sony PS4; Sony HTCT60BT, PC
© 2014 Torako Kyoto Animation Chu-2byo – Production partnership
© 2015 VIZ Media Switzerland SA (German Version)
Gepostet von eomyn am 12.04.2016 | Keine Kommentare
Inhaltsangabe
Nachdem Lala sich in Ritos Schule eingeschrieben hat, ist für den jungen Oberschüler nichts mehr so, wie es war. Ständig stört sie ihn im Unterricht und bringt dabei auch noch all ihre männlichen Mitschüler ins Schwärmen. Diese sind von dem hübschen Mädchen natürlich sehr angetan und lassen ihren Unmut über Ritos Verlobung mit ihr gern mal freiem Lauf.
Aber der außerirdische Einfluss an der Schule geht auch an anderen Mädchen wie Ritos heimlicher Liebe Haruna oder der hochmütigen Saki nicht vorbei. Sie werden ein ums andere Mal von Ritos Liebesrivalen oder diversen Alien-Monstern entführt und müssen allerlei Scham und Pein über sich ergehen lassen. Zu allem Überfluss taucht schließlich noch ein alter Kindheitsfreund von Lala auf, der sich ebenfalls als Alien zu erkennen gibt.
Synchronsprecher
Rito Yuuki: Marcel Mann
Lala Satalin Deviluke: Franciska Friede
Haruna Sairenji: Melinda Rachfahl
Zastin: Florian Hoffmann
Yui Kotegawa: Katharina von Daake
Saki Tenjoin: Jasmin Arnoldt
Ren: Peggy Pollow
Ghi-Bree: Rainer Fritzsche
Synchronstudio: TNT Media GmbH
Technische Details
Disc Title: TO LOVE RU VOLUME 2
Disc Size: 21.581.949.611 bytes
Protection: AACS
BD-Java: No
Playlist: 00005.MPLS
Size: 19.189.083.456 bytes
Length: 1:36:47.176
Total Bitrate: 26,43 Mbps
Video: MPEG-4 AVC Video / 21300 kbps / 1080p / 23,976 fps / 16:9 / High Profile 4.1
Audio: German / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 1770 kbps / 16-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 16-bit)
Audio: Japanese / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 1721 kbps / 16-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 16-bit)
Subtitle: German / 32,683 kbps
Subtitle: German / 0,003 kbps
Verpackung & Extras
Wie schon beim ersten Volume haben wir auch hier wieder eine einfache BD-Hülle im glanzfolierten Pappschuber. Als einziges Extra gibt es ein Wendeposter, welches diesmal jedoch nicht im quadratischen Format daherkommt (Maße: 29,5×31 cm). Ein kleiner Wermutstropfen für alle Fans gerahmter Poster.
Den FSK-Sticker sucht man vergebens. Dafür bekommt man auf der Rückseite des BD-Covers die hochmütige Dame Saki Tenjouin aus Folge 5 zu sehen, welche einen durch das blaue PVC beim Öffnen der Blu-ray anlächelt.
Bild und Ton
Im Vergleich zur ersten Veröffentlichung hat sich am Bild nicht viel getan. Die Konturen sind immer noch teilweise unsauber und verschwommen. Gleiches gilt für die in die Jahre gekommenen Hintergründe. Das Playback ist jedoch flüssig und Banding gibt es keins. Im Großen und Ganzen haben wir es also auch hier wieder mit einem durchschnittlichen Upscale des SD-Quellmaterials aus dem Jahre 2008 zu tun.
Beim Ton habe ich diesmal jedoch in der deutschen Audio-Spur einen kleinen Qualitätsabfall verspürt. Stimme und Hintergrundgeräusche/-musik wirkten nicht immer sauber abgemischt. Dies fiel vor allem bei Szenen auf, in denen die Sprecher etwas lauter redeten. Hier sprang die Stimme in Bezug auf die Lautstärke doch öfter mal. Im restlichen Teil der Folgen war dies jedoch kaum wahrnehmbar. An der japanischen Tonspur gibt es allerdings nichts zu beanstanden.
Positiv hervorheben kann ich wieder einmal das Typeset (s. Screenshots). Hier wurde sich sehr viel Mühe gegeben. Allen voran Laufschrift wurde komplett retuschiert und sehr passend eingeblendet. Ich bin beeindruckt.
Synchronisation
Ab Folge 5 werden in To Love-Ru fast permanent neue Charaktere eingeführt. Hier hat man sich bei FilmConfect nicht gescheut, neben einigen jungen Sprecherinnen auch ein paar bekannte Stimmen einzuladen. So spricht z.B. Frank Ciazynski, welcher schon zahlreiche Nebenrollen u.a. in Detektiv Conan hatte, den Schuldirektor. Rainer Fritzsche (Astral in Yu-Gi-Oh! ZeXal, Charlie in Scrubs) verleiht dem leicht perversen Alien Ghi-Bree seine Stimme und setzt dessen Boshaftigkeit gekonnt in Szene. In der weiblichen Fraktion wird Peggy Pollow wohl einigen ein Begriff sein. Sie spricht u.a. Ruka in Steins;Gate und Spooky Boogie in Psycho-Pass. Hier macht sie gleich in doppelter Besetzung eine gute Figur und schafft gekonnt den Sprung vom männlichen Ren zur weiblichen Run.
Man merkt wieder einmal, dass auf die Synchro das Hauptaugenmerk gelegt wurde. Leider gab es auch diesmal oft genug fehler in der Betonung der japanischen Namen. Sairenji war und ist hier ein Paradebeispiel.
Untertitel
Die Untertitel haben im Vergleich zu den früheren Folgen eine leichte „Schönheitskur“ bekommen. Nimmt man einmal die sorgfältig platzierten Typesets heraus, welche ich bereits weiter oben erwähnt habe, so hat sich auch bei den Subs ein bisschen was am Ausdruck getan.
Die Sätze klingen nicht mehr ganz so steif und werden nun endlich auch durch Punkt statt Komma getrennt. Rechtschreibfehler zeigten sich diesmal nur selten (s. mittlerer Screenshot). Dafür häufen sich mal wieder die Interpunktionsfehler und man lässt gern wahllos Kommata an Stellen auftreten, an denen sie nichts zu suchen haben (s. Screenshots). In einer Szene fehlen sogar zwei komplette Sätze, die Ritos Schwester Mikan sagt.
Das Timing folgt ebenfalls keinem bestimmten Muster. Mal ist es etwas länger, mal etwas kürzer und an manchen Stellen kann man die Zeilen nicht einmal vollständig lesen, weil hier scheinbar blind (bzw. gehörlos) mit dem Graphen der Audiospur gearbeitet wurde, ohne auf die Stimmen zu achten. Demzufolge fehlt es auch oft an keyframegenauem Timing und Linking.
Unterschiede in der Namensgebung im gesprochenen Japanisch und dem Sub lassen sich wohl darauf zurückführen, dass die Untertitel häufig sogenannte „Dubtitel“ sind, also Subs, welche mit den deutschen Dialogen übereinstimmen. Dies führt natürlich auch dazu, dass gewisse Szenen sehr frei übersetzt werden, damit sie in das Sprachtempo der Protagonisten passen.
Fazit
Die zweite Veröffentlichung von To Love-Ru kommt mit vier neuen Folgen daher, die allesamt recht wenig zur Story der Geschichte beitragen. Wir befinden uns noch mitten in der Charaktereinführung, wobei selbst hier einige (vor allem später relevante) Mädchen noch immer nicht auftauchen. Die Serie bleibt die klassische RomCom mit einigen Ecchi-Einschüben, die ordentlich was fürs Auge bieten, mehr jedoch nicht.
FilmConfect hat auch diesmal wieder gezeigt, dass ihr Fokus vor allem auf einer guten Synchro liegt. Die neuen Sprecher machen fast durch die Bank weg einen guten Job und trauen sich schon mal, etwas energischer aufzutreten. Aber auch die bekannten Stimmen finden immer mehr in ihre Rollen und so wirkt z.B. Haruna bereits deutlich ruhiger und sanfter in ihrer Stimmlage und Lala überschlägt sich kaum noch.
Leider ist die Quälität der Untertitel immer noch nicht mehr als befriedigend. Ich hoffe hier in den nächsten Volumes auf Besserung.
Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von FilmConfect Anime zur Verfügung gestellt.
Testgeräte: PC: BenQ GL2250, Sony PS3: THOMSON 40FU3255
© Kentaro Yabuki – Saki Hasemi / SHUEISHA, Toloveru Project
© 2016 FilmConfect Home Entertainment GmbH
Gepostet von alex_roston am 10.04.2016 | 3 Kommentare
Inhaltsangabe
Ken Kaneki ist ein junger 18-jähriger Büchernarr und tokyoter Student. Eines Tages trifft er die junge, hübsche Liz in seinem Lieblingscafé und verliebt sich in sie. Wie sich herausstellt, ist auch sie eine große Leseratte, und so treffen sich Ken und Liz zu einem ersten Date. Nach ihrem Date will Ken seinen Schwarm noch ein Stück begleiten, doch dann passiert etwas Unerwartetes: Liz springt Ken an und will sein Fleisch verzehren. Ist Liz etwa eine Ghula?! Während sie sich an ihm vergeht, stürzen Bauteile einer Baustelle auf sie herab und begraben Liz und Ken unter sich. Kurze Zeit später erwacht Ken im Krankenhaus und erfährt, dass man ihm mehrere Organe von Liz transplantieren musste. Kurz darauf stellt er fest, dass etwas mit seinem Körper nicht stimmt. Sein Lieblingsessen verursacht bei ihm Brechreiz und alles, was er isst, kommt ihm sofort wieder hoch. Als sein Hunger immer größer wird, bemerkt er, dass sich sein Auge zu dem eines Ghul wandelt und er Appetit auf Menschenfleisch bekommt. Das führt sogar so weit, dass er darüber nachdenkt, seinen besten Freund Hide zu verschlingen.
Kens Verwandlung zu einem Ghul schreitet immer weiter voran, auf der Suche nach Hilfe streift er ziellos durch die Stadt. Irgendwann trifft er auf einen Ghul, der ihm nicht freundlich gesonnen ist, wird dann aber von einer mürrisch wirkenden Ghula gerettet. Diese führt ihn dann auch im Antik ein – ein Café für Ghule, die friedlich mit den Menschen koexistieren wollen und sich von verstorbenen ernähren. Aber wie passt Ken in diese Welt? Ist er doch weder Mensch noch Ghul, sondern vielmehr ein Halbling. Und dann tauchen auch noch „die Tauben“ auf – eine Regierungsorganisation, die Jagd auf Ghule macht …
Synchronsprecher
Ricardo Richter: Ken Kaneki
Sarah Tkotsch: Hinami Fueguchi
Giuliana Jakobeit: Liz Kamishiro
Sarah Alles: Touka Kirishima
Dirk Petrick: Nishiki Nishio
Synchronstudio: VSI Synchron GmbH, Berlin
Buch & Regie: Frank Preissler
Technische Details
Disc Title: TOKYO GHOUL VOLUME 1
Disc Size: 24.445.406.430 bytes
Protection: AACS
BD-Java: No
Playlist: 00003.MPLS
Size: 22.484.170.752 bytes
Length: 1:14:04.440
Total Bitrate: 40,47 Mbps
Video: MPEG-4 AVC Video / 34975 kbps / 1080p / 23,976 fps / 16:9 / High Profile 4.1
Audio: Japanese / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 1727 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 768 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Audio: German / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 1688 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 768 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Subtitle: German / 32,992 kbps
Subtitle: German / 3,223 kbps
Verpackung & Extras
Tokyo Ghoul erhielt von Kazé ursprünglich wieder einen äußerst nett anzusehenden Schuber in der üblichen Qualität – da ich diesen leider nicht habe, kann ich nicht mit Fotos dazu dienen. Ansonsten gibt’s informative Booklets mit Interviews, Episoden-Guides, Character-Sheets und Konzeptzeichnungen. Der Druck ist wie immer wirklich sehr gut.
Bild und Ton
Am Bild gibt es absolut nichts auszusetzen, hier hat Kazé hervorragende Arbeit geleistet. Hier und da, wenn man ganz penibel ist, kann man sicher den ein oder anderen Farbverlauf als eine Art anfängliches Banding bezeichnen, aber das ist eher die Folge technischer Grenzen. Da der Anime oft in dunklen Szenen spielt und viele Betonwände zu sehen sind, kommt es auch häufiger zu Grau-Verläufen. Grau-Verläufe sowie Schwarz-Rot-Verläufe neigen besonders zu Banding, da der Farbraum und die Farbtiefe in diesen Bereichen wegen des Codecs stark begrenzt sind. Dem kann man aber durch setzen von leichtem monochromatischen Bildrauschen entgegenwirken, da dies den Verlauf praktisch unterbricht. Wenn man es dann noch schafft, dem Video genug Bitrate zu geben, damit das Banding nicht vermatscht und keine Filter über das Video laufen lässt, die das Bildrauschen entfernen sollen, bekommt man ein solides und gut aussehendes Bild, wie es Kazé bei Tokyo Ghoul präsentiert. Auch am Ton gibt es nichts auszusetzen – die Sprecher sind immer klar verständlich und Geräusche sowie Musik sind gut untergemischt und sorgen dank sattem Bass für zusätzliche Stimmung.
Synchronisation
Ich muss zu meiner Schande leider gestehen, dass mir die deutsche Synchronisation bei Tokyo Ghoul besser gefällt als die japanische. Das liegt zum einen daran, dass die Stimmen meiner Meinung nach besser zum scheinbaren Alter der Charaktere passen und zum anderen daran, dass die Lippensynchronität in der deutschen Version deutlich besser ist. Ansonsten passen alle Stimmen zu den Charakteren und konnten auch die benötigten Emotionen liefern, die nötig sind, eine ordentliche Stimmung aufzubauen. Außerdem hat man auch darauf geachtet – was wirklich nicht selbstverständlich ist – dass man raushört, wenn die Charaktere eine Maske tragen oder man ein Gespräch im Fernsehen verfolgt. Mir persönlich haben besonders Sahra Alles als Touka und Ricardo Richter als Ken gefallen. Sarah liefert eine überzeugende Leistung und hat eine Art Stimme, die man wirklich nicht allzu oft zu hören bekommt, und somit positiv heraussticht. Ricardo überzeugt natürlich zum einen durch seine passende Stimme, aber vorallem dadurch, dass er die vielen verschiedenen emotionalen Phasen, die Ken durchlebt, überzeugend und nachvollziehbar herüberbringt. Zu guter Letzt sei noch Sarah Tkotsch erwähnt, die schauspielerisch überzeugt und gleichzeitig noch mit einer für Kinderrollen passenden Stimme gesegnet ist. Aber auch alle anderen Sprecher liefern eine hervorragende und überzeugende schauspielerische Leistung ab, selbst in den kleineren Nebenrollen. Nur Guiliana Jakobeit hat es besonders in der ersten Folge, als sie Ken vernaschen will, ein wenig übertrieben – was sich dadurch bemerkbar macht, dass sich ihre Stimme irgendwie überschlägt.
Untertitel
Die Untertitel halten sich inhaltlich sehr stark an die japanische Vorlage, sind aber trotzdem noch so frei formuliert, dass sich die Sätze nicht seltsam anhören. Natürlich sind die Untertitel noch gelb blinkend, aber auch das ändert sich bei Kazé ja bald. Es gibt auch keine überlangen, verschachtelten Sätze und die Timings sind immer ausreichend lang, um dem Inhalt ohne Probleme folgen zu können. Auf Suffixe verzichtet man sowohl in den Untertiteln als auch in der Synchronisation. So wird aus „Mado-san“ „Herr Mado“ und aus „Kirishima-san“ „Touka“, was aber der Story nicht schadet und mich auch nicht sonderlich gestört hat, da die Geschichte genau so gut in Frankreich oder Deutschland hätte stattfinden können.
Fazit
Mit Tokyo Ghoul zeigt uns Kazé mal wieder, wie eine Hochglanz-Produktion aussehen kann. Bei dieser Veröffentlichung gibt es außer ein paar Kleinigkeiten wirklich nichts zu bemängeln, egal, ob es Synchro oder die technischen Aspekte betrifft. Man hat bei der Synchronisation der Kindheitsflashbacks sogar Sprecher im Alter von 13 und 14 Jahren gewählt, was besonders im Anime-Bereich unüblich ist und deshalb noch einen Pluspunkt extra gibt. Eine hervorragende Veröffentlichung, bei der selbst der größte Hardcorde-Fan nur wenig zu bemängeln haben sollte.
Der Anime an sich fing für mich allerdings schwach an und konnte mich auch im restlichen Verlauf der ersten Staffel nicht so weit überzeugen, dass ich den Hype, der um ihn gemacht wird, nachvollziehen kann. Gut, er verarbeitet das Thema Ghul anders, als man es aus diversen Groschenromanen und Büchern gewohnt ist. So scheinen die Ghule keine wiederbelebten Toten zu sein, sondern der arabischen Vorlage eines Dämons doch deutlich näher zu kommen. Allerdings empfinde ich die Unterteilung von Ghulen in Klassen, sowie die „Schwingen“ und „Schwänze“, die sie tragen, doch wieder etwas nullachtfünfzehn und typisch für Anime und Manga. Mir hätte es besser gefallen, wenn man ihnen etwas Mystisches gegeben hätte, anstatt sie wie Mutanten wirken zu lassen. Das heißt aber keinesfalls, dass der Anime schlecht ist. Liefert er doch genug Action, Blut und Explosionen, dass man ihn sich als Action-Fan durchaus ansehen kann und er recht viel Spaß bietet. Zumindest wenn man mit dem Geheule von Ken in der ersten Hälfte klarkommt. Was auch wieder typisch für den japanischen Raum ist: Zuerst muss der „Held“ der Geschichte erfahren, dass er durch einen unglücklichen Zufall zum Mutanten wird und sich nur noch von Menschenfleisch ernähren kann. Danach wird ein paar Folgen rumgeheult und gezeigt, was für ein netter Kerl der Held doch ist, und dass er ja nichts dafür kann und einfach ist, was er nun mal ist – als ob wir das alle nicht wüssten. Und dann wird er, ohne dass er es will, in einen Kampf verwickelt, bei dem sich seine potenziellen Fähigkeiten offenbaren. Wenn man das aber erst mal überstanden hat, und „die Tauben“ ihren ersten großen Auftritt haben, weiß der Anime wirklich gut zu unterhalten.
Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von Kazé zur Verfügung gestellt.
Testgeräte: Sony Bravia KDL 55W815BSAE2; Sony PS4; Sony HTCT60BT, PC
© Sui Ishida / Shueisha, Tokyo Ghoul Production Committee
© VIZ Media Switzerland SA
Gepostet von eomyn am 08.04.2016 | 4 Kommentare
Inhaltsangabe
Free! ist eine Geschichte über Freundschaft, Schwimmen und noch mehr Freundschaft. Nach vielen Jahren treffen sich die Jugendfreunde Haruka, Nagisa, Makoto und Rin wieder. In ihrer Kindheit waren die vier im Schwimmklub ihrer Schule und schwammen gemeinsam Staffel – die sie auch gewannen. Als Preis erhielten sie einen Pokal, aber da es unfair gewesen wäre, wenn nur einer von ihnen den Pokal mit nach Hause genommen hätte, vergruben sie ihn hinter der Schwimmhalle, in der sie immer trainierten. Als Haruka, Nagisa und Makoto herausfinden, dass die alte Schwimmhalle abgerissen werden soll, beschließen sie, den Pokal wieder auszugraben. Dort treffen sie auch auf Rin, der sich aber stark verändert hat und kaum noch seinem jüngeren Selbst gleicht. Warum er ihnen gegenüber so feindselig ist, erfahren Makoto und Nagisa allerdings erst eine Weile später durch ihren früheren Coach.
Nachdem Rin Haruka in einem Schwimm-Duell besiegt, beschließen die drei, einen eigenen Schwimmklub zu gründen. Da man aber vier Mitglieder für einen Klub braucht, spannen sie kurzerhand Rins kleine Schwester Gou als Managerin ein. Bleibt aber noch das Problem, dass für das Staffelschwimmen vier Schwimmer benötigt werden. Doch wer soll mit den dreien nun eine Staffel bilden, wenn Rin mittlerweile so ein Blödian geworden ist?
Synchronsprecher
Julia Fölster: Gou Matsuoka
Christian Zeiger: Nagisa Hazuki
Asad Schwarz: Makoto Tachibana
Ricardo Richter: Haruka Nanase
Jan Makino: Rei Ryuugazaki
Synchronstudio: Oxygen Sound Studios, Berlin
Dialogbuch: Rieke Werner
Dialogregie: René Dawn-Claude
Technische Details
Disc Title: FREE_DISK1
Disc Size: 48.549.314.962 bytes
Protection: AACS
BD-Java: No
Playlist: 00008.MPLS
Size: 7.234.824.192 bytes
Length: 0:23:37.582
Total Bitrate: 40,83 Mbps
Video: MPEG-4 AVC Video / 34999 kbps / 1080p / 23,976 fps / 16:9 / High Profile 4.1
Audio: German / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 1799 kbps / 16-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 16-bit)
Audio: Japanese / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 1744 kbps / 16-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 16-bit)
Subtitle: German / 32,617 kbps
Verpackung & Extras
Xaver und Switte verraten euch im Video, was alles so dabei ist. Wer die Infos lieber in Textform haben möchte, bekommt hier eine kurze Übersicht: Sammelschuber für Staffel 1 und 2, Clean Opening, Postkarten und Bildkarte.
Bild und Ton
Wieder einmal das leidige Thema Bild, was bei peppermint in letzter Zeit immer wieder negativ auffällt. Auch hier denkt man sich im ersten Moment wieder, dass das Bild wirklich sauber aussieht. Der normale Zuschauer wird von den Fehlern auch nichts bemerken. Der Kenner wird aber spätestens in einer dunklen Szene wieder die ersten Kompressionsartefakte erkennen. Meiner bescheiden Meinung nach sieht das sehr nach feiner Körnung aus, die totkomprimiert wurde. Körnung ist im Grunde nach – wie meine aufmerksamen Leser wissen – eine gute Sache: Banding wird damit weitestgehend verhindert. Wenn man aber zu stark komprimiert, vermatscht die Körnung und wird zu flächigen Kompressionsartefakten. Ein gutes Beispiel für Körnung bzw. Grain in einem Anime ist Jormungand vom Publisher Anime House, bei dem das viele grobe Grain immer gut dargestellt wird. Wegen der Kompressionsartefakte kommt es aber immerhin zu keinem Banding – was durch die feine Körnung aber generell nicht sichtbar gewesen wäre. Am Ton habe ich aber auch diesmal nichts auszusetzen. Die Sprecher waren immer klar verständlich und das Wasser (besonders am Meer) war auch immer als solches zu erkennen und überlagerte die Sprecher nicht.
Synchronisation
Generell muss man sagen, dass die Synchronisation richtig gut geworden ist. Die Stimmen passen zu den Charakteren und bringen die Emotionen genauso gut rüber wie ihre japanischen Kollegen. Besonders hervorzuheben wäre hier auf jeden Fall Nagisa, dessen bubenhaft-schelmische Art Christian Zeiger hervorragend zur Geltung bringt. Im Gegensatz zur japanischen Synchronisation und den Untertiteln, hatte ich bei einigen Szenen irgendwie immer das Gefühl, dass gleich ein homoerotisches Abenteuer seinen Anfang nimmt. Auf Dauer hat es mich aber doch sehr genervt, dass man anstatt -chan ein -lein zur Verniedlichung angehangen hat. Besonders im Fall von Rei klingt das einfach nicht so toll. Hier hätte man einfach bei den japanischen Anreden bleiben sollen. Der Anime spielt ja auch in Japan und nicht in Afrika, Australien oder China. Ansonsten ist Free! auf jeden Fall – neben Steins;Gate – der beste Dub, den es bisher bei peppermint zu hören gab.
Untertitel
Bei den Untertiteln ist eigentlich nur ein – auch bei peppermint in letzter Zeit wiederkehrender – Punkt anzumerken: Wenn mehrere Leute miteinander sprechen, kann man dem Gespräch einfach nicht mehr folgen. Den Grund dafür seht ihr hier:
Sprachlich hat die gute Diana Hesse (wie auch zuvor bei Steins;Gate) wieder hervorragende Arbeit geleistet. Die Texte wirken authentisch und dem Alter der Jungs entsprechend. Besonders gut finde ich, dass sie beim japanischen Suffix -chan geblieben ist und nicht wie in der Synchro an den Namen ein -lein angehängt hat.
Fazit
Ich war zuerst wirklich skeptisch, was aber auch an diversen teaminternen Erzählungen lag. Die Skepsis war jedenfalls definitiv nicht unbegründet. Besonders in einer Szene, bei der sich die Lippen zweier Hauptcharaktere langsam näherten, spielten die Produzenten mit den Gefühlen der – wahrscheinlich hauptsächlich – weiblichen Fans. Und den Gefühlen von Switte! Die Synchronisation trägt aber auch dazu bei, dass homophobe Menschen unter Schweißausbrüchen leiden werden. So sorgte die deutsche Synchronisation aber auch für deutlich mehr Lacher, als es die Untertitel je geschafft hätten. Leider gibt es aber auch hier wieder ein paar technische Mängel, was Bild und Untertitel anbelangt. Wobei man hier die Fehler im Bild guten Gewissens vernachlässigen kann. Die Untertitel-Einblendungen sind dagegen wirklich ein größeres Problem, an dem peppermint hoffentlich arbeitet.
Mädels, die auf heiße, schwimmende Jungs stehen, kann ich den Anime definitiv empfehlen. Aber auch Jungs, die keinen Bock auf halbnackte Schwimmer haben, können dank der deutschen Synchronisation allemal reinschauen.
Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von peppermint zur Verfügung gestellt.
Testgeräte: Sony Bravia KDL 55W815BSAE2; Sony PS4; Sony HTCT60BT, PC
© Kōji Ōji/Kyoto Animation/Iwatobi High School Swimming Club
© 2016 peppermint anime gmbh
Gepostet von eomyn am 02.04.2016 | 9 Kommentare
Inhaltsangabe
Der Oberschüler Rito Yuuki ist seit der Mittelschule Hals über Kopf in seine Klassenkameradin Haruna Sairenji verliebt. Leider scheitert jeder Versuch, den er unternimmt, um ihr seine Liebe zu gestehen. So auch diesen Tag, an dem ihm ein riesiges herabstürzendes Raumschiff den Weg in das Herz seiner Liebsten versperrt.
Als er am Abend schmollend in der Badewanne sitzt, landet auf einmal mit einem gewaltigen Knall ein junges, pinkhaariges Mädchen vor ihm im Wasser. Diese stellt sich als Lala vor. Sie ist auf der Flucht vor zwei schwarz gekleideten Männern. Als Rito ihre prekäre Situation bemerkt, entschließt er sich etwas zögerlich, ihr zu helfen. Nachdem beide jedoch vom intergalaktischen Krieger Zastin in die Enge getrieben werden, erfährt Rito, dass es sich bei Lala um die Thronfolgerin des großen galaktischen Imperiums Deviluke handelt.
Synchronsprecher
Rito Yuuki: Marcel Mann
Lala Satalin Deviluke: Franciska Friede
Haruna Sairenji: Melinda Rachfahl
Zastin: Florian Hoffmann
Peke: Silvia Mißbach
Mikan Yuuki: Leonie Dubuc
Ken’ichi Saruyama: Fabian Kluckert
Synchronstudio: TNT Media GmbH
Technische Details
Disc Title: TO LOVE RU VOLUME 1
Disc Size: 21.329.584.239 bytes
Protection: AACS
BD-Java: No
Playlist: 00005.MPLS
Size: 18.935.713.344 bytes
Length: 1:36:47.134
Total Bitrate: 26,09 Mbps
Video: MPEG-4 AVC Video / 20948 kbps / 1080p / 23,976 fps / 16:9 / High Profile 4.1
Audio: German / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 1754 kbps / 16-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 16-bit)
Audio: Japanese / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 1726 kbps / 16-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 16-bit)
Subtitle: German / 41,834 kbps
Verpackung & Extras
FilmConfect geht bei To Love-Ru den traditionellen Weg und bietet eine BD-Hülle mit einem Pappschuber. Dieser ist glanzfoliert und macht daher etwas mehr her als eine bloße Pappverpackung für die PVC-Hülle der BD. Nichtsdestotrotz sollte für den Sammler das Ziel eher der Sammelschuber sein, den der Publisher für das Kaufen aller Volumes seinen Fans verspricht. Dafür müsst ihr am Ende lediglich die sechs Sammeltaler, die jeder Bluray beiliegen, einschicken.
Ansonsten gibt es neben einem Mini-Wendeposter (31×31 cm) keinerlei Extras. Positiv erwähnen sollte man jedoch, dass sich auf dem eigentlichen BD-Cover kein FSK-Sticker findet, weshalb ein Wendecover hier nicht nötig ist.
Bild und Ton
Man merkt dem Anime sein Alter von nun mittlerweile knapp acht Jahren an. Ursprünglich in SD produziert, haben wir es hier natürlich mit einem Upscale zu tun. Mit etwas Abstand betrachtet mag das nicht so stark auffallen, aber schaut man einmal genau hin, erkennt man deutlich die verwaschenen Hintergründe. Aus diesen kann natürlich auch das Beste Remastern keinen fotorealistischen Augenschmaus machen.
Die Konturen der Charaktere sind teilweise ungleichmäßig und flackern deutlich bei Kamerafahrten, was wohl auf fehlerhaftes Rendern des Ursprungsmaterials hindeutet. Im sehr bewegungsreichen Opening fällt das natürlich besonders auf. Da dies aber bereits in der japanischen Bluray-Fassung deutlich zu sehen ist, mache ich FilmConfect hier erst mal keinen Vorwurf. Banding sieht man in den wenigen dunklen Szenen nicht, was aber auch daran liegen mag, dass es keine dunklen Verläufe gibt.
Die Tonspuren sind gut abgemischt. Stimmen und Hintergrundgeräusche sind klar voneinander getrennt zu hören. Lediglich die japanische Tonspur ist allgemein etwas leiser als die deutsche.
Wichtige Schilder wurden von FilmConfect übersetzt und – wie ich finde – ansprechend typesetted. Hierbei seien z.B. die Episodentitel und die Vorschau genannt. Ausstellen lassen sich diese Typesets jedoch nicht.
Synchronisation
Das Synchronstudio TNT Media hat sich ja schon durch solide Synchros zu Serien wie Clannad oder Super Sonico ausgezeichnet. Das tun sie hier auch, zumindest, wenn man den männlichen Cast betrachtet. Marcel Mann macht in der Rolle als Rito eine super Figur. Auch wenn dieser im japanischen Original von einer Frau gesprochen wird, wirkt Manns jungenhafte Stimme nie fehl am Platz. Ebenso ist es bei Florian Hoffmann als Zastin. Selbst Ritos kleine Schwester Mikan, der Leonie Dubuc ihre Stimme verleiht, kauft man ihre Rolle trotz der etwas reiferen Stimme jederzeit ab.
Betrachtet man den weiblichen Cast, entdeckt man jedoch zwei Extreme, wie sie unpassender nicht sein könnten. Melinda Rachfahl ist in ihrer Rolle als Sairenji viel zu monoton. Natürlich spricht das Mädchen im Japanischen eher ruhig und gesetzt. Nichtsdestotrotz erkennt man dort genau, wann sie verunsichert oder peinlich berührt ist. Als Beispiel sei hier die Umkleide-Szene in Folge 2 genannt, in der man sich vorkommt, als lese Sairenji schlicht aus einem Buch. Hier ist noch deutlich Luft nach oben.
Fehlt es Sairenji im deutschen Dub an Ausdrucksstärke, so übertreibt es Franciska Friede damit dann wieder etwas zu sehr. Ihre Stimme überschlägt sich permanent, sobald Lala mal etwas lauter wird oder süßer klingen soll. Man hat das Gefühl, eine ältere Frau versucht, auf Teufel komm raus ein kleines Mädchen nachzuahmen. Das finde ich sehr schade, gefällt mir ihre Stimme doch sehr, wenn sie einmal ganz normal redet. Ohne diese stimmlichen Übertreibungen passt sie nämlich eigentlich super auf die Rolle der Lala.
Die Dialogregie ist – bis auf die Tatsache, dass Harunas Name permament falsch betont wird – in Ordnung.
Untertitel
Dies ist wohl wirklich mein größter Kritikpunkt an der gesamten Veröffentlichung. Bereits bei Super Sonico fiel mir auf, dass, so gut sich FilmConfect um ordentliche Synchronsprecher bemüht, der Sub doch immer sehr sehr stiefmütterlich behandelt wurde. Für mich als OmU-Sympathisant ist dies natürlich ein No-Go.
Da es jedoch den Rahmen dieser Review sprengen würde, wirklich auf jeden kleinen Fehler einzugehen, führe ich einfach mal ein paar Beispiele aus den ersten zwei Folgen an:
Das einzige, was hier erschreckend ist, ist deine Reaktion, Mann.
► Deine Reaktion ist das einzig Erschreckende hier, Mann.
Ich bin seitdem wie verrückt in sie verliebt.
► Seitdem bin ich wie verrückt in sie verliebt.
Sairenji ich bin in dich seit dem ersten Tag verliebt.
► Sairenji, seit unserer ersten Begegnung bin ich in dich verliebt.
Nein das glaub ich nicht, hat Rito das gemacht?
► Ich glaub’s ja nicht. Hat Rito das wirklich gemacht?
Der Aller-Schlimmste.
► Der Allerschlimmste.
Oh, ich komm ja schon!
► Oh, warte auf mich! (fehlerhafte Übersetzung)
Es ist sonst echt peinlich für mich als deine Schwester.
► Sonst schäme ich mich als deine kleine Schwester noch für dich.
Egal, ob es meine privaten oder öffentliche Angelegenheiten sind, alles entwickelt sich und ich kann nichts dagegen tun!
► Ob im Privaten oder in der Öffentlichkeit, hier steht auf einmal alles Kopf und ich kann nichts dagegen tun.
Sind die Sätze zumindest im Groben rechtschreibfehlerfrei, so hat sich der Übersetzer jedoch – was sprachlichen Ausdruck angeht – nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Die Sätze klingen häufig gestelzt und lieblos wortwörtlich aus dem Japanischen heruntergeschrieben. Suffixe werden mal hier mal da eingestreut, wie man gerade lustig ist. Sätze trennt man gern mal mit Komma statt mit einem Satzzeichen ab und selbst bei der Kommasetzung scheint man sich nicht immer sicher. Die Verwendung von „Ihr/ihr“ als Anrede bzw. Personalpronomen folgt ebenso keiner festen Regel wie die Verwendung der Vor- und Nachnamen. In Folge 2 fehlt sogar ein kompletter Satz in der Übersetzung. Und die korrekten deutschen Anführungszeichen wären auch wünschenswert.
Das Timing wirkt ziemlich wild. Mal ist das Lead-in sehr lang, mal viel zu kurz. Selbiges gilt auch für das Lead-out. Das geht schließlich so weit, dass man, wenn mehrere Personen kurz hintereinander sprechen, dem Sub überhaupt nicht mehr folgen kann. Nach altbekanntem Industriestandard wird außerdem nach jeder Untertitelzeile mindestens ein Frame Pause eingefügt.
Wären wir in der Schule (oder bei einem gewissen altgedienten Review-Format auf NanaOne), würde dieser Sub über die Benotung „Ausreichend“ wohl nicht hinauskommen.
Fazit
To Love-Ru ist einer der alten Hasen im Ecchi-Anime-Genre und für Fans genau dessen eine Serie, in die man schon mal einen Blick geworfen haben sollte. Hier wird das Rad nicht neu erfunden und es gibt auch keine ausschweifende Story, aber diesem Anspruch stellt sich der Anime auch gar nicht. Es wird vielmehr Wert auf süße Mädchen, viel nackte Haut und passenden Fanservice gelegt. Gewürzt wird das Ganze mit einem Ticken Comedy und schon hat man einen Anime, der für Ecchi-Fans einiges an Unterhaltung bieten kann.
FilmConfect hat bis auf zwei Sprecherbesetzungen einen soliden Job bei der Synchro gemacht und auch bild- und tontechnisch hat man sich keine Schnitzer geleistet. Einzig die OmU-Schauer werden enttäuscht sein ob der lieblosen Übersetzung und Masse an Untertitelfehlern. Diese können sich aber vielleicht über Mini-Poster oder eine der (zu jeder Veröffentlichung) verlosten Anime-Figuren aus der Serie freuen.
Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von FilmConfect Anime zur Verfügung gestellt.
Testgeräte: PC: BenQ GL2250, Sony PS3: THOMSON 40FU3255
© Kentaro Yabuki – Saki Hasemi / SHUEISHA, Toloveru Project
© 2016 FilmConfect Home Entertainment GmbH
Gepostet von alex_roston am 28.03.2016 | 8 Kommentare
Inhaltsangabe
Tentakel-Time! Was passiert, wenn man eine der Menschheit überlegene Lebensform in jene Schulklasse steckt, die einer der Top-Schulen Japans als Müllhalde dient? Vorallem, wenn diese Lebensform vorher den Mond zu einer Sichel geformt hat und damit droht, die Erde zu zerstören? Ganz klar: Man bildet sie zu Killern aus, die man darauf ansetzt, diese Lebensform zu töten! Dabei gibt es nur ein Problem: Diese Lebensform – von den Schülern liebevoll Koro-Sensei genannt – kann sich mit einer Geschwindigkeit von bis zu Mach-20 bewegen. Damit die Kids aber nicht unbewaffnet gegen den übermenschlichen Feind antreten müssen, hat die japanische Regierung sie mit Soft-Air-Waffen ausgestattet, deren Kugeln für Menschen harmlos sind. Ah, und mit Gummimessern.
Zeit haben die Schüler bis zu ihrem Abschluss, danach will Koro-Sensei die Erde vernichten. Um neben der Möglichkeit, jemanden ohne Konsequenzen töten zu dürfen, noch einen Anreiz zu schaffen, hat die Regierung ein Kopfgeld von zehn Milliarden Yen ausgesetzt.
Synchronsprecher
Claus-Peter Damitz: Koro-sensei
Claudia Schmidt: Nagisa Shiota
Tobias Brecklinghaus: Tadaomi Karasuma
Tom Raczko: Taiga Okajima
Rieke Werner: Kaede Kayano
Synchronstudio: Metz-Neun Synchron Studio- und Verlags GmbH
Technische Details
Disc Title: ASSASSINATION CLASSROOM VOL 1
Disc Size: 45.837.367.315 bytes
Protection: AACS
BD-Java: No
Playlist: 00003.MPLS
Size: 42.264.594.432 bytes
Length: 2:19:10.675
Total Bitrate: 40,49 Mbps
Video: MPEG-4 AVC Video / 33965 kbps / 1080p / 23,976 fps / 16:9 / High Profile 4.1
Audio: Japanese / LPCM Audio / 2.0 / 48 kHz / 2304 kbps / 24-bit
Audio: German / LPCM Audio / 2.0 / 48 kHz / 2304 kbps / 24-bit
Subtitle: German / 48,766 kbps
Subtitle: German / 5,607 kbps
Verpackung & Extras
Verpackt ist die erste Volume im für peppermint üblichen Digipak. Als Extra befindet sich auf der Disc das Clean-Opening. Der FSK-Flatschen ist auf das Innenleben des Schubers aufgedruckt.
Bild und Ton
Auf den ersten Blick sieht das Video eigentlich ganz gut aus, aber auf den zweiten Blick entdeckt man doch ein wenig Banding, Artefakte und dann in Folge 6 plötzlich das hier:
Zur Verdeutlichung ist der Ausschnitt leicht vergrößert und Helligkeit und Kontrast sind verändert. Das ist ein klassisches Beispiel für sogenannte Kompressionsartefakte. Bei fast 34 mbit/s müssen die Artefakte also eigentlich schon im japanischen Master gewesen sein, oder bei einem der vorherigen Schritte wurde fehlerhaft komprimiert. Ein Vergleich mit dem Video auf der neuen Plattform AkibaPass zeigte, dass auch dort dieselbe Artefaktbildung vorliegt. Wie so was passieren kann, ist wirklich schwer zu erklären, da die schlechte Bildqualität an dieser Stelle plötzlich auftritt und ab Minute 6:34 wieder besser wird – erreicht aber trotzdem nicht mehr die vorherige Qualität. Generell wirkt das Video aber auch an einigen Stellen unscharf, was aber vermutlich auch am japanischen Master liegt.
Synchronisation
Da die Synchronisation beim berühmt-berüchtigten Studio Metz-Neun entstanden ist, hatte ich mir nicht allzu viel von der Synchronisation erhofft. War dann aber wirklich von der Qualität überrascht. Sie kommt zwar nicht an die Qualität von Steins;Gate oder Free! heran, ist aber doch deutlich besser als bei älteren Releases. Besonders Claus-Peter Damitz und Tobias Brecklinghaus liefern sehr sehr gute Arbeit ab. Man könnte fast meinen, Koro-sensei wäre für Claus-Peter Damitz geschrieben worden. Leider wirken dafür die Dialoge an machen Stellen nicht ganz so authentisch, was der an sich guten Synchronisation doch ein wenig schadet. Da hilft auch weder Talent noch Können. Dafür ist es schön, dass man auch in der Synchronisation die japanischen Suffixe verwendet – immerhin spielt der Anime ja an einer japanischen Schule. Alles in allem eine solide Synchronisation.
Untertitel
Die Untertitel sind im für peppermint typischen – sehr leserlichen – Styling gehalten. Das Timing weist zwar meistens das branchenübliche Geblinke auf, ist aber immer ausreichend lang, um den Dialogen zu folgen. Bei den Dialogen an sich gibt es eigentlich nicht großartig etwas anzumerken. Einziges Manko wäre, dass die Einblendungen samt Dialoge oftmals genau über den japanischen Einblendungen liegen. Man kann sie zwar lesen, ist im ersten Moment aber doch etwas verwirrt.
Fazit
Bis auf das Bild ist peppermint die deutsche Veröffentlichung von Assassination Classroom wirklich gelungen. Bei der Synchronisation sticht besonders Claus-Peter Damitz als Koro-sensei hervor, der wirklich sehr gute Arbeit abliefert. Aber auch der Anime an sich ist wirklich unterhaltsam. Es ist einfach schön anzusehen, wie Koro-sensei eine Verbindung zu den Schülern aufbaut, obwohl diese ihn töten wollen. Er wirkt auch einfach zu nett, als dass man ihm zutrauen könnte, die Erde zu vernichten.
Übrigens kann ich auch die Live-Action zu dem Manga sehr empfehlen, die auf peppermints Festival lief und hierzulande von MFA+FilmDistribution lizenziert wurde.
Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von peppermint zur Verfügung gestellt.
Testgeräte: Sony Bravia KDL 55W815BSAE2; Sony PS4; Sony HTCT60BT, PC
© RED EYES SWORD Project // TAKAHIRO & Tetsuya Tashiro / SQUARE ENIX
© 2016 peppermint anime gmbh
Gepostet von eomyn am 28.03.2016 | Keine Kommentare
Inhaltsangabe
Der beliebte Dieb aus dem Detektiv-Conan-Universum hat nun endlich seine eigene große Bühne erhalten! Vor acht Jahren verschwand der geniale Dieb Kaito Kid von der Bildfläche, doch nun sorgt der begabte Magier erneut für Aufsehen. Nach einer atemberaubenden Verfolgungsjagd mit der Polizei gelingt es ihm, einen wertvollen Diamanten zu rauben. Natürlich nicht, ohne den ein oder anderen Zaubertrick zu seinem Vorteil zu nutzen. Kurz darauf entdeckt der Schüler und Hobby-Magier Kaito Kuroba eine geheime Kammer in seinem Haus. Dabei stellt sich heraus, dass sein vor acht Jahren verstorbener Vater niemand Geringeres als der Meisterdieb Kaito Kid war. Jetzt bleibt nur die Frage: Wer ist der neue Kaito Kid, wenn sein Vater doch vor acht Jahren gestorben ist? Um das herauszufinden beschließt Kaito in die Rolle seines Vaters zu schlüpfen.
Aber da gibt es noch ein Problem: Der Vater seiner besten Freundin Aoko ist Polizist und schon seit Jahren auf der Jagd nach Kaito Kid. Kommissar Nakamoris Lebensziel ist es, Kaito Kid endlich zu stellen – und da ist ihm auch die Hilfe seiner Tochter ganz recht.
Synchronsprecher
Julien Haggége: Kaito Kid / Kaito Kuroba
Angelina Geisler: Keiko Momoi
Sven Gerhardt: Inspektor Nakamori
Jenny Maria Meyer: Aoko Nakamori
Reinhard Scheunemann: Kounosuke Jii
Studio: TV+Synchron GmbH, Berlin
Dialogregie: Daniel Anderson
Technische Details
Disc Title: MAGIC KAITO VOLUME 1
Disc Size: 23.301.725.611 bytes
Protection: AACS
BD-Java: No
Playlist: 00003.MPLS
Size: 21.951.959.040 bytes
Length: 1:12:12.227
Total Bitrate: 40,54 Mbps
Video: MPEG-4 AVC Video / 33967 kbps / 1080i / 29,970 fps / 16:9 / High Profile 4.1
Audio: Japanese / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2160 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Audio: German / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2142 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Subtitle: German / 36,206 kbps
Subtitle: German / 4,674 kbps
Verpackung & Extras
Magic Kaito hat von Kazé wieder einen netten Sammelschuber spendiert bekommen, in dem die Amarays der Serie gut Platz finden. Diesmal bekommen wir auch wieder ein echtes Wendecover, auf dem dasselbe Motiv zusehen ist wie auf dem mit dem FSK-Flatschen.
Bild und Ton
Zu Bild und Ton gibt es nicht viel zu sagen. Der Sound war immer klar und verständlich aber wirkte teilweise irgendwie blechern; und das Bild ist durchschnittlich. Hier und da wirkt der Anime ein wenig unscharf und in dunklen Szenen gab es etwas Banding, was aber durchaus zu verzeihen ist. Im späteren Teil der Review gehe ich noch auf Unterschiede zwischen der deutschen und japanischen Fassung ein.
Synchronisation
Die Synchronisation ist ganz im Stil der Mutterserie Detektiv Conan gehalten und qualitativ fast gleichauf. Aoko war die ersten paar Sätze wegen der Stimme ein wenig gewöhnungsbedürftig, konnte aber nach ein paar Minuten vollends überzeugen. Besonders Aokos flippig-zickige Art bringt Jenny hervorragend rüber. Julien Haggége als Kaito Kid liefert aber ebenfalls eine Topleistung ab. Finde ich zumindest. Einigen Fans gefällt die Synchro wohl eher nicht so – wenn man mal ein paar Foren im Internet durchforstet.
Untertitel
Die Untertitel sind im (noch) üblichen Kazé-Gelb gehalten und auch das Timing ist branchenüblich. Einblendungen, die nicht schon von TMS romanisiert bzw. übersetzt wurden, tauchen branchenüblich am Bildrand auf. Sprachlich befinden sich die Untertitel näher am japanischen Original. So wird im Dub zum Beispiel von Vater geredet, während man in den Untertiteln Papa liest. Aber Dub und Sub weichen nicht allzu sehr voneinander ab. Da meine Kenntnisse der japanischen Sprache eher begrenzt sind, weiß ich nicht, wie frei beides übersetzt wurde. Anzumerken gibt es auch nichts.
Unterschiede zur japanischen Fassung
Ich habe für euch mal stichpunktartig die Unterschiede zur japanischen Fassung zusammengefasst:
1. Ab Minute 10:30 fehlt eine komplette Szene, in der Aoko eine E-Mail von Kaitos Mutter erhält.
2. Unterschiedliche Eyecatcher (Oben japanisch, unten deutsch.)
3. Kurze Gebäudeansicht nach dem Eyecatcher fehlt bei Minute 11:30
4. Vor dem Ending fehlt eine komplette Sequenz, bei der Kaito mit dem gestohlenen Edelstein am Fluss liegt und Aoko mit einem Fisch herumfuchtelt. Anschließend ballert Kaito noch mit seiner Kartenpistole herum und danach wechselt die Einstellung zu Aokos Vater, der den Edelstein in eben besagtem Fisch findet.
5. Die Ending-Sequenz ist dieselbe, anstelle des Jazz-Songs hören wir aber Your Best Friend von Mai Kuraki. Außerdem ist die Ending-Sequenz ein wenig länger.
Alles in allem ist die japanische Fassung 42 Sekunden länger und hat keine Opening-Sequenz – die deutsche Fassung hingegen schon. Was dann etwa 2 Minuten mehr Handlung in der japanischen Fassung entspricht. Warum man diese Änderungen vorgenommen hat, weiß ich allerdings auch nicht. Ich vermute aber, dass man dabei eine Ausstrahlung im Fernsehen im Hinterkopf hatte.
Fazit
Ich kann wirklich nicht behaupten, dass ich ein großer Detektiv-Conan-Fan bin – gut, ich hab die Serie damals hin und wieder im Fernsehen geschaut und glaube mich auch daran zu erinnern, den guten Kaido Kid schon mal gesehen zu haben. Da ich aber erst vor Kurzem den neuesten in Deutschland veröffentlichten Film der Reihe reviewt habe, kann ich mich doch recht gut an die Qualität von Untertiteln und Synchronisation erinnern. Hier hat man bei Kazé bzw. TMS wirklich gute Arbeit geleistet und der Anime macht wirklich Spaß anzusehen – auch wenn die Qualität der Synchro nicht ganz an die des Films heranreicht. Besonders die Folge im Vergnügungspark hat es mir angetan. Conan-Fans kann ich die Serie auf jeden Fall empfehlen – und auch denen, die keine sind, es aber vielleicht noch werden wollen.
Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von Kazé zur Verfügung gestellt.
Testgeräte: Sony Bravia KDL 55W815BSAE2; Sony PS4; Sony HTCT60BT, PC
© 2010 GOSHO AOYAMA // SHOGAKUKAN – MAGIC KAITO COMMITTEE
© 2016 VIZ MEDIA SWITZERLAND SA // TMS ENTERTAINMENT CO., LTD
Gepostet von eomyn am 24.03.2016 | Keine Kommentare