Inhaltsangabe

Die schüchterne Yura Yamato wird nach ihrer erfolgreich bestandenen Aufnahmeprüfung an der prestigeträchtigen Stella Mädchen-Akademie aufgenommen. Doch auch hier scheint es ihr aufgrund ihrer zurückhaltenden Persönlichkeit schwerzufallen, Freundinnen zu finden.
Doch die Überraschung lässt nicht lange auf sich warten. Zuerst entdeckt Yura in der Schublade ihrer Mitbewohnerin haufenweise Airsoft-Waffen und wird dann auch noch prompt beim Krieg spielen von der aufgeweckten Rento in flagranti erwischt. Diese schleift sie daraufhin in den Airsoft-Klub der Schule, welcher gerade neue Mitglieder sucht.
Von all dem überrumpelt stimmt Yura einem Trainingsmatch mit den Mädchen des Klubs zu und taucht plötzlich in eine ganz andere Welt ein …

Synchronsprecher

Yura Yamato: Meri Dogan
Sonora Kashima: Birte Baumgardt
Karila Hatsuse: Fabienne Hesse
Honoka Mutsu: Ela Paul
Yachiyo Hinata: Charlotte Uhlig
Rento Kirishima: Céline Vogt
Rin Haruna: Betül Jülide Gültec

Synchronstudio: G&G Studios

Technische Details

Disc Title: STELLA ACADEMY VOLUME 1
Disc Size: 42.312.201.470 bytes
Protection: AACS
BD-Java: No
Playlist: 00005.MPLS
Size: 40.589.150.208 bytes
Length: 2:00:54.914
Total Bitrate: 44,76 Mbps
Video: MPEG-4 AVC Video / 37995 kbps / 1080p / 23,976 fps / 16:9 / High Profile 4.1
Audio: Japanese / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2162 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Audio: German / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2165 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Subtitle: German / 33,932 kbps
Subtitle: German / 5,279 kbps

Verpackung & Extras

KAZÉ hat sich bei C³ diesmal für ein Mediabook entschieden. Dies wird nicht allzu häufig genutzt, aber ist bei diesem Publisher für zweiteilige BD-/DVD-Veröffentlichungen durchaus die Regel. Der „Einband“ dieses Buches ist stabil und wertig. Jedoch kommt man hier nicht drum herum, unschöne Knicke an den Faltkanten in Kauf nehmen zu müssen. 

Bild und Ton

Am Bild lässt sich nichts aussetzen. Banding findet man vereinzelt nur in sehr leichter Form. Aufgrund der geringen Produktionsauflösung in SD und dem „blurrigen“ Zeichenstil kann man hier jedoch sowieso kein Meisterwerk der Zeichenkunst erwarten. Auch in schnellen Szenen geht die Bitrate nicht in den Keller und alles läuft flüssig und ruckelfrei.
Der Ton ist gut abgemischt. Ab und an merkt man einen kleinen Pitsch in der Sprachlautstärke einiger Charaktere. Die Stimmen sind jedoch stets klar und deutlich zu hören, sowohl in der japanischen als auch in der deutschen Tonspur. Auch die Hintergrundmusik verliert nichts von ihrem Klang. So ist beispielsweise der Bass in der Kampfszene in Folge 1 angenehm kräftig zu hören.

Synchronisation

Hier hat KAZÉ zusammen mit dem Synchronstudio G&G Studios mal wieder einen ordentlichen Job abgeliefert. Die Sprecherinnen sind von der Stimmlage her passend besetzt. Dies stellte hier wohl auch kein sonderlich großes Problem dar, da keines der Mädchen eine extrem quietschige Mädchenstimme besitzt.
Ein wenig kritisieren muss ich jedoch die Arbeit von Meri Dogan als Yura und Céline Vogt als Rento. Yura kommt in der deutschen Synchro mir noch etwas zu selbstbewusst rüber. Bedenkt man, dass sie ein anfangs sehr schüchternes und unsicheres Mädchen ist, hätte man dies sprachlich noch deutlicher zeigen können. Rento hingegen lässt etwas ihre ruhige Singsang-Stimme vermissen, die ihr im japanischen Original verliehen wurde. Das macht die Synchronarbeit von Céline Vogt nun nicht schlecht, nur weniger einzigartig.

Untertitel

Hier gibt es im Grunde nicht viel zu sagen. Es wurde ein grundsolider Job bei der Übersetzung geleistet. Rechtschreibfehler sind mir keine aufgefallen. Lediglich in einem der ersten Sätze von Folge 1 wurde statt der Vergangenheitsform die Gegenwartsform genutzt. Dies wurde jedoch in einem späteren Flashback wieder korrigiert.
Ansonsten ist die Übersetzung weder besonders frei noch stark wörtlich gehalten. Es wird genau das Mittelmaß getroffen, so dass sich die Sätze angenehm lesen lassen, ohne dabei ihren Sinn einzubüßen. Die Worttrennung bei stotternd gesprochenen Sätzen ist jedoch etwas gewöhnungsbedürftig aber leider KAZÉ-Standard (s. Screenshot).

Zeugs

Stella Women’s Academy High School Division Class C³ ist nach einer etwas längeren Pause mal wieder ein Anime aus dem Traditionsstudio GAINAX. Statt mit Mechas auf Engel wird hier aber nur mit Plastikkügelchen auf feindliche Schülerinnen geschossen.
Die Prämisse wird gleich in der ersten Folge klar: Hier stehen zwar die actiongeladenen Airsoft-Kämpfe im Vordergrund, die tatsächliche Geschichte dreht sich jedoch um Yura. Sie weiß mit ihrem Leben noch nicht so richtig, in welche Richtung sie gehen will. Wer kann das einem jungen Mädchen mitten in der Pubertät auch verdenken? Mit dem C³-Klub findet sie jedoch zum ersten Mal ein Hobby, für das sie sich richtig begeistern kann. Wie sich diese Begeisterung entwickelt, soll der nun Anime zeigen.

Abschließend noch eine kleine Anekdote dazu von mir:
Auf der Connichi 2013 antwortete GAINAX-Chef Yasuhiro Takeda auf die Frage, ob die Serie nun einen Airsoft-Hype in Japan ausgelöst habe, nur: „Tatsächlich haben wir uns an dem bereits existierenden Trend junger Mädchen hin zum Airsoft-Sport orientiert.“

Fazit

Allmählich wird es fast schon langweilig bei KAZÉ-Veröffentlichungen. Man merkt dem Publisher die Erfahrung in der Synchronisation und Übersetzung deutlich an. So gibt es auch an diesem Release wenig zu meckern und Fans des Animes dürfen sich über eine solide Lokalisierung freuen.
Die Sprecherinnen liefern eine gute Arbeit ab, vermissen jedoch oft ein wenig Lebendigkeit in ihrer Interpretation der Figuren. Die Untertitel sind gut und orientieren sich stark am Original, meiner Meinung nach hätte ihnen aber etwas künstlerische Freiheit ganz gut gestanden.
Wer sich für Coming-of-Age-Geschichten oder einfach dem Airsoft-Sport begeistern kann, der sollte in Stella Women’s Academy High School Division Class C³ definitiv mal einen Blick werfen. Wer jedoch auf größere „Bälle“ steht, sollte sich einmal bei KAZÉs anderen Titeln umsehen.

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Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von KAZÉ zur Verfügung gestellt.

Testgeräte: PC: BenQ GL2250, Sony PS3: THOMSON 40FU3255

© Getsumin/Stella Women’s Academy PTA
© 2016 VIZ Media Switzerland SA

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Gepostet von am 21.03.2016 | 4 Kommentare

Inhaltsangabe

Die geisterhafte Klubchefin Yuko will beim anstehenden Schulfest unbedingt ein Geisterhaus auf die Beine stellen. Da Yuko sich in ein sexy Geisteroutfit geworfen hat, kommt es ihr gerade recht, dass Momoe und Kirie auf die Suche nach Dekoartikeln gehen. Dann ist sie endlich wieder allein mit ihrem süßen Teiichi – und beide können ungestört baggern. Auf der Suche nach den Dekoartikeln verirren sich die zwei Mädels in ihren alten Bio-Raum, wo sie der Geschichte hinter der herzlosen Anatomie-Figur auf die Spur gehen.

Danach kommt noch eine Schülerin vorbei, um das Geisterhaus zu begutachten. Und dann heißt sie auch noch Yuko! Daraufhin mehren sich die Sichtungen der roten Frau, die ihren Opfern angeblich das Blut bis auf den letzten Tropfen aussaugt. Und das hat gar nichts mit Geister-Yuko zu tun. Schnell wird unter den panischen Schülern eine Lösung gefunden: man braucht ein Menschenopfer – nämlich die lebende Yuko …

Synchronsprecher

Yuko Kanoe: Esra Vural
Teiichi Niiya: Amadeus Strobl
Kirie Kanoe: Josephine Schmidt
Momoe Okonogi: Charlotte Uhlig

Studio: VSI Synchron GmbH, Berlin
Buch & Regie: René Dawn-Claude

Verpackung & Extras

Die zweite Volume bekommt man in einer normalen Amaray zugestellt, die natürlich in den dazugehörigen Schuber gehört! Leider auch diesmal ohne anständiges Wendecover. Dafür gibt’s aber wieder ein nettes Booklet mit Episodenguide, Charakteranalysen (lol, geklaut!), sexy Artworks, Interviews mit den Synchronsprechern und der Dies-und-das-Zeitung. Nicht zu vergessen ein Kurz-Manga am Ende des Booklets und Yukos Selbstgespräche.

Bild und Ton

Beim Bild gibt’s diesmal eigentlich gar nichts zu bemängeln, selbst nach Banding muss man lange und aufmerksam suchen. Die Konturen und Farben wirken durchweg sauber. Durch die Produktionsauflösung von 720p erscheint der Anime allerdings ein wenig unscharf – aber lieber unscharf als totgefiltert. Der Ton liegt – wie so häufig – in gutem lossless Stereo vor. Auch hier ist mir nichts Seltsames aufgefallen, lediglich die deutsche Tonspur klingt anders als die japanische. Hervorragende Arbeit von Kazé; und das, obwohl es viele dunkle Szenen gibt.

Synchronisation

Hier hat sich Kazé wirklich wieder Mühe bei der Synchro und dem Cast gegeben. Zum einen haben wir hier einen wirklich extrem gut passenden Amadeus Strobl, dessen jugendliche Stimme wie die Faust aufs Auge passt, und dazu auch noch die Emotionen gut rüberbringt. Zum anderen funktioniert Esra Vural als Yuko außerordentlich gut, da sie diese verspielte Erotik hervorragend darstellt. Aber auch die ernsteren Szenen kauft man ihr ab. Selbst Momoes nervige und teilweise schrullige Art wird von Charlotte Uhlig sehr gut getroffen. Über Josephine Schmidt brauchen wir gar nicht erst reden, sie ist momentan meine absolute Lieblingssprecherin im Anime-Bereich.

Auch sprachlich weiß der Dub zu überzeugen. Wobei dieser im Gegensatz zu anderen Veröffentlichungen deutlich näher an den Untertiteln ist. Hier hat René gute Arbeit geleistet.

Untertitel

Die Untertitel sind im Großen und Ganzen eigentlich ziemlich gut. Auch bei knappen Timings schafft man es – dank guter Kürzungen – den Gesprächen zu folgen. Aber selbstverständlich wurden gelbe Blinker gesetzt. Leider hat man öfter mal längere, verschachtelte Sätze gebaut, die das Verständnis der Untertitel teilweise doch stark erschweren – besonders wenn gleichzeitig noch was Tolles im Bild passiert.

Fazit

Auch bei dieser Veröffentlichung gibt es mal wieder nichts zu beanstanden. Besonders die Synchronisation hat mir in dieser Volume noch besser gefallen – keine Ahnung, warum. Aber auch der Anime an sich weiß weiter zu überzeugen und macht immer noch Lust auf mehr. Ich würde echt gerne wissen, was genau mit Yuko passiert ist. Die (immer noch) wirklich netten Geschichten, die diesmal sogar etwas ernster geworden sind, und der Hauch von Erotik haben mich tatsächlich sehr begeistert.

9/10 Skeletten

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Die Folgen sind auch online auf AoD abrufbar.


Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von Kazé zur Verfügung gestellt.

Testgeräte: Sony Bravia KDL 55W815BSAE2; Sony PS4; Sony HTCT60BT, PC

© MAYBE / SQUARE ENIX, Dusk Maiden of Amnesia Project
© 2015 VIZ Media Switzerland SA

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Gepostet von am 16.03.2016 | Keine Kommentare

Inhaltsangabe

Der zurückhaltende Kazuya blüht dank der Fotografie richtig auf! Die Mädchen stehen auf ihn, und dann gesteht er seiner großen Jugendliebe auch noch, dass er sie liebt. Wie könnte es da noch besser laufen? Ganz klar: Er muss ein noch besserer Fotograf werden. Dank seiner Skills als Fotograf und dem neu gewonnenen Selbstvertrauen bekommt er sogar die schüchtersten Chicks vor die Linse, und die lesen ihm jeden Wunsch von den Lippen ab. So bringt er das wahre Ich jedes Mädchens zum Vorschein und sammelt dabei jede Menge sexy Fotos, die er sogar ausstellen darf! Ist das nicht der Hammer?!

Synchronsprecher

Kazuya Maeda: Patrick Mölleken
Haruka Niimi: Jana Kilka
Hiromichi Kudou: Peter Lehn
Kanon Maeda: Samira Jakobs
Momoko Ootani: Julia von Tettenborn

Dialogbuch und Regie: Jörn Friese
Synchronfirma: G&G Studios, Kaarst

Verpackung & Extras

Mediabook-Time! Yeah! Wenn der Anime schon nicht so pralle ist, sieht wenigstens das Mediabook gut im Regal aus. FSK-Flatschen auf der Folie und gut gedrucktes Booklet mit folgendem Inhalt: Episodenguide, Charakter-Infos, Artworks, Konzeptzeichnungen – alles in der größtmöglichen Sexiness.

Bild und Ton

Beim Bild gibt’s eigentlich immer noch nichts zu meckern. Wobei das wahrscheinlich auch daran liegt, dass es bei dem Anime so gut wie keine dunklen Szenen oder schwierige Farbverläufe gibt. Konturen sind immer recht scharf und die Farben scheinen auch nicht verändert worden zu sein. Klasse! Auch der Ton ist prima abgemischt und gibt mir keinen Grund zur Beanstandung. Natürlich – wie fast immer – Stereo.

Synchronisation

Wenn man sich die Namen der Synchronsprecher und ihre Vita ansieht, wird einem sehr schnell klar, dass man hier nicht die Crème de la Crème hört. Wobei die Stimmen zum Anime passen, der ja auch kein Hochkaräter ist. So passt eines zum anderen, und die Sprecher machen keinen schlechten Job. Mit so großartigen Synchros wie die von Dusk Maiden of Amnesia oder Space Dandy kann sie allerdings nicht mithalten. Leider hat man bei der Erstellung des Dialogbuchs oftmals die englischen Einlagen von Hiromichi weggekürzt, sodass dem Charakter irgendetwas fehlt. Ansonsten ein solider, mittelmäßiger Dub. Generell hat mir aber auch hier der Dub besser gefallen als der Sub.

Untertitel

Der Sub kommt wie immer im gelb blinkenden Design. Leider hat man auch hier ab und an mal einen längeren Satz, den man in ein paar knappe Timings unterteilt hat. So kommt man teilweise nur schwierig mit dem Lesen hinterher. Vielleicht sollte man doch hin und wieder einen längeren Zweizeiler in Kauf nehmen. Ansonsten kommt man eigentlich immer recht gut mit.

Fazit

Photo Kano ist wirklich ein seltsamer Anime. Nachdem man die ersten sieben Folgen zumindest noch ein bisschen Story hatte, bekommt man in den letzten Folgen dieser Volume nur noch Fanservice. Und den in seiner reinsten Form: Jede Folge dreht sich um ein anderes Mädchen, das sich in sexy Posen fotografieren lässt. Aber bevor das passiert, muss Kazuya noch richtig ran und für jedes Mädel eine Art Quest erledigen, um ihre sehnlichsten Wünsche zu erfüllen – oder so ähnlich. Danach gibt’s noch Kissi-Kissi. Fertig.

Technisch gesehen ist allerdings alles in Ordnung und der Anime hat auch in Volume 2 wieder ein sehr schickes Mediabook spendiert bekommen. Wer auf einen sexy Fotoanime ohne viel Sinn steht, kann hier gerne zugreifen. Ein paar der Fotos sehen ja auch wirklich gut aus, die der Kazuya da so schießt.

5/10 Objektiven

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Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von Kazé zur Verfügung gestellt.

Testgeräte: Sony Bravia KDL 55W815BSAE2; Sony PS4; Sony HTCT60BT, PC

©KADOKAWA CORP. ENTERBRAIN Develpoed by DINGO Inc./Photokano Production Committee
©2015 VIZ Media Switzerland SA

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Gepostet von am 15.03.2016 | Keine Kommentare

Inhaltsangabe

Der verrückte Wissenschaftler Zorndyke hat durch künstliche Veränderungen am Klima Teile der Polkappen zum Schmelzen gebracht. Durch die darauffolgende Überflutung großer Landstriche verloren etwa eine Milliarde Menschen ihr Leben. In seinem Größenwahn erschuf er aber noch Chimären – neue humanoide Wesen, die durch Kiemen atmen und die Welt unter Wasser besiedeln sollen, wenn die Menschheit erst einmal ausgelöscht ist.

Aber die Menschheit gibt sich ihrem Schicksal nicht so einfach hin und gründet zu ihrer Verteidigung die blaue Flotte. Mayumi Kino und Tetsu Hayami sind Teil dieser Flotte und stellen sich gemeinsam mit ihren Kameraden Zorndyke in den Weg, um die Menschheit vor ihrem drohenden Schicksal zu bewahren …

Blue Submarine No. 6 – von Regisseur Mahiro Maeda – ist einer der ersten Anime-Produktionen, die ausschließlich am Computer entstanden ist.

Synchronsprecher

Bruno Niederprüm: Berg
Thomas Witte: Jung Zorndyke
Melanie Wiegmann: Mayumi Kino
Marco Steeger: Tetsu Hayami
Stefan Rieger: Tokuhiro Iga

Synchronstudio: aaron.:film

Technische Details

Disc Title: BLUE SUBMARINE NO6
Disc Size: 23.234.565.662 bytes
Protection: AACS
BD-Java: No
Playlist: 00002.MPLS
Size: 21.402.636.288 bytes
Length: 2:06:50.686
Total Bitrate: 22,50 Mbps
Video: MPEG-4 AVC Video / 16475 kbps / 1080p / 23,976 fps / 16:9 / High Profile 4.1
Audio: German / DTS-HD Master Audio / 5.1 / 48 kHz / 2049 kbps / 16-bit (DTS Core: 5.1 / 48 kHz / 1509 kbps / 16-bit)
Audio: Japanese / DTS-HD Master Audio / 5.1 / 48 kHz / 2478 kbps / 16-bit (DTS Core: 5.1 / 48 kHz / 1509 kbps / 16-bit)
Subtitle: German / 28,399 kbps

Verpackung & Extras

Blue Submarine No. 6 hat von nipponart ein – für den Animemarkt – wirklich sehr schönes Mediabook erhalten. Durch die in die Oberfläche gepresste Struktur wirkt das Mediabook einfach deutlich wertiger als eine glatte Oberfläche. Liegt vermutlich daran, dass ich glatte Oberflächen immer mit Paperbacks assoziiere. Dafür fehlt es aber – im Vergleich zu MBs aus anderen Genres – noch ein wenig an Stabilität. Lustigerweise wurde das Booklet links und nicht wie sonst üblich rechts eingeklebt. Der FSK-Flatschen auf der Außenseite ist abziehbar. Im Booklet befindet sich neben Charakterinfos und Daten zu den U-Booten noch ein Interview mit Mahiro Maeda.

Bild und Ton

Da es sich um einen der allerersten Computer-Produktionen handelt, darf man natürlich nicht erwarten, dass diese in schönem HD vorliegt. Dafür hat man aber einen ganz passablen 4:3-Upscale geliefert, dem neuere Fernsehgeräte den abschließenden Schliff verpassen können. Da gibt es also gar nicht mal so viel zu meckern – außer Banding und die übliche Upscale-Unschärfe. Dafür lief’s aber beim Ton nicht so gut. Bei Szenen mit lauterer Musik oder lauten Spezialeffekten rückte die Lautstärke der Sprecher in den Hintergrund, sodass man sie nur noch schwer verstanden hat. In anderen Szenen wiederum wurden die Sprecher extrem laut, wenn man sie aus einem anderen Blickwinkel hören sollte. Nicht schön, aber verkraftbar. Da es ja auch irgendwie zum Bild gehört, möchte ich noch ein wenig auf die CGI-Effekte eingehen: In vielen Fällen sehen die generierten U-Boote und Monster gar nicht so schlimm aus, wie man es bei solch einer alten Produktion befürchten würde. Besonders die Wassereffekte sind recht gut gelungen – sind aber natürlich kein Vergleich zu dem, was heute möglich ist. Dafür sehen aber Feuer und Explosionen doch ein wenig seltsam aus. Ansonsten ist der Anime von der Animationskunst her doch recht gut gealtert, was man von der Story nicht so ganz behaupten kann.

Synchronisation

Die Synchronisation hat – wie auch der Anime – bereits einige Jahre auf dem Buckel. Die beste Produktion war sie auch nicht. Dafür hat sie aber den Charme des Alters und so kann man über Sätze wie „Sie haben unsere Schiffe schwer zerstört.“ schon mal hinwegsehen. Auch, dass der Protagonist spricht, als hätte er kiloweise Gras geraucht (anstatt cool zu wirken), kann man einigermaßen verkraften. Dafür gibt es auch jede Menge anderer Sprecher in den Nebenrollen, die sich gut anhören. Alles in allem passt die Synchronisation doch recht gut zu dem Anime.

Untertitel

Bei den Untertiteln gibt es nicht groß was zu meckern. Teilweise sind sie nur ein wenig arg kurz eingeblendet, sodass ich als geübter Leser auch nicht hinterher kam. Dazu kommt sonst nur noch, dass sie dasselbe Ausdrucksproblem haben, wie auch die Synchro – aber das macht den Charme von alten Veröffentlichungen nun mal aus.

Fazit

Von der technischen Seite her sticht vor allem der eher schlecht als recht abgemischte Ton hervor. Ich dachte erst sogar, meine Anlage wäre kaputt. Wenn man sich dann aber erst einmal daran gewöhnt hat und ein wenig die Ohren spitzt, ist es gar nicht mehr so schlimm. Schön ist das aber trotzdem nicht. Sonst kann man eigentlich nichts großartig Negatives berichten.

Leider sind zwei Stunden nicht genug Zeit, um die Story rund um den christlichen Fanatiker (mit Gottsyndrom) Zorndyke und den Wasser-Rittern der Menschheit ausführlich genug – und mit der benötigten Ruhe – zu erzählen. So springt man oft von Szene zu Szene und Dinge, die einem im ersten Moment vielleicht als wichtig erscheinen, rücken schnell in den Hintergrund. Dafür hat man aber nicht an Actionsequenzen gespart, sodass es halb so schlimm ist, dass die Story nicht perfekt ausgearbeitet ist und zu schnell Fahrt aufgenommen hat. Das aber nur im Vergleich zu heutigen Produktionen.

Alles in allem ein recht netter … Nennen wir es einfach Öko-Action-Thriller, der auf jeden Fall seine Daseinsberechtigung hat. Und U-Boote.

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Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von nipponart zur Verfügung gestellt.

Testgeräte: Sony Bravia KDL 55W815BSAE2; Sony PS4; Sony HTCT60BT, PC

© 1998 Satoru Ozawa – Bandai Visual – Toshiba EMI – Gonzo
© 2016 nipponart

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Gepostet von am 13.03.2016 | Keine Kommentare

Inhaltsangabe

Schlag auf Schlag, Schuss auf Schuss. Es wird immer deutlicher, dass die Waffenhändlerin Koko Hekmatyar durch weit mehr als nur das Streben nach Profit angetrieben wird. Ihr geheimnisvolles Projekt mit dem Codenamen Jormungand nähert sich unaufhaltsam der Vollendung. Doch Kokos Plan stehen nicht nur die versammelten Regierungen, Geheimdienste und Militärs dieser Welt im Weg, sondern auch ihre eigene Truppe steht jetzt vor der Frage, ob sie den hohen Preis – nicht Geld oder Leben, sondern beides – mit zu tragen bereit sind. Nicht für jeden wird die Antwort Ja lauten.

Jormungands zweite Staffel Perfect Order schließt nahtlos dort an, wo die erste Staffel (Vol. 1 und 2) aufgehört hat. Knallharte Action, coole Charaktere, heißer Sound und ein kräfitger Schuss Humor machen Jormungand zu dem, was es ist.

Synchronsprecher

Milena Karas: Koko Hekmatyar
Sebastian Fitzner: Jonah
Jörg Hengstler: Lehmbrick
Frank Schaff: Scarecrow
Holger Schulz: Mao

Synchronstudio: Kölnsynchron
Regie: Daniel Käser
Dialogbuch: Timo R. Schouren, Uwe Thomsen

Technische Details

Disc Title: JORMUNGAND_VOL_4
Disc Size: 47.323.664.370 bytes
Protection: AACS
BD-Java: No
Playlist: 00006.MPLS
Size: 41.033.306.112 bytes
Length: 2:22:21.950
Total Bitrate: 38,43 Mbps
Video: MPEG-4 AVC Video / 33000 kbps / 1080p / 23,976 fps / 16:9 / High Profile 4.1
Audio: German / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 1606 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 512 kbps / 24-bit)
Audio: Japanese / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 1604 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 512 kbps / 24-bit)
Subtitle: German / 118,050 kbps
Subtitle: German / 174,725 kbps

Verpackung & Extras

Jormungand kam bei mir in einer normalen Amaray mit Wendecover im Briefkasten an. Im Booklet sind ein Episoden-Guide, Charakterbeschreibungen und Artworks enthalten.

Bild und Ton

Beim Bild gibt es wirklich nicht das Geringste zu meckern. Trotz des enormen Bildrauschens ist alles deutlich und gut zu erkennen. Wirklich löblich ist auch, dass man nicht versucht hat, das Rauschen rauszufiltern. Aufgrund des hohen Bildrauschens sind auch kein Banding oder andere Bildfehler zu sehen. Der Ton ist gut abgemischt und auch sonst hab ich nichts zu bemängeln.

Synchronisation

Da ich leider die vorherigen Volumes nicht kenne, beschränke ich mich hier nur auf Volume 4. Mir persönlich hat die Synchronisation eigentlich ganz gut gefallen. Das liegt zum einen natürlich an der Qualität der Sprecher, zum anderen aber auch daran, dass man sich hier kreative Gedanken und von den japanischen Formulierungen ein wenig frei gemacht hat. Natürlich ist inhaltlich aber trotzdem alles in Ordnung.

Untertitel

Bei den Untertiteln sind mir so weit keine negativen Aspekte aufgefallen. Der Font sieht gut aus und ist groß genug. Das Timing war auch immer ausreichend lang. Natürlich hielten sich die Untertitel aber näher an das Japanische als die Synchronisation.

Fazit

Zum Anime selbst möchte ich an dieser Stelle nichts sagen, da ich nur die letzte Volume des Animes kenne. Technisch und sprachlich gesehen kann man allerdings bedenkenlos zugreifen. Sehr gute Arbeit von Anime House.

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Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von Anime House zur Verfügung gestellt.

Testgeräte: Sony Bravia KDL 55W815BSAE2; Sony PS4; Sony HTCT60BT, PC

© 2012 Keitarou Takahashi, Shogakuka / project JORMUNGAND
© 2015 Anime House

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Gepostet von am 12.03.2016 | Keine Kommentare

Inhaltsangabe

Die ostasiatische Mittagsschlafvereinigung für Magie des Sommers hält sich noch immer in Rikkas Heim am Meer auf. Eigentlich sollte man meinen, dass es für den Klub eine unbeschwerte Zeit am Strand sein sollte, aber weit gefehlt, denn Yuuta erfährt den wahren Grund für Rikkas Realitäsflucht: Völlig unerwartet verstarb Rikkas Vater vor einigen Jahren. Um ihn wiederzusehen, sucht sie daher verzweifelt nach der Grenze zur unsichtbaren Welt. In ihrer Trauer und Wut will Rikka zurück nach Hause flüchten und Yuuta beschließt kurzerhand sie zu begleiten. Die anderen bleiben noch und lassen weiter die Sonne auf ihre Bäuche scheinen. Ganz auf sich allein gestellt schließen Rikka und Yuuta einen weiteren Vertrag. Werden sie sich beim großen Schulfest ihre wahren Gefühle offenbaren können?

Synchronsprecher

Yuuta Togashi: Christian Zeiger
Rikka Takanashi: Friedel Morgenstern
Kumin Tsuyuri: Jennifer Weiß
Shinka Nibutani: Julia Meynen

Bild und Ton

Auch diesmal muss ich mich wieder selbst zitieren, da das Bild qualitativ gleichbleibend sehr gut ist: „Beim Bild kann ich nicht wirklich meckern, ist ja auch ein recht neuer Anime. Wie auf BDs üblich: hier und da ein wenig Banding. Das Bild ist ausreichend scharf und sieht auf meinem Fernseher echt prima aus. Der Ton ist ebenfalls gut abgemischt, wobei das beim üblichen Stereo auch kein Problem darstellen darf. Übrigens handelt es sich hier um eine echte 1080p-Produktion.

Verpackung und Extras

In dieser Volume liegen drei heiße Postkarten unserer Mädchen im Badeanzug bei. Natürlich darf aber ein höchst informatives Booklet nicht fehlen. Im Booklet stehen wieder einige Infos zu Charakteren, ein Episoden-Guide und Hiroyuki Takahashi gibt uns einen Einblick ins Setting des Animes. Zusätzlich befinden sich auf der Disc noch zwei Mini-Episoden.

Synchronisation

Die Synchronisation gefällt mir von Volume zu Volume besser: Man kauft den Sprechern ihre Rollen wirklich ab. Egal, ob es die zickige Shinka, die verschlafene Kumin oder die hyperaktive Sanae ist. Auch der Sprachgebrauch ist hervorragend und passt zum Alter der Charaktere.

Untertitel

Auch hier zitiere ich mich selbst, da die Qualität der Untertitel wieder sehr gut ist: „Die Dialoge passen sehr gut zu den Charakteren, wobei die Synchro einen deutlich höheren Charme hat, da sich dort nicht so genau an die japanische Vorlage gehalten wurde. Die gut aufgeteilten und gekürzten Untertitel bieten ausreichend Zeit zum Lesen. Schilder sind wie üblich als Untertitel übersetzt oder werden vorgelesen.“

Fazit

Zur Qualität brauche ich nicht mehr viel zu sagen: Synchronisation, Bild, Ton und Untertitel sind wirklich klasse. Der Anime selbst gefällt mir auch immer besser und könnte vielleicht einer der wenigen Anime werden, die ich mir noch einmal angucken könnte. Mittlerweile kommen wir dem Romance-Genre immer näher und rutschen dabei auch ein wenig in Klischees. Aber wenn Klischees so gut verpackt sind wie in Chunibyo, dann kann man sich die auch gerne ein zweites Mal ansehen. Außerdem erfahren wir etwas mehr über Rikkas Vergangenheit und warum sie dem Achtklässlser-Syndrom verfallen ist. Allerdings ist es wirklich schade, dass man die Bonusepisoden nicht auch synchronisiert hat, denn dann würde ich dem Ganzen wahrscheinlich auch eine verdiente 10/10 geben. Ich freue mich jedenfalls schon auf Volume 4.

9/10 Käsekuchen

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Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von Kazé zur Verfügung gestellt.

Testgeräte: Sony Bravia KDL 55W815BSAE2; Sony PS4; Sony HTCT60BT, PC

©2014 Torako Kyoto Animation Chu-2byo – Production partnership
©2015 VIZ Media Switzerland SA (German Version)

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Gepostet von am 07.03.2016 | Keine Kommentare

Inhaltsangabe

Das Leben als Dämonenkönig ist wirklich nicht einfach: Man gerät von einer Schwierigkeit in die andere, und gerade, als Akuto sich mit Junko wieder verträgt, geht es auch schon wieder los … Erst muss er sich zu einem formellen Treffen mit Junkos Eltern einfinden und dann macht ihm Junko auch schon wieder Ärger. Dabei weiß er nicht einmal warum! Obendrein wird dann auch noch Keena gekidnappt, und als er das alles wieder unter Kontrolle gebracht hat, bricht die Apokalypse über die Welt herein. Und Akuto fällt natürlich die Aufgabe zu, Gott zu besiegen …

Wie wird die Geschichte Enden? Gibt es noch genug Fanservice? Das alles und viel mehr würdet ihr erfahren, wenn ihr euch die Blu-ray kauft und einiges auch schon, wenn ihr diese Review lest!

Synchronsprecher

Akuto Sai: Marco Sven Reinbold
Junko Hattori: Carolin Sophie Göbel
Peterhausen: Richard van Weyden
Fujiko Etou: Dagmar Bittner
Aru’nuuru: Manuela Stüsser

Synchronstudio: Metz-Neun Synchron Studio- und Verlags GmbH

Technische Details

Disc Title: DEMON KING DAIMAO VOLUME 2
Disc Size: 46.696.521.090 bytes
Protection: AACS
BD-Java: No
Playlist: 00001.MPLS
Size: 44.723.779.584 bytes
Length: 2:22:08.728
Total Bitrate: 41,95 Mbps
Video: MPEG-4 AVC Video / 35375 kbps / 1080p / 23,976 fps / 16:9 / High Profile 4.1
Audio: Japanese / LPCM Audio / 2.0 / 48 kHz / 2304 kbps / 24-bit
Audio: German / LPCM Audio / 2.0 / 48 kHz / 2304 kbps / 24-bit
Subtitle: German / 44,688 kbps
Subtitle: German / 1,039 kbps

Verpackung & Extras

Auch die zweite Volume von Demon King Daimao wird wieder im obligatorischen Digipak ausgeliefert. Auch hier hab ich wieder die Befürchtung, dass die Verpackung auf Dauer leiden wird. Der Schuber ist auch hier wieder frei vom FSK-Flatschen, während er auf dem Inlay aufgedruckt ist. Extras gibt’s keine.

Bild und Ton

Beim Bild kann man immer noch nicht groß meckern. Das Bildrauschen vermatscht immer noch ein wenig und Treppchenbildung gibt’s auch immer noch, aber wie in der Review zu Volume 1 bereits erwähnt, liegt das eher am Alter und Studio. Auch beim Ton gibt es diese Volume nichts auszusetzen.

Synchronisation

Die Synchronisation passt hier wie die Faust aufs Auge: So trashig wie der Anime, ist auch die Synchronisation. Ich denke zwar nicht, dass das beabsichtigt war, bringt aber sicherlich noch mehr Spaß mit sich, als wenn die Synchronisation überragend gut wäre. Aber versteht micht nicht falsch, das bedeutet nicht, dass die Sprecher hier einen bescheidenen Job abliefern. Eine Top-Performance ist die Synchronisation aber auch nicht. Aber dadurch, dass Anime und Synchro so gut miteinander harmonieren, kann man über seltsame Sätze und nicht ganz so gute Spracheinlagen definitiv hinwegsehen.

Untertitel

Die Untertitel sind auch in Volume 2 immer noch recht gut. Auch hier haben wir keine Top-Performance zu verzeichnen, aber sie sind allemal im guten Mittelfeld. Falsche Sätze sind diesmal keine aufgefallen und die Seltsamkeit hielt sich auch in Grenzen. Mir fielen hier nur ein paar seltsame Satzbauten und Wortwahlen auf, die aber allein aus dem regionalen Standpunkt aus betrachtet anderen nicht auffallen würden. Beim Timing gab es eigentlich nichts zu meckern. Gute Arbeit.

Fazit

peppermint liefert mit Demon King Daimao eine wirklich gute deutsche Veröffentlichung. Und dass sie versuchen, sich aus dem Einheitsbrei der Untertitel auf dem Markt hervorzuheben, finde ich wirklich lobenswert. Die Synchro von Metz-Neun ist natürlich kein Hochkaräter wie etwa Space Dandy oder auch Steins;Gate. Dafür ist sie aber in sich stimmig und passt zu dem Anime, der sich selbst auch nicht all zu ernst nimmt.

Zum Anime sei noch gesagt, dass mir die ersten sechs Folgen besser gefallen haben, da sie humorvoller waren. Ab der siebten Episode wird die Geschichte doch ernster, obwohl das zum Aufbau des Animes – zumindest meiner Meinung nach – nicht passt. Ein paar mehr Comedy-Folgen mit Actioneinlagen und Nacktheit hätten mir hier wirklich deutlich besser gefallen. Besonders da die Story und Action am Schluss doch mehr in Richtung nunllachtfünfzehn gehen und deutlich mehr Tiefe verlangt hätten. Immerhin geht es hier um den Dämonenkönig, der es auf Gott abgesehen hat – aus seinen ganz eigenen Gründen. Um das alles in angemessener Zeit und mit einem angemessenen Spannungsbogen erzählen zu können, hätte man alle zwölf Folgen und einen kreativeren Autor gebraucht. Wobei die Idee an sich wirklich nicht schlecht ist, ich will aber nicht spoilern.

Alles in allem war der Anime aber durchaus unterhaltsam und ist einen Blick wert.

3,5/5 kleinen Dämonen

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Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von peppermint zur Verfügung gestellt.

Testgeräte: Sony Bravia KDL 55W815BSAE2; Sony PS4; Sony HTCT60BT, PC

©SHOUTAROU MIZUKI / HOBBYJAPAN, DAMAI PARTNERS
©2015 peppermint anime gmbh

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Gepostet von am 06.03.2016 | 1 Kommentar