Japanisch für den allergrößten Volltrottel, der sich niemals fortpflanzen sollte

Kapitel 34-

Oh ehrenwerter Herr Professor Doktor Samurai!

Diesmal, mein lieber Japanisch-Lernender, geht es um japanische Anredesuffixe. Es sind Suffixe, weil sie, im Gegensatz zur deutschen Sprache, immer an das Ende des Namens kommen. Weil es für Japaner viel zu wenige und zu unkomplizierte Anreden gibt (obwohl wir Mitteleuropäer eigentlich eh mit verflucht vielen Anreden… äh, verflucht sind), erfanden sie bei einer beschwingten Saufnacht etwa zwei Millionen Anredeformen, von denen heute noch einige wichtig sind und im Alltag gebraucht werden. Japanisch ist doch eine tolle Sprache!

 

-san さん
Entspricht in vielen Fällen dem deutschen Herr/Frau, allerdings nicht immer. Höfliche Japaner reden auch ihre besten Freunde mit -san an. Grundsätzlich ist es eine neutrale Anrede, die bei fremden Personen höflich rüberkommt, aber auch unter Bekannten genutzt wird.

-kun くん
-kun ist was für kleine Jungs. Ernsthaft, -kun wird für männliche Kinder und Jugendliche benutzt, und grundsätzlich darf jeder diese Bezeichnung benutzen – außer anderen Jungs, denn sich untereinander mit -kun anzusprechen ist total uncoll. Außerdem werden in Firmen und Betrieben die Neuzugänge mit wenig Erfahrung oft mit -kun angesprochen, allerdings gilt das hier auch für Mädchen.

-chan ちゃん
Diese Anrede ist eine allgemeine Verniedlichung von Dingen und Personen, ähnlich dem deutschen -lein oder -chen. Üblicherweise werden weibliche Kinder und Jugendliche so angesprochen, aber auch männliche Kleinkinder werden manchmal -chan genannt. Es ist auch möglich, dass man männliche Kinder und Jugendliche mit -chan anspricht, aber dann hat man entweder ein sehr inniges Verhältnis mit ihnen oder man hat sich diesen Kurs nicht durchgelesen und versteht den Unterschied nicht.

-sama
-sama wird wie -san benutzt, allerdings mit dem Unterschied, dass -sama schon sehr höflich ist. Wenn man selbst einen niedrigen gesellschaftlichen Status besitzt (zB ein normaler Depp vom Dienst ist) und man mit einer viel höher gestellten Person sprechen will (zB Geschäftsführer einer großen Firma), spricht man ihn mit -sama an. Außerdem sind in Japan die Kunden wirklich noch König, denn auch als Kunde in einem Geschäft wird man überall mit -sama angesprochen (o-kyaku-sama – Werter Kunde).

-sensei 先生
Wir wir aus japanischen Samuraifilmen kennen, bezeichnet -sensei einen Meister. Und zwar Meister in so ziemlich jedem Gebiet, solange es entweder im Kampfsport ist oder man jahrelang zur Schule gegangen ist. Egal ob Lehrer, Arzt oder Politiker, jede gebildete Person ist ein -sensei. (Vorsicht, damit sind nicht echte Professoren gemeint, das wäre dann ein 教授 (kyouju)) . Außerdem darf -sensei auch alleine stehen (Sensei), genauso wie im Deutschen.

-senpai / -sempai 先輩
(-senpai und -sempai sind dasselbe, nur ist die Schreibweise von der Art der Transkription abhängig.)
Mit -senpai bzw. -sempai werden Leute angesprochen, die schon länger als man selbst in einem Betrieb, in einer Schule oder in einem Verein sind. In der Schule sind das dann Mitschüler, die in eine höhere Schulstufe gehen. Genau wie -sensei kann es auch alleine stehen.

-hakase 博士
Ein Hakase ist jemand, der sich tatsächlich hart einen Doktortitel erarbeitet hat. Wie Sensei und Senpai kann es auch alleine stehen.
(Scroll ruhig weiter, hier gibt’s nirgendwo eine Guttenberg-Anspielung.)

-dono 殿
-dono ist heute nur noch höchstens beim Militär gebräuchlich, aber früher hat man damit auch Fürsten (daimyou) und allgemein Höhergestellte geehrt. Höflichkeitstechnisch steht es also ziemlich weit oben.

-shachou 社長 / -kachou 課長 /-buchou 部長 /-gichou 議長
-shachou ist der Präsident einer Firma, -kachou ist ein Sektionsleiter, -buchou ist ein Abteilungsleiter und ein -gichou ist ein Vorsitzender. Alle vier Anreden können wieder alleine stehen.

<keine Anrede> なし
Man kann natürlich auch überhaupt nur den Namen nennen und keine Anredeform benutzen, aber das ist ziemlich unhöflich gegenüber einer fremden Person. Freunde und Verwandte kann man aber ohne Weiteres auch so anreden, Verwandte dabei meistens mit dem Vornamen, und Freunde je nach „Freundschaftsgrad“ mit dem Nachnamen oder dem Vornamen.

 


So, das war noch der normale Teil, jetzt folgen ein paar unkonventionellere Anreden, die ich zusammengekratzt habe.

 

-tan たん
Japanische Kleinkinder haben oft Probleme mit dem „ch“ (also auf Deutsch „tsch“)-Laut, und degenerieren dieses arme Geräusch in ein „t“. Es hat also dieselbe Bedeutung wie -chan, nur dass es von einem Kleinkind ausgesprochen wurde.

-hime
Echte Prinzessinnen werden mit -hime angesprochen, auch heute noch. Manchmal verwenden Männer auch -hime für einen dummen Anmachspruch. Meistens haben sie dabei keinen Erfolg.

-chi / -cchi /- tchi っち
(Ob -cchi oder -tchi hängt von der Art der Transkription ab.)
Ist ebenso wie -chan eine informelle Anrede für Mädchen und junge Frauen (und selten Männer). Mehr gibt’s dazu nicht zu sagen.

-chin ちん
Siehe -chi. Meine Erklärungen werden irgendwie immer kürzer.

-tama たま
Anscheinend haben japanische Kleinkinder auch Probleme mit dem „s“-Laut, denn -tama soll eigentlich -sama heißen und hat daher dieselbe Bedeutung.

-chama ちゃま
Mischung aus -chan und -sama. Ist oft schelmisch gemeint und soll wohl niedlich klingen, aber eigentlich klingt das doch bloß dämlich.

-bushi 武士
Loyale und ehrenwerte Samurai und Krieger haben sich die Anrede -bushi verdient. Da es heute keine altertümlichen Krieger und kaum mehr Samurai gibt, wird diese Anrede auch nicht mehr wirklich verwendet.

-yan やん
So wie –san, nur Kansai-Dialekt. Langweilige Erklärung ist langweilig.

-han はん
So wie -san, nur Kansai-Dialekt, oder genauer: Kyouto-Dialekt.

 

Ich hab mal wieder bestimmt welche vergessen, aber die Kommentarsektion ist ja nicht ohne Grund da~

Weiterlesen

Gepostet von am 07.10.2012 | 11 Kommentare

 

Japanisch für den allergrößten Volltrottel, der sich niemals fortpflanzen sollte

Kapitel 33-

Nur das?

Wir haben in unserer Sprache relativ viele Synonyme für das Wort „nur“. „Bloß“, „lediglich“, „ausschließlich“… Äh, ja, gibt bestimmt noch sehr viele andere Beispiele. Hinterfragt nicht mein Wissen über die deutsche Sprache!!!

Jedenfalls haben die Japaner bei der Erfindung ihrer Sprache einige Spione nach Mitteleuropa geschickt, um unsere Technologien zu klauen, darunter auch die hochmoderne Wissenschaft des „Nur“-sagens. Sie haben bemerkt, wie wichtig dieses Wort ist, und für all unsere Synonyme für dieses Wort ein japanisches Äquivalent zusammengescrabblet! Und dann kam ein riesiges fliegendes Nilpferd und fraß alle auf, dann bin ich aufgewacht und das Bett war feucht.

Aber es stimmt, das es in Japan mehrere Worte für das deutsche „nur“ gibt, welche aber je nach Anwendungsgebiet variieren.


Da gibt es zum Beispiel das gute alte だけ (dake). Das entspricht so ziemlich unserem einfachen, deutschen „nur“.
Der Satz „私のこと好きになってください!“ wäre ein einfaches „Verliebe dich in mich!“ (netter Versuch), aber ein etwas romantischerer Anmachspruch wäre wohl „私のことだけ好きになってください!„, also „Verliebe dich nur in mich!“, auch wenn ich glaube, dass das auch nicht viel bringen wird.

 

Eine andere Form von „nur“ zeigt uns ばかり (bakari) und manchmal auch ばかし (bakashi), aber letzteres hört man nicht so oft. Es ist die Art von „nur“, mit der man nicht andere Gruppen ausgrenzt, sondern hervorhebt, dass eine spezielle Gruppe eben nicht aus der Aussage ausgegrenzt wurde. Verwirrt? Gut, ein Beispiel:
ドイツの駅はフランス人ばかりです。 – Auf deutschen Bahnhöfen laufen nur/lauter Franzosen  herum.
Der Satz zeigt eine gewisse Subjektivität an. Natürlich gibt es auf deutschen Bahnhöfen auch andere Leute als Franzosen. Würde es aber tatsächlich ausschließlich französische Einwohner auf deutschen Bahnhöfen geben und aus irgendeinem Grund alle anderen Völker ausgestorben sein, wäre ein だけ passender.

ばかり hat aber noch eine andere Bedeutung, nämlich „gerade„. Das ist nicht das Gegenteil von „schief“, sondern das deutsche Äquivalent zum englischen „just„. „レベルアップしたばかりだ。“ würde zum Beispiel ein verwunderter Spieler eines Rollenspiels sagen, wenn er merkt, dass er nach zwei Gegnern schon wieder eine Stufe aufgestiegen ist. „Ich bin doch gerade erst ein Level aufgestiegen.“

Das Gegenteil von „nur“ ist „nur?“ – Zumindest, wenn man Japanern Glauben schenken will. „Nicht nur“ sagt man nämlich mit ばかりか (bakari ka).
Gebbiさんばかりか、miaさんも怠け者です。 – Nicht nur Gebbi, auch mia ist stinkefaul.

 

Eine Art von „nur“, die ich manchmal bei Personen höre, ist きり (kiri). Das ist allerdings ein Nomen und braucht daher entsprechende Partikel am Ende. ( bei Verbindung mit einem zweiten Nomen etc.) Abgesehen davon wird きり nicht so oft verwendet. Joa, mehr gibt’s dazu nicht zu sagen.
私は一人きりで遊ぶほうがいいです。 – Ich spiele lieber alleine. („nur ich alleine“)

 

のみ (nomi) ist eine besonders höfliche Art des „nur“. Äh, ja, das waren schon wieder alle Eigenschaften dieses Worts.
お茶のみ出します。 – Wir bieten nur Tee an.

Zum Schluss noch eine etwas ungewöhnlichere Art von „nur“, nämlich しか (shika). Hier muss das Verb in dem Satz verneint werden, sonst ergibt er grammatikalisch keinen Sinn. Man könnte das Wort vielleicht noch mit „außer“ übersetzen, dann wäre zumindest klar, warum das Verb verneint werden muss…
水しか飲めない。 – Ich kann nur Wasser trinken.

 

Jo, äh, Ende.

Weiterlesen

Gepostet von am 30.09.2012 | 18 Kommentare

 

Japanisch für den allergrößten Volltrottel, der sich niemals fortpflanzen sollte

Kapitel 32-

Gashunk

 

Wer kennt das nicht? Man sitzt gerade gemütlich beim Essen oder vorm PC und lacht über Katzenbilder und falsche englische Grammatik, und plötzlich stürmt aus heiterem Himmel ein verdammter Haifisch durch die Haustür!!!
Okay, der berühmte Ausschnitt aus dem Manga (und leider nicht aus der OVA) ist eher als Parodie zu sehen, aber es stimmt schon, dass das Japanische unglaublich viele Wörter für „Soundeffekte des Alltags“ hat. Während wir im Deutschen für jegliche Form von Klopfen einfach „bumm bumm“ oder „poch poch“ sagen, muss man im Japanischen das Material, die Klopf-Hand und den Typ des eigenen Lieblingspokemons berücksichtigen, um das richtige Wort auszuwählen. Okay, so schlimm ist es nicht, aber es wird schon unterschieden, ob man fest an die Tür klopft (don don) oder leicht (ton ton), oder man gerade noch so ein Klopfen an die Türe hören kann (kon).
Viele Worte sind aber zum Glück sofort verständlich. Ahaha, eeeee oder yahoo gibt es in so ziemlich jeder Sprache und sie bedeuten immer dasselbe, nämlich Lachen, Erstaunen und eine freudige Begrüßung.

Man nennt diesen Teil der japanischen Sprache übrigens Lautmalerei, oder als unnötig kompliziertes Fremdwort Onomatopoesie.

Sprachwissenschaftlich gesehen gibt es zwei Arten dieser Soundworte. Geräusche, die man in der wirklichen Welt hören kann (Hundegebell, Wasserrauschen, Regen, etc.) nennt man Giongo (擬音語); Geräusche, die eigentlich gar keine sind und von Menschen „erfunden“ wurden, um Gefühle, Handlungen oder Beschaffenheit von Gegenständen ausdrücken (lächeln, starren, flauschig), nennt man Gitaigo (擬態語).

Einige Tier-Giongo kennen hier vermutlich viele. Die Katze macht nyaa nyaa, der Hund wan wan und der Stirnlappenbasilisk Noin laif – viele Tiere machen im Japanischen aber auch gar kein Geräusch.
Doki doki (Herzklopfen), dokaaaan (Explosion) oder pachi pachi (Händeklatschen) sind weitere Beispiele von Giongo, die man oft in Anime hört. Interessant ist auch, dass shiiiiin (peinliche Stille) ebenfalls zu den Giongo gezählt wird, obwohl die Stille eigentlich kein Geräusch gemacht hat, als ich das letzte Mal hingehört hab.

Eine flauschige Zeit – Weich kann man im Japanischen mit der Gitaigo fuwa fuwa ausdrücken.
Lächelndes Video – Lächeln oder Grinsen bedeutet als Soundwort niko niko.
Mörder – Wenn etwas funkelt und glitzert, macht es kira kira.

Kira kira ist auch ein tolles Beispiel dafür, dass viele dieser Giongo und Gitaigo keineswegs sinnlose Zusammensetzungen aus dem japanischen Silbenalphabet sind. Das kira stammt nämlich vom japanischen Verb kirameku (煌く), was ebenfalls funkeln und glitzern bedeutet. Das ist absolut nicht das einzige Soundwort, das eine sinnvolle Bedeutung hat.

Oh, und all diese Soundwörter werden immer mit Kana geschrieben.

 

So, mir fällt eh nicht mehr sonderlich viel ein, was man dazu schreiben könnte, und ihr seid sowieso schon gelangweilt, also gibt’s hier am Ende zwei nette Links zu dem Thema.

 

Wörterbuch mit Suchfunktion von Giongo und Gitaigo (allerdings sollte man Kana lesen können oder sie zumindest maschinell übersetzen können)
Sehr lange Liste von japanischen Soundworten als PDF von einem Kerl / einem Mödchen namens Kyoh, für den/die ich für die Benutzung und Veröffentlichung der PDF Werbung machen soll.

Da, die tolle Seite von Kyoh. Zufrieden?

Beide Links erfordern übrigens elementare Englischkenntnisse.

Weiterlesen

Gepostet von am 16.09.2012 | 24 Kommentare

 

Japanisch für den allergrößten Volltrottel, der sich niemals fortpflanzen sollte

Kapitel minus 1-

Inhaltsverzeichnis

 

Ihr dachtet, ihr kriegt heute ein neues Kapitel? Bwahaha, Pech gehabt, ich schreib heute nur ein Inhaltsverzeichnis und übernehme mal alle Verbesserungsvorschläge in alte Texte, die ich über die Monate gesammelt und wegen Faulheit noch nicht eingebaut hab. Meine Ideen werden immer genialer!

Aber ja, ich werde diese Seite natürlich wöchentlich aktualisieren.

Ach ja, fröhlichen Cirno-Tag!

 


 

0) Einführung und Online-Wörterbücher

 

1) Kanji und Kana – Japanische Schriftzeichen

1.1) Grundlagen (v2)

 

2) Grammatik

2.1) Einführung (v2)

2.2) Höfliches Präsens mit der masu-Form (v2)

2.3) Bildung der Ren’youkei und masu-Form

2.4) Die Kopula („desu“) (v2)

(Ja, da waren früher mal viel, viel mehr Kapitel katalogisiert. Die kommen hierhin zurück, sobald ich sie neu verfasst hab.)

 

Weiterlesen

Gepostet von am 09.09.2012 | 93 Kommentare

 

Japanisch für den allergrößten Volltrottel, der sich niemals fortpflanzen sollte

Kapitel 30-

Transi-Wer?

 

Super, ich schreibe heute über ein Kapitel, das ich offensichtlich selbst noch nicht gut beherrsche. Aber wer weiß, vielleicht lern ich’s ja doch noch irgendwie, sobald ich mit dem Schreiben hier fertig bin. Zumindest wird’s heute ein kurzer Text, da es nicht allzu viel zu erklären gibt.

 

Übungsaufgabe! Füge die richtige Partikel in die Lücke ein:

  • 私___ドイツ人です。 (は oder を)

Okay, das war einfach. Nächste Aufgabe:

  • これ___難しくない。 (は oder を)

Auch nicht schwierig. Aber wie sieht’s damit aus:

  • 私は英語___分からない。 (が oder を)

Jetzt wird’s knifflig. Eigo ist eigentlich ein Objekt in diesem Satz… oder doch nicht? Wieso ga? Ist eigo das Subjekt? Aber das ist doch watashi schon, oder? Was ist hier los?! WAS BILDET SICH DIESE JAPANISCHE SPRACHE ÜBERHAUPT EIN, MICH SO ZU VERWIRREN?!?!

 

Keine Sorge, es ist ganz einfach. Wie bei so vielen Dingen im Leben und der Sprache hat auch hier das Verb das größte Mitspracherecht. Neben Zeitform, Potentialform und sonstigen mit -form beendeten Eigenschaften besitzt es im Japanischen (und auch im Deutschen!) etwas, das sich Transitivität nennt. Dieses hochkompliziert klingende Wort sagt aus, ob das jeweilige Verb ein Objekt im Akkusativ besitzen darf oder nicht. (Vorsicht, darf, nicht muss!)

Zur Vereinfachung schauen wir uns das mal im Deutschen an. Ja, auch die deutsche Sprache ist mit dieser Verbeigenschaft verflucht, bloß bemerken wir diesen Umstand gar nicht, weil wir ihn aus der gesprochenen Sprache gewohnt sind.

Transitive Verben dürfen ein Objekt im vierten Fall besitzen. Sie benötigen nicht zwingend eines, aber sie dürfen eines haben.

Beispiele:

  • sehen; „Ich sehe den Ball.“
  • essen; „Du isst das Obst.“

Intransitive Verben dürfen KEIN Objekt im vierten Fall besitzen. Gebt den folgenden Sätzen einfach mal ein Objekt und hört selbst, wie unsinnig das klingt.

Beispiele:

  • gehen; „Er geht.“
  • schlafen; „Der Mann schläft.“

Und schon ist der hochinteressante Deutsch-Exkurs wieder vorbei. Machen wir mit dem langweiligen Japanischunterricht weiter.

Im Japanischen funktioniert die Verbtransitivität genauso wie im Deutschen, mit dem Unterschied, dass man Akkusativ und Nicht-Akkusativ mit einem und einem markiert, anstatt dem Nomen selbst einen Kasus zu geben. Das wirklich Fiese bei der japanischen Verbtransitivität ist allerdings, dass dessen Verben nicht immer zu 100% dem deutschen Äquivalent entsprechen. Soll heißen: „verstehen“ ist zwar ein transitives Verb im Deutschen („Ich verstehe dich.“), aber im Japanischen ist 分かる intransitiv! Das bedeutet, dass der obige Beispielsatz zwar mit „Ich verstehe Englisch nicht“ übersetzt werden kann, aber im Japanischen dennoch ein benötigt. Fol komblitsihrt!

Weitere Beispiele für transitive Verben im Japanischen:

  • 起こす; 「貴方起こす。」 („Ich wecke dich auf.“)
  • 見る; 「化物見ます。」 („Ich sehe den Geist.“)

Die intransitiven Gegenstücke dazu:

  • 起きる; 「貴方起きる。」 („Du wachst auf.“)
  • 見える; 「化物見えます。」 („Der Geist ist sichtbar.“)

 

Ein großer Teil der deutschen Verbtransitivität entspricht auch der japanischen, aber leider gibt es auch immer wieder Unterschiede, die einfach auswendig gelernt werden müssen. Sci.lang.japan und Wikibooks haben zwei Listen zusammengestellt (auf Englisch), die häufig verwechselte Verben gegenüberstellen, für den Rest muss unglücklicherweise die Erfahrung herhalten.

So ein deprimierender Kapitelabschluss! ;_;

 

…wenn es nicht die Merkregel gäbe, intransitive Verben einfach zu passivieren. 分かる soll man sich einfach nicht als „verstehen“, sondern als „verstanden werden“ merken, dann funktioniert auch die direkte Übersetzung super, weil man auch in der deutschen Sprache sofort erkennt, dass bei „Ich werde verstanden“ das „Ich“ ein Subjekt und kein Objekt ist und daher im Japanischen ein benötigt und kein .

Das ist aber nur eine Notlösung, weil man Verbtransitivität/-intransitivität für andere Teile der Sprache dennoch benötigt ( markiert zB mehr als nur ein Objekt), also kann man diese Merkregel eigentlich wieder vergessen. Jetzt ist der Kapitelabschluss erst recht wieder deprimierend. ;_;

Weiterlesen

Gepostet von am 02.09.2012 | 14 Kommentare

 

Japanisch für den allergrößten Volltrottel, der sich niemals fortpflanzen sollte

Kapitel 30-

Japanisch isd fol fiehl bessa als wie Deutsch!

 

Aufgrund der Tatsache, dass wir bei der runden Zahl 30 in der Anzahl der Kurskapitel angekommen sind und ich die nächsten 2 Sonntage nichts schreiben werde, weil ich im Urlaub bin, gibt’s diesmal ein… vorgefertigtes Kapitel, yay! Also, hier sind sie, die 10 besten Gründe, warum die japanische Sprache besser ist als die deutsche.

#10: Universalwort „da“ / „desu“
Ohne der Kopula würde nicht viel im Japanischen funktionieren. Das ist klar, denn ohne allen Verbformen von „sein“ würden wir auch im Deutschen irrsinnige Probleme haben, uns korrekt auszudrücken. Stellt euch aber mal eine deutsche Tabelle für alle (höflichen) Präsensformen von „sein“ vor…

bin – bist – ist – sind – seid – sind
… und übersetzt das ins Japanische.
desu – desu – desu – desu – desu – desu

Dasselbe Spielchen können wir auch in der (höflichen) Vergangenheit treiben:

war – warst – war – waren – wart – waren
deshita – deshita – deshita – deshita – deshita – deshita

Diese und noch viele weitere Anwendungen der Kopula machen sie sehr praktisch.

#9: Bei kleinen Sinnveränderungen muss nicht der gesamte Satz umgeschrieben werden
Bestes Beispiel dafür ist wohl der Fragesatz. Im Deutschen müssen wir bei einem Satz mit der Satzreihenfolge herumjonglieren und die Wörter scheinbar völlig willkürlich neu anordnen, um daraus einen Fragesatz zu machen. Im Japanischen reicht es, ein dickes KA hinten dranzusetzen und alle sind zufrieden.
Aber auch, wenn ich einen Satzteil in eine konditionale Form umwandeln will, muss man im Deutschen die Wörter ziemlich viel herumschubsen und ein „Wenn“ davor setzen, um aus „Ich gebe den Kindern Süßigkeiten“ den Nebensatz „Wenn ich den Kindern Süßigkeiten gebe“ umzuformen. Das Japanische interessiert solche Wortmischereien nicht macht aus dem Satz…

Watashi wa kodomotachi ni okashi wo ageru.
Ich gebe den Kindern Süßigkeiten.

…einen Konditionalsatz, indem es ein TO hinten dranklatscht.

Watashi wa kodomotachi ni okashi wo ageru to,…
Wenn ich den Kindern Süßigkeiten gebe, …

#8: Beziehungen sind durch Anreden und Affixe sofort ersichtlich
Wenn ich in Japan in der Straßenbahn sitze und eine hübsche, junge Frau sehe, die ich gerne mal zum Essen einladen würde, bin ich logischerweise enttäuscht, wenn sich plötzlich ein kleiner Junge auf ihren Schoß setzt, denn offensichtlich ist sie schon verheiratet. Fängt der Junge aber dann an, mit ihr zu quatschen und sie nee-san zu nennen, bessern sich meine Chancen natürlich schlagartig.
Verhältnisse, Verwandtschaftsbeziehungen und Respekt sind in der japanischen Sprache wunderbar ersichtlich. Ich weiß immer sofort, wer der Familienvater ist, wer der Chef der neuen Firma ist und sogar, wie jemand sich selbst sieht. Wenn sich in der neuen Firma aber alle mit aniki und aneki anreden, bin ich offensichtlich an das falsche Unternehmen geraten.

#7: Es gibt nur zwei Zeiten
Ich wundere mich ja ständig, wieso wir so viele Zeiten in der deutschen Sprache haben. Wen interessiert bitte, ob ich etwas getan habe, nachdem ich etwas getan hatte und bevor etwas gewesen worden sein wird? Es reicht doch, wenn ich etwas getan habe (Vergangenheit) und etwas tue (Gegenwart). Wenn ich unbedingt die Zukunft brauche, nehme ich einfach die Gegenwart und erkläre aus dem Kontext heraus, dass ich noch vor habe, etwas zu tun. So handhabt es das Japanische, und es funktioniert prima.

#6: Kein lästiges Auswendiglernen von Artikeln
Gut, das trifft vielleicht auf sehr viele Sprachen zu, aber warum kommt Japanisch ohne diese lästigen drei Wörtchen aus, wenn wir sie im Deutschen so unbedingt brauchen? Das Japanische geht sogar noch einen Schritt weiter und macht’s noch extremer als das Englische, indem sie gar keine Entsprechung für „the“ hat. Dafür lösen die beiden Partikeln wa und ga all unsere Probleme, weil sie genau bestimmen, ob ein Berg oder der Berg gemeint ist, und obendrein deklarieren sie auch noch das Satzthema und das Prädikat. Der Erfinder dieser Sprache war ein echtes Genie.

#5: Ungewöhnliche, aber verständliche Phrasen
Das ist einer der Gründe, die die japanische Sprache so interessant und witzig klingen lassen. Habt ihr euch schon immer gefragt, warum es kein vernünftiges Wort für „schwindlig“ oder für „hungrig“ in einem Japanischwörterbuch gibt? Nun, man drückt diese beiden Worte für europäische Ohren ein bisschen seltsam aus. Schwindlig bedeutet me ga mawaru und hungrig heißt o-naka ga suita. Witzig wird’s dann, wenn man diese Phrasen wörtlich übersetzt. Schwindlig heißt demzufolge dann „Augen drehen sich“ und hungrig „Bauch ist leer“. Das mag lustig zu lesen sein und sehr ungewöhnlich klingen, es ist aber sofort verständlich und macht die japanische Sprache erst gerade dadurch zu etwas Besonderem. Außerdem sind es wunderbare Merkhilfen, wenn man sich die wortwörtliche Übersetzung im Kopf vorstellt.

Falls es dennoch ein einzelnes Verb im Wörterbuch gibt – nehmt trotzdem die Phrase, die klingt einfach besser 😉

#4: Gesamte Grammatik besser aufgebaut und ersichtlich
Welche andere Sprache markiert schon seine Objekte, Satzthemen oder irgendwelche Orte oder Zeiten? (Vermutlich sehr viele, aber lasst mich, ich kann sonst nur Englisch :<) Erinnert ihr euch zum Beispiel noch an diese lästigen Deutschstunden in der Unterstufe, in denen ihr stundenlang üben musstet, wie man nun die Wortarten eines Satzes genau bestimmt? Wir hatten dieses Thema ewig und konnten am Schluss schließlich doch ganz gut, dass bei „Der Mann geht nach Hause“ das „der Mann“ das Subjekt ist, das „geht“ das Verb und das „nach Hause“ eine lokale Umstandsangabe ist. Im Gegensatz dazu würde man auf Japanisch mit…

Otoko ga uchi ni kaerimasu.
Der Mann geht nach Hause.

…alles sofort im Satz bestimmen. Das ist praktisch – aber noch viel praktischer ist, dass man dadurch die Satzreihenfolge völlig vertauschen kann, ohne dem Satz eine neue Bedeutung zu geben. Uchi ni otoko ga kaerimasu bedeutet genau dasselbe, und das macht die japanische Sprache unheimlich flexibel.

#3: Schnelles Lesen durch die kurze Schriftsprache

Zugegeben, es ist ein weiter und steiniger Weg, bis man die japanischen Schriftzeichen halbwegs flüssig lesen kann, aber das ist es eindeutig wert.

 

私の母は英語が話せません。

Das ist ein schöner und einfacher japanischer Satz, geschrieben mit Hiragana und Kanji. Er liest sich nicht nur gut, sondern sieht auch hübsch mit all den verschnorkelten und komplizierten Zeichen aus. Aber der größte Vorteil davon ist, dass es nicht viel Platz verbraucht und dennoch viel aussagt. Wenn ich alles in lateinischer Umschrift schreibe…

Watashi no haha wa eigo ga hanasemasen.

…verbraucht das fast doppelt so viel Platz und es braucht doppelt so viel Zeit, um gelesen zu werden – Mal abgesehen davon, dass der Satz ohne Kanji nicht mehr eindeutig ist. Aber selbst wenn ich alles nur in Kana schreibe…

わたしの ハハは えいごが はなません。

…braucht das weniger Platz als das Rōmaji-Pedant dazu. Sollte es zumindest – falls nicht, ist euer Computer zu doof, weniger Abstand zwischen die japanischen Zeichen hinzusetzen. Der eigentliche Grund dafür ist aber wahrscheinlich, dass der Kana-Text in Schriftgröße 5 formatiert ist.
Per Hand aufgeschrieben oder mit dem richtigen Font und der gleichen Schriftgröße ist die Kana-Version aber überzeugend kürzer.

#2: Durch das Auslassen von unwichtigen Satzteilen werden die Sätze kurz
Das ist wohl selbsterklärend. Ich kann sagen „Putzen“, aber in Wirklichkeit meinen „Reihachi Juugo-kun, mach verdammt noch mal endlich dein Zimmer sauber!
Das ist natürlich ein Extrembeispiel, aber oft genug wird im Japanischen einfach das Subjekt oder irgendeine eigentlich essentielle Partikel weggelassen, weil aus dem Kontext „eh schon klar ist“, wer oder was gemeint ist.
Wenn wir uns über die dicke Susi von nebenan unterhalten und ich plötzlich sage Kinou bakuhatsu shita, also „Gestern explodiert“, dann reden wir nicht über einen gescheiterten Bombenentschärfungsversuch, sondern darüber, dass Susi es mit ihrer Essgewohnheit wohl endgültig übertrieben hat. Dafür brauchen wir weder ein „Sie“ noch ein „ist“ in dem Satz, um die richtige Bedeutung zu erkennen.

#1: Man versteht Manga und Anime


Abschlussbemerkung: Der gesamte Text (außer #1) ist ernstzunehmen, die Einleitung und die Überschriften allerdings nicht. Die japanische Sprache ist objektiv gesehen keineswegs „besser“ als irgendeine andere Sprache. Wichtig ist, dass man eine gewisse Sympathie zu ihr aufbaut und dass sie einem persönlich genug Freude bereitet, um sich mit Passion und Begeisterung weiterhin dieser interessanten Sprache zu widmen, sodass man irgendwann genug Erfahrung hat, um Platz #1 dieses Rankings tatsächlich Wirklichkeit werden zu lassen. 🙂

Oh Gott, das war kitschig :V

Weiterlesen

Gepostet von am 05.08.2012 | 41 Kommentare

 

Japanisch für den allergrößten Volltrottel, der sich niemals fortpflanzen sollte

Kapitel 29-

Dattebayo!

 

Mir fehlt gerade die Kreativität, eine passende Einleitung zu schreiben, darum fang ich gleich mit dem Wesentlichen an. Ist ja auch egal, das Kapitel wird so oder so recht kurz.

Satzabschlusspartikel! Das sind Partikel, die man an das Ende eines Satzes stellt. (Überraschung!) Man verwendet sie, wenn man dem Satz noch eine besondere Betonung verleihen oder überhaupt den Satz grammatikalisch völlig umkrempeln möchte. So gibt es zum Beispiel das ka, das wir in Kapitel 12 schon durchgemacht haben und einen normalen Aussagesatz in eine Frage umfunktioniert. Daaaaaas war aber noch längt nicht alles, Jungz und Mädelz, man spricht nicht nur das Fragezeichen als Wort aus, sondern auch das Komma, drei Punkte und das Rufzeichen! Na ja, zumindest für das Rufzeichen gibt es eine (eigentlich sogar mehrere) Partikel, mit denen man einem Satz etwas Nachdruck verleihen kann.

Ich rede natürlich von yo (). Es passt sehr gut in Sätze, an denen man ein Ausrufezeichen hängen würde, aber die eigentliche Erklärung wäre, dass man es immer dann einsetzt, wenn man sich in der Aussage eines Satzes sehr sicher ist oder jemand anderen in einer Aussage verbessern will, aber wie gesagt, es passt allgemein immer dann, wenn man auch ein Rufzeichen setzen würde, allerdings nie, wenn man im Monolog denkt oder mit sich selbst spricht.

  • „Das ist bestimmt das geheime Todeszepter vom bösen Graf Himmelarschundzwirnus yo!“
  • „Hey yo, du bist doch bestimmt ein Rapper, weil du so oft yo sagst, yo!“ – „Ich bin kein Rapper yo!“
  • „Warum musst immer ausgerechnet du die letzte Rolle Klopapier aufbrauchen ka yo?!“

Auch für solche komischen Begriffe wie „stimmt’s?“, „nicht wahr?“, „gell?“ oder „ne?“ gibt es eine japanische Entsprechung… nämlich ne (). Ich frage mich, wer da wen kopiert hat. Außerdem passt die Partikel auch auf andere Aussagen, die man selbst bestätigen will.

  • „Du hast doch vor ein paar Wochen den fiesen Zauberer Mirfälltkeinguternameeinus besiegt, ne?“
  • „Justin Bieber ist das hübscheste Mädchen auf der Welt!“ – „Ne?“

Wenn man eine Aussage hat, bei der man sich überhaupt nicht sicher ist, ob sie stimmt, sagt man kke (っけ). Wenn man mit sich selbst redet.

  • „Wo hab ich meinen Nuklearsprengsatz bloß wieder hingelegt kke?“
  • „Müssten sie nicht eigentlich irgendwo neben dem Hadronen-Speicherring sein kke?“

Für den Rest hab ich keine Lust mehr auf Prosatext! Es lebe das <table>-Tag!

 

Partikel Erklärung Beispiel
ga Leichtes „aber“ oder „eigentlich“, das man hauptsächlich in der gehobeneren Schriftsprache verwendet. Achtung, das hat nichts mit der Subjektpartikel zu tun! Eigentlich bin ich ja gar kein Zombieroboter ga
kedo, keredo, keredomo Wie ga ebenfalls ein leichtes „aber“ oder „eigentlich“, wird aber viel stärker in der gesprochenen Sprache benutzt. Ich habe zwar meine Armee von genmanipulierten Laserbisamratten verloren kedo
dai, kai Selbe Bedeutung wie ka, aber etwas barscher . Verwendet man es, kann es sein, dass man für einen Kerl im mittleren Alter gehalten wird. Dai sollte man nur bei W-Fragen (Wer, Wo,…) benutzen, kai nur bei Ja/Nein-Fragen! Du hältst dich wohl für was Besseres kai? Ah, entschuldige, Boss…
no So wie ka, wird aber eher im vertrauten Freundeskreis verwendet. Hat nichts mit der Possessivpartikel zu tun! Bist du sicher, dass du dem Lehrer richtig zugehört hast und die nächsten 3 Jahre der Unterricht ausfällt no?
na, naa, nee So wie ne, nur dass na und naa manchmal etwas nachdenklich und melancholisch klingen können. Muss schön sein, einen echten Sklaven zu haben naa
kana Eigentlich Partikelkombination aus ka und na. (Wär niemand draufgekommen!) Es bedeutet auch genau das, was man sich erwartet, nämlich eine Mischung aus einer Frage und einem nachdenklichen na. Ich frage mich, ob Elvis nicht in Wirklichkeit mit den Mondnazis auf dem Mond sitzt kana
kashira Kombination aus ka und shira. (Uh, Wahnsinn!) Das shira steht dabei für das Verb „wissen“. Kashira bedeutet dasselbe wie kana, wird aber ausschließlich in der Frauensprache benutzt. Hoffentlich hatte mein Mann jetzt endlich genug Sandwiches kashira
zo, ze Andere Variante von yo, die fast ausschließlich von männlichen Männern benutzt wird, allerdings kann man keines der beiden Wörter mit ne kombinieren (yo kann das schon) und kann auch für Selbstgespräche verwendet werden. Mein Glied ist so lang wie die BurgerKing-Rechnung deiner Mutter zo!
wa Eine Endung für frauliche Frauen, die eigentlich nichts aussagt, außer dass der Sprecher eine Frau ist. Oder sich so fühlt. Hat nichts mit der Themenpartikel zu tun! Meine Mutter isst aber viel lieber bei McDonald’s wa!
sa Füllwort ohne großartige Bedeutung. Lässt sich allerhöchstens noch mit dem deutschen „also“ vergleichen. Weißt du, Christian Gebhardt hat endlich sein neues Album „BenisXFagina“ rausgebracht sa!
mon ka, mono ka Drückt starke Ablehnung aus. Ich werde mich der Gesellschaft für süße Katzenohren ergeben mon ka!
tteba, ttara Drückt Ungeduld aus. Wie oft muss ich dir denn noch erklären, dass Hitler in Wirklichkeit ein mechanischer spanischer Inquisitor war tteba?!

Ja, ich hab sicher welche vergessen, aber wozu gibt’s denn die Kommentierfunktion? :3

Weiterlesen

Gepostet von am 29.07.2012 | 16 Kommentare