Hallo! Viel Spaß mit YUKKI und seinen Freunden beim Sportfest!
Gepostet von mia am 01.07.2012 | 5 Kommentare
Japanisch für den allergrößten Volltrottel, der sich niemals fortpflanzen sollte
Kapitel 25-
Stop – Kanji Time! 2
君の事が好きです。
Kimi no koto ga suki desu.
Und erneut gibt’s ein paar Ursprünge und Merkhilfen für einfache Kanji, weil das Thema beim letzten Mal so gut angekommen ist und mir auch Spaß macht.
君 –> kimi
Kimi besteht aus 尹 und 口, aber – Trolololo – 尹 ist selbst auch eine Zusammensetzung aus zwei Radikalen, nämlich 丨und einem stark veränderten 又. Weil wir uns aber auf das kimi konzentrieren wollen, gibt’s diese Bedeutung nur im Schnelldurchlauf, also:
- 丨 –> „von oben nach unten“
- 又 –> „etwas tun“
尹 tut also etwas von oben nach unten, es verbindet die obere Welt mit der unteren, es „bringt den Himmel mit der Erde in Harmonie“. Natürlich denke ich da automatisch an… einen Politiker! Ja, 尹 bezeichnet einen altertümlichen Herrscher über japanisches Land. Dieses „Harmonie“-Gefasel von mir eben ist aber trotzdem nicht unwichtig, denn es beschreibt die Bedeutung von kimi. Nein, tut es eigentlich nicht wirklich, denn die Bedeutung von kimi hat sich über die Jahre hinweg ein wenig verändert. 尹 in Kombination mit 口 (also „Mund“) bezeichnet jemanden, der im feudalen Japan das Maul aufreißen konnte und Himmel und Erde in Verbindung bringen konnte, aber auch gleichzeitig das Recht dazu hatte. Wenn ich im alten Japan also jemanden mit 君 angesprochen hätte, dann war das vermutlich der Fürst (aka Daimyou, also mein Lehensherr) des Gebietes, in dem ich lebte. Heutzutage ist es eigentlich umgekehrt. Wenn ich heute jemanden mit 君 ansprechen würde, dann ist das jemand, der mir zumindest gleichgestellt ist, oder halt irgendein Untergeordneter oder Untermensch. Oder ein Tier oder Gegenstand, das geht auch, aber es würde vermutlich seltsam rüberkommen, wenn ich plötzlich anfangen würde, mit meinem Kugelschreiber zu sprechen.
事 –> koto
Müsste ich ein Piktogramm vom Wort „Ding“ aufzeichnen, würde vermutlich auch so etwas wie 事 dabei herauskommen. Ich kritzle einfach irgendwas hin und sag, das ist ein „Ding“. Koto hat aber tatsächlich eine Bedeutung, die – oh Überraschung – mal wieder aus dem japanischen Feudalismus stammt.
事 besteht eigentlich nur aus einem einzigen Radikal, nämlich aus einem modifizierten 手 („Hand“). „Aber da isd nohc ein Fiehreck in dem Kanji du Folidioht!“ – Ja, ja, wir kennen das Prozedere, natürlich fehlt da noch was. Das Viereck da drin ist aber dennoch kein Radikal, sondern eine Art phonetische Komponente, die das Wort, die Bedeutung und die Aussprache verändert. Keine Sorge, zum Kanjilernen kann man solche Details vernachlässigen. Das Wichtige ist jedenfalls, dass dieses komische Viereck dennoch eine eigenständige Bedeutung besitzt, es beschreibt nämlich ein Bambusrohr. Damals, als alles noch besser war und sogar mein seniler Rechnungswesenlehrer noch jung war, hatten japanische Beamte so eine seltsame Konstruktion aus einem Bambusrohr, die sie als Rechenmaschine benutzten. Ja, das Ding funktionierte ganz gut, sogar so gut, dass man es routinemäßig überall verwendete und alles damit zählte und berechnete, was nur ging. Da wir aber seit kurzem wissen, dass „koto“ eigentlich nur immaterielles Zeug bezeichnet, passt die Bedeutung „Mit der Bambusrechenmaschine eine routinemäßige Sache machen“ eigentlich ganz gut. Äh, ja, das 手 steht natürlich dafür, dass der werte Beamte mit den Händen an der Maschine rumwerkt.
Die ersten beiden Kanji waren zugegebenerweise nicht so offensichtlich zu verstehen, dafür ist 好 wirklich einfach, weil selbst die Radikale fast unverändert für dieses Kanji verwendet wurde. Auf der linken Seite haben wir die dünne Version von 女 („Frau“) und auf der rechten Seite eine ebenfalls leicht abgespeckte Variante von 子 („Kind“). Ich weiß gar nicht, was ich da noch groß erklären muss, aber natürlich war (und ist) es auch in Japan Tradition, dass der starke Mann die Kohle und das Futter ins Haus bringt und die Frau sich um die kleinen Früchtchen kümmern und dem Mann ein Sandwich machen muss. Da ist es ganz logisch, dass die Mama die kleinen Frechdachse sehr lieb hat, und umgekehrt ebenfalls. Das sieht man doch im Kanji, wie süß die Mami den kleinen Timmi umarmt! Ja, 好 heißt „mögen“ oder „lieben“.
Gepostet von naich am 01.07.2012 | 22 Kommentare
Fertsch!
Mit der heutigen Episode ist Tasogare Otome x Amnesia vorläufig beendet. Warum „vorläufig“? Nun, Ende November erscheint noch eine 13. Episode, die nicht im TV lief (lolshaftstyle). Die werden wir dann selbstverständlich zeitnah nachreichen.
An dieser Stelle wie immer ein großes Dankeschön an alle, die an dem Projekt mitgearbeitet haben – und sich teilweise auch ein wenig durchgequält haben, denn die Meinungen zur Serie waren bei uns durchaus durchwachsen, wenn auch überwiegend positiv. Ich persönlich muss sagen, dass das Arbeiten an der Serie unglaublich viel Spaß gemacht hat und ich mich eigentlich nur in der letzten Episode ein wenig durchkämpfen musste, da mir diese (wie vielen anderen auch) nicht besonders gefallen hat. Alles in allem aber dennoch eine sehr empfehlenswerte Serie, die besonders ab Episode 6 richtig auftrumpft.
Da ihr ein paar kleine Fehlerchen gemeldet habt und uns auch noch ein paar winzige Ungereimtheiten aufgefallen sind, gibt es zu einigen Episoden v2s. Die Änderungen sind allerdings wirklich minimal, wer sich also bereits die v1s runtergeladen und keine besonders potente Internetleitung hat, der kann auch drauf verzichten.
UPDATE: Höhö, super Finale. Nach dem RC hat sich aus irgendeinem unerfindlichen Grund eine Zeile an einer Stelle positioniert, an der sie nicht erscheinen sollte. Da das den Kontext völlig zerstört, gibt es eine v2 von Folge 12. Bitte updatet euer Torrentfile. Wer Folge 12 bereits geladen hat, kann sich das v2-Script reinmuxen (siehe Link oben). Sorry für die Unannehmlichkeiten. Verfickte Scheiße…
Zur weiteren Planung bei uns: Wir werden im Sommer nun doch nicht das Projekt „Kokoro Connect“ angehen, da es aufgrund der Tatsache, dass viele von uns momentan Semesterprüfungen haben, teils zu enormen Delays kommen würde. Den Stress wollen wir uns schlichtweg nicht antun. Stattdessen konzentrieren wir uns auf den Abschluss der laufenden Serien und auch ein gewisses Tintenfischmädchen wird ab sofort wieder mehr Liebe erfahren :3
Gepostet von Gebbi am 30.06.2012 | 15 Kommentare
Edit: Erst ist mir wieder mal nichts eingefallen, was ich hätte schreiben können, doch jetzt kam mir noch eine Eingebung.
Und zwar sogar eine schöne Ankündigung: mia (das bin ich) wird sich an dem Anime Kuroko no Basket vergehen, sobald die BDs rausgekommen sind. (Das wäre wohl so ab August dann, glaube ich.)
Juhu~ Freuet euch und tanzet~
Gepostet von mia am 29.06.2012 | 11 Kommentare
Japanisch für den allergrößten Volltrottel, der sich niemals fortpflanzen sollte
Kapitel 24-
Koto und Mono, die 1. (von wahrscheinlich nur 1)
Meh, eigentlich wollte ich dieses Kapitel wieder copypasten, aber mein alter Text ist irgendwie nicht mehr auf dem aktuellen Stand meines Wissens… Das heißt aber nicht, dass ich ihn nicht kopieren werde. Das heißt nur, dass ich für Kapitel 25 wohl die Fortsetzung schreiben muss, und das bedeutet wieder Arbeit…
Wenn man als Schüler vor einer Schularbeit im Fach Deutsch sitzt und man gerade einen Satz schreiben will, der aussagen soll, dass man gerne Briefmarken sammelt, kann man folgenden Satz schreiben:
Mein Hobby ist das briefmarken Sammeln.
„Halt!“ rufen da sofort die Rechtschreibnazis. „Briefmarkensammeln“ schreibt man zusammen und groß! Aber das ist uns bei der Deutsch-Schularbeit nicht ganz klar und wir sind uns unsicher, wie man das Wort schreibt, also schummeln wir uns einfach drum herum.
Mein Hobby ist es, Briefmarken zu sammeln.
Und die Moral von der Geschicht? Substantivierung ist Silber, Cheaten ist Gold.
Im Japanischen braucht man sich bei Groß- und Kleinschreibung keine Sorgen zu machen. Ob man ein Wort zusammen oder auseinander schreibt, kann einem Japaner auch herzlich egal sein. Und überhaupt kümmert ihn der ganze Substantivierungs-Kram kein Stück, denn er schmeißt einfach koto hinter das Verb im Infinitiv und schon hat es sich in ein Nomen verwandelt. Bäm!
私の言ってることを信じて!
Watashi no itteru koto wo shinjite!
Glaub mir, was ich sage!
Ein einfacher Satz für den Anfang.
Itteru ist normalerweise ein Verb in der te iru-Form. Das heißt, dass es eigentlich nicht mit watashi no verbunden werden kann, da no nur Nomen mit Nomen verknüpfen kann und nicht Nomen + Verb.
Jetzt taucht da aber plötzlich ein wildes koto auf. Zuerst setzt es „Fusion“ ein, aber die Attacke ging leider daneben. Itteru versuchte danach zu flüchten, aber koto hat ihm leider den Weg versperrt. Schließlich reichte die sehr effektive Attacke „Substantivierung“ von koto aus, um itteru mit einem Schlag zu besiegen. Was dann passierte kann niemand sagen, denn itteru hat die Hälfte seiner Nihongo-Dollar verloren und wurde ohnmächtig…
Koto sagt einfach: „Das Verb, das vor mir steht, wird ein Nomen.“ Und das funktioniert auch. Watashi no itteru koto kann man also in schlechtem, aber grammatikalisch richtigem Deutsch mit „Das von mir Gesagte“ übersetzen. Schaut man sich den Rest des Satzes an (shinjite, „glauben“), so kommt man aber auf die schönere Übersetzung „Glaub mir, was ich sage!“
Ein weiteres Beispiel? Okay, mal überlegen… Ah, ich hab was Kreatives.
私の趣味は切手を集めることです。
Watashi no shumi wa kitte wo atsumeru koto desu.
Mein Hobby ist es, Briefmarken zu sammeln.
Watashi no shumi wa –> Mein Hobby betreffend
kitte wo atsumeru koto desu –> das Briefmarkensammeln.
Dasselbe funktioniert auch mit der Partikel no, aber nur, solange das zu nominalisierende Verb nicht im letzten Satzteil steht.
オスワルドさんはティナちゃんのチチを見るのが好きです。
Oswald-san wa Tina-chan no chichi wo miru no ga suki desu.
Oswald-san schaut gerne auf Tina-chans Brüste.
Koto kann aber noch viel mehr als das. Koto kann vor allem auch Adverbien und andere Nomen nominalisieren, falls das irgendwie Sinn ergibt. Nein, es gibt nun mal auch Nomen, die nichts Konkretes, sondern eher Immaterielles darstellen. (zB „Zeit“, „Alles“ usw.) Hier kann man koto einsetzen, muss man aber nicht.
ロリがいなくなるとゲッビが寂しいのは当然のことだ。
Rori ga inakunaru to Gebbi ga samishii no wa touzen no koto da.
Wenn die Lolis verschwinden, ist es doch nur logisch, dass Gebbi einsam wird.
Hm, ich muss zugeben, das war jetzt kein einfacher Satz. Machen wir’s schrittweise im Schnelldurchlauf:
- Rori ga inakunaru to –> Wenn die Lolis verschwinden
- Gebbi ga samishii –> Gebbi ist einsam
- no wa –> macht aus dem „Gebbi ga samishii“ ein Substantiv und macht es zum Thema des Satzes (darauf wird sich das „inakunaru to“ also beziehen)
- touzen no koto da –> ist etwas Logisches
Hätte ich hier kein no koto eingesetzt, müsste die Übersetzung nicht „ist etwas Logisches“, sondern „ist logisch“ lauten. Hm, blöderweise hab ich eigentlich letzteres geschrieben, aber da sieht man mal wieder, wie unwichtig / unsinnig eine wörtliche Übersetzung aus dem Japanischen sein kann.
Die letzte, größere Bedeutung macht „Anrede no koto“ aus. Ich hab keine Lust mehr, mir noch was Lustiges zu überlegen, darum erklär ich’s lieber nüchtern: Diese Form von koto setzt man ein, wenn Gefühle und Emotionen im Spiel sind und ich ein konkretes „Ziel“ dieser Emotionen habe.
ベルナデットのことが好きです。
Bernadette no koto ga suki desu.
Ich mag Bernadette.
Man muss hier kein no koto einsetzen, kann man aber, und es wirkt etwas höflicher und – gerade in Situationen wie diesen, einer echten Liebeserklärung – auch ein wenig zurückhaltender.
Es gibt neben koto auch noch mono. Während koto sich auf immaterielle Dinge und Umstände bezieht, heißt mono wirklich Eins-zu-Eins „Ding“. Nicht falsch verstehen, auch koto bedeutet „Ding“, aber mono meint anfassbare Objekte des Alltags.
Beispiele:
大きいな物 –> ookii na mono –> etwas Großes („ein großes Ding“)
危ない物 –> abunai mono –> etwas Gefährliches („ein gefährliches Ding“)
緑の物 –> midori no mono –> etwas Grünes („ein grünes Ding“)
ワニっぽい物 –> wani ppoi mono –> etwas Krokodil-artiges („ein Krokodil-artiges Ding“)
(Meine unkreativen Beispiele stammen von hier.)
Gepostet von naich am 24.06.2012 | 32 Kommentare
Vor einem Jahr hab ich mir für ca. 300 Euro eine Yuuko gekauft. Diese war im Sommer schon schrott, weil irgendwie Knochen aus dem Bein gekommen sind. Fand ich schon wunderlich, weil ich nur in Opferaltarnähe war. Kostete mich dann 100 Euro Reparatur, weil Silver Link dafür keine Garantie übernehmen wollte. Vor zwei Monaten hab ich sie zurückbekommen. Heute dann der nächste Schaden: Das Erinnerungsvermögen ist kaputt. Einfach so. Ohne Erinnerungen ist die Yuuko aber weitgehend wertlos. Mal schauen, was Silver Link sagt und ob diesmal die Garantie wenigstens zieht. Ich ärgere mich nur, dass ich so viel für eine Yuuko ausgegeben habe, die innerhalb eines Jahres zum zweiten Mal kaputt ist. Und mich jetzt wieder mit dem Silver-Link-Support rumärgern darf. Noch mal bin ich nicht bereit, Geld dafür auszugeben.
Gepostet von Gebbi am 23.06.2012 | 16 Kommentare
Jede Fansubgruppe kennt die Frage: „Wann kommt endlich Folge derp von Projekt hurr?!?1?“
Irgendwann geht die Frage jeder Gruppe mal so tierisch auf den Sack, dass die Fragenden nur noch beleidigt werden oder man sich erbarmt und einen Projektstatus einführt. Letzteres haben wir irgendwann vor zwei Jahren auch mal im alten Forum getan, aber da hat erstens keiner reingeschaut, weil’s viel zu verschachtelt war, und zweitens haben wir es irgendwann aus demselben Grund übersehen und vergessen zu aktualisieren. Wir sind also wieder auf Beleidigungen umgestiegen.
Da unser Karma aber mittlerweile so tief gesunken ist, dass es kaum mehr möglich für uns ist, unseren inneren Frieden zu finden, tun wir euch hiermit nun einen Gefallen und haben einen lustigen, bunten Projektstatus in die Sidebar gezaubert. Soll heißen: Ihr könnt uns von nun an wieder live beim Prokrastinieren zusehen und wir müssen euch nicht mehr beleidigen. Wir versuchen, das Ganze möglichst aktuell zu halten, aber ab und an kann es durchaus sein, dass ein Projekt bereits weiter ist, als die Sidebar es anzeigt, weil wir zu faul zum Aktualisieren waren. Auf jeden Fall viel Spaß beim… öh… Informieren…
PS: Wenn ein Projekt nicht in der Sidebar auftaucht, dann ist es entweder gerade pausiert oder es wurde noch nicht damit begonnen oder wir halten den Projektstatus aus irgendeinem geheimen Grund geheim oder das Projekt gehört zu den vielen Geheimprojekten, an denen wir im Verborgenen arbeiten und von denen ihr sowieso nichts wisst.
PPS: Sollten jetzt weniger Kommentare geschrieben werden, weil die Neue-Kommentare-Liste weiter unten in der Sidebar hängt, wird der Projektstatus darunter verschoben. Also wagt es ja nicht, weniger Kommentare zu schreiben. Denn wir onanieren auf jeden einzelnen davon. Auf jeden einzelnen.
Gepostet von Gebbi am 22.06.2012 | 44 Kommentare