Fansubben wie ein Vorgesetzter
Teil 4: Edit
Was bringt uns der am besten übersetzte, getimete und gestylete Untertitel, wenn er so schlecht geschrieben ist, dass ihn niemand versteht? Heute möchte ich euch zeigen, wie man die dummen Rechtschreip und -Grammatikfehler des dummen Übersetzers aus einem Sub raus“editiert“.
Vorbereitungen sind dazu kaum welche nötig. Wie schon in den vorigen Teilen dieses exzellenten Kurses benötigen wir nur einen Hexed… das Programm „Aegisub“, den Link zum Google Übersetzer und natürlich die Untertiteldatei selbst.
Öffnen wir nun die Untertiteldatei in Aegisub, fällt als erstes sofort wieder die hochkomplizierte Benutzeroberfläche auf, die uns beim Editiervorgang nur unnötig verwirren würde. Nun gilt es, eine andere Arbeitsoberfläche zu finden! Aber dazu können wir später noch kommen, zuerst müssen wir den gesamten Text in die Zwischenablage einfügen, um ihn später in das neue Programm einfügen zu können. Dazu öffnen wir das Standardprogramm von Windows „Notepad“ und öffnen damit die Untertiteldatei.
So sieht also unser Sub in diesem simplen, standardmäßig und langweilig aussehendem Programm aus! Doch damit können wir noch immer nicht arbeiten, schließlich bietet Notepad nicht die Funktionen, die wir zum Editieren eines Untertitels brauchen! Wir drücken also Strg+A, um den gesamten Text zu markieren und Strg+C, um diesen Text in die Zwischenablage zu befördern. Jetzt haben wir den Text zwar als Kopie im Hintergrund, aber wir brauchen auch eine speziell für Untertitel zugeschnittene Software, die unseren Ansprüchen genügt und nicht zu viele unnötige Zusatzfunktionen enthält. Na, schon erraten? Ich rede natürlich von Microsoft Office Word 2010 Professional™®©, für nur 699,99 Euro hier erhältlich! (Unverbindliche Preisempfehlung)
Wir öffnen also unser legal erworbenes Word 2010 Professional™®© und fügen unseren Text mittels Strg+V in das Programm ein. Na, sieht das nicht viel hübscher und strukturierter aus? Nicht? Na gut, dann stellen wir uns eben die Schriftart um! (Anders als Viele von euch nun wohl erwarten würden, werde ich an dieser Stelle NICHT Comic Sans empfehlen. Nehmt lieber Hobo.) Zur Perfektionierung können wir noch die Schriftgröße um ~10 Pixel nach oben stellen, aber das bleibt dann Geschmackssache.
Das bietet uns jetzt endlich alle Grundlagen, die wir zum Editieren brauchen! Drucken wir das Ganze also aus, denn genau das erwartet sich man beim Editieren eines digitalen Anime-Untertitels natürlich, und korrigieren mittels gelbem Stift oder Marker die offensichtlichen Fehler unseres beschränkten Übersetzers.
Tipps zum Editieren:
- Stets die alte Rechtschreibung benutzen, denn die neue ist mit ihren völlig bescheuerten Regeln absolut unnötig kompliziert. Schreibt also jegliches „das“, egal ob mit einem S oder Doppel-S, mit einem Eszett, ersetzt jedes kleine F mit einem PH usw. Wenn ihr schon mal dabei seid, dann verfasst auf dem Blog eurer Gruppe noch einen Artikel mit wilden Verschwörungstheorien, dass unsere Regierung aus Aliens besteht, die uns mit der neuen Rechtschreibung zu willenlosen Nazizombies machen wollen, und dass ihr mit euren Subs gegen dieses kranke System rebelliert!
- Endet ein Satz mit drei Punkten (…), bedeutet das, dass der Satz noch nicht abgeschlossen ist, aber drei Punkte alleine sind meist nicht aussagekräftig genug. Etwa 12 Punkte am Ende eines Satzteiles müssten meistens reichen. (Dasselbe gilt auch für Ausrufe- und Fragezeichen!)
- Wie beim Übersetzen gilt auch hier: Ruhig mal die Leecher etwas ärgern! Schreibt Wörter absichtlich falsch oder ändert die Übersetzung komplett, um dem Zuschauer ein lautes Lachen zu entlocken!
- Euch gefällt eine Formulierung nicht? Kein Problem! Tippt den Satz in den Google Übersetzer rein und lasst ihn euch von Deutsch nach Italienisch nach Kroatisch nach Aserbaidschanisch nach Deutsch, und ihr habt eure perfekte Formulierung gefunden. Der deutsche Rechtschreib-Pionier GabbaDante hätte es nicht besser machen können!
- Wie wir alle wissen, ist der Übersetzer ein absoluter Taugenichts, was gute Dialogübersetzung betrifft, darum kann es ihm auch öfter mal passieren, dass er einige satzverschönernde Anredesuffixe oder gar ein japanophiles Emoticon am Ende eines Satzes vergisst. Man kann nie zu viele von denen haben, キタ━━━(゜∀゜)━━━!!!!!, (゜∀゜)
- Ihr versteht nicht, was der Übersetzer mit seiner Formulierung meint? Ein einfaches Wort schafft Abhilfe! Wenn ihr ein Nomen nicht kapiert, ersetzt es mit „Penis“ (wahlweise auch „Benis„), wenn ihr nicht wisst, was ein Verb bedeutet, schreibt stattdessen „grillen gehen„, und falls ihr bei einem Adjektiv stecken bleibt, funktioniert ein prägnantes „krebsig“ ebenso gut! (Beispiel: „Ich und mein Penis werden heute krebsig grillen gehen, aboooooooow!“ – Ich verstehe jetzt sofort, was gemeint ist!)
Ist der komplette Editiervorgang schließlich abgeschlossen, müssen wir die editierten Zettel natürlich auch an die restlichen Teammitglieder weiterleiten. Und wie machen wir das? Wir scannen sie ein, ist doch logisch! (Am besten in Schwarz-Weiß, das spart Strom.) Da wir aber mit einem reinen „Scan“ eines riesigen Haufens von Papier nichts anfangen können, müssen wir den Bildschirm mit den einzelnen Blättern noch mit unserer Handykamera abfotografieren und das Ergebnis unserem Übersetzer per MMS zurückschicken, der die Verbesserungen dann natürlich alle abtippt!
Herzlichen Glückwunsch, ihr habt soeben erfolgreich und gut editiert!
Gepostet von naich am 24.07.2012 | 16 Kommentare
Japanisch für den allergrößten Volltrottel, der sich niemals fortpflanzen sollte
Kapitel 28-
Stop – Kanji Time! 3
<魔法少女になりたい!>とゲッビが呼んだ。
<Mahou shoujo ni naritai!> to Gebbi ga yonda.
Uh, heute gleich 5 Kanji auf einmal! Motiviert bin ich zwar nicht, aber mal sehen, wo mich die Erklärung diesmal hinführt.
Fangen wir doch gleich mit der „Magie“ an. Magie, Zauberei und Hexerei galten auch in einem shinto-buddhistischen Land wie Japan als Häresie, und obwohl es in Übersee zwar keine echten neuzeitlichen Hexenverbrennungen gab, so macht es sich doch in der Schrift bemerktbar, dass man Magie nicht ganz so toll fand wie 12-jährige Harry Potter-Fans heutzutage.
Vergesst diesen Absatz wieder, denn ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, wie die Japaner damals zu Zauberei standen. Vermutlich waren sie wohl eingeraucht, als sie das Kanji 魔 erfanden, denn es setzt sich zusammen aus 麻 (Hanf) und 鬼 (großes Ungeheuer oder Gespenst). Nun gut, natürlich ist hier der Textilhanf gemeint, aber man kann ja schließlich auch Cannabis sativa für andere Zwecke missbrauchen.
Ach, Drogenwitze sind schon lang nicht mehr lustig und ich bin schlecht darin, also geb ich lieber gleich auf. Stellt euch doch mal vor, ihr geht durch einen finsteren Wald mitten in Japan, und plötzlich steht ein riesiges Monster mit drei Köpfen, sechs Armen, zwölf Beinen und siebzehn Augen vor euch! Ich bin ja grundsätzlich nicht abergläubisch und gehe auch nicht davon aus, dass mir so etwas mal passieren könnte, aber wenn ich auf einmal so einem Vieh gegenüberstehe, würde ich vermutlich erst mal starr dastehen (und meine Sinne werden betäubt, wie beim Hanf rauchen) und hoffen, dass es mich nicht bemerkt. 魔 bezeichnet daher ein fürchterliches Monster oder ein böses Wesen, dass eure Lungen fressen und mit euren Nieren Frisbee spielen will.
Jetzt wird’s naturwissenschaftlich! 法 besteht aus einem arg verkrüppelten 水 (Wasser) auf der linken Seite und einem viel schöneren 去 (weggehen, verlassen) auf der rechten.
Der ferne Osten hatte ja im 17. Jahrhundert noch keinen Kontakt zur westlichen Welt, darum wusste dort auch niemand, was da alles vorging. Keine Entdeckung Amerikas, keine Wiener Türkenbelagerung , nicht mal von der Verallgemeinerung der klassischen Mechanik durch Sir Isaac Newton hat man irgendwas gehört. Doch das brauchten sie gar nicht, denn die Chinesen und Japaner haben bereits Jahrhunderte zuvor entdeckt, dass „Dinge auf den Boden fallen“, wofür der gesamte Westen ja erst auf einen Apfel warten musste, der vom Baum fiel, um auch zu dieser Feststellung zu kommen.
Betrachtet man nämlich das 法-Kanji, fällt einem auf, dass das Wasser-Kanji links den Eindruck macht, als würde es vom Weggehen-Kanji rechts hinunterfließen. Stellen wir uns dann blöd und sagen, dass das rechte Kanji aussieht wie ein Berg, dann wissen wir, dass das Wasser wohl diesen Berg hinunterfließt („verlässt“), was widerum auf die Entdeckung der Gravitation schließen lässt, was widerum auf eine hohe Intelligenz des Ostens schließen lässt, was widerum auf eine niedrige Intelligenz des Westens schließen lässt. Das soll uns jetzt aber nicht weiter stören.
Fakt ist jedenfalls, dass die Gravitation ein Gesetz der Natur ist, daher bedeutet 法 „Gesetz“.
魔法 ist dann also das „Ungeheuergesetz“. Und an welches Gesetz müssen sich Monster grundsätzlich halten? Richtig, an die Gesetze der Magie.
少女 ist ein sehr einfaches Wort, daher hier die Erklärung im Schnelldurchlauf:
少 ist grundsätzlich mal ein „klein“. Stimmt aber eigentlich nicht, denn „klein“ kommt eher von 小. Dann hat man sich aber gedacht: „Hm, es ist noch nicht deutlich genug erkennbar, dass das ‚klein‘ heißen soll!“ und hat einen kleinen Strich (丿) hinzugefügt. Der einzige Bedeutungsunterschied zu diesen zwei Kanji ist, dass 少 zusätzlich noch „wenig“ bedeuten kann. 丿 ist eine Art „Wortverstärkungsstrich“ (aber kein eigenständiges Kanji!). Fragt mich nicht, was das ganze soll, Kanji sind auch mir zu komplex.
女 ist ein reines Piktogramm. Es soll eine gelenkige Frau im Profil darstellen, auch wenn ich selbst noch viel Fantasie brauche, um etwas zu erkennen, aber ich hätte so etwas damals bei der Erfindung dieses Kanji wahrscheinlich noch undeutlicher gezeichnet.
少女 ist aber keine Kleinfrau, sondern einfach eine junge Frau, oder kurz: Ein Mädchen.
Bleibt uns noch das 呼, aber das ist aus zwei sehr einfachen Kanji aufgebaut. Links haben wir unser beliebtes (und überbenutztes) 口 (Mund) und rechts ein 乎 (Ausruf). Streng genommen besteht 乎 auch aus mehreren Teilen (Na ja, streng genommen besteht so ziemlich jedes Kanji hier, das ich erklärt hab, noch aus mehreren Teilen), aber das wird ja bloß eine Merkhilfe.
Na, was gibt’s jetzt noch groß zu erklären? 呼, was könnte das wohl anderes sein als „Papierchromatographie“?
Oder „rufen„, das könnte es vielleicht auch sein…
Gepostet von naich am 22.07.2012 | 11 Kommentare
Fansubben wie ein Vorgesetzter
Teil 1: Trans
Viele von euch haben sich sicher schon mal gefragt: Was tut der kleine naich eigentlich immer, wenn er sagt, er würde einen Anime transen? Die richtige Antwort lautet: prokrastinieren. Wenn er aber mal wirklich einen produktiven Tag hat und tatsächlich an einem Anime arbeitet, dann transt er meistens. Transen ist so ein blödes Wort, das sich irgendwelche deutschen Fansubber mal ausgedacht haben, um kuhl zu wirken, und haben das englische „translate“ (also „übersetzen“) germanisiert. Das ist der Hauptberuf vom kleinen naich bei NanaOne, und hier zeig ich euch mal, wie er das eigentlich macht.
So manche Mitglieder bei NanaOne, die sich ebenfalls Transer schimpfen, verwenden zum Übersetzen eines Anime eine recht billig zusammengekleisterte Softwarelösung für die Untertitelerstellung, genannt „Aegisub“. Naich, ein echter Kerl, wie er ist, schreibt seine Fansubs natürlich nur in einem Hexeditor, aber da mich mein nicht vorhandener Verlag dazu zwingt, dieses Tutorial auf Basis von Aeigsub aufzubauen, bleibt mir nichts anderes übrig. Runterladen kann man das Programm hier.
Nach der Installation von Aegisub wären wir eigentlich schon mit allen Vorbereitungen fertig! Nun, eigentlich, denn uns fehlt natürlich noch etwas Essentielles beim Erstellen eines Untertitels für einen Anime, und das ist natürlich der Anime selbst!
Die Auswahl eines Anime ist aber nicht so schwer. Grundsätzlich eignet sich jeder Anime, aber besonders für Anfänger sind Serien mit kurzen Dialogen und einfacher Sprache (zB: Bakemonogatari, Katanagatari) am besten. Wichtig ist auf jeden Fall, dass man den Anime nicht sehr gerne mag, denn beim Übersetzen kommt dann immer die meiste Freude auf!
Nun kommt schon die nächste Frage auf uns zu: Von welcher englischen Subgruppe holen wir uns die Vorlage, von der wir übersetzen können? Nun, allgemein sind natürlich Gruppen wie Hadena besonders zu empfehlen, aber als Nachschlagewerk für Fansubgruppen bietet sich auch MyAnimeList an, die ausnahmslos alle Fansubgruppen zu jedem Anime gelistet und bewertet hat. Als Beispiel soll uns aber mal die aktuelle Serie Muv-Luv Alternative: Total Eclipse dienen, bei dessen Folge 1 Hadena besonders gute Arbeit geleistet hat. Wir navigieren also auf die Internetseite www.hadena-subs.com …
… und suchen uns dort in der „Search Site“-Box die erste Folge von Muv-Luv heraus. Ist die Folge dann heruntergeladen, können wir uns ans Werk machen!
Gut, starten wir zuerst mal unser geliebtes Agisub. Bevor wir uns nach dem Ladevorgang aber von den kompliziert aussehenden Buttons und Schiebereglern abschrecken lassen, tun wir gleich mal drei Dinge:
1) Geht auf Datei | Öffnen und sucht euch die Datei, die ihr gerade von der Hadena-Homepage herutergeladen habt. Wenn ihr nach dem Ladevorgang gefragt werdet, ob ihr die asozialen Dateien laden wollt, klickt auf „Nein“.
2) Klickt jetzt auf Video | Öffne Video und sucht euch dieselbe Datei heraus, um nachher eine schöne Videovorschau zu bekommen.
3) Schließlich müssen wir noch unseren Sound einschalten! Geht dazu auf Audio | Öffne Audio von Video und wartet wieder einige Sekunden.
Jetzt müsste Aigsup ungefähr so aussehen:
Scrollen wir mal ein bisschen im Skript herum! Die ersten 33 Zeilen sind Zeilen, die als Hinweise für das Typesetting gelten. Diese Zeilen kann und sollte man auch ignorieren, denn was geht den Übersetzer schließlich die Übersetzung von Types an?
Bis Zeile 91 sehen wir tatsächlich in den Sub eingebaute Types, aber auch diese lassen wir links liegen, immerhin sind wir Übersetzer und keine Typer. Wir machen uns jetzt an die Übersetzung von gesprochenen Texten ran, beginnend mit Zeile 92!
Uh, was sehen wir denn da direkt bei Zeile 92? Da hat Hadena doch tatsächlich die Jahreszahl unübersetzt lassen! Da wir hier aber deutschsprachige Subs und keine Untertitel für Algebragenies erstellen wollen, ändern wir diese Todsünde schleunigst um in „Neuntzehnhunndertsechsundsibzig„. Tja, damit sind wir aber noch nicht fertig! Unsere scharfen Augen und ausgereiften Japanischkenntnisse teilen uns mit, dass in dem Bild noch mehr steht, als nur die Jahreszahl, nämlich das chinesische Zeichen für „Jahr„! Wenn wir vor dem Wort „Neuhnzehnhunderdsecksunsiebsig“ noch ein „Jahr“ davorschreiben, ist die Zeile bereits fertig!
Uh, die nächsten beiden Zeilen ergeben ja schon einen echten Satz!
„Mankind made first contact with an extraterrestrial life form that we had earlier identified on Mars.“
Es wird wohl Zeit, euch den tollen Google Übersetzer vorzustellen. Glaubt mir, es gibt keine bessere Methode, einen Anime zu übersetzen, als den Google Übersetzer zu benutzen, auch wenn der manchmal so seine Macken hat, aber zu denen kommen wir später noch.Geben wir nun diesen komplizierten englischen Satz in den Google Übersetzer ein und übersetzen ihn auf Deutsch, kommt Folgendes raus:
„Die Menschheit hat ersten Kontakt mit einer außerirdischen Lebensform, die wir früher auf dem Mars identifiziert hatten.“
Das ist schon eine nette Übersetzung, allerding sind es Kleinigkeiten, die diesen Satz nicht Fansub-konform machen. Hier eine kurze Liste von Problemen, die wir beseitigen müssen:
- Google Übersetzer hat den Artikel „Die“ an den Anfang des Satzes gestellt. Das ist nicht originalgetreu, darum gehört er weg.
- „Made“ übersetzt man nicht mit „hat„, daher muss es „machte“ heißen.
- „Außerirdisch“ entspricht nicht den Fremdwortstandards von Hadena und unseren hohen Ansprüchen, daher ändern wir es auf „extraterrestrisch„.
- „Life form“ ist im englischen Original klar auseinandergeschrieben, während der Google Übersetzer dieses Wort zusammengesetzt hat. Das ist natürlich ein Fehler, es muss „Lebens Form“ heißen.
- Das „hatten“ und „identifiziert“ wurde aus irgendeinem Grund an das Ende des Satzes gestellt. Natürlich ist „die wir hatten früher identifiziert“ korrekt.
- Der Mars als Planet ist viel zu langweilig für unseren hochwertigen Sub. Ändern wir es um in „Beteigeuze„.
- Schlussendlich ist dieser Satz noch nicht japanophil genug, darum geben wir noch ein ansprechendes Suffix hinzu. In unserem Fall wäre „~nyaa (=^・ェ・^=) 仲良し(*・∀・)/♡\(・∀・*)だよ“ sehr passend.
Damit wäre unser Endergebnis:
„Menschheit machte ersten Kontak mit einer extraterrestrischen Lebens Form, die wir hatten früher identifiziert auf Beteigeuze ~nyaa (=^・ェ・^=) 仲良し(*・∀・)/♡\(・∀・*)だよ.“
Wundervoll! Dieser Vorgang wird jetzt wiederholt, bis wir bei der letzten Zeile angekommen sind, und schon haben wir eine perfekte Übersetzung!
Hier noch ein paar allgemeine Tipps für alle, die sich mal stolz „Transer“ nennen wollen:
- Man kann nie zu viele unübersetzte Worte in einem Sub haben! Wenn der Satz heißen würde „Ich liebe dich“, was hält euch dann davon ab, einfach „Suzuki-san wa Toyota-kun no koto ga suki desu“ zu schreiben?
- Euch gefällt eine Anrede nicht? Kein Problem! So wird aus Honda-san gleich mal ein Honda-kun oder ein Honda-onii-kun-dono-sama, sogar ein Honda-hurf-käse-dampfschiff ist möglich! Das ist wahre freie Übersetzung!
- Nicht vergessen: Ihr seid stets schlauer als der undankbare Leecher, der sich euer Release ansieht. Macht regelmäßig zu verwirrend klingenden Begriffen Notizen (zB: „Schon gewusst? Suzuki ist nicht nur der Name dieses Mädchens, es ist auch eine Automarke!“) und gebt sie eurem Typer, der sich dann darum kümmert.
- Niemals den Humor verlieren! Ihr könnt jederzeit eine Zeile dazwischenfügen und eure Leecher etwas ärgern, indem ihr sie mit Peniswitzen überhäuft und mit schlimmen Beleidigungen beschimpft. Eure Leecher werden euch lieben!
- Ihr könnt auch eurem Timer einen lustigen Streich spielen, indem ihr die Zeilen wahllos durcheinanderwürfelt! So muss er sie wieder manuell zusammensetzen und hat wahre Freude bei der Arbeit!
- Seid kreativ mit euren Begriffen! Warum „Rot“ schreiben, wenn euch die Farbe „Blau“ viel besser gefällt? Wieso einen Anime in Amerika spielen lassen, wenn doch Japan das tollste Land auf Erden ist? Und warum muss der Hauptcharakter ein einfacher Soldat sein, wenn er doch auch als Laser-Roboter-Ubermensch seine Gegner vernichten kann? Die Handlung muss keinen Sinn ergeben, nur die Übersetzung zählt!
Am Ende speichern wir noch unser Dokument via Datei | Speichere Untertitel und geben die Datei direkt unserem Timer weiter.
Herzlichen Glückwunsch, ihr habt soeben erfolgreich und gut getranst!
Gepostet von naich am 18.07.2012 | 30 Kommentare
Endlich fertig!
… Schön wär’s, denn im Laufe des Jahres wird der Hanasaku Iroha-Film in den japanischen Kinos ausgestrahlt und vermutlich Mitte 2013 als BD verfügbar sein, und ich habe natürlich wieder die Ehre, die Übersetzung übernehmen zu dürfen. Freut euch schon auf ein Release Ende 2018!
Und danke natürlich an Taiyo für diese tolle Zusammenarbeit bla bla Ihr seid die beschte Partnergruppe wo gibt bla bla Wir lieben euch bla bla bla Wir wollen mit euch unsere Nachkommen zeugen bla bla Yay Toll Wahnsinn Benis.
Auch: Fick ja, nie wieder XviD!
Gepostet von naich am 15.07.2012 | 20 Kommentare
Japanisch für den allergrößten Volltrottel, der sich niemals fortpflanzen sollte
Kapitel 27-
Kanji-Tastatur für Arme
Wer nicht genug Geld, Platz und/oder Geduld hat, sich so eine wundervolle Tastatur anzueignen, für den dürfte die altbekannte Sprachschema-Leiste ein Segen sein. Wer bereits ein japanisches Tastaturlayout auf seinem Windows-PC installiert hat, darf sich freuen, alle anderen müssen sich in die Ecke stellen und schämen, und danach die folgenden Schritte ausführen. (Ja, ich bin so dreist und gehe mal davon aus, dass ihr alle Windows Vista oder höher auf euren Rechnern habt. Für Linux und Mac gibt’s keinen Support von mir. Für Linux müsstet ihr nämlich für den Installationsprozess den Kernel 17 Male neu kompilieren und für Mac ein Update um 19,99$ bezahlen, aber so reich bin ich nicht.)
Vista / Win7-Benutzer gehen in der Systemsteuerung auf „Region und Sprache“. Unter dem Reiter „Tastaturen und Sprachen“ muss auf „Tastaturen ändern…“ geklickt werden. Im neuen Fenster wählt man dann „Hinzufügen“. Nun muss Japanisch herausgesucht werden und ein Haken bei Microsoft IME gemacht werden. Die restlichen Fenster sind noch mit OK zu bestätigen.
Nach diesen Vorbereitungen geht’s ans Testen. Am besten wird da ein einfacher Texteditor geöffnet (Editor, Notepad++, Wasweißichwriter). Das ist nötig, denn die Eingabemethode von Windows ist immer auf ein einzelnes Programm gerichtet, also sobald der Texteditor geschlossen wird oder einfach nur gerade keinen Fokus hat, stellt sich das Betriebssystem wieder auf das ursprüngliche Layout um. Nach dem Öffnen des Programms sollte auf magische Weise ein DE-Symbol in der Taskleiste (irgendwo unten, links neben der Windows-Uhr) erscheinen. Klickt darauf und wählt „Sprachleiste Wiederherstellen“ bzw. „Sprachleiste Anzeigen“ aus. Die Sprachschema-Leiste sollte jetzt irgendwo am oberen Bildschirmrand angezeigt werden. Mit ihr wählt ihr statt DE – Deutsch JP – Japanisch aus. Und huch – plötzlich verwandelt sich der ganze PC in einen Japaner und begrüßt dich aus den Lautsprechern mit einem lauten Konnichi wa!
Nein, tut er nicht, aber die Leiste hat jetzt ein paar neue Buttons bekommen.

Als Alternative gibt’s auch noch „Half-width Katakana“, also nur halb so breite Katakana-Zeichen, und „Full-width Alphanumeric“, also lateinische Buchstaben und Zahlen mit voller Breite. Denn Sinn soll sich jeder selbst suchen.
Nehmen wir mal an, wir wollen das Wort hiyashiame (ein süßer, kalter Tee aus Japan) schreiben. Das hiyashiame, das wir meinen, schreibt man 冷やし飴 (wörtlich: Kaltes Bonbon. Welcher Idiot denkt sich überhaupt solche Bezeichnungen aus?).
Hm, wenn man hiyashiame wirklich Buchstabe für Buchstabe eingibt und danach die Leertaste drückt, erscheint 日差し飴. Das ist definitiv die falsche Schreibung, also drücken wir die Leertaste und schauen uns mit den Pfeiltasten um.

Und jetzt?
Gut, wenn man also bei erneuter Eingabe die Tasten für Y und Z vertauscht, dürfte es klappen und der PC müsste nach dem Druck der Leertaste 冷やし雨 vorschlagen. Das ist fast richtig, nur ame steht nicht als „Bonbon“ sondern als „Regen“ da. Gut, das heißt, wir müssen das Zeichen markieren und dann ein anderes Kanji auswählen. Momentan ist hiyashi fett unterstrichen, also drücken wir einmal die Pfeiltaste nach rechts und lassen den fetten Strich zum ame rüberwandern. Jetzt müssen wir noch einmal die Leertaste drücken und uns erscheint wieder die Liste zum Auswählen des Kanji. Bei mir ist das richtige Kanji direkt an zweiter Stelle, also schon direkt ausgewählt. Wäre es an einer anderen Stelle, müsste ich mit den Pfeiltasten nach oben und nach unten dorthin navigieren. Haben wir das richtige Kanji ausgewählt, dann ist das Wort komplett richtig geschrieben und wir können Enter drücken, um das Schreibung-auswählen zu beenden.
Ein kleiner Hinweis noch: Das Chouon (ー), das man manchmal bei Vokalverlängerungen bei Katakana braucht (zB bei Koohii (コーヒー), kann auf einer westlichen Tastatur mit der Fragezeichen-Taste eingegeben werden.
Manchmal wollen wir aber gar keine Konvertierung in Kanji haben. ばか (baka) zum Beispiel besitzt auch eine Kanji-Schreibung (馬鹿), die aber niemand benutzt, weil es kaum Homonyme für baka gibt und eine Kanji-Schreibung wenig Sinn haben würde. Dazu können wir entweder das Wort buchstabieren und sofort Enter drücken (also nicht vorher die Leertaste drücken), oder wir wählen beim dritten Button der Sprachschema-Leiste (dem uber-kompliziert ausschauenden Kanji) „No Conversion“ aus. Dann wird nichts in Kanji konvertiert und alles bleibt in Kana-Schreibung. Als Alternative kann die Konvertierung auch für Namen („Bias for names“) oder Umgangssprache („Bias for speech“) optimiert werden, aber das sind dann Kleinigkeiten.
Windoof ist oft gar nicht so doof wie man glaubt, denn immerhin haben die Japanischkenner unter den Microsoftlern ein Programm entwickelt, das aus einer Kanji-Zeichnung das Kanji in Textform erkennen kann. Klickt man auf den Button, erscheint wie aus dem Nichts ein neues Fenster.
Will man Kanji zeichnen, sind eigentlich nur die vier Buttons wichtig:
Recog | Ein Klick darauf lässt das IME-Pad die Kanji automatisch erkennen. Sollte immer aktiviert sein! |
Revert | Das ist der allseits bekannte Rückgängig-Knopf. Immer und überall wichtig. |
Clear | Löscht die Zeichenfläche und alle Ergebnisse. |
Toggle | Wechselt zwischen der normalen Ansicht und der speziellen Ansicht, die einige Details zu erkannten Kanji anzeigt. |
Wenn ein Kanji gefunden wurde, braucht man nur mehr darauf zu klicken und das Zeichen erscheint im Texteditor.
Alle, die jetzt enttäuscht sind, dass das Kapitel keine Computerprogramme verrät, die aus Bildern automatisch japanische Zeichen erkennen, sollten aber den Kopf nicht hängen lassen – Texterkennungsprogramme („OCR“) für asiatische Zeichensätze gibt es, aber die kommen irgendwann später mal dran.
Der letzte Button, der blaue Kreis mit dem weißen Fragezeichen drin, ist die Hilfefunktion. Langweilig.
Danach gibt es noch zwei kleine Schrift-Buttons, die vielleicht nicht nützlich, aber interessant sein könnten. „CAPS“ ist eine Softwarelösung für das Aktivieren und Deaktivieren der Capslock-Taste (diesem LÄSTIGEN DING über der linken Shift-Taste). Die deutsprachige Softwarelokalisierung von Microsoft hat die Taste auch so schön/hässlich mit „Feststelltaste“ übersetzt. Wie gesagt, der Button ist nicht nützlich, aber vielleicht interessant.
Der Schrift-Button darunter mit Namen „KANA“ ist für diejenigen, die sich in der Zukunft vielleicht einmal eine echte japanische Kana-Tastatur anschaffen wollen, bestimmt sogar sehr nützlich. Es teilt jedem Buchstaben auf der Tastatur genau ein Kana zu. So kann man mit einem einzigen Tastendruck gleich ein ganzes Kana schreiben und muss es nicht in Rōmaji ausformulieren.
Gepostet von naich am 15.07.2012 | 15 Kommentare
Japanisch für den allergrößten Volltrottel, der sich niemals fortpflanzen sollte
Kapitel 26-
Ahrten fon Werbehn
Gehen wir doch mal ein bisschen näher auf dieses seltsame grammatikalische Konstrukt namens Verb ein.
Das, was ich in Kapitel 14 alles über Verben erzählt habe, ist eigentlich nur die halbe Wahrheit. Gut, ich erzähle ja in fast jedem Kapitel nur die halbe Wahrheit, um die Themen einfach zu halten, aber japanische Verben sind nun mal etwas komplexer, als ich in Kapitel 14 erklärt hab.
Es gibt da zum einen mal die Verben, die selbst der größte Volltrottel, der sich niemals fortpflanzen sollte, konjugieren kann. Jeder hier kennt wahrscheinlich das Wort 食べる (taberu). Ich benutze es dann, wenn ich gerade mein leckeres Schweinsschnitzel mit Petersilienkartoffeln runterschlucke (also „essen“). Wenn ich mit diesem Schnitzel aber irgendwann mal fertig bin, dann „habe“ ich es gegessen, also sollten wir das 食べる irgendwie in die Vergangenheit bringen. Und wie machen wir das? Indem wir das る abschneiden und ein た drankleben (食べた). So haben wir dieses Verb in die Vergangenheit gesetzt und es heißt nun „gegessen“. Das funktioniert mit allen Verben so! Aus 見る (miru, sehen) wird 見た, aus 着る (kiru, tragen (Kleidung)) wird 着た und so weiter und so fort. Das geht natürlich auch mit anderen Konjugationen, zB der te-Form (食べて, 見て, 着て), aber das kennen wir ja schon von Kapitel 14.
Lolnein, es funktioniert natürlich nicht mit allen japanischen Verben, sonst könnte ja noch jemand auf die Idee kommen, die Sprache wäre einfach. Es geht nur bei Verben, die ein ~iru oder ~eru hinten dranstehen haben. (Und selbst da nicht alle, aber das können wir mal vernachlässigen.) Das Ganze lässt sich nämlich so lange anwenden, bis wir zB bei 聞く (kiku, hören) ankommen. Was schneiden wir hier ab?
Hier schneiden wir gar nichts ab, hier stecken wir das Verb und die Konjugation in einen Mixer und rühren mal kräftig durch. Heraus kommt dann keine komplette Sprachvergewaltigung, aber es ist dennoch etwas einfacher, die Konjugationen dieses Verbs einfach auswendig zu lernen, anstatt diese Formen jedes Mal selbst im Kopf zu bilden. Weil ich aber so fies bin (und ich noch ein bisschen Text für dieses Kapitel brauche), gibt’s hier eine kurze Anleitung zum Bilden dieser Konjugationen:
Verbform | Einstufig | Fünfstufig |
Verneinungsform | る weg + ~ない | a-Reihe + ~ない |
Höflicher Infinitiv | る weg + ~ます | i-Reihe + ~ます |
Wunsch | る weg + ~たい | i-Reihe + ~たい |
Konditionalform | る weg + ~れば | e-Reihe + ~ば |
Befehlsform | る weg + ~ろ oder ~よ | e-Reihe |
Absichtsform („Let’s do!“) | る weg + ~よう | o-Reihe + ~う |
WAT.
Nein, wirklich, WAT.
Okay, ganz von vorne.
Die oben genannten Verben, die auf ~iru oder ~eru enden, heißen einstufig, weil es in der Kana-Tabelle nur beim る notwendig ist, es zu verändern. Alle Verben, die kein ~iru oder ~eru hinten dranstehen haben, heißen fünfstufig, weil man die volle Höhe einer Kana-Tabelle ausnutzen muss, um es zu konjugieren (also a, i, u, e und o, nach Adam Riese wären das fünf Möglichkeiten). Wollen wir nun das Verb 見る verneinen, schauen wir zuerst mal, was wir überhaupt für ein Verb haben. Es endet auf ~iru, ist also höchstwahrscheinlich ein einstufiges Verb. Dann schauen wir in meiner Superspecialawesome-Tabelle nach und gucken, was wir tun müssen, um es richtig zu konjugieren. Laut dieser Tabelle müssen wir das る weglassen (見, das ist der sogenannte Wortstamm) und ein ない dranhängen, damit kämen wir auf 見ない. Das ist auch richtig und funktioniert eigentlich immer so. Eigentlich. Denn es gibt noch eine große Ausnahme, zu der ich später komme.
Weil ich Tabellen so hübsch finde, gibt’s mal die volle Liste aller von mir genannten Konjugationen mit dem fünfstufigen Verb 聞く.
Verbform | きく |
Neutraler Infinitiv | 聞く |
Verneinungsform | 聞かない |
Höflicher Infinitiv | 聞きます |
Wunsch | 聞きたい |
Konditionalform | 聞けば |
Befehlsform | 聞け |
Absichtsform („Let’s do!“) | 聞こう |
Ganz genau, ich such mir einfach das passende Hiragana und ersetze damit das く. Das funktioniert mit allen fünfstufigen Verben so, egal ob sie auf く oder す oder つ oder wasweißichgebbismutterstinktnachkalbsleberwursthurfderp enden.
Ach, übrigens, das waren noch weit nicht alle Verbkonjugationen, die es gibt, aber mit diesen paar haben wir schon mal einen netten Überblick. Es wird nicht mehr komplizierter als das. (Man kann es sich ja auch automatisch mit dem DOS-Programm Tangokikai (bekannt aus Kapitel 13) ausschreiben lassen :3 )
Das… war natürlich Blödsinn, es wird jedes Mal noch komplizierter, wenn ich das sage. Wir haben zwei Infinitivformen, eine Verneinung, eine Wenn-Form, eine Befehlsform und eine Lass-uns-tun-(gnihihi)-Form. (Was diese Formen darstellen sollen, kann sich hoffentlich jeder selbst ausmalen.) Was fehlt uns jetzt noch, um den schönen Überblick vervollständigt zu haben? Die Form, die ich gleich am Anfang genannt habe, die Vergangenheitsform eines Verbs.
Die ist recht doof zu bilden, zumindest für fünfstufige Verben. Einstufige Verben werden wie üblich zusammengeschustert. Man schmeißt das る zum Altpapier und klebt an das Überbleibsel ein た dran. Für fünfstufige Verben gibt’s wieder eine hübsche Tabelle, weil ich zu faul bin, alles in Prosa erklären zu müssen:
Endungssilbe | Vergangenheitsform |
~す | ~した |
~く oder ~ぐ | ~いた oder ~いだ |
~ぶ, ~む oder ~ぬ |
~んだ |
~う , ~つ oder ~る | ~った |
Wenn wir ein schönes Bild von einem einem Vogel zeichnen (書く), dann aber schließlich fertig sind, dann haben wir das Bild gezeichnet (書いた). Wenn jemand anderes dann schamlos dieses Bild kopiert, lustigen Text dazuschreibt und im Internet veröffentlicht, dann können ihn die Leute so lange lesen (読む), bis sie ihn bis zum Schluss gelesen haben (読んだ). Wenn diese Leute dadurch dann lachen (笑う), dann können sie später ihren Freunden davon erzählen, wie sehr sie darüber gelacht haben (笑った).
So, keine Lust mehr. Nächstes Mal schauen wir uns noch kurz das hochkomplizierte Thema der Verbtransitivität an, dann heißt’s wieder Kanji ante portas.
Gepostet von naich am 08.07.2012 | 33 Kommentare
Hello! It’s-a me, Merio! Let’s-a watch some-a Denpa Onna! Ya! Woohoo! Yahoo!!!
Thank you so much-a for-a downloading this show!
Gepostet von naich am 03.07.2012 | 17 Kommentare