Beschreibung
Paranoia Agent gehört wohl mit zu Satoshi Kons wirrsten Animeproduktionen – von denen es leider nicht allzu viele gibt. Satoshi Kon verstarb leider 2010 an den Folgen von Bauchspeicheldrüsenkrebs. Trotzdem hinterlässt er einige Werke, die der ein oder andere vielleicht als Meisterwerk bezeichnet. Zu Paranoia Agent möchte ich diesmal nur die Inhaltsangabe von Kazé kopieren, da man hier leicht Gefahr läuft zu spoilern:
„In Tokio kommt es immer wieder zu brutalen Angriffen auf unschuldige Passanten. Keins der traumatisierten Opfer kann den Täter beschreiben, nur eins ist sicher: es handelt sich um einen kleinen Jungen auf goldenen Rollerblades, der mit einem goldenen Baseballschläger zuschlägt. Die Polizisten Keiichi Ikari und Mitsuhiro Maniwa versuchen den geheimnisvollen Angreifer an weiteren Attacken zu hindern. Bald müssen die beiden jedoch feststellen, dass dieser Fall alles übersteigt, was sie bisher kannten…“
Synchronsprecher
Keīchi Ikari: Roland Hemmo
Shōnen Bat: David Turba
Akio Kawazu: Hans-Werner Bussinger
Shōgo Ushiyama: Tanja Geke
Studio: Elektrofilm Postproduction Facilities GmbH
Buch & Regie: Ulrich Johannson
Technische Details
Disc Title: PARANOIA AGENT BD 1
Disc Size: 49.127.619.830 bytes
Protection: AACS
BD-Java: No
Playlist: 00001.MPLS
Size: 47.432.491.008 bytes
Length: 2:51:49.666
Total Bitrate: 36,81 Mbps
Video: MPEG-4 AVC Video / 30491 kbps / 1080i / 29,970 fps / 16:9 / High Profile 4.1
Audio: Japanese / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2129 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Audio: German / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2088 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Subtitle: German / 27,486 kbps
Verpackung & Extras
Xaver zeigt euch, was alles drin ist. Schaut’s euch an.
Bild und Ton
Paranoia Agent ist – was das Bild angeht – sicher die schlechteste Veröffentlichung, die ich von Kazé in den letzten Monaten gesehen habe. Hier finden sich so ziemlich alle Bildfehler wieder, die man sich nur vorstellen kann. Sollte man da die Schuld auf Kazé schieben? Sicher nicht, denn die Source dazu kommt aus Japan. Wenn man sich die japanische Veröffentlichung ansieht, sieht diese teilweise sogar noch schlimmer aus als die von Kazé. Natürlich hat man sich in Japan wieder einmal gedacht, dass man einfach die uralte DVD-Source upscaled. Kazé kann man an dieser Stelle eigentlich nur vorwerfen, dass sie so etwas auf Blu-ray releasen. Ich persönlich hätte hier einfach blind zugeschlagen und viele andere sicherlich auch – und wären dann bitter enttäuscht gewesen. Sehr schade.
Synchronisation
Die Synchronisation hat natürlich auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel. Bei Paranoia Agent handelt es sich schließlich um einen Re-Release als Upscale. Allerdings merkt man nicht, dass sie schon so alt ist. Das liegt aber vorallem daran, dass man hier wirklich eine großartige Besetzung der alten Schule hört. Einige der Sprecher sind mir vor allem auch aus Hörspielen wie Sherlock Holmes oder John Sinclair bekannt – ja, ich mag John Sinclair, Bitches. Bei der Dialoggestaltung hat man sich aber auch darum bemüht, dass selbst Zuschauer, die mit Japan nicht so viel am Hut haben, verstehen können, worum es geht. So hat man zum Beispiel öfter mal gewisse japanische Speisen ausgetauscht und durch Sushi ersetzt, denn das kennt jeder – inhaltlich war aber so weit alles korrekt. Hier hat man wirklich noch einen dieser Dubs aus dem „golden age“ deutscher Anime-Releases.
Untertitel
Die Untertitel sind im Großen und Ganzen auch wieder gut gelungen. Einziges Manko ist, dass man für die Übersetzung der Schilder alle Untertitel einblenden muss – also auch die Dialoge. Das Timing ist wie immer branchenüblich und in Gelb gehalten und nutzt im Gegensatz zum Dub japanische Suffixe. Nun folgt wieder eine kleine Sub-Dub-seltsame-Sätze-Auflistung.
Sub: „Wie kann ich der Shounen bat sein?“
Dub: „Wie kommen sie nur darauf, dass ich der Shounen Bat sein soll?“
Vorschlag: „Wie kommen die nur darauf, dass ich Shounen Bat bin?“
Sub: „Weil ich…“
Dub: „Vielleicht weil ich… “
Sub: „Konnten Sie den Täter sehen?“
Dub: „Könnten Sie den Täter beschreiben?“
Sub: „Wegen dem Fetten wurde das bisher geheime Mobbing öffentlich.“
Dub: „Weil dieser Schwabbelsack seinen Mund nicht halten konnte, wissen jetzt alle, dass ich von irgendjemanden gemobbt werde.“
Vorschlag: „Wegen der Fettsau wissen alle, dass ich gemobbt werde.“
Generell wirkt der Sub auch wie aus alten Tagen, denn den Leuten „tut es oft Leid“ und auch der Sprachgebrauch ist im Dub meistens besser. Ob hier noch mal drüber gelesen wurde, weiß ich nicht.
Menü
Fazit
Der Anime an sich hat mir sehr gut gefallen – gehörte übrigens zu einem der ersten Fansubs, die ich gesehen habe. Satoshi Kon hat hier seiner Kreativität wirklich freien Lauf gelassen und so kommt nach den ersten Episoden doch der Gedanke auf, dass der Rote Faden fehlt. Doch dann findet er irgendwie doch wieder – auf abstrakte Art und Weise – zurück zur Story und lässt es auch ordentlich krachen. Allein für das Charakterdesign lohnt es sich schon, die Serie anzusehen, dazu bekommt man auch noch Eins-a-Animationen und eine gute – wenn auch seltsame – Story geliefert. Einige der späteren Episoden hätten meines Erachtens sogar das Zeug für einen eigenen Film gehabt, was wahrscheinlich auch der Grund war, warum es mittendrin diese zusammenhangslosen Episoden gibt. Abgerundet wird die Veröffentlichung noch durch ein phänomenales Opening und einen netten Soundtrack.
Leider, leider hapert es ganz schön an der Bildqualität – das ist man von Kazé absolut nicht gewohnt. Aber wenn man schon die HD-Lizenz einkauft, verwertet man sie natürlich auch – kostet ja alles Geld. Sehr schade, dass von der Serie – laut unseren Informationen – kein besseres Material vorhanden ist. Sie hätte definitiv einen echten HD-Release verdient. Wer also die DVDs schon sein Eigen nennt, kann diese Veröffentlichung getrost liegen lassen. Allen anderen empfehle ich den Kauf der DVDs, wenn ihr sie günstiger als die Blu-ray bekommt. Die einzigen Vorteile der Blu-ray sind hier nur die deutlich höhere Bitrate und die schärferen Untertitel.
5/10 Bats
Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von Kazé zur Verfügung gestellt.
Testgeräte: Sony Bravia KDL 55W815BSAE2; Sony PS4; Sony HTCT60BT, PC
© Satoshi Kon · MADHOUSE · PARANOIA AGENT COMMITTEE
© 2015 VIZ Media Switzerland SA
Gepostet von eomyn am 31.01.2016 | Keine Kommentare
Inhaltsangabe
Space Daaaaaandy! Endlich haben Dandy und seine Kumpels den großen Jackpot geknackt und sein super duper seltenes Alien gefangen. Blöd nur, dass man es sofort wieder vergisst, sobald man es gesehen hat. Deswegen haben sie es auch in eine kleine Box gepackt, aber wie sind sie überhaupt an das Alien gekommen, wenn man es sofort wieder vergisst? Und dann fällt der guten Scarlett auch noch die Box aus der Hand. Währenddessen hat Admiral Perry ganz andere Probleme, der Bibliotheksplanet Lagado verlang nämlich Mahngebühren für ein überfälliges Buch. Ganz klar, dass sich das mächtige Gogol Imperium das nicht gefallen lassen wird! Wobei auch drei Halunken – wer wohl? – das Buch geklaut haben, und sie es sowieso nicht zurückbringen können. Außerdem versuchen unsere Helden noch einen gestaltwandelnden Chamäleonier zu fangen und wir lernen, dass auch Staubsauger Kaffee trinken …
Synchronsprecher
Tobias Brecklinghaus: Space Dandy
Kirstin Hesse: QT
Martin Bross: Meow
Rieke Werner: Honey
Synchronstudio: G&G Studios, Kaarst
Buch und Regie: Richard Westerhaus
Bild und Ton
Am Bild gibt es auch dieses Mal nichts zu meckern. Hier hat Kazé wieder hervorragende Arbeit geleistet:
Beim Bild gibt’s kaum was zu meckern, nur hin und wieder ein bisschen Banding und manchmal wirkt das Bild ein wenig unscharf, was man am Fernseher aber kaum merkt. Und selbst bei den LSD-mäßigen und vorallem schnellen Szenen gibt es keine Probleme: weder Kompressionsartefakte noch anderer Mist im Bild. Da hat Kazé wirklich sehr gute Arbeit geleistet, die sich bei einer optisch anspruchsvollen Serie wie Space Dandy mit ihren teilweise extrem schnellen und farbenfrohen (LSD-Trip-)Szenen auch deutlich bemerkbar macht. So lassen sich die tollen Animationen auch richtig genießen. Der Ton liegt wieder in Stereo bei und ist ordentlich abgemischt – keine Verständnisprobleme oder übertönende Effekte.
Synchronisation
Auch bei der Qualität der Synchronisation gibt es eigentlich keine Veränderung:
Die Synchronisation ist bei dieser Veröffentlichung wirklich „faptastisch“ und wahrscheinlich eine der besten, die ich im Anime-Bereich zu hören bekommen habe. Tobias Brecklinghaus hört sich als Space Dandy einfach cool an und bringt diese überhebliche Coolness auch noch fantastisch rüber. Auch Martin Bross als Meow war für mich die perfekte Besetzung, und Gleiches gilt für QT. Das Einzige, was dem Ganzen noch gefehlt hätte, wäre die Erzählstimme von Reinhard Glemnitz, dem Erzähler aus „Per Anhalter durch die Galaxis“. Gut, das ist jetzt Kritik auf extrem hohem Niveau, aber es hätte die Synchronisation dieses Animes aus meiner Sicht wirklich perfekt gemacht. Besonders lustig fand ich auch die Synchro in der Titten-Monster-Folge, in der die Aliens einen schlechten sächsischen Dialekt gesprochen haben. Und was ich noch hervorheben muss, da ich sie eigentlich nicht mag, ist Rieke Werners Leistung – aber hier spricht sie ja auch eine blonde Bardame. Alles in allem super sexy, die Synchro.
Untertitel
Bei den Untertiteln gab es keine besonderen Auffälligkeiten. Wie auch schon in Volume 1 fehlt den Subs ein wenig die Coolness. Ansonsten alles bestens.
Extras und Verpackung
Wieder keine Boobies-Postkarten?! Ob ich jemals welche bekommen werde? Dafür ist in dem Booklet ein Interview mit Designer Shingo Takeba zu lesen – und höchst komplexe mathematische Formeln. Auf der Disc befindet sich wieder eine Bildergalerie. Übrigens hat die Volume das beste Cover der Serie – hier sieht man einfach wie cool Dandy eigentlich ist.
Fazit
Space Daaaaaandy! Bild-, ton- und synchrontechnisch hat Kazé wie schon vorher eine super Veröffentlichung abgeliefert. Aber auch die Folgen haben mich wieder mehr unterhalten als in der Volume davor. Wobei die erste Folge schon ziemlich wirr war – aber hey, immerhin haben wir jede Menge über das Universum uns seine Bewohner gelernt! Für mich immer noch einer der besten Anime, die ich in letzter Zeit gesehen habe. Boobies-Postkarten? (ó_ò).
>> Space Dandy – Vol. 4 auf Amazon.
Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von Kazé zur Verfügung gestellt.
Testgeräte: Sony Bravia KDL 55W815BSAE2; Sony PS4; Sony HTCT60BT, PC
©2014 BONES/Project Space Dandy
©2014 VIZ Media Switzerland SA (German Version)
Licensed by BANDAI VISUAL
Gepostet von eomyn am 24.01.2016 | 10 Kommentare
Inhaltsangabe
Space Daaaaaandy! Dieses Mal treffen Dandy und seine Freunde auf einen … Hund. Ja, einen Hund. Dandy ist natürlich sofort Feuer und Flamme für das Tier – mit einem süßen Hund lassen sich schließlich bestimmt ein paar heiße Bräute aufreißen. Was er aber nicht ahnt: Auf dem Hund leben die beiden tot geglaubten Mechanianer-Brüder Graviton und Gravitino. Nachdem diese Katastrophe ausgestanden ist, verschlägt es die drei auf einen Pflanzenplaneten, denn Pflanzen sind ja immerhin auch Lebewesen. Und auf Betelgeuse grüßt täglich das … Katzentier. Ob unsere Helden da wohl heil wieder rauskommen? Und ob die Planeten ihren Besuch überstehen? Seht selbst …
Synchronsprecher
Tobias Brecklinghaus: Space Dandy
Kirstin Hesse: QT
Martin Bross: Meow
Rieke Werner: Honey
Synchronstudio: G&G Studios, Kaarst
Buch und Regie: Richard Westerhaus
Bild und Ton
Am Bild gibt es auch dieses Mal nichts zu meckern. Hier hat Kazé wieder hervorragende Arbeit geleistet:
Beim Bild gibt’s kaum was zu meckern, nur hin und wieder ein bisschen Banding und manchmal wirkt das Bild ein wenig unscharf, was man am Fernseher aber kaum merkt. Und selbst bei den LSD-mäßigen und vorallem schnellen Szenen gibt es keine Probleme: weder Kompressionsartefakte noch anderer Mist im Bild. Da hat Kazé wirklich sehr gute Arbeit geleistet, die sich bei einer optisch anspruchsvollen Serie wie Space Dandy mit ihren teilweise extrem schnellen und farbenfrohen (LSD-Trip-)Szenen auch deutlich bemerkbar macht. So lassen sich die tollen Animationen auch richtig genießen. Der Ton liegt wieder in Stereo bei und ist ordentlich abgemischt – keine Verständnisprobleme oder übertönende Effekte.
Synchronisation
Auch bei der Qualität der Synchronisation gibt es eigentlich keine Veränderung:
Die Synchronisation ist bei dieser Veröffentlichung wirklich „faptastisch“ und wahrscheinlich eine der besten, die ich im Anime-Bereich zu hören bekommen habe. Tobias Brecklinghaus hört sich als Space Dandy einfach cool an und bringt diese überhebliche Coolness auch noch fantastisch rüber. Auch Martin Bross als Meow war für mich die perfekte Besetzung, und Gleiches gilt für QT. Das Einzige, was dem Ganzen noch gefehlt hätte, wäre die Erzählstimme von Reinhard Glemnitz, dem Erzähler aus „Per Anhalter durch die Galaxis“. Gut, das ist jetzt Kritik auf extrem hohem Niveau, aber es hätte die Synchronisation dieses Animes aus meiner Sicht wirklich perfekt gemacht. Besonders lustig fand ich auch die Synchro in der Titten-Monster-Folge, in der die Aliens einen schlechten sächsischen Dialekt gesprochen haben. Und was ich noch hervorheben muss, da ich sie eigentlich nicht mag, ist Rieke Werners Leistung – aber hier spricht sie ja auch eine blonde Bardame. Alles in allem super sexy, die Synchro.
Untertitel
Bei den Untertiteln gab es keine besonderen Auffälligkeiten. Wie auch schon in Volume 1 fehlt den Subs ein wenig die Coolness. Ansonsten alles bestens.
Extras und Verpackung
Wieder keine Boobies-Postkarten?! Ob ich jemals welche bekommen werde? Dafür gibt es aber wieder ein Booklet, in dem ein Interview mit Thomas Romain zu lesen ist – und ein bisschen was über Boobies. Auf der Disc befindet sich wieder eine Bildergalerie.
Fazit
Space Daaaaaandy! Bild-, ton- und synchrontechnisch hat Kazé hier wieder eine super Veröffentlichung abgeliefert. Dafür waren die ersten zwei Folgen dieser Volume inhaltlich nicht ganz so gut wie die vorhergehenden, aber allemal in Ordnung. Wobei das natürlich wieder Geschmackssache ist. Die Folge auf Betelgeuse war allerdings wieder sehr erheiternd – in der kommen übrigens lesbische Katzen vor. Boobies-Postkarten wären aber trotzdem toll (ó_ò).
>> Space Dandy – Vol. 3 auf Amazon
Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von Kazé zur Verfügung gestellt.
Testgeräte: Sony Bravia KDL 55W815BSAE2; Sony PS4; Sony HTCT60BT, PC
©2014 BONES/Project Space Dandy
©2014 VIZ Media Switzerland SA (German Version)
Licensed by BANDAI VISUAL
Gepostet von eomyn am 23.01.2016 | Keine Kommentare
Inhaltsangabe
An der Seikyo-Mittelschule gehen seltsame Dinge vor sich. Speisenaufzüge, die seit Jahren nicht mehr benutzt wurden, bewegen sich plötzlich wieder oder es klopft an Türen, ohne dass jemand hinter ihnen steht. Was hat es mit alldem auf sich? Geht da etwa ein Geist um?
Es ist der Geist von Yuko Kanoe: bildschön und selbstbewusst, aber leider tot. 60 Jahre sind seit ihrem Tod vergangen und seitdem sind weite Teile der Schule abgesperrt und nicht mehr in Benutzung. Leider wurde Yuko seit ihrem Tod auch von niemanden mehr bemerkt und lieferte im Laufe der Zeit allerhand Stoff für Gruselgeschichten.
Eines Tages trifft sie auf Teiichi Niiya, der sie sehen und sogar berühren kann. Irgendwie fühlt er sich zu dem Geist hingezogen und die zwei gründen gemeinsam den Klub „Abteilung für Paranomales“. Dass sie tot ist, ist aber nicht ihr einziges Problem. Sie kann sich auch an kaum etwas erinnern. Sie weiß nicht einmal, wie sie gestorben ist, nur, wo sich ihre Leiche befindet: nämlich genau unter dem Klubraum. Zusammen mit Teiichi und den anderen Klubmitgliedern (Momoe und Kirie) machen sie sich auf, um die Mysterien der Schule und die Geschichte hinter Yukos Tod aufzudecken …
Synchronsprecher
Yuko Kanoe: Esra Vural
Teiichi Niiya: Amadeus Strobl
Kirie Kanoe: Josephine Schmidt
Momoe Okonogi: Charlotte Uhlig
Studio: VSI Synchron GmbH, Berlin
Buch & Regie: René Dawn-Claude
Technische Details
Disc Title: DUSK MAIDEN OF AMNESIA VOL 1
Disc Size: 24.849.559.372 bytes
Protection: AACS
BD-Java: No
Playlist: 00001.MPLS
Size: 22.552.713.216 bytes
Length: 1:34:45.096
Total Bitrate: 31,74 Mbps
Video: MPEG-4 AVC Video / 25609 kbps / 1080p / 23,976 fps / 16:9 / High Profile 4.1
Audio: Japanese / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2121 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Audio: German / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2106 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Subtitle: German / 43,758 kbps
Subtitle: German / 3,446 kbps
Verpackung & Extras
Dusk Maiden of Amnesia hat von Kazé wieder einen schönen, stabilen Sammelschuber spendiert bekommen. Das FSK-Logo ist auf der Schrumpffolie aufgeklebt und auch die Infos auf der Rückseite sind abziehbar. Somit wieder ein guter Schuber für Sammler. Die Disc befindet sich in einer normalen Amaray, auf dessen Cover das FSK-Logo natürlich aufgedruckt ist. Aus irgendeinem Grund gibt’s zu dieser Veröffentlichung kein Wendecover. Zumindest kann ich mir nicht vorstellen, dass die Cover-Innenseite das Wendecover sein soll. Falls doch, wurde hier ziemlich geschludert. Sehr, sehr schade.
Als Extras liegen eine Wackelpostkarte, eine Leseprobe des gleichnamigen Mangas und ein Booklet bei. Im Booklet befinden sich Charakteranalysen, ein Episoden-Guide, mehrere Interviews, die Dies-Und-Das-Zeitung und zwei Teile des Mini-Mangas „Lüftet Yukos mysteriöse sieben Geheimnisse!“. Druckqualität ist wie immer hervorragend. Auf der Disc befinden sich Clear-Opening und -Ending.
Bild und Ton
Beim Bild gibt’s diesmal eigentlich gar nichts zu bemängeln, selbst nach Banding muss man lange und aufmerksam suchen. Die Konturen und Farben wirken durchweg sauber. Durch die Produktionsauflösung von 720p erscheint der Anime allerdings ein wenig unscharf – aber lieber unscharf als totgefiltert. Der Ton liegt – wie so häufig – in gutem lossless Stereo vor. Auch hier ist mir nichts Seltsames aufgefallen, lediglich die deutsche Tonspur klingt anders als die japanische. Hervorragende Arbeit von Kazé; und das, obwohl es viele dunkle Szenen gibt.
Synchronisation
Hier hat sich Kazé wirklich wieder Mühe bei der Synchro und dem Cast gegeben. Zum einen haben wir hier einen wirklich extrem gut passenden Amadeus Strobl, dessen jugendliche Stimme wie die Faust aufs Auge passt, und dazu auch noch die Emotionen gut rüberbringt. Zum anderen funktioniert Esra Vural als Yuko außerordentlich gut, da sie diese verspielte Erotik hervorragend darstellt. Aber auch die ernsteren Szenen kauft man ihr ab. Selbst Momoes nervige und teilweise schrullige Art wird von Charlotte Uhlig sehr gut getroffen. Über Josephine Schmidt brauchen wir gar nicht erst reden, sie ist momentan meine absolute Lieblingssprecherin im Anime-Bereich.
Auch sprachlich weiß der Dub zu überzeugen. Wobei dieser im Gegensatz zu anderen Veröffentlichungen deutlich näher an den Untertiteln ist. Hier hat René gute Arbeit geleistet.
Untertitel
Die Untertitel sind im Großen und Ganzen eigentlich ziemlich gut. Auch bei knappen Timings schafft man es – dank guter Kürzungen – den Gesprächen zu folgen. Aber selbstverständlich wurden gelbe Blinker gesetzt. Leider hat man öfter mal längere, verschachtelte Sätze gebaut, die das Verständnis der Untertitel teilweise doch stark erschweren – besonders wenn gleichzeitig noch was Tolles im Bild passiert. Dazu gibt’s auch den ein oder anderen Satz, der mal wieder sehr nah am Japanischen liegt:
„Huh?“
„Hm/Was?/Wie?“
„W… W… Was passiert jetzt?“
„W… W… Was machen wir jetzt?“
„Spinn ich nun total?“
„Werd ich verrückt?“ // „Dreh ich jetzt vollkommen durch?“
„Selbstgespräche, ignorier mich.“
„Ich red nur mit mir selbst.“
„Kein bisschen Anstand, am helllichten Tag so rumzuflirten…“
„Wie ihr rumflirtet… Zeigt mal ein bisschen Anstand.“
„Oh, nun hast du sie angeschrien.“
„Schrei doch nicht so rum.“
„Hab heute einen BH an. Findest du, der steht mir?“
„Ich hab heute sogar einen BH an, gefällt er dir?“
„Noch dazu von ganz alleine.“
„Wie von ganz allein.“
„Es heißt, ein Schüler, der sich hier früher den Hals einklemmte und dabei tragisch ums Leben kam, würde diesen Aufzug heimsuchen.“
„Angeblich klemmte sich ein Schüler den Hals ein und kam dabei tragisch ums Leben. Seit diesem Tag sucht er den Aufzug heim.“
Menü
Fazit
Bei dieser Veröffentlichung gibt es wirklich wenig zu beanstanden. Die Synchro ist wirklich hervorragend gelungen und auch die Untertitel sind mit Ausnahme einiger Sätze wirklich brauchbar. Auch die Liebes-Komödie mit Horror-Touch hat mich ziemlich schnell in ihren Bann gezogen. Gut, die Story an sich ist jetzt nicht überragend, aber das machen die wirklich guten Animationen und Designs mit Leichtigkeit wieder wett. Außerdem sind die kleinen Geschichten in jeder Folge ziemlich nett gemacht und irgendwie will man doch wissen, was mit Yuko passiert ist. Die Sprünge zwischen Comedy, Romance und Horror tun ihr Übriges, um den Zuschauer in seinen Bann zu ziehen. Wieder mal eine sehr gute Veröffentlichung seitens Kazé.
8/10 Skeletten
>> Vol. 1 inkl. Schuber für 27.99 € auf Amazon.
Vol. 1 enthält die Folgen 1-4. Vol. 2 dann 5-7. Die dazugehörige OVA wurde auch von Kazé lizenziert. Die Folgen sind auch online auf AoD abrufbar
Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von Kazé zur Verfügung gestellt.
Testgeräte: Sony Bravia KDL 55W815BSAE2; Sony PS4; Sony HTCT60BT, PC
© MAYBE / SQUARE ENIX, Dusk Maiden of Amnesia Project
© 2015 VIZ Media Switzerland SA
Gepostet von eomyn am 04.01.2016 | 2 Kommentare
Inhaltsangabe
So hatte sich Yuuta sein Oberschulleben nicht vorgestellt! Nicht nur, dass Rikka und ihr Achtklässler-Syndrom ihm schwer zu schaffen machen, jetzt ist auch auch noch gezwungenermaßen Mitglied der „Ostasiatischen Mittagsschlaf-Vereinigung für Magie des Sommers“. Doch dem Klub, dem außerdem „Mjolnir Hammer“-Sanare, sowie die geflügelte Katze Chimära angehören, droht bereits die Auflösung. Weil sie zu schlecht in Mathe ist, kann Rikka und ihrer Vereinigung nur ein gutes Ergebnis im nächsten Test helfen. Völlig klar, dass Yuuta mal wieder ran muss – doch wie bringt man das „Wahre Auge des bösen Königs“ am besten zum lernen? Und dann braucht auch noch Yuutas bester Freund Makoto Hilfe in Sachen Liebe. Anschließend kommt auch noch die obligatorische Strandfolge auf uns zu… Oh nein!
Synchronsprecher
Yuuta Togashi: Christian Zeiger
Rikka Takanashi: Friedel Morgenstern
Kumin Tsuyuri: Jennifer Weiß
Shinka Nibutani: Julia Meynen
Bild und Ton
Ich zitiere mich einfach mal selbst: „Beim Bild kann ich nicht wirklich meckern, ist ja auch ein recht neuer Anime. Wie auf BDs üblich: hier und da ein wenig Banding. Das Bild ist ausreichend scharf und sieht auf meinem Fernseher echt prima aus. Der Ton ist ebenfalls gut abgemischt, wobei das beim üblichen Stereo auch kein Problem darstellen darf. Übrigens handelt es sich hier um eine echte 1080p-Produktion.“
Verpackung und Extras
In Volume zwei befinden sich drei Postkarten der weiblichen Hauptcharaktere und ein Booklet mit Episoden-Guide, „Geständnissen“ von Art Director Mutsuo Shinohara, Infos zu Charakteren und jede Menge andere Infos aus der Produktion. Auf der Disk befinden sich zwei Minifolgen.
Synchronisation
Auch an der Bewertung zur Synchro bedarf es von mir keiner Veränderung, die Synchronsprecher leisten auch in dieser Volume wieder hervorragende – und vor allem überzeugende – Arbeit.
Untertitel
Auch hier zitiere ich mich selbst, da die Qualität der Untertitel wieder sehr gut ist: „Die Dialoge passen sehr gut zu den Charakteren, wobei die Synchro einen deutlich höheren Charme hat, da sich dort nicht so genau an die japanische Vorlage gehalten wurde. Die gut aufgeteilten und gekürzten Untertitel bieten ausreichend Zeit zum Lesen. Schilder sind wie üblich als Untertitel übersetzt oder werden vorgelesen.“
Fazit
Qualitativ gesehen überzeugt die Veröffentlichung selbst wieder in allen Klassen. Aber auch der Anime an sich überzeugt weiterhin durch erstklassige Animationen und Charakterdesigns, sowie einer Kurzweiligen und vor allem lustigen Geschichte. Selbst die obligatorische Strand- und/oder Urlaubsfolge ist hier wirklich gut gelungen und bringt uns einen kleinen Einblick in Rikkas Gefühlsleben. Ich bin schon sehr auf die nächste Volume gespannt.
9/10 Käsekuchen
>> Love, Chunibyo & Other Delusions! – Vol. 2 auf Amazon
Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von Kazé zur Verfügung gestellt.
Testgeräte: Sony Bravia KDL 55W815BSAE2; Sony PS4; Sony HTCT60BT, PC
©2014 Torako Kyoto Animation Chu-2byo – Production partnership
©2015 VIZ Media Switzerland SA (German Version)
Gepostet von eomyn am 03.01.2016 | Keine Kommentare
Inhaltsangabe
Inspektor Tsunemori ist noch immer hinter dem unsichtbaren Kamui her. Irgendetwas scheint mit ihm nicht zu stimmen – denn die Dominatoren erkennen ihn nicht. Nach einem Fund in Kamuis Lager sind sich die Inspektoren sicher, dass er Organtransplantationen durchgeführt hat, um so Inspektorin Shisui zu benutzen. So gelang es ihm auch, acht Dominatoren in seinen Besitz zu bringen und sogar einzusetzen.
Durch spezielle Therapien konnte er den Psycho-Pass seiner Komplizen wieder aufhellen und so jedweden Verdacht von ihnen lenken. Außerdem nutzte er hunderte Hologramme, um bei den Ermittlungen auf dem Laufenden zu bleiben. Diese Hologramme scheinen auch der Schlüssel zu seinem Motiv zu sein – aber sind sie auch der Grund, warum das Sibyl-System ihn nicht erkennt und richtet? Während er weiterhin versucht das Sibyl-System zu erschüttern wird allen Wissenden klar, dass nur Tsunemori ihn aufhalten kann …
Synchronsprecher
Akane Tsunemori: Julia Stoepel
Mika Shimotsuki: Melanie Isakowitz
Nobuchika Ginoza: Felix Spieß
Mizue Shisui: Anja Mentzendorff
Shou Hinakawa: Marcel Mann
Teppei Sugou: Stefan Bräuler
Technische Details
Disc Title: PSYCHO PASS 2 VOL 2
Disc Size: 39.573.883.950 bytes
Protection: AACS
BD-Java: No
Playlist: 00007.MPLS
Size: 37.946.941.440 bytes
Length: 1:51:49.536
Total Bitrate: 45,25 Mbps
Video: MPEG-4 AVC Video / 38494 kbps / 1080p / 23,976 fps / 16:9 / High Profile 4.1
Audio: Japanese / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2142 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Audio: German / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2142 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Subtitle: German / 43,809 kbps
Subtitle: German / 3,867 kbps
Verpackung & Extras
Auch die zweite Volume wird wieder im Digipak ausgeliefert und enthält drei Postkarten in altbekannter Druckqualität. Mittlerweile muss ich sagen, dass mir die Digipaks nicht mehr so gut gefallen – obwohl sie im Regal schöner als Amarays aussehen. Mir wäre hier ein Mediabook lieber gewesen. Von mir aus könnte man auch bei einer Serie mit nur zwei Volumes die erste Volume als Mediabook mit einem Slot für die zweite Disc verkaufen und die zweite Disc als Amaray ausliefern.
Bild und Ton
Bei Bild und Ton konnte ich keine Veränderung zur ersten Volume feststellen. Das Bild ist jetzt zwar kein Meisterwerk, aber durchaus ansehbar – vorallem am Fernseher macht es einen guten Eindruck. Der Ton liegt wie immer in DTS HD 2.0 vor und ist auch entsprechend gut abgemischt. Die Sprecher sind den ganzen Anime über gut verständlich gewesen.
Synchronisation
Bei Volume 1 hatte ich bereits erwähnt, dass die Synchro an einen mittelklassigen B-Movie erinnert. Nach Volume 2 und etwas Eingewöhnungszeit würde ich sagen, dass sie an einen guten bis sehr guten B-Movie erinnert. Schade, immerhin habe ich von Kazé an anderer Stelle wirklich erstklassige Synchros hören dürfen. Die Synchro ist aber keineswegs schlecht, auch hier gibt es deutlich schlimmere Synchros. Mittlerweile habe ich von einigen Personen gehört, denen der Dub besonders gut gefällt – vielleicht bin ich in der Hinsicht also nur eine Ausnahme.
Untertitel
Generell sind die Untertitel eigentlich ganz gut gelungen. Mir hat nur zum Beispiel der Begriff „durchsichtig“ nicht so gut gefallen, wenn es um Kamui geht. Hier hätte mir das „unsichtbar“ aus dem Dub besser gefallen. Das wäre auch näher am allgemeinen Sprachgebrauch. Ansonsten gibt’s hier und da noch ein paar Kleinigkeiten, die mir nicht ganz so gefallen haben, die aber auch nicht der Rede wert sind. Die Untertitel blinken natürlich wie immer in Gelb vor sich hin.
Menü
Fazit
Technisch gesehen macht Kazé bei der Veröffentlichung zwar nicht alles richtig – an einigen Stellen hätte man das Video vom japanischen Studio nachbessern können –, bringt aber dennoch eine technisch solide Veröffentlichung auf den Markt. Auch die Synchro hätte besser sein können, wobei sie irgendwie auch schon wieder zu dem Anime passt: er wirkt hochwertiger, als er eigentlich ist. Er kann animationstechnisch zwar mit der ersten Staffel mithalten, von der Story kann man dies allerdings nicht behaupten. Man sollte aber erwähnen, dass die letzten Folgen im Vergleich zu Volume 1 doch deutlich interessanter waren. Leider lässt sich das, ohne groß zu spoilern, nur schwer beschreiben, deshalb lass ich’s lieber. Aber auch der Actionanteil kommt nicht zu kurz und so bekommen wir wieder einige platzende Menschen zu sehen. Alles in allem ein doch recht unterhaltsamer Anime. Ich hoffe allerdings, dass sich der Film wieder mehr an Staffel 1 orientiert – den zeigt Kazé übrigens auch im Kino.
2,75/5 Bierdosen
>> Psycho Pass – 2. Staffel – Vol.2 auf Amazon.
Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von Kazé zur Verfügung gestellt.
Testgeräte: Sony Bravia KDL 55W815BSAE2; Sony PS4; Sony HTCT60BT, PC
© PSYCHO-PASS Committee
© 2015 VIZ Media Switzerland SA (German Version)
Gepostet von eomyn am 02.01.2016 | 2 Kommentare
Inhaltsangabe
Kazuya Maeda ist ein Langweiler, der ständig seine Hobbys wechselt. Die Sommerferien über hat er mal wieder nichts Großartiges getrieben – zumindest bis ihm sein Vater seine alte Kamera (natürlich eine D-SLR von CANAN) schenkt. Von Anfang an spürt er, dass die Fotografie sein Leben verändern wird und die Begeisterung hält an. In der Schule angekommen knipst er auch schon die ersten Fotos von süßen Mädchen und macht damit den Leiter des Fotografie-Klubs auf sich aufmerksam. Hiromichi überzeugt Kazuya schließlich davon, dem Fotografie-Klub beizutreten.
Plötzlich steht Kazuya im Mittelpunkt, denn all die hübschen Mädchen wollen, dass er sie fotografiert. Nur die Schülersprecherin will sich nicht im Badeanzug ablichten lassen. Aber auch das ist für unseren Kazuya kein Problem, schließlich hat er etwas gegen sie in der Hand. Große Freude macht ihm vorallem die Möglichkeit, seine Sandkastenfreundin Haruka ablichten zu dürfen, da er lange dachte, dass die Freundschaft zwischen den beiden längst verloren sei.
Wenn da nur nicht der Fotografie-Klub wäre … Die kleinen Perverslinge haben Haruka nämlich zur Schönheitkönigin gekrönt und wollen ein paar sexy Fotos von ihr machen. Kazuya hat also allerhand damit zu tun, sie vor den anderen abzuschirmen.
Synchronsprecher
Kazuya Maeda: Patrick Mölleken
Haruka Niimi: Jana Kilka
Hiromichi Kudou: Peter Lehn
Kanon Maeda: Samira Jakobs
Momoko Ootani: Julia von Tettenborn
Dialogbuch und Regie: Jörn Friese
Synchronfirma: G&G Studios, Kaarst
Technische Details
Disc Title: PHOTO KANO VOLUME 1
Disc Size: 44.163.792.588 bytes
Protection: AACS
BD-Java: No
Playlist: 00005.MPLS
Size: 41.988.538.368 bytes
Length: 2:00:50.701
Total Bitrate: 46,33 Mbps
Video: MPEG-4 AVC Video / 39495 kbps / 1080p / 23,976 fps / 16:9 / High Profile 4.1
Audio: Japanese / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2163 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Audio: German / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2164 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Subtitle: German / 37,478 kbps
Verpackung & Extras
Yay! Mein erstes Kazé-Mediabook! Ich steh ja total auf Mediabooks – die machen sich gut im Regal und sind einfach sehr stabil. Das Mediabook von Kazé ist ziemlich gut gelungen, einziges Manko: Es ist nicht so hoch, wie das Mediabooks normalerweise sind. Na gut, was heißt „normalerweise“? Es ist halt nicht so hoch wie meine anderen Mediabooks; was aber ’ne ganze Menge sind. Das Booklet scheint auch sauber eingeklebt zu sein, sodass ich mir beim Durchblättern vorerst keine Gedanken mache. Gefällt mir ziemlich gut, nur an der Haptik könnte man eventuell noch arbeiten. Na ja, der blaue Streifen müsste auf einem Mediabook auch nicht sein.
Im Mediabook befindet sich ein Booklet mit Episoden-Guide, Konzeptzeichnungen, Keyvisuals und Charakterbeschreibungen. Druckqualität ist wieder hervorragend.
Bild und Ton
Beim Bild gibt’s eigentlich nichts zu meckern. Wobei das wahrscheinlich auch daran liegt, dass es bei dem Anime so gut wie keine dunklen Szenen oder schwierige Farbverläufe gibt. Konturen sind immer recht scharf und die Farben scheinen auch nicht verändert worden zu sein. Klasse! Auch der Ton ist prima abgemischt und gibt mir keinen Grund zur Beanstandung. Natürlich – wie fast immer – Stereo.
Synchronisation
Wenn man sich die Namen der Synchronsprecher und ihre Vita ansieht, wird einem sehr schnell klar, dass man hier nicht die Crème de la Crème hört. Wobei die Stimmen zum Anime passen, der ja auch kein Hochkaräter ist. So passt eines zum anderen, und die Sprecher machen keinen schlechten Job. Mit so großartigen Synchros wie die von Dusk Maiden of Amnesia oder Space Dandy kann sie allerdings nicht mithalten. Leider hat man bei der Erstellung des Dialogbuchs oftmals die englischen Einlagen von Hiromichi weggekürzt, sodass dem Charakter irgendetwas fehlt. Ansonsten ein solider, mittelmäßiger Dub. Generell hat mir aber auch hier der Dub besser gefallen als der Sub.
Untertitel
Der Sub kommt wie immer im gelb blinkenden Design. Leider hat man auch hier ab und an mal einen längeren Satz, den man in ein paar knappe Timings unterteilt hat. So kommt man teilweise nur schwierig mit dem Lesen hinterher. Vielleicht sollte man doch hin und wieder einen längeren Zweizeiler in Kauf nehmen. Ansonsten kommt man eigentlich immer recht gut mit. Stellenweise hat man sich auch hier sehr stark an die japanische Vorgabe gehalten. Das zeigen zum Beispiel die Passagen mit dem Vererben der Kamera – immerhin ist sein Vater, so weit ich weiß, doch noch gar nicht tot. Wie immer folgen jetzt ein paar Beispiele für seltsame Sätze:
„Ist das eine Kamera? Wie kommt’s?“
„Ist das eine Kamera? Woher hast du die?“
„Papa hat sich eine neue gekauft, da hat er mir die hier vererbt.“
„Papa hat sich eine neue gekauft, da hat er mir die geschenkt.“
„Machst du etwa jetzt Hausaufgaben?“
„Machst du jetzt noch Hausaufgaben?“
„Solltest du die nicht bis zum O-Bon-Fest fertig haben?“
„Die solltest du doch bis zum O-Bon-Fest fertig haben.“
„Ja, sollte ich.“
„Ja, ich weiß.“
„Er hat sie mir vererbt.“
„Er hat sie mir geschenkt.“
Menü
Fazit
Photo Kano ist ein typischer Ecchi-Anime. Hier ist natürlich auch wieder für jeden Liebhaber was dabei: Loli, Brillenschlange, Dickbrüstige und was man sich sonst noch so vorstellen kann. Kazuya scheint nach außen hin ein netter Typ zu sein, erpresst dann allerdings immer wieder die Schülersprecherin, um auf diesem Wege zum Beispiel Badeanzug-Fotos zu bekommen. Er erpresst sie übrigens damit, dass sie zu spät zur Schule gekommen ist – das darf natürlich niemand erfahren! Andererseits ist er aber für die Lehrer an der Schule so vertrauenswürdig, dass er als einziger beim sexy Training der Turngruppe fotografieren darf. Ihr seht schon: storymäßig kann man hier nicht allzu viel erwarten. Aber das sollte einem bereits vor dem Kauf bewusst sein, immmerhin handelt es sich hier um einen Anime, in dem es darum geht, dass ein Junge die Mädchen seiner Schule fotografiert.
Der Dub ist jetzt nicht wirklich gut oder schlecht, passt aber irgendwie doch zum Anime. Bild und Ton sind Kazé hier sehr gelungen, was wohl auch an der sehr hohen Bitrate liegt. Wenn der Anime nur nicht so mittelmäßig wäre … Zwischenzeitlich hatte ich die Hoffnung, dass hier vielleicht eine richtige Lovestory aufkommt, dann kam aber der Plottwist. Mehr möchte ich aber nicht verraten. Technisch eine wirklich gute Veröffentlichung.
5/10 Objektiven
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Auf Volume 1 befinden sich die ersten fünf Folgen. Die ersten Folgen sind auch auf AoD verfügbar.
Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von Kazé zur Verfügung gestellt.
Testgeräte: Sony Bravia KDL 55W815BSAE2; Sony PS4; Sony HTCT60BT, PC
©KADOKAWA CORP. ENTERBRAIN Develpoed by DINGO Inc./Photokano Production Committee
©2015 VIZ Media Switzerland SA
Gepostet von eomyn am 28.12.2015 | 11 Kommentare