gamescom Tag 3 – Monster jagen im Doppelpack

Da sind wir wieder in den Messehallen der Kölnmesse, um für euch über die gamescom zu schleichen. Gestern Abend habe ich das zweite Paar Socken weggeworfen, da von der Sohle kaum noch etwas übrig war. Trotz dieses hohen Materialaufwands wollen wir natürlich auch heute wieder für euch berichten und twittern.

Als Erstes ging es heute zu Capcom, wo wir Monster Hunter World anspielen durften. Wir konnten mit einer Morphaxt einen „Anjanath“ jagen. Wie in Monsterhunter üblich, müssen wir das Monster erst finden, was uns in diesem Teil durch die Hilfe von Spähkäfern erleichtert wird. Diese winzigen, leuchtenden Helferlein fliegen vor uns her, wenn sie etwas wittern das für uns interessant sein könnte und sammeln sich an den entsprechenden Stellen. Anfangs stürzen sie sich auf alles, was da kommt, können aber Erfahrung sammeln und damit gezielter eingesetzt werden. So zeigen sie uns Dinge, die wir sammeln können oder Fußspuren von Monstern. Auch wenn die Monster in ein anderes Gebiet fliehen, fliegen die kleinen Leuchtkäfer hinterher, so lässt sich unser Ziel leichter wiederfinden. Die Verfolgung wird ebenfalls dadurch erleichtert, dass die Ladezeiten zwischen den kleinen Teilen, in die die Karte immer unterteilt ist, wegfallen. Dadurch fällt es aber auch Gegnern leichter den Jäger zu verfolgen. Haben wir unser Monster gefunden, geht es natürlich sofort in den Kampf.

Testen konnten wir ersteinmal nur im Einzelspielermodus aber zum Glück waren wir trotzdem nicht allein, denn wie immer begleiten uns auch in Monster Hunter World kleine humanoide Katzen, die sich Felyne nennen. Neu ist, dass unser kleiner pelziger Freund jetzt kleine Gegner zähmen kann, so griff er in unserem Testspiel den Gegner auf einer Echse reitend an (süüüüüß) und brachte auch gleich noch ein paar „Freunde“ mit. Das verleiht dem Begleiter eine ganz neue Bedeutung.

Sicherlich kennen Fans der Reihe das Phänomen, dass während der Jagt auf ein großes Monster noch ein zweites Monster auftauchen kann, bei manchen verursacht das Schweißausbrüche, bei anderen ein Zwei-für-Eins-Gefühl. Auch in Monster Hunter World kann es vorkommen, dass wir nicht mit einem großen Gegner allein sind. Zu Weilen greifen die zusätzlich anwesenden Riesen auch in den Kampf ein und überraschender Weise nicht immer zu unseren Ungunsten. So Sprang eine riesige Echse aus dem Gebüsch und verbiss sich im Hals unseres „Anjanath“, was unseren Kampf etwas erleichterte. Sollten wir allerdings einmal nicht so viel Glück haben, können wir andere Jäger zu Hilfe rufen. Monster Hunter World ist ja auch ein Multiplayer Titel, in dem wir uns in einer Onlinelobby aufhalten können. Rufen wir also um Hilfe wird unser Hilferuf den Jägern angezeigt, die sich in der Lobby aufhalten und sie können uns direkt in unserem Spiel zu Hilfe eilen. Während unserer Testsession stellten wir auch fest, dass das gesammte Spiel eine Deutsche Sprachausgabe hat. Ebenso erfreut hat uns, wie detailliert das Spiel ist, wir konnten nahezu jede Schuppe auf den Echsen sehen.

Später ging es noch weiter zu Life is Strange: Before the Storm. Der neue Teil des episodischen graphic Adventures spielt drei Jahre vor dem ersten Teil und enthält keine Zeitreiseanteile, auch wenn man das vermuten könnte. Stattdessen ist die 16 jährige Chloe Price nicht auf den Mund gefallen und benutzt ihr Fähigkeit „Backtalk“ um mit Argumenten oder auch Beleidigungen durchzusetzen was sie möchte, zum Beispiel in einen Club hinein oder sich davor drücken, beim Direktor antreten zu müssen. Jedoch hat alles was wir tun und jeder Backtalk Konsequenzen, wenn sie besonders schwerwiegend sind, gibt es sogar eine Warnung vom Spiel. Beispiele bringen wir jetzt aus Spoilergründen nicht. Die erste Episode erscheint am 31. August, also bereits nächste Woche.

Als bei Nintendo noch ein Plätzchen frei wurde, wollten wir natürlich auch da noch ein bisschen spielen und haben zwei Spiele angespielt. Als erstes war da Mario & Luigi Superstar Saga + Bowsers Minions. Im Trailer ist schon zu sehen, dass sich der Part der Brüder wahrscheinlich ähnlich spielen wird, wie in den Teilen zuvor. Wir wollten natürlich den ganz neuen Teil sehen, in dem wir die Kontrolle über die Schergen übernehmen, wer wollte nicht schon immer ein Gumba sein. Also nichts wie rein in die braunen Schuhe und los geht’s. Es beginnt mit einer kleinen Einführungsstory, in der die Schergen (warum verraten wir noch nicht) von Bowser getrennt werden. Wir starten mit einem einzelnen kleinen Gumba der sich voller Elan aufmacht um Bowser zu suchen. Wir treffen schon bald auf weitere Gumbas, die Nummer eins zu ihrem Anführer erklären und uns begleiten. Mit der Zeit und weiteren gespielten Levels schließen sich uns auch Hammerbrüder und Fluggumbas an, später im Spiel kommen noch weitere Bekannte wie BuuHuu dazu. Das ganze wird immer wieder begleitet von wirklich witzigen Dialogen. Im Kampf punktet der Modus soweit wir ihn gespielt haben nicht ganz so sehr. Die Schergen rennen einfach wild mit den Gegnern aneinander und man hat kaum Möglichkeiten in den Kampf einzugreifen oder ihn zu steuern. Dies soll aber mit der Zeit besser werden, wir haben jedenfalls schonmal zwei Kommandos bekommen, die wir mit dem Anführer ausführen können, um den anderen Kämpfern zu helfen. Auf jeden Fall wird hier sicherlich eine interessante Sicht auf ein Marioabenteuer auf uns warten, wenn man dann die Möglichkeit hat lange zu spielen. Noch ein kleiner Hinweis: der Schergenmodus wird nicht von Anfang an verfügbar sein, erst nach einer gewissen Zeit in der Hauptstory wird diese Geschichte freigeschaltet.

Das zweite von uns angezockte Spiel ist Monster Hunter Stories. Der Titel aus dem Monster Hunter Universum kommt in hellerer und knuddeligerer Optik daher, als die großen Brüder der Hauptreihe. Ein weiterer großer unterschied ist, dass wir hier nicht als Jäger unterwegs sind, sondern als sogenannte Raider, die gemeinsam mit den Monstern kämpfen, denn die Vertreter der einzelnen Arten sind natürlich nicht alle friedlich. Freundlich ist ein Monster uns gegenüber eingestellt, weil wir uns als Raider beim Schlüpfen an das vermeintliche Untier binden und so Freunde fürs Leben werden um dann gemeinsam unser Dorf zu beschützen. Im Laufe des Spiels können wir weitere Eier finden und so unseren monströsen Freundeskreis erweitern. Die Geschichte beginnt auch direkt damit, dass drei Freunde beim Spielen versehentlich beim Schlüpfen eines Rathalos anwesend sind, der sich natürlich direkt an einen der drei kuschelt. Anschließend überschlagen sich die Ereignisse, aber viel mehr wollen wir hier noch gar nicht verraten. Auch die Felynen werden wieder dabei sein, so weit wie wir gespielt haben, lernten wir aber nur einen Felynen kennen, der uns seither begleitet im Kampf aber eher mit Rat, als mit Tat zur Seite steht. Das ist jedoch nicht ganz so wichtig, denn natürlich unterstützen uns unsere Monster in den Rundenbasierten Kämpfen. Im großen und ganzen soll Monster Hunter Stories etwas entschlackt sein, im Vergleich zu den klassischen Monster Hunter Teilen. Ein bisschen weniger Items und ein einfacheres Crafting-System besitzen. Durch die Umfangreiche Einführung kamen wir aber noch nicht bis zum craften, sind aber auf jeden Fall gespannt, wie die Story weitergeht.

Wollt ihr wissen, was wir noch so erlebt haben?

Hier geht es zu Tag 1

Hier geht es zu Tag 2

Hier geht es zu Tag 4

Hier geht es zu Tag 5

Autor:
Datum: 24.08.2017
Kategorien: Blog, gamescom, Gaming-News

Um deinen Avatar zu ändern, melde dich bitte mit der hier angegebenen Mailadresse unter Gravatar.com an und lade dort deinen neuen Avatar hoch.