Mein Morgen am Mittwoch ging gleich aufregend los. Ich durfte Lords of the Fallen anspielen. Super, ein Soulslike am frühen morgen. Also einen Kaffee mehr zum Frühstück und los geht’s. Ich beginne ganz klassisch mit der Charakterauswahl. Dankenswerter Weise wird mir verraten, mit welchem Charakter der Einstieg am einfachsten ist. Ich schnappe mir also einen Warwolf und los geht’s. In voller Rüstung und mit einer Laterne in der Hand stehe ich dann im ersten Gebiet, wie ich später lerne ist das nicht irgendeine Laterne. Sie gestattet einen Blick in die Geisterwelt „Umbral“ und nicht nur einen Blick – mit ihr kann sogar eine Riss geöffnet werden um vollständig in Umbral einzutauchen, um zu Beispiel Hindernisse zu überwinden und Geheimnisse zu entdecken, aber vorsicht, einfach zwischen den Welten hin und her hoppsen ist nicht. Es braucht einen bestimmten Checkpoint um wieder in das Reich der Lebenden zu kommen und zu lange möchte man in Umbral nicht bleiben, da die anwesenden Gegner mit der Zeit immer mehr auf mich aufmerksam werden und leider auch gefährlicher – WoW Spieler*innen könnten sich hier an den Schlund erinnert fühlen. Aber nicht nur zum Umschauen ist die Laterne gut, z.B. ist sie unerlässlich bei der Freilegung der Spielgeschichte, denn die lässt sich durch Fragmente erkunden, die in Umbral zu finden sind und kurze Sequenzen freischalten in denen Ereignisse aus der vergangenheit zu beobachten sind. Sie hilft auch im Kampf wenn man zum Beispiel Seelen aus den Gegnern zieht, damit sie mehr schaden erhalten. Die restliche Kampfsteuerung funktioniert in großen Teilen über die Schultertasten. Im ersten Moment erscheint mir das etwas ungewohnt, spielt sich aber erstaunlich intuitiv. Während ich so durch die Landschaft stapfe und Gegner zerhacke, fällt mir ein flatternder Schwarm auf und der ist da nicht zufällig, solche Mottenschwärme zeigen an, dass in Umbral etwas anschauenswertes ist. Ich habe es sogar tatsächlich bis zum ersten Boss geschafft und kann sagen, dass ich ihn besieht habe. Der Kampf ist eher darauf ausgelegt zu Blocken, da das aber noch nie meine Stärke in Spielen war, habe ich es mit Asuweichen ptobiert und trotz meines dicken Schwertes, ging das sogar ziemlich gut, was dafür sorgte, dass ich den Boiss tatsächlich geschafft habe. Ich glaube im allgemeinen nicht, dass ich dieses Spiel selbst privat spielen werde, bin aber durchaus positiv überrascht, wie angenehm es sich spielt und wie sehr ich gedanklich drin war. Das hat dann auch dazu geführt, dass ich fast zu spät zu meinem nächsten termin gekommen bin, weil ich länger spielen durcfte, als geplant und das leider nicht gemerkt habe. Für alle Fans von Darf Fantasy und Soulslike-Spielen würde ich definitiv eine dicke Empfehlung aussprechen. Falls ihr nochmal reinschauen wollt, habe ich natürlich den passenden Trailer für euch.

Danach wollte ich eigentlich etwas entspannteres und bin zu Square Enix rüber, um Foamstars zu testen. Ein Spiel über Seifenschaum, wie aufregend kann es schon werden, stimmt’s? Stimmt nicht! Ich komme an und darf mich direkt in ein Team einreihen. Ich wähle Pink. Was danach kommt erinnert schwer an Splatoon. Wir wählen eine/-n Charakter*in aus. Dann sollen wir unser Gegenerteam ordentlich einschäumen. Das ist weniger versaut, als es sich anhört. In einer Arena geht es zunächst darum sich möglichst viel Raum zu verschaffen, indem der Boden mit verschiedenen „Waffen“ eingeschäumt wird. Dabei hat jede/-r Charakter*in seine/ihre eigene Klasse mi spezieller Ausrüstung und Spezialisierungen. Es ist von Vorteil die eigene Farbe den eigenen Schaum möglichst großflächig zu verteilen, denn er sorgt für schnellere Fortbewegung, da man darauf surfen kann. Ist die Arena ausreichend mit Seifenblubber der eigenen Farbe bedeckt, kümmern wir uns um die Gegner*innen: Die wollen…oder wollen eher nicht…von uns kräftig eingeseift werden, ist dieser Vorgang soweit vorangeschritten, dass sich der/die Ärmste nur noch als Schaumkugel fortbewegen kann, rammen wir ihn oder sie und erreichen auf diese Art einen „kill“. Nach einer festgelegten Anzahl zugrunde geseifter Gegenspieler*innen wird der/die am wenigsten geseifte zum Star ernannt. Hat man den Star des Gegnerteams erledigt, winken Ruhm und Ehre in Form des Sieges. Das ganze macht auf jeden Fall Spaß und hat das Zeug zu einem gelungenen Partyspiel…wenn euch nicht allzu viel an euren Freundschaften liegt. Es wird auch einen Singleplayermodus geben aber darüber wurde uns noch nichts verraten.

Nach ein wenig Pause war ich dann wieder bei Square Enix und konnte Dragon Quest, the Adventure of Dai anspielen. Das ist die spielbare Variante eines Animes/Mangas aus den späten 80ern bzw frühen 90er Jahren. Witziger Weise basiert der Manga auf dem Dragonquest-Spiel von 1986. Fans der Serie wird freuen, dass die Originalstimmen des Animes auch im Spiel zu hören sein werden. Während der Anspielsession konnten wir 2 Spielepisoden und den Tempel der Erinnerungen ausprobieren. Die Story verläuft nicht durchgehend, wie bei den meisten RPGs, sondern ist in Episoden unterteilt, die von der Weltkarte aus angesteuert und bei Bedarf auch wiederholt werden können. Im Tempel der Erinnerungen schlägt man sich durch mehrere Ebenen mit stärker werdenden Gegner*innen um Erfahrung und Bunderinnerungen zu sammeln, diese bilden zum einen Szenen aus der Serie nach und zum anderen schaltet ihr damit neue Fähigkeiten frei bzw verbessert diese. So könnt ihr euch zwischen den Episoden immer für die nächste Runde rüsten denn das Action-Kampsystem fühlt sich bei den aufkommenden Gegnerhorden manchmal fast wie ein Mosou-Spiel an – das sind die Spiele, in denen ihr euch durch immer größer werdende Gegnergruppen prügelt wie z.B. Dynasty Warriors. Ihr könnt in den Kämpfen zwischen Dai, Popp und Maam wechseln und solltet sie daher alle 3 immer im Blick behalten. Dai fungiert hier hauptsächlich als Nahkämpfer mit dickem Schwert, Popp bleibt als Magier lieber auf Abstand und Maam kann mit einem Gewehr schaden austeilen und als Heilerin eingesetzt werden. Infinity Strash: DRAGON QUEST The Adventure of Dai erscheint am 28. September 2023 weltweit für PS4, PS5, Xbox Series, Nintendo Switch und PCs. Ich bin mir sicher, Fans sind schon ganz heiß auf das Spiel.

Später ging es weiter zu IllFonic, wo ich mir Ghostbusters – Spirits Unleashed ansehen konnte, das dieses Jahr für die Nintendo Switch erscheint. Daher lag der Fokus hier auch darauf, das Spiel auf der Switch zu spielen um zu sehen, wie es sich anfühlt. Da muss ich sagen, das Team hat ganze Arbeit geleistet. Wir haben ruckelfrei ein paar Runden im Coop-Modus gegen ein paar Geister gekämpft. Hierbei wird der Geist erst geschwächt und dann mit der bekannten Falle eingesammelt. Eine gute Nachricht ist, dass der Titel über ein nahtloses Crossplay verfügt, also könnt ihr gemütlich mit der Switch auf der Couch liegen und mit euren Freund*innen von allen anderen Systemen zusammen spielen. Vom Gemütlichkeitsfaktor her, kann ich das sehr empfehlen, denn durch die smoothe Steuerung auf der Switch, muss man keine Abstriche machen, während die Entspannung auf jeden Fall gewinnt.

Zum Schluss gab es – was ich zu dem Zeitpunkt noch nicht wusste – den besten Termin des Tages. Ich war bei Critical Reflex, einem noch relativ kleinen Indiepublisher mit ganz zauberhaften Spielen. Teilweise ging es im Gespräch ein bisschen durcheinander, ich versuche das Ganze für euch mal ein bisschen zu sortieren. Fangen wir an mit Altered Alma, ein Metroidvania, das in Neo-Barcelona spielt, ist mal was anderes, das fünzigste Neu-Tokio oder New New New New….York. Es gibt viele Details aus der spanischen Kunst und Kultur, die in die Story und das Design des Spiels eingebunden wurden. Das Spiel möchte unter Anderem durch seinen Artstyle punkten und ich denke, das schafft es – ihr könnt es im Trailer selbst beurteilen. Was ich euch sagen kann, ist dass mich auch die Story und das Spielgefühl vom ersten Moment an gefesselt hat. Ich starte als Jackelyne mit meiner kleinen (mehr oder weniger) hilfreichen Roboterfreundin die immer einen Ratschlag parat hat. Ich habe gerade eine Elitetruppe verlassen und bin auf der Flucht in ein neues Leben, was nicht bei allen NPCs gut ankommt, mit denen ich rede. Springend und schießend bahne ich mir meinen Weg durch das erste Level. Ich konnte mit einem Controller zocken, da das Spiel vollständige Geräteunterstützung für ein Gamepad hat. Als konsolenafffine Spielerin kommt mir das sehr entgegen. Im Laufe der Zeit lernt Jackelyne weitere Charaktere kennen und baut ihr Team aus. Auch können sich Teammitglieder jeden Geschlechts durchaus näher kommen, denn auch eine Dating-Sim ist eingebaut. So weit konnte ich leider nicht testen aber ich habe Altered Alma schon auf meiner Wunschliste und empfehle euch das gleiche.

Und wo wir gerad bei tollen Artstyles sind: Kommen wir zu Rose & Locket. Ein Handgezeichneter Platformer von Whistling Wizard. Rose möchte eigentlich ihren Ruhestand vom Gesetzlosenleben genießen, doch das wird schwierig, als die Seele ihrer Tochter abhandenkommt und Rose sich in den Unterwest begeben muss, um sie zu retten. Mit der Zeit holt sie sich ihre Fähigkeiten als Revolverheldin zurück und schießt sich den Weg durch Gegner durch (Alp-) traumhafte Landschaften. Das Spiel ist einigermaßen knackig, ich zumindest hatte an der ein oder anderen Stelle Schwierigkeiten weiterzukommen. Also auch wenn Herausforderungen mögt, seit ihr im Unterwest richtig.

Danach wurde es ein bisschen verrückt denn ich sterbe. Also der Protagonist von Freaked Fleapit ist tot und seine Seele im Fegefeuer gefangen. Das ist aber nicht so schlimm erklären und gleich mehrere Damen, denen wir begegnen. Aber sind die nicht auch schon tot? Macht nichts, sagen sie. So richtig zufrieden ist unser Protagonist mit seinem Zustand seiner Seele trotzdem nicht und zum Glück hat die Sensenfrau persönlich einen Lösungsvorschlag. So geht die wilde Reise los, in einem Rythm-Dungeoncrawler durch die 9 Kreise der Hölle. Ganz nebenbei können wir auch noch mit anderen…Seelen anbändeln. Herausstechend sind hier vor allem die Charaktere mit denen wir es zu tun bekommen. Eine der Damen ist flippiger, als die andere und ich habe mehr als einmal sehr gelacht, während ich mir die vollvertonten Dialoge angesehen habe. Bisher sind Rythm-spiele nicht so ganz mein Ding gewesen aber allein für die großartigen Gespräche, würe ich es mal probieren, denn das Spiel ist definitv genau so abgedreht, wie der Trailer vermuten lässt.

Als letztes folgte noch Outcast Tales. Ein Wild West Roguelite mit rundenbasierten Kämpfen. Ihr könnt euch einen oder alle drei Charaktere eurer Gruppe selbst erstellen. Dabei sieht die Charaktererstellung aus, wie in einem Pen and Paper Rollenspiel. Ihr könnt alle Möglichen Kombinationen ausprobieren. Im Laufe des Spiels können eure Gruppenmitglieder freundschaftliche oder weniger freundschaftliche Beziehungen zueinander aufbauen. Auch dieses Spiel punktet stark mit witzigen Texten – „Ihr habt von einem Schatz gehört, der in der Wüste liegt und der große Reichtümer verspricht. Das war’s, das ist eure Motivation“. Viel konnte ich nicht testen, weil die Zeit knapp wurde, allerdings werde ich mir das Spiel später noch genauer anschauen.

Puh, das war es erstmal mit dem ersten Tag, jetzt geht es noch gemütlich essen und morgen warten schon die nächsten neuen Titel auf mich.

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Gepostet von am 31.08.2023 | Keine Kommentare

Dienstag

Hallo Leute, nach ein paar Jahren Pause findet endlich wieder das große „Familientreffen“ für Gamer*innen in Deutschland statt. Endlich wieder Köln, endlich wieder Gamescom. Die Zugfahrt war übrigens angenehm und wir hatten nur ein paar Minuten Verspätung. Kaum zu glauben, aber wahr, danke dafür DB. Abends ging es dann schon fast direkt mit der Messe los, bzw. erst einmal mit der „Opening Night Live“ (ONL); Eine große Bühnenshow, aber vor allem eine Trailer Show, bei der ein Trailer nach dem nächsten abgefeuert wird. Ich verlinke euch mal ein paar Highlights, aber auch die ONL (falls ihr sie selbst nachschauen wollt).

Mein persönliches Highlight ist natürlich „Little Nightmares 3“ und wenn wir ganz ehrlich sind, ist das auch das Spiel, dass am meisten aus den ganzen hochglanz-AAA-Titeln heraussticht.

Trailer Little Nightsmares 3

 

Black Myth: Wukong World Premiere Trailer

  Ein Erscheinungsdatum für Granblue Fantasy

Vorstellung des Gameplays für Fontaine von „Genshin Impact“

Das Erscheinungsdatum und weitere Inhalte für Tekken 8

Ich bin mir nicht sicher WAS genau DAS ist, aber aber ich habe mich kurz gefragt, ob die Brezel, die ich hatte, evtl etwas drüber war

Um zu sehen, ob eure Lieblinge auch dabei waren, hier noch eine Liste aller Titel:

  • Streets of Roque
  • Lysfanga
  • Mandragora
  • Endzone 2
  • Bulletstorn VR
  • Fea Farm
  • The 7. Guest
  • Post Trauma
  • Realms of Ruin
  • Delta Force
  • Homeworld 3
  • Starfield
  • Little Nightmare 3
  • Black Myth Wukong
  • Killing Floor 3
  • Age of Empires 4
  • Film: Rebel Moon
  • Crimson Desert
  • Payday 3
  • Assassins Creed: Mirage
  • Tekken 8
  • Call of Duty: Modern Warfare 3
  • Nightingale
  • Immortals of Aveum
  • Zenless Zone Zero
  • Honkai Star Rail
  • Genshin Impact
  • Lords of the Fallen
  • Sonic Superstars
  • Sonic Frontiers
  • The First Descendant
  • Fort Solis
  • Expeditions: Mudrunner Adventure
  • The Crew: Motorfest
  • Cyberpunk 2077
  • The Last Epoch
  • Marvel Snap
  • Armored Core 6: Fores of Rubon
  • Warhaven
  • Mortal Combat 1
  • ARA History Untold
  • Diablo 4
  • Dustborn
  • Thank goodness you’re here
  • Alan Wake 2

Die vollständige Opening Night Live inklusive Preshow

Im Großen und Ganzen glänzte die ONL mit einer Top-Ankündigung nach der nächsten. Zwischendurch gab es kurze Gespräche mit Entwicklern, Cosplayern und Publishern, wobei hier die Betonung ganz klar auf kurz liegt. Selbst die Verleihung des Umweltpreises an Microsoft verlief sehr schnell, schmerz- und bedeutungslos, wurde in zwei Minuten abgehandelt. Nicht einmal Co-Moderatorin Gnu konnte viel mitreden. Ob Geoff Keighley das Konzept „Frauen in Shows“ fremd ist, wie die Kolleg*innen von Kotaku vermuten oder ob es sein allgemeines Problem ist, die Bühne zu teilen, wenn er nicht selbst mit seinen Branchen-Kumpels im Rampenlicht steht, wird wohl sobald niemand erfahren. Insgesamt kann man sagen, dass die ONL sich sicher einige teure Miniauftritte hätte sparen können, bei denen eingeflogene Promis gefühlt kaum länger auf der Bühne waren, als der Stage Invader am Anfang. Vielleicht wäre dann auch Zeit gewesen, damit Gnu sich am Ende ebenfalls verabschieden kann oder es hätte wichtigen Beiträgen, wie dem Umweltpreis mehr Zeit eingeräumt werden können. Die ONL sollte sich wohl entscheiden, ob sie eine Live-Zusammenfassung der aktuellen Gaminghighlights und -ankündigungen sein möchte, oder eine hochkarätige Bühnenshow mit Entwicklergesprächen und Nerdkultur. So wirkt das ganze, wie eine zwistündige Treibjagt durch wild gemischte Themen und Trailer, bei der keines der angesprochenen Themen tatsächlich zur Geltung kommt.

 

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Gepostet von am 29.08.2023 | Keine Kommentare

Hallo und guten Tag liebe Freunde, hier von der EGX in Berlin. Letztes Jahr sorgte die Messe dafür, dass auch Berlin endlich eine große Gaming-Veranstaltung bekommen hat. Nachdem die Besucherfrequenz sich zur ersten Veranstaltung eher in Grenzen hielt, schauen wir mal, wie es sich in diesem Jahr entwickelt hat.

Wie im letzten Jahr beginnt die Messe an einem Freitag. Vorerst mit noch nicht allzu stark gefüllten Hallen, da diese bis 16.00 Uhr Fachbesuchern und Berichterstattern vorbehalten waren. Ich konnte selbst erst am frühen Nachmittag hier sein, habe aber versucht, mir ein paar Spiele anzuschauen.

Vor allem Entwickler von Indie-Spielen hat es in diesem Jahr nach Berlin verschlagen. Da zog es mich zuerst zu einem Spiel mit Federvieh. In „Edgar – Bokbok in Boulzac“ schlüpfe ich in die Haut von Edgar, einem augenscheinlichen Einsiedler, der sich permanent mit seinem Huhn unterhält und seine Felder versorgt. Als die Maschine zerstört wird, die dafür sorgt, dass er seine Felder bestellen kann, muss Edgar sich auf den Weg machen und ein sehr seltenes Metall finden. Dabei stößt er allerdings auf weit größere Probleme, als fehlendes Razidium. Im Laufe des Spiels – oder zumindest der ersten paar Minuten –  trifft er dabei auf mehr oder weniger skurrile Stadtbewohner und ihre Haustiere. Tatsächlich hatte mich Bokbok in Boulzac auch schon nach den ersten paar Minuten und ich bin gespannt, wie es mit dem guten Edgar und Huhn Precious weiter geht. Zum Glück wird das Spiel auch für die Nintendo Switch erscheinen, neben Steam und XBoxOne.

Später versuchte ich mich an ZombieArmy 4. Da das Untotengeschnetzel allerdings auf der PS4 anspielbar war, habe ich natürlich noch kläglicher versagt, als es auf einem PC der Fall gewesen wäre. Zum zielen eignen sich für mich eben doch Tastatur und Maus am besten. Trotzdem konnten mein mir unbekannter Mitspieler und ich einige Zombies erwischen, die wenigstens schnell umfielen, wenn ich sie schon mal getroffen habe. Einen Trailer kann ich aus Altersfreigabegründen hier leider nicht verlinken. Hier aber, ein Bild vom Plakat:

Später versuchte ich mich noch als Verhörprofi, denn in Interrogation übernehme ich die Rolle eines Polizeibeamten, der sich auf ebendies spezialisiert hat. Indem ich einen Verdächtigen befrage, ihn oder sie ggf. mit Fragen unter Druck oder in Angst versetze, bis ich ein Geständnis bekomme. Dabei helfen mir 2 Anzeigen: Die eine zeigt, wie offen das Subjekt mir gegenüber ist, die andere wie stark der Puls des / der Verdächtigen geht, was evtl. auf Angst schließen lässt. Auch kann es sein, dass zwei Personen gleichzeitig verhört werden müssen, um sie gegeneinander auszuspielen. Das Ganze funktioniert textbasiert und mit der Maus. Besonders geschickt habe ich mich nicht angestellt, vielleicht liegt es an der englischen Testversion, da natürlich viel auf Zwischentöne in der Sprache geachtet werden muss. Leider ist die Veröffentlichung bisher nur auf Englisch geplant, daher weiß ich noch nicht, ob ich es mir ab dem Erscheinen am 05. Dezember noch einmal genauer anschauen werde.

Ab 16.00 Uhr wurde es dann auch ein wenig voller in den Hallen, allerdings nicht überlaufen, was in der früh aufkommenden Dunkelheit außerhalb der Hallen für eine angenehme Atmosphäre in den Hallen sorgte. Mit einem Snack von den wirklich guten Caterern in diesem Jahr und einem kühlen Getränk, konnte man den Abend angenehm ausklingen lassen.

Der Samstag begann dann schon wesentlich voller, so dass es natürlich etwas schwieriger war, an Spielstationen zu kommen. Das hat mich nicht davon abgehalten, Tilt Pack zu testen. Ich suche mir ein Design für meine Kiste – ja Kiste – aus und versuche mit Seitwärtsbewegungen den anderen Spieler, der auch eine Kiste ist, von einer Plattform zu stoßen, um zu gewinnen. Anfangs wirkt die Ausschließliche Links-Rechts-Steuerung etwas zu simpel, allerdings sorgt die Tatsache, dass ich mit Schwung auch quasi springen kann und die passende Physik tatsächlich dafür, dass man nicht nur kippende Kisten sieht.

Ganz furchtbar versumpft bin ich aber – ich muss es zugeben – bei „Harvest Moon – Mad Dash“. Schon durch den Harvest Moon Schriftzug angezogen, konnte ich dem leeren Stuhl an der Spielstation wirklich nicht widerstehen. Es handelt sich aber nicht um die übliche Simulation des Farmlebens, sondern um ein Puzzle, welche im Design an die beliebte Spielreihe angelehnt ist. Ich muss eigentlich nichts weiter tun, als Pflanzen aufheben und sie neben andere Pflanzen gleicher Art legen, damit sie wachsen und ich sie schnell ernten kann um Punkte zu bekommen. Am besten ernte ich dabei noch das Gemüse, welches gerade bei mir angefragt ist. Das ist natürlich keine überfordernde Spielmechanik, aber wunderbar zum entspannen und wenn nebenan auf der Bühne gerade ein spannendes Interview zu hören ist, kann man durchaus intensiver testen, als es eigentlich geplant war. Später im Spielverlauf wird auf die gleiche Weise geangelt und Kühe gemolken, allein oder mit Freunden zusammen. Das Spiel erschien vor einigen Tagen für die Nintendo Switch und die PS4.

Zuletzt am Samstag Abend schaute ich noch bei Altergaze vorbei, den Entwicklern von Hover Grease. Hier handelt es sich um einen Shooter, bei dem ich von oben auf meinen Charakter schaue. Die Spielfiguren, allesamt Tiere und je einer Klasse zugeordnet, werden mit WASD gesteuert, drehen sich dabei allerdings nicht, sondern bewegen sich immer nur in die entsprechende Richtung. Blickrichtungen sind nur mit der Maus zu ändern. Kam mir das im ersten Moment gewöhnungsbedürftig vor, so stellt sich doch recht schnell heraus, dass es sehr gewöhnungsleicht ist und ich sogar einige Gegner treffe, im Gegensatz zu meinen sonstigen Shooter-Erfahrungen. Wer den Trailer interessant findet, kann sich übrigens für de nächste Runde der Alpha anmelden, die im Dezember starten wird.

Kaum schlug die Uhr allerdings Sechs, fegten die Sicherheitsmitarbeiter unerbittlich alle Besucher aus den Hallen; na, Sonntag ist auch noch ein Tag.

Und schon ist der letzte Tag EGX2019 erreicht. Als ich ankam dachte ich noch „meine Güte ist das leer heute“. Allerdings sollte ich die „fehlenden“ Besucher bald wiederfinden. In der Schlange vor dem Cyberpunk- Präsentationsraum. Seht selbst, der kleine rote – nennen wir es Kreis – markiert den Eingang:

Mich würde interessieren, wie viele Leute es hinein geschafft haben. An dieser Stelle übrigens noch einmal danke an den unbekannten langen Herren, der mir dieses Foto geschossen hat.

Ich habe die Zeit dann lieber genutzt, um mir Castle Crashers Remastered anzuschauen. Hier kann ich mir einen von vielen kleinen Rittern in putziger Cute-Optik aussuchen, um mich in einem 2D-Beat-‚em-up durch Gegnerhorden zu schlagen. Anfangs stehen dafür nur 4 verschiedene Ritter zur Verfügung, allerdings kann der / die Spieler*in die Auswahl im Laufe des Spiels erweitern, indem er / sie Feinde rekrutiert. Das Ganze ist vor allem sehr putzig aber auch verdammt witzig, bis hin ins Absurde. Auf jeden Fall werde ich mir das Spiel auf der Switch zu Hause noch einmal anschauen, vielleicht sogar mit einem Kumpel zusammen, denn natürlich kann man sich auch zu zweit durch die Gegen prügeln.

Liebe Freunde, das soll es erst einmal gewesen sein von mir auf der EGXBerlin2019. Ich werde jetzt mal schauen gehen, wie die Leute für Selfies mit Hideo Kojima anstehen, das ist nämlich heute das andere Hypethema. Allerdings arbeitet der Gute nicht für Nintendo, daher ist das nichts für mich (Zwinkersmiley *Kappa*). Aber ich schaue mir das mal an und wenn heute noch etwas nennenswertes passiert, erfahrt ihr es als erste. Wenn nicht, sage ich schon mal Tschüss, bis zum nächsten Mal, Eure Draci.

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Gepostet von am 03.11.2019 | Kommentare deaktiviert für Wieder eine Messe – Die EGX 2019

Hallo Leute, aktuell ist es noch 10.58Uhr. Heute bin ich sogar etwas munter aber dafür ein wenig traurig, weil heute schon der letzte Tag der gamescom 2018 ist. Es war an manchen Tagen ja etwas chaotisch – zumindest für mich – und etwas seltsam, siehe Fortnite-Tütensch*****. Jetzt habe ich gerade gar nicht sooo viel Zeit zum schreiben, denn ich muss gleich weiter ins Cosplay-Village. Ihr erinnert euch an meine musikalische Entdeckung vom letzten Jahr? Wenn nicht, könnt ihr hier nochmal nachschauen. Ich habe die gute Desi vorhin in einer Halle getroffen und 12.00 Uhr steht sie schon wieder im Village auf der Bühne, da bin ich natürlich dabei.

Aber vorher wollte ich euch noch von Taiko no Tatsujin erzählen. Der Arcade-Rhytmusklassiker kommt erstmals zu uns nach Europa. Es wird zwei Versionen geben: Taiko no Tatsujin: Drum ‘n’ Fun! für Switch & Taiko no Tatsujin: Drum Session! für PS4, die beide am 2. November erscheinen. Da das Ganze spaßig aussah, wollte ich es auch direkt ausprobieren. Von außen sieht das ganze übrigen so aus:

Mit Kopfhörern ist das natürlich ein anderes Erlebnis. Im Allgemeinen funktioniert das ganze wie Guitar Hero. Ihr seht auf einer Linie Punkte heransausen und müsst im richtigen Moment auf eine Trommel schlagen, die mit dem Spiel direkt mitgeliefert wird. Witzig ist das ganze auf jeden Fall, vorallem wenn man die japanische Version von bekannten Soundtracks, wie Frozen oder Zoomania hören kann und im Takt den Schlägel schwingt. Übrigens habe ich aus dem Soundtrack von Zoomania „Try all“ gespielt und höre das jetzt beim Schreiben weil sich der Ohrwurm direkt tief in mein Ohr gebohrt hat. Falls es noch jemanden jetzt erwischt hat, Hier (wer noch keinen Ohrwurm hat, bitte nicht klicken, sonst garantiere ich für nichts):

Später:

So, jetzt habe ich es gerade noch rechtzeitig zur neuen Show von Desi geschaft, man will sich ja auch ein bisschen Kultur und Zerstreuung gönnen, in dieser stressigen Messezeit. Kleine Kostprobe?

Da ich von Sekiro fast nur den Sterbebildschirm gesehen habe, habe ich mir dafür erstmal Hilfe vom guten Hijuga geholt:

Weil Draci nach ihrer Anspielrunde von Sekiro: Shadows Die Twice erst mal eine Aufbau-Cola benötigt, springe ich hier schnell ein. Glücklicherweise durfte ich das Ninja-Spiel von From Software auch anspielen und für mich als langjähriger Dark-Souls-Fan war es natürlich super interessant zu wissen, was das neue Spiel von Altmeister Miyazaki so zu bieten hat. So viel vorweg: Der „Death“-Bildschirm ist auf jeden Fall super schön und sehr gut programmiert. Ehrlich!
 
Als Shinobi Sekiro finde ich mich in einer Art Tempelanlage wieder und muss sofort einer der wichtigsten Neuerungen des Spiels anweden, um einen tödlichen Abgrund zu überwinden: Den Grappling Hook, eine Art Fangarm, den mein Alter Ego anstelle seiner linken Hand hat und mit dem ich mich an bestimmten Punkten durch die Map ziehen kann. In der anderen Hand trage ich ein cooles Katana, das ich auch sogleich einsetze, um entgegenkommende Schwertheinis zu schlachten. Das funktioniert nach bekannter Manier: Ausweichen, Abblocken, Zuschlagen; beinhaltet aber eine entscheidende Änderung. Sekiro ist kein Rollenspiel, also geht es nicht um Werte, sondern um Technik. Gegner müssen ins Wanken gebracht und ihre Verteidigung durchbrochen werden, damit der tödliche Killingblow ihnen endlich das Leben nehmen kann. Das macht verdammt viel Spaß, spielt sich aber eben doch einen Ticken anders als Bloodborne oder eben Dark Souls. Wenn ich mich besonders geschickt anstelle, schaffe ich den Todesstoß sogar aus der Luft oder aus einer verdeckten Ecke heraus. Schleichen ist nämlich ein wichtiger Part des Spiels. Wenn ich sterbe, was echt oft passiert ist, dann gibt es nicht mehr diese typischen Checkpoints, sondern ich belebe mich sofort wieder. Das klingt erst mal sehr komisch, aber macht Sinn, denn der Damage-Output der Gegener ist immens. Beim zweiten Tod muss ich allerdings den kompletten Abschnitt noch mal spielen, es sei denn ich habe zwischenzeitlich einen Gegner in die ewigen Jagdgründe geschickt. Hinterlassenschaften gibt es keine.
 
Leider konnte ich in den 20 Minuten Anspielzeit nicht wirklich mehr sehen, aber immerhin habe ich mit viel Schweiß den „großen Samurai“ im Gebiet noch erledigt. Jetzt freue ich mich auf den Release und gönne mir zur Überbrückung eine Runde Nioh. Immerhin das gleiche Setting 🙂
 

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Gepostet von am 26.08.2018 | Keine Kommentare

Am 16. November 2018 erscheint Pokémon: Let’s Go für Nintendo Switch und wer hätte es gedacht: Ganz in der Tradition der GameBoy-Spiele werdet ihr innerhalb einer Edition nicht alle Pokémon fangen können. Das ist eigentlich keine News, denn Fans der Serie kennen diesen Umstand schon. Was allerdings neu ist, sind die Namen eben derer Taschenmonster, die ihr editionspsezifisch fangen könnt:

Pokémon: Let’s Go Pikachu

  • Myrapla
  • Sandan
  • Fukano

Pokémon: Let’s Go Evoli

  • Mauzi
  • Knofensa
  • Vulpix

Wie immer gibt es aber die Möglichkeit, die Pokémon via Internetverbindung von einem befreundeten Spieler zu erhalten, damit man trotzdem seinen Pokédex vervollständigen kann.

Pokémon: Let’s Go wird das erste große Pokémon auf Konsolen, das ein vollumfängliches Abenteuer bietet und verbindet die Eigenschaften der Rollenspiele mit dem Fang-System des beliebten Mobile-Titels Pokémon Go. Außerdem wird es erstmalig in der Pokémon-Reihe möglich sein, innerhalb eines lokalen Koops zusammen mit einem Mitspieler auf Reisen zu gehen. Dieser steuert seine Figur dann über den zweiten Joycon der Switch.

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Gepostet von am 12.07.2018 | Keine Kommentare

Wer „Jump Force“ hört, denkt erst mal an das deutsche Wort „Springen“. Okay, ergibt Sinn, denn in den meisten Superhelden-Mangas wird viel gesprungen. Richtiger ist jedoch, dass das erfolgreichste Manga-Magazin in Japan „Weekly Shōnen Jump“ heißt und dort sehr viele der bekanntesten Mangas erscheinen bzw. erschienen sind. Darunter natürlich auch One Piece, Dragon Ball und Naruto. Im neuen Multiversum-Prügler »Jump Force: Unite to Fight« treten die bekanntesten Helden des Magazins gegeneinander in düsterer Atmosphäre an.

Bandai Namco überraschte während der Microsoft Pressekonferenz auf der E3 2018 mit der Enthüllung von Jump Force. Angekündigt ist das Spiel für 2019, den offiziellen Trailer findet ihr hier. Bereits vor wenigen Jahren wagte Bandai mit „J-Stars“ ein ähnliches Konzept, das allerdings gerade im Westen kaum Erfolg hatte.

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Gepostet von am 11.06.2018 | Keine Kommentare

2008 erschien Tales of Vesperia für Xbox 360 und gehört mit zu den beliebteren Teilen der Reihe; sowohl unter Fans als auch unter Kritikern. Ein Jahr später kam das Spiel auch für PlayStation 3 heraus – allerdings nur in Japan. Seither hoffen viele Spieler darauf, dass sich Bandai dazu erbarmen lässt, die PS3 -Version (die inhaltlich umfangreicher ausfiel), auch im Westen zu veröffentlichen. Knapp 9 Jahre später wurden ihre Rufe erhört: Bandai Namco enthüllt während der Microsoft Pressekonferenz auf der E3 2018 die Tales of Vesperia „Definitive Edition“ an.

Diese soll im Winter 2018/2019 für PlayStation 4, Xbox One, Switch und PC erscheinen und wird optisch noch mal aufgebügelt, um auch auf den aktuellen Generationen richtig gut auszusehen. Dazu sind alle Inhalte der PS3-Version enthalten und das Spiel auf Englisch sowie Deutsch lokalisiert.

Den offiziellen Trailer findet ihr hier.

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Gepostet von am 11.06.2018 | Keine Kommentare

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