Weil es schon 23:00 Uhr ist (Anm. der Red.: als dieser Artikel geschrieben wurde), ich morgen in die Schule muss und keine Lust auf irgendwelches News-Blabla habe, gibt’s diesmal einen Screenshot aus irgendeiner zufällig herausgeklickten Szene in HanaIro 18 und diesen doofen Text. Ich hab übrigens selber keine Ahnung, was das darstellen soll. Vermutlich irgendeine Stirn von einem der drölftausend generischen Charaktere, von denen die Serie eh schon genug hat. Gebbi sollte in Zukunft wohl lernen, wie man Videos richtig enkodiert, dann sieht das Bild wenigstens nicht so hässlich aus. Bild

Edit by Gebbi: Deine Mutter sieht hässlich aus! Nimm halt keinen Screenshot aus ’ner Bewegung, bei der die MPEG-2-Kompression vom Transportstream versagt hat, weil ich zu faul war, die Scripts auf die Blu-rays anzupassen! :<

Edit by naich: erfolgreichertrollisterfolgreich.jpg

Hana-Saku Iroha 16-18 (Projektseite)
HD (720p): Torrent | DDL | XDCC #815-817
SD (396p): Torrent | DDL | XDCC #818-820

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Gepostet von am 10.02.2012 | 7 Kommentare

Morgens, halb 10, im SHAFT-Hauptquartier:

Shinbou: Wir brauchen unbedingt wieder eine neue Mangaadaption von diesem Zetsubou Sensei-Autor. Unsere bescheuerten Fans stehen einfach auf sein Zeug!
Random Shaft-Mitarbeiter:
Aber Großmeister Shinbou, wir haben noch unseren Zettel mit schmutzigen Schenkelklopfern, die wir uns bei der letzten Saufparty aufgeschrieben haben und den wir irgendwie loswerden müssen!
Shinbou:
Da kommt mir eine Idee…

Tjo, und daraus ist wohl die Shaft-Adaption zu Katte ni Kaizou entstanden. Nein, ich übertreibe nicht, der Anime ist wirklich voll niveauloser Peniswitze, die höchstens einem vorpubertierenden Rotzbengel ein Kichern und rote Farbe im Gesicht entlocken können.

GNIHIHI ICH HAB PENIS GESCHRIEBEN!!! ヽ( ゚ヮ・)ノ

Katte ni Kaizou 01 (Projektseite)
HD (720p): Torrent | DDL | XDCC #812

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Gepostet von am 05.02.2012 | 33 Kommentare

 

Japanisch für den allergrößten Volltrottel, der sich niemals fortpflanzen sollte

Kapitel 5 –

Tims großes Abenteuer

 
Aufgrund von extremem Zeitmangel (diesmal wirklich) kann ich heute nur ein relativ langweiliges Standard-Kapitel in Copypasta-Manier anbieten. Vielleicht liest’s sich ja trotzdem der eine oder andere durch. 🙂
 
Wie kann man sich in der japanischen Sprache selbst anreden? Fangen wir doch mit der unkonventionellsten Methode an.

 

Wem Anreden schnurzegal sind und sowieso zu blöd ist, sich diese ganzen komischen Persohnalbronommina zu merken, der darf sein Sprachniveau in die Steinzeit zurückversetzen und sich selbst einfach in der dritten Person anreden. Wenn Tim Furznase eines Tages vom Himmel herab auf die Erde stürzt, keine Ahnung von gar nichts hat und plötzlich ein bärtiger, alter, halbnackter Mann mit Schwimmreifen um die Hüfte, einer Kalaschnikow in der linken Hand und einem Stück Kastenbrot in der rechten Hand auftaucht und Tim (verständlicherweise) kein Stück versteht, was zum Teufel hier gerade abläuft, und er auch nicht weiß, ob dieser Mann gesellschaftlich über oder unter ihm steht, dann sagt er vermutlich: „Entschuldigen Sie, dürfte Tim fragen, was hier los ist?“

 

Er nennt einfach seinen eigenen Namen (ohne Anrede, das wäre unhöflich), anstatt irgendein Wort für „Ich“ einzusetzen. Diese Methode benutzt man nicht nur, wenn man den gesellschaftlichen Stand des Gegenüber nicht kennt, sondern auch, um eine gewisse Niedlichkeit und Naivität auszudrücken. Ergo: Japanische Schulmädchen dürfen diese Methode benutzen, alle anderen würden damit in der Gesellschaft eher Unsicherheit zeigen.

Tim Furznase war früher ein ganz normaler Angestellter in einer kleinen japanischen Firma. Gegenüber all seinen Arbeitskollegen, mit denen er nicht befreundet war, hat er stets das geschlechtsneutrale, höfliche watashi verwendet. Watashi ist allgemein sehr neutral. Jeder, für den keine eindeutigen Alternativen existieren (z.B. für Kinder), kann es immer und überall verwenden, ohne dabei schief angeguckt zu werden oder zu höflich/unhöflich zu klingen. So steht es zwar in gefühlten 130% aller Lehrbücher, aber in der Praxis verwenden Frauen watashi öfter als Männer, weil es für Männer genug Alternativen gibt.

Als kleiner Junge hat sich Tim überall und bei jedem mit boku angesprochen. Boku wird aber auch allgemein bei Männern im Familien- und Freundeskreis verwendet, bis sich die langweilige Bubi-Brigade dazu entschlossen hat, boku in jedem Alter und Umfeld zu benutzen. Manchmal hört man auch kleine Mädchen boku sagen, aber das kann entweder heißen, dass es sich „männlich“ fühlt, naiv und kindlich wirken will oder schlicht und einfach noch zu jung ist, um den Unterschied zu verstehen.

Tja, da Tim ebenfalls zur langweiligen Bubi-Brigade zählte und die fiese Männer-Gang eines Tages bemerkte, dass man Tim mit seinem Nachnamen doch furchtbar gut ärgern konnte, musste sich Tim in seiner Jugend gegen die fiese Männer-Gang durchsetzen, indem er statt boku nun überall ore sagte. Ore ist die ruppige Version von boku. Verwendet wird es von Männern, die ein gewisses Maß an Selbstvertrauen und Rauheit demonstrieren wollen. Frauliche Frauen verwenden es gar nicht.

Ein großer Tag für Tim – er wird endlich befördert! Bei seiner Feier kommen viele seiner Arbeitskollegen, unter anderem auch sein Boss, und bei dem verwendet er natürlich das besonders höfliche watakushi. Es ist ein sehr bescheidenes Wort und wird immer dann verwendet, wenn man höflicher und unterwürfiger klingen will, als es watashi erlaubt. Watakushi ist perfekt auf solche formellen Anlässe zugeschnitten.

Tims Frau Timotea hat nicht so viel Auswahl wie ihr Lebenspartner bei diesen Personalpronomina in der ersten Person Singular, aber sie darf dafür überall und in allen Lebenslagen atashi sagen. Äh, ja. Das war auch schon wieder alles, was es zu diesem Wort zu sagen gibt. Frauen verwenden es immer, männliche Männer nie, Punkt.

Weil mir kein vernünftiges Beispiel zur letzten Anrede einfällt, setze ich einfach das erste Beispiel mit dem alten Mann fort. Das war ja immerhin das vernünftigste Beispiel bis jetzt!
Nachdem Tim den Mann gefragt hat, was um alles in der Welt überhaupt passiert ist, bewegt dieser unendlich langsam sein faltiges Gesicht, öffnet seinen Mund, holt tief Luft und spricht mit tiefer und lauter Stimme:

 

Washi bin dein Opa.

 

Washi ist die veraltete Form von watashi. Außer weißhaarigen Greisen und hochbetagten Omas verwendet es heute niemand mehr, aber wenn man jemanden washi sagen hört, weiß man zumindest, dass diese Person richtig alt ist.

Hm? Was „o-mae“ bedeutet? Das erfahrt ihr alle in der Fortsetzung von „Tims großes Abenteuer!“ Freut euch, das Kapitel kommt sicher schon „bald“ *hust*.

So, die restlichen Anredeformen für „Ich“ hört man nicht mehr so häufig und sind auch nicht so spannend wie die obigen, aber ich zähl mal trotzdem die auf, die mir gerade einfallen.

  • Uchi

Das Wort ist eigentlich nicht besonders höflich, aber im Kansai-Dialekt hat uchi watashi schon fast ersetzt und besitzt dort auch dieselben Eigenschaften. Man kann es schon im standardjapanischen Tokyo-Dialekt auch verwenden, aber dann meint man meistens nicht nur sich selbst, sondern die ganze eigene Familie.

  • Jibun

Jibun bedeutet so was wie „das eigene Selbst“ und wird fast nur in der Militärsprache als Anrede für sich selbst verwendet. Das heißt nicht, dass jibun nicht in der Alltagssprache benutzt wird, aber in einem anderen Kontext und selten als reine „Ich“-Anrede.

  • Atakushi

Das soll die weibliche Version von watakushi sein, es hat sich jedoch nicht übermäßig durchgesetzt und kaum eine Frau verwendet den Begriff, nicht mal auf gehobenen Festen.

  • Kochira

Kochira bedeutet wörtlich übersetzt „Hier, bei mir“ und besitzt in etwa dieselben Eigenschaften wie das normale watashi – nur, dass es höflicher ist und man es viel seltener verwendet.

  • Wagahai

Dieses Wort ist für die wichtigsten Wichtigtuer und für die metallischsten Metaller. Es ist für die japanischen Hardrocker und Metaller mindestens genauso wichtig wie das Headbangen. Man kann es aber auch verwenden, wenn man mit Freunden rumalbern will. Gegenüber dem Firmenchef sollte man es halt möglichst vermeiden.

  • Wai, watai

So wie watashi, nur Osaka-Dialekt. Langweilige Erklärung ist langweilig.

 

Gut, das müssten wohl die Wichtigsten gewesen sein. Schreibt einen Kommentar, wenn euch noch welche einfallen! 😀

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Gepostet von am 05.02.2012 | 11 Kommentare

 

Japanisch für den allergrößten Volltrottel, der sich niemals fortpflanzen sollte, desu

Kapitel 4 v2 desu –

Suiseiseki is mai waifu… desu.

 
Heute gibt’s mal ein relativ kurzes Kapitel. Für mehr hab ich gerade einfach keine Lust Zeit. Für diejenigen, die es noch nicht erraten haben: Diesmal geht es um
 
 
 
 
 
 
 
 
DESU
 

Man hört es ständig, man liest es ständig, man wird im großen Internet mit diesem Wort regelrecht erschlagen… Aber niemand weiß wirklich, was es heißt. Dabei hat desu (です) doch eine so einfache Bedeutung. Desu ist nichts anderes als die in der traditionellen Linguistik und Methodologie genannte Kopula, die ein Kopula-Band zwischen einem Träger des durch das Verb ausgedrückten Geschehens und der Satzaussage selbst bildet. Ist doch einfach, was?
Nicht? Okay, von vorne.

Die Kopula ist in der deutschen Sprache eigentlich kein Wort, sondern eher ein Sprachkonzept. Eine Kopula beschreibt eine Art Zuweisung eines Verbs zu einem Nomen. Wenn ich sage „Peter ist groß“, dann wissen wir rein aus der Logik des Satzes, dass es um jemanden namens „Peter“ geht, der anscheinend eine stattliche Körpergröße besitzt. Das Adjektiv „groß“ wird sozusagen dem Subjekt „Peter“ zugewiesen. Diese Zuweisung wird vom kleinen „ist“ angezeigt, was bedeutet, dass dieses „ist“ unsere Kopula in diesem Fall darstellt.

So, jetzt haben wir zwei Widersprüche.

F1) Öh, du hast gesagt, dass ein Verb einem Nomen zugewiesen wird, kein Adjektiv!
A1) Das stimmt auch so, denn in diesem Fall ist ein sog. „prädikatives Adjektiv“ gemeint. Das ist sozusagen eine Kombination aus dem Prädikat (was ja ein Verb ist) und dem Adjektiv (also zusammengefasst „ist groß“). Das funktioniert auch mit Nomen (zB. „Peter ist Fußballspieler“), nur dass hier der Begriff „nominales Prädikat“ richtiger ist. Diese Satzteile werden übrigens als „Prädikativ“ bezeichnet. Ja, Jungz und Mädelz, die Kopula ist echte Sprachwissenschaft!

F2) Waaaas? Du hast doch gesagt, dass die Kopula kein Wort ist, sondern irgendein Sprachko… Sprak… Sprachkno… irgendwas Kompliziertes!
A2) Das funktioniert auch nur zufällig mit Worten wie „sein“, „bleiben“, „werden“ usw. in allen möglichen Flektionen. In vielen Fällen versteckt sich die Kopula auch, zB in „Der Fußballspieler heißt Peter“. Hier haben wir kein Kopulaverb im eigentlichen Sinn, dafür wissen wir rein aus logischer Sicht, dass man mit dem Verb „heißen“ auch eine Zuweisung angibt. Dem Namen des Fußballspielers wurde „Peter“ zugewiesen. Formuliert man den Satz mit der Hilfe eines Genitivs in „Der Name des Fußballspielers ist Peter“ um, kommen wir zum gleichen logischen Ergebnis und wir haben sogar ein „ist“ im Satz.

 

In Japan hat man sich gedacht, dass wir mit unserem „ist“- und „werden“-Quatsch viel zu viele mögliche Wörter für die Kopula haben, also haben sie sich beim abendlichen Scrabblespielen einfach schnell eine einzige Bezeichnung für die Kopula zusammengebastelt – de gozaru. Weil alle Japaner aber grundsätzlich als Kavaliere geboren werden und gesittet miteinander reden wollen, haben sie sich auch eine höflich Variante dazu ausgescrabbelt: de gozaimasu. Einen Tag später kamen sich die Japaner allerdings in die Haare. Sie wollten das Wort kürzer machen, aber die Rüpel der South Gang verlangten unbedingt ein cooleres, lockereres Wort für de gozaimasu, während sich die gebildeten Leute der Gentlemen des Nordens natürlich ein streng höfliches Wort dafür wünschten. Am Abend hatte dann die kleine, magische Fee der japanischen Sprache die Nase voll und teilte de gozaimasu in das informelle da und das höfliche desu (von de gozaimasu). The end.

Die Geschichte lief natürlich nicht so ab, aber es stimmt schon, dass de gozaru eigentlich der ursprüngliche Infinitiv des förmlichen desu und des ungezwungeneren da ist. Wenn man also höflich darauf hinweisen will, dass das Gegenüber ein Idiot ist, sagt man „Anata ga baka desu“ („Ich möchte Sie mit Verlaub höflichst darauf hinweisen, dass Sie momentan nicht besonders zurechnungsfähig sind.“), will man hingegen lockerer wirken, sagt man „Anata ga baka da“ („Du bist blöd.“). Nicht vergessen: Japanische Prädikate werden immer an das Satzende gehängt.

Natürlich hat das Japanische neben den drei genannten auch noch andere Arten von Kopula-Hilfsverben (zB „ni naru“), spricht man aber von der japanischen Kopula, ist fast immer da oder desu gemeint. Ebenso wie im Deutschen kann sich die Kopula übrigens auch im Japanischen vollständig verstecken.

Warum die süßen japanischen Schulmädchen und eine gewisse Puppe mit bichromem Augen desu so übermäßig oft benutzen, liegt daran, dass exzessives Nennen dieses Wortes in Japan als besonders niedlich (weil „höflich“ *hust*) gilt. Das funktioniert auch nur mit desu! Würden die japanischen Mädchen an alles ein da anfügen, wäre das nicht nur nicht mehr so süß und artig, sondern auch grammatikalischer Stuss, weil man desu zur Verstärkung der Höflichkeit bei Zustandsverben verwenden darf, da aber nicht!

Wie? Die Schulmädchen sagen desu auch bei anderen Verben?

23.09.2012: Konzept der Kopula neu erklärt;

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Gepostet von am 29.01.2012 | 25 Kommentare

Japanisch für den allergrößten Volltrottel, der sich niemals fortpflanzen sollte

Kapitel 3

 

… WURDE NEU VERFASST, UND ZWAR

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Gepostet von am 22.01.2012 | 25 Kommentare

Japanisch für den allergrößten Volltrottel, der sich niemals fortpflanzen sollte

Kapitel 2

 

… WURDE NEU VERFASST, UND ZWAR

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Gepostet von am 15.01.2012 | 29 Kommentare

Japanisch für den allergrößten Volltrottel, der sich niemals fortpflanzen sollte

Kapitel 1

 

… WURDE NEU VERFASST, UND ZWAR

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Gepostet von am 08.01.2012 | 24 Kommentare