Corona. Ein Wort, das alle Extrovertierten und Congänger bis ins Mark erschüttern lässt. Ganze zwei Jahre lang mussten Fans stillsitzen. Keine Cosplays, keine unüberlegten Kaufanfälle, keine japanischen Ehrengäste … Doch dieses Jahr änderte sich das! Die AnimagiC kam mit einem großen Taiko-Schlag zurück – und begeisterte die Meute mit einem vollgespickten Programm voller Highlights!

Ab in den Kaufrausch

Wer Con sagt, muss auch Shopping sagen. Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben. Aber wer könnte bei dieser gigantischen Auswahl schon Nein sagen? Auch dieses Jahr waren wieder zahlreiche Publisher, Händler und Merchandise-Verkäufer am Start.

Du wolltest ein paar Manga-Neuheiten abstauben? Kein Problem! Nahezu alle Verlage waren anwesend, demnach konnte jede Leseratte zuschlagen, bis die Tüten platzten. Du schaust lieber Anime? Mit Crunchyroll, peppermint anime, KSM Anime und Co. war die Auswahl an ostasiatischer Bewegtbildkunst ebenfalls nahezu unendlich.

Dir waren neue Produkte zu teuer? Dann musstest du einfach das Bring & Buy anvisieren. Mit etwas Glück konntest du den Schnapper deines Lebens finden. Ob Figuren, Plüschtiere, Wigs, Tee-Services, T-Shirts oder Naschzeug – alles war auf der AnimagiC vorhanden.

Trommelfell-Massage inklusive

Jeder mag Musik. Besonders beliebt unter Anime-Fans sind die sogenannten Anisons – Songs, die aus Anime stammen. Demnach waren für viele Besucher die Konzerte von Aimer, ASCA und ReoNa – drei der größten und beliebtesten Anime-Song-Sängerinnen der Neuzeit – die Top-Highlights. Man kennt sie aus „Sword Art Online“, „Psycho-Pass“, „Demon Slayer“, „Fate“ und weiteren hochkarätigen Titeln. Entsprechend kann man sich vorstellen, wie die Fans bei den Auftritten abgegangen sind.

Sowohl die einzelnen Konzerte als auch der große SACRA-MUSIC-Auftritt, bei denen alle drei Künstlerinnen zusammen ihr Können zum Besten gegeben haben, waren voller Leidenschaft und Emotionen. Es war quasi unmöglich, sich nicht mitreißen zu lassen und bei Hits wie „Zankyō Sanka“ – bekannt als das Opening von „Demon Slayer: Kimetsu no Yaiba – Entertainment District Arc“ – mitzusingen.

Selbstverständlich gab es noch weitere lohnenswerte Acts. Wer sich das Hörfell mit nostalgischer Ghibli-Musik verwöhnen lassen wollte, war beim Anime in Concert richtig aufgehoben. Dort wurden neben besagten Ghibli-Soundtracks auch moderne Anisons auf klassische Weise neuinterpretiert. Der Dirigent wusste ganz genau, was die Zuschauerschaft wollte und packte ebenfalls Fanlieblinge wie „Leb deinen Traum“ von „Digimon“ aus.

Wem das zu sanft war, konnte sich bei dem gemeinsamen Auftritt der Taiko-Gruppen aus Heidelberg und Fulda gänzlich von der Trommel-Kunst verwöhnen lassen. 15 Minuten lang befeuerte die Truppe das Publikum mit einem gewaltigen Rhythmusfeuerwerk.

Gäste aus nah und fern

Bevor es zu den großen Konzerten ging, konnte man den Tag über auch noch viele andere Gäste bestaunen. Mit dabei waren unter anderem altraverse’ Star-Mangaka Ban Zarbo, Gin Zarbo, Tamasaburo und Racami. Ein kleines Highlight war außerdem die Vorstellung von Daniel Eichingers ersten Manga „Jovantore“. Ohne Vorwarnung stellten er und sein Redakteur Marco Walz das Prestige-Projekt vor, was sich vor Klassikern wie „Berserk“ und „Vagabond“ absolut nicht verstecken muss.

Wer die deutsche Synchronkultur verehrt, durfte die Signierstunden und Panel vom „JoJo“-Cast bestehend aus Marios Gavrilis, Uwe Thomsen, Patrick Keller und Vincent Fallow auf keinen Fall verpassen. Auch Showgruppen wie All Stars, Daijoubu und Horo, die mit viel Witz Originalstorys zu ihren Lieblings-Anime und -Spielen aufführten, waren sehenswert.

Fazit

Trotz der Zwangspause hat die Mannheimer Kult-Con nicht an Power verloren. Wer seine japanischen Idole live erleben möchte und gar nicht davon genug bekommt, von Panel zu Panel zu stürzen, um immer mehr Interessantes aufzusaugen, sollte die Convention auch die nächsten Jahre unbedingt im Auge behalten!

Weitere Highlights aus dem Jahr 2022 könnt ihr hier nachlesen.

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Gepostet von am 22.08.2022 | Keine Kommentare

Die Connichi ist endlich volljährig! Zum 18. Mal beglückte uns die Connichi dieses Jahr wieder im Herzen von Kassel. Doch nicht alles war wie gewohnt, denn besonders hinter den Kulissen der Con hat sich so einiges getan. Ein Teil der Orga wurde komplett getauscht, weshalb selbstverständlicherweise einiges etwas anders ablief.

Alles ein bisschen besser

Um gleich mal die Spannung vorwegzunehmen: die Con war meines Erachtens nach besser denn je. Alles wirkte ein wenig professioneller und vorteilhafter organisiert. Das Bring & Buy z. B.  wurde dieses Jahr wieder in einem Bereich untergebracht, für den man das Ticket benötigt. Als Sammler hat man dadurch entsprechend höhere Chancen, seine geliebten Schätze zu ergattern, da keine Außenstehenden mehr zuvorkommen können. Das Matsuri fand in einem separatem Bereich statt, wodurch es mit weitläufigem Areal punkten konnte. Besonders als langsam die Nacht Einzug hielt, wirkten die ganzen Stände und Dekorationen sehr atmosphärisch und versetzten einen sofort ins Japanfieber.

Die Stände der Publisher waren dieses Jahr etwas anders verteilt als zuvor, aber dennoch sehr übersichtlich gehalten. Leider gab es ein paar Ecken, die von den Besuchern kaum entdeckt worden sind, was natürlich die Verkaufszahlen der jeweiligen Publisher schmälerte. Was auch noch sehr auffällig war, war die Abwesenheit einiger Verlage und Publisher.

Ein paar weitere Kritikpunkte wurden von der Orga kritikfreudig aufgenommen und sollen direkt nächstes Jahr umgesetzt werden. Mich hat es zum Beispiel gestört, dass es bei kaum einem Ehrengast Shikishis gab. Von der AnimagiC kennt man, dass überall entweder von den Verantwortlichen vordesignte Shikishis bereitgestellt werden oder die AnimagiC selbständig generische bereitstellt. Das gab es bis jetzt noch gar nicht bei der Connichi, soll sich aber nächstes Jahr ändern! Man darf sich also fragen, wie weit sich die Connichi noch die nächsten Jahre steigern wird. Ich bin jedenfalls gespannt!

Mitten im Kaufrausch

Wie zu jeder großen Messe konnte man auch hier wieder den Großteil der deutschen Verlage und Publisher antreffen. Leider lag die Con zeitlich so ungünstig, dass man als Mangafreak nur bei altraverse die vorgezogenen Neuheiten abgreifen konnte. Kazé Anime konnte zumindest Volume 1 des Sport-Dramas Welcome to the Ballroom vorziehen, bei dessen Kauf man per Los ein Poster oder sogar die noch unveröffentlichte Volume 2 gewinnen konnte. Als neues Mangaflagschiff brachte Kazé Manga die ersten beiden Bände von Beastars mit, die man zudem im Starterpack zum attraktiven Einsteigerpreis von 10,00 € ergattern konnte. Exklusiv auf der Connichi gab es obendrein sogar ein schickes Lesezeichenset. Ansonsten bot sich einem die Möglichkeit, bei sämtlichen Händlern sein Geld zu verpulvern.

Natürlich gab es neben den typischen Händlern auch wieder ein paar Fankünstler, deren Werke man erwerben konnte. Figuren, Games und andere Merchandiseartikel waren ebenfalls zu Hauf vorzufinden. 

Neben den neuen Artikeln gab es auch wieder Stände, die u.a. gebrauchte Mangas und Animes zu unwiderstehlichen Preisen angeboten haben. Doch für die richtigen Schnäppchenjäger zählte nur das Bring & Buy, das außerhalb der Halle in einem großen Zelt untergebracht wurde. Die Käufer mussten sich jedoch freitags bis 17 Uhr gedulden, denn bis dahin konnten nur Artikel abgegeben werden! Die Jahre zuvor war das mit dem Erhaschen von Raritäten immer etwas kompliziert für den einfachen Fan, denn einige Händler konnten diese schon vor offizieller Eröffnung wegschnappen. Dieses Jahr jedoch durften nur die Leute rein, die sich auch entsprechend angestellt haben. Ich habe dadurch wirklich gute Schnäppchen gemacht und konnte meine Mangasammlung mit einigen Raritäten erweitern. Das Anstellen klappte am Anfang noch nicht so sauber, da es nur eine Schlange für Verkäufer und Käufer gab. Das Problem wurde jedoch von der Orga recht schnell und sauber angepasst.

Workshops, Panels und Events

Die Connichi ist allgemein dafür bekannt, sehr abwechlungsreiche und besondere Workshops und Panels zu präsentieren. Auch dieses Jahr gab es reichlich verschiedene Angebote für sämtliche Zielgruppen von Cosplayer bis zum AniTuber-Fan. Mein persönliches Highlight, was zeitgleich auch ein vollkommen unerschlossenes Feld auf Cons darstellt, war der Besuch vom AniTuber Super Eyepatch Wolf, der über die Con verteilt Panel und Signierstunden gehalten hat. Bei „Watching anime on a critical perspective“ hielt er einen einstündigen Vortrag über selten angesprochene Animethematiken, die er versucht in seinen Videos kritisch zu beleuchten. Den Vortrag hat er mit Beispielen aus seinen Videos geschmückt. Seine Vortragsweise und sein Eingehen auf Fragen war sehr professionell. Man hat gespürt, dass Animes seine große Leidenschaft sind. Das zweite Panel auf der Connichi-Couch führte er mit zwei anderen YouTubern (Miki und kattachan; links bzw. rechts außen), plauderte über seine YouTube-Karriere und was er beim Erstellen seiner Videos beachtet. Super Eyepatch Wolf ist auch einer der wenigen AniTuber, die gar nicht über Themen reden, die ihm nicht gefallen. Wer Leuten wie Digibro oder Mother’s Basement folgt, weiß, wie solche Videos aussehen. Er hingegen möchte sich auf die positiven Dinge konzentrieren. Von seiner Herangehensweise an die Themen konnte man wirklich viel lernen. Selbstverständlich konnte man auch ein Autogramm von ihm bekommen. Zu den Signierstunden war besonders im Vergleich zu den japanischen Gästen wenig los, was es ihm aber ermöglichte, mit jedem Fan persönlich zu reden und ein Foto zu machen.

Ein wirklich interessantes Panel wurde vom bekannten Drehbuchautoren Taku Kishimoto gehalten. In diesem verriet er, wie er seine Drehbücher schreibt. Er erklärte, dass er einer der wenigen ist, der sich an die 3-Akte-Struktur hält, die sehr typisch bei Hollywoodfilmen sei. An Titeln wie Haikyu! machte er deutlich, wie er die Erzählstruktur vom Manga abändert, sodass es in seine erwünschte Struktur passt. Ich durfte ihm auch eine Frage stellen, die mir sehr auf der Seele brannte. Mich interessierte es, wer entscheidet, welche Storyabschnitte bei Titeln wie Erased entfernt werden, wenn die geplante Episodenanzahl nicht reicht, die komplette Vorlage abzudecken. Am direkten Beispiel von Erased war das die Entscheidung des gesamten Teams, die sich aber vor der Besprechung schon einig waren, welche Teile sie auslassen und ändern. Der Regisseur hätte aber das letzte Wort gehabt, wenn sich nicht alle einig gewesen wären. Auch von ihm konnte man sich im Anschluss ein Autogramm sichern. Die ersten Fans haben sogar Merch von ihm geschenkt bekommen!

Als Hauptact konnte man Live-Konzerte der Band FLOW erleben, die unter anderem dafür bekannt sind, diverse Lieder für Naruto, Code Geass und Dragon Ball Z beigesteuert zu haben. Ein etwas anderes Konzert bot Minichestra an, die als Quartet bekannte Anime- und Gamelieder im Style der klassischen Musik zum Besten gaben. Auch eine bekannte Seiyuu hatte die Connichi im Gepäck. Yui Horie beglückte die Con mit einem Q&A-Panel und einigen Signierstunden. 

Am Freitagabend wurden in der AMV-Nacht erneut die besten AMVs des letzten Jahres zusammengestellt. Die Leute hinter Animemusikvideos.de konnten erneut beweisen, dass sie ein Händchen für kreative Einbettung eines ausgefallenen AMV-Programmes besitzen und haben sich dieses Mal für eine an die beliebten Virtual YouTuber wie Kizuna Ai angelehnte Moderation und Gestaltung entschieden. Die gesamte Playlist findet ihr hier:

Nur eine Veranstaltung war noch größer: Und zwar der AMV-Wettbewerb am Samstag, der hunderte Leute dazu anspornte, AMVs speziell für die Connichi zu kreieren und diese einzusenden. Wie qualitativ hochwertig diese sind, ist leider von Jahr zu Jahr unterschiedlich. Dieses Jahr war ich von den meisten AMVs nicht so begeistert, lediglich zwei bis drei Einsendungen haben mir gefallen. Eine davon wurde am Ende sogar zum Sieger gekürt:

Fazit

Ich mag die Connichi, dieses Jahr sogar noch mehr denn je. Nicht nur, dass sie immer die perfekte Gelegenheit bietet, Weeb-Freunde aus ganz Deutschland zu treffen, sondern man hat auch ein tolles Programm, was aber auch nicht überfüllt ist, damit man noch genug Zeit hat, die Kleinigkeiten einer Con zu genießen, wie das Quatschen mit anderen Fans oder Mitarbeitern der Verlage und Publisher. Ob sich die Connichi wirklich noch steigern wird und was uns die nächsten Jahre noch so erwartet, steht aktuell noch in den Sternen, aber ich bin da sehr optimistisch gestimmt!

Bis zum nächsten Jahr!

Zusatzgalerie

Fotos und Artikelkorrektur: Kami

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Gepostet von am 02.10.2019 | 1 Kommentar

Mannheim war wieder im Japan-Fieber! Bereits zum 21. Mal versammelten sich tausende Fans, um ihre Lieblingskünstler zu treffen, Otakukram zu kaufen und drei schöne Tage mit Gleichgesinnten zu verbringen. Was die AnimagiC dieses Jahr sonst noch zu bieten hatte und warum sie wieder ein tolles Erlebnis für alle Anime- und Mangaverrückten war, erfahrt ihr hier.

Da brennt der Geldbeutel

Wer süchtig nach Anime, Mangas, Figuren und Merch ist, der hatte es wohl nicht leicht auf der AnimagiC. Sämtliche Anime- und Mangapublisher waren wie jedes Jahr auf der Convention und haben einen Großteil ihres Portfolios mitgebracht. Viele Publisher haben sogar die Neuheiten vorgezogen und AnimagiC-exklusive Extras beim Kauf angeboten. So konnte man bei Kazé zum Beispiel beim Kauf eines Mob-Psycho-100-Volumes einen hübschen Stressball ergattern. Bei universum anime gab es zur Limited Edition von Mari Okadas erstem eigenen Animefilm Maquia zwei hübsche A4-Hüllen. Bei den Mangaverlagen gab es neben diversen Neuerscheinungen auch bei Manga Cult wieder eine limitierte Ausgabe. Dieses Mal haben sie Golden Kamuy (einer meiner aktuellen Favoriten) einen goldenen Umschlag spendiert. Diese Ausgabe war auf 444 Stück limitiert und war schon kurz nach Eröffnung der Con an den jeweiligen Tagen ausverkauft. Schön zu hören, dass der Manga so begehrt ist!

Natürlich gab’s für die Schnäppchenjäger und Raritätensüchtigen wieder ein gigantisches Bring & Buy. Dieses Jahr gab es eine große Änderung beim Ablauf, was Vor- und Nachteile mit sich brachte. Es wurden strikte Schlangen gebildet, was es einfacher machte, in Ruhe nach seinen Wunschartikeln Ausschau zu halten. Dafür musste man teilweise bis zu drei Stunden anstehen, um an die Reihe zu kommen!

Ehrengäste zum Anfassen

Auf der AnimagiC waren wieder unzählige nationale und international Gäste eingeladen. Leider war dieses Jahr die Stimmung etwas niedergeschlagen, da ein paar Ehrengäste von Kyoto Animation wegen des Anschlags auf das Studio verständlicherweise nicht kommen konnten. Die Free!- und Violet-Evergarden-Signierstunden und -Panel fanden dennoch auf ausdrücklichen Wunsch von KyoAni statt. Die Seiyuu von Violet, Yui Ishikawa, kam dieses Jahr wieder mit dem Musikproduzenten der Serie, Shigeru Saito, und zusammen stellten sie den neuen Kurzfilm Violet Evergarden – Eternity and the Auto Memory Doll vor, der exklusiv vorab als Weltpremiere gezeigt wurde. Im anschließenden Q&A konnte man wieder interessante Hintergründe erfahren.

Selbstverständlich waren auch noch unzählige weitere Gäste vor Ort. So konnte man Tadahiro Miura, den Zeichner und Autor von Yunas Geisterhaus, live beim Zeichnen zuschauen und ihn beim Q&A ausfragen. polyband anime – die zum ersten Mal auf der Con waren – haben direkt einen tollen Gast mit im Schlepptau gehabt: den langjährigen Shin-Chan-Regisseur Yuji Muto. Auch von ihm konnte man sich ein begehrtes Autogramm schnappen sowie bei diversen Panels interessante Fragen stellen.

KSM hatte dieses Jahr Gäste von zwei ihrer Top-Anime-Serien mitgebracht. Für Overlord hatten sie die Skript-Schreiberin Yukie Sugawara und in Zusammenarbeit mit Carlsen sogar das Light-Novel-Duo Kugane Maruyama und so-bin am Start. Neben den drei Overlord-Gästen haben sie noch für ihre brandneue Serie Bungou Stray Dogs die Produzentin Mari Suzuki und den Charakterdesigner bzw. Chief Animations-Regisseur Nobuhiro Arai angefragt. Diese standen ebenfalls für Autogramme und Panel bereit.

altraverse hat letztes Jahr schon mit dem beliebten Mangaka Akihito Tsukushi (Made in Abyss) die Fans beeindruckt, dieses Jahr ziehten sie mit einem ähnlich großen Kaliber nach und präsentierten sowohl den Autoren der Light Novel, Kumo Kagyu, als auch den Zeichner der Mangaadaption, Kousuke Kurose, des Hits Goblin Slayer

Selbstverständlich hatten auch noch andere Publisher und Verlage diverse Gäste dabei. So konnte man bei peppermint anime die Anime-Teams von The Promised Neverland, Bunny Girl Senpai und Free! treffen. Kazé hatte zur anstehenden Blu-ray-Veröffentlichung das Team von Tanya the Evil mit und Tokyopop präsentierte neben den altbekannten nationalen Künstlern auch Hirara Natsume, die für die Zeichnungen der neuen Eigenproduktion Bibi & Miyu verantwortlich war. Bei AniMoon konnte man passend zu den altraverse-Gästen das Anime-Team hinter der Adaption von Goblin Slayer sehen.

Zusammenfassend kann man sagen, dass auch dieses Jahr für jeden Anime- und Mangageschmack ein Ehrengast dabei war. Ich würde schon sagen, dass es fast zu viele Ehrengäste waren, da man kaum die Möglichkeit hatte, alle Panel, Q&As und Signierstunden zu schaffen. Bei einigen Signierstunden hatte man jedoch die Möglichkeit, sich vorab  zu bewerben oder an einer Verlosung teilzunehmen. Da man entsprechend das Autogramm sicher hatte, konnte man ganz gemütlich gegen Ende der Signierstunde am entsprechenden Stand vorbeischauen und sein Shikishi signieren lassen.

Hör- und Sehvergnügen

Auch Musik- und Kinoliebhaber hatten auf der AnimagiC viel zu erleben. So bot die Con wieder unzählige Kinofilme und Animefolgen an, unter denen sich sogar teilweise Premieren befanden. So konnte man große Filme wie No Game No Life Zero, Sword Art Online the Movie: Ordinal Scale oder My Hero Academia: Two Heroes in deutscher Sprache oder OmU genießen. Dubpremieren gab es auch. universum anime zeigten zum Beispiel ihren neuen Film Liz und der Blaue Vogel, bei peppermint anime konnte man schon in die Dub-Versionen von Bunny Girl Senpai und Sword Art Online: Alicization reinschnuppern. Kazé präsentierte außerdem am Freitag einen Überraschungsfilm, der sich am Ende als Dragon Ball Super: Broly entpuppte.

Dieses Jahr hat es auch wieder ein paar bekannte und neue Interpreten nach Deutschland verschlagen. Die Band Zwei war ausnahmsweise dieses Jahr nicht auf der Con, dafür konnte man wieder ein tolles Konzert von Konomi Suzuki (Re:Zero, No Game No Life) erleben. Im Vergleich zum letzten Jahr hat diese sogar noch ein paar unbekanntere Songs auf Lager gehabt, was aber dennoch den ganzen Saal zum Beben brachte. Eine weitere sehr talentierte Sängerin beehrte uns ebenfalls auf der AnimagiC 2019: Sayuri sang für einige Serien wie Scum’s Wish und Die Stadt, in der es mich nicht gibt die Ending-Songs und hat mit ihrer einzigartigen Art schon eine große Fanbase um sich gebaut. Entsprechend war die Halle bei ihren Konzerten randgefüllt. Anlässlich der Violet-Evergarden-Weltpremiere gaben TRUE – die Opening-Sängerin – und Aira Yuki – die Insert-Sängerin – ebenfalls Konzerte. Einen etwas anderen Auftritt boten Mika Kobayashi und KAMUI. Mika Kobayashi ist bekannt als Sängerin von Hiroyuki Sawanos Soundtracks (Attack on Titan, Guilty Crown und Kill la Kill) und bot mit ihrer einzigartigen Stimme zusammen mit KAMUI – die die Zuschauer mit ihrer grandiosen Schwertkunst begeisterten – ein Konzert der anderen Art. Eine weitere Sängerin, die man live auf der Bühne erleben konnte, war Anly. Sie war zum ersten Mal in Europa und ist u.a. bekannt als Ending-Sängerin von Naruto: Shippuuden und The Seven Deadly Sins.

Natürlich gab es auch diverse andere Veranstaltungen wie den Cosplaywettbewerb und Aufführungen von Showgruppen wie DANGO, Horo oder Ikimashô, die gezeigt haben, dass auch deutsche Künstler was für die große AnimagiC zu bieten haben.

Fazit

Ach ja, die AnimagiC. Die 3 Tage gingen wieder wie im Fluge vorbei. Man konnte mit den Publisher- und Verlags-Leuten quatschen, jede Menge Ehrengäste treffen, Otakukram kaufen und hatte allgemein immer was zu tun. Auch dieses Jahr hat die AnimagiC gezeigt, wie man eine große Convention aufzieht. Ich freue mich schon riesig auf die nächste AnimagiC und bin gespannt, was sie 2020 so für Gäste, Events und Neuerungen zu bieten hat!

Zum Abschluss noch ein paar Bilder:

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Gepostet von am 27.08.2019 | Keine Kommentare

Die DoKomi 2019 fand auch dieses Jahr wieder in der Messe Düsseldorf statt und lockte mehr als 55.000 Anime- und Mangafans in die Metropole. Wie jedes Jahr beglückte die Convention die Fangemeinde mit einer Vielzahl an Verlagen, Publishern, Events, Ehrengästen, Künstlern und natürlich mit seiner gigantischen Community.

Alles ein wenig besser. Das ist zumindest mein vorgezogenes Fazit über die DoKomi 2019. All zu viel hat sich nicht verändert, aber das was sie verändert haben, haben sie umso besser gemacht.

Die Hallenaufteilung wurde dieses Jahr deutlich geändert. Die Haupthalle ist identisch geblieben, die anderen Hallen jedoch wurden hin- und hergetauscht. Besonders gefallen hat mir die Position der Black Stage. Diese war sehr einfach von der Haupthalle aus zu erreichen, was für die wichtigste Bühne der Veranstaltung auch vorteilhaft war.

Der Gamingbereich, das Bring & Buy und die kleineren Sonderstände waren dieses Jahr in der Halle rechts von der Haupthalle untergebracht. Dabei war alles sauber strukturiert und sehr übersichtlich gehalten. Von dieser Halle aus konnte man auch direkt in die Halle mit den Künstlern gehen. Kurz und knapp zusammengefasst kann man sagen, dass die DoKomi dieses Jahr eine zumindest in meinen Augen perfekte Aufteilung gefunden hat. Man hatte überall genügend Platz und wurde nirgendwo eingeengt.

Natürlich waren auch wieder die altbekannten Verlage und Publisher an Board und hatten teilweise wieder exklusiv für die DoKomi ihre Neuheiten mit dabei. Neu auf der Convention war Manga Cult mit einem großen Stand in der Mitte der Verkäuferhalle. Neben Animes und Mangas waren auch wieder jede Menge Verkäufer von asiatischen Süßigkeiten, Getränken und anderen Anime-Con-typischen Gimmicks vor Ort. Zwar musste man dafür oftmals sehr tief in die Tasche greifen, aber um einfach mal was zu probieren, bot die DoKomi die perfekte Gelegenheit dafür. Ich persönlich fand die Sakura Pepsi (oder J-Cola genannt) sehr lecker. Etwas weniger japanisch, dafür wirklich sehr einzigartig war die Fanta mit der Geschmacksrichtung Lychee. Davon war ich so begeistert, dass ich mir im Anschluss 24 Dosen importiert habe. Probieren lohnt sich!

Diverse Figuren-Stände und -Reseller konnte man ebenfalls antreffen. Bei einigen Ständen musste man jedoch etwas aufpassen, da einige Figuren nicht wirklich echt aussahen. Jedenfalls war sowohl fürs große Budget als auch für das kleine Budget was zu haben.

Wenn die DoKomi eines ausmacht, dann ist das die Fankünstlermeile. Auch dieses Jahr wurde eine gigantische Halle den Künstlern zur Verfügung gestellt. Dort gab es Zeichnungen, Poster, Anhänger, Figuren und viele andere kleine, oftmals selbstproduzierte Fanartikel zu kaufen. Natürlich gab es für jeden Geschmack etwas zu haben. Einige Künstler übertrafen sich regelrecht selbst und boten wirklich einzigartige Sachen an. Ich persönlich war am meisten von diesen selbstgemachten Pokébällen begeistert.

In der Gaming-Halle gab es wieder jede Menge Spielereien, um sich vom Con-Stress zu erholen. Eine Hüpfburg mit Parkourlauf, Lasertag und eine gigantische Gamingecke mit Retrospielen und neuen Spielen boten jede Menge Abwechslung. Eine wirklich nette und einzigartige Idee wurde von Kurotoshiro Project angeboten. Dort wurden diverse aufwendige und beeindruckende Szenenbilder aufgebaut, in denen man sich und seine Freunde fotografieren lassen konnte. Neben einer Waffenecke gab es auch eine Art hochmodernen Operationsraum und weitere, nette Szenenbilder.

Auf einer Convention kommt irgendwann der kleine Hunger. Auch die DoKomi bietet deshalb diverse Kleinigkeiten an. Neben typischem Messeessen wie Burger, Pommes und Hot Dogs gab es verschiedene asiatische Speisen. Egal ob vegetarisch, mit viel Fleisch oder Backwaren, die Auswahl war groß. 

Manga- und Animesammler hatten dieses Jahr wieder die Chance seltene Mangas und Animes für wenig Geld zu bekommen. Das Bring & Buy war wieder sehr groß und umfangreich. Neben Mangas und Animes gab es auch Cosplays, Spiele, CDs, Figuren, Poster und sämtlichen anderen Kram, der ein Otaku-Herz höher schlagen lässt. Ich hatte dieses Jahr leider weniger Glück und nichts gefunden, was auf meiner Suchliste steht. Na ja, nicht schlimm, es gibt ja ein nächstes Mal.

Ehrengäste gehören einfach zu einer Convention dazu. Deshalb hat die DoKomi wieder einige bekannte Namen eingeladen. Neben diversen Cosplayern und Sängern war der wohl größte Act die Band fhána, welche am Samstagabend ein Livekonzert auf der Black Stage geben hat. Neben einigen bekannten Liedern wie Aozora no Rhapsody (bekannt aus Miss Kobyashi’s Dragon Maid) wurden auch einige neue Lieder performt. Der Verlag altravers hat das unter Boys‘-Love-Fans heißgeliebte Künstler-Duo Guilt|Pleasure eingeladen. Sie gaben fast die ganze DoKomi über Autogramme auf exklusive Shikishis und natürlich auf ihre Werke.

Auch dieses Jahr hat die DoKomi wieder jede Menge Spaß gemacht. Man hatte viel Zeit, um mit Publishern, Verlagen und anderen Fans zu reden. Es gab viel zu erleben, besonders wenn man mit Gleichgesinnten unterwegs war. Ich freue mich schon aufs nächste Jahr!

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Gepostet von am 25.06.2019 | 1 Kommentar

20 Jahre AnimagiC und das zweite Mal in Mannheim! Auch dieses Jahr hat die AnimagiC wieder gezeigt, dass sie es verdient hat, eine der größten und beliebtesten Anime-Conventions zu sein. Das Programm war bis unters Dach vollgestopft. Unzählige Ehrengäste, Bühnenacts, Panels und Events haben kaum Zeit zum Verschnaufen gelassen.

Ersteindruck und Änderungen zum Vorjahr

Obwohl ich erst zum zweiten Mal auf der AnimagiC war, kam direkt als ich den wunderschönen Rosengarten erblickte große Vorfreude auf. Massen an Besuchern warteten gespannt auf den Einlass, der dieses Jahr etwas anders als letztes Jahr gestaltet war. Letztes Jahr war die AnimagiC zum ersten Mal im Rosengarten, wodurch noch nicht klar war, was die beste Einlassstrategie ist. Es wurde lediglich ein Eingang genutzt und erst beim Einlass wurden die Taschen kontrolliert. Dadurch hat sich der Einlass ziemlich gezogen. Dieses Jahr wurden zwei Nebeneingänge für den Einlass genutzt, bei denen schon eine Stunde vorher die Kontrolle stattfand. Nach dem Haupteinlass konnte man aber auch die Halle über den Haupteingang betreten. Die Armbänder für den Einlass konnte man sich schon ein ganzes Stückchen vorher holen, was die Kontrollen erleichtert hat. Leider war wie letztes Jahr von der Verwaltung des Rosengartens vorgegeben, dass das Mitbringen von Getränken und Speisen untersagt ist. Bei der Hitze war das etwas unpraktisch, da trotz der Klimaanlage die Temperaturen durch die vielen Menschen in die Höhe gestiegen ist. Wasserflaschen konnten zwar an jeder Ecke gekauft werden, waren aber ziemlich teuer und man musste ziemlich viel Pfand bezahlen. Nächstes Jahr soll das ganze aber ein wenig lockerer werden. Wie auf den Social-Media-Kanälen bekanntgegeben wurde, darf man nächstes Jahr pro Person je eine PET-Flaschen bis zu 0,5 l mit in die Halle nehmen. Das ist doch schon mal ein Anfang!

Verkäufer

Natürlich waren wieder die hiesigen Anime- und Mangapublisher vor Ort und haben die hungrige Käuferschaft ordentlich mit Neuheiten und exklusiven Editionen versorgt. Bei universum anime gab es Vorab jeweils das erste Volume der zwei Animehighlights Violet Evergarden und Made in Abyss zu kaufen. Die Blu-ray-Varianten waren ruck, zuck ausverkauft, was wohl nicht zuletzt daran lag, dass sowohl von Violet Evergarden als auch von Made in Abyss Ehrengäste Signierstunden gegeben haben. Dazu aber später mehr.

Manga Cult hat exklusiv für die AnimagiC eine auf 333 Stück limitierte Sonderausgabe von Gantz, Band 1 herausgebracht, welche in einem metallic-schimmernden Umschlag gelegt war. Die Exemplare haben genau bis zum Ende der Messe gehalten.

Neben den Publishern waren natürlich auch wieder die gängigen Händler, Merchandiseverkäufer und Süßwarenverkäufer am Start. Wer Conventions also gerne zum Geldausgeben nutzt, hätte sich dort pudelwohl gefühlt.

Ehrengäste

Wenn die AnimagiC für etwas steht, dann ist es für die gigantische Anzahl an Ehrengästen, die dort anzutreffen sind. Unzählige Mangaka, Animeproduktionsteams, Bands, Sänger und Artisten haben uns mit Signierstunden, Panels, Auftritten und Konzerten beglückt.

altraverse ist zwar noch ein blutjunger Verlag, aber die Leute dahinter sind schon lange im Geschäft und entsprechend konnten sie sich schon den Toptitel Made in Abyss schnappen. Um für die AnimagiC noch einen draufzusetzen, haben sie den Mangaka hinter der Serie, Akihito Tsukushi, eingeladen. Dieser hat Autogramme direkt am Stand von altraverse auf vorgedruckten Shikishis vergeben. Um so ein Shikishi zu bekommen, musste man jedoch gegen altraverse’ Produktmanager Johannes ein simples Würfelspiel gewinnen. Es gab zwei Würfel und auf beiden Würfeln waren alle Ränge aus Made in Aybss aufgedruckt. Wenn man beim Würfeln gegen Johannes einen höheren Rang gewürfelt hat, bekam man ein Shikishi und damit konnte man sich zu einem späteren Termin sein Autogramm abholen. Ich persönlich habe am Freitag drei Versuche benötigt, bis ich Glück hatte. Die Schlange war entsprechend dem Erfolg von Made in Abyss lang, aber es hat sich gelohnt. Tsukushi ist ein supersymphatischer Typ.

Neben Tsukushi waren auch noch diverse Leute von der Animeadaption da. Wie schon erwähnt, hatte universum anime das erste Volume zur Con mitgebracht und anlässlich dessen haben sie gleich den Regisseur Masayuki Kojima, den Art-Director Osamu Masuyama, den Komponisten Kevin Penkin und den Produzenten Shimpei Yamashita eingeladen. Von ihnen konnte man sich ebenfalls Autogramme auf ein vorgedrucktes Shikishi oder auch auf das erste Volume geben lassen.

Am Samstag haben dann alle fünf zusammen an einem Panel teilgenommen. Zunächst hat universum anime die erste Folge von Made in Abyss mit deutscher Synchronisation gezeigt. Selbst die japanischen Gästen haben den Dub gelobt, weil alles schön lippensynchron war und die Stimmen gut auf die Charaktere gepasst haben. Im Anschluss durften die Fans das MiA-Team mit Fragen durchlöchern. Im Großen und Ganzen kann man das Q&A mit „Tsukushi mag Kinder“ zusammenfassen. Üblich für diese Art von Panel auf der AnimagiC konnten zum Schluss wieder alle gegen die Gäste Schere, Stein, Papier spielen. Der Gewinner bekam ziemlich schönes Merchandise von Made in Abyss.

Desweiteren waren noch der Autor, der Zeichner und das Animeteam von Sword Art Online zu besuch. Auch sie haben Autogramme vergeben, leider hat man kaum eine Chance gehabt, eins zu bekommen, da man dafür ein Pin aus einer Box ziehen musste. Jeder hatte nur eine Chance pro Tag bzw. drei Chancen, wenn man einen Premiumaccount bei Wakanim hat. Ich habe an allen drei Tagen jeweils drei Nieten bekommen. Die Chancen waren also entsprechend extrem gering. Ich persönlich finde diese Methode etwas unfair, da hätte man sich ein etwas besseres Konzept ausdenken können. Wie ich außerdem im Nachhinein erfahren habe, waren tatsächlich viel zu wenig Gewinner dabei, weshalb an jedem Tag noch viele Leute die nicht gewonnen haben Autogramme bekommen haben.

Wie letztes Jahr war auch anlässlich des Disc-Releases der Regisseur von Violet Evergarden auf der Con. Dieses Jahr hat er statt der Opening-Sängerin True die japanische Synchronsprecherin von Violet mitgebracht. Zusammen haben sie genau wie das Made-in-Abyss-Team am Stand von universum Autogramme gegeben. Desweiteren gab es ein Special-Screening der OVA-Folge in einem der Animekinos.

Diverse andere Mangaka wie MAYBE (das Duo hinter Dusk Maiden of Amnesia), Kayoru (die Künstlerin von Eine reizende Braut, Ballerina Star und Nach der Schule: Liebe) und Ryoko Fukuyama (Mangaka von Anonymous Noise) waren auch da und haben neben Autogrammen auch Panels gehabt und live gezeichnet.

Neben Sword Art Online hatte peppermint anime den Produzenten von The Testament of Sister New Devil Satoshi Motonaga dabei. KSM hat uns mit der begabten Regisseurin Atsuko Ishizuka (No Game No Life, A Place Further Than the Universe) und den Produzenten Kenji Nakamoto beglückt. Der Produzent Sho Tanaka von Kadokawa war ebenfalls bei der No-Game-No-Life-Autogrammstunde von KSM dabei und hat auch ein Panel gehalten, bei dem es neue Trailer und Infos gab.

Zum 20. Jubiläum von Bones waren der Charakterdesigner Yoshihiko Umakoshi und der Produzent Masahiko Minami zu Besuch. Neben einem großen Panel mit Q&A haben sie auch Autogramme gegeben und zusammen mit Crunchyroll haben sie die Deutschlandpremiere vom Bungo-Stray-Dogs-Film gefeiert.

Natürlich waren auch weitere Künstler und deutsche Ehrengäste vor Ort, aber bei dieser Anzahl konnte man wirklich kaum alle Panels, Autogrammstunden und Q&As besuchen.

Konzerte

Als es draußen schon etwas dunkel wurde und die Händler langsam alle dichtmachten, wurde es Zeit für die großen Acts. Neue und altbekannte Bands und Sänger haben uns dieses Jahr wieder auf der AnimagiC beehrt. Darunter ein paar Topacts wie eufonius, MYTH & ROID, Konomi Suzuki und ZWEI.

Ich persönlich habe mir die Konzerte Konomi Suzuki und ZWEI angehört. Beide Acts waren schon letztes Jahr vertreten und haben einen ähnlichen Auftritt wie letztes Jahr abgeliefert. Konomi Suzuki hat ihre bekannten Opening-Songs wie No Game No Life und auch einige unbekanntere Lieder gesungen. Ihre allgemeine Performance fand ich nicht umwerfend, aber dennoch war die Stimmung und Atmosphäre klasse. Bei ZWEI sah das schon etwas besser aus. Das Auftreten und die Songauswahl war viel einzigartiger. Es gibt schon einen Grund, warum ZWEI nach all den Jahren immer noch so gern auf der AnimagiC gesehen werden.

Fazit

Die AnimagiC 2018 hat sich mal wieder gelohnt. Man hatte immer was zu tun und konnte Unmengen an Ehrengästen treffen und live miterleben. Ich selber konnte jede Menge Autogramme von Leuten, die ich für ihre Arbeit respektiere, abstauben und sie live auf der Bühne miterleben. Beim Bring & Buy habe ich zufällig eine Seltenheit abgestaubt, die ich schon monatelang gesucht habe und ansonsten konnte ich ohne schlechtes Gewissen bei diversen Händler Geld dalassen. Zusammengefasst war diese AnimagiC wieder eine tolle Convention, die jeden Tag Spaß und Lust auf mehr gemacht hat. Ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass die AnimagiC meine Highlight-Convention dieses Jahr war. Ich freue mich schon auf nächstes Jahr!

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Gepostet von am 28.09.2018 | Keine Kommentare

Am Pfingstwochenende war es wieder einmal so weit: Die DoKomi öffnete ihre Pforten und bot ein volles Programm für Jung und Alt. An den beiden Wochenendtagen waren insgesamt über 45.000 Besucher vor Ort. Das macht die DoKomi auch dieses Jahr wieder zur größten Convention ihrer Art.

Gaminghalle

Die wichtigste Neuerung dieses Jahr war die Gaminghalle. In dieser konnte man sowohl Retrogames als auch neue AAA-Titel zocken. Es gab die Möglichkeit, auf den originalen alten Nintendokonsolen zu spielen, die neuen Mini-Varianten auszuprobieren und sogar an arcade-ähnlichen Geräten sich aus sämtlichen Spielen von so gut wie allen Retrokonsolen etwas auszusuchen. Es gab so viele Möglichkeiten zu zocken, sodass man sich nirgendwo anstellen musste, wodurch keine Langeweile aufgekommen ist.

Verkäufer

Natürlich waren auch wieder sämtliche Anime- und Mangapublisher vertreten. Merchandise, Figuren und andere Goodies konnte man auch zuhauf kaufen. Die Publisher hatten wie üblich ihre Neuheiten vorgezogen und man konnte diese sowohl an den Ständen der Publisher als auch an denen der Comicverkäufer erwerben. Unerwarteterweise war Egmont nicht da, obwohl sie sonst immer mit einem großen Stand vertreten waren. Ihre vorgezogenen Neuheiten konnte man witzigerweise trotzdem bei Dritthändlern erhalten.

 

Ein großes Highlight für Doujin-Fans war natürlich die Halle 14, die randvoll gefüllt mit kleinen Ständen von Fanzeichnern war. Die riesige Auswahl selbstgemalter Bilder, die als Poster, Postkarten, Anhänger oder Pins zu erstehen war, bot jedem etwas. Selbstgemachte Cosplays und Mode konnte man zwischen den ganzen Zeichnern auch entdecken.

In der Gaminghalle konnte man alte und neue Spiele erwerben, ältere Konsolen waren da keine Ausnahme. Bei der Auswahl konnte man natürlich nicht meckern.

Mir persönlich ist ein großes Bring & Buy immer wichtig, wobei sich die DoKomi dieses Jahr mit einem wirklich gigantischen Bring-&-Buy-Zelt hier mal wieder selbst übertroffen hat. Dort waren tausende von Mangas und etliche Animes zu finden. Cosplays, Kuscheltiere und Merchandise war auch zuhauf da. Dort konnte jeder Sammler von älteren Animes und Mangas was finden. Ich selber habe auch ein paar Schnäppchen entdeckt.

Wer mit einem randvollen Portemonnaie angereist ist, ist wohl mit einem Leeren wieder abgereist. Zumindest war das bei mir der Fall.

 

Essensmeile

Wer viel herumläuft, bekommt irgendwann auch hunger. Zum Glück gab’s eine umfangreiche Auswahl an westlichen und östlichen Speisen. Vom japanischen Crêpe über Pulled-Pork-Burger bis hin zu Sushi war für jeden etwas dabei. Es gab sogar Stände speziell für Veganer und Vegetarier. Das ist eine ziemlich positive Entwicklung, da letztes Jahr Fastfood die eher themenbezogeneren Speisen überwogen hat.

In den Hallen gab es auch noch Restaurants, aber die sind  eh Teil der Messehalle.

 

Bühnenprogramm

Zu einer Animeconvention gehört natürlich auch ein vollgestopftes Bühnenprogramm. Eine der witzigsten Veranstaltungen war die sogenannte Charakterversteigerung. Dort konnten sich Einzelpersonen und Gruppen von Leuten im Publikum ersteigern lassen. Diese mussten dann mit der meistbietenden Person 2 Stunden Zeit verbringen. Von Butler über Cosplayer bis hin zu Maids konnte man so gut wie alles ersteigern. Das Highlight war natürlich eine Gruppe von Maids, die für über 1000,00 € weggingen. Das gesammelte Geld wurde natürlich für gemeinnützige Zwecke gespendet. Ansonsten gab es den wohlbekannten Cosplaywettbewerb und diverse Aufführungen von Fangruppen. Eine stach dabei besonders hervor, weil man bei dieser an einigen Stellen als Zuschauer abstimmen konnte, was den weiteren Verlauf der Geschichte beeinflusste. Diese Aufführung war von Harvest Moon inspiriert und trägt den Titel „Farm It Yourself️“. Aufgeführt wurde das ganze von der Gruppe K!seki. Für Comedyliebhaber war natürlich auch wieder Shinji Schneider am Start.

Ehrengäste

Japanische Ehrengäste sind gern gesehen auf Conventions, weshalb die Veranstalter gleich zwei große Sängerinnen eingeladen haben.

Megumi Nakajima, bekannt als Stimme der Vocaloid GUMI und Synchronsprecherin von Ranka Lee aus Macross Frontier, war zum ersten Mal in Europa, um ein Konzert zu geben. Die Solo-Sängerin hat wie zu erwarten die Bühne zum Beben gebracht und ein super Konzert abgeliefert.

Viel mehr hatte ich mich aber auf den Auftritt der zweiten großen Gastsängerin Eri Sasaki gefreut. Sie hat letzte Animeseason das Ending zum Feelgood-Anime Yuru Camp gesungen. Auf der Bühne hat sie neben ein paar Covern auch eigene instrumentale Lieder auf ihrer Violine gespielt. Den Endingsong von Yuru Camp und den Openingsong von Plastic Memories hatte sie auch im Gepäck. Eine Signierstunde hat sie natürlich – ebenso wie Megumi Nakajima – auch gegeben.

Fazit

Die DoKomi war auch dieses Jahr wieder eine unterhaltsame Convention mit vielen Möglichkeiten, Geld auszugeben und Spaß zu haben. Die Gaminghalle war eine schöne Möglichkeit, Wartezeiten für Bühnenauftritte zu überbrücken und sich vom Stehen und Laufen zu erholen. Man hat wirklich viel Platz, besonders in der Gaminghalle, vor der großen Bühne und im Doujinbereich konnte man echt entspannen, falls die ganzen Massen einem zu stressig geworden sind. Nächstes Jahr würde ich die Messe auch wieder besuchen. Ich hoffe jedoch, dass es dann ein wenig mehr Auswahl bei den Workshops gibt und es eventuell auch ein Mangaka zur DoKomi schafft.

Editiert von KamiNoWar

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Gepostet von am 27.06.2018 | Keine Kommentare

Seit 10 Jahren findet nun die DoKomi in Düsseldorf statt. Dieses Jahr kann man sie vom 18. bis zum 20. Mai besuchen und natürlich sind wieder jede Menge Aussteller, Workshops, Wettbewerbe und Bühnenhighlights dabei. Ich werde dieses Jahr über die Messe berichten und meine Eindrücke mit euch teilen.

Es ist mit über 45.000 Besuchern zu rechnen, entsprechend werden die 6 Hallen, die sich auf über 60.000 qm erstecken, stark ausgenutzt werden. Zum 10. Jubiläum wird es zum ersten Mal eine eigene Gaminghalle geben. Natürlich sind die altbewährten Doujinbereiche, Shopping-Stände, Fotoecken und Bühnen auch wieder anzutreffen.

In der Gaminghalle wird es E-Sport-Turniere geben, wo man mitfiebern oder sogar selber große Blockbuster zocken kann. Wenn das nichts für einen ist, kann man sich auch in der Indie Area oder bei den Retro Arcades austoben. Für Bewegungsfreaks gibt es sogar Creamy’s Castle und Laser Tag. Bewegungsmuffel hingegen können auch einfach Profis beim Speedrunning oder in der Coaching-Zone über die Schulter schauen.

Viele bekannte Locations werden auch dieses Jahr wieder da sein. Im beliebten Maid-Café kann man sich von süßen Maids verwöhnen lassen. Sammlerherzen werden höher schlagen, wenn sie das 600 qm große Bring & Buy zu Gesicht bekommen. Hier findet man nicht nur günstige Mangas und Animes, sondern auch Raritäten.

Um sich zu stärken, gibt es sehr viele Essensstände zur Auswahl. Egal ob Teriyaki-Burger, Bratnudeln, Sushi, Crêpes oder Curry. Für jeden ist etwas Leckeres dabei und es ist eine super Abwechslung zum typischen deutschen Essen.

Auf einer Anime- & Manga-Convention dürfen natürlich auch keine japanischen Ehrengäste fehlen. Megumi Nakajima wird auf der Bühne als Live-Musik-Act auftreten und sogar Signierstunden geben. Sie ist nicht nur Sängerin, sondern auch Synchronsprecherin und aus Rollen wie Ranka Lee aus Macross Frontier bekannt.

Eri Sasaki wird uns ebenfalls beehren. Sie sang den Ending-Song aus der Anime-Serie Yuru Camp und wird ebenfalls zwei Konzerte geben. Auch von ihr kann man sich ein Autogramm besorgen.

Viele weitere Events und Zeiten könnt ihr außerdem im Programmheft nachlesen. Wer sich spontan noch ein Ticket besorgen möchte, kann dies hier tun.

In zwei Wochen geht es dann zur DoKomi und mein Bericht dazu wird im Anschluss folgen. Vielleicht trifft man sich ja. o/

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Gepostet von am 06.05.2018 | 1 Kommentar

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