Gastartikel von Codo III

Oh, ich muss mich wohl letzte Review geirrt haben: Another ist wohl doch oversubbt. Zumindest ist ein Sub von SFS(&Honto) immer ein guter Indikator dafür. Aber egal, dann schau ich mir halt noch eine Folge an. Leider kann ich das nicht mit dem Schauen der Serie verbinden, denn so weit ist man hier ja nicht. Also dann halt noch mal Folge 1.

Lokalisierung: jap. Anrede, jap. Namensreihenfolge
Versionen: MP4 h264 (8-bit) mit Hardsubs (350 MB)
Kapitel: vorhanden 

 

Encode:

Der größte Encode im Test, lohnen sich die 200 MB mehr? Nope – Das Bild ist weichgespühlt, matschig und hat ziemlich fieses Banding.

Bewertung: mangelhaft

Timing:

Sehr schönes und ruhiges Timing. Nichts blinkt, sauber auf Szenenwechsel getimed – so wie man das haben möchte.

Bewertung: sehr gut

Typeset/Styling:

Der Mainstyle hat einen Border in dunkelrot, irgendwie verfolgt es mich ja bei der Serie. Als Schriftart wählte man die recht gern verwendete Blue Highway. Die ist sicherlich gut zu lesen, ihre markanten, vorzeitig abgeschnittenen Striche halte ich aber für etwas „spacig“ und verbinde ich eher mit Sci-Fi. Na ja…
Alternativstyles, wenn etwa zwei Charaktere gleichzeitig sprechen, wurden nicht gesetzt, was das Ganze dann etwas verwirrend macht.

Auch hier: Type sind gemacht, passen auch ziemlich. Beim Tafelbild hat man wohl mal die Font vergessen, wayne.

Bewertung: gut (Typeset), befriedigend (Styling) 

Karaoke:

OP ist yet-another-Blut-FX. Und weil man davon bekanntlich nie genug haben kann, matscht man hier per AFX auch gleich das obere Drittel voll. Wer bei Karaoke gar nicht genug Blutflecken im Bild haben kann, wird sich über eine recht ordentlich gemachte Variante freuen können. Ich find es in der Masse (sowohl die Blutmenge hier als auch die ausgelutschte Idee) nur noch nervig und langweilig.
Der Effekt des ED ist einfacher gehalten und hätte mir wahrscheinlich gut gefallen, wenn er ein wenig dezenter und ruhiger gewesen wäre. So wirkt es auf mich immer ein wenig „In your Face“. Vielleicht bin ich da aber auch etwas überkritisch gerade.

Bewertung: befriedigend

Qualität der Untertitel:

Sprachlich ähnelt der Sub dem von NanaOne derart, dass man fast denken könnte, es handele sich hier um einen Re-Edit. Das will ich gar nicht unterstellen, kann auch einfach an der englischen Vorlage und einem ähnlichen Stil liegen; was ich damit eher sagen möchte: Groß unterscheiden tun sich die beiden Subs nicht, und das heißt in diesem Fall ja auch nichts Schlechtes. Der Ausdruck ist wenn, dann ein „Geschmäckle“ anders (mal zum Guten, eher zum Schlechten), und statt einiger umgangssprachlicher Wendungen, übersetzt man hier lieber konservativ. Da finden sich dann auch einige Fehlerchen, aber nicht in einem störenden Maß.

Okay, auch hier: Was ist so falsch an „Stephen King“?

Unschöner Stil: kennenzulernen

Bestes

sein, in

nichts, wofür

Und was wäre ein deutscher Fansub ohne diesen Ausdruck?

besser, wenn

Bewertung: gut

Gesamtbewertung:

Fazit: Noch ein recht guter Sub zu Another. Nur gibt es wirklich keinen Grund, warum man auf ihn warten soll.

 

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Gepostet von am 06.03.2012 | 26 Kommentare

Gastartikel von Codo III

Und langsam nähern wir uns dem Ende der Reviews des völlig zu unrecht so von der Fansubszene verschmähten und kaum oversubbten  Another. Diesmal also Folge 4 von Wambo Subs.

Lokalisierung: Lokalisiert, westliche Namensreihenfolge 
Versionen: 720p AVI XviD mit Hardsubs (194 MB)
Kapitel: nicht vorhanden

 

Encode:

Okay, also mal einen HD-Encode in AVI&XviD. Warum auch immer. Das sieht lustigerweise gar nicht so schlimm aus, wie man das erwarten könnte. In Another gibt’s ja eh nicht so viel Action und Bewegung. Dann allerdings wird das richtig hässlich. Und wenn man bei Bewegungen eh nicht mehr erkennen kann, was geschieht, … dann reichen doch auch 20fps, gefühlt 5fps. Ohne Scherz, bei Kamerafahrten kann man das Bild zentimeterweise hüpfen sehen. WTF…

Bewertung: ungenügend

Timing:

Die Zeilen sind da, wo auch gesprochen wird. Das war’s. All das, was jedoch ein gutes Timing ausmacht, wurde nicht beachtet. Unbedingt mal ein Timing-Tutorial anschauen.

Bewertung: mangelhaft

Typeset/Styling:

Der Mainfont ist nichts Spektakuläres, lässt sich aber sehr gut lesen und das ist die Hauptsache. Die Border hat eine gute Stärke, wobei ich persönliches dieses dunkelrot (wie auch schon bei NanaOne) nicht wirklich angenehm finde. Irritierend sind aber die extrem großen Zeilenabstände.

Getyped wurden die meisten Schilder, sind aber samt und sonders vertimed. Das und/oder unsaubere Moves sorgen dafür, dass man einige Schilder beim Schauen praktisch nicht lesen kann. Es ist also schlichtweg störend. Die Gestaltung der Schilder ansich ist okay. Hätte man etwas genauer machen können, aber ist in Ordnung. Aber noch zwei Tipps auf die Schnelle: Wenn ihr ein Schild typed, muss man nicht noch zusätzlich einen Untertitel dazu einblenden. Und es empfiehlt sich, die Schilder unter den Sub zu encoden.

Bewertung: mangelhaft (Typeset), befriedigend (Styling)

Karaoke:

OP und ED sind recht einfach gehalten, aber die Effekte sind nett. Gefällt mir gut, auch wenn ich den ED-Effekt nun schon mehr als genug gesehen habe. Wer trollig unterwegs ist, kann aber mal im OP die (hoffentlich) unbeabsichtigten Hakenkreuze zählen.
Auf eine Übersetzung hat man völlig verzichtet.

Bewertung: befriedigend

Qualität der Untertitel:

Hm… Man versteht, worum es geht und kann dem Geschehen folgen. Sind zwar einige Rechtschreibfehler drin, die stören aber nicht wirklich. Der Ausdruck ist nicht missraten, aber wirkt auch nie natürlich oder richtig passend. Mit einer gewissen Leidenschaft oder Einfühlungsvermögen war da zumindest keiner dran.

Hand, als … runterfiel 

Keine Ahnung, warum man hier die Zeile mitten im Nebensatz trennt. Insbesondere (und das wird jetzt etwas schwierig zu erklären) da es sich auch noch völlig anders anbietet: Vom Dub/Video hätte es gepasst, es so zu gestalten: „Es war so schrecklich,“ (Szenenwechsel & Sprechpause) „die Zeugen…“, stattdessen hat man „Es war so schrecklich (Szenenwechsel), die Zeugen (Subwechsel im Sprechen) wurden angewiesen…“
Und nebenbei: Jaja, Umgangssprache, hab ich auch gar kein Problem mit, aber ab und zu – z.B. hier – hätte man ruhig auch einmal einen korrekt gebildeten Nebensatz konstruieren können. Aber darauf verzichtet der Sub von Wambo komplett. 

wegzubleiben – „Wahrscheinlich wäre es besser, sich von dieser Klasse fernzuhalten“

Und ich rieche nichts, was gute Wortwahl beeinflusst haben sollte.

zu Mittag essen

Aber sprechen wir lieber von der Menopause deiner Mutter.

Öhm, wer genau jetzt? Und vielleicht bin ich zu alt, aber wenn jemand von der ganzen Klasse geschnitten wird, nennt man das heutzutage „Hänseln“?

kein Komma

na ja… Irgendwie klingt „Macht Sinn“ nur dann umgangssprachlich, wenn man das Gefühl hat, dass es bewusst eingesetzt wurde…

Kann man auch ruhig ein Leerzeichen setzen.

Das englische bzw. amerikanische „student“ ist NICHT das deutsche „Student“, sondern das deutsche „Schüler“! Zudem hat man in Japan auch keine Junior High, sondern eine chuugakkou – oder zu deutsch: Mittelschule.

Nach einem Komma schreibt man normalerweise klein weiter. Der Satz ist allerdings eh stilistisch fürchterlich. „Was sie auch zu dir gesagt haben mögen… Ich glaube nicht, dass sie das ernst meinten.“ oder so. 

Ah, Deppenapostroph… Wie könnte das auch fehlen…

versprochen, du

Bewertung: ausreichend

Gesamtbewertung: 4-

Fazit: Um irgendwie nebenbei ein bisschen Anime zu schauen, wär der Sub sicherlich ausreichend gewesen. Aber bei zwei anderen, durchaus guten Fansubs kann man kaum mehr sagen als: Belanglos.

 

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Gepostet von am 06.03.2012 | 14 Kommentare

Gastartikel von Codo III

Und wollen wir gar nicht lange auf die nächste Gruppe warten und schauen weiter Another, diesmal die Folge 3 von Chinurarete.

Lokalisierung:  jap. Anrede, jap. Namensreihenfolge
Versionen: MP4 h264 (10-bit) mit Hardsubs (300 MB)
Kapitel: nicht vorhanden 

 

Encode:

Kann man sehen, hat aber ziemlich fieses Banding, das bei Hi10P eigentlich gar nicht auftreten sollte. Zudem gab es in der Folge (einen) Bildfehler.
Der Unterschied der Qualität des Encodings sollte klar sein, wenn z.B. Sola bei NanaOne ein optimales Bild bei halber Größe hinbekommt.

Bewertung: ausreichend

Timing:

Es wurde überwiegend exakt auf den Dub getimed – ohne Lead-In und -Out. Und so wurden dann die Zeilen auch normalerweise nicht auf Scenetime gesetzt oder gelinkt, wenn es sinnvoll gewesen wäre. Dadurch wirken fast sämtliche Zeilen zu kurz und unruhig. Besonders deutlich bei Sätzen, bei denen nur ein Wort gesprochen wird: Die flackern quasi nur kurz auf. Ansonsten folgt der Time keinem erkennbaren Muster, mal ist er etwas zu früh, hört im Dub auf, Zeilen sind merkwürdig getrennt, … Man kommt damit irgendwie durch die Folge, aber es nervt schon ziemlich.

Bewertung: mangelhaft

Typeset/Styling:

Beim Typeset hat man sich durchaus Mühe gegeben. Die Schilder, die man gesetzt hat, hat man sauber gecleant, also „von dem Japanischen befreit“, man mag selbst entscheiden, ob man das so lieber mag oder nicht. Sauber gesetzt sind sie jedenfalls. Etwas schade ist, dass man etwa eine Zeitung, die zweimal im Fokus des Bildes lag, nicht übersetzt und getyped hat. Das hätte mich schon interessiert.

Der Mainfont ist ebenfalls eine sehr gute Wahl. Der Border hat eine ausreichende Stärke, hinzu kommt ein leicht störender Schatten in Halbtransparenz. Man hat sich die Mühe gemacht, für die einzelnen Charaktere unterschiedliche Farbgestaltung vorzunehmen, die überwiegend ein eher kontrastarmes Grau mit einem Stich der entsprechenden Farbe ist. Ich bin eh schon kein großer Freund von Charakterfarben, aber jedem Nebencharakter noch irgendwie eine andere Nuance im Grau abzugewinnen, ist wirklich eher störend und zumeist weder passend noch schön noch gut zu lesen. Mich hat’s zumindest eher verwirrt, und wenn ich das recht erkannt habe, Chinurarete auch, denn sie sind nicht immer korrekt gesetzt. Erwähnenswert ist vielleicht noch, dass man eine echte Kursive nimmt (bei Gedanken), statt der üblichen Schräge.

       

Bewertung: sehr gut (Typeset), gut bis befriedigend (Styling)

Karaoke:

Die Effekte sind zwar etwas aufwendiger gestaltet, wirken aber eher, als hätte man in der Hauptsache irgendwelche Effekte draufklatschen wollen. Und eine Blutfontäne im OP ist nicht nur ziemlich ausgelutscht, sondern wirkt auch ziemlich daneben. Im ED, wo man halt irgendwas ohne Blut draufgeschmissen hat, hätte man lieber in einen Fad-In investieren sollen. Na ja, so richtig stören tut’s insgesamt nicht, aber weniger wäre auf jeden Fall mehr gewesen.

 

Bewertung: ausreichend

Werbe-Eyecatch:

Keine Ahnung, worunter ich das fassen soll, ich find’s aber erwähnenswert. Na ja, jedenfalls hat man das Eyecatch mit den Sponsoren nach dem OP mit dem eigenen Gruppenlogo ausgetauscht und mit dem Lizenz/“Kauft Blu-rays“/whatever-Text gedubt. Eigentlich eine ganz nette Idee, wäre aber vielleicht eine Überlegung wert, dafür nicht sein Headset-Mikro zu nehmen und insbesondere das mit der Musik auch so abzumischen, dass man irgendwas vom dem versteht, was man sich zurechtgenuschelt hat. So ist’s dann leider nur kurios.

Qualität der Untertitel:

Wow, erst mal ein Lob. Ich habe wirklich im gesamten Sub keinen einzigen echten Fehler gefunden. Das hat man wirklich selten. Das Ganze liest sich auch recht flüssig und passend und es gab keine Stelle, die ich eigens ankreiden würde (und das würde man hier auf Screenshots wohl auch nicht nachvollziehen können) – aber insgesamt haben viele Sätze die Tendenz, leicht unpräzise formuliert oder einen Ticken zu „klinisch“ zu sein. Nicht wirklich schlimm und nichts, worüber ich mich aufregen würde – nur die „Königsklasse“ ist das halt nicht ganz.
Leider sind auch hier Zeilen gerne etwas zu lang – ebenfalls kein großes Drama, aber aufgrund des arg knappen Timings führt das doch häufig dazu, dass man einige Zeilen einfach nicht in der gegebenen Zeit vollständig lesen kann.

 

„recht“ – geht beides, aber ich hatte es bei NanaOne auch schon angemerkt ^^

Okay, formell falsch. Aber als Umgangssprache durchaus in Ordnung. Zumindest besser als dieses verkrampfte und zumeist deplatzierte „Ergibt Sinn“, bei dem man in 90% der Fälle eindeutig nachvollziehen kann, dass man „Macht Sinn“ schreiben wollte, sich erinnerte, dass das kein Deutsch ist, und dann „Ergibt“ schrieb.
Das Deutsche hält aber recht viele Möglichkeiten bereit, dass sowohl richtig als auch nicht-scheiße-klingend auszudrücken: „Klingt gut“, „ist sinnvoll“, „richtig so“, etc. – je nachdem, was man für einen Kontext hat.

Bewertung: (noch) sehr gut

Endnote: 2

Fazit:  Ein guter Fansub, der etwas unter seinem Timing leidet und mit seinen unterschiedlichen Farben im Styling etwas nervt. Wen das nicht stört (oder gar mag) kann aber sorglos zugreifen. Persönlich würde ich NanaOne den Vorzug geben, aber als Alternative durchaus zu empfehlen.

 

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Gepostet von am 06.03.2012 | 11 Kommentare

Gastartikel von Codo III

Und schauen wir weiter Another und nehmen uns dafür Folge 2 von RoMa-Fansubs… Oder lassen es lieber sein…

Lokalisierung: jap. Anrede, jap. Namensreihenfolge
Versionen: MP4 h264 (8-bit) mit Hardsubs (300 MB)
Kapitel: nicht vorhanden 

 

Encode:

Nun ja, ich soll ja im Encode nicht mehr so schlechte Noten geben. Man kann’s sich anschauen, aber schön ist das nun wirklich nicht. Und Croppen ist nun auch nicht so schwer…

Bewertung: mangelhaft

Timing:

Hm… Die Zeilen sind da, wo gesprochen wird, das war’s dann auch von den Dingen, die man beim Timing beachten sollte. Wahrscheinlich einfach irgendwelche Times aus einem Engsub übernommen, ohne sie anzupassen. Die mal sinnvoll zu shiften und den Post-Processor drüberlaufen zu lassen, wäre ein Anfang. Oder sich überhaupt mal mit Timing auseinanderzusetzen…

Bewertung: ausreichend

Typeset/Styling:

Rote Schrift, schwarzer Border, halbtransparenter schwarzer Shadow. Wirkt ungewohnt, lässt sich aber recht gut lesen, wenn… Ja, wenn man irgendeine Schrift genommen hätte, die man auch vernünftig lesen könnte. Abgesehen davon, dass sie einfach hässlich ist und auch vom Stil nicht zum Anime passt, geht sie nach wenigen Minuten auf die Nerven. Keine Ahnung, was man sich dabei gedacht hat, aber es ist schon mal ein Hinweis, dass man selbst nicht möchte, dass irgendjemand den eigenen Fansub sieht.

Schilder habe ich in der Folge nicht ausmachen können. 

Bewertung: mangelhaft

Karaoke:

Beide Karaoke sind recht einfach, aber wirken ganz nett, gerade das Ending ist recht hübsch.

 

Zum OP aber einen Protipp von mir: Alles in Majuskeln zu schreiben, ist nicht schön. So oder so – eine Schrift, die deutsche Schriftzeichen umfasst, ist auf jeden Fall vom Vorteil. 

Bewertung: befriedigend

Qualität der Untertitel:

Man hat wohl gehört, dass im Deutschen einige Wörter großgeschrieben werden, also macht man das halt bei einigen Wörtern. Ebenfalls hörte man, dass es Kommata gibt, also setzt man halt irgendwo welche. Deklinationen? Konjugationen? Ajo, kann man ja mal machen.
Nein, ernsthaft, ich habe keine Ahnung, was man sich hier gedacht hat. Die Rechtschreibung ist praktisch mit dem Zufallsgenerator erstellt und es reihen sich nur selten mal einige Wörter ohne Fehler aneinander. Ich hab’s auch einfach aufgegeben, die Folge noch zu Ende zu schauen. Da ist schlicht kein Durchkommen.
Hier einfach mal ein paar Bilder für den Eindruck, wie das aussieht. Das ist hier aber nicht die Ausnahme – die Fehler finden sich praktisch in jeder Zeile, egal wo man reinzappt. 

darstellen

zeichnen… 

das, was

ihn herum, die schreit. 

zu,\N weil sie

zeichnest

Ich mir auch nicht…

Ich fühle mich etwas glücklich oder entsetze mich diesen Sub sehend.

mitnichten… Aber gönnen wir uns doch mal dem Versuch, wie dieser Satz hätte lauten müssen: Du magst es, weil… Na? Weil es dich fühlen lässt, und zwar was? Dich unwohl. Hieße also: Du magst es, weil es dich dich unwohl fühlen lässt? Klingt kacke? Jop, aber das macht diesen Sub aus: Man verwendet stilistisch schlechte Konstruktionen, die man gar nicht beherrscht, kaschiert sie mit Fehlern und als Zuschauer darf man dann knobeln, was überhaupt gemeint ist.

Wie, noch Düsteremer? 

Erzähl mir mehr… Wie genau hast du das geschafft?

Zumindest hat man die Selbstironie noch nicht verloren.

Wegtreten!

eh,uh,urgh,argh

Wahrlich, da strahlt ein eindrücklicher Ausdruck durchs Dunkel..

oder was mit Katzen

…sprach das Leerzeichen.

Bewertung: ungenügend

Endnote: 6

Fazit:

Empfehlung für alle, die Another NICHT sehen wollten – dank Rechtschreibfehler und Schriftwahl rätselt man eh derart über den Text, als dass man noch was von der Folge mitbekommen würde.

Ihr habt den armen Guido traurig gemacht!

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Gepostet von am 29.02.2012 | 36 Kommentare

Gastartikel von Codo III

So! Gebbi schwärmte mir schon die ganze Zeit von diesem Anime vor, also gleich mal seine Version geschaut. Und weil ich ein aufmerksamer Mensch bin, hab ich mir auch gleich Notizen gemacht, um sie hier als Review zu verkaufen. Folge eins war zwar jetzt eher dröge – aber da ist sicherlich Potential. Und so einen Anime sollte man wohl auch nicht nur aufgrund der ersten Episode bewerten. Ist aber auch nicht weiter schlimm, immerhin will ich ja auch nur den Fansub bewerten.

Lokalisierung: jap. Anrede, jap. Namensreihenfolge
Versionen: MKV h264 (10-bit) mit Softsubs (177 MB)
Kapitel: vorhanden 

 

Encode:

Ja, was soll man sagen? Gerade mal so groß wie eine klassische XviD-AVI, aber HD und wunderschön. Rein gar nichts zu bemängeln, das geht kaum besser.

 

Bewertung: sehr gut

Timing:

Hier werde ich auf einem hohen Niveau lästern und es gehört sicher in die Ecke der „Geschmackssache“ – aber ich hätte mir eine größere Neigung gewünscht, Zeilen auch zur Einblende auf Scenetime zu setzen. Aber ansonsten ist an den Times nichts auszusetzen.

Bewertung: gut – sehr gut

Typeset/Styling:

Das Typeset ist wirklich schön geraten. Alles ist so, wie es sein sollte. Und auch unwichtigere Schilder wurden getyped, ohne dass dies nerven würde.

Der Mainfont wurde exzellent gewählt. Leider ist das Styling nicht optimal. Recht dünne Ränder, geblurrt und in einem düsteren Rot sorgen für einen leicht flackernden Eindruck. Ich hätte es mir etwas klarer gewünscht. Aber nach einigen Streitgesprächen mit unterschiedlichen Personen verbuche ich das mal ebenfalls unter Geschmackssache. 

Die Verwendung der alternativen  Styles war in dieser Folge etwas schwer zu bewerten, da es nur eine Szene gab, wo man sinnigerweise einen hätte verwenden können (und das auch getan hat). Hierzu hat man den Border in ein Grau mit Rotweinstich gesetzt, was in der Szene dieser Folge passte, aber evtl. in kommenden Folgen zu kontrastarm sein könnte.

Bewertung: sehr gut (Typeset), gut bis befriedigend (Styling) 

Karaoke:

Sowohl Opening als auch Ending wurden zweckdienlich gestaltet. Weder besonders hübsch, noch besonders störend. 

 

Bewertung: befriedigend

Qualität der Untertitel:

So langweilig es für die Review ist, es ist kaum etwas auszusetzen. Bis auf einen Ausdruckspatzer ließen sich keine „echten“ Fehler finden. Ansonsten liest sich der Sub sehr passend und gut, man könnte sich höchstens noch um einige Feinheiten zanken.
Ein wenig zu bekritteln ist allerdings, dass Sätze gerne mal einen Tick länger sind als der Dub vermuten ließe – aber mit „einen Tick“ meine ich hier „einen Tick“, nichts wirklich Dramatisches. 

Ritsuko-nee-san… Ist kein Fehler, ich weiß. Man setzt hier halt diesen Kram und ich werd’s auch nicht in die Bewertung einfließen lassen. Aber da ich eh nicht viel zu meckern habe, kann ich ja mal die Gelegenheit nutzen, meine Abneigung auszudrücken: Diese Anhängsel widersprechen einfach deutschen Lesegewohnheiten. Und wenn sie dann noch in Kombination auftreten, kommt bei mir nur noch „blabla-sinnlos“ an. 

Noch ein Beispiel, warum ich diese Honorific-Sucht nicht mag… Er liest offensichtlich „Friedhof der Kuscheltiere“ von Stephen King. „Oho, heut liest unser kleiner Horrorfan was von Stephen King“ – ist das wirklich so schlimm?

Unschöner Stil: kennenzulernen – sollte man zusammenschreiben (auch wenn der Duden es nach seiner „Leckt uns doch und schreibt halt wie ihr wollt“-Politik auch getrennt zulässt) 

Da ist man wohl in seinem Redewendungenbuch etwas verrutscht. „sagen sich Fuchs und Hase gute Nacht“ oder so was wollte man wohl haben. Wenn man sagt, dass irgendwo der Hund begraben liegt, dann meint man den eigentlichen relevanten (aber nicht unbedingt offensichtlichen) Punkt.

Du hast recht. Darf man zwar auch groß schreiben, aber nur weil man es auch darf, heißt das noch lange nicht, dass man auch sollte. Oder in Gebbis Worten: Unschöner Stil. Ist aber zumindest konsequent so geschrieben – die Wendung gebraucht man hier sehr gerne und häufig.

Mal als Beispiel: Das war das „Schlimmste“, was im Ausdruck zu finden war. „Ich würde gern in Tokyo leben.“ wäre netter gewesen. 

’nen ( & recht ;P )

Bewertung: (noch) sehr gut

Endnote: 1-

Fazit: Ajo, was soll man sagen. Saubere Arbeit und es gibt keinen Grund, das Release von Nanaone zu verschmähen, wenn man Another schauen möchte. Meine Empfehlung hat es.

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Gepostet von am 29.02.2012 | 41 Kommentare

<@schui> leider kriechen genug deppen gebbi im arsch
<@schui> leider gehör ich nicht zur breiten maße die den affen verehrt
<@schui> ash is ja auch fanboi ;D
<+Ash-NA> the fuck
<+Ash-NA> ich stand kurz davor bei dem vorbeizufahrn und dem semtex unter die fußmatte zu legen

Puh, da hab ich ja noch mal Glück gehabt, dass ich keine Fußmatte besitze…

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Gepostet von am 24.02.2012 | 58 Kommentare

 

Und der letzte Sub zu diesem Animu~

Lokalisierung: jap. Namensreihenfolge, jap. Anrede
Versionen: MKV h264 (8-bit) mit Hardsubs (230 MB)
Kapitel: nicht vorhanden

 

Encode:

Und schon wieder ein typisch deutscher Encode: Banding, Matsch und Artefakte everywhere. Es wird dringend Zeit, dass ich hier meine Encoding-Artikelreihe starte…

Bewertung: mangelhaft

Timing:

Deckt sich mit dem von Peachcake, daher zitiere ich mich einfach selbst:

Theoretisch ist das Timing ganz gut gelungen, Linking ist vorhanden und meistens blenden die Zeilen lang genug ein (auch wenn manchmal einfach zu viel Text dasteht, um ihn in der vorhandenen Zeit gemütlich lesen zu können). Ein großes Problem ist allerdings die Tatsache, dass hier ständig bei Szenenwechseln 1-2 Frames am Keyframe vorbeigetimed wurde (auch bei den Types), was darauf schließen lässt, dass es hier Probleme mit der wraw gab. 

Bewertung: befriedigend

Typeset/Styling:

Eigentlich sind die Types ja recht passend gestaltet, aber das wird dadurch zunichtegemacht, dass ausschließlich Arial als Font eingesetzt wurde, was in den meisten Fällen leider überhaupt nicht passt. Ein bisschen mehr Kreativität bei der Fontwahl bitte!
Der Mainstyle ist leider viel zu dünn und lässt sich nicht besonders gut lesen, außerdem klebt er viel zu nah am unteren Bildschirmrand. Vom überaus hässlichen Font mal ganz abgesehen.

Bewertung: mangelhaft

Karaoke:

Die Effekte sind sowohl im OP als auch im ED sehr simpel, aber effektiv: Sie passen prima zum Rhythmus und wirken auch nicht billig. Bei der Fontwahl hätte man wieder etwas kreativer sein können, denn es wird für beide Karas derselbe Font verwendet, aber er passt durchaus zu beiden.

Bewertung: gut

Qualität der Untertitel:

An sich hat mir der Sprachstil in diesem Script ganz gut gefallen, er ist stimmig und passt zu den Charakteren, man hat also durchaus Spaß beim Lesen. Allerdings gab es eine Menge kleinerer und größerer Probleme:

zusammenbleiben

 „Eine Familie muss zusammenbleiben!“

Tjo, und mal wieder keine Interpunktion in den Karas. Ich hatte ja um eine Erklärung gebeten, die mir endlich auch geliefert wurde, mich allerdings nicht zufriedengestellt hat:

(04:07:50) Zero: Hier war man mal wieder der Meinung, in einer Karaoke müssten keine Satzzeichen stehen. Es hat übrigens bisher keiner geschafft, mir mal die Logik dahinter zu erklären. Ich warte immer noch darauf! <— die Logik: Sätze in OPs und EDs ergeben meistens überhaupt keinen Sinn, daher weiß man nie, ob der Satz nun schon zuende ist oder nicht =D
(04:08:50) Gebbi: dann macht man halt was draus, was einen sinn ergibt, bekommen doch andere gruppen auch hin ^^
(04:09:05) Gebbi: oder man setzt einfach drei punkte, wenn’s kein richtiger satz ist
(04:09:12) Gebbi: aber irgendwelche satzzeichen muss man setzen
(04:09:20) Gebbi: sonst verwirrt das total

Komma nach „verfolgst“ (ist ein eingeschobener Nebensatz, der entsprechend durch Kommata abgetrennt werden muss)

Seibu-Linie

das Silberne (Substantivierung)

Englische Lautmalerei again… FFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFUUUUUUUUUUUUUUUUUUUU-

„Wovon redest du?“

Die Zeile hängt da einfach so grundlos in der Luft herum…

zu Hause
fortliefen 

weißt ;_;

Das erste Komma gehört da nicht hin.

als Erstes

Kann sich mal bitte jemand bei der Gruppe als QCer bewerben? Danke.

Getränkeausgabe

„Oh nein.“

rangehen

Da ist das Komma an der falschen Stelle gelandet, es gehört nämlich hinter „Zeit“.

Wo zum Teufel kommt dieser Apostroph her?!

Takanashi-Familie

als Nächstes

Öhm nein, das ist eine Aussage von ihm selbst, keine Frage.

zu Hause

Komma nach „gehalten“

Fragezeichen?
Außerdem klingt „Dürfte“ schöner.

Sora-neetan? (sie äußert es als Frage)

Einkaufen (wenn wir eine Präposition davorsetzen, sieht es so aus: „Fertig mit dem Einkaufen?“ – und da wird es dann auch umso deutlicher)

Die Älteste

nächste

Endnote: 3- (noch akzeptabel)

An sich hätte hier durchaus was draus werden können, wenn es einen QC gegeben hätte, denn Potenzial ist hier definitiv vorhanden. An Encode, Timing und Typeset muss die Gruppe auch definitiv noch arbeiten. Meine Empfehlung für diesen Anime bleibt bei Peachcake.

 

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Gepostet von am 18.02.2012 | 25 Kommentare