Heute mit: Legend of the Galactic Heroes: Die neue These / Gegege no Kitarou / Okko’s Inn (Wakaokami wa Shougakusei) / Comic Girls / Sword Art Online Alternative: Gun Gale Online

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Gepostet von am 25.04.2018 | 4 Kommentare

Damit hat wohl niemand gerechnet: Fast 20 Jahre nach seiner Erstveröffentlichung auf SEGAs Dreamcast findet Ryo Hazuki seinen Weg in die Neuzeit. Während Fans der Reihe sehnsüchtig auf Shenmue 3 warten, geben SEGA und Koch Media bekannt, dass die Vorgänger Shenmue 1 und 2 noch in diesem Jahr für PS4, Xbox One und PC erscheinen werden. Damit wird der viel gefeierte Klassiker endlich wieder zugänglich und dann kann man auch getrost den Dreamhack-Emulator von der Festplatte putzen.

“Shenmue I & II wird über den gleichen Funktionsumfang wie die Klassiker verfügen, die schon damals ein modernes Gaming definierten, inklusive Jujitsu-Kämpfe, detektivischer Schnüffelarbeit, populären RPG-Elementen und eingängigen Mini-Spielen. Die Neuveröffentlichung wird inhaltlich identisch zu den Original-Spielen sein und zusätzlich über moderne Funktionen wie skalierbare Bildschirmauflösung, Auswahl-Option für moderne und klassische Kontrollschemas, PC Grafikoptionen, eine aktualisierte Benutzeroberfläche und eine Auswahl-Option um entweder die japanische oder die englische Sprachausgabe zu genießen.”

Shenmue erzählt die Geschichte von Ryo Hazuki, der nach seiner Rückkehr nach Japan entsetzt mit ansehen muss, wie sein Vater von einem Fremden aus China vor seinen Augen hingerichtet wird. Damit beginnt eine Reihe von Ereignissen, die unter anderem die Vergangenheit von Hazukis Familie in den Mittelpunkt rücken. Die Handlung erstreckt sich über beide Spiele und setzt in Shenmue 2 mit der Überfahrt nach China an.

Die Faszination Shenmue ist allerdings nicht nur auf das Spiel begrenzt. So versprach Erfinder Yu Suzuki damals die größte Menge spielerischer Freiheiten, in einer sich stehts dem Spielgeschehen anpassenden Welt, die man größtenteils frei bereisen kann. Dafür wurde ein unglaubliches Budget von fast 100 Mio Dollar aufgewendet, was 1999 enorm viel war und selbst heute nur Top-Marken zur Verfügung steht. SEGA investierte dieses Geld unter anderem auch, da man die Hoffnung hegte, mit Shenmue seine sich eher schlecht verkaufende Dreamcast anzukurbeln. Auch wenn Shenmue viel Aufmerksamkeit bekam und bis heute als wirklich geniale Spielereihe gilt, wurde dieses Ziel nicht erreicht, weswegen Shenmue 3, das die Geschichte rund um Hazuki weitererzählen sollte, erst 2015 angekündigt wurde. Wann das Spiel erscheint, ist noch unbekannt.

Obwohl Shenmue 2 auch seinen Weg auf die erste Xbox fand, ist es das erste Mal, dass die Reihe einer breiten Masse zugänglich gemacht wird. Einen genauen Termin für die Veröffentlichung geben SEGA und Koch Media aber noch nicht bekannt. Allerdings spricht man von “sehr bald” und “2018”.

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Gepostet von am 14.04.2018 | 1 Kommentar

Der neue NanaOne-Frühlingsseason-Podcast – ab sofort immer Mittwochs*!
Mit dabei: FLCL Alternative / Sword Gai / Uchuu Senkan Tiramisu / A.I.C.O. Incarnation / ?️ The Beginning

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* „Mittwoch“ kann von uns wie gewohnt frei neu definiert werden

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Gepostet von am 13.04.2018 | Keine Kommentare

Irgendwie grad noch so „““pünktlich“““ gibt es heute das Finale der Winterseason-Podcasts. Ja, wir haben es geschafft, eine komplette Season an Podcasts zu releasen. Ich hoffe, du bist nun wieder stolz auf mich, Mutti.
Mit dabei: Koi wa Ameagari no you ni (After the Rain) / Sanrio Danshi (Sanrio Boys) / Hakumei and Mikochi / Nanatsu no Bitoko / Miira no Kaikata (How to Keep a Mummy).

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Gepostet von am 07.04.2018 | Keine Kommentare

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Spaß beiseite, frohlocket ob des heutigen Podcasts.
Mit dabei: Huggto Precure, Yuru Camp / Laid-Back Camp, Grancrest Senki / Record of Crancrest War, Takunomi, Hakata Tonkotsu Ramens.

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Gepostet von am 01.04.2018 | Keine Kommentare

Hallo Kinder, verehrte Investoren, hier ist wieder eure Susanne Heuleit, CEO der NanaMedia GmbH. Wie dem Vorstand zu Ohren kam, setzt der US-amerikanische Streaminganbieter Crunchyroll mittlerweile seine Rechte im deutschsprachigen Raum durch und verschickt Abuse-Schreiben an Fansubgruppen. Nach einem mehrstündigen Meeting fiel unser Entschluss, sämtliche Titel des Anbieters ab sofort aus unserem Sortiment zu nehmen.

Nachfolgende Titel sind von dieser Entscheidung betroffen:

  • Inferno Cock

Ich bitte um Ihr Verständnis und verbleibe mit freundlichen Ostergrüßen.

Ihre Susanne Heuleit

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Gepostet von am 28.03.2018 | 15 Kommentare

Mit »Sword Art Online: Fatal Bullet« hat Bandai Namco hierzulande mittlerweile das vierte große Spiel zum Kult-Anime veröffentlicht und fixiert diesmal komplett den ersten Arc der zweiten Staffel, der sich in einem Online-Shooter, genannt „Gun Gale Online“, abspielt. Statt Zaubersprüchen und Drachen gibt es also Soldaten und mächtig Schießgewehr. Ein glatter Stilbruch mit den eher auf Fantasy-Rollenspiel ausgelegten Vorgängern, der aber erstaunlich gut funktioniert und einen guten Eindruck hinterlässt.

Die erste Verwunderung erreicht die Spieler von Fatal Bullet schon in der Charaktererstellung, denn während man in den vergangenen Spielen immer die Rolle von Serienheld Kirito übernahm, geht es diesmal mit einem ganz eigenen Avatar auf die Reise. SAO ohne Kirito!? Natürlich nicht, denn wir schließen schon nach wenigen Minuten Freundschaft mit dem schwarzen Schwertkämpfer und seiner Band. Die alte Truppe übernimmt diesmal allerdings eher die Position von Veteranen, die uns beim Einstieg ins Shooter-MMO helfen. Die Story selbst baut sich rund um unsere Sandkastenfreundin Kureha und die KI „Rei“ auf. Rei ist eine so genannte „Arfa-Sys“, also ein Helfer-NPC, den sich Spieler als festen Kumpanen ordern können. Unser Modell ist aber ein ganz seltenes, das man nur innerhalb eines Events erhalten konnte und dass wir direkt im Tutorial allen anderen Spielern vor der Nase wegschnappen konnten. Glück gehabt, denn Rei ist auch der Schlüssel, um ein neues Gebiet im Spiel zu erreichen, das durch ein frisches Content Update hinzukam und der Kern der rund 30-stündigen Handlung ist. 

Wie schon oben erwähnt tauschen wir die gewohnte Fantasy-Umgebung, mit ihren grünen Wiesen, klaren Flüssen und tiefen Wäldern, gegen ein post-apokalyptisches Setting einer Welt, die von massiven Alien-Angriffen geschwächt wurde. Wir beginnen unsere Reise auf der „SBC Glocken“, der Hauptstadt von Gun Gale Online, und erledigen erste Nebenquests in einer Techno-Ödnis, erforschen kleinere Dungeons und legen uns dabei mit Weltbossen an. Ein cooles Feature ist dabei, dass wir immer wieder von anderen (computergesteuerten) Spielern überfallen werden können, die uns, zusätzlich zu den ohnehin schon Massen an Gegnern, das Leben schwer machen. Sword Art Online will uns auch diesmal das Gefühl geben, in einem MMO unterwegs zu sein. Das funktioniert zwar auf spielerischer Ebene ganz gut, der Story fehlt es dadurch aber etwas an Fließkraft. Dramatische Spannung kommt hier keine auf.

Um alle Anstrengung gut zu überstehen braucht es Waffen, die wir im Spiel zu Hauf finden. Das Konzept hat fast schon Ausmaße von Diablo 3 erreicht – sogar ein Identifikation-Feature für seltenere Gegenstände ist dabei. Ob nun mit Maschinengewehr, Sniper, Pumpgun oder Raketenwerfer: Fatal Bullet hat für jeden Geschmack die richtige Waffe. Selbst ein Laserschwert ist mit dabei, wenn ihr besonders aktiv im Nahkampf sein möchtet. Eine ebenso coole Neuerung ist der Enterhaken, mit dem man sich an höher oder entfernt gelegene Orte befördert. Obendrauf erdrückt uns das Spiel mit einem umfangreichen Upgrade-System sowie vielen verschiedenen Buffs und Resistenzen, die wir als Bonuswerte auf Waffen und Rüstungen haben, teilweise umlagern können und generell eher schwer den Weg durch diesen Zahlendschungel finden. Das hätte man bestimmt auch einfacher lösen können. Wobei es dem Spielspaß zunächst keinen Abriss beschert, wenn man nicht sofort an seiner Ausrüstung herumschraubt. Eine weitere Neuerung ist, dass wir diesmal auch unsere Statuswerte komplett frei anpassen können. Nach jedem Level-up gibt es Punkte, die wir in grundlegende Werte investieren. Das müssen wir sogar doppelt machen, denn unser Arfa-Sys ist immer mit dabei und will ebenso gelevelt und mit neuer Ausrüstung versorgt werden.

Fatal Bullet wäre nicht Sword Art Online, wenn nicht starke Anleihen eines Social Simulators hätte. Nicht nur, dass wir mit allen mehr und weniger wichtigen Figuren Freundschaft schließen, können wir auch diesmal unseren Status bei einzelnen Charakteren so weit treiben, dass am Ende knisterndes Bettgeflüster auf uns wartet. Dazu gesellen sich etliche Dialoge, die in den meisten Fällen zwar mit den Originalsprechern vertont sind, aber ihrere schiere Menge hin und wieder den Spielfluss unterbricht, wenn wir mal wieder für über 15 Minuten in einer Konversation festhängen. Die deutschen Texte sind zwar gut geschrieben, aber hin und wieder tauchen auch Rechtschreibfehler auf. Das ist aber zu verkraften.

Echt schade hingegen finde ich, dass es auch diesmal wieder reichlich Passagen gibt, bei denen die Figuren zwar ein kurzes Abenteuer erleben, wir aber vor sterilem Hintergrund wirklich nur die Gespräche mitlesen können. Gerne wäre ich selbst auf der Schatzsuche dabei gewesen oder hätte gegen die Gruppe Spielerkiller gekämpft. In solchen Fällen Ganze dann leider wirklich eher ein Zeitdieb, da ich nicht mal sehe, was direkt passiert und mich nur darauf beschränke „durchzuklicken“. Auch die sich spielerisch stark wiederholenden Missionsinhalte hätten etwas abwechslungsreicher ausfallen können. In bester Call-of-Duty-Manier heißt es praktisch immer: „Schieß alles tot“. Das passt zwar zum Setting, kann aber auf die Dauer etwas langweilig werden.

Nicht getestet aber vorhanden ist ein Koop- und PVP-Modus, in dem Freunde und Spieler aus der ganzen Welt zusammenspielen können. Klingt gut, ist aber nichts für mich – daher bin ichs nicht angegangen.

Zu guter Letzt muss ich vor allem die Grafik und den Soundtrack loben. Die Unreal Engine 4 leistet gute Dienste, Fatal Bullet läuft auf dem PC richtig sahne und sieht auch sehr gut aus (für ein J-RPG im Anime-Stil). Auch die musikalische Untermalung und die Vertonung überzeugen. Das Titellied „Thrill, Risk, Heatless“ der bekannten Sängerin »LiSA« sorgt für die nötige Grundstimmung und ganz generell passt das audiovisuelle Erlebnis.

»Sword Art Online: Fatal Bullet« ist wohl nicht jedermanns Sache, weil der Umstieg vom Fantasy-Rollenspiel auf einen Shooter für die meisten Fans ungewohnt ist. Wer sich darauf einlässt bekommt aber ein astreines Spiel serviert, das für sich gesehen auch eine deutliche Weiterentwicklung der ganzen Reihe zeigt. Wer sich vom Setting nicht abschrecken lässt, erlebt hier wirklich das bisher beste SAO-Game.

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Gepostet von am 28.03.2018 | Keine Kommentare