peppermint hat sich für ihr Kino-Festival nun auch den Anime-OVA Mahou no Tenshi Creamy Mami: Long Goodbye aus dem Jahr 1985 gesichert.
Creamy Mami erzählt die Geschichte des jungen Mädchens Yuu, das für ein Jahr magische Kräfte erlangt. Zusätzlich werden ihr die zwei Katzen Poji und Nega zur Seite gestellt, die ihr mit Rat und Tat zur Seite stehen sollen. Yuu benutzt die Kräfte um sich in das Idol Creamy Mami zu verwandeln und erlebt in der Folge viele spannende Abenteuer …
Regie – Tomomi Mochizuki
Produktion – Yuuji Nunokawa
Quelle: peppermint
Gepostet von eomyn am 27.11.2015 | 3 Kommentare
Wie Kazé heute bekannt gab haben sie sich die Rechte an der Anime-Adation von Wolf Girl and Black Prince gesichert. Der Anime erscheint voraussichtlich Mitte 2016.
Erika Shinohara ist 16 Jahre alt und lebt im fernen Japan. Sie berichtet ihren Freunden gerne von ihren erfundenen Romanzen, obwohl sie gar keinen Freund hat. Um glaubhafter zu wirken, zeigt sie ihren Freunden ein Promo-Foto aus einem Bilderrahmen. Was sie aber nicht wusste: Der Junge geht auf ihre Schule und heißt Kyoya Sata. Sie hat also keine andere Wahl, als ihn zu ihrem Freund zu machen. Was sie aber nicht ahnt ist, dass Sata zwar süß aussieht, in seinem Herzen aber ein kleiner Sadist ist …
Regie – Kenichi Kasai (Major)
Original Story – Ayuko Hatta
Quelle: Kazé
Gepostet von eomyn am 27.11.2015 | 5 Kommentare
Wie Anime House heute bekannt gab, haben sie die Lizenz am Anime Gate erworben. Die Serie aus dem Hause A-1 Pictures (Sword Art Online, The Seven Deadly Sins) erscheint hierzulande voraussichtlich Mitte bis Ende 2016.
Die Serie basiert auf einem Light Novel von Autor Takumi Yanai und Illustrator Daisuke Izuka. Aus dem Nichts erscheint ein Tor im Tokioter Stadtteil Ginza – und aus ihm jede Menge Kreaturen. Unter den Bewohnern Tokios bricht das Chaos aus und die japanische Regierung entsendet daraufhin einen Aufklärungstrupp in die Welt hinter dem Portal, um der Sache auf den Grund zu gehen …
Regie – Takahiko Kyogoku (Love Live!), Andou Ryou
Drehbuch – Tatsuhiko Urahata (Black Bullet, Rokka no Yuusha)
Charakterdesign – Nakai Jun (Mardock Scramble, Silver Spoon)
Soundtrack – Fujisawa Yoshiaki (Love Live!, Akuma no Riddle)
© Takumi Yanai, Alpha Polis/GATE Production Committee
Quelle: Anime House
Gepostet von eomyn am 27.11.2015 | 2 Kommentare
Trailer
Story
Yuri, Miu und Ren sind drei Seelen, denen ein erbarmungsloses Schicksal blüht. Immer wieder führt sie ihr Weg auf den Berg Hikami, auf dem eine finstere Macht haust.
Der Berg Hikami scheint verflucht, denn viele Menschen kehren nicht mehr von ihrer Reise zu ihm zurück. Vor einigen Jahren noch, war der Berg ein beliebtes Reiseziel für Schulklassen und andere Urlauber, die Entspannung in der Natur suchten. Doch dann verschwanden immer wieder Kinder und Reisende und der Berg wurde bald berühmt. Noch heute zieht er manche magisch an, darunter auch viele Menschen mit Selbstmordgedanken …
Unter den Bewohnern der Dörfer am Fuße des Hikami-Bergs wurde eine einzigartige Gabe von Generation zu Generation weitergereicht: Als Schattenwahrnehmung bezeichnet, erlaubt diese Gabe es ihnen, die Schatten, oder auch Spuren, derer nachzuverfolgen, die auf unerklärliche Weise verschwunden sind. Eine mit dieser Gabe ist Yuri Kozukata, die von ihrer Meisterin Hisoka Kurosawa ausgebildet wird. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach einem verschwundenen Objekt für einen Kunden auf dem Berg Hikami. Ausgestattet mit einer Camera Obscura begeben sie sich in den verlassenen Gasthof…
Währendessen wird Ren von unheimlichen Albträumen geplagt und gab Hisoka den Auftrag, ein Album voller Leichenfotos zu finden. Miu währendessen ist auf dem Berg verschwunden.
Gameplay
Wie ihr vielleicht schon aus der Einleitung erfahren habt, spielen wir in diesem Spiel abwechselnd drei verschiedene Charaktere. Zu Beginn spielen wir erst einmal Miu, die in einem verlassenen Tempel auf dem Berg von japanischen Geister-Priesterinnen gejagt wird. Ganz nebenbei erklärt man uns auch hier die ersten Schritte der Steuerung. Wie zu erwarten – in einem japanischen Horrorspiel – sind die Priesterinnen sogenannte „Haar-Geister“. Haar-Geister treten meistens in Japan in Erscheinung und kennzeichnen sich dadurch, dass ihnen langes (teilweise nasses oder verfilztes) Haar ins Gesicht hängt und ihre Augen verdeckt.
Nach dieser Episode geht es weiter mit Yuri und Hisoka. Hier betreten wir einen verlassenen Gasthof, der von einem Erdrutsch stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Unsere Meisterin Hisoka erklärt hier den Umgang mit der „Camera Obscura“, sozusagen die japanische Variante eines Protonenstrahlers der Ghostbusters. Ein Kunde hat uns beauftragt dort einen Gegenstand zu suchen, was für uns kein großes Problem darstellt – wir sind ja immerhin mit psychometrischen Kräften ausgestattet. Damit das funktioniert, brauchen wir allerdings ein Relikt – am besten einen persönlichen Gegenstand oder ein Foto der vermissten Person. Da wir ja gut vorbereitet sind, haben wir natürlich sofort ein Foto zur Hand und betreten den Gasthof.
Während der Suche stellt sich uns natürlich auch ein Geist in den Weg, den es zu besiegen gilt. Dafür haben wir ja unsere Analog-Kamera dabei. Ein Kampf läuft dann ungefähr so ab: X-Taste betätigen, Super-Nintendo-Controller vor’s Gesicht halten – wie man das mit einer Kamera halt macht – und abdrücken. Dabei muss man den Geist natürlich in seinem Sucher im Visier haben. Nachdem ihr ausgelöst habt müsst ihr erst mal nachladen – Filmrollen gibt’s für diese Hightech-Kameras nicht. Danach fotografiert ihr so lange auf den Geist ein, bis er sich in seine Bestandteile auflöst. Während des Kampfes fliegen auch noch Geistergesichter durch die Luft, wenn ihr die zusätzlich noch ins Bild bekommt, wird das Foto kritisch. Wenn ihr einen Geist während eines Angriffs auf euch fotografiert, wird das Foto sogar noch kritischer.
Ansonsten bewegen wir uns meistens im Schneckentempo durch verlassene Wälder, Gebäude und Höhlen. Natürlich dürfen bei einem japanischen Geisterschocker auch die Endbosse nicht fehlen. Damit wir uns in den Wäldern nicht verlaufen, können wir mit einem Touch auf unseren Super-Nintendo-Controller eine Karte zuschalten. Wenn wir Glück haben, haben wir sogar ein Relikt dabei: Per Tastendruck erscheint dann eine Lichtgestalt, der wir folgen können.
Eine weitere – eigentlich zwei – Funktionen unserer Kamera ist das Seelen- bzw. Synchronfoto. Ich hab nicht so ganz verstanden, wie das „wissenschaftlich“ funktioniert, aber für mich sieht’s so aus, als ob man so Gegenstände aus der Geisterwelt herüberholt. Beim Synchronfoto versuchen wir ein Foto nachzustellen, wenn wir das schaffen, passiert was tolles.
Während man so durch die Wälder stapft, begegnen einem immer mal wieder Geister, gegen die man nicht kämpfen muss und eher wie ein Backflash wirken. Wenn ihr hier schnell ein Foto schießt, bekommt ihr Punkte. Punkte bekommt man übrigens auch für Kämpfe. Mit diesen Punkten könnt ihr euch dann vor jeder Mission Items kaufen, die euch entweder heilen oder Filme, die mehr Schaden verursachen.
Technik & Sound
Für ein Wii U-Spiel bekommen wir eigentlich ziemlich gute Grafik geliefert. Das liegt aber wohl vor allem daran, dass wir hier keine tollen actionreichen Szenen haben, die irgendwie viel Rechenleistung erfordern. Die Wälder und besonders die Tempel sind wirklich stimmig und gruselig designt. Natürlich sind die Texturen nicht so hochauflösend, wie bei den Konkurrenzkonsolen – aber das stört nur wenig. Durch die gut platzieren Sound-Effekte und die dazugehörige Musik, entsteht hier wirklich eine dichte und gruselige Atmosphäre. Leider wird die Atmosphäre immer wieder von nervigen „Türöffnungssequenzen“ und „Item-Aufheb-Sequenzen“ gestört. Warum die „Item-Aufheb-Sequenzen“ im Spiel sind? Weil man manchmal beim Aufheben von einem Geist gepackt wird. Spätestens nach dem zehnten Item, das ihr aufhebt und bei dem nichts passiert, fängt es langsam an zu nerven.
Die Steuerung ist wirklich gut gelungen und reagiert sehr gut. Auch die Kämpfe mit der Kamera – hier nutzt ihr ja den kleinen Bildschirm auf dem Controller als Sucher – funktionieren eigentlich ziemlich gut. Wenn ihr allerdings von mehreren Geistern gleichzeitig angegriffen werdet, kann das schon mal in Hektik und Fehlschüssen ausarten. Wenn ihr allerdings keinen Bock auf Foto-Simulator habt, könnt ihr die Funktion auch abschalten und per Stick auf dem Fernseher zielen.
Fazit
Koei Tecmo kann also doch noch andere Spiele außer Dynasty Warriors und das nicht mal schlecht. Die Gruselstimmung in dem Spiel ist auf weiter Strecke wirklich gut gelungen und man verzichtet weitgehend auf Jumpscares, was mir besonders gut gefällt. Also ganz klassischer japanischer Horror sozusagen. Die Stimmung wird durch einen wirklich guten Soundtrack und hervorragenden Effekten ergänzt. Leider bleibt der Gruselfaktor aber nur auf weiten Strecken erhalten, bei Kämpfen geht er eigentlich ganz verloren und beim Items aufheben sowieso. Generell erinnert mich das Spiel vom Gruselfaktor her stark an den ersten Teil der „Resident Evil“-Reihe. Die Kämpfe an sich sind aber eingängig und auch mit dem Controller als Kamera gut zu bewerkstelligen, wobei man sich hier im stehen leichter tut als im Sitzen.
Für mich hätte man die Kämpfe auch ganz weglassen können und ein einfaches Adventure-Game aus dem Spiel machen können, bei dem man vielleicht schnell ein Foto eines Geists machen muss um ihn zu bannen. Die Geschichte ist wirklich interessant gestaltet, hat aber ein Problem: Wir müssen immer wieder an dieselben Orte zurückkehren, um dort weitere Hinweise zu finden. Ein weiterer Nachteil ist, dass das Spiel wirklich lang ist – grundsätzlich erst mal nichts schlechtes – und dadurch (und durch das Backtracking) stellenweise arg in die Länge gezogen wirkt. Okay, der Satz ist echt unverständlich: Backtracking und die teilweise in die Länge gezogenen Passagen nerven.
Die japanische Sprachausgabe hat mir persönlich besser als die englische gefallen. Wobei die englische auch nicht schlecht ist. Aber als echter Weeaboo benutzt man natürlich die japanische.
Ansonsten ein schöner Titel, mit interessanter Story – basiert wohl hierauf – und endlich mal wieder was abseits der üblichen Nintendo-Spiele. Besonders Haar-Horror-Fans werden ihre Freude haben.
Das Spiel bekommt ihr aktuell im Nintendo eShop. Im Rahmen einer kostenlosen Testversion, die zur Veröffentlichung des Spiels zur Verfügung gestellt wird, kannst du die ersten Kapitel des Spiels ausprobieren.
Dieses Rezensionsexemplar wurde uns freundlicherweise von Nintendo zur Verfügung gestellt.
Testgeräte: Sony Bravia KDL 55W815BSAE2; Wii U
©2014 Nintendo
©2014 Koei Tecmo
Gepostet von eomyn am 25.11.2015 | Keine Kommentare
Beschreibung
Gerade erst von zu Hause ausgerissen trifft Jimon Asuta auf das mysteriöse kleine Mädchen Hoshimiya Kate. Nachdem sie ihm das Essen stibitzt, dass er von seinem letzten Ersparten gekauft hatte, offenbart sich die kleine Kate als Lady Venera, Oberbefehlshaberin des nach ihren Worten schrecklichen Geheimbundes Zvezda, dessen einziges Ziel es ist, die Welt zu unterwerfen. Als dann auch noch ein riesiges Tentakelmonster die Stadt angreift, stellt sie Asuta vor eine entscheidende Wahl: Zvezda beitreten oder hier und jetzt sterben …
Die Hauptverantwortlichen für diesen Anime sind die hunting cap brothers. Hinter diesem Pseudonym verbergen sich der Regisseur Okamura Tensai (Wolf’s Rain, Nanatsu no Taizai), der Autor Hoshizora Meteor von Type-Moon und der Illustrator Kuroboshi Kouhaku.
Synchronsprecher
Hoshimiya Kate: Anne Ballhaus
Jimon Asuta: Marco Reinbold
Komadori Renge: Rieke Werner
Shikabane Itsuka: Birte Baumgardt
Shikabane Gorou: Bernd Kuschmann
Vasylchenko Natalia: Patricia Strasburger
Morozumi Yasubee: Arne Obermeyer
Roboko: Annette Potempa
Shirasagi Miki: Corinna Dorenkamp
Synchronfirma: G&G Studios, Kaarst
Dialogregie: Jörn Friese
Technische Details
Disc Title: SEKAI SEIFUKU VOLUME 1
Disc Size: 61.873.201.785 bytes
Protection: AACS
BD-Java: No
Playlist: 00008.MPLS
Size: 47.379.695.616 bytes
Length: 2:51:35.660
Total Bitrate: 36,82 Mbps
Video: MPEG-4 AVC Video / 30469 kbps / 1080p / 23,976 fps / 16:9 / High Profile 4.1
Audio: Japanese / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2082 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Audio: German / DTS-HD Master Audio / 2.0 / 48 kHz / 2154 kbps / 24-bit (DTS Core: 2.0 / 48 kHz / 1509 kbps / 24-bit / DN -4dB)
Subtitle: German / 35,425 kbps
Subtitle: German / 4,909 kbps
Verpackung
Kazé verzichtet bei Sekai Seifuku auf eine hässliche Amaray oder ein Digipack aus dünner Pappe und liefert uns die Serie stattdessen als schickes Mediabook. Die Stärke der Verpackung ist hier mit der eines Hardcover-Buches vergleichbar und fühlt sich somit sehr hochwertig an. Die FSK-Kennzeichnung ist außen nur auf die Verpackungsfolie geklebt und ansonsten nur auf dem Datenträger zu finden, aber dazu ist man in Deutschland nun mal gesetzlich verpflichtet. Auch die Inhaltsangabe auf der Rückseite ist lediglich aufgeklebt und lässt sich problemlos entfernen, sodass auf der Vorder- und Rückseite der beiden Volumes ausschließlich jeweils zwei nette Artworks zu sehen sind. Ich würde mir wünschen, dass genau das zum Standard bei deutschen Veröffentlichungen wird. Top!
Einen Kritikpunkt habe ich aber dennoch und das ist jetzt nichts, das speziell Kazé betrifft, sondern fast alle deutschen Publisher: dieses blaue Blu-ray-Band, das sich über den gesamten oberen Rand zieht. Über die Gründe dafür kann ich nur spekulieren, möglicherweise sind sie auch lizenztechnischer Natur, nur wäre es mir lieber, man würde auf den Schmu verzichten. Wenn es wirklich nur dafür gedacht ist, um den unerfahrenen Kunden von einem Fehlkauf abzuhalten, gäbe es auch andere, weniger penetrante Wege, den potenziellen Käufer darauf hinzuweisen, dass es sich um eine Blu-ray handelt. Beispielsweise durch einen großen Aufkleber, der sich wie die FSK-Kennzeichnung ablösen lässt.
Bild und Ton
Beim Bild gibt es recht wenig zu beanstanden. Zwar ist Banding in dunklen Szenen durchaus vorhanden (wenngleich in einem wesentlich geringerem Maße als bei den meisten anderen Blu-rays), jedoch besteht der Anime vorranging aus sehr hellen Szenen, weshalb wir in den meisten Fällen annähernd perfektes Bild bekommen.
Auch die Konturen sind sauber und bleiben das auch in Bewegung. Ziemlich scharf sind sie aber nicht, da die Produktionsauflösung bei 720p liegt. In besonders hektischen Sequenzen sieht das Bild sogar trotz etwas geringerer Bitrate deutlich besser aus als der japanische Release!
Der Ton ist in DTS-HD MA codiert, ist also als lossless 2.0 vorhanden. Obwohl im Vergleich zur japanischen Blu-ray etwas leiser abgemischt wurde, wurde ein Dialnorm-Wert von -4 dB gewählt. Zur Erklärung: Dialog Normalization oder kurz Dialnorm wurde unrsprünglich von Dolby eingeführt und soll Studios die Möglichkeit bieten, in der Lautstärke abzumischen, die sie wollen. Dialnorm enthält dann eine Anweisung an das Abspielgerät, den Ton um einen bestimmten Wert leiser abzuspielen. In der Theorie soll so gewährleistet werden, dass unterschiedlicher Content immer in derselben Lautstärke wiedergegeben wird.
Das soll uns aber nicht weiter stören, im schlimmsten Fall muss man einfach die Lautstärke ein klein wenig erhöhen. Ansonsten fällt mir nichts Negatives auf, Dialoge und Soundeffekte harmonieren gut miteinander.
Synchronisation
Der Dub ist meiner Ansicht nach ganz gut gelungen. Insbesondere Bernd Kuschmann als Gorou; er spricht die Rolle des grimmig wirkenden, aber doch weichherzigen ehemaligen Yakuzabosses perfekt. Auch von Anne Ballhaus war ich positiv überrascht, ich hatte mir bei Kate wesentlich Schlimmeres erwartet. Dies scheint auch ihre erste größere Rolle zu sein. Patricia Strasburger war allerdings ein Fehlgriff. Stimmlich passt sie zwar gut zu Natalia, aber sie schafft es einfach nicht, Natalias Müdigkeit bzw. ihr Desinteresse glaubhaft rüberzubringen.
Das Skript der Synchro ist besser als das des Subs (dazu später mehr), jedoch auch hier gibt es selten kleine Unschönheiten. Beispielsweise wird einmal „Nein, bitte nicht“ in einem schockierten Tonfall gesagt, obwohl dort eigentlich ein ungläubiges „Ihr wollt mich wohl auf den Arm nehmen“ hingehört hätte. Im Großen und Ganzen gibt es aber auch hier nicht viel zu meckern.
Aber macht euch doch selbst ein Bild. Kazé hat zu allen Folgen ein Preview-Video auf Anime on Demand veröffentlicht, hier ein paar Beispiele:
Folge 1
Folge 3
Folge 4
Folge 5
Folge 6
Folge 8
Bei der Preview zu Folge 5 hat sich Kazé ausgerechnet die am schlechtesten synchronisierte Szene der gesamten Serie rausgesucht. Bei 0:56 ist noch etwas Japanisch zu hören und die Zwischenrufe der Mädchengruppe als Asuta von ihnen verfolgt wird, sind einfach fürchterlich. Aber glücklicherweise hat das Studio nur hier so derart geschlampt.
Untertitel
Hach ja … Wie wir es von Kazé kennen, bekommen wir auch diesmal gelbe, blinkende Untertitel in berüchtigtem Arial ohne korrektem Kursivschnitt, was dazu führt, dass einzelne kursiv gesetzte Wörter mit dem jeweils nächsten Wort verschmelzen. Unschön.
Leider überzeugt das Skript selbst auch recht wenig. Im Dub wurde an vielen Stellen deutlich nachgebessert:
Sub:
„Jetzt weißt du, wer ich bin!
Ich kann dich nicht mehr gehen lassen!
Du hast es freiwillig erzählt!“
Dub:
„Jetzt, wo du meine wahre Identität kennst,
kann ich dich natürlich unmöglich lebendigen Leibes ziehen lassen.
Aber du hast es mir doch selbst gesagt.“
Sub:
„Mit wem redest du?“
Dub:
„Weißt du überhaupt, mit wem du hier redest?“
Der Sub impliziert hier etwas völlig anderes.
Sub:
„Mit der Klinge der Niedertracht und Einfalt will ich überleben.“
Dub:
„Ich werde versuchen unter der Klinge der Niedertracht und Einfalt zu überleben.“
Sub:
„Um den Rest kümmere ich mich!“
Dub:
„Um den Rest sollen sich die anderen kümmern!“
Dem Kontext nach ist der Dub korrekt.
Sub:
„Ich lach nicht darüber!“
Dub:
„Lächerlich finde ich das nicht.“
Sub:
„Das ist die Methode mit der höchsten Überlebenswahrscheinlickeit.
Das sehe ich auch so.“
Dub:
„Ich habe lediglich die Methode mit der höchsten Überlebenswahrscheinlichkeit gewählt.
Und ich auch.“
Roboko sagt hier Gorou, dass sie ihm nur hilft, weil sie dabei auch am besten wegkommt. Das geht im Sub leider verloren.
Sub:
„Ist das sehr beliebt?
Mit der Maske ins Onsen?“
Dub:
„Haben Sie denn viele Gäste,
die eine Maske tragen?“
Sub:
„Das mag jetzt überraschen, aber
Um liebt das Baden über alles, so lautet die Festlegung.“ (Öhm …)
Dub:
„Ich weiß, das kommt vielleicht etwas spät,
aber Natasha trägt nebenbei auch den Titel Badliebhaberin.“
Sub:
„Jetzt auch noch ihr …
Das wusste ich nicht.
Immer wieder der Gouverneur … Eins ums andere Mal
kommt er mir in die Quere! Mein Erzfeind!
Wieso hast du nichts gesagt?!“
Dub:
„Ihr habt es alle gewusst?
Der Gouverneur, mein Erzfeind,
der mir immer und immer und immer …
und immer wieder in die Quere kommt!
Wie konntest du mir das verschweigen?!“
Sub:
„Ich bin nicht davongelaufen!
Ich habe etwas gefunden!“
Dub:
„Ich bin nicht davongerannt!
Ich habe etwas Neues entdeckt!“
Die Satzaufteilung ist des Öfteren auch sehr merkwürdig:
„Du wirst mir
beibringen, wie man kocht!“
Das ist beim Lesen wirklich enorm störend.
Menü
Extras
In beiden Mediabooks ist ein Booklet fest eingearbeitet. Sie enthalten einen Episodenguide und Artworks mit Beschreibungen zu den Hauptcharakteren, wichtigsten Nebencharakteren und Schauplätzen. Leider hat sich im Booklet des ersten Volumes ein kleiner Fehler eingeschlichen; der Textblock links unten im Beispielbild ist schon auf der vorigen Seite vorhanden und ist eigentlich die Beschreibung von Asuta.
Das erste Volume enthält zusätzlich noch ein Tattoo.
Fazit
Hey, Kate, was wollen wir denn heute Abend machen?
Genau dasselbe wie jeden Abend, Asuta: Wir versuchen die Weltherrschaft an uns zu reißen!
So ein Weltherrschaftsszenario ist nun wahrlich nichts Neues, die Umsetzung ist allerdings erfrischend humorvoll. Es sind meist Alltäglichkeiten, die „bezwungen“ werden; so spricht man vor dem Essen kein Tischgebet, sondern dankt all jenen, die das Essen für sie „unterworfen“ haben, oder vertreibt mal eben die Raucher aus der Stadt. Etwas ernster wird es erst in den letzten paar Episoden. Ich fand’s jedenfalls toll, sogar meiner Schwester hat der Anime gefallen.
Bild und Ton sind Kazé hervorragend gelungen, was im Animebereich traurigerweise eher die Ausnahme ist. Vor allem die Bildqualität hängt nun mal davon ab, was die Japaner liefern. Nicht minder zufrieden bin ich mit der Verpackung, so ein Mediabook macht sich in meinem Regal echt wunderbar. Umso unerfreulicher, dass der Gesamteindruck durch die miserablen Untertitel getrübt wird. Hätte man sich damit mehr Mühe gegeben, würde ich an dieser Veröffentlichung nur Kleinigkeiten zu beanstanden haben.
7/10 Udo-Klößen
Volume 1 und Volume 2
bekommt ihr für jeweils 37,99 € auf Amazon.
Die OVA ist übrigens als 13. Folge in Volume 2 enthalten.
Diese Rezensionsexemplare wurden uns freundlicherweise von meiner Brieftasche zur Verfügung gestellt.
Testgeräte: Sony PS3; LG BH16NS40
© hunting cap brothers / Aniplex, Project ZP
© 2015 VIZ Media Switzerland SA
Gepostet von Frechdachs am 25.11.2015 | 13 Kommentare
Peppermint hat fürs Festival den Film zu Knights of Sidonia lizenziert. Der Film fasst die erste Staffel der Serie zusammen. Wie auch bei der Serie, sorgt Polygon Pictures (Sanzoku no Musume Ronja) für die Animation.
Regie – Shizuno Koubun (Conan movies 15-18, Shin Kyuuseishu Densetsu Hokuto no Ken Toki-den)
Drehbuch – Murai Sadayuki (Boogiepop wa Warawanai: Boogiepop Phantom, Natsume Yuujinchou San)
Charakterdesign – Moriyama Yuuki (Knights of Sidonia)
Soundtrack – Asakura Noriyuki (Rurouni Kenshin: Meiji Kenkaku Romantan, Major)
Wie gewohnt handelt es sich um eine Festivallizenz, anderweitig ist nichts bekannt.
Quelle: peppermint facebook
Gepostet von Makorek am 24.11.2015 | Keine Kommentare
Die dritte Ankündigung aus dem Newsletter von Kazé betrifft die Endlosserie One Piece. So wurden 4 TV-Specials lizenziert, die da wären:
One Piece – Episode of Ruffy
In One Piece – Episode of Ruffy werden die Strohhüte überraschend von der Marine angegriffen und können sich nur durch ein gewagtes Fluchtmanöver retten. Dabei landen sie auf einer ihnen unbekannten Insel und müssen sich dort mit Admiral Bilic herumschlagen, der alle Piraten vernichten will und dabei auch keine Rücksicht auf die Inselbewohner nimmt …
One Piece – Episode of Nami
One Piece – Episode of Nami ist ein Remake des Arlong Arcs vom Beginn der Serie. Nami stiehlt die Flying Lamb und macht sich auf den Weg zu ihrer Heimatstadt Kokos auf den Konomi-Inseln. Diese wird von dem Fischmenschen Arlong und seiner Piratenbande terrorisiert. Nami will ihre Heimat aus Arlongs Griff befreien. Doch ohne Ruffy und die Strohhut-Bande ist sie chancenlos …
One Piece – Episode of Merry
Das Special fasst die Reise der Strohhut-Bande auf ihrem ersten Schiff, der Flying Lamb („Going Merry“ im japanischen Original), zusammen. Ruffys Crew verbringt einen entspannten Tag auf ihrem neuen Schiff, der Thousand Sunny. Brook wundert sich über den Namen ihres Beiboots, der Little Lamb 2. Daraufhin erzählt ihm Lysop von ihrem ersten Schiff, das die Strohhüte auf viele Abenteuer begleitete und für sie alle nicht nur ein Stück Holz, sondern ein Freund und Teil ihrer Crew war.
One Piece – 3D2Y
One Piece – 3D2Y ist eine komplett neue Geschichte über Ruffy und seine Freunde. Sie spielt nach den Ereignissen von Marine Ford, als sich die Strohhut-Bande für zwei Jahre trennt, um stärker zu werden. Ruffy trainiert mit Rayleigh auf der unwirtlichen Insel Rusukaina. Doch dann werden Boa Hancocks Schwestern von dem gefährlichen Piraten Byrnndi World entführt. Boa und Ruffy müssen ihnen zu Hilfe eilen …
Ab April 2016 sollen die Specials einen Disc-Release bekommen, nähere Infos sind bisher nicht bekannt.
Quelle: Kazé-Newsletter
Gepostet von Makorek am 22.11.2015 | Keine Kommentare