Hallo Freunde, wie ihr auf Twitter vielleicht schon gesehen habt, bin ich dieses Jahr wieder für nanaone auf der gamescom unterwegs, um euch zu erzählen, was ich hier so finde.
Bisher gestaltet sich der erste Tag recht entspannt, außer für meine Beine, da ich gar nicht weiß, was ich alles anschauen soll und deswegen ganz viel herum laufe. So bin ich zum Beispiel auf dem Dunkelmondjahrmakt gelandet, der Spielern von World of Warcraft sicher geläufig ist.
Wer etwas Geduld hatte sich anzustellen, konnte sich auch mit dem Wappen seiner Fraktion, dem WoW-Logo oder einer der neuen Fraktionen verschönern lassen:
Ich verrate euch aber nicht, was ich jetzt auf dem Arm habe.
Außerdem konnte ich mir auf einer Leinwand den Trailer zu Final Fantasy Brave Exvius anschauen, den könnt ihr Hier sehen. Hier handelt es sich um ein Final Fantasy, welches für iOS und Android, also für Smartphones, erscheint.
Zwei Ritter und ein Mädchen ohne Erinnerung müssen den Weg ihres Schicksals finden, durch Länder voller Geheimnisse und Gefahren
Das Ganze ist Free-2-Play spielbar und lädt bei mir gerade herunter, damit ich es mir später in Ruhe ansehen kann.
Aber ich bin nicht den ganzen Tag herumgewandert, um mich umzuschauen. Ich durfte Bandai Namco besuchen und habe Jump Force, One Piece World Seeker und das neue Spiel Men of Medan angespielt.
In Jump Force übernehmen wir ein Gruppe aus drei Mitgliedern, aus den Universen von One Piece, Naruto, Hunter X Hunter und Dragonball um gegen eine andere Gruppe anzutreten, die vom Computer oder einem anderen Spieler gesteuert wird. In einer runden Arena können wir uns dann nach Herzenslust prügeln und leider gewinnt nicht derjenige, der am schnellsten die „schlagen“-Taste hämmern kann, jedenfalls habe ich die KI so nicht besiegen können. Spielt ihr das ganze Online unterteilt sich die Hubwelt in 4 Zonen, die zu den jeweiligen Welten der Charaktere passen. Die Geschichte ist bislang nur in Teilen bekannt, offensichtlich wurden die Welten unserer Helden und noch dazu die reale Welt vermischt und sie müsen nun nicht nur herausfinden, was los ist, sondern auch gegen einige der gemeinsten und stärksten Gegner antreten, die man in Anime und Manga so finden kann.
Mit meinem Team, bestehend aus Zorro, Luffy und Vegeta habe ich auch tatsächlich 2 Runden gewinnen können, die Teilnehmer eures Teams teilen sich hierbei einen HP-Pool und wenn ihr die Charaktere wechselt, übernimmt der neue Kämpfer die übrig gelassene Lebenskraft des vorherigen. Wie ihr jetzt sicher schon erkannt habt, treten eure Charaktere nacheinander an, aber keine Sorge der Gegner macht es genau so.
Und auch wenn ich nicht besonders erfolgreich war, Spaß macht die Keilerei alle Mal.
Der Trailer zu One Piece orld Seeker beginnt Mysteriös. Luffy wird auf der Insel Prison Island durch einen Gang geführt, doch als die Tür am Ende aufgeht lacht er der Person, die einige Meter vor ihm auf einem Thron sitzt, direkt entgegen. Wie kommt er hier hin? Was hat die Strohhutbande vor? Auf diese und andere Antworten müssen wir wohl noch in wenig warten, bis wir sie uns selbst noch in diesem Jahr beanworten können.
Dafür wurden 3 neue Gegner enthüllt, mit denen es unsere Strohhüte zu tun bekommen werden: Borsalino (Kizaru), der dank einer Teufelsfrucht das Licht beherrscht und der Marine treu ergeben ist. Issho (Fujitora), der trotz seiner Blindheit nicht zu unterschätzen ist. Was genau er kann liegt noch zu guten Teilen im Dunkeln aber er scheint die Schwerkraft kontrollieren zu können, womit er Gefangene fest hält oder sogar Meteoriten umlenkt. Zu guter Letzt Rob Lucci, der halb Mensch halb Leopard ist.
Mit der Ankunft weiterer Charaktere auf Jail Island wächst auch das Mysterium um die Insel – mit Gerüchten, dass Lucci selbst tatsächlich den Herrscher von Prison/Jail Island selbst beaufsichtige
Den ganzen Trailer könnt ihr hier sehen.
Spielerisch konnte ich mich in dem Bereich, den wir antesten konnten, frei bewegen und gegen Marinesoldaten in Echtzeitkämpfen antreten, die auch ohne sichtbare Arena auskommen. Besonderen Spaß macht es allerdings, die Soldaten ohne das sie es merken einfach auszoknocken und so durch die Gegend zu schleichen.
Jetzt wird hier gleich dicht gemacht, aber Men of Medan konnte ich sowieso nicht groß antesten, das ist immerhin ein Horrorspiel, das werdet ihr von mir ja wohl nicht erwarten. Nur so viel: Bandai Namco bringt eine neue Spielereihe heraus, die sozusagen als Anthlogie geplant ist, also werden viele „kleinere“ Spiele in loser Reihenfolge unter dem Namen „The Dark Pictures“ erscheinen. Natürlich haben die Spiele dann auch noch eigene Namen. In Men of Medan fahren fünf Freunde mit einem Boot zu einem Wrack um danach zu tauchen, da sie viele Gerüchte darüber gehört haben. Dass so etwas nicht gut gehen kann ist uns sicher allen klar und so landen die fünf in kurzer Zeit in einer fiesen Geistergeschichte. Gemein für den Spieler ist, dass alle 5 Charakere irgendwie, irgendwo im Spiel sterben können, alles hängt von euren Entscheidungen und euren spielerischen Fähigkeiten ab…mir ist leider eine Dame gestorben, weil ich zu viel Nintendo spiele und auf dem Playstation-Controller auf die Schelle die Tasten nicht schnell genug fand. Nunja, so ist das Leben.
Ach übrigens: Einen neuen Freund habe ich heute auch gefunden:
Das ist ein Mochi Mochi, ein besonders weiches Plüschi, sagt die Verkäuferin, das kann ich bis hier nur bestätigen.
So jetzt muss ich aber weg
Bis Morgen
Eure Draci
Gepostet von Dracula am 21.08.2018 | Keine Kommentare
Wer sie kennt, der liebt sie: Die „alten“ Rollenspiele auf den 16Bit-Konsolen. Wir erinnern uns gern an die Gruppen aus drei oder vier Freunden, die loszogen um die Welt zu retten. In Octopath Traveler, dem neuen Rollenspiel für die Nintendo Switch aus dem Hause Square Enix, retten wir nicht gleich die ganze Welt sondern rücken für unsere Mitstreiter zuerst einmal ihre eigen Welt zurecht.
In Octopath Traveler, ziehen wir ebenfalls mit acht Charakteren…Moment, Acht? Ja genau, gleich mit acht Freunden können wir die Welt von Orsterra erkunden. Wir müssen uns nur am Anfang des Spiels für eine Hauptfigur entscheiden, alle anderen stoßen nach und nach zu unserem Team. Da wir uns in der Welt vollkommen frei bewegen können, dürfen wir auch selbst entscheiden, wen wir wann aufsammeln.
Dazu bietet uns Orsterra jede Menge Möglichkeiten, da wir selbst entscheiden, wo und mit wem wir die Reise beginnen wollen. Wir haben uns für Cyrus entschieden. Damit starten wir unsere Geschichte im Flachland in der Stadt Atlasdamm, die für ihre Universität und die Gelehrten bekannt ist. Ein verschwundener, alter Foliant aus der Bibliothek weckt unser Interesse und auf Grund einer Intrige sind wir gezwungen die Stadt zu verlassen und unter dem Deckmantel einer Forschungsreise begeben wir uns auf die Suche nach dem Buch. Ab jetzt entscheiden wir selbst, in welche Richtung wir weiter wandern wollen. Gehen wir ins Waldland, um Jägerin H’aanit in unsere Gruppe zu holen oder reisen wir Richtung Frostland, um Klerikerin Ophilia zu besuchen? Oder doch erst ins Klippenland, nach Kammbruch, um das nächste Kapitel von Cyrus‘ Geschichte anzufangen? Orsterra zeigt sich hierbei so vielfältig wie seine Bewohner und bietet mit unterschiedlichen Bereichen, wie dem Küstenland, dem Sonnenland und vielen anderen jede Menge Orte und Städte, deren Bewohner wir kennen lernen können. So kommt auf der Reise auf jeden Fall keine Eintönigkeit auf.
Wer eine Herausforderung sucht, kann auch versuchen die Reise mit nur einem Charakter zu unternehmen, allerdings lohnt es sich die anderen sieben einzusammeln, da wir jede Geschichte jedes einzelnen erleben können, was wir definitiv auch wollen. Treffen wir einen neuen Gefährten in seinem Heimatort, können wir uns entscheiden ob wir seine Geschichte beginnen wollen oder vorerst weiterziehen. Entscheiden wir uns für den neuen Gefährten, schlüpfen wir in seine Rolle und erleben eine Art kurzzeitige Solokampagne, an deren Ende er/sie sich uns auf unserer Reise anschließt. Die anderen Kumpane sind hierbei eher Nebendarsteller, die bis auf kurze Zwischensequenzen (in denen beispielsweise Händlerin Tressa vorschlägt ein Kind mit Süßigkeiten zu bestechen, anstatt mit ihm zu reden) wenig oder gar nicht zu bemerken sind. Die Motive könnten dabei unterschiedlicher kaum sein: So reißt sich die Tänzerin Primrose aus prekären, nennen wir es „Arbeitsverhältnissen“, los, um die Mörder ihres Vaters zu suchen, Händlerin Tressa möchte wiederum die Welt bereisen, um besser in ihrem Fach zu werden und Jägerin H’aanit sucht ihren Lehrer, der auf der Jagt nach einem besonders starken Monster verschwunden ist. So haben wir einen bunten Mix aus acht Geschichten, die mal düster und mal fröhlicher sind, was die freundlicheren Handlungsstränge keineswegs schwach wirken lässt – dafür das gesamte Spiel abwechslungsreicher macht, denn einfach nur acht verschiedene Vatermörder suchen wäre sicherlich auch nicht besonders spannend.
Auch außerhalb der Geschichten ist es gut eine abwechslungsreiche Truppe beieinander zu haben, da jeder Charakter über eine so genannte Wegefähigkeit verfügt. So kann Cyrus durch das Studieren seiner Mitmenschen einiges über sie herausfinden, oder Ritter Olberic beinahe jeden den er trifft zum Duell fordern. Für jede Wegefähigkeit gibt es eine noble und eine schurkenhafte Variante: Während Olberic edel zum Duell fordert, provoziert Jägerin H’aanit ihr Gegenüber um einen Kampf vom Zaun zu brechen. Ebenso finden es die Bewohner von Orsterra angenehmer, wenn sie vertrauensvoll Apotheker Alfyn alles über sich erzählen, als wenn sie von Cyrus mit scharfem Blick durchleuchtet werden. Edle Wegefähigkeiten werden immer gelingen, während schurkische Ansinnen zuweilen fehlschlagen und euren Ruf in der Stadt verschlechtern können, aber keine Sorge, gegen eine Gebühr legt der Wirt jedes Gasthauses bei den Bewohnern ein Gutes Wort für euch ein.
Wegefähigkeiten braucht ihr vor allem, um in den Geschichten der einzelnen Gruppenmitglieder voran zu kommen, aber auch um die zahlreichen Nebenaufgaben zu bewältigen. Wenn wir zum Beispiel einer Dame in Nöten helfen, reicht es aus, wenn Olberic oder H’aanit dem Unhold ordentlich die Visage polieren. Doch so leicht ist es nicht immer. Teilweise lösen sich manche Nebenaufgaben erst viel später im Spiel, wenn wir im Fall einer mysteriösen Leiche erst einige Städte später den richtigen NPC finden und diesen davon überzeugen müssen, mit uns zu kommen. Hier sind dann wiederum Ophilia oder Primrose die Helden der Wahl – insofern sie schon Teil der Gruppe sind. Manchmal wird es direkt etwas knifflig, wenn wir überlegen, welche Wegefähigkeit uns in einer Nebenaufgabe weiter hilft.
Haben wir den Anfang unserer Geschichte(n) gespielt, begeben wir uns in die frei begehbare Welt von Orsterra. Wir wandern hier nicht auf einer Oberweltkarte von Ort zu Ort, sondern bewegen uns durch Abschnitte, in denen wir uns auf vorgegebenen Pfaden bewegen, wohin auch immer wir wollen. Dabei gibt es auch Verwinkelungen, in denen sich zum Beispiel Schatztruhen verstecken, von denen manche nur mit dem Dieb Therion zu öffnen sind.
Natürlich finden wir nicht nur Schatztruhen auf unserer Reise. Unser Weg ist gespickt von zufälligen Monsterbegegnungen, die wir in schöner Rollenspielmanier, in rundenbasierten Kämpfen bestreiten. Auch hier macht es euch das Spiel nicht leicht (Dark-Souls-Referenzen bei Bedarf bitte hier einfügen). Nicht einmal in den ersten Kämpfen reicht es aus, einfach auf ein Monster einzuschlagen und bei den Bossen am Ende der einzelnen Kapitel schon gar nicht. Jeder Charakter ist mit einer Klasse (in Octopath Traveler Laufbahn genannt) und damit auch bestimmten Stärken und Fähigkeiten ausgestattet. So nutzt Ritter Olberic Schwerter und Lanzen, während der Gelehrte Cyrus auf Magie setzt. Mit Hilfe von gut versteckten Tempeln, kann jeder Charakter auch eine Zweitlaufbahn einschlagen. So könnt ihr verschiedene Klassen kombinieren. So ist die Kombination aus Apotheker und Kleriker der ultimative Heiler und Unterstützer, während ein Jäger-Ritter einen großen Schadensaustoß bedeutet sowie auch die Bandbreite der nutzbaren Waffen auf diese Art vergrößert. Jeder Gegner hat verschiedene Schwächen aus Elementen und Waffen, die es herauszufinden und zu nutzen gilt.
Mit jeder Kampfrunde erhalten alle Mitstreiter einen Boostpunkt, der eingesetzt werden kann, um Zauber zu verstärken oder mit einer physischen Waffe mehrfach zuzuschlagen. Allerdings will sorgfältig geplant sein, wann ihr wie viele Boostpunkte einsetzt, um sie nicht zu früh in den Kampf zu werfen. Allerdings könnt ihr in einer Runde maximal drei Punkte auf einmal einsetzen, spart euch also nicht (im schlimmsten Falle) zu Tode. Da ihr am oberen Bildschirmrand seht, wer als nächstes angreifen wird, könnt ihr eure Züge immerhin schon im Voraus planen.
Am Ende eines Kampfes bekommen alle aktiven Mitglieder der Gruppe Erfahrungspunkte und Laufbahnpunkte, die für einen Levelaufstieg sorgen, beziehungsweise für neue Fähigkeiten eurer Laufbahn(en) eingesetzt werden. Leider schließt das Charaktere aus, die ihr nicht aktiv in eurer Gruppe dabei habt oder die am Ende des Kampfes kampfunfähig sind. Das führt dazu, dass oft ein oder mehrere Mitglieder eurer Gruppe im Level etwas hinterher hängen, aber das lässt sich in den Griff bekommen, indem ihr mit einem Nachzügler und ein paar höher leveligen Mitstreitern ein paar Monster jagen geht.
Wenn ihr mit Laufbahnpunkten neue Fähigkeiten freischaltet, bekommt ihr ebenfalls einige Hilfsfähigkeiten dazu, die sich danach richten welche Laufbahnen ihr mit einem Charakter eingeschlagen habt. Zum Beispiel könnt ihr eure Beute steigern, wenn ihr Gegner im Kampf ausraubt.
Wenn wir auf unserem Weg nicht gerade Monstern in die Krallen laufen, können wir die wunderschöne Landschaft genießen, die trotz der für heutige Zeiten relativ einfachen Grafik nahezu wie gemalt aussieht. Abgerundet durch einen herrlichen Soundtrack kommt eine wunderbare Stimmung auf.
Fazit: Abwechslungsreiche Geschichten und Umgebungen lassen uns schnell die Zeit vergessen. Die tolle Optik und fesselnden Erzählungen in Octopath Traveler sorgen dafür, dass wir das Spiel am liebsten gar nicht mehr weg gelegt hätten, weil wir immer wissen wollten, wie es weiter geht und was uns in der nächsten Stadt erwartet. Auch in den Nebenaufgaben kann man sich verlieren, während man überlegt, auf welchem Wege man dem Bittsteller helfen und gleichzeitig die eigene Reisekasse aufbessern kann. Rundum macht uns Octopath Traveler viel Spaß und wird es auch allen Freunden von guten Geschichten in pixeliger Optik.
Ob es an Octopath Traveler auch etwas zu bemängeln gibt? Manchmal reden die Charaktere einfach zu viel. Die Geschichten sind wunderschön erzählt, was natürlich vor allem an den Dialogen und den wahlweise englischen oder japanischen Tonspuren liegt, die die Stimmung des Spiels stark vertiefen, aber unter uns: Manchmal denkt man, es geht weiter in der Action und dann wird doch weiter geredet. Außerdem nerven manchmal im Vordergrund herumstehende Bäume, die es zuweilen etwas schwierig machen, den Weg zu erkennen. Mehr gibt es aber auch nicht zu meckern und für Fans von japanischen RPGs ist Octopath Traveler auf jeden Falle ein Pflichtkauf, zumindest sofern ihr im Besitz einer Nintendo Switch seid.
Gepostet von Dracula am 12.08.2018 | Keine Kommentare
Am 16. November 2018 erscheint Pokémon: Let’s Go für Nintendo Switch und wer hätte es gedacht: Ganz in der Tradition der GameBoy-Spiele werdet ihr innerhalb einer Edition nicht alle Pokémon fangen können. Das ist eigentlich keine News, denn Fans der Serie kennen diesen Umstand schon. Was allerdings neu ist, sind die Namen eben derer Taschenmonster, die ihr editionspsezifisch fangen könnt:
Pokémon: Let’s Go Pikachu
- Myrapla
- Sandan
- Fukano
Pokémon: Let’s Go Evoli
- Mauzi
- Knofensa
- Vulpix
Wie immer gibt es aber die Möglichkeit, die Pokémon via Internetverbindung von einem befreundeten Spieler zu erhalten, damit man trotzdem seinen Pokédex vervollständigen kann.
Pokémon: Let’s Go wird das erste große Pokémon auf Konsolen, das ein vollumfängliches Abenteuer bietet und verbindet die Eigenschaften der Rollenspiele mit dem Fang-System des beliebten Mobile-Titels Pokémon Go. Außerdem wird es erstmalig in der Pokémon-Reihe möglich sein, innerhalb eines lokalen Koops zusammen mit einem Mitspieler auf Reisen zu gehen. Dieser steuert seine Figur dann über den zweiten Joycon der Switch.
Gepostet von Dracula am 12.07.2018 | Keine Kommentare
2008 erschien Tales of Vesperia für Xbox 360 und gehört mit zu den beliebteren Teilen der Reihe; sowohl unter Fans als auch unter Kritikern. Ein Jahr später kam das Spiel auch für PlayStation 3 heraus – allerdings nur in Japan. Seither hoffen viele Spieler darauf, dass sich Bandai dazu erbarmen lässt, die PS3 -Version (die inhaltlich umfangreicher ausfiel), auch im Westen zu veröffentlichen. Knapp 9 Jahre später wurden ihre Rufe erhört: Bandai Namco enthüllt während der Microsoft Pressekonferenz auf der E3 2018 die Tales of Vesperia „Definitive Edition“ an.
Diese soll im Winter 2018/2019 für PlayStation 4, Xbox One, Switch und PC erscheinen und wird optisch noch mal aufgebügelt, um auch auf den aktuellen Generationen richtig gut auszusehen. Dazu sind alle Inhalte der PS3-Version enthalten und das Spiel auf Englisch sowie Deutsch lokalisiert.
Den offiziellen Trailer findet ihr hier.
Gepostet von Dracula am 11.06.2018 | Keine Kommentare
Das hat aber auch lange dauert: Bereits auf der E3 2013 hat Square Enix das dritte Hauptspiel für seine Kingdom-Hearts-Reihe angekündigt und Fans seitdem auf die lange Bank gesetzt. Jetzt scheint es dem Entwickler und Publisher aus Japan nicht schnell genug gehen zu können, denn noch vor der offiziellen E3-Pressekonferenz dieses Jahr gab man den Release-Termin für Kingdom Hearts 3 endlich bekannt: 29. Januar 2019.
Damit verschiebt man das Release-Zeitfenster zwar nochmals, dafür ist Square Enix aber nun konkret. Erscheinen wird Kingdom Hearts 3 für PlayStation 4 und Xbox One und ist damit das erste Hauptspiel dass außerhalb der PlayStation gespielt wird.
Inhaltlich dreht sich in Kingdom Hearts 3 alles um die Xehanort-Saga, also den ursprünglichen Handlungsstrang rund um Sora, der diesmal zu Ende geführt wird. Darauf haben die Fans dann mal locker 17 Jahre gewartet. Hoffentlich lohnt es sich!
Quelle: Twitter
Gepostet von Dracula am 10.06.2018 | Keine Kommentare
Fans von Nintendo haben es dieser Tage gar nicht mal so leicht, denn der japanische Gaming-Gigant will nicht so recht mit der Sprache rausrücken, wie es um zukünftige Releases für sein aktuelles Steckenpferd, die Switch, steht. Klar, wir wissen vom neuen Smash und dass Pokémon eine krasssupergeile Version bekommen soll. Aber wie steht es um den Rest? Besonders wichtig sind den Fans dabei auch Features wie die Virtual Console, die Klassiker auf neue Konsolen bringt. Gibt’s zwar bereits auf dem 3DS und der Wii U, aber auf der Switch wäre das doch auch was, oder?
Nicht für Nintendo, denn die haben direkt mal abgesagt, dass sie eine Virtual Console für die Switch planen. Dafür soll es zahlreiche andere Wege geben, wie Spieler in den Genuss der alten Games kommen – sogar mit neuen Gameplay-Möglichkeiten.
Ein Weg, in Besitz von Retrogames zu kommen, wird Nintendo Switch Online sein. Das neue Network-Feature, das grundlegend an die vergleichbaren Services Xbox Live Gold und PS Plus von Sony und Microsoft angelehnt ist, soll im September starten und bietet neben Cloud-Speicher und Voice-Server auch den Zugriff auf 20 NES-Titel, darunter natürlich Zelda und Mario. Die Spiele werden dabei auch etwas überarbeitet und bieten dann neue Möglichkeit in Sachen Multiplayer und unterstützen den neuen Voice-Server.
Um Nintendo Switch Online nutzen zu können, muss ein Abo bezahlt werden. Die Kosten dafür sehen dann so aus:
- 30 Tage: 3,99 Euro
- 90 Tage: 7,99 Euro
- 12 Monate: 19,99 Euro
Für Familien gibt es noch ein Sonderangebot, bei dem bis zu 8 Accounts ein Jahresabo für 34,99€ erhalten.
Anders als bisher vermutet wird Nintendo keine aktuellen Spiele oder Indietitel für Nutzer von Switch Online zugänglich machen. Bezahlkunden erhalten einen Zugang zum „ständig wachsenden“ NES-Katalog. Dazu gesellen sich Online-Gaming (nicht bei allen Titeln), exklusive Rabatte und eine App für Smartphone und Tablets.
Wie der Name schon sagt, ist Nintendo Switch Online nur auf der Switch verfügbar. Mehr Infos findet ihr auf der offiziellen Seite: Klick mich hart.
Gepostet von Dracula am 08.05.2018 | Keine Kommentare
Mit »Sword Art Online: Fatal Bullet« hat Bandai Namco hierzulande mittlerweile das vierte große Spiel zum Kult-Anime veröffentlicht und fixiert diesmal komplett den ersten Arc der zweiten Staffel, der sich in einem Online-Shooter, genannt „Gun Gale Online“, abspielt. Statt Zaubersprüchen und Drachen gibt es also Soldaten und mächtig Schießgewehr. Ein glatter Stilbruch mit den eher auf Fantasy-Rollenspiel ausgelegten Vorgängern, der aber erstaunlich gut funktioniert und einen guten Eindruck hinterlässt.
Die erste Verwunderung erreicht die Spieler von Fatal Bullet schon in der Charaktererstellung, denn während man in den vergangenen Spielen immer die Rolle von Serienheld Kirito übernahm, geht es diesmal mit einem ganz eigenen Avatar auf die Reise. SAO ohne Kirito!? Natürlich nicht, denn wir schließen schon nach wenigen Minuten Freundschaft mit dem schwarzen Schwertkämpfer und seiner Band. Die alte Truppe übernimmt diesmal allerdings eher die Position von Veteranen, die uns beim Einstieg ins Shooter-MMO helfen. Die Story selbst baut sich rund um unsere Sandkastenfreundin Kureha und die KI „Rei“ auf. Rei ist eine so genannte „Arfa-Sys“, also ein Helfer-NPC, den sich Spieler als festen Kumpanen ordern können. Unser Modell ist aber ein ganz seltenes, das man nur innerhalb eines Events erhalten konnte und dass wir direkt im Tutorial allen anderen Spielern vor der Nase wegschnappen konnten. Glück gehabt, denn Rei ist auch der Schlüssel, um ein neues Gebiet im Spiel zu erreichen, das durch ein frisches Content Update hinzukam und der Kern der rund 30-stündigen Handlung ist.
Wie schon oben erwähnt tauschen wir die gewohnte Fantasy-Umgebung, mit ihren grünen Wiesen, klaren Flüssen und tiefen Wäldern, gegen ein post-apokalyptisches Setting einer Welt, die von massiven Alien-Angriffen geschwächt wurde. Wir beginnen unsere Reise auf der „SBC Glocken“, der Hauptstadt von Gun Gale Online, und erledigen erste Nebenquests in einer Techno-Ödnis, erforschen kleinere Dungeons und legen uns dabei mit Weltbossen an. Ein cooles Feature ist dabei, dass wir immer wieder von anderen (computergesteuerten) Spielern überfallen werden können, die uns, zusätzlich zu den ohnehin schon Massen an Gegnern, das Leben schwer machen. Sword Art Online will uns auch diesmal das Gefühl geben, in einem MMO unterwegs zu sein. Das funktioniert zwar auf spielerischer Ebene ganz gut, der Story fehlt es dadurch aber etwas an Fließkraft. Dramatische Spannung kommt hier keine auf.
Um alle Anstrengung gut zu überstehen braucht es Waffen, die wir im Spiel zu Hauf finden. Das Konzept hat fast schon Ausmaße von Diablo 3 erreicht – sogar ein Identifikation-Feature für seltenere Gegenstände ist dabei. Ob nun mit Maschinengewehr, Sniper, Pumpgun oder Raketenwerfer: Fatal Bullet hat für jeden Geschmack die richtige Waffe. Selbst ein Laserschwert ist mit dabei, wenn ihr besonders aktiv im Nahkampf sein möchtet. Eine ebenso coole Neuerung ist der Enterhaken, mit dem man sich an höher oder entfernt gelegene Orte befördert. Obendrauf erdrückt uns das Spiel mit einem umfangreichen Upgrade-System sowie vielen verschiedenen Buffs und Resistenzen, die wir als Bonuswerte auf Waffen und Rüstungen haben, teilweise umlagern können und generell eher schwer den Weg durch diesen Zahlendschungel finden. Das hätte man bestimmt auch einfacher lösen können. Wobei es dem Spielspaß zunächst keinen Abriss beschert, wenn man nicht sofort an seiner Ausrüstung herumschraubt. Eine weitere Neuerung ist, dass wir diesmal auch unsere Statuswerte komplett frei anpassen können. Nach jedem Level-up gibt es Punkte, die wir in grundlegende Werte investieren. Das müssen wir sogar doppelt machen, denn unser Arfa-Sys ist immer mit dabei und will ebenso gelevelt und mit neuer Ausrüstung versorgt werden.
Fatal Bullet wäre nicht Sword Art Online, wenn nicht starke Anleihen eines Social Simulators hätte. Nicht nur, dass wir mit allen mehr und weniger wichtigen Figuren Freundschaft schließen, können wir auch diesmal unseren Status bei einzelnen Charakteren so weit treiben, dass am Ende knisterndes Bettgeflüster auf uns wartet. Dazu gesellen sich etliche Dialoge, die in den meisten Fällen zwar mit den Originalsprechern vertont sind, aber ihrere schiere Menge hin und wieder den Spielfluss unterbricht, wenn wir mal wieder für über 15 Minuten in einer Konversation festhängen. Die deutschen Texte sind zwar gut geschrieben, aber hin und wieder tauchen auch Rechtschreibfehler auf. Das ist aber zu verkraften.
Echt schade hingegen finde ich, dass es auch diesmal wieder reichlich Passagen gibt, bei denen die Figuren zwar ein kurzes Abenteuer erleben, wir aber vor sterilem Hintergrund wirklich nur die Gespräche mitlesen können. Gerne wäre ich selbst auf der Schatzsuche dabei gewesen oder hätte gegen die Gruppe Spielerkiller gekämpft. In solchen Fällen Ganze dann leider wirklich eher ein Zeitdieb, da ich nicht mal sehe, was direkt passiert und mich nur darauf beschränke „durchzuklicken“. Auch die sich spielerisch stark wiederholenden Missionsinhalte hätten etwas abwechslungsreicher ausfallen können. In bester Call-of-Duty-Manier heißt es praktisch immer: „Schieß alles tot“. Das passt zwar zum Setting, kann aber auf die Dauer etwas langweilig werden.
Nicht getestet aber vorhanden ist ein Koop- und PVP-Modus, in dem Freunde und Spieler aus der ganzen Welt zusammenspielen können. Klingt gut, ist aber nichts für mich – daher bin ichs nicht angegangen.
Zu guter Letzt muss ich vor allem die Grafik und den Soundtrack loben. Die Unreal Engine 4 leistet gute Dienste, Fatal Bullet läuft auf dem PC richtig sahne und sieht auch sehr gut aus (für ein J-RPG im Anime-Stil). Auch die musikalische Untermalung und die Vertonung überzeugen. Das Titellied „Thrill, Risk, Heatless“ der bekannten Sängerin »LiSA« sorgt für die nötige Grundstimmung und ganz generell passt das audiovisuelle Erlebnis.
»Sword Art Online: Fatal Bullet« ist wohl nicht jedermanns Sache, weil der Umstieg vom Fantasy-Rollenspiel auf einen Shooter für die meisten Fans ungewohnt ist. Wer sich darauf einlässt bekommt aber ein astreines Spiel serviert, das für sich gesehen auch eine deutliche Weiterentwicklung der ganzen Reihe zeigt. Wer sich vom Setting nicht abschrecken lässt, erlebt hier wirklich das bisher beste SAO-Game.
Gepostet von Dracula am 28.03.2018 | Keine Kommentare