Völlig ohne Vorwarnung hat Nipponart heute die schon seit geraumer Zeit angekündigte Blu-ray-Box zur OVA „FLCL“/“Furi Kuri“ vom Studio GAINAX in seinem Shop veröffentlicht. Auf der Scheibe befinden sich alle 6 Episoden der OVA (180 Minuten) mit deutscher und japanischer Synchronfassung (jeweils DTS-HD-Ton) inklusive deutscher Untertitel. Bonusmaterial gibt es offenbar nicht.

Für den momentan noch recht saftigen Preis von rund 35 Euro (wenn man in Betracht zieht, dass es sich hierbei lediglich um einen Upscale handelt) ist die BD-Box ab sofort im Nipponart-Shop zu erstehen – dafür gibt es für jeden Besteller aber auch noch eine Gratis-DVD, die allerdings von Nipponart selbst ausgesucht wird. Wie bei der Escaflowne-BD scheint es sich auch hier (zumindest vorerst) um eine Exklusiv-Veröffentlichung im Nipponart-Shop zu handeln, denn andere Online-Shops wie Amazon.de listen die Blu-ray bisher nicht in ihrem Angebot.

Weiterlesen

Gepostet von am 08.06.2012 | 2 Kommentare

 

Japanisch für den allergrößten Volltrottel, der sich niemals fortpflanzen sollte

Kapitel 21 –

Hier? Dort? Da drüben? WO?!

Ja, es musste diesmal leider wieder ein vorgefertigtes Kapitel werden, aber ich hab grad ärgste Prüfungszeit in der Schule und werde gleichzeitig mit Fansub-Aufgaben zugemüllt wie noch nie zuvor. Sorry, mehr schaff ich leider nicht 🙁


„This cake is delicious!“
„That cake is delicious!“

Wer im Englischunterricht gut aufgepasst hat, der weiß, was der Unterschied zwischen den beiden Sätzen ist. Beide Male ist der Kuchen lecker, aber beim ersten Satz meinen wir einen Kuchen, der sich relativ in der Nähe des Sprechers befindet, und beim zweiten Satz ist der Kuchen weiter weg. Klingt komisch, ist aber so. Im Deutschen gibt es diese örtliche und zeitliche Unterscheidung auch (dieses und jenes), aber das ist heutzutage jedem wurscht. Jenes ist am aussterben.

Japanisch ist dabei alles andere als locker! Wenn ihr glaubt, zwei Wörter für räumliche und zeitliche Unterscheidung reichen schon, dann schaut euch erst mal das Japanische an! Die haben drei Worte dafür, und die beziehen sich nicht nur auf den Sprecher selbst, sondern auch auf den gottverdammten Angesprochenen! RAGE!!!111

 

Es nennt sich das KO-SO-A-DO-System. Zumindest hab ich es so benannt. Ob das System wirklich so heißt, weiß ich nicht (wahrscheinlich hat es überhaupt keinen Namen), aber so merkt man sich die Bedeutung leicht.

 

Ich schubs euch dann mal gleich ins kalte Wasser:

Vorsilben:
Ko () bezeichnet etwas, das sich in der Nähe des Sprechers befindet.
So () bezeichnet etwas, das sich in der Nähe des Angesprochenen befindet.
A () bezeichnet etwas, das sich weder in der Nähe des Sprechers noch des Angesprochenen befindet.
Do () bezeichnet das jeweilige Fragewort.

Nachsilben:
Mit no () wird ein Nomen angesprochen.
Mit re () wird auf ein Nomen gezeigt, ohne es anzusprechen.
Mit ko () bzw. mit soko (そこ) bezeichnet man einen Ort.
Mit chira (ちら) bzw mit cchi (っち) bezeichnet man einen Ort, eine Richtung, eine Person oder einen Gegenstand.
Mit nna (んな) bezeichnet man Beschaffenheit von etwas.

Hää? Ja, genau das denkt ihr euch sicher alle.
Verbindet man eine Vorsilbe mit einer Nachsilbe, erhält man ein auf die Aussage zugeschnittenes Wort. Kono bedeutet „diese/r/s bei mir„, sonodiese/r/s bei dir„, usw. Verstanden?

Ach was, ich mach einfach mit ein paar Beispielen weiter, damit alles komplett klar wird:

 


  • Kono Bleistift ist abgebrochen.

Damit will ich also sagen, dass der Bleistift, der sich beim Sprecher (also bei mir) befindet (vermutlich halte ich ihn in der Hand), abgebrochen ist.

  • Sono Bleistift ist auch kaputt.

Jetzt meine ich den Bleistift des Angesprochenen (wahrscheinlich mein Schulfreund).

  • Meinst du, Oswald-Dietmar hat ano tollen Bleistiftspitzer noch?

Der Bleistiftspitzer befindet sich weder in der Nähe des Sprechers noch des Angesprochenen, also verwendet man hier ano.

 

 

  • Kore ist meine kleine Wohnung.

Alles mit re hinten dran kann man gut mit den Artikeln „der“, „die“ und „das“ übersetzen. In dem Fall geht es um die Wohnung, in der der Sprecher wohl gerade sitzt. Übrigens könnte ich natürlich genauso gut sagen „Kono kleine Wohnung gehört mir.“

  • Sore ist deine prachtvolle Villa.

Neidisch schaut der Sprecher auf das riesige Haus nebenan, während er mit seinem Nachbarn telefoniert.

  • Are sind große und starke Yakuza-Mitglieder, die dein Haus liebend gerne ein bisschen „umdekorieren“ möchten.

Aus einer Seitenstraße sieht man schon eine Horde von Gehsteigpanzern, die nicht allzu freundlich aussehen.

 

Okay, die ersten beiden waren noch einfach. Jetzt treffen wir aber auf die erste Ausnahme. Koko bedeutet zwar „Hier, bei mir“ und soko „Hier, bei dir“, aber nun funkt uns die kleine Fee der japanischen Grammatik dazwischen – ako gibt es nicht, stattdessen heißt es asoko, mit der Bedeutung „Dort, wo sich keiner von uns beiden befindet“.
Das müsste jetzt klar sein.

Beispiele sind was für Weicheier!

Weiter geht’s.

 

 

 

 

 

Im Gegensatz zu manchen Wörtern wie ryuuguunootohimenomotoyuinokirihazushi (Ja, alter Gag, ich weiß) sind die Worte kochira, sochira und achira natürlich für normalsterbliche Japaner viel zu lang, also hat man sich entschlossen, sie auf kocchi, socchi und acchi umzubenennen. Was im Nachhinein gesehen ziemlich sinnlos war, weil die Versionen mit –chira trotzdem noch nicht ausgestorben sind, aber was soll’s. Verwendet werden beide Varianten, aber -cchi ist umgangssprachlicher.

Kocchi, socchi und acchi bezeichnen eine Richtung, einen Ort oder eine Person bzw einen Gegenstand.

  • Socchi liegt der Weg zum Schokobananenkönig.

Hier ist die Richtung gemeint. Der Weg zum Schokobananenkönig ist auf der Straße, auf der du gerade stehst.

  • Kocchi sieht man schon den Turm des bösen Tobleronus!

Jetzt meint man den Ort. Da, wo ich hinzeige, ist der Turm des bösen Tobleronus.

  • Acchi liegt der geheime Schlüssel für die Zuckerwatte-Gärten.

Nun ist ein Gegenstand gemeint. Dort hinten liegt der geheime Schlüssel für die Zuckerwatte-Gärten.

Das waren übrigens nur Beispiele. Natürlich kann man mit socchi auch einen Ort oder einen Gegenstand ansprechen, mit kocchi eine Richtung oder einen Gegenstand und mit acchi eine Richtung oder einen Ort. Außerdem kann (und sollte) man mit kochira, sochira und achira auch Personen ansprechen („Der hier ist Hinz“, „Der dort ist Kunz“,…). Jede andere hier genannte Variante, etwas anzusprechen (zB koko), sollte nicht für Personen verwendet werden, sonst kommt der große, böse Wolf und frisst euch auf. Außerdem gilt es als unhöflich.

Oh, und -cchi bzw. -chira funktioniert auch für Alternativen. „Entscheide dich. Kochira ist das Tor zum Himmel, sochira das Tor zum Heimatplaneten der untoten Zwergschimpansen.“

 

Fehlen noch konna, sonna und anna. Alle drei haben eine gewisse Sonderbedeutung, denn sie haben eigentlich nichts mit Orten oder Richtungen zu tun. Sie zeigen die Beschaffenheit einer Sache an. Wörtlich übersetzt bedeuten sie „So(lch) ein…“, da sie von „kono/sono/ano you na“ kommen.

  • Konna Kuchen mit so vielen Schokostückchen gibt’s nur bei Lidl!

Konna zeigt an, dass der Gegenstand bereits beim Sprecher selbst ist.

  • Sonna Eisstil könnte unserer wertvollen Eisstil-Sammlung noch fehlen.

Mit sonna drückt man aus, dass sich der Gegenstand beim Angesprochenen befindet.

  • Anna Japanischkurs-Buch würde mir nur wertvolle Gehirnzellen wegbrennen.

Anna ist kein Vorname, sondern meint ein Ding, das sich weder beim Sprecher noch beim Angesprochenen befindet, wie üblich.

Gut, damit wären wir am Ende des KO-SO-A-DO-Systems angelangt…

 

Und natürlich hab ich noch eine Kleinigkeit vergessen. Ko, so und a sind jetzt verständlich, aber was ist mit do?

Zum Glück ist do schnell erklärt. Do bildet immer das Fragewort.

Dono –> Welcher Gegenstand?
Dore –> Welches?
Doko –> Wo?
Dochira / Docchi –> Wo? bzw Welches? bzw In welcher Richtung?
Donna –> Was für eine Art von Gegenstand?

 

So, das war’s jetzt aber. Keine Sorge, das KO-SO-A-DO-System geht schnell in Fleisch und Blut über und ist sehr logisch aufgebaut. Viel Spaß beim Lernen!

Weiterlesen

Gepostet von am 03.06.2012 | 5 Kommentare

Und mit einer Woche Verzögerung liefern wir euch heute die achte und letzte Ausgabe unseres Springseason-Podcasts. In einem Monat gehen wir mit der Sommerseason aber auch schon in die nächste Runde.

In dieser Ausgabe:

  • Wasurenagumo (Production I.G)
  • Upotte!! (Xebec)
  • Gon (Oomoto Media)
  • Kuroko no Basket (Production I.G)
  • Eureka Seven Ao (Bones)

Und zum Abschluss unser persönliches Ranking aller 40 Springseason-Anime, die wir euch vorgestellt haben (Durchschnitt unserer Bewertungen, bei Gleichstand entscheidet die MAL-Wertung):

1. Buta (G: 8/10, M: 9/10)
2. Lupin III: Mine Fujiko to Iu Onna (G: 8/10, M: 8/10, MAL: 8.09)
3. Space Bros (G: 8/10, M: 8/10, MAL: 8.02)
4. Tasogare Otome x Amnesia (M: 8/10, G: 8/10, MAL: 7.61)
5. Sakamichi no Apollon (M: 7/10, G: 8/10, MAL: 8.55)
6. Wasurenagumo (G: 7/10, M: 8/10, MAL: 7.56)
7. Kuroko no Basket (M: 7/10, G: 7/10, MAL: 8.42)
8. Eureka Seven Ao (G: 7/10, M: 7/10, MAL: 7.97)
9. Hyouka (G: 7/10, M: 7/10, MAL: 7.96)
10. Kimi no Iru Machi (G: 7/10, M: 7/10, MAL: 7.53)
11. AKB0048 (G: 7/10, M: 7/10, MAL: 7.06)
12. Natsuiro Kiseki (M: 7/10, G: 7/10, MAL: 6.86)
13. Sankarea (G: 7/10, M: 6/10, MAL: 8.06)
14. Jormungand (G: 8/10, M: 5/10, MAL: 7.82)
15. Haiyore! Nyaruko-san (G: 7/10, M: 6/10, MAL: 7.43)
16. Polar Bear Cafe (G: 6/10, M: 6/10, MAL: 7.24)
17. Nazo no Kanojo X (G: 6/10, M: 6/10, MAL: 7.21)
18. Accel World (G: 4/10, M: 7/10, MAL: 7.84)
19. Medaka Box (M: 6/10, G: 5/10, MAL: 7.05)
20. Gon (G: 5/10, M: 6/10, MAL: 6.52)
21. Kuromajo-san ga Tooru!! (M: 6/10, G: 5/10, MAL: 6.32)
22. Sengoku Collection (M: 6/10, G: 5/10, MAL: 6.30)
23. Folktales from Japan (G: 5/10, M: 5/10, MAL: 7.03)
24. Shining Hearts (M: 5/10, G: 5/10, MAL: 6.52)
25. Zetman (M: 4/10, G: 5/10, MAL: 7.38)
26. Ozuma (M: 5/10, G: 4/10, MAL: 6.35)
27. Tsuritama (G: 5/10, M: 3/10, MAL: 7.70)
28. Saint Seiya Omega (M: 5/10, G: 3/10, MAL: 6.94)
29. Upotte!! (M: 4/10, G: 4/10, MAL: 6.70)
30. Gakkatsu! (G: 5/10, M: 3/10, MAL: 6.12)
31. Kore wa Zombie desuka? S2 (G: 6/10, M: 1/10)
32. Acchi Kocchi (G: 1/10, M: 5/10, MAL: 7.64)
33. Saki: episode of side-A (G: 3/10, M: 3/10, MAL: 7.26)
34. Ginga e Kickoff!! (M: 4/10, G: 2/10, MAL: 7.17)
35. Yurumates 3D (G: 2/10, M: 3/10)
36. Queen’s Blade: Rebellion (G: 2/10, M: 2/10)
37. Shiba Inuko-san (G: 1/10, M: 2/10)
38. Hiiro no Kakera (G: 1/10, M: 1/10, MAL: 6.85)
39. Holy Knight (M: 1/10, G: 1/10, MAL: 6.85)
40. Naruto SD (M: 1/10, G: 1/10, MAL: 6.50)

Weiterlesen

Gepostet von am 02.06.2012 | 13 Kommentare

 

Japanisch für den allergrößten Volltrottel, der sich niemals fortpflanzen sollte

Kapitel 20 –

[Hier beliebiges Wortspiel mit Google einfügen]

 

Was, schon wieder Sonntag? Schon wieder ein neues Kapitel? Mir geht irgendwie die Motivation aus, weil sowieso nie jemand mitliest. Wenn DU aber jemand bist, der diesen Text hier liest, schreib „Herbert“ in die Kommentare und bekomme von mir einen Daumen nach oben.


 

Die obere Leiste (offensichtlicherweise) vertikal dargestellt:

+You

検索

画像

地図

Play

YouTube

ニュース

Gmail

ドキュメント

カレンダー

もっと見る


Das Hauptfenster (offensichtlicherweise):

ログイン

Infobox:
インターネットをもっと快適に。
Google Chromeをインストールしよう

Google-Suche:
Google 検索


Die untere Leiste (offensichtlicherweise) vertikal dargestellt:

広告掲載

ビジネス ソリューション

プライバシーと利用規約

+Google

Google について

Google.com in English

 


 

 

FAQ:

F: Das war fol ferwirrent! Was hat mir dieses Kapitel gebracht?
A: Dass du nun mit Rikaichan, Wadoku oder J-Talk den Text, der auf Google steht, selbstständig übersetzen kannst.

F: Das ist ja fol unnötik! Da hätte ich doch gleich auf Google.jp schauen können!
A: Bist du denn dem Kapitel gefolgt und hast selbst auf Google.jp nachgesehen, wie es dir die nette Dame angewiesen hat?
F: …
A: Na also, jetzt kennst du den Grund.

 

Originalbilder: Google-tan Galore by Etenar @deviantart

Weiterlesen

Gepostet von am 27.05.2012 | 30 Kommentare

Kindisch und niveaulos wie noch nie zuvor geht’s heute mit der vorletzten Ausgabe unseres Frühlingsseason-Podcasts weiter. Auch zum Ende hin gibt es noch die ein oder andere Überraschung, also seid gespannt.

In dieser Ausgabe:

  • Queen’s Blade: Rebellion (Arms)
  • Shining Hearts: Shiawase no Pan (Production I.G)
  • AKB0048 (Satelight)
  • Ginga e Kickoff!! (TYO Animations)
  • Saki: episode of side-A (Studio Gokumi)

Weiterlesen

Gepostet von am 20.05.2012 | 9 Kommentare

Japanisch für den allergrößten Volltrottel, der sich niemals fortpflanzen sollte

Kapitel 19 –

FARBULOUS!

 

Okay, mal wieder ein kurzes Kapitel, da es nicht viel zu beschreiben gibt. Es folgt eine kurze Wortliste, die ihr auswendig lernen müsst und ihr jederzeit herunterrattern können müsst. Wenn ich am Sonntag um 2 Uhr morgens bei eurer Haustür anläute und frage: „Welche Farben gibt es in der japanischen Sprache?“, dann müsst ihr das folgendermaßen beantworten:

Rotaka 
Blauao 
Grünmidori(-iro) 緑(色)
Gelbki-iro 黄色
Orangeorenji-iro オレンジ色
Brauncha-iro 茶色
Schwarz – kuro 
Weiß shiro 
Violettmurasaki-iro 紫色
Pink / Rosarotpinku ピンク
Grau hai-iro / guree 灰色 / グレー

Okay, anscheinend gibt es doch wieder ein bisschen mehr zu sagen.

Zuerst die einfachen Dinge. Auffallend ist, dass manche Farben ein -iro hinten dranstehen haben. Was das bedeutet kann man sich einfach ausmalen. (Haha, „ausmalen“…) Das midori von midori-iro bedeutet „Laub“, das cha von cha-iro bedeutet „Tee“, und das murasaki von murasaki-iro bezeichnet eine violette Art von Steinsamen. Na, klingelt’s?
Iro bedeutet „Farbe„. Strenggenommen müsste es dann „Laub-färbig“, „Tee-färbig“ und „Lithospermum Purpurocaeruleum-färbig“ heißen, aber einfach „Grün“, „Braun“ und „Lila“ einzusetzen reicht uns auch. Und übrigens: Die Bindestriche zwischen der Farbe und dem iro hab ich nur gemacht, um eben dieses iro hervorzuheben, man muss sie also nicht hinschreiben.

Die oben genannten Farben sind außerdem allesamt Nomen. Jap, genau. Alle japanische Farben sind Substantive – mit Ausnahme der folgenden Wörter:

Rotakai 赤い
Blauaoi 青い
Gelbki-iroi 黄色い
Brauncha-iroi 茶色い
Schwarz – kuroi 黒い
Weiß – shiroi 白い

Bei den sechs Farben reicht es einfach, ein i hinten dranzusetzen, und schon verwandeln sich die Nomen auf mystische Weise in Adjektive. Wahnsinn.

Möchte man die Farben als Nomen benutzen, sollte man aber unbedingt ein no verwenden!

Kleine Trivia am Schluss: Ao heißt eigentlich gar nicht Blau, sondern Cyan. Darum sind die grün Ampeln in Japan auch nicht midori, sondern ao. Für den Himmel, das Meer und Ampeln wird gleichermaßen ao verwendet. Das liegt daran, dass man früher nur vier Wörter für Farben im Japanischen kannte (Schwarz, Weiß, Rot und Blau) und man ao für grundsätzlich alles benutzte, was irgendwie trist aussah (z.B. auch Grau).

Und ja, ich weiß, dass ich vorgefertigte Kapitel verwende, aber verklagt mich doch, wenn ihr könnt!!!111

Weiterlesen

Gepostet von am 20.05.2012 | 12 Kommentare

Japanisch für den allergrößten Volltrottel, der sich niemals fortpflanzen sollte

Kapitel 18 –

WAT

 

Hm, von welchem Unsinn über die Wunder und Leiden der japanischen Linguistik kann ich euch heute was erzählen? Ich bin ganz ehrlich: Ich hab für heute rein gar nix geplant und schreibe gerade irgendwie vor mich hin. Mal gucken, was steht denn in meinem kleinen Notfall-Pläne-für-Japanischkurse-Büchlein so alles drin? Hm, schon wieder Partikeln? Ne, da gibt’s nicht wirklich was Interessantes zu erzählen. Das heißt, es gibt natürlich haufenweise Interessantes darüber zu erzählen, aber nichts, worüber ich jetzt groß was schreiben will. Hm, Gebbi shinkei ni sawaru mich im Hintergrund schon wieder mit irgendwelchen unlustigen Suchergebnissen bei der Google-Bildersuche mit „Black Rock Shooter“. Funktioniert natürlich wieder nur mit der doitsu no Domain, nicht mit der oosutoria no. Hm, wie ist das o-tenki eigentlich gerade? Ich sitz zwar nicht im chikashitsu, krieg aber trotzdem irgendwie gar nicht mit, was soto gerade vorgeht. Vermutlich hab ich aber wegen des ganzen akuten einfach die Aufmerksamkeit verloren. Apropos Aufmerksamkeit – irgendwie hab ich gerade keine, während ich den Text hier schreibe.

Ach, verdammt, es ist schon Viertel nach Sechs, das Kapitel hätte vor juu go fun fertig sein sollen! Ich frag mich, warum ich mir überhaupt noch die Mühe mache, was zu schreiben. Liegt wahrscheinlich an meiner schrecklichen taida, aber ich denke, man kann es mir nicht verübeln. Schließlich bin ich noch ein hart hataraku Schüler, der am Sonntag einfach seine Ruhe haben und von solchen Sachen wie „Muttertag“ eigentlich gar nichts wissen will. Nicht falsch verstehen, ich hab nix gegen den Muttertag, aber muss der Tag ausgerechnet immer an einen nichiyoubi fallen? Ich will ausschlafen, verdammt! Dieses blöde okurimono-Suchen jedes Jahr ist ja nervig genug, aber dann kriegt man nicht mal genug Schlaf, um seiner liebsten Mami ein ordentliches asagohan zu servieren. Was ich damit sagen will: Wir wollten ihr heute Morgen um halb Acht ein leckeres medamayaki zubereiten, welches wir nach ewigem hin und her schließlich kaputtgebraten haben. Ja, ein verdammtes medamayaki. Keine Ahnung, wie wir das geschafft haben, aber eine kuroi Färbung und eine korikori Beschaffenheit schienen nicht dem richtigen Endergebnis dieses Gerichts zu entsprechen. Man kann es sich etwa wie einen überdimensionalen Kartoffelchip vorstellen. Bloß geschmeckt hat’s nicht wirklich. Die ganze Situation erinnerte mich irgendwie an eine Szene aus den Simpsons, in der Homer eine Schüssel gyuunyuu anbrennen lässt. Das wär doch mal was für den Muttertag! Yakikoohii!

Jetzt sitze ich hier, ich armer Tor, und prokrastiniere als wie zuvor. Das soll hier doch kein Blog werden, sondern ein omoshiroi Kapitel über die japanische Sprache. Wenn mir nicht bald was kangaetsuku, kann ich das Projekt ja gleich wieder abbrechen. Wer yomu sich denn schon gern einen langweiligen Text eines langweiligen Kerls durch? Hab ich mir mein Headsetzt jetzt umsonst katta? Ich mein, ja, vielleicht kommen mir solche doofen Ideen meistens nur unter der shawaa, aber hin und wieder kommt mir doch ein Einfall, den ich auch im Nachhinein betrachtet nicht ganz so doof finde. Erstens hab ich mir vor ein paar Tagen nen Minecraft-Server gemietet und will den Multiplayer jetzt voll ausnutzen, und zweitens hab ich kokorozasu, meine engelsgleiche Stimme im Internet zu veröffentlichen, unter anderem im Japanischkurs.

Was, schon über go hyaku Wörter? Ach, ich pfeif jetzt drauf! Nameru mich am o-shiri!

Weiterlesen

Gepostet von am 13.05.2012 | 10 Kommentare