Kazé teilte heute in ihrem Pressenewsletter mit, dass sie sich die Rechte an Bakuon!! gesichert haben. Der Anime soll noch im April als Simulcast auf Anime on Demand zu sehen sein. Die Serie läuft unter dem Motto Wenn High-School-Mädchen Motorrad fahren, wird das tägliche Leben einfach nur Bakuon!!
Bakuon!! erzählt die Geschichte der verplant wirkenden Hane Sakura, die von ihrem Schulweg genervt ist. Jeden Tag muss sie sich abstrampeln, um auf den Hügel zu kommen, auf dem die Schule liegt. Dann aber sieht sie die coole Onsa Amano, die auf ihrem Motorrad zur Schule fährt. Sofort ist sie von der Idee begeistert Motorrad zu fahren und steigt gemeinsam mit Onsa in den Motorrad-Klub der Schule ein. Aber natürlich braucht Sakura erst einen Führerschein…
Der Anime entsteht unter der Regie von Juni Nishimura (Dog Days, GLASSLIP) bei TMS Entertainment (Detektiv Conan). Die Drehbücher stammen von Kurasumi Sunayama (Gunslinger Girl, Monster) und das Charakter-Design von Isao Sugimoto (Sketchbook ~full color’S~, Girls und Panzer). Die Musik wird von Ryosuke Nakanishi (High School DxD, Sakura Trick) beigesteuert. Der im Trailer zu hörende Opening-Song FEELxALIVE wird von Sayaka Sasaki gesungen.
Innerhalb Japans wird die Serie bereits seit dem 03.04. um Mitternacht bei Amazon Prime ausgestrahlt. Danach werden die Folgen dort immer eine halbe Stunde nach Ausstrahlung im japanischen Fernsehen verfügbar sein.
Quelle: YouTube // bakuon-anime.com // Pressenewsletter
Gepostet von eomyn am 06.04.2016 | Keine Kommentare
Da einige von euch sicherlich den Livestream von gestern nicht sehen konnten, haben wir unseren Besuch auf der MCC noch einmal auf YouTube hochgeladen. Dabei ist ein Interview mit dem deutschen Manga-Duo CHASM (Marika Herzog und Michel Decomain), die Gebbi ein wenig über die deutsche Mangaszene und ihren Manga Demon King Camio aufklären. Danach sind wir weiter zum Stand von KSM gezogen und haben sie unter anderem gefragt, wie bei ihnen die Produktion abläuft und wieviele Leute in ein Projekt involviert sind. Und zum Schluss klärt euch unser PR-Manager El Gebbo noch ein wenig über die Zukunft von NanaOne auf. Teil zwei mit jeder Menge Cosplay-Interviews kommt dann irgendwann demnächst.
Aber natürlich gibt’s auch noch was Feines zu gewinnen. Mit freundlicher Unterstützung von Anime House, Egmont bzw. CHASM, Kazé-Deutschland und peppermint könnt ihr folgendes Paket gewinnen:
- 1x AnoHana Volume 1 – peppermint anime
- 1x Patema Inverted – Kazé
- 1x Tokyo Ghoul Root A Volume 1 inkl. Schuber – Kazé
- 1x DanMachi Volume 1 – Anime House
- 1x Die komplette Camio-Manga-Reihe mit Autogramm von CHASM
- 1x Killer Con von Steffi Holzer
- 3x Toxic Sushi für euch und eure Freunde
Was ihr dafür tun müsst?
1. Liket unsere Seite.
2. Liket den Beitrag.
3. Sagt uns, welcher Anime der erste war, den ihr gesehen habt, und wie ihr ihn heute findet.
4. Optional wäre es cool, wenn ihr den Beitrag teilt.
Das Gewinnspiel läuft bis zum 17.04.2016 23:59 Uhr. Viel Glück! Der Name des Gewinnes wird auf unserer Seite bekannt gegeben. Ausgelost wird per Zufallsprinzip.
Disclaimer: Dieses Gewinnspiel steht in keiner Verbindung zu Facebook und wird in keiner Weise von Facebook gesponsert, unterstützt, organisiert oder veranstaltet. Der Empfänger der von dir bereitgestellten Informationen ist nicht Facebook, sondern NanaOne. Die bereitgestellten Informationen werden einzig für die Durchführung des Gewinnspiels und zur Auswertung durch den Veranstalter verwendet. Teammitglieder von NanaOne sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Der Rechtsweg ebenso.
Die Teilnahme ist auf Bewohner Deutschlands und Österreichs mit einem Mindestalter von 16 Jahren beschränkt.
Gepostet von eomyn am 06.04.2016 | 5 Kommentare
Am 30. September 2016 erscheint endlich, nach langer Wartezeit und vielen Verschiebungen, Final Fantasy XV. Mit modernster Grafik und vielen Charakteren, will Entwickler und Publisher Square Enix an die vergangenen Erfolge anknüpfen. Erst kürzlich fand unter dem Motto »UNCOVERED: FINAL FANTASY XIV« ein groß angelegtes Event statt. Mit der »Platinum Demo« konnten Spieler sogar schon einen ersten Blick auf die Technik und die Atmosphäre von FFXV werfen.
Wer immer noch nicht genug hat, sollte sich die englischsprachige Ausgabe von Game Informer zulegen, die einen 20-Seitigen Bericht mit vielen neuen Infos im Heft haben. Ihr könnt euch natürlich auch einfach die Zusammenfassung durchlesen, die novacrystallis.com dazu veröffentlicht hat.
Quelle: novacrystallis.com
Gepostet von hijuga am 06.04.2016 | Keine Kommentare
Schon am 22. April erscheinen Nintendos Star Fox Zero und Star Fox Guard in Deutschland für die Wii U. Ein neues Video zeigt nun vor allem viel Gameplay Material, sowie eine deutsche Sprachausgabe.
Auch wie ihr Amiibos einsetzen könnt, zeigt euch das rund sechs Minuten lange Filmlein. Ihr schaltet mit der Figur von Fox einen Retro-Arwing mit passender Musik – im Stile des Original Spiels für das SNES. Wer allerdings die Figur von Falco vorzieht, wird ein schwarzes Model des Arwings sein Eigen nennen dürfen, der zwar mit stärkeren Waffen aufwartet, allerdings dafür Abzüge in der Verteidigung hinnehmen muss.
Desweiteren zeigt der Clip jede Menge Features, wie die neue Steuerung, und gibt weiteren Einblick in Waffen und Fahrzeuge
Quelle: jpgames
Quelle: YouTube
Gepostet von Dracula am 05.04.2016 | Keine Kommentare
Wie uns KSM bei einem Interview auf der MCC verriet, wird der erste Gintama-Film voraussichtlich im Oktober in Deutschland erscheinen. Die Serie hingegen wird wohl nicht – wie von einigen erwartet – noch dieses Jahr veröffentlicht. KSM rechnet momentan mit einem Release in 2017.
Originalmeldung
Völlig überraschend kündigte der hiesige Publisher KSM heute die Lizenzierung des 201-Folgen-Kloppers Gintama aus dem Jahre 2006 inkl. der beiden Movies von 2010 und 2013 an. Der Comedy-Action-Anime aus dem Hause Sunrise (Gundam, Code Geass) parodiert zahlreiche Shounen-Jump-Titel sowie viele weitere Manga und Anime. Während der Manga von Sorachi Hideaki bereits seit 2003 läuft und kein Ende zu nehmen scheint, läuft der Anime seit April in seiner vierten TV-Staffel.
Regie – Takamatsu Shinji (School Rumble), Fujita Youichi (Binbougami ga!)
Drehbuch – Yamatoya Akatsuki (Soul Eater, To Love-Ru)
Charakterdesign – Takeuchi Shinji (Ixion Saga, Fairy Tail)
Soundtrack – Audio Highs (Bakuman, Basquash!)
Wann es genau losgeht und in welcher Form (in Japan ist die Serie mittlerweile auch vollständig auf Blu-ray erhältlich, eine deutsche Blu-ray-Auswertung ist also wahrscheinlich), hat KSM noch nicht verlauten lassen, eine deutsche Synchronfassung wird es aber geben. Außerdem ist bisher unklar, ob die drei Folgestaffeln ebenfalls in der Lizenzierung mitinbegriffen sind.
Quelle: KSM Facebook
Gepostet von eomyn am 05.04.2016 | Keine Kommentare
Die offizielle Seite des neuen Spin-offs zu Strike Witches, welche am Freitag ans Netz ging, gab weitere Mitglieder des Produktionsteam bekannt und veröffentlichte ein Key Visual. Bereits im Februar wurde ein erster Trailer für die erstmals im Oktober 2013 angekündigte Serie auf der offiziellen Strike Witches-Seite gezeigt. Der Trailer grenzte das Erscheinungsdatum auf 2016 ein und verriet erste Information zum Produktionsteam der neuen Serie.
Takaaki Suzuki wird als Berater für Militärgeschichte tätig sein und Hiroyuki Terao wird sich um das mechanische Design kümmern. Für die richtige Soundkulisse werden Tomohiro Yoshida als Tonregisseur bei Glovision und Seiko Nagaoka, welcher die Musik bei Nippon Columbia komponieren wird, sorgen. Bis auf Nippon Columbia, welche bisher nur für Strike Witches: Operation Victory Arrow und den Strike Witches Movie verantwortlich waren, haben alle anderen auch schon bei der Originalserie mitgeholfen.
Im Trailer wurde bereits bekanntgegeben, dass Kazuhiro Takamura wie bereits bei Strike Witches auf dem Regiestuhl Platz nehmen wird. Für die Animationen wird wie bei Strike Witches: Operation Victory Arrow SILVER LINK verantworlich sein, Striker Unit wird das Drehbuch schreiben und die Originalcharakterdesigns, welche von Takamura für den Anime angepasst werden, werden von Humikane Shimada kommen. Tsuyoshi Kikuchi und Daijō Kudō, welcher als einziger vom Team bisher an keinem einzigen Strike Witches Anime mitgewirkt hat, werden die Planung des Projektes übernehmen.
Die Originalserie handelt von den sogenannaten Strike Witches, Mädchen mit magischen Fähigkeiten, welche die Erde vor den außerirdischen Neuroi beschützen sollen. Die neue Serie wird sich auf die 502. Joint Fighter Wing „Brave Witches“ konzentrieren.
Quelle: w-witch.jp
Gepostet von Firebird am 05.04.2016 | Keine Kommentare
Am 12. April 2016 erscheint das »Hardcore-RPG« Dark Souls 3 und schlägt bereits im Vorfeld große Wellen. Mit aufgebohrter Technik, neuen Gebieten, Gegnern und Bossen sowie einem simultanen Release für Konsolen und PC, fahren Entwickler From Software und Publisher Bandai Namco noch mal richtig auf. Dark Souls 3 muss ein Hit werden. Für viele Fans hat das Spiel dieses Ziel schon erreicht, doch wie sieht es im Inneren aus? Ich habe mich in die düstere Welt von Lothric gewagt, bin etliche Tode gestorben und traue mich jetzt einfach mal, eine konkrete Wertung abzugeben.
Kommen wir gleich zur Sache
Normalerweise würde ich an dieser Stelle mit einem gewitzten Hinweis auf den brutal harten Schwierigkeitsgrad von Dark Souls 3 beginnen und betonen, dass dieses Spiel nur etwas für frustresistente Zocker mit dem Hang zum Masochismus ist. Für Zocker, deren Hobby es ist, am laufenden Band zerfetzt zu werden. Mache ich aber nicht, ganz einfach, weil das total übertrieben wäre. Wir haben 2016, spielen nunmehr das fünfte Souls-Game und irgendwie ist die straffe Herausforderung schon lange nicht mehr das Hauptmerkmal, mit dem ich Dark Souls am ehesten beschreiben würde. Nicht etwa, weil der neueste Ableger nicht mehr höllisch schwer wäre, sondern einfach, weil mich dieser Aspekt nicht mehr reizt. Doch nach unzähligen Stunden, wohl gemerkt auch vielen Bildschirmtoden sowie den drauffolgenden erhabenen Momenten, kann ich eines mit Gewissheit sagen: Dark Souls 3 ist wirklich gut und in jedem Fall ein würdiger Nachfolger. Und wisst ihr was, ich erspare uns mal das übliche Geplänkel eines Tests und erzähle lieber, wie ich das Spiel als Souls-Fan wahrgenommen habe.
Hallo Welt, wo bitte geht’s zu Ruhm und Ehre?
Willkommen im verwahrlosten Königreich Lothric, auf einem Friedhof am Ende der Welt. Hier öffnet sich ein Sarg und heraus steigen wir, ein »Unentfachter«. Als unwürdiger Antiheld ist es unsere Aufgabe, die Aschefürsten zu finden. Die halten nämlich das Zeitalter des Feuers nach wie vor in Gang, werden dafür mittlerweile als Helden verehrt und nicht mehr wie Lord Gwyn einst einfach weggesperrt. Aber sie haben das Land verlassen und wir sollen sie zurückholen – tot oder lebendig. Wann genau wir uns in der Zeitlinie von Dark Souls befinden, ist leider nicht so leicht auszumachen. Auf jeden Fall irgendwann nach der ersten Sünde, also den Ereignissen des ersten Teils. Die Geschichte selbst wird auch diesmal wieder wunderbar kryptisch erzählt und daher macht es wenig Sinn, hier noch weiter ins Detail zu gehen. Das Gute daran ist aber, dass auch Neulinge nicht unbedingt erst die Vorgänger gespielt haben müssen, da zur Erklärung der Story später sowieso wieder Reddit und YouTube herhalten werden. Das mag man nun sonderbar finden, ist aber in Wahrheit die größte Stärke dieser Spiele: Die Macht der Community. Kaum ein Franchise hat so viele Fans, die in akribischer Kleinarbeit jeden Stein umdrehen und sich in verschiedenen Foren oder Channels sammeln, um ihr Wissen zusammenzutragen. …und irgendwo sitzt dann Mastermind Hidetaki Myazaki und grinst diabolisch, wenn er die neuesten Theorien rund um seine Spiele liest.
Alte Wege, neue Pflaster
Natürlich setzen die Entwickler erneut auf ihr bewährtes Gameplay, haben dieses aber um logische Neuerungen ausgebaut. Das beginnt schon bei der Charaktererstellung. Mit dem Herold haben wir eine weitere Startklasse zur Verfügung, die mit zu Beginn mit einem Speer ausgerüstet ist und die übliche Mannschaft rund um Ritter, Krieger, Dieb, Magier und Priester sinnig erweitert. Allerdings ist das Wort »Start« hier dick zu unterstreichen, denn wie gewohnt können wir unsere Statuspunkte frei verteilen und so unzählige Hybriden erschaffen. Ich habe meinen ersten Durchlauf als Krieger begonnen, weil ich gerne mit Schilden arbeite. Genau die wurden im Übrigen ganz schön entschärft. Nur noch wenige Schilde dämpfen wirklich jeden physischen Schaden ab und die übermächtigen Konter sind auch nicht mehr mit jedem Schild möglich. From Software hat nämlich Waffenskills eingeführt, die sich auf die Klassen beziehen und entweder im Beidhändig-Modus oder eben mit dem Schild aktiviert werden. Dazu muss mein Schild über das passende Attribut verfügen. Jeder Waffentyp hat dabei einen individuellen Spielstil. Mit einer Axt zum Beispiel erhalte ich für wenige Sekunden einen Kraftschub, mit dem Einhandschwert kann dafür ich einen mächtigen Uppercut-Angriff ausführen. Es gibt aber auch mächtige Flächenangriffe, die ich mit meiner Waffe zünden kann. Eine coole Idee aus Bloodborne, die es mit in Dark Souls 3 geschafft hat, sind Waffen, die aus zwei Teilen bestehen. So bekomme ich zum Beispiel ein großes Schwert für die eine und einen flinken Dolch für die andere Hand – mit dem sich dann eben auch Konter durchführen lassen. Das macht das Spielen ohne Schild gleich doppelt reizvoller.
Um einen Skill zu aktivieren, verbrauche ich Mana (im Spiel Fokus genannt). Die typisch blaue Leiste erinnert an das Konzept von Demon’s Souls. Unsere Fokusleiste füllen wir hauptsächlich mit Asche auf, die wir ähnlich wie das bekannte Estus begrenzterweise zur Verfügung haben. Ebenso ersetzt Fokus die Zaubereinstimmung, wodurch auch Casterklassen ihren Spielstil anpassen müssen und weniger deutlich als Easy-Mode herhalten. Generell haben die Entwickler einiges an der Regeneration verändert. Die umstrittenen Lebenssteine aus Dark Souls 2 wurden entfernt, eine feste Anzahl an Estus (wie im ersten Dark Souls) gibt ebenso nicht. Wir starten mit vier Ladungen, wobei wir uns entscheiden müssen, wie viele wir davon für Trefferpunkte und wie viele wir für Fokus verwenden. Das können wir zwar jederzeit anpassen, wer aber aktiv seine Skills benutzen will oder eine Zauberklasse spielt, muss hier schon deutlich abwägen. Um mehr Flakonladungen zu erhalten oder die regenerierte Menge zu erhöhen, müssen wir Estus-Scherben bzw. Knochensplitter finden. Allgemein ist das Spielen dadurch etwas anspruchsvoller, kollidiert aber mit dem nicht ganz so ultraharten Schwierigkeitsgrad. Dazu aber später mehr.
Schöne Spielwelt, aber leider doch nicht so hart wie erhofft
Wir schnetzeln uns also wie üblich durch einzelne, direkt miteinander verbundene Gebiete, schalten Leuchtfeuer zur Erholung frei und können diese auch direkt von Anfang an zum Reisen benutzen – ein Feature, das schon in Dark Souls 2 für Diskussionsstoff sorgte. Immerhin wurde die Häufigkeit der Leuchtfeuer verringert, sodass wir wieder auf das Finden von Abkürzungen und Verbindungswegen angewiesen sind. Das macht Spaß und lädt zum Erkunden ein. Dem spielt auch die abwechslungsreich und verwinkelt gestaltete Spielwelt in die Karten. Nicht selten erreichen wir wesentlich später im Spiel Orte, die wir bereits einige Stunden zuvor entdeckt hatten – nur eben von der anderen Seite. Zwar schafft es das Mapdesign nicht an die Genialität vom ersten Dark Souls heranzukommen, begeistert aber dennoch. Die Spielwelt ist zu gleichen Teilen riesig, aber eben doch kompakt. Damit haben die Entwickler eine weitere große Kritik am Vorgänger beherzigt. In Dark Souls 2 fanden die Spieler nämlich keinen Spaß an den abgetrennten Regionen, die kaum Bezüge zueinander hatten. Ebenso bekommen wir endlich etwas Frischluft zu spüren, denn wo im Vorgänger die meisten Bereiche irgendwie an das erste Dark Souls erinnerten, erwarten uns diesmal neue Settings. Auch am Baustil hat sich etwas geändert, denn ebenso wie Bloodborne spielt Dark Souls 3 nicht mehr im finsteren Mittelalter, sondern in einer moderneren Fantasy-Welt.
Leider fielen die früher so hochgelobten Bosskämpfe eher weniger spannend aus. Erst nach circa 15 Stunden Spielzeit, als ich gegen »Hohepriester Sulyvahn« antrete, kam ich das erste Mal so richtig ins Schwitzen und spielte mit dem Gedanken einen NPC zu beschwören. Dieser Kampf gehört mit zu den härtesten in Dark Souls 3 und verlangt dem Spieler sehr viel Reaktionsvermögen ab. Ich habe geflucht, war mit den Nerven am Ende und musste zwischenzeitlich aus Frust pausieren – also genau das, was die meisten Spieler von einem »echten Dark Souls« erwarten. Ungeachtet dessen sind viele Zusammenkünfte eher milde und oft nach ein paar Versuchen schon gewonnen. Das gilt auch für den Rest der Spielwelt. Zwar tapse ich hier und da in eine Falle oder werde von einer Gegnergruppe überrumpelt. Doch meistens hacke ich mir meinen Weg nach vorne relativ problemlos frei. Das ist natürlich schade und eine Ernüchterung für Veteranen. Als Dark Souls 2011 erschien, konnte der Titel mit einem von Frust geprägten Gameplay punkten. Der Anspruch war seiner Zeit unüblich hoch, was diesem Aspekt zum Vorzeigemerkmal des Spiels machte. Wer aber die Vorgänger sowie das exklusiv für PS4 erschienene Bloodborne bereits durchgespielt hat, der wird mit den meisten Situationen in Dark Souls 3 kaum Probleme haben. Der Deathcounter kam diesmal nicht so wirklich in Fahrt, was wohl einfach daran liegt, dass selbst ein Souls-Game mittlerweile zum Inventar gehört.
Trotzdem macht Dark Souls 3 Spaß
Dafür bietet Dark Souls 3 wieder mehr als genug Potenzial zum wiederholten Durchspielen. Zum einen natürlich wegen dem NewGame+, zum anderen um mindestens einen weiteren Spielstil auszuprobieren. Es gibt genügend Secrets, Charaktere und Quests, die einem beim blinden Durchlauf durch die Lappen gehen. Da fand ich es schon ein bisschen schade, dass der Online-Modus in der Presse-Preview nicht wirklich zur Verfügung stand und es daher noch keine Spielernachrichten gab, die mich immer wieder auf Schätze, unscheinbare Wände oder Geheimwege aufmerksam machen. PvP konnte ich daher nicht ausprobieren, ebenso wie den Online-Koop.
Auf technischer Ebene zeigt From Software auch diesmal, dass ihnen Gameplay wichtiger als Grafik ist. Während die meisten Spielfunktionen von Dark Souls 3 nämlich sehr ausgeklügelt daherkommen, kann die Optik nur mäßig überzeugen. Klar, als Fan kam ich oft aus dem Staunen nicht raus. Vergleicht man Dark Souls 3 aber mit einem The Witcher 3 oder einem Dragon Age: Inquisition (beides ebenfalls sehr große Rollenspiele), kann Dark Souls 3 den beiden einfach nicht das Wasser reichen. Im Gegenzug dazu möchte das Spiel aber einiges an Hardware haben und dürfte manchen Mittelklasse-Rechner zum kostspieligen Aufrüsten zwingen. Auf den Konsolen sieht Dark Souls 3 nahezu identisch aus, kommt aber nur in 30 Bilder/Sekunde daher. Die Steam-Version bietet zwar 60 Bilder/Sekunde, kann diese aber nicht konstant halten. Für eine deutsche Vertonung, die Bloodborne erhalten hatte, war diesmal kein Platz, dafür freute ich mich über viele bekannte Stimmen aus den Vorgängern und den bombastischen Soundtrack. Wo bei der Grafik geschlampt wurde, hat From Software beim Sound alles richtig gemacht.
Fazit: Trotz leichten Ecken ist Dark Souls 3 eine runde Sache
Es fällt mir fast schwer es zu sagen, aber Dark Souls 3 ist zu gleichen Teilen ein wirklich großartiges Spiel, aber läutet auch eine Zeit ein, in der diese Spielreihe nicht länger die Speerspitze der anspruchsvollen Vollpreistitel ist. Zwar tat dem Spiel Hidetaki Myazaki in der Rolle des Produzenten mehr als gut, aber so schön es auch ist, man merkt Dark Souls 3 einfach an, dass das Konzept mittlerweile nichts Besonderes mehr ist. Trotzdem hatte ich als Souls-Fan sehr viel Spaß und auch Neulinge können getrost mit diesem Teil einsteigen. Am meisten freue ich mich aber darauf, dass endlich auch die anderen Spieler loslegen können, denn ich bin schon sehr gespannt, welche Geheimnisse die Community ausgraben wird und wie die Story am Ende wirklich aussieht. Langzeitmotivation ist auf jeden Fall gegeben und wer schon die Vorgänger oder Bloodborne toll fand, der sollte sich Dark Souls 3 auf jeden Fall zulegen.
Gepostet von hijuga am 05.04.2016 | 1 Kommentar