Juchei, neue Season! Keine Sorge, die Guilty Crown-Reviews (und den Rest der Herbstseason) liefere ich noch Stück für Stück nach, konzentrieren werde ich mich vorerst aber auf die aktuelle Winterseason 2012. Los geht’s mit einem Anime, zu dem ich bisher nur Tittenscreenshots gesehen habe, gesubbt von einer Gruppe, die Titten quasi im Namen trägt. Was ja nichts Schlechtes heißen muss. Da ich von der Gruppe bisher noch nichts gehört habe, gehe ich diesmal völlig vorurteilsfrei an das Review heran. Schaun wa mal…

Lokalisierung: japanische Anrede, japanische Namensreihenfolge
Versionen: MP4 h264 (8-bit) mit Hardsubs (299 MB)
Kapitel:  nicht vorhanden

 

Encode:

Ein Teil der wahrlich grausigen Bildqualität dieses Releases wird wohl der miesen Fertigraw basierend auf der miesen AT-X-Ausstrahlung geschuldet sein. Doch anstatt das Ganze mit Filtern wieder aufzuhübschen, wurde das Videomaterial ein weiteres Mal enkodiert – mit grausigen Einstellungen. Resultat: Banding everywhere, Artefakte everywhere, VFR-Fails everywhere. Fünf, setzen.

Bewertung: mangelhaft

Timing:

Die Zeilen blenden gelegentlich zu kurz ein, aber vor allem wurde bei Szenenwechseln konsequent 2-3 Frames am Keyframe vorbeigetimed. Zudem wurde konsequent zwischen zwei Zeilen, die man hätte aneinandertimen können, immer ein Frame „Pause“ gelassen. Resultat: Blink, blink, blink, blink, *Augen fallen raus*. Leute, es gibt da so was, das nennt sich „bei Keyframes einrasten“ und „bei angrenzenden Zeilen einrasten“, sucht mal in den Aegisub-Optionen danach und aktiviert es, damit so eine Scheiße in Zukunft nicht mehr passiert.

Bewertung: mangelhaft

Typeset/Styling:

Der Episodentitel wurde recht schlicht gestaltet, was beim Original-Episodentitel aber auch der Fall ist, von daher passt weiße Arialschrift mit schwarzem Rand durchaus (oder würde zumindest passen, wenn der Originaltitel tatsächlich weiß wäre, was er nicht ist). Es wäre allerdings sinnvoll gewesen, den Type etwas zentraler unter dem Original zu platzieren oder schlichtweg die Schriftgröße zu ändern, damit es von der Breite her passt. Der Mainfont ist auch nichts Besonderes, aber gut lesbar.

Noch schlichter als der Episodentitel wurden die restlichen Types gestaltet, die existieren nämlich nicht.

Bewertung: ausreichend

Karaoke:

Ecchi-Subs bleibt seiner Linie treu und präsentiert auch die Karaoke schlicht und modern.

Bewertung:

Qualität der Untertitel:

Liebe Leute von Ecchi-Subs, wenn euch euer Deutschlehrer auf eure Fünfte-Klasse-Aufsätze, in denen ihr davon berichten sollt, wie euer Weihnachtsfest bei Omi war, gerade noch so die Note 5- gibt und selbst der Mehmet, der erst seit einem halben Jahr in Deutschland lebt, besser abgeschnitten hat, dann solltet ihr nicht auch noch in Erwägung ziehen, deutsche Fansubs zu produzieren. Und wenn doch, dann lasst den Mehmet übersetzen, der bekommt das sicher besser hin.

Die Formulierungen sind ein Witz, es entsteht null Lesefluss und von den Rechtschreib-, Grammatik- und Interpunktionsfehlern will ich gar nicht erst anfangen. Okay, doch:

Das „kaminrot“ bezieht sich auf das „Haar“, entsprechend ist hier „kaminrotes“ zu schreiben.

Ich hab keinen blassen Schimmer, wie man darauf kommen kann, hinter das „Schule“ in Bild 1 ein Komma zu setzen, aber ich denke, wenn ich versuchen würde, die Gedankengänge dieser Gruppe nachzuvollziehen, würde mir nur irgendwann Blut aus den Ohren fließen. Also auf zu Bild 2… Oh Gott, darf ich einfach aufhören und so tun, als hätte ich niemals mit dieser Fansub-Review-Aktion angefangen? Nein? Na gut… Kurz und schmerzlos: Statt dem „aus“ kommt ein „von“ hin und das „gemischten“ bezieht sich auf die Schule und ist daher nicht zu substantivieren.

Abgesehen von der grausigen Grammatik wurden hier am Ende der Zeile drei Punkte vergessen, die signalisieren, dass der Satz in der nächsten Zeile noch weitergeht.

Triple-Kill! Das „ebenfalls“ wirkt absolut deplatziert, denn es würde implizieren, dass es diese „Studenten von Übersee“ noch an einem anderen Ort gäbe, der ebenfalls erwähnt wird. Außerdem handelt es sich hier um keine Universität, sondern um eine stinknormale Schule, daher spricht man nicht von Studenten, sondern von Schülern. Und last but not least heißt es „aus Übersee“.

Das ist ein All-you-can-eat-Buffet.

„Das Wesentliche“ ist ein Substantiv (Nominalisierung von „wesentlich“) und wird entsprechend großgeschrieben. Außerdem MÜSST IHR NICHT JEDES GOTTVERDAMMTE WORT, DAS JEMAND SCHREIT, IN CAPSLOCK SCHREIBEN!

Komma hinter erwartet.

immer noch

Diese Wall-of-Text blendet für weniger als eine Sekunde ein und es werden auch nur drei Wörter gesagt. Top! Außerdem beginnt bei „das“ ein neuer Satz, es ist entsprechend großzuschreiben.

Da fehlen aber ein paar Hs: Ohhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh.

Hinter „Scheiße“ gehören aber mindestens fünf Ausrufezeichen!!!!!

… Nein, der Kerl sagt davor nix, die drei Punkte wurden da einfach willkürlich hingepflanzt.

so weit
Es ist übrigens unheimlich schwer, den Überblick bei den Screenshots zu behalten, wenn pro Szene in bis zu vier Zeilen Fehler auftauchen. Also praktisch in jeder Zeile.

>Männlicher Protagonist spannt durch ein Loch in die Mädchenumkleide und beschreibt den Körper eines Mädchens.
>Antwort seines Kumpels, der auch mal spannen will:  „Behalte sie nicht für dich!“
Lyrik pur.

Ich zitiere mich einfach mal selbst:

Ein echter Speedsubber kümmert sich nicht um solche popeligen Ein-Wort-Sätze, die nur aus Lauten bestehen, sondern lässt sie einfach auf Englisch dastehen. 

Was zur Hölle… Hey, da fehlt ein Leerzeichen!

Komma hinter erlaubt, und „gestattet“ wäre hier wohl die bessere Wortwahl gewesen.

Wie eine Seniorin sieht die Dame aber irgendwie nicht aus. Hat sich wohl gut gehalten. Da ich aber davon ausgehe, dass die Gruppe das Wort einfach unübersetzt gelassen hat, hier die korrekte Übersetzung: „Eine aus den höheren Stufen/Klassen.“ (geht bestimmt auch kürzer, aber ich bin müde und habe keine Lust mehr nachzudenken)
Ein weiteres Wort, das nicht übersetzt wurde, ist „occult“, denn im Deutschen schreibt man es mit kk. 

Komma nach „glaube“.

Kein vollständiger Satz, daher gehören hier drei Punkte ans Ende.

weitergeht

„Bist du Hyoudou Issei von der Komaou-Akademie?“

Dass hier schon wieder ein Wort nicht übersetzt wurde, ignoriere ich mal, und weise nur darauf hin, dass „Würdest“ großgeschrieben wird, da es am Satzanfang steht.

Was ist daran so schwer, am Ende einer Frage ein Fragezeichen zu setzen!

Verben schreibt man nicht mitten im Satz auf einmal groß. Und hinter aufwachst gehört ein Komma.
„Wenn du nicht aufwachst, werde ich dich küssen.“

Was sollen eure Kameraden dazu sagen, dass ihr so ein nichtarisches Wort wie „and“ in eurem Sub verwendet? 

Hoffendlich lernt ihr irgendwann, dass man „hoffentlich“ mit T schreibt.

…was man von einem Sub, in dem Substantivierungen wie „was Großartiges“ kleingeschrieben werden, nicht behaupten kann.

So, das sind jetzt die Fehlerscreenshots aus den ersten acht Minuten (und da war ich bei einigen Fehlern noch nachsichtig). Hochgerechnet auf die komplette Folge ergibt das rund 90 Fehlerscreenshots, also fast doppelt so viel wie bei noushi. An dieser Stelle habe ich dann auch keine Energie mehr gehabt, denn selbst die brutalste Foltermethode ist noch human, verglichen mit dem Konsum dieser Subs. Den Rest der Folge habe ich mit dreifacher Geschwindigkeit durchgeskippt und selbst da sind mir die Fehler noch in Scharen ins Auge gesprungen.

Die gute Nachricht ist: Der Anime ist scheiße. Das heißt, es ist völlig egal, dass die Qualität der Subs schon an schwere Körperverletzung grenzt, denn es gibt keinen Grund, diesen Anime überhaupt zu sehen.

Endnote: 6- (schlimmer als Genitalherpes)

 

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Gepostet von am 08.01.2012 | 100 Kommentare

Ab sofort findet ihr hier jeden Samstag eine Übersicht zu den Anime-Releases der kommenden Woche inkl. Kauflinks. Viel Spaß beim Stöbern!
(2. Kalenderwoche vom 09.01. bis  15.01.2012)

Deutschland
Sora o Kakeru Shoujo (Vol. 3)
DE-Titel: Das Mädchen, das durch den Weltraum sprang, Vol. 3 (OmU)
Serie – Episode 19-26 von 26
Neuveröffentlichung
Publisher: Beez Entertainment
Kaufen: Amazon.de
Großbritannien
Karigurashi no Arrietty
UK-Titel: Arrietty
Movie
Neuveröffentlichung
Publisher: Optimum Home Entertainment
Kaufen: Amazon.co.uk / Play.com
USA
Akikan! (Komplettbox)
US-Titel: Akikan Complete Collection
Serie – Episode 1-12 von 12 + OVA
Neuveröffentlichung
Publisher: Sentai Filmworks
Kaufen: Planetaxel / Amazon.com / RightStuf
Tweeny Witches (Komplettbox)
US-Titel: Tweeny Witches Complete Collection
Serie – Episode 1-40 von 40
DVD-Rerelease
Publisher: Anime Works
Kaufen: Planetaxel / Amazon.com / RightStuf
Japan
Boku wa Tomodachi ga Sukunai (Vol. 1)
JP-Titel: 僕は友達が少ない 第1巻
Serie – Episode 1-2 von 12
Neuveröffentlichung
Publisher: Media Factory
Kaufen: cdjapan / Amazon.jp
Naruto Shippuuden Movie 5 – Gokage Shuketsu no Sho
JP-Titel: NARUTO-ナルト- 疾風伝 五影集結の章 5
Movie
Neuveröffentlichung
Publisher: Aniplex
Kaufen: cdjapan / Amazon.jp
One Piece – Staffel 14 (Vol. 4)
JP-Titel: ONE PIECE ワンピース 14thシーズン マリンフォード編 piece.4
Serie – Episode 471-474
Neuveröffentlichung
Publisher: avex entertainment
Kaufen: cdjapan / Amazon.jp
Deutschland
keine Veröffentlichungen in dieser Woche
Großbritannien
Karigurashi no Arrietty
UK-Titel: Arrietty
Movie
Neuveröffentlichung
Publisher: Optimum Home Entertainment
Kaufen: Amazon.co.uk / Play.com
Mimi wo Sumaseba
UK-Titel: Whisper Of The Heart
Movie
Blu-ray-Rerelease
Publisher: Optimum Home Entertainment
Kaufen: Amazon.co.uk / Play.com
USA
Juuni Kokuki (Vol. 2)
US-Titel: Twelve Kingdoms: Sea of the Wind, The Shore of the Maze
Serie – Episode 15-33 von 45
Blu-ray-Rerelease
Publisher: Anime Works
Kaufen: Planetaxel / Amazon.com / RightStuf
Japan
Boku wa Tomodachi ga Sukunai (Vol. 1)
JP-Titel: 僕は友達が少ない 第1巻
Serie – Episode 1-2 von 12
Neuveröffentlichung
Publisher: Media Factory
Kaufen: cdjapan / Amazon.jp
 

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Gepostet von am 07.01.2012 | 1 Kommentar

Auf solche Encoding-Meisterwerke wie das da oben im Bild (Quelle: dt. Gurren Lagann DVDs) und Covertexte á „Entdecke den neuen Erfolg vom Gainax Studio, eine scharfsinnige Mischung von Aktion, Komedie, Mecha und üppigen Mädchen, die das japanische Anime neu entdeckt, nichts weniger!“ müssen europäische Animefans in Zukunft „leider“ verzichten, denn der Publisher Beez, der selbst der unfähigsten Dönersubgruppe in Sachen Inkompetenz noch Konkurrenz machen konnte, macht die Schotten dicht.

Auslöser dafür ist der Ausstieg des Mutterkonzerns Bandai Entertainment aus dem nordamerikanischen Animemarkt, der nun offensichtlich auch Auswirkungen auf die französische Tochterfirma Beez Entertainment hat. Beez verwurstete neben Gurren Lagann auch Lizenzen wie Durarara und Sora no Woto. Und nichts von Wert ging verloren…

Quelle: ANN

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Gepostet von am 05.01.2012 | 17 Kommentare

Seit einigen Tagen gibt es einen neuen Trailer zu unserem Februar-Projekt „Black Rock Shooter“, der TV-Serie zum BRS-Franchise, zu dem bereits eine OVA produziert wurde. Animiert wird die Serie, wie schon die OVA, vom Studio Ordet unter der Regie von Shinobu Yoshioka. Die Ausstrahlung erfolgt im noitaminA-Programmblock von Fuji TV (Guilty Crown, Eden of the East), der Titelsong wird von supercell (Bakemonogatari ED, Guilty Crown OP&ED) produziert. Details zur Story sind bisher keine bekannt. Zur Projektseite »

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Gepostet von am 04.01.2012 | 3 Kommentare

Noch ein Trailer zum kommenden Projekt von mia:

Das Jahr 1599: Der Shogun setzt sein Geld ein, um die Feudalherren zu bestechen, doch jemand hat ihm den Kampf angesagt. Eines Tages begegnet ein Samurai zufällig einer jungen Priesterin, die von Ninjas verfolgt wird, und stellt sich ihnen entgegen, um sie zu beschützen. Diese Heldentat verwickelt ihn in einen Machtkampf, der sein Leben verändern und ihn in große Gefahr bringen wird.

Quelle: aniSearch.de 

 

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Gepostet von am 03.01.2012 | 17 Kommentare

Nach einer kleinen Jahreswechsel-Pause geht’s nun von meiner Seite aus direkt mit den Fansub-Reviews weiter. An dieser Stelle sei erwähnt, dass ich gerade völlig übernächtigt (2,5 Stunden Schlaf) und entsprechend als unzurechnungsfähig einzustufen bin. Sollte ich also irgendwelchen Humbug schreiben, dann dürft ihr mich in den Kommentaren gerne beschimpfen.

Lokalisierung: japanische Anrede, japanische Namensreihenfolge
Versionen: MKV h264 (10-bit) mit Softsubs (251 MB)
Kapitel: vorhanden, allerdings beim OP zu früh gesetzt

 

Encode:

   

Hier gibt es absolut nichts auszusetzen. Die Farbverläufe sind sehr sauber, Banding sieht man entsprechend nirgends, die Konturen sind scharf und deutlich erkennbar und abgesehen von den üblichen MPEG-2-Kompressionsartefakten der TS-Source gehen auch bei schnellen Bewegungen keine Details flöten. Aufgabe an die Encoder der anderen Gruppen: Nehmt euch ein Beispiel hieran, so funktioniert modernes Encoding!

Bewertung: sehr gut

Timing:

Auch das Timing ist Purikura prima gelungen: Die Zeilen blenden lange genug ein, um alles wunderbar lesen zu können, alles wurde sauber gelinkt und auf Keyframes wurde ebenfalls passend getimed.

Bewertung: sehr gut

Typeset/Styling:

   

Bei Puri kam ich tatsächlich mal in den Genuss, auch mal Types bewerten zu können. Diese passen sowohl farblich als auch von den gewählten Schriftarten her sehr gut in das Geschehen (gut, der Tafelfont hätte etwas „kreidiger“ aussehen können und der Font an sich ist auch etwas ausgelutscht, aber hübsch sieht’s trotzdem aus). Es wurde sich auch die Mühe gemacht, die nur für eine Sekunde eingeblendeten Chatnachrichten akkurat zu typen, was auch sehr schick geworden ist.
Beim Logo würde Lightmaker vermutlich Luftsprünge machen, denn das wurde sehr schlicht und klein gehalten, drängt sich nicht in den Vordergrund, passt aber optisch prima rein und wirkt nicht billig.
Schelte muss ich für den Mainfont erteilen. Der wirkt billig, passt optisch und farblich nicht zum Anime und ist ein bisschen zu klein geraten (wobei das noch halbwegs zu verschmerzen ist).

Bewertung: gut~sehr gut

Karaoke:

   

Die Karaoke-Effekte im Ending haben mir sehr gut gefallen, die Schriftgestaltung ist passend gewählt und die Effekte an sich passen sehr gut zum ruhigen Song. Mit den Effekten im Opening wollte ich allerdings nicht so ganz warm werden. Hier wurden zwar, jeweils passend zum Hintergrund, verschiedene Effekte gewählt, bei der Schriftgestaltung wurde aber vor allem farblich meiner Meinung nach zu oft daneben gegriffen.

Bewertung: befriedigend~gut (Opening), sehr gut (Ending)

Qualität der Untertitel:

Mensch Puri… Da habt ihr beim Rest so tolle Arbeit geleistet und gerade beim wichtigsten Teil lässt die Qualität dann etwas nach. Die Übersetzung hat mir leider nicht ganz so gut gefallen (auch wenn sie immer noch gut ist). Es gibt einige blöde Formulierungen und gelegentlich ungünstige Wortstellungen, was leider ab und an dazu führt, dass der Lesefluss unterbrochen wird. Hinzu kommen ein paar Fehler/Unschönheiten im Detail, bei denen der Editor und die QCer wohl ein klein wenig unaufmerksam waren:

       

Der Text im Opening wurde zum Teil etwas „zerhackstückelt“ und lieblos aneinandergereiht, was an der oben gezeigten Stelle leider völlig in die Hose gegangen ist und in einer grausigen Satzkonstruktion resultiert. Zusätzliche kleine kosmetische Unschönheit: In Bild 2 wären am Ende der Zeile drei Punkte zu setzen, die Satzzeichen ganz wegzulassen, ist unschön. In den anderen Zeilen des Openings wurden allerdings Satzzeichen gesetzt.

Hier ist der Übersetzer wohl ein bisschen zu sehr an der englischen Vorlage kleben geblieben, denn „Hier bin ich wieder“ sagt man im Deutschen nur, wenn man beispielsweise gerade einkaufen war und nun wieder daheim ist, was hier aber absolut gar nicht passt. Ein Formulierungsvorschlag von mir wäre folgender gewesen: „Und schon sitze ich wieder da und denke nur an mich selbst.“

Kleiner Tippfehler: Apocalypse Virus

Ersetzen wir „Du und Inori“ mal durch „Ihr“:  „Ihr wurden sehr wahrscheinlich gesehen.“  Das geht natürlich gar nicht, hier muss auf jeden Fall „wurdet“ verwendet werden. Als kleine Lektüre für diejenigen unter euch, die das gerne noch mal etwas ausführlicher erklärt hätten, gibt es einen netten Artikel bei Zwiebelfisch: http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/0,1518,554565,00.html

Wieder nur eine kleine Unschönheit (siehe dazu auch die Kommentare zu den vorherigen Artikeln), die allerdings nicht mit in die Bewertung einfließt: Wenn der Satz nur aus dem Namen einer Person besteht/die Person angesprochen wird, sind, je nach Fall, drei Punkte, ein Ausrufezeichen oder ein Fragezeichen förderlich.

„Abstoßend, dieser Typ“

 

Das hier wäre wieder so ein Beispiel für eine blöde Formulierung im Sub (bzw. für verkorkste Grammatik). Vorschlag: „Tut mir wirklich leid!“

 

Bei dem „warum“ beginnt der Satz noch mal von vorn, entsprechend ist es großzuschreiben (sieht man beim Entfernen der Punkte wieder ganz gut: „Dann warum ist dein Void…“ – geht nicht).

   

Hinter das „harmlos“ gehört ein Komma, denn bei „ich wäre harmlos“ handelt es sich um einen eingeschobenen Nebensatz.

Hierbei handelt es sich um keinen vollständigen Satz, entsprechend sind drei Punkte am Ende zu setzen.

Endnote:  2  (gut) 

Fazit: Trotz der paar kleineren Macken bei Übersetzung und Fehlerkorrektur ist der Sub definitiv brauchbar und dank sehr gutem Encode, Timing und Typeset die beste Alternative (von den bisher getesteten Subs) für alle diejenigen, die uns voll doof finden.

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Gepostet von am 02.01.2012 | 10 Kommentare

Japanisch für den allergrößten Volltrottel, der sich niemals fortpflanzen sollte

Kapitel 0

 (Hier sollte eigentlich ein Bild sein, aber irgendwas hindert den Browser daran, das Bild zu laden. Beschwer dich bei Gebbi :V)

Von und mit: naich
Produziert von: naich
Ihr Gastgeber: naich

Und so beginnt auch hier mein Versuch, einen halbwegs lehrreichen und unterhaltsamen Kurs zu starten, der zum Ziel hat, euch… „beleibte“ Otakus von euren Waifus wegzubringen und euch für die eigentliche Sprache und teilweise die altertümliche Kultur eures geliebten Inselstaates zu begeistern. Nachdem ich auf aniSearch mit dieser Idee wegen eines gewissen faulen und verschollenen Co-Autoren (*hust*) gescheitert bin und ich feststellen musste, dass auf aniPodium wegen der Forenstruktur so eine Idee auch nicht wirklich funktionieren kann, beginne ich hier in Blogform ein drittes Mal das Projekt mit dem neuen, liebevollen Namen „Japanisch für den allergrößten Volltrottel, der sich niemals fortpflanzen sollte“, oder kurz und prägnant „JfdaVdsnfs“. Zufrieden wäre ich auch mit dem Titel „Beschter Japanischkurs wo gibt“, oder einfach der „NanaOne-Japanischkurs“.

Neben der suboptimalen Veröffentlichungsweise des Kurses auf aniPodium musste ich damals auch immer wieder damit kämpfen, dass alles, was nur im Entferntesten an politische Unkorrektheit oder… nun, „illegale Tätigkeiten“ (wie zum Beispiel das Thema Fansubs) grenzte, sofort verboten wurde. Das soll jetzt keine Kritik an aniPodium sein – schließlich haben die Betreiber als Datenbankmanager schon genug Probleme mit diesem Kram – aber das schränkte meine kreative Freiheit als Schreiberling dann doch etwas ein. Mit dem Vorteil, direkt an der „Wurzel allen Übels“ zu sein, also direkt auf dem Portal einer Fansubgruppe, hab ich nun doch die Möglichkeit, etwas autonomer zu werden und den Leuten illegales Fansubzeugs und ALL CAPS RAGES ins Gesicht zu schmeißen, ohne gleich von der Obrigkeit angemault zu werden.

Darum versuche ich mich gleich mal an einem Experiment. Na, schon gespannt, was jetzt kommt?

Tja, jetzt kommt die erste Lektion, die ihr lernen müsst, um einen naich’schen Japanischkurs auch nur ansatzweise zu verstehen. Wenn ich „gleich mal“ sage, meine ich meistens „in so zwei oder drei Kapiteln“.

Nein, tu ich natürlich nicht, aber in dem Fall bleibt mir nichts anderes übrig. Wenn ich annehme, dass alle momentanen Mitleser (liest überhaupt noch jemand mit?) dem Kurstitel entsprechen und keine Ahnung von gar nix haben, was den Wahnsinn aus Übersee betrifft, dann fehlen uns noch ein paar Grundlagen, bevor wir überhaupt mit den Vide… Löscht das sofort aus eurem Gedächtnis, das sollte noch ein Geheimnis bleiben!

Ob ich Zeit und Lust (hauptsächlich Lust… Nein, eigentlich nur Lust) habe, wöchentlich einen Eintrag zu schreiben, wird sich noch zeigen. Am Anfang werd ich sowieso ein bisschen cheaten und ein paar alte Kapitel überarbeiten. Ja klar, ich bin doch nicht blöd und schreib Erklärungen neu, die ich in der Vergangenheit schon verfasst habe und die sich bewährt haben! Wer es gar nicht abwarten kann, sucht einfach ein bisschen im Internet herum und liest meine antiken, lausigen Texte.

Obwohl ich Gefahr laufe, gleich ein paar Leser zu verlieren (Was? Es liest noch immer jemand mit?), muss ich wohl leider gestehen, dass ich keine süße, japanische Loli mit Katzenohren bin, sondern ein fieser, bebrillter Internettroll aus Niederösterreich, der gerade selber eine süße, japanische Loli mit Katzenohren vertragen könnte. Das bedeutet, dass ich natürlich kaum aktive Sprachkenntnisse habe und – abgesehen von ein paar Homies aus dem IRC – auch nicht die Möglichkeit habe, die lebende Sprache in Japan zu erfahren und zu trainieren. Das bedeutet, dass mir natürlich auch manchmal Fehler passieren, die mir beim Kontrolllesen nicht auffallen, oder schlimmer, von denen ich nicht mal wusste, dass sie Fehler sind. Solche Fehler können gerne (oder noch besser, SOLLEN) bei mir gemeldet werden, ich bin kein Dickko… Ich bemühe mich, kein Dickkopf zu sein.

Dieser Eintrag soll bloß eine kleine Einführung darstellen, welche Grausamkeiten ich in den nächsten Monaten auf euch loslassen werde, aber für alle besonders Ehrgeizigen unter euch, die auch schon kleine Wörtchen wie „neko“, „keeki“ oder „ryuuguunootohimenomotoyuinokirihazushi“ kennen, lasse ich hier ein paar Links für Web-Übersetzungswörterbücher da, mit denen man grundlegende Wörter und nicht allzu komplizierte Phrasen mühelos maschinell übersetzen lassen kann.

  • Wenn du das Wort auf Japanisch in lateinischen Buchstaben hast, dann guckst du hier oder hier.
  • Wenn du das Wort auf Englisch hast, dann guckst du ebenfalls hier oder hier.
  • Wenn du das Wort auf Japanisch in diesen komischen, verschnörkelten Schriftzeichen hast, dann guckst du hier und wählst „Detailed word info“ aus, oder guckst einfach wieder hier.

Das sind natürlich tolle Links für diejenigen, die des Englischen nicht unbedingt bemächtigt sind, was ja bei Besuchern von deutschsprachigen Fansubseiten hin und wieder mal vorkommen kann. Alle, die die Landessprache Neu-Germaniens lieber haben und ein oder mehrere Schriftzeichen gerne in diese Sprache übersetzt haben wollen (oder umgekehrt), sehen sich diese altbewährte Seite an.

(Das oben genannte, ewig lange Wort wird man wahrscheinlich nicht finden, da es eine relativ unbekannte Pflanze bezeichnet.)

Jo äh, das war’s. Tschüss erst mal :o
(Epischer Abschluss ist episch)

 

FAQ:

 F: Machst du mal ein Kapitel vo-
A: Nein.

F: Aber ich hab doch noch gar nicht zu En-
A: Nein.

F: Du bist doof!
A: Du auch.

F: Wieso das denn?
A: Weil du gerade 10 Sekunden deines Lebens damit verschwendet hast, dir diese unsinnige FAQ durchzulesen.

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Gepostet von am 01.01.2012 | 42 Kommentare

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