Auf solche Encoding-Meisterwerke wie das da oben im Bild (Quelle: dt. Gurren Lagann DVDs) und Covertexte á „Entdecke den neuen Erfolg vom Gainax Studio, eine scharfsinnige Mischung von Aktion, Komedie, Mecha und üppigen Mädchen, die das japanische Anime neu entdeckt, nichts weniger!“ müssen europäische Animefans in Zukunft „leider“ verzichten, denn der Publisher Beez, der selbst der unfähigsten Dönersubgruppe in Sachen Inkompetenz noch Konkurrenz machen konnte, macht die Schotten dicht.
Auslöser dafür ist der Ausstieg des Mutterkonzerns Bandai Entertainment aus dem nordamerikanischen Animemarkt, der nun offensichtlich auch Auswirkungen auf die französische Tochterfirma Beez Entertainment hat. Beez verwurstete neben Gurren Lagann auch Lizenzen wie Durarara und Sora no Woto. Und nichts von Wert ging verloren…
Quelle: ANN
Gepostet von Gebbi am 05.01.2012 | 17 Kommentare
Seit einigen Tagen gibt es einen neuen Trailer zu unserem Februar-Projekt „Black Rock Shooter“, der TV-Serie zum BRS-Franchise, zu dem bereits eine OVA produziert wurde. Animiert wird die Serie, wie schon die OVA, vom Studio Ordet unter der Regie von Shinobu Yoshioka. Die Ausstrahlung erfolgt im noitaminA-Programmblock von Fuji TV (Guilty Crown, Eden of the East), der Titelsong wird von supercell (Bakemonogatari ED, Guilty Crown OP&ED) produziert. Details zur Story sind bisher keine bekannt. Zur Projektseite »
Gepostet von Gebbi am 04.01.2012 | 3 Kommentare
Noch ein Trailer zum kommenden Projekt von mia:
Das Jahr 1599: Der Shogun setzt sein Geld ein, um die Feudalherren zu bestechen, doch jemand hat ihm den Kampf angesagt. Eines Tages begegnet ein Samurai zufällig einer jungen Priesterin, die von Ninjas verfolgt wird, und stellt sich ihnen entgegen, um sie zu beschützen. Diese Heldentat verwickelt ihn in einen Machtkampf, der sein Leben verändern und ihn in große Gefahr bringen wird.
Quelle: aniSearch.de
Gepostet von eomyn am 03.01.2012 | 17 Kommentare
Nach einer kleinen Jahreswechsel-Pause geht’s nun von meiner Seite aus direkt mit den Fansub-Reviews weiter. An dieser Stelle sei erwähnt, dass ich gerade völlig übernächtigt (2,5 Stunden Schlaf) und entsprechend als unzurechnungsfähig einzustufen bin. Sollte ich also irgendwelchen Humbug schreiben, dann dürft ihr mich in den Kommentaren gerne beschimpfen.
Lokalisierung: japanische Anrede, japanische Namensreihenfolge
Versionen: MKV h264 (10-bit) mit Softsubs (251 MB)
Kapitel: vorhanden, allerdings beim OP zu früh gesetzt
Encode:
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Hier gibt es absolut nichts auszusetzen. Die Farbverläufe sind sehr sauber, Banding sieht man entsprechend nirgends, die Konturen sind scharf und deutlich erkennbar und abgesehen von den üblichen MPEG-2-Kompressionsartefakten der TS-Source gehen auch bei schnellen Bewegungen keine Details flöten. Aufgabe an die Encoder der anderen Gruppen: Nehmt euch ein Beispiel hieran, so funktioniert modernes Encoding!
Bewertung: sehr gut
Timing:
Auch das Timing ist Purikura prima gelungen: Die Zeilen blenden lange genug ein, um alles wunderbar lesen zu können, alles wurde sauber gelinkt und auf Keyframes wurde ebenfalls passend getimed.
Bewertung: sehr gut
Typeset/Styling:
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Bei Puri kam ich tatsächlich mal in den Genuss, auch mal Types bewerten zu können. Diese passen sowohl farblich als auch von den gewählten Schriftarten her sehr gut in das Geschehen (gut, der Tafelfont hätte etwas „kreidiger“ aussehen können und der Font an sich ist auch etwas ausgelutscht, aber hübsch sieht’s trotzdem aus). Es wurde sich auch die Mühe gemacht, die nur für eine Sekunde eingeblendeten Chatnachrichten akkurat zu typen, was auch sehr schick geworden ist.
Beim Logo würde Lightmaker vermutlich Luftsprünge machen, denn das wurde sehr schlicht und klein gehalten, drängt sich nicht in den Vordergrund, passt aber optisch prima rein und wirkt nicht billig.
Schelte muss ich für den Mainfont erteilen. Der wirkt billig, passt optisch und farblich nicht zum Anime und ist ein bisschen zu klein geraten (wobei das noch halbwegs zu verschmerzen ist).
Bewertung: gut~sehr gut
Karaoke:
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Die Karaoke-Effekte im Ending haben mir sehr gut gefallen, die Schriftgestaltung ist passend gewählt und die Effekte an sich passen sehr gut zum ruhigen Song. Mit den Effekten im Opening wollte ich allerdings nicht so ganz warm werden. Hier wurden zwar, jeweils passend zum Hintergrund, verschiedene Effekte gewählt, bei der Schriftgestaltung wurde aber vor allem farblich meiner Meinung nach zu oft daneben gegriffen.
Bewertung: befriedigend~gut (Opening), sehr gut (Ending)
Qualität der Untertitel:
Mensch Puri… Da habt ihr beim Rest so tolle Arbeit geleistet und gerade beim wichtigsten Teil lässt die Qualität dann etwas nach. Die Übersetzung hat mir leider nicht ganz so gut gefallen (auch wenn sie immer noch gut ist). Es gibt einige blöde Formulierungen und gelegentlich ungünstige Wortstellungen, was leider ab und an dazu führt, dass der Lesefluss unterbrochen wird. Hinzu kommen ein paar Fehler/Unschönheiten im Detail, bei denen der Editor und die QCer wohl ein klein wenig unaufmerksam waren:
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Der Text im Opening wurde zum Teil etwas „zerhackstückelt“ und lieblos aneinandergereiht, was an der oben gezeigten Stelle leider völlig in die Hose gegangen ist und in einer grausigen Satzkonstruktion resultiert. Zusätzliche kleine kosmetische Unschönheit: In Bild 2 wären am Ende der Zeile drei Punkte zu setzen, die Satzzeichen ganz wegzulassen, ist unschön. In den anderen Zeilen des Openings wurden allerdings Satzzeichen gesetzt.
Hier ist der Übersetzer wohl ein bisschen zu sehr an der englischen Vorlage kleben geblieben, denn „Hier bin ich wieder“ sagt man im Deutschen nur, wenn man beispielsweise gerade einkaufen war und nun wieder daheim ist, was hier aber absolut gar nicht passt. Ein Formulierungsvorschlag von mir wäre folgender gewesen: „Und schon sitze ich wieder da und denke nur an mich selbst.“
Kleiner Tippfehler: Apocalypse Virus
Ersetzen wir „Du und Inori“ mal durch „Ihr“: „Ihr wurden sehr wahrscheinlich gesehen.“ Das geht natürlich gar nicht, hier muss auf jeden Fall „wurdet“ verwendet werden. Als kleine Lektüre für diejenigen unter euch, die das gerne noch mal etwas ausführlicher erklärt hätten, gibt es einen netten Artikel bei Zwiebelfisch: http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/0,1518,554565,00.html
Wieder nur eine kleine Unschönheit (siehe dazu auch die Kommentare zu den vorherigen Artikeln), die allerdings nicht mit in die Bewertung einfließt: Wenn der Satz nur aus dem Namen einer Person besteht/die Person angesprochen wird, sind, je nach Fall, drei Punkte, ein Ausrufezeichen oder ein Fragezeichen förderlich.
„Abstoßend, dieser Typ“
Das hier wäre wieder so ein Beispiel für eine blöde Formulierung im Sub (bzw. für verkorkste Grammatik). Vorschlag: „Tut mir wirklich leid!“
Bei dem „warum“ beginnt der Satz noch mal von vorn, entsprechend ist es großzuschreiben (sieht man beim Entfernen der Punkte wieder ganz gut: „Dann warum ist dein Void…“ – geht nicht).
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Hinter das „harmlos“ gehört ein Komma, denn bei „ich wäre harmlos“ handelt es sich um einen eingeschobenen Nebensatz.
Hierbei handelt es sich um keinen vollständigen Satz, entsprechend sind drei Punkte am Ende zu setzen.
Endnote: 2 (gut)
Fazit: Trotz der paar kleineren Macken bei Übersetzung und Fehlerkorrektur ist der Sub definitiv brauchbar und dank sehr gutem Encode, Timing und Typeset die beste Alternative (von den bisher getesteten Subs) für alle diejenigen, die uns voll doof finden.
Gepostet von Gebbi am 02.01.2012 | 10 Kommentare
Japanisch für den allergrößten Volltrottel, der sich niemals fortpflanzen sollte
Kapitel 0
Von und mit: naich
Produziert von: naich
Ihr Gastgeber: naich
Und so beginnt auch hier mein Versuch, einen halbwegs lehrreichen und unterhaltsamen Kurs zu starten, der zum Ziel hat, euch… „beleibte“ Otakus von euren Waifus wegzubringen und euch für die eigentliche Sprache und teilweise die altertümliche Kultur eures geliebten Inselstaates zu begeistern. Nachdem ich auf aniSearch mit dieser Idee wegen eines gewissen faulen und verschollenen Co-Autoren (*hust*) gescheitert bin und ich feststellen musste, dass auf aniPodium wegen der Forenstruktur so eine Idee auch nicht wirklich funktionieren kann, beginne ich hier in Blogform ein drittes Mal das Projekt mit dem neuen, liebevollen Namen „Japanisch für den allergrößten Volltrottel, der sich niemals fortpflanzen sollte“, oder kurz und prägnant „JfdaVdsnfs“. Zufrieden wäre ich auch mit dem Titel „Beschter Japanischkurs wo gibt“, oder einfach der „NanaOne-Japanischkurs“.
Neben der suboptimalen Veröffentlichungsweise des Kurses auf aniPodium musste ich damals auch immer wieder damit kämpfen, dass alles, was nur im Entferntesten an politische Unkorrektheit oder… nun, „illegale Tätigkeiten“ (wie zum Beispiel das Thema Fansubs) grenzte, sofort verboten wurde. Das soll jetzt keine Kritik an aniPodium sein – schließlich haben die Betreiber als Datenbankmanager schon genug Probleme mit diesem Kram – aber das schränkte meine kreative Freiheit als Schreiberling dann doch etwas ein. Mit dem Vorteil, direkt an der „Wurzel allen Übels“ zu sein, also direkt auf dem Portal einer Fansubgruppe, hab ich nun doch die Möglichkeit, etwas autonomer zu werden und den Leuten illegales Fansubzeugs und ALL CAPS RAGES ins Gesicht zu schmeißen, ohne gleich von der Obrigkeit angemault zu werden.
Darum versuche ich mich gleich mal an einem Experiment. Na, schon gespannt, was jetzt kommt?
…
Tja, jetzt kommt die erste Lektion, die ihr lernen müsst, um einen naich’schen Japanischkurs auch nur ansatzweise zu verstehen. Wenn ich „gleich mal“ sage, meine ich meistens „in so zwei oder drei Kapiteln“.
Nein, tu ich natürlich nicht, aber in dem Fall bleibt mir nichts anderes übrig. Wenn ich annehme, dass alle momentanen Mitleser (liest überhaupt noch jemand mit?) dem Kurstitel entsprechen und keine Ahnung von gar nix haben, was den Wahnsinn aus Übersee betrifft, dann fehlen uns noch ein paar Grundlagen, bevor wir überhaupt mit den Vide… Löscht das sofort aus eurem Gedächtnis, das sollte noch ein Geheimnis bleiben!
Ob ich Zeit und Lust (hauptsächlich Lust… Nein, eigentlich nur Lust) habe, wöchentlich einen Eintrag zu schreiben, wird sich noch zeigen. Am Anfang werd ich sowieso ein bisschen cheaten und ein paar alte Kapitel überarbeiten. Ja klar, ich bin doch nicht blöd und schreib Erklärungen neu, die ich in der Vergangenheit schon verfasst habe und die sich bewährt haben! Wer es gar nicht abwarten kann, sucht einfach ein bisschen im Internet herum und liest meine antiken, lausigen Texte.
Obwohl ich Gefahr laufe, gleich ein paar Leser zu verlieren (Was? Es liest noch immer jemand mit?), muss ich wohl leider gestehen, dass ich keine süße, japanische Loli mit Katzenohren bin, sondern ein fieser, bebrillter Internettroll aus Niederösterreich, der gerade selber eine süße, japanische Loli mit Katzenohren vertragen könnte. Das bedeutet, dass ich natürlich kaum aktive Sprachkenntnisse habe und – abgesehen von ein paar Homies aus dem IRC – auch nicht die Möglichkeit habe, die lebende Sprache in Japan zu erfahren und zu trainieren. Das bedeutet, dass mir natürlich auch manchmal Fehler passieren, die mir beim Kontrolllesen nicht auffallen, oder schlimmer, von denen ich nicht mal wusste, dass sie Fehler sind. Solche Fehler können gerne (oder noch besser, SOLLEN) bei mir gemeldet werden, ich bin kein Dickko… Ich bemühe mich, kein Dickkopf zu sein.
Dieser Eintrag soll bloß eine kleine Einführung darstellen, welche Grausamkeiten ich in den nächsten Monaten auf euch loslassen werde, aber für alle besonders Ehrgeizigen unter euch, die auch schon kleine Wörtchen wie „neko“, „keeki“ oder „ryuuguunootohimenomotoyuinokirihazushi“ kennen, lasse ich hier ein paar Links für Web-Übersetzungswörterbücher da, mit denen man grundlegende Wörter und nicht allzu komplizierte Phrasen mühelos maschinell übersetzen lassen kann.
- Wenn du das Wort auf Japanisch in diesen komischen, verschnörkelten Schriftzeichen hast, dann guckst du hier und wählst „Detailed word info“ aus, oder guckst einfach wieder hier.
Das sind natürlich tolle Links für diejenigen, die des Englischen nicht unbedingt bemächtigt sind, was ja bei Besuchern von deutschsprachigen Fansubseiten hin und wieder mal vorkommen kann. Alle, die die Landessprache Neu-Germaniens lieber haben und ein oder mehrere Schriftzeichen gerne in diese Sprache übersetzt haben wollen (oder umgekehrt), sehen sich diese altbewährte Seite an.
(Das oben genannte, ewig lange Wort wird man wahrscheinlich nicht finden, da es eine relativ unbekannte Pflanze bezeichnet.)
Jo äh, das war’s. Tschüss erst mal :o
(Epischer Abschluss ist episch)
FAQ:
F: Machst du mal ein Kapitel vo-
A: Nein.
F: Aber ich hab doch noch gar nicht zu En-
A: Nein.
F: Du bist doof!
A: Du auch.
F: Wieso das denn?
A: Weil du gerade 10 Sekunden deines Lebens damit verschwendet hast, dir diese unsinnige FAQ durchzulesen.
Gepostet von naich am 01.01.2012 | 42 Kommentare
Badamm! Der erste richtige Blogpost! Und er ist ziemlich… unspektakulär. Nur ein Trailer zu Nisemonogatari, den wir ja subben werden. Vielleicht hat der eine oder andere den Trailer noch nicht gesehen, also dürft ihr ihn euch jetzt mit englischen Untertiteln ansehen. Zukünftig werden dann noch ein paar mehr Trailer zu geplanten Projekten hier im Blog auftauchen.
Ansonsten… nyo schaut ihn euch an:
UPDATE: Trailer Nummero 2:
Gepostet von eomyn am 30.12.2011 | 8 Kommentare
Knapp zwei Monate länger als bei allen anderen Gruppen hat es bei der Coop-Gruppe Sudeki-Honto mit Guilty Crown gedauert. Mit entsprechend hohen Erwartungen bin ich an dieses Review rangegangen. Ob meine Erwartungen erfüllt wurden, erfahrt ihr in den nachfolgenden Zeilen.
An dieser Stelle noch mal der Hinweis, dass es einen Einführungsartikel zu meinen Fansub-Reviews gibt, der einen Großteil der eventuell aufkommenden Fragen klären dürfte, diesen findet ihr hier.
Lokalisierung: japanische Anrede, japanische Namensreihenfolge
Versionen: MP4 h264 (8-bit) mit Hardsubs (350 MB), AVI XviD (185 MB)
Kapitel: nicht vorhanden
Encode:
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Enttäuscht wurde ich bereits in den ersten paar Sekunden aufgrund des wahrhaft grausigen Encodes. Hier wurde so ziemlich alles falsch gemacht, was man nur falsch machen kann. Offensichtlich hat man hier eine MP4-„Raw“ verwendet, die in der Regel schon mal mit sehr niedrigen Einstellungen und miesem IVTC von Transportstreams enkodiert werden. Da es sich hier um einen Hardsub handelt, wurde das Ganze logischerweise ein weiteres Mal enkodiert – ebenfalls mit ziemlich niedrigen Einstellungen. Resultat: Es sind eine Menge Details verlorengegangen, Farbverläufe sind nicht mehr vorhanden, stattdessen gibt es blockige, extrem harte Abstufungen (Banding) und Konturen vermatschen bei der kleinsten Bewegung. Des Weiteren hat der Raw-Ersteller beim IVTCen geschlampt, so dass eine VFR-Laufschrift an einer Stelle die ganze Zeit über nerviges Ghosting aufweist (siehe Bild). Ganz ehrlich, SFS+Honto: In den zwei Monaten, die ihr euch Zeit gelassen habt, sind längst Transportstreams im offenen Netz aufgetaucht, ihr hättet also die Möglichkeit gehabt, euch selbst darum zu kümmern, und ehrlich gesagt erwarte ich so was auch von einem Sub, der so lange in Bearbeitung ist. Sucht euch fähige Encoder oder verlangt von euren Encodern, sich mal mit der Materie auseinanderzusetzen, anstatt einfach nur schnell-schnell etwas hinzurotzen.
Bewertung: mangelhaft
Timing:
Das Timing ist so weit in Ordnung, Lead-Ins und -Outs sind passend gesetzt, auf Keyframes wurde ebenfalls getimed und gelinkt wurde auch ordentlich. Absolut misslungen sind allerdings die Fades: Ein Bild fadet zu einem anderen Bild über, währenddessen fadet die erste Textzeile komplett aus und die zweite Textzeile ploppt einfach auf, was alles andere als schön aussieht. Hier hätte man einfach passend zum Bild zur nächsten Zeile überfaden sollen. Da dies allerdings nur zweimal vorkam, gibt es trotzdem noch ein „gut“.
Bewertung: gut
Typeset/Styling:
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Types gab es in dieser Folge keine, daher erfolgt keine Bewertung.
Der Mainfont ist passend und gut lesbar, bei der Farbgebung wurde auf simples Schwarz/Weiß gesetzt. Anzukreiden habe ich trotzdem zwei Dinge beim Styling: Wie man in Bild 1 sieht, wurde nach einem kursiven Wort das Leerzeichen zum nächsten, nicht-kursiven Wort nicht vergrößert, wodurch die Wörter sehr eng aneinander kleben. Des Weiteren gibt es keinen Unterschied zwischen Main- und Second-Style, so dass es hier zu Verwirrungen kommen kann (siehe Bild 2).
Das Logo wurde an das Originallogo angelehnt und passend animiert.
Bewertung: –
Karaoke:
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Ich vermute mal, dass die Karaoke-Effekte einer der Hauptgründe waren, weshalb das Release so lange hinausgezögert wurde. Sowohl beim Opening als auch beim Ending wurden verschiedene Effekte verwendet, die an und für sich durchaus schick aussehen (abgesehen vom etwas unmodern und abgehackt wirkenden 3D-Effekt beim Opening). Allerdings wurde hier meiner Meinung nach ein wenig über das Ziel hinausgeschossen, denn einige Effekte sind wirklich stark übertrieben und könnten von vielen Leuten als störend empfunden werden (besonders im Opening). Weniger wäre hier mehr gewesen. Dennoch ein Lob für die viele Arbeit, die hier offensichtlich reininvestiert wurde!
Bewertung: gut bis sehr gut (jenachdem, ob ihr die Effekte als störend empfindet oder damit klarkommt)
Qualität der Untertitel:
Die Subs lassen sich recht gut und flüssig lesen, die meisten Formulierungen gehen in Ordnung, auch wenn einige davon etwas hölzern sind. Beispiel:
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Beim Edit und QC wurde allerdings etwas geschlampt, hier muss definitiv noch nachgebessert werden, denn es gab durchaus so einige Rechtschreib- und Interpunktionsfehler, die bei zwei Monaten Bearbeitungszeit wirklich nicht hätten sein müssen.
Es handelt sich hier um einen abgeschlossenen Satz, daher gibt es keinen Grund, am Ende drei Punkte zu setzen (im Gegenteil, es verwirrt den Zuschauer nur).
hierhergeeilt
Bei diesem Satz handelt es sich um eine Frage, zu erkennen an dem Fragewort „Wer“ – daher ist am Ende ein Fragezeichen zu setzen.
Entweder „Uralt-Endlave-Modell“ oder „uralten Endlave-Modell“, aber das da geht definitiv nicht.
Ein Name ist kein Satz, wenn die Person angesprochen wird. In solchen Fällen setzt man entweder drei Punkte („Inori-san…“) oder ein Ausrufezeichen, wenn z.B. nach der Person gerufen wird („Inori-san!“).
Nope, falsche Deklination, hier ist der Nominativ anzuwenden: „Der Zylinder, den sie dir gegeben hat […]“
Die Deutschen neigen ja dazu, völlig sinnlose Kommata mitten in den Satz zu pflanzen. Diese Eigenart macht auch vor diesem Sub nicht halt und so hat sich ein unsinniges Komma zwischen „daraufhin“ und „hinzurichten“ breit gemacht.
Raketenangriff (im Gegensatz zu zusammengesetzten Substantiven mit Eigennamen: der GHQ-Angriff, die Goethe-Bibliothek, etc…)
Aua, gleich doppelt Mist gebaut. Eine „Naja“ ist eine afrikanische Giftnatter, und die wird hier ja wohl kaum gemeint sein, die beiden Wörter sind also getrennt zu schreiben. Außerdem wird das „das“ nach dem Komma hinter „Mal“ mit doppel-S geschrieben.
„Na ja, das ist das erste Mal, dass ich davon höre.“
„Sag jetzt nichts, umschließ nur/einfach ganz fest meine Hände.“
Es ist mir immer noch ein Rätsel, woher die Leute dieses „vorran“ nehmen. Nein, das Wort ist nicht aus den Worten „vor“ und „ran“ zusammengesetzt, sondern eigenständig, entsprechend wird es auch nur mit einem R geschrieben.
Aua. An der Stelle dachte ich, ich wäre wieder bei noushi gelandet, solche Formulierungen gehen überhaupt nicht.
„Ich weiß noch, wie schön warm und zärtlich deine Hände waren.“
Endnote: 3 (passabel)
Fazit: Ein ernüchterndes Ergebnis nach zwei Monaten Bearbeitungszeit. Hier scheint wohl die meiste Zeit in die aufwendigen (und durchaus hübschen) Karaoke-Effekte geflossen zu sein, während Encoder, Editor und QCer gefaulenzt haben.
Gepostet von Gebbi am 29.12.2011 | 20 Kommentare